Hallo, ich habe nie studiert kenne mich daher logischerweise auch nicht mit den Studienbetrieb aus. Ist es möglich in Köln oder Aachen (TU) als einfacher Bürger (und damit auch Steuerzahler...) an einer Elektrotechnikvorlesung teilzunehmen (nur zuhören ohne selbst aktiv Fragen zu stellen). Gibt es eine Art Zutrittskonntrolle ? Ich möchte (kann) nicht studieren würde aber gerne mal eine Vorlesung (Lehrstunde ?) der Elektotechnik erleben. mfg ein Lernwilliger
Schau halt einfach mal rein. Bei entsprechender Anzahl der Studenten fällst du nicht auf :-)
Es gibt keine Zutrittskontrollen und ich denke es wird auch niemanden interessieren wer du bist. Wenn du gefragt wirst sagst du einfach "Zweithörer" und gut ist. Du musst aber wissen in welchen Hörsaal(Raum/Uhrzeit) du musst damit du dir eine solche Lehrveranstaltung auch ansehen kannst. ;)
Ja, kein Problem. Zutrittskontrollen gibt es keine. Je nach Alter wundern sich die jungen Hüpfer da evtl. ein bischen, mehr aber auch nicht. Wenn Du in Erstsemestervolesungen großer Studiengänge gehst wirst Du eh kaum auffallen zwischen mehreren hundert Leuten.
Meine Erfahrung sagt mir: Das geht. Niemand wird nach einem Ausweis gefragt und wenn in so einem Hörsaal so viele Leute sind, dann fällt man auch nicht auf. Ich hatte aber auch schon Drei-Mann-Vorlesungen beigewohnt; da würde es auffallen. In einer Vorlesung der FU Berlin war ich auch schon mal, obwohl ich dort nicht studiert habe. Ich war sogar mal bei einer Studentenratssitzung in Rostock, obwohl ich dort auch kein Student war.
Du kannst dich als gasthörer bei der universität eintragen lassen. ob das was kostet weis ich nicht. Aber ich denke mal wenn du ein paar mal reingehst und zuhörst wird dir keiner den Kopf abreisen. Darfst dann aber keine Skripte etc. mitnehmen. Diese sind meist rechtlich geschützt und dürfen nicht an nicht-Studenten herausgegeben werden.
Guten Abend, das ist in aller Regel problemlos möglich. Der Vorlesungsbetrieb ist ja öffentlich, und wie du richtig erkannt hast, von deinen Steuergeldern finanziert. Wenn es keine überfüllten Vorlesungen sind, wo die Leute auf Treppen und Fensterbänken sitzen (und das wird in E-Technik nie der Fall sein!) darfst du da gerne hingehen. Aber erwarte nicht zu viel. Gerade wenn es eine Grundlagenvorlesung ist, kann es passieren, dass der Prof unmotiviert einfach nur seine Folien an die Wand projeziert. Aber es gibt auch gute Profs, bei denen die Vorlesung auch Spaß macht, dann wird dann der Schlenker vom Stokes'schen Integralsatz zum guten Whisky gemacht ;-) Da wird man unterhalten und lernt auch noch was bei. Spannend sind immer Physik-Vorlesungen, wenn auch mal Versuche vorgezeigt werden. Speziell für Nicht-Studenten werden gelegentlich auch Schnupper-Vorlesungen oder welche für Schüler angeboten. Ein Blick ins Vorlesunsverzeichnis oder auf die Homepage der Uni/Fachbereiche lohnt sich. Beste Grüße, Marek
Setz dich einfach rein und hör zu. Mitschreiben musst du nicht. Wenn du was gefragt wirst, sagst du einfach: "Das ist mir völlig neu, darüber muss ich erst mal nachdenken und die Frage finde ich gut!" Oder Beispiel: Professor (Pathophysiologie - Medizin) fragt mich: Sie haben in meinen Vorlesungen immer geschlafen, wie gedenken Sie die Prüfung zu bestehen? "Da Herr Professor habe ich vermutlich eine retrograde Amnesie!" (Ich kann mich an nichts erinnern.) Diese Prüfung hab ich übrigens bestanden - weil klar was das ich verstanden habe - durch diesen Spruch.
