Seit einiger Zeit schmiert Gnome auf meiner Maschine sporadisch ab,
leider mit zunehmender Tendenz.
Zunächst wurde der Bildschirm einfach nur schwarz, manchmal half es, den
KVM-Switch rückzusetzen, häufig war auch der ganze Rechner tot und
reagierte übers Netz nicht mehr.
Seit neustem wird unvermittelt der aktive User ausgeloggt und es
erscheint der Login-Schirm. Nach dem Login läuft die Mühle normal
weiter, aber alle unter Gnome gestarteten Prozesse sind spurlos
verschwunden.
Ich habe schon mehrfach die Logs abgesucht, aber man findet sehr wenig
Spuren. Hier das Syslog aus der Zeit des Absturzes:
Feb 27 17:17:01 lx5 CRON[4257]: (root) CMD ( cd / && run-parts --report /etc/cron.hourly)
Gekracht hat es 16:43:01.
Heute morgen habe ich die Büchse mal aufgemacht, die Graphikkarte
ausgebaut alles mit dem Staubsauger gereinigt und die RAMs raus und
wieder reingesteckt. Geholfen hat die Gymnastik nichts.
Es ist ein Asus P5E Mainboard mit einem Intel DualCore und vollem
Speicherausbau. OS ist Ubuntu 10.04 in der 64-Vit-Version.
Hat jemand eine Idee, wie man den Übeltäter näher eingrenzen kann?
was spricht dmesg zum fraglichen Zeitpunkt?
Bei mir hat sich das System auch anscheinend grundlos sporadisch
aufgehängt, schließlich war die Swap-Partition auf einer sterbenden
Festplatte schuld.
Wenn im Log nix zu finden ist: Ein HW-Diagnoseprogramm laufen lassen
wäre auch eine Idee. Stecken die RAMs wieder am gleichen Ort? Dann zur
Gegenprobe tauschen.
Hier ist der Text. Mir scheint, das ist ein normaler Boot, der
irgendwann heute zwischen 12 und 1 stattgefunden hat.
Kann man irgendwo einen höheren Log-Level einstellen, daß der nächste
Absturz mehr Spuren hinterläßt?
Wenn der ganze Rechner stehen bleibt, ist der Fehler nicht unbedingt bei
Gnome/Xorg/etc zu suchen, also einfach mal den Rechner 'ne weile ohne
Xorg laufen lassen.
Damit dir nicht langweilig wird, kannst ja was aus den bsdgames daddeln,
chatten geht mit centerim und als Browser bietet sich elinks an ;)
Ich hab schon mal eine Nacht den Speichertest laufen lassen - ohne
Befund.
Die Mühle läuft i.d.R. den ganzen Tag über, auch mal ein paar Stunden
alleine. Der Gnome-Crash passiert nur, wenn man arbeitet.
Bevor diese Abstürze begannen, kamen Probleme bei Abspielen vom
mp4-Videos im FF - der Plugin versuchte lange zu cachen und hängte sich
dann irgendwann auf. Seither lade ich die Filme erst herunter und spiel
sie dann ab - ohne Probleme.
>Ich hab schon mal eine Nacht den Speichertest laufen lassen - ohne>Befund.
Du könntest mal versuchen eine Linux-Live-DVD zu booten und damit eine
zeitlang zu arbeiten. Wenn es da auch Abstürze gibt, ist es wohl ein
Hardware-Problem. Aber Vorsicht, Live-DVDs bieten oft auch die
Möglichkeit einer Installation auf Festplatte, da kann man sich leicht
seine Daten löschen. Oder, was ich persönlich machen würde: Letztes oder
vorletztes Backup auf eine andere, freie Partition aufspielen, booten
und testen. Wenn es damit keine Probleme gibt ist das Problem
wahrscheinlich eher softwareseitig, irgendwelche Treiber oder so, die
kürzlich installiert/beschädigt wurden.
Stefan Salewski schrieb:> Du könntest mal versuchen eine Linux-Live-DVD zu booten und damit eine> zeitlang zu arbeiten.
Kann man damit auf die lokale Installation zugreifen?
Ich hab auch noch eine mit Ubuntu 10.10 konfigurierte Platte - da mußte
ich nur das Wichtigste aus meiner Arbeitsumgebung rüberschieben, um
damit arbeiten zu können. Ist vielleicht besser, als mit der Live-DVD.
>Kann man damit auf die lokale Installation zugreifen?
Im Prinzip kannst Du jede andere Partitionen mounten und dann auf die
Daten zugreifen. Schwieriger wird es, wenn die Partition verschlüsselt
ist oder bei Raid-Arrays.
>Ich hab auch noch eine mit Ubuntu 10.10 konfigurierte Platte - da mußte>ich nur das Wichtigste aus meiner Arbeitsumgebung rüberschieben, um>damit arbeiten zu können. Ist vielleicht besser, als mit der Live-DVD.
Ja, Live-DVD ist sicher recht eingeschränkt zum Arbeiten. Aber zum
Testen geht es ja. Besser wäre vielleicht noch ein USB-Stick mit einem
Linux-System, aber wenn Du noch eine Festplattenpartition hast, würde
ich die booten.
Was für Updates hast du den in letzter Zeit gemacht?
Irgendwelche selbstkompilierten Module (Grafikkarte etc...)?
Hatte vor kurzem auch das Problem, dass nach einem Update des Systems
das Grafiktreiber Modul mir Gnome lahmgelegt hat...
Läubi .. schrieb:> Was für Updates hast du den in letzter Zeit gemacht?
Alle.
> Irgendwelche selbstkompilierten Module (Grafikkarte etc...)?
Nein, nur selbstkompilierte Anwendungspakete, die aber z.Zt. selten
benutzt werden. Ich hab auch nur eine ganz polige passiv gekühlte
Graphikkarte drin - wenn ich mich nicht irre, eine Radeon.
Das merkwürdige ist, daß man in den Logs keinerlei Fehlermeldungen
findet. Womöglich terminiert Gnome aus irgend welchen komischen Gründen
"freiwillig".
Uhu Uhuhu schrieb:> Womöglich terminiert Gnome aus irgend welchen komischen Gründen> "freiwillig".
Virus? ;)
Also ich würde auf jedenfall mal mit touch /forcefsck eine überprüfung
des Dateisystem machen (lassen) eventuell läuft auch dein Swap/Tmp space
voll?
hab das selbe problem auf meinem asus eeepc mit ubuntu 10.04 netbook.
tritt öfter mal auf, wenn ich ein programm beende. ich denke, dass dann
der Xserver (oder gnome?) abstürzt und sich aber wieder neu startet. bei
dir landest du im anmeldebildschirm, ich lande direkt wieder auf dem
desktop, weil ich die passworteingeberei deaktiviert habe.
Vielleicht ist es auch ein asus-spezifisches problem?
nicht_eingeloggt schrieb:> tritt öfter mal auf, wenn ich ein programm beende.
Bei mir krachts immer mitten in der Arbeit.
> ich denke, dass dann> der Xserver (oder gnome?) abstürzt und sich aber wieder neu startet.
Der Xserver kommt dafür in Frage - wenn der abschmiert, dann reißt er
den Gnome und alle interaktiven Prozesse mit.
Komisch ist allerdings, daß man in den Logs nichts findet, was auf
irgend ein abnormales Programmende deutet.
Gibt es irgend welche Einstellungen, über die man die in Frage kommenden
Prozesse besonders überwachen lassen kann, mit dem Ziel, Informationen
über den Grund ihres Ablebens zu bekommen?
Uhu Uhuhu schrieb:
Moin Moin,
> nicht_eingeloggt schrieb:>> tritt öfter mal auf, wenn ich ein programm beende.>> Bei mir krachts immer mitten in der Arbeit.>>> ich denke, dass dann>> der Xserver (oder gnome?) abstürzt und sich aber wieder neu startet.>> Der Xserver kommt dafür in Frage - wenn der abschmiert, dann reißt er> den Gnome und alle interaktiven Prozesse mit.>> Komisch ist allerdings, daß man in den Logs nichts findet, was auf> irgend ein abnormales Programmende deutet.
findest sich was unter /var/log/XFree..., o. /var/log/Xorg...?
