Man soll ja wenn man Schaltungen am Stromnetz teste einen Trenntrafo benutzen damit es sicherer ist aber man beim Tranntrafo an beide kabel kommt ist man so gut wie Tot bei "normaler" netzspannung aber fliegt doch der FI raus bevor man beide Kabel anfassen kann.Wieso also sollte man einen Trenntrafo nutzen?
>fliegt doch der FI raus bevor man beide Kabel anfassen kann.
dann ist dein fi defekt wenn er rausfliegt bevor du in den stromkreis
kommst.
hast du eine Ahnung von der Funktion vom Trafo (und vom FI könnte auch
nicht schaden)?
sollte dann selbsterklärend sein.
Beispielsweise weil du beim FI auf jeden Fall erst einmal satt einen gewischt kriegst bevor der FI auslöst und dein Arbeitszimmer stillegt. Mit Trenntrafo kriegst du keinen gewischt und dein Zimmer bleibt bestromt.
nein, hat er nicht. trenntrafo ist vor allem zum potentialfreien messen nötig.
Wenn Du mit der gleichen Hand an beide Phasen kommst bist du mit geringerer Wahrscheinlichkeit tot als wenn 20mA Durch Deinen ganzen Körper fließen.
Hans Mayer schrieb: > Wenn Du mit der gleichen Hand an beide Phasen An beide Sekundäranschlüsse des Trenntrafos. Denn es gibt da KEINE "beiden Phasen".
Andrew Taylor schrieb: > An beide Sekundäranschlüsse des Trenntrafos. Denn es gibt da KEINE > "beiden Phasen". Wie nennt man das denn offiziell? Der Begriff "Sekundäranschlüsse des Trenntrafos" scheint mit etwas umständlich und insbesondere unpraktisch wenn man nicht den Trafo anfasst, sondern die beiden Pole der eigenen Schaltung.
Beitrag "Verständnisproblem Trenntrafo" für alle dies genau wissen wollen das forum erklärt eh alles wenn man sucht
> aber man beim Tranntrafo an beide kabel > kommt ist man so gut wie Tot bei "normaler" netzspannung aber fliegt > doch der FI raus bevor man beide Kabel anfassen kann Richtig. Aber ohne Trenntrafo fliegt der FI auch wenn du nur mit dem Oszilloskop in deiner Netzteilschaltung messen willst. Ein Trenntrafo braucht also einen eigenen FI, wenn er genau so sicher sein soll wie eine Steckdose mit FI, aber zusätzlich erlaubt er es zumindest EINEN Kontakt anzufassen bzw. mit dem Tastkopf zu berühren.
Das heist aber, das du nach dem FI wieder Nullen und den Schutzleiter mitführen mußt, da dieser sonst keine Wirkung hat. Da ist die Schutztrennung schon besser. Sinnvoll wäre ein Trenntrafo mit Isolationsüberwachung. Gruss Bernd
MaWin schrieb: > Ein Trenntrafo braucht also einen eigenen FI, Wie wird dabei nach dem Trenntrafo der Fehlerstrom für den FI ermittelt?
erdung nach dem FI auf den nullleiter bzw. einen ausgang des trenntrafos.
> Wie wird dabei nach dem Trenntrafo der Fehlerstrom für den FI ermittelt?
Hmm, stimmt, der FI hilft da genau so wenig,
wie wenn man beide Kontakte der Steckdose anfasst.
wenn du beide kontakte und nicht die erdung anfasst schaltest du dich ja auch wie einen echten verbraucher da rein. nichts kann zwischen dir und einer dicken glühbirne unterscheiden. außer vielleicht "akustisch arbeitende FIs" aber gemerkt hast du's dann auch schon.