Lernwilliger schrieb: > (nur > zuhören ohne selbst aktiv Fragen zu stellen). haha der war gut.. wenn du denkst da sitzen motivierte junge wissensbegierdige menschen und stellen aktiv fragen.. sei bitte nicht enttäuscht ;)
Heinrich schrieb: > Setz dich einfach rein und hör zu. Mitschreiben musst du nicht. Wenn du > was gefragt wirst, sagst du einfach: "Das ist mir völlig neu, darüber > muss ich erst mal nachdenken und die Frage finde ich gut!" > > Oder Beispiel: Professor (Pathophysiologie - Medizin) fragt mich: Sie > haben in meinen Vorlesungen immer geschlafen, wie gedenken Sie die > Prüfung zu bestehen? "Da Herr Professor habe ich vermutlich eine > retrograde Amnesie!" > (Ich kann mich an nichts erinnern.) > > Diese Prüfung hab ich übrigens bestanden - weil klar was das ich > verstanden habe - durch diesen Spruch. Tolle Geschichte. Solltest Kinderbücher schreiben, die glauben noch jeden Scheiß.
Bin selbst hier in Aachen an der Uni... Zumeist sitzt du hier mit 400-500 Leuten im Hörsaal, das fällt garnicht weiter auf. Auch etwas "ältere" sind manchmal da und werden auch nicht komisch angeguckt. Gefragt wird nie jemand etwas, der sich auf eine Frage nicht meldet. Zurzeit ist Vorlesungsfreie Zeit, ab dem 4.4 geht es bei uns wieder los. Wenn du noch Interesse hast, kann ich dir gerne die entsprechenden Termine und Orte rausschreiben, ansonsten schaust du einfach auf www.rwth-aachen.de Gruß
Hey, ich hätte zu diesem Thema auch eine Frage: Wie sieht es rechtlich aus, wenn ich als Student der Informatik einfach Vorlesungen z.B. der E-Techniker besuche, oder nicht angemeldete Module der Informatik besuche? Ist das rechtlich erlaubt? (Bin im 1. Semester) Danke
besuchen ist kein problem, nur wenn du die Prüfung mitschrieben willst, oder ein Praktikum besuchen willst wird es schwieriger, dann musst du dich mit dem Prof und der Verwaltung auseinanderschlagen ob du da angenommen wirst... Aber wie gesagt, Vorlesung alleine besuchen is gar kein Problem, manche Übungen auch nicht. .. ich war auch ne Zeitlang in der Psychologie Vorlesung.. (da war die Quote gerade umgedreht zu den Technikveranstaltungen)
sldkjh schrieb: > Wie sieht es rechtlich aus, wenn ich als Student der Informatik einfach > Vorlesungen z.B. der E-Techniker besuche, Das wiederum ist definitiv verboten! Informatiker können mit dem Geheimwissen der E-Techniker auf einmal verstehen wie so ein Mikrocontroller funktioniert und können danach - ich wage es kaum auszusprechen - PROGRAMMIEREN und sogar DEBUGGEN! Das darf niemals passieren und käme einer Weltuntergang gleich!
Ich wurde mal nach einem Studentenausweis gefragt, als ich im öffentlichen Computerraum war. Auch in der Bibliothek wurde schon mal kontrolleirt.
Eytan schrieb: > Ich wurde mal nach einem Studentenausweis gefragt, als ich im > > öffentlichen Computerraum war. Auch in der Bibliothek wurde schon mal > > kontrolleirt. Der Zutritt zur Hochschule ist in der Hausordnung oder Hochschulordnung geregelt. Wer als Nichtangehöriger ein Gebäude einer Hochschule betritt muß einen Grund dafür vorweisen (z.B. abholen/abgeben von Antragsformulare, Regelung von Angelegenheit die im Bezug zur Hochsschule und denjenigen der die Hochschule betritt stehen). Wer einfach so in ein Gebäude "reinlatscht" begeht einfach Hausfriedensbruch ( siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Hausfriedensbruch ) Deshalb würde ich mir den Gasthörerstatus sichern um eine Vorlesung zu besuchen. Für die Uni-Bibliothek gilt, dass sie eine öffentliche Bibliothek ist ( ja das wird oft vergessen). Da darf man zu den allgemeinen Öffungszeiten rein. Aber ich würde mir einen Benutzerausweis ausstellen lassen, der ist halt nicht schlecht, wen halt einfach mal eine Frage gestellt wird! Ansonsten muss ich über die Antworten die im Vorfeld hier gegeben wurden, nur mehr mit den Kopf schüttel!