GraKa ohne Lüfter, auch wenn sie so verkauft werden, werden auch
verdammt warm und gehen schon mal eher kaputt. Hats du was zum
tauschen vor Ort?
Bei unseren knapp 40 Asus P5?? Boards hatten nach rund 4 Jahren alle
Elkos nen gewölbten Deckel. Wie alt ist Dein P5E?
Speichertest (memcheck) ist nur so lala. Der findet auch lange nicht
alles. Wieviel Speicherriegel hast du auf dem Board? Wenn 4, hast Du
mal 2 ausgebaut und das ganze dann laufen lassen?
Gruesse,
Micha
Luk4s K. schrieb:> Xorg.0.log schon durgesehen?
Ja, eben gerade. Leider sind da keine Zeitmarken drin. Irgendwelche
Unregelmäßigkeiten sind mir nicht aufgefallen.
Micha S. schrieb:> GraKa ohne Lüfter, auch wenn sie so verkauft werden, werden auch> verdammt warm und gehen schon mal eher kaputt. Hats du was zum> tauschen vor Ort?
Da geht keiner dran. Allerdings hat das Gehäuse seitlich einem
25cm-Lüfter, der die Graphikkarte anbläst.
Ersatz habe ich leider keinen greifbar.
Der Trick mit dem speicherhalbieren ist ne gute Idee, das werde ich
machen.
>Der Trick mit dem speicherhalbieren ist ne gute Idee, das werde ich>machen.
Ich nicht. MemTest86 ist ja wohl auf der Ubuntu_DVD, den hattest Du ja
wohl einige Stunden laufen lassen. Dann ist der RAM im Prinzip OK. Das
raus- und rein der Speicherriegel macht die Kontakte auch nicht besser
-- das macht eher Sinn, wenn Speicherdefekte gefunden wurden. Falls das
Netzteil schwach ist, könnte man mal die Last variieren -- zusätzliche
Festplatte dran oder eine nicht benötigte ab.
Memtest erkennt nur ob der Speicher defekt ist, nicht das er
funktioniert. Auf der Homepage gibt es Berichte, dass neuere Versionen
einzelne Fehler nicht mehr finden (timing).
Mal ernsthaft, an deiner Stelle würde ich mal für eine Zeitlang auf ein
anderes BS setzen. Dann wirst du endgültig wissen, ob deine Hardware
grundsätzlich stabil läuft. Ich würde auf eine Ersatzplatte ein Windows
7 aufspielen. Das läuft bei mir seit dem es offiziell verkauft wurde
ohne jeglichen Absturz. Das was du da gerade durchleiden musst würde ich
mir nicht mehr antun. Das irnnert mich an Zeiten von vor 10 Jahren, ;)
>nur ob der Speicher defekt ist, nicht das er>funktioniert.
Würde mich wundern, ich sehe auf deren Seite davon so auf den ersten
Blick nichts, und ich werde jetzt auch nicht suchen...
http://www.memtest.org/
>Mal ernsthaft, an deiner Stelle würde ich mal für eine Zeitlang auf ein>anderes BS setzen.
Das hatte ich gestern Abend geraten -- ich bastel an der Hardware nur
dann herum, wenn ich weiss, dass sie kaputt ist. Ein Linux oder XP zum
Testen sollte sich ja finden lassen. Aber jeder so wie er mag.
Stefan Salewski (Gast) schrieb:
> Das hatte ich gestern Abend geraten -- ich bastel an der Hardware nur> dann herum, wenn ich weiss, dass sie kaputt ist. Ein Linux oder XP zum> Testen sollte sich ja finden lassen. Aber jeder so wie er mag.
Ich würde es auf jeden fall so machen. Nichts ist nerviger als ein
instabiler Rechner. Das kann einem die Freude an der Arbeit komplett
eintrüben. Ich hatte das selber früher gelengtlich auch. In einem Fall
waren es mal gewölbte Elkodeckel auf dem Mainboard (teilweise mit
bereits ausgetretenem Elektrolyt), in einem anderem Fall waren es
defekte Elkos im Netzteil. Verschiedentlich war es aber mal eine
bestimmte RAM-Mainboard-Kombination, die sich nicht so recht vertrug -
Memtest hilft da auch nicht immer (Erfahrungswert). Graka und Treiber
kann auch immer mal sein (da half dann auch mal der Produktwechsel von
NVidia nach ATI oder umgekehrt - in einem Fall half auch ein
Treiberrückbau auf eine deutlich ältere Version. Vermutlich waren dort
die Timings noch nicht so scharf eingestellt).
Wie auch immer, ein Windows 7 läuft nach der Installation auch eine
Zeitlang ohne Aktivierung - genug Zeit zum erproben (wie lange exakt
weiß ich momentan nicht). Das würde ich mal probieren (würde aber
unbedingt W7 nehmen. Da ist die Chance am größten von guter Stabilität
OS-seitig auszugehen).
Stefan Salewski schrieb:> Dann ist der RAM im Prinzip OK.
Leider nein, denn intermittierende Fehler müssen nicht auftreten, wenn
der Speichertest läuft. Nur wenn er definitiv Fehler findet, ist was
faul.
Tippgeber schrieb:> Ich würde auf eine Ersatzplatte ein Windows 7 aufspielen.
Windows? Nein. Darauf habe ich keine Lust mehr. Aber ich kann die Ubuntu
10.10 auf der anderen Platte probieren.
Das Netzteil ist auch noch ein Kandidat. Das könnte etwas knapp sein.
Ich häng mal so ein Billig-Schätzholz in die Steckdose.
Ich hatte die Maschine lange nur mit 2 Riegeln betrieben und hatte in
dieser Zeit absolut keine Probleme.
Uhu Uhuhu (uhu) schrieb:
> Windows? Nein. Darauf habe ich keine Lust mehr.
Wenn dir ein sporadisch abstürzendes Linux lieber ist, dann bitte schön.
Mein Windows 7 läuft jetzt seit etwa 1,5 Jahren ohne auch nur einen
einzigen Absturz. Seit dem befasse ich mich gar nicht mehr mit solchen
Nervigkeiten. Ein sorgenfreies (Rechner-) Leben ohne Dogmen und
Eitelkeiten.
>Leider nein, denn intermittierende Fehler müssen nicht auftreten, wenn>der Speichertest läuft. Nur wenn er definitiv Fehler findet, ist was>faul.
Recht hast Du natürlich -- beweisen kann man nur, dass der RAM defekt
ist, nicht dass er unter allen Umständen funktioniert.
Netzteil-Probleme wären natürlich möglich, dass kommt ja oft vor. Mein
Netzteil war kürzlich auch defekt, nach nur 4 Jahren, ein teures
Markenprodukt. Aber Totaldefekt, der Rechner ging nicht mehr an. Aber
bei Netzteil-Problemen -- warum sollte das nur den X-Server betreffen?
Mag sein.
Ich habe jedenfalls auf einer Partition noch ein XP -- zum Testen ist
das gar nicht so schlecht.
>Ich häng mal so ein Billig-Schätzholz in die Steckdose.
Das sagt Dir aber nicht viel. Tauschen oder Messen, mit Vorsicht und
Messkarte oder Oszilloskop, wenn man schon an der Hardware basten will.
Tippgeber meinte;
>Mein Windows 7 läuft jetzt seit etwa 1,5 Jahren ohne auch nur einen>einzigen Absturz.
Ja -- Windows 7 ist schon toll. Ein Bekannter vom mir kauft defekte
Rechner auf, installiert Windows 7 und lässt es ein paar Stunden laufen,
dann repariert Windows den Defekt und man kann ihn auch wieder mit
anderen OS nutzen. HaHaHa...
Tippgeber schrieb:> Wenn dir ein sporadisch abstürzendes Linux lieber ist, dann bitte schön.
Willst du damit sagen, Windows sei gegen Hardwareprobleme immun?
