Hallo, ich habe einen Niederohmigen HF-Verstärker. (ca. 2 bis 4 ohm) Diese müssen auf 50 ohm gebracht werden. Möglichs wenig Ver.uste natürlich... Was gibt es da für Lösungsansätze? Trafo, pi oder t glied? Freue mich über jeden tipp.
Welche Frequenz hat denn Dein HF-Signal? Ist die Frequenz fest oder variabel? Falls variabel, in welchen Grenzen? Eine Anpassung mit LC-Glied ist immer relativ schmalbandig; mit einem Transformator kann eine breitbandigere Anpassung realisiert werden. Ein Impedanzverhältnis von 1:16 ist machbar, aber je nach Arbeitsfrequenz und zu übertragender Leistung nicht unbedingt trivial.
Guten Morgen, es geht um ca. 130khz(genaue Freq. muss ich nachschaun) und im testlauf ca. 10watt. (im regelbetrieb dürften es max. 100watt, wobei ich davon ausgehe, dass sich das ganze bei 30-50 watt einpendeln wird.) danke
Guten Morgen, WOOT? 130kHz, das ist ja HF mäßig gesehen noch DC. Hast du mal ne Schaltung mit deinem Problem? MfG MingliFu
ich weiß, dass das hf-mäßig dc ist. Schaltung gibt es noch keine. Aber ganz kurz, ich will einen amateurfunk langwellensender bauen. Verstärker ist ein tdaxxxx. Irgendwas aus der bastelkiste halt.
Mann, ich bin Azubi im ersten Kehrjahr und kann das! ----2 Ohm -----*-----48 Ohm---------- | | 2 Ohm | | -
Hallo Gerd T., für den Aufgabenteil "Impedanzanpassung" gäbe das zwar die volle Punktzahl, aber das Ziel der Arbeit wäre trotzdem verfehlt. Wenn man möchte, daß von der Eingangsleistung auch der überwiegende Anteil wieder am Ausgang des Anpaßnetzwerks herauskommt, muß dieses Netzwerk möglichst verlustarm, also ohne ohmsche Widerstände ausgeführt werden. Ich schlage vor, du wartest noch zwei Lehrjahre ab und zeigst uns dann, daß Du die Anpassung auch als LC-Netzwerk hinbekommst.
>Mann, ich bin Azubi im ersten Kehrjahr und kann das!
Nahe drann, aber trotzdem falsch! Anpassung von 3 Ohm auf 50 Ohm geht
so:
----1 Ohm -----*-----48.7 Ohm----------
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|
2 Ohm
|
|
-
Als Azubi bist Du aber schon ganz schön vorlaut, dabei hast Du noch viel
zu lernen! ;o)
Und ich denke nicht, dass Matthias mit einem ohmschen T-Glied 21.7 dB
verheizen will, bei 100W am Eingang kämen da gerade noch 0.676 W raus!
Ganz ohne Anpassung (3 Ohm -> 50 Ohm) würden immerhin "nur" 6.7 dB
verloren gehen, bzw statt 100W noch 21.4W rauskommen.
Matthias braucht einen Trafo bzw übertrager, wobei für 130 kHz ein
Eisenblechtrafo schon zuviele Verluste hat. Aber ich würde mit einem
Zeilentrafo aus einem alten TV-Gerät selber etwas Wickeln, z.B. Primär
25 Windungen und Sekundär 100 Windungen..
> Mann, ich bin Azubi im ersten *K*ehrjahr und kann das!
Für einen Kaminkehrer doch nicht schlecht
SCNR
Das Thema Abstrahlung steht auf einem ganz anderen Blatt: bei dieser Betriebswellenlänge hat praktisch jede für den engagierten Amateur realisierbare Antenne einen äußerst bescheidenen Wirkungsgrad...
Peter schrieb: > Und ich denke nicht, dass Matthias mit einem ohmschen T-Glied 21.7 dB > verheizen will, bei 100W am Eingang kämen da gerade noch 0.676 W raus! > > Ganz ohne Anpassung (3 Ohm -> 50 Ohm) würden immerhin "nur" 6.7 dB > verloren gehen, bzw statt 100W noch 21.4W rauskommen. Wie rechnest du das?
@Stefan Also ein Verstärker mit 100 W Ausgangsleistung und Ri = 3 Ohm erzeugt 200 W und gibt 100 W an einen externen Wirkwiderstand von 3 Ohm ab, während 100 W intern am Ri von 3 Ohm verheizt werden. Das nennt man Anpassung. Die restliche Rechnerei benutzt R = U/I und P = U * I. Fertig. (Habe Peters Ergebnisse aber nicht kontrolliert.)
>Wie rechnest du das?
1.)
Zum Berechnen der Dämpfungsglieder habe ich mal einige Formeln in ein
Excel VBA Programm gepackt, siehe Attachment! (Macros müssen aktiviert
sein)
Allerdings habe ich mich mit dem obigen Beispiel vertan schääääähm,
für ein Minimum-Los Anpassglied muss man die "Wunsch-Dämfung" auf 0 dB
setzten, dann wird automatisch die minimal mögliche Dämpfung ermittelt:
=> 18.11 dB Dämpfung, 100W * (-18.11dB) => 100W / 64.71 => 1.545 W
---- 0 Ohm ----*-----48.5 Ohm-------
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3.1 Ohm
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-
2.)
Ich nehem eine konstant Quellenspannung an, z.B. Uo = 10 V und berechne
die Leistung an der Last bei optimaler Anpassung (Innenwiderstand Ri =
Lastwiderstand Ra = 3 Ohm)
=> Pmax = (Uo/(Ri+Ra))^2 * Ra = 8.333W
Dann berechne ich die Leistung an der Last mit dem effektiven
Lastwiderstand (Ra=50 Ohm)
=> Peff = (Uo/(Ri+Ra))^2 * Ra = 1.78W
Der Verlust durch die Fehlanpassung ist dann:
=> 10*LOG(Peff/Pmax) = -6.7 dB
=> 100W * Peff/Popt = 21.36 W
Matthias Blufing schrieb: > Möglichs wenig Ver.uste > natürlich... Eure theoretischen Dämpfungsglieder in allen Ehren. Aber das will der TO nicht wissen. Und es macht bei einem Sender auch keinen Sinn. LC-Netzwerk oder Trafo ist schon richtig. Aber wie kommst du auf 50 Ohm? In diesem Frequenzbereich sind Antennen üblicherweise weit weg von 50 Ohm. Eine 50-Ohm-Zuleitung ist nicht die Lösung.
vermutlich dürfte die Antennenimpedanz deutlich näher an 2-4 Ohm als an 50 Ohm sein also warum dann erst auf 50 Ohm um dann wieder aufwendig und mit verlusten runter ? würde erst mal die Antennenimpedanz messen und dann um die Anpassung kümmern
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