Marek N. schrieb: > Wenn es keine überfüllten Vorlesungen sind, wo die Leute auf Treppen und > Fensterbänken sitzen (und das wird in E-Technik nie der Fall sein!) Dann komm mal nach Erlangen, da gibt es Vorlesungen mit 500 Hörern und der größte Saal H7 hat nur 400 Plätze.
Marx W. schrieb: > Der Zutritt zur Hochschule ist in der Hausordnung oder Hochschulordnung > geregelt. > Wer als Nichtangehöriger ein Gebäude einer Hochschule betritt muß einen > Grund dafür vorweisen (z.B. abholen/abgeben von Antragsformulare, > Regelung von Angelegenheit die im Bezug zur Hochsschule und denjenigen > der die Hochschule betritt stehen). > Wer einfach so in ein Gebäude "reinlatscht" begeht einfach > Hausfriedensbruch > Wladimir Iljitsch Uljanow hat es gewusst. „Revolution in Deutschland? Das > wird nie etwas, wenn diese Deutschen einen Bahnhof stürmen wollen, kaufen > die sich noch eine Bahnsteigkarte!“ MfG Klaus
Marx W. schrieb: > Wer als Nichtangehöriger ein Gebäude einer Hochschule betritt muß einen > Grund dafür vorweisen (z.B. abholen/abgeben von Antragsformulare, > Regelung von Angelegenheit die im Bezug zur Hochsschule und denjenigen > der die Hochschule betritt stehen). > Wer einfach so in ein Gebäude "reinlatscht" begeht einfach > Hausfriedensbruch So ein Quatsch. Das steht in keiner Uni-Hausordnung. Da die Uni vom Staat bezahlt ist, ist sie praktisch ein öffentliches Gebäude wie ein Amt, ddarf auch jeder rein.
anonµm schrieb: > So ein Quatsch. Das steht in keiner Uni-Hausordnung. > > Da die Uni vom Staat bezahlt ist, ist sie praktisch ein öffentliches > > Gebäude wie ein Amt, ddarf auch jeder rein. Nur so ne Frage, könntest du so freundlich sein eine oder zwei Uni-Hausordnung durchzulesen. Denn nach deiner Meinung könnten ja auch die Penner drin übernachten! Und das ist wohl kaum zu glauben, oder?
Auch Schulen dürfen nicht betreten werden, ohne ein berechtigtes Anliegen. Das gilt auch für den HS-Campus. Im Übrigen werden alle Behörden in D aus öffentlichen Mitteln bezahlt und nur in wenige darf man einfach so rein. Studieren erfordert konkret das Einschreiben in die Universitätsmatrikel.
anonµm schrieb: > Dann komm mal nach Erlangen, da gibt es Vorlesungen mit 500 Hörern und > der größte Saal H7 hat nur 400 Plätze. Grundlagen Elektrotechnik 1 wird im nächsten Semester 900 Hörer haben, die Prüfung wird in 13 Hörsälen parallel geschrieben...
Andreas schrieb: > anonµm schrieb: >> Dann komm mal nach Erlangen, da gibt es Vorlesungen mit 500 Hörern und >> der größte Saal H7 hat nur 400 Plätze. > > Grundlagen Elektrotechnik 1 wird im nächsten Semester 900 Hörer haben, > die Prüfung wird in 13 Hörsälen parallel geschrieben... In Algorithmen und Datenstrukturen und Grundlagen der Informatik wirds auch nicht minderbesetzt sein. Ich freu mich schon auf das Parkplatzchaos :D Ärgerlicherweise zieht zum nächsten Wintersemester auch der LS12 von Tennenlohe ans Südgelände :( Aber ich schreibe ja nun im kommenden SS meine DA und bin dann feddisch
Bei einem oder wenigen Besuchen dürfte das gar nicht auffallen. Wenn man allerdings öfters anwesend ist, kann es Ärger geben. Enweder muß man sich dann als Gasthörer einschreiben (kostenpflichtig) oder man kann sogar Hausverbot bekommen. Schließlich nutzt man Angebote ohne dafür zu bezahlen. Fragen werden sowieso eher selten in einer Vorlesung gestellt, sollte man sich als inoffizieller "Gasthörer" aber auch verkneifen.