Meine Erfahrung spricht nicht dafür.
Stefan Salewski schrieb:> Ich habe jedenfalls auf einer Partition noch ein XP -- zum Testen ist> das gar nicht so schlecht.
Ja, eine XP-Platte für den Rechner habe ich auch noch irgendwo. Nur weiß
ich nicht, was ich damit machen soll - Computerspiele jeder Art sind
nicht mein Ding und mit unter XP eine Arbeitsumgebung einzurichten -
lieber nicht.
Ich nehme erst mal zwei RAM-Riegel raus. Das sollte kein Problem sein,
wenn ich nicht noch einen Haufen virtuelle Maschinen nebenher laufen
lasse.
Stefan Salewski (Gast)
> Tippgeber meinte;>> Mein Windows 7 läuft jetzt seit etwa 1,5 Jahren ohne auch nur einen>> einzigen Absturz.> Ja -- Windows 7 ist schon toll. Ein Bekannter vom mir kauft defekte> Rechner auf, installiert Windows 7 und lässt es ein paar Stunden laufen,> dann repariert Windows den Defekt und man kann ihn auch wieder mit> anderen OS nutzen. HaHaHa...
Stefan Salewski, ich habe dich eigentlich bis jetzt für einen seriösen
Poster gehalten, der in der lage ist, das zu begreifen, was andere
schreiben und warum sie es schreiben. Das du ein solcher dogmatisierter
Kindskopf bist war mir bisher unbekannt. Es ging zu keinem Zeitpunkt
darum defekte Hardware mit Windows 7 zu heilen, sondern lediglich
defekte Hardware mit hoher Sicherheit zu erkennen. Dazu nimmt man sich
die besten Tools und nicht ein überaltertes BS wie XP. Das sollte doch
jemand der mal promoviert hat begreifen können oder? Aber seit
Guttenberg scheint ans Tageslicht gekommen zu sein, dass man auf
Promovierte auch darauf nichts mehr geben kann.
Jetzt darfst du weiter über dein Linux lachen.
Uhu Uhuhu (uhu) schrieb:
> Tippgeber schrieb:>> Wenn dir ein sporadisch abstürzendes Linux lieber ist, dann bitte schön.> Willst du damit sagen, Windows sei gegen Hardwareprobleme immun?
Nein, ich will damit sagen, dass du wohl lieber mit einem abstürzenden
Linux lebst, als kluge Ratschläge anzunehmen. Das ist MIR persönlich
aber letztlich egal, denn MEIN Rechner läuft stabil. Nicht zuletzt dank
Windows 7.
> Meine Erfahrung spricht nicht dafür.
Siehst du, wie unterschiedlich doch Erfahrungen sein können. Meine
Erfahrung vieler Jahre spricht da sehr wohl dafür. Übrigens so nebenbei,
abstürze mit Linux (meistens die Suse Distri) hatte ich immer wieder mal
und zwar seitdem es diesen Verein in Nürnberg gibt. Da hast du
vermutlich noch nicht mal einen Rechner besessen.
@Tippgeber
Lies mal Deine Postings -- das klang zum Teil so, als ob Windows7 stets
perfekt ohne Abstürze läuft, egal ob die Hardware defekt ist oder nicht.
Und Linux stürzt eh immer ab. Und nein, ich werde Deine Postings nicht
nochmal nachlesen, anonyme Postings lese ich eh meist nicht. Ich habe
dich jedenfalls so verstanden, der Uhu wohl auch. Mag falsch sein, was
solls.
@ Stefan Salewski (Gast)
Ich brauche meine Postings nicht lesen, denn ich habe sie geschrieben.
Du liest anscheinend nur das raus was du verstehen möchtest. Ich habe
lediglich Windows 7 den Vorzug vor XP gegeben (Windows 7 IST stabiler
als XP). Das war alles. Wenn Uhu aus dogmatischen Gründen sich
verweigert kluge Wege zu erkunden, dann ist das seine Sache. Woher weiß
Uhu denn überhaupt das seine HW defekt ist? Das weiß er doch noch
überhaupt nicht. Genau das gilt es herauszufinden und das findet man am
ehesten heraus, wenn man mal ein völlig anderes eine Zeitlang OS
verwendet. Genau so gut kann es ein Softwarefehler sein, irgendwo in den
Tiefen deines Linux begründet. Was meinst du was passiert, wenn ich eine
der bekanmnten Linux Live Distri laufen lasse? Wenn ich intensiv damit
herumspiele schmiert mir der Fenster Manager ab. Und? Ist meine HW
deswegen defekt?
Beschäftig ihr euch enafch weiter schön mit eurem BS während ich in der
Zeit meine Anwendungen fahre. Jeder wie er kann und jeder wie er will.
Die Fehlerbeschreibung klingt sehr nach Hardware. Schon mal die
SMART-Werte angeschaut, und das Netzteil getauscht?
Dennoch ist es sicher eine gute Idee, mal ein anderes BS oder Live-CD zu
verwenden. Es ist zwar unwahrscheinlich dass es daran liegt, aber
einfach nachzuprüfen.
Tippgeber am besten ignorieren, der fällt schon länger als Troll auf.
Jungs, laßt doch den Scheiß. Ich hab wirklich lange genug für Windows
entwickelt und habe auch vor 15 Jahren schon Linuxsysteme benutzt - für
das, wofür sie damals brauchbar waren.
Damals war Linux noch abenteuerlich, aber die Windows 9x-Systeme standen
ihm in dieser Beziehung mit ihrer völlig verkorksten Architektur nur
wenig nach.
Welches System man als Hardware-Testsystem bei unklarem Fehlerbild
nimmt, ist wirklich schuppe, so lange es stabil läuft und da mein Fehler
im Schnitt alle zwei Tage, oder seltener auftritt und nur wenn ich
arbeite, sollte es eines sein, auf dem ich meine üblichen Dinge
erledigen kann, also Ubuntu.
Aus diesem Grund wird jetzt als nächstes der halbe Speicher ausgebaut,
um zu sehen, ob es vielleicht am Netzteil liegt.
>Du liest anscheinend nur das raus was du verstehen möchtest. Ich habe>lediglich Windows 7 den Vorzug vor XP gegeben (Windows 7 IST stabiler>als XP).
Ich hatte Dein Posting nur überflogen, dass hatte ich ja zugegeben.
Lesen tue ich Beiträge von Buchegger, Wunsch, Brunner und vielleicht
noch ein paar mehr. Mehr tue ich mir freiwillig nicht an. Ich weiß eh
nicht, wieso ich gestern in diesem Thread gelandet war -- und vorher
auch noch bei dem Fahrradcomputer. Naja, es war Sonntag...
Und Windows7: Soll ja ganz OK sein, ich habe es nicht, und Uhu wohl auch
nicht. Kaufen, nur um die Hardware zu testen? Ausleihen? Wäre wohl nicht
legal. Aber XP haben viele rumliegen, war beim Rechner ja mal dabei,
auch wenn man es nicht wollte.
>Wenn Uhu aus dogmatischen Gründen sich>verweigert kluge Wege zu erkunden, dann ist das seine Sache. Woher weiß>Uhu denn überhaupt das seine HW defekt ist?
Ja, da gebe ich Dir ja recht. Ich hätte mit irgend einem anderen OS
getestet, bevor ich die Hardware auseinander pflücke.
Jetzt aber Schluss, es wird zu albern.
Uhu Uhuhu (uhu) schrieb:
> Aus diesem Grund wird jetzt als nächstes der halbe Speicher ausgebaut,> um zu sehen, ob es vielleicht am Netzteil liegt.
So viel Strom verbrauchen RAM Riegel nicht, um daraus auf einen Fehler
im NT zu schließen. Es gibt aber Boards, die kommen mit der
Vollbestückung an RAMs nicht richtig zurecht. Auch so eines hatte ich
mal. Da es schwierig ist dort dann die passenden Riegel zu finden ist
ein Verzicht auf den vollen Speicherausbau eine Möglichkeit mit dem
Problem zu leben.
Stefan Salewski (Gast) schrieb:
> Ich hatte Dein Posting nur überflogen, dass hatte ich ja zugegeben.
Dann solltest du das künftig mal ändern.
> Lesen tue ich Beiträge von Buchegger, Wunsch, Brunner und vielleicht> noch ein paar mehr. Mehr tue ich mir freiwillig nicht an.
ICH widerum gebe jedem (anonym oder angemeldet) die Chance mich
persönlich hier mit gutem Schriftgut zu beindrucken, ganz unabhänging
von irgendwelchen Forennamen und Forennicks. Ich gebe nichts auf
Forennamen. Ich will selbst auch meinen "Friedrich Wilhelm" nicht
duftmarkenmäßig überall im Internet verstreuen.
> Kaufen, nur um die Hardware zu testen?
Das brauchst du bei WIndows 7 nicht. Man kann sich das Image der
Verkaufsversion legal herunterladen und damit probeweise Windows 7
installieren.
ABer gut, Uhu möchte das nicht, das ist sein gutes recht.
Es sind insgesamt 4 x 2GB Riegel - die dürften schon ein bischen was
ziehen.
User schrieb:> Und wenn das andere OS jetzt stabil läuft, was soll das aussagen? Das es> den Speicher anders belegt oder sonstige Hardware anders stresst?
Das ist dasselbe Problem, wie mit dem Speichertest... Ist eigentlich
noch ein Argument mehr, die Hypothese mit dem Stromverbrauch zu prüfen.
User (Gast) schrieb:
> Und wenn das andere OS jetzt stabil läuft, was soll das aussagen? Das es> den Speicher anders belegt oder sonstige Hardware anders stresst?
Ich würde es anders herum betrachten. Wenn auch Windows 7 crasht, würde
ich definitiv auf einen HW-Defekt schließen oder zumindest auf eine
HW-Unverträglichkeit bestimmter Komponenten untereinander. Wenn Windows
7 jedoch durchweg stabil läuft würde ich eher auf einen Treiber bzw.
Softwarefehler in Linux tippen.
Tippgeber schrieb:> Ich würde es anders herum betrachten. Wenn auch Windows 7 crasht, würde> ich definitiv auf einen HW-Defekt schließen oder zumindest auf eine> HW-Unverträglichkeit bestimmter Komponenten untereinander.
Tja, wenn es denn crasht... Und wenn nicht, dann wars ein Linux-Treiber?
Nein, natürlich nicht.
Zudem sind Netzteile Verschleißteile und mir sind schon ein paar
abgenibbelt über die Jahre. Das in diesem Rechner stammt von 2007.
> Und wenn nicht, ..
.. würde ich die Ursache softwaremäßig bei Ubuntu vermuten.
Warum wollten nicht richtig funktionierende RAMs unter W7 stabil laufen?
Das sollte nicht der Fall sein.
Tippgeber schrieb:> Warum wollten nicht richtig funktionierende RAMs unter W7 stabil laufen?> Das sollte nicht der Fall sein.
Wenn ich die Kiste unter 10.04 im Idle-Loop laufen lasse, passiert auch
nichts - dann verbraucht die Hütte weniger Strom, als wenn ich mit KiCad
ganze Layoutblocks in der Gegend rumschiebe - dabei ist er mir schon
dreimal abgeschmiert.
Und wie gesagt, ein Memorytest, der keine Fehler findet, gibt leider
nicht die Garantie, daß der Speicher in jeder Betriebsituation
fehlerfrei arbeitet. Speicherfehler treten zuweilen nur bei bestimmten
Adressierungsmustern auf.
Ich tippe auf ein Problem mit dem ACPI. Ist zwar eher ein
Laptop-Problem, aber wer weiss? Hast du Power Saving Mechanismen
aktiviert?
Gibt's für dein MoBo ein neues BIOS, ev. mit ACPI fixes?
Du kannst dem Linux Kernel beim Starten anzeigen, ob er das ACPI
verwenden darf/soll, wirf mal die Suchmaschine deiner Wahl an. acpi=no
oder sowas im passenden Augenblick tippen (grub bootloeader?).
Probleme mit dem NT müssen sich nicht so äussern, dass es nur bei
offensichtlicher Last crasht. Bei mir ist die Kiste (ein neues MB mit
Quadcore, aber altes NT) so jeden Monat einmal eingefroren. Manchmal nur
beim Fensterrumschieben, manchmal beim Rendern. Die Abstürze waren
verschiedenst, spontaner Reboot, Einfrieren, einmal ein halb responsiver
X-Server bis zum Einfrieren ein paar Sekunden später. Weil der Effekt
auch bei Volllast mit Rendern&Co nicht aufgetreten ist, habe ich erst an
ein MB/Speicher-Problem gedacht. Aber irgendwann habe ich mal mit der
Lampe ins NT geleuchtet und die Blähelkos gesehen...
Seit dem NT-Tausch gabs keinen Absturz mehr. Uptime 100 Tage und das
trotz ~20 Tagen Volllast beim Rendering...
Tom M. schrieb:> Hast du Power Saving Mechanismen aktiviert?
Nein.
> Ich tippe auf ein Problem mit dem ACPI.
Dann hätte ich das Problem seit der Anschaffung des Rechners haben
müssen. Dem ist aber nicht so.
Georg A. schrieb:> Aber irgendwann habe ich mal mit der Lampe ins NT geleuchtet und die> Blähelkos gesehen...
Morgen...
Uhu Uhuhu (uhu)
> Wenn ich die Kiste unter 10.04 im Idle-Loop laufen lasse, passiert auch> nichts - dann verbraucht die Hütte weniger Strom, als wenn ich mit KiCad> ganze Layoutblocks in der Gegend rumschiebe - dabei ist er mir schon> dreimal abgeschmiert.
Im Idle hätte ich sogar mit ausgetrener Pampe auf den Low-Esr noch
wochenlang Forentexte lesen und schreiben können. ;)
Am ehesten zeigen sich die Probleme noch immer bei einer richtig fetten
3D-Grafikdemo, die man am besten ein paar Stunden durchlaufen lässt. Das
ist besser als jeder Memtest. So macht das die c't eigegentlich immer
bei ihren Stabilitätstests.
Man kann natürlich auch mal die Timings im BIOS runterfahren. Früher war
es bei mir auch mal die Command Rate, die ich von 1T auf 2T
zurückstellen musste. Dann war Ruhe. Aber das herumdoktorn an
Speichertimings macht auch nur bedingt Spass und kann einem stundenlange
Beschäftigung abnötigen.
So, jetzt habe ich den CPU-Kühler gereinigt und das Netzteil inspiziert:
Es sieht intern einwandfrei aus: kaum Dreck, beide Lüfter laufen und
kein Elko macht dicke Backen, oder sabbert. Allerdings hat das Ding nur
350 W (auf 3.3 + 5 V davon 185 W) - das ist wohl etwas knapp für die
Mühle mit 6 GB RAM (nicht 8, wie gestern gschrieben).
Ich hab jetzt mal auf 2 GB abgerüstet - mal sehen, ob die Kiste stabiler
läuft.
Die letzte Zeitmarke ist: [ Thu Mar 3 17:06:55 2011 ] - also
Fehlanzeige.
Der Absturz ging nach dem in letzter Zeit üblichen Muster: Es erschien
der Bootbildschirm, dann baute Gnome das Login-Fenster auf.
Ich hab mich einfach wieder eingeloggt.
Heute hatte ich KiCad PCBnew mehrere Stunden offen, ohne irgendwas zu
machen - nichts passierte. Eben wollte ich eine Ecke heranzoomen, um ein
Detail genauer zu inspizieren und bums, weg war er. Wie üblich kurz nach
einer Operation per Maus, die eine größere Graphikausgabe angestoßen
hat.
Hat das Problem etwa was mit KiCad zu tun?
So langsam komme ich dahinter, wie man den Absturz provozieren kann: es
kracht in PCBnew kurz nach einem Horizontalscroll. Allerdings erst,
nachdem man ein wenig rumeditiert hat.