Wie schon mehrfach geschrieben, melde dich als Gasthörer an. Dann kannst auf jeden Fall in jede Vorlesung. Am Übungsbetrieb darfst du meines Wissens nicht teilnehemen. Allerdings vermute ich, dass du z.B. die Bibliothek benutzen darfst.
ach ist das in österreich wunderbar einfach: - vorlesungen sind öffentliche veranstaltungen, da kann jeder hingehen und teilnehmen. der zutritt kann aber aufgrund feuerpolizeilicher vorschriften beschränkt sein/werden. - um von der uni-bibliothek als nicht-student bücher ausleihen zu können einfach einen antrag ausfüllen, ausweis bekommen und los gehts - teilweise gab es sogar übungen, bei denen andere personen im raum blieben, ganz nach dem motto "wer nicht stört darf bleiben, solange alle teilnehmer platz haben" wenn das ganze in D strenger gehandhabt wird/ist: vorstragenden eine email schicken, antwort lesen, fertig ;-)
Luftpumpe schrieb: > Allerdings vermute ich, dass du z.B. die > Bibliothek benutzen darfst. An meiner früheren FH dürfte ich auf jeden Fall auch nach dem Studium die Bibliothek nutzen. Ohne eingeschrieben zu sein. Am Ende des Studiums fragte ich beim Bibliothekspersonal nach. Weil es dort immer was interessantes zum schmökern gibt, und sei es nur fürs Hobby. Oder 30 Jahre alte Fachartikel aus Elektronikzeitschriften, die man sonst nirgendwo mehr bekommt. Allerdings muß man sich registrieren, was jedoch kostenlos ist, bzw. 10€ Pfand kostet, die man nach Abmeldung wieder zurück bekommt. Damit hätte ich dann auch ein Recht, das Schulgelände bzw. das entsprechende Gebäude zu betreten. Ob ich die FH-Bibliothek jedoch nutzen dürfte, wenn ich dort nicht studiert hätte, weiß ich nicht. Und ob ich die Uni-Bibliothek an anderer Stelle im selben Ort nutzen dürfte, weiß ich auch nicht. So detailliert fragte ich nicht.
Ganz ehrlich... geh einfach hin und setz dich in eine Vorlesung. Habe hier in hannover nie das Gefühl gehabt, dass irgendein Prof sich an jemandem stört, der aus Interesse einfach zuhört. Vielmehr waren es ordentlich eingeschriebene Studenten, die sich arg laut unterhaten haben.
Ich hätte ja zuerst auch noch vorgeschlagen, sich ganz einfach in eine Vorlesung hinein zu setzen. Wobei ich bemerken möchte, daß es bei Gruppen unter 30 Personen ab und zu mal problematisch sein könnte. Manche Profs in meinem Studium kannten schon in der zweiten Vorlesung jeden mit Namen. Andere wiederum nicht. Eine Kommilitonin brachte mal ihren Freund mit. Die beiden quasselten während der Vorlesung, und wurden vom Prof. ermahnt: Der junge Mann könnte gerne anwesend sein, aber nur, wenn er sich ruhig verhält, und nicht stört. Aus reinem Geschäftsinteresse, sollte es für den Betrieb aber schon von Interesse sein, daß sich jemand das vorher mal anschaut. Er ist ja ein potentieller neuer Student dort.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Ob ich die FH-Bibliothek jedoch nutzen dürfte, wenn ich dort nicht > > studiert hätte, weiß ich nicht. Und ob ich die Uni-Bibliothek an anderer > > Stelle im selben Ort nutzen dürfte, weiß ich auch nicht. So detailliert > > fragte ich nicht. Also Uni- oder FH-Bibliotheken sind im allgemeinen öffentliche Bibliotheken! Wie an jeder öffentlichen Bibliothek muß du dich registrieren lassen, damit du Bücher und Medien ausleihen darfts. Der Zutritt ist jeder Person gestattet (ausser diese hätte ein Hausverbot). Es kann sein das gewisse Öffnungszeiten nur für Hochschulangehörige reserviert snd. Aber diese sind eher nicht so wichtig für die Frage oben. P.S Witzig ist, dass die Studiengebühren für die verlängerten Öffnungszeiten der Hochschulbibliotheken (öffentliche Bibliothek!) mit verwendet werden!
Marx W. schrieb: > Wer einfach so in ein Gebäude "reinlatscht" begeht einfach > Hausfriedensbruch ( siehe > http://de.wikipedia.org/wiki/Hausfriedensbruch ) Natürlich nicht! Lies' dir doch selber einmal den von dir zitierten Artikel durch...