Gibts für Linux irgendwas, womit man alle Eingaben (Tastatur/Maus), die
an einen Prozeß gehen, aufzeichnen und diese Daten anschließend nochmal
abspielen kann?
Auf Ubuntu 10.10 gibts die Abstürze auch.
Für Linux gibts es das Paket xmacro zum Aufzeichnen von Tastatur- und
Mauseingaben. Nur leider fehlt mal wieder jegliche Erklärung. Keine
Ahnung, wie man das Teil auf KiCad anwenden kann.
Oder hat jemand Erfahrung damit?
Stefan Salewski schrieb:> Ja und? Wofür sollte das Aufzeichnen der Eingaben gut sein?
Um den Fehler reproduzierbar zu bekommen - anders wird man sowas nicht
debuggen können.
Willst Du debuggen, oder ein anderer?
Für Deinen Rechner mag es funktionieren den User-Input aufzuzeichnen und
damit den Fehler zu reproduzieren. Auf anderen Systemen eher nicht.
Bist Du ernsthaft interessiert, die Ursache zu finden, auch wenn es
Arbeit macht?
Stefan Salewski schrieb:> Für Deinen Rechner mag es funktionieren den User-Input aufzuzeichnen und> damit den Fehler zu reproduzieren. Auf anderen Systemen eher nicht.
Woher weißt du das?
Ich habe keine Erfolgsgarantie, aber wenn ich nichts mache, dann habe
ich die Garantie, daß ich zur Lösung des Problems nichts beigetragen
habe.
>Woher weißt du das?
Mit Verlaub, Du eierst hier herum.
Wenn Du klar sagen würdest, was Du willst, könnte Dir vielleicht jemand
eine Strategie empfehlen.
Input aufzeichnen und an die Entwickler ist sehr wenig Erfolg
versprechend.
Mal 'ne blöde Idee: Wie startest du KiCad? Mach doch mal ein
Konsolenfesnter auf und starte es von dort, eventuell gibt es nützliches
auf der Kommandozeile aus? (Eventuell existiert ein verboose Parameter)
Läubi .. schrieb:> Mal 'ne blöde Idee: Wie startest du KiCad? Mach doch mal ein> Konsolenfesnter auf und starte es von dort, eventuell gibt es nützliches> auf der Kommandozeile aus? (Eventuell existiert ein verboose Parameter)
Das wird wenig nutzen, weil alle interaktiven Prozesse auf der Stelle
weg sind, wenn das Problem auftritt. Ziemlich wahrscheinlich schmiert
das Xwindows mit ab.
>Woher weißt du das?
Gesunder Menschenverstand! Gut, wenn Du ein paar hundert Euro
mitschickst zu den Entwicklern, mögen sie es vielleicht probieren.
Wenn Du nur albern sein willst, lassen wir es. Ich sehe, Du hast mit den
sporadischen Abstürzen ein unangenehmes Problem, und sicher würden
einige versuchen Dir etwas zu helfen. Aber dann solltest Du nicht zu
kindisch sein.
Stefan Salewski schrieb:> Gesunder Menschenverstand!
Du hast offenbar keine Ahnung... Fehler, deren Reproduktion nicht
möglich ist und von denen man noch nichtmal genau sagen kann, wie man
sie provoziert, sind sehr schwer bis kaum zu lokalisieren. Von beheben
braucht man gleich gar nicht zu reden.
> sporadischen Abstürzen ein unangenehmes Problem
So sporadisch sind sie leider nicht mehr - gestern hatte ich den Mist
gleich 3 mal binnen einer halben Stunde.
>Das wird wenig nutzen, weil alle interaktiven Prozesse auf der Stelle>weg sind, wenn das Problem auftritt. Ziemlich wahrscheinlich schmiert>das Xwindows mit ab.
Wieder kindisch!
Was der Herr Moderator Dir empfohlen hat ist stets das erste, was man
tut, wenn es mit einer Anwendung Probleme gibt.
Gruß
Stefan Salewski
Uhu Uhuhu schrieb:> Ziemlich wahrscheinlich schmiert> das Xwindows mit ab.
Ich dachte auch eher daran die Ausgabe dann in einem nächstem Schritt in
eine Datei umzuleiten um so die letzte Logausgabe mitzukriegen.
Tritt es den nun definitiv nur bei KiCad auf oder auch bei anderen
Programmen? Wenn nur KiCad betroffen ist, würde ich mir mal VirtualBox
installieren und da einmal schauen ob es ähnliche Probleme gibt (dann
haut es dir im bestenfall halt nurnoch die Virtuelle Maschine weg.
Möglicherweise macht auch deine Krafikkarte Probleme, kann man in Ubuntu
ggf. die Grafikbeschleunigung deaktivieren? Oder Testweise doch mal den
nativen Grafikkartentreiber installieren.
Läubi .. (laeubi) (Moderator) schrieb:
> Tritt es den nun definitiv nur bei KiCad auf
Dann müssten doch eigentlich auch andere schon mal solch einem Fehler
begegnet sein?! Den Softwarefehler könnte Uhu schnell ausschließen,
indem er sich mal probeweise ein Windows 7 installiert und dort KiCad
einen Tag lang erprobt. Will er aber nicht, ist ja i bäh MS usw. Weiter
leiden macht wohl doch mehr Spass. Gibt aber noch eine andere
Möglichkeit, nämlich die Kiste im BIOS so lahm einzustellen, wie es nur
geht (weg mit den optimierten Einstellungen wie Turbo Mode usw. und rauf
mit den Latenzen). Natürlich alles immer schön genau notieren. Und
schließlich bleibt noch die ultimative Möglichkeit, was aber
wahrscheinlich an eurer Neigung zu teuren Intel Mainboards scheitert:
sich ein anderes Mainboard beschaffen (quick and dirty! :)). Da ich
meinerseits seit jeher auf preiswerte AMD-Mainboards setze und damit nie
schlecht gefahren bin (die Leistung hat mir immer genügt, der Preis war
mir stets wichtiger), wäre das für mich der (Aus-)Weg. Aber ich vermute,
das Intel-MB war nicht ganz billig, so dass auch dieser Weg wohl
verschlossen bleibt. Auf der anderen Seite ist das letztlich alles eine
Frage wie lange man so einen Zustand noch zu ertragen bereit ist.
Überlege mal wieviel Zeit das bis jetzt gekostet hat und wenn die Kohle
nicht gerade extrem knapp ist - der nächst gelegene Hardwareladen wäre
meiner, so voll hätte ich Schnauze iregendwann nach immer und immer
wieder den gleichen sporadischen Fehlern. Übrigens (falls es in
Vergessenheit geraten ist) man kann im richtigen Laden auch HW die man
mal kurz ausprobiert hat ohne Probleme wieder zurückgeben.
Läubi .. schrieb:> Ich dachte auch eher daran die Ausgabe dann in einem nächstem Schritt in> eine Datei umzuleiten um so die letzte Logausgabe mitzukriegen.
KiCad hat weder einen usage-Text (hab ich mit strings durchsucht), noch
scheint es irgend welche Optionen zu kennen. Die einzigen Meldungen, die
im Konsolfenster kommen, stammen vom Lader, der ein, oder zwei Module
nicht findet, was aber offenbar nichts ausmacht.
> Tritt es den nun definitiv nur bei KiCad auf oder auch bei anderen> Programmen?
Ja, es ist ausschließlich KiCad. Die Graphik und die gesamte Hardware
hatte ich zwar zu Anfang in Verdacht, weil ich auch beim Abspielen von
mp4-Videos im FF merkwürdige Erscheinungen habe, die aber mit ziemlicher
Sicherheit Softwareproblem im FF-Plugin sind, denn mit dem externen
Player funktioniert alles prächtig.
Meine Graphikkarte ist eine ganz simple Radeon, die passiv gekühlt ist
und keinerlei Schnickschnack hat.
Es gibt einen 3d-beschleunigten, proprietären Treiber für die Karte, der
ist aber nicht aktiviert. Ich werde ihn also mal ausprobieren.
Was ich an der ganzen Sache ausgesprochen merkwürdig finde ist, daß es
keinerlei Spuren in den Logs gibt. Wenn der Treiber, oder Xwindows
abschmiert, dann sollte doch irgendwo was zu finden sein.
Uhu Uhuhu schrieb:> Wenn der Treiber, oder Xwindows> abschmiert, dann sollte doch irgendwo was zu finden sein
Nicht unbedingt, es kann sein das eigentlich ein Core-File erzeugt wird,
diese aber momentan unterdrückt wird:
http://aplawrence.com/Linux/limit_core_files.html
(Ein CoreFile ist auch eher das was dem Entwickler weiterhelfen könnte)
Läubi .. schrieb:> (Ein CoreFile ist auch eher das was dem Entwickler weiterhelfen könnte)
Ja, das denke ich auch. Die Idee mit dem xmacro war auch zunächst einmal
zu sehen, ob der Fehler durch bestimmte Eingaben reproduzierbar ist -
von einem Hardwarefehler würde ich das nicht unbedingt erwarten.
Aber der core-File hat natürlich den großen Vorzug, daß man direkt auf
den Übeltäter gestoßen wird.
Hallo Uhu.
Danke für Deine Nachricht.
Mein Beitrag zum Thema:
> Seit einiger Zeit schmiert Gnome auf meiner Maschine sporadisch ab,> leider mit zunehmender Tendenz.
~~~~~~
> Hat das Problem etwa was mit KiCad zu tun?
~~~~~
> So langsam komme ich dahinter, wie man den Absturz provozieren kann: es> kracht in PCBnew kurz nach einem Horizontalscroll. Allerdings erst,>nachdem man ein wenig rumeditiert hat.
KiCAD, speziell PCBnew, schmiert bei mir auch schon einmal ab. Aber eher
selten, so das ich bisher keinen Kopf darum gemacht habe.
Wenn PCBnew abschmiert, ist ersteinmal nur KiCAD/PCBnew selber
betroffen.
Genome bezw. Xfce dagegen nicht, die laufen problemlos weiter.
Das mit dem gezielten provozieren kann ich nicht so aus vollem Herzen
bestätigen. Du schriebst: "Allerdings erst,
nachdem man ein wenig rumeditiert hat.", und das "ein wenig" macht das
ganze "Unscharf".....
Was mir persönlich auffält, ist, das ich eine Tendenz habe, wegen meines
Doppelklickes EEschema, PCBnew oder eines der anderen mittlerweile 5
Programme doppelt zu starten. Es gibt zwar eine Meldung darüber, und man
kann das noch einmal starten abwürgen, aber da scheint etwas
zurückzubeiben. Wenn ich dann KiCAD beende und alle noch offenen Fenster
schliesse, und dann später KiCAD erneut starte, habe ich, wenn ich das
betreffende weitere Programm starte, AUF JEDEN FALL, die Fehlermeldung,
daß das Programm schon läuft.....und ab dem Punkt ist z.B. PCBnew
wirklich instabil.
Allerdings lassen sich meine Verhältnisse nicht mit Deinen vergleichen,
ich laufe etwas ausser der Konkurenz, weil.....
Rechner:
a) (Hauptrechner) Altes Asus-Board von 2002 mit 2Mb Ram.
Mittlerweile hat das Board etwas Probleme, sein eigenes Bios zu lesen,
ich brauche drei bis vier Versuche, um beim Booten über das Bios
hinwegzukommen. Neue Backupbatterie ist es nicht, da ist wohl mehr
kaputt....Aber wenn es dann läuft, läuft es dann recht gut.
OS Debian 6 "Squeeze" und Genome. Das "Squeeze" ist noch auf "Testing",
weil ich den kompletten Rechner für ein Update erst einmal in die Nähe
eine DSL Anschlusses bringen müsste....mit meinem 56k Modem würde das
Update vermutlich eine Woche dauern. ;-)
b) (Zweitrechner bei Freundin, wird Hauptrechner, wenn a) komplett
verreckt). Alter Siemens-Fujitsu "Esprimo" mit 1 Mb Ram. Vermutlich
ähnliches alter wie oben a). Einer der "alten Behördenrechner", die
Pollin anbietet/anbot. OS ist auch Debian 6 "Squeeze", aber weil 1 Mb
Ram etwas schmal ist, habe ich statt Genome lieber Xfce genommen. Damit
läuft das Teil zuverlässig und recht flott.
Anmerkung: XP würde auch (stolpernd) laufen. Vista lässt sich darauf
nicht installieren. Windows 7 lässt sich auch nicht darauf installieren
(Findet u.a. keinen passenden Treiber).
Bei Ubuntu läuft nur die Konsole, eine Knoppix Live CD läuft aber auch
komplett.
Vermutlich könnte ich das hinbekommen, wenn ich Arbeit darin investieren
würde, und mich um die Treiber kümmern würde. Aber so viel Ahnung hab
ich von Rechnern ja auch nicht.
KiCAD ist in beiden Fällen:
Application: KiCad
Version: (2011-01-25 BZR 2758)-stable
Build: wxWidgets 2.8.11 (no debug,Unicode,compiler with C++ ABI 1002,GCC
4.4.3,wx containers)
Ich habe auch noch einen alten Sony Laptop. aber auf dem läuft noch ein
altes KiCAD, die Stabel Version vom 05.05.2010 für Ubuntu 8, unter
Debian 5 "Lenny" und Genome. Soll irgendwann mal auf "Squeeze" mit Xfce
umgestellt werden.
Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.dl0dg.dehttp://www.dl0dg.de
Hallo Stefan.
> Input aufzeichnen und an die Entwickler SCHICKEN ist sehr wenig Erfolg> versprechend.>> Woher weißt du das?>>> Gesunder Menschenverstand! Gut, wenn Du ein paar hundert Euro>>> mitschickst zu den Entwicklern, mögen sie es vielleicht probieren.
Gegenbeispiel:
http://tech.groups.yahoo.com/group/kicad-users/message/9193
Zugegeben, der Fall ist etwas einfacher.
Voraussetzung ist allerdings in der Tat, daß gut dokumentiert ist, wann
und unter welchen Umständen das Problem aufgetrteten ist.
Der Blick in Logfiles, auch für User-Eingaben, kann dabei einer der
ersten Schritte sein.
Fehlersuche in der Hardware (und in der Software wird es nicht
Grundsätzlich anders sein) beginnt für mich damit, die Spur von Anfang
an zu verfolgen und festzustellen, was unter welchen Umständen überhaupt
passiert ist. Irgendwann aber muß ich dann aber mit dem Bauchgefühl
einen Schuss ins Blaue wagen, eine Arbeitshypothese aufstellen, und
versuchen, diese zu verifizieren.
Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
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Uhu Uhuhu (uhu) schrieb:
> Der proprietäre Videotreiber war der totale Flop. Nachdem mir zweimal> die Mühle eingefroren war, hab ich ihn wieder runtergeschmissen.
Und woran soll das liegen? Bestimmt nicht daran, dass der Treiber
proprietär ist.
Uhu Uhuhu (uhu) schrieb:
> Vielleicht daß der proprietäre Treiber Fehler hat?
Das mag sein, nur was nutzt dir diese Vermutung? (ich erspare mir jetzt
den Hinweis, dass proprietäre Grafiktreiber unter Windows i.d.R.
erwartungsgemäß einwandfrei funktionieren). Jetzt hast du ein weiteres
Problem. Zu deinem Abschmierer bei KiCad kommt ein nicht ordnungsgemäß
funktionierender Herstellertreiber hinzu. Und jetzt? Jetzt weißt du
immer noch nicht, ob KiCad dir einen Bug beschert, oder ob deine
Hardware - vielleicht die Grafikkarte - beim Ausführen von KiCad den Bug
verursacht und gleich ganze Prozesse mitreißt. Wie soll es jetzt weiter
gehen?
Uhu Uhuhu (uhu) schrieb:
> Wer lesen kann...
... der liest, dass du den Treiber wieder runtergeschmissen hast. Und
löst das jetzt dein Problem? Ich glaube nicht ...