Tipps für Gasthörer von der besten aller möglichen Universitäten (frei nach Leibniz): http://www.zew.uni-hannover.de/ghs-5.html
Ich kenne es so, dass die Professoren Schüler und damit potentielle Studenten aufforden soch einfach mal vorbeizukommen und sich eine Vorlesung anzuschauen. Wenn Du nur einige Vorlesungstunden hören willst, sollte es also kein Problem sein.
Viele Fachbereiche haben auch ein eigenes Geschäftszimmer mit einer Sekretärin. Im Fachbereich im Gebäude selbst. So war es bei mir. Das könnte eine erste Anlaufstelle sein, um mal zu fragen. Nicht die Studienverwaltung der gesamten Hochschule, und auch nicht den AStA und die Fachschaft.
Marek N. schrieb: > Wenn es keine überfüllten Vorlesungen sind, wo die Leute auf Treppen und > Fensterbänken sitzen (und das wird in E-Technik nie der Fall sein!) > darfst du da gerne hingehen. Da sieht man mal, wie die Zeit vergeht. Bei mir hat damals der große Physik-Hörsaal der TUM nicht gereicht, um alle E-Techniker unterzubringen. Wir saßen tatsächlich auf der Treppe.
Meine Erfahrung ist auch, dass sich die meisten Profs echt freuen, wenn da (ausnahmsweise mal) jmd. drinsitzt weil er am Thema und nicht nur am Schein Interesse hat ;-)
Johann schrieb: > darfst du da gerne hingehen. > > Da sieht man mal, wie die Zeit vergeht. Bei mir hat damals der große > Physik-Hörsaal der TUM nicht gereicht, um alle E-Techniker > unterzubringen. Wir saßen tatsächlich auf der Treppe Das muss wohl in der Nachkriegszeit gewesen sein. Geht es den Leuten besser, verhalten sie sich spätrömisch dekandent und studieren viel häufiger Kunst, Soziologie und all das.
Pfennigfuchser schrieb: > Geht es den Leuten > besser, verhalten sie sich spätrömisch dekandent und studieren viel > häufiger Kunst, Soziologie und all das. Das ist aber auch nicht ganz unwichtig, oder? Geschichtsprofessoren haben bei mir in der Eifel vor einem Jahrhundert zwei mal umfangreich die Gegend umgegraben, konkret den halben Wald umgegraben, um heraus zu finden, was es bei den Römern und Kelten detailliert gab. Und es gibt einiges. Trier ist ja auch die älteste Stadt nördlich der Alpen. Noch 20-30 Jahre älter als Köln. Vergangenheit ist immer wichtig, um zu wissen, was man gegenwärtig macht. Der µC, und was wir heute haben, ist nicht aus dem Nichts plötzlich entstanden. Es gab nur lange keine gute Dokumentationsmöglichkeiten, wie Datenbanken, oder mal schnell ein Word-Doc anzulegen und für die Nachwelt zu speichern. Erst Gutenberg erfand den Buchdruck, davor wurden Handaufzeichnungen von den Ostgoten in Kriegen umfangreich vernichtet. Man nannte sie wohl auch Vandalen. Wie auch die Bücherverbrennungen im 3. Reich. Ich hatte mal einen Technik-Prof., der das alles um die aktuelle Technik herum auch beschimpfte, und unnütz fand. Als Geldverbrennung, die der Wirtschaft aktuell nichts bringt. Auch eine Sichtweise. Und die Soziologie hat auch eine Berechtigung.
John Drake schrieb: > Natürlich nicht! Lies' dir doch selber einmal den von dir zitierten > > Artikel durch...Beitrag melden | Bearbeiten | Löschen | Denke du solltest erst man lernen Texte eingehend zu lesen, und dann darüber nachdenken, um zu verstehen.
Yeah, Wettklugscheißern der Hobbyjuristen. Immer wieder eine Freude. Ich würd mich einfach reinsetzen, das interessiert keinen.
@Lernwilliger: Ich freue mich, das Du lernen möchtest :-) Das gibt es leider viel zu selten. Wenn Du Dir nicht sicher bist, ob der Dozent etwas dagegen hat (was ich mir kaum vorstellen kann), dann frag ihn einfach :-) Wenn Du auch nur ein wenig Begeisterung rüberbringst, wird Dich keiner abweisen. Ich denke eher, dass sich die meisten freuen werden. Also: nur zu! Ich habe mein Unternehmen und den Erfolg genau aus diesem Grund: weil ich mich oft in fachfremde Vorlesungen gesetzt habe! Und nie wurde ich rausgeschmissen - im Gegenteil! Chris D.
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