> Ja was meinst du denn?
Ich hätte an deiner Stelle schon die Geduld verloren ...
... schrieb:> ... der liest, dass du den Treiber wieder runtergeschmissen hast. Und> löst das jetzt dein Problem? Ich glaube nicht ...
Und wenn er das Problem gelöst hätte? Hätte ja immerhin sein können.
> Ich hätte an deiner Stelle schon die Geduld verloren ...
Laß dich nicht so hängen ;-)
So, eben hats wieder gekracht:
PCBnew war einige Stunden im Leerlauf. Ich holte den virtuellen Desktop,
auf dem KiCad lief und scrollte per Maus erst nach rechts, dann zurück
nach links und schon war der Bootschirm sichtbar.
Die schlechte Nachricht: Es gab keinen core-File. Davon, daß prinzipiell
welche erzeugt werden, habe ich mich nochmal überzeugt.
So langsam wirds immer mysteriöser...
Hallo ...
> Und woran soll das liegen? Bestimmt nicht daran, dass der Treiber> proprietär ist.
Generell stehe ich auf dem Standpunkt, bei Treibern solange als möglich
bei den defaultmäßigen Standarttreibern zu bleiben. Das gilt für Windows
und Linux.
Die Bedingungen für Treiber sind relativ eng. Proprietäre Treiber können
also nur schwer "besser" sein ohne gegen die Rahmenbedingungen für
Treiber zu verstossen.
Es gibt natürlich jede Menge spezial Peripherie, für die es keine
default Treiber im OS gibt, z.B. Messkarten. Da sieht das anders
natürlich anders aus.
Umgekehrt, diese speziell hochgezüchteten Graphikkarten für Gamer, die
craschen sehr gerne, wenn Du noch andere "exotische" Hardware mit
Spezialtreibern verwendest. Z.B. Touchscreens. Schmeisst Du den Treiber
raus, und nimmst den Defaulttreiber, ist alles gut.....aber jetzt
hättest Du Dir die Spezialgraphikkarte auch schenken können. Ohne
Spezialtreiber ist die halt auch nicht besser als jede andere von der
Stange.
Allerdings, ich habe nicht wirklich Ahnung, und ich bin auch kein Gamer
oder Bilderfetischist, der unbedingt extreme Grafikleistung braucht. Von
daher fehlt mir auch etwas die Motivation, mit solchen Karten und
Treibern herumzufummeln. Momentan fummele ich lieber mit KiCAD, ein paar
damit erstellten Platinen und Gambas herum.
> Ich hätte an deiner Stelle schon die Geduld vererloren.
Fehlersuche ohne Geduld geht nicht wirklich gut. Und nur Leute mit
Geduld können richtig Spaß an Fehlersuche haben und den sportlichen Reiz
darin sehen.
Aber ich finde es gut, wenn Du zu Deinem Problem der mangelnden Geduld
stehst. So Leute muss es ja auch geben. ;-)
Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.dl0dg.de
Bernd Wiebus (berndwiebus) schrieb:
> Fehlersuche ohne Geduld geht nicht wirklich gut. Und nur Leute mit> Geduld können richtig Spaß an Fehlersuche haben und den sportlichen Reiz> darin sehen.> Aber ich finde es gut, wenn Du zu Deinem Problem der mangelnden Geduld> stehst. So Leute muss es ja auch geben. ;-)
Bernd Wiebus da hast du mich gründlich missverstanden. Ich kann dir aus
eigener Erfahrung berichten schon unsäglich viele Stunden mit den
merkwürdigsten Hardware-Problemen verbracht zu haben. Dafür entwickle
ich stets eine gesunde Portion Ehrgeiz. Nur irgendwann muss man auch
erkennen wann Schluss ist und zu Lösungen kommen, notfalls auch durch
Auswechseln von Hardware.
Und noch was, "Spaß" macht intensive Fehlersuche sporadischer Hänger
überhaupt nicht. Wenn du mal (wie ich schon öfter) zig BIOS Parameter in
wiederum vielfacher Kombination untereinander durchprobiert hast - mit
jedesmal ReBoot und auf den Fehler warten - das ist mehr als eine
Strafarbeit. Das kann dir den letzten Nerv rauben. Zum Glück ist die HW
seit einigen Jahren sehr gut (ebenso Windows (aktuell 7)). Das konnte
man von Windows 9x beileibe nicht immer sagen.
... schrieb:> Nur irgendwann muss man auch> erkennen wann Schluss ist und zu Lösungen kommen, notfalls auch durch> Auswechseln von Hardware.
In meinen Augen sprichts nichts für die Hypothese, daß es ein
Hardware-Problem ist. Der Effekt ist doch sehr begrenzt auf PCBnew,
während ansonsten abgesehen von einem austauschreifen CPU-Lüfter keine
nennenswerten Probleme bestehen.
Das Netzteil dürfte mit je 32 A auf 3,3V und 5V auch ausreichend
dimensioniert sein und sieht intern völlig gesund aus.
Uhu Uhuhu (uhu) schrieb:
> In meinen Augen sprichts nichts für die Hypothese, daß es ein> Hardware-Problem ist. Der Effekt ist doch sehr begrenzt auf PCBnew,
Dann hätte ich KiCad schon runter geschmissen und würde auf eine der
nächsten Versionen warten. Alternativen gibt es ja.
Uhu Uhuhu (uhu) schrieb:
> Ich glaub nicht, daß KiCad der eigentliche Übeltäter ist - sonst würde> Gnome nicht abschmieren.
Das könntest du ja leicht herausfinden indem du KiCad von der Platte
putzt und dir vorübergehend mal wieder den Adler installierst.
... schrieb:> Das könntest du ja leicht herausfinden indem du KiCad von der Platte> putzt und dir vorübergehend mal wieder den Adler installierst.
Den Adler hab ich parallel installiert, aber da das laufende Projekt
ziemlich weit fortgeschritten ist, ist das keine echte Alternative.
Hallo ...
> Nur irgendwann muss man auch> erkennen wann Schluss ist und zu Lösungen kommen,
Das gilt so hart auch nur, wenn ich damit Geld verdienen muss.
Aber gerade wenn ich etwas "just for fun" mache, ist die Neigung dazu,
einer Sache wirklich auf den Grund zu gehen, zumindest bei mir schon
deutlich höher. Bei vielen anderen auch. Manchmal mit überraschendem
Ergebnis. Bekannter Fall:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kuckucksei_%28Clifford_Stoll%29
Ich kann den Uhu insofern gut verstehen. Uhus sind ja auch Jäger und
jagen mit Vorliebe im Dunkeln. ;-)
Leider fehlt mir etwas der Informatik-Background, um Ihm helfen zu
können.
Ein polnischer Kollege von mir nannte Fehlersuche übrigens "Hunting the
Ghosts". Ok, die Sperrwandler im KW Bereich, an denen wir gearbeitet
haben, führten sich tatsächlich EMV mäßig auf wie Poltergeister. ;-)
Gute Nacht.
Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.dl0dg.de
Uhu Uhuhu (uhu) schrieb:
> Den Adler hab ich parallel installiert, aber da das laufende Projekt> ziemlich weit fortgeschritten ist, ist das keine echte Alternative.
Gut, das Argument sehe ich ein. Dann bleibt dir immerhin noch
probehalber KiCad unter einer anderen Linux Distri zu versuchen
(komplette Neuinstalllation auf anderer Partition) oder sogar der
Wechsel nach Windows. Ist bei KiCad schließlich möglich.
Hallo...
> Strafarbeit. Das kann dir den letzten Nerv rauben.
Wenn mein Job daran hängt, stimmt das.....
> Zum Glück ist die HW> seit einigen Jahren sehr gut (ebenso Windows (aktuell 7)).
Die Hardware war zwischenzeitlich sehr gut. leider scheint sie aktuell
doch wieder schlechter zu werden. Ich habe einige Fälle mies verlöteter
Ball Grid Arrays erleben können.
> (ebenso Windows (aktuell 7)).
Windows ist (technisch) besser als sein Ruf. Insbesondere haben sie sich
nach dem Vista Fiasko deutlich mehr Mühe gegeben. Leider treffen sie
erstens nicht meinen Geschmack (Ich hätte mir nie OS X zum Vorbild
genommen), und zweitens läuft gerade Windows 7 auf meinem
Elektronik-Schrott überhaupt nicht. An dem Punkt sind sich Windows 7 und
Ubuntu leider etwas ähnlich. Und, nein, ich werfe jetzt keine X-hundert
Euro ein, um auf den aktuellen Stand der Technik zu kommen.
Der dritte Pubkt ist, das ich mittlerweile den Spass am selber
Programmieren gefunden habe, und mir das unter Linux einfacher fällt als
unter Windows, weil mir a) die Denkweise entgegen kommt, und b) ich
besser an Informationen herankomme. Linux mag oft mies dokumentiert
sein, aber an die Doku komme ich unter Windows viel schwerer heran oder
gar nicht heran, egal wie gut sie sein mag. Und über die Legalität habe
ich noch kein Wort verloren.....
Ein Windows mit allen Programmen wie ich es hier unter Linux habe könnte
ich mir vermutlich legal ohne Raubkopien nicht leisten. Vieles ist aber
auch Luxus.
> Das konnte> man von Windows 9x beileibe nicht immer sagen.
Ein Windows von heute mit einem Windows 9x zu vergleichen wäre ungefähr
so fair wie ein Vergleich zwischen einem aktuellen Linux und einem Linux
von 1995 mit spartanischstem Fenstermanager.
Aber einige meinen ja immer noch, das Linux eine reine Konsolenanwendung
ist. ;-)
Viele Probleme sind bei Windows und Linux ähnlich. Das liegt wohl in der
Komplexität des Gesamtsystems PC plus Software begründet. Das Problem
des Absturzes, wenn ein Fenster eine Weile nicht benutzt wird, und dann
nach erneuter Benutzung instabil wird, kenne ich auch von Windows.
Vieleicht ein ähnlicher Fehler in der Programmierung oder in der
Denkweise dahinter, unabhängig von Betriebssystem, Compiler und
Bibliotheken.
Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.dl0dg.de
Bernd Wiebus schrieb:> Linux mag oft mies dokumentiert> sein, aber an die Doku komme ich unter Windows viel schwerer heran oder> gar nicht heran, egal wie gut sie sein mag.
Das ist nur eine Frage von Geld... Wenn du es abgedrückt hast, bekommst
du ziemlich gute Dokumentation und für noch mehr Geld sogar sehr
kompetente Unterstützung. Allerdings sind die entsprechenden Zahlungen
jedes Jahr fällig.
Hallo Uhu.
> Das ist nur eine Frage von Geld... Wenn du es abgedrückt hast, bekommst> du ziemlich gute Dokumentation und für noch mehr Geld sogar sehr> kompetente Unterstützung. Allerdings sind die entsprechenden Zahlungen> jedes Jahr fällig.
Eben. Und darum habe ich als Bastler ja auch einen anderen Weg gewählt.
Die Alternative wäre die Unterlassensalternative.
Ich habe hier übrigens über 80 Aktualisierungen für mein Debian
ausstehen.
Ich hoffe, ich komme im Laufe der Woche bzw. des nächsten Wochenendes zu
einem DSL Anschluss. Wenn ich anschliessend hier das gleiche Problem
habe wie Du, könnte das auch ein Hinweis werden.....Beim Überfliegen der
Liste ist mir der Genome-Screensaver aufgefallen. ;-)
Viel Erfolg.
Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.dl0dg.de
Mittlerweile habe ich KiCad in ein einer 32-Bit Debian 6 VM installiert.
Leider stürzt der Terminal Viewer unter ähnlichen Umständen ab und reißt
in der VM die interaktiven Prozesse mit, wie es auf dem Host mit Gnome
passiert.
Das Hostsystem nimmt dabei keinen Schaden.
In einer XP-VM u dem Ubuntu-Host scheint das Problem nicht zu bestehen.
Dafür ist dort das Refresh beim Scroll nicht einwandfrei: es kommt immer
wieder vor, daß das Bildschirmbild gegenüber dem abweicht, was das
Programm weiß. Man findet dann Elemente nur nach einem manuellen
Refresh.
Die VM läuft unter VMware Server 2.
Uhu Uhuhu schrieb:>> Tritt es den nun definitiv nur bei KiCad auf oder auch bei anderen>> Programmen?>> Ja, es ist ausschließlich KiCad. Die Graphik und die gesamte Hardware> hatte ich zwar zu Anfang in Verdacht, weil ich auch beim Abspielen von> mp4-Videos im FF merkwürdige Erscheinungen habe, die aber mit> ziemlicher Sicherheit Softwareproblem im FF-Plugin sind, denn mit dem> externen Player funktioniert alles prächtig.
KiCad mag der Auslöser sein, aber der Bug ist wo anders zu suchen, denn
eigentlich darf es gar nicht möglich sein, daß ein Programm das ganze X
runterreißt.
> Meine Graphikkarte ist eine ganz simple Radeon, die passiv gekühlt ist> und keinerlei Schnickschnack hat.> Es gibt einen 3d-beschleunigten, proprietären Treiber für die Karte,> der ist aber nicht aktiviert. Ich werde ihn also mal ausprobieren.
Hmm, also im Zusammenhang ATI-Karten höre ich immer noch öfters von
Treiberproblemen. Und ein Fehler im Grafiktreiber kann auch leicht den
beobachteten Effekt haben. Daher wäre das meiner Meinung nach Kandidat
Nummer 1 für die Fehlersuche.
> Was ich an der ganzen Sache ausgesprochen merkwürdig finde ist, daß es> keinerlei Spuren in den Logs gibt. Wenn der Treiber, oder Xwindows> abschmiert, dann sollte doch irgendwo was zu finden sein.Uhu Uhuhu schrieb:>> Xorg.0.log schon durgesehen?>> Ja, eben gerade. Leider sind da keine Zeitmarken drin. Irgendwelche> Unregelmäßigkeiten sind mir nicht aufgefallen.
Da wirst du auch wohl nichts finden. Wenn der X-Server nach dem Crash
gleich neugestartet wird, rotiert der erstmal die Logfiles und schreibt
eine neue Xorg.0.log. Du bekommst also immer Logdaten von einer noch
nicht gecrashten Instanz. Also mal in Xorg.1.log nachschauen, bzw. ggf.
auch per Dateidatum nachschauen, welches das richtige sein muß.
Alternativ kannst du auch mal von der Konsole den graphischen Login
ausschalten ("sudo service gdm stop" oder so) und manuell die X-Session
starten ("startx"). Dann wird nach dem Absturz der X-Server nicht gleich
neu gestartet und du hast auf jeden Fall die richtigen Ausgaben in
Xorg.0.log, außerdem siehst du dann auch die Konsolen-Ausgaben vom
X-Server.
Rolf Magnus schrieb:> KiCad mag der Auslöser sein, aber der Bug ist wo anders zu suchen, denn> eigentlich darf es gar nicht möglich sein, daß ein Programm das ganze X> runterreißt.
So sehe ich das auch.
> Hmm, also im Zusammenhang ATI-Karten höre ich immer noch öfters von> Treiberproblemen.
Der proprietäre Treiber von ATI ist völlig unbrauchbar. Der, den Ubuntu
selbst dafür mitbringt, hat ansonsten bei mir noch keine Probleme
gemacht.
Welche passivgekühlte Graphikkarte würdest du stattdessen nehmen?
> Alternativ kannst du auch mal von der Konsole den graphischen Login> ausschalten ("sudo service gdm stop" oder so) und manuell die X-Session> starten ("startx"). Dann wird nach dem Absturz der X-Server nicht gleich> neu gestartet und du hast auf jeden Fall die richtigen Ausgaben in> Xorg.0.log, außerdem siehst du dann auch die Konsolen-Ausgaben vom> X-Server.
Das werd ich mal ausprobieren.