MaWin schrieb: >> Wie wird dabei nach dem Trenntrafo der Fehlerstrom für den FI ermittelt? > > Hmm, stimmt, der FI hilft da genau so wenig, > wie wenn man beide Kontakte der Steckdose anfasst. Stell dich auf eine Isomatte. Dann: RCD/FI hilft generell gar nicht, wenn man auch mit oder ohne Trenntrafo Beide Kontakte anfaßt. Etc. Fazit: Es gibt immer denkbare Szenarien, in denen der RCD nicht schützt. Das ist systembedingt. Und gilt sinngemäß für alle Schutzmaßnahmen und Netzformen.
naja. 1. freischalten 2. gegen wiedereinschalten sichern 3. spannungsfreiheit feststellen 4. erden und kurzschließen 5. benachbarte unter spannung stehende teile abdecken oder abschranken
6. feststellen das man nun nicht prüfen kann. 7. Aufgabe erneut ansehen: > wenn man Schaltungen am Stromnetz teste einen Trenntrafo benutzen
Ben _ schrieb: > 1. freischalten > 2. gegen wiedereinschalten sichern > 3. spannungsfreiheit feststellen > 4. erden und kurzschließen > 5. benachbarte unter spannung stehende teile abdecken oder abschranken Genau, und das ist auch immer praktikabel, und es lässt sich jeder Fehler ohne Spannung finden..... Nicht alles was auf arbeiten am Stromnetz zutrifft lässt sich auch auf (Geräte-) Reparatur anwenden....
MaWin schrieb: > wie wenn man beide Kontakte der Steckdose anfasst. Um in einem RCD-geschützten Stromkreis beide Kontakte der Steckdose anzufassen, muss man schon sehr flink und geschickt oder schlecht geerdet sein. Denn der RCD löst ja schon dann aus, wenn entweder L1 oder N berührt wird und man gut geerdet steht. Und dass vorgeschrieben innerhalb von 0,4s, die RCD's, die ich bisher mit einem Fluke Messgerät gemessen habe, haben einer schnellere Auslösezeit von 0,05s bis 0,1s. Ben _ schrieb: > erdung nach dem FI auf den nullleiter bzw. einen ausgang des Trenntrafos Nein, das geht leider nicht! Es werden ja beide Leiter logischerweise für den Stromfluss benötigt. Es gibt keinen dritten stromlosen Leiter, der benötigt wird für die Funktion eines RCD.
> Denn der RCD löst ja schon dann aus, wenn entweder L1 oder > N berührt wird und man gut geerdet steht. Wenn der N-Leiter berührt wird, tut er das i.d.R. nicht, der Fehlerstrom ist dann zu gering.
Jens Plappert schrieb: > Genau, und das ist auch immer praktikabel, und es lässt sich jeder > Fehler ohne Spannung finden..... > > Nicht alles was auf arbeiten am Stromnetz zutrifft lässt sich auch auf > (Geräte-) Reparatur anwenden.... Für jemand, der nicht weiß wofür der Trenntrafo gut ist gilt die eine Sicherheitsregel der Elektrotechnik für Laien: 1. Wo Netzsspannung, Finger weg. Wenn man unter Spannung misst, bereitet man das Gerät nach Möglichkeit so vor, dass man die Finger weglassen kann. Trenntrafo schafft nur zusätzliche Sicherheit, kann aber keine anderen Sicherheitsmaßnahmen ersetzen.
wenn man unter spannung misst sollte man sich im klaren sein was man da für ein spielchen treibt. wenn ich mir nicht sicher bin klemm ich meine messstrippen auch fest BEVOR ich einschalte...
ich weiß ja nicht, ob das hier alles johannes frage beantwortet... ok, vereinfacht: Fasst du an einer normalen steckdose an phase, und hast das Pech, das du geerdet bist, fließt ein Teil des stroms über dich ab, da Erde und N hinter der hausinstallation bzw (bei Altbauten) in der Steckdose wieder zusammengeführt werden, und somit ein geschlossener Stromkreis entsteht: -L1------ | -N--- du | | -Erde---- Klar, der FI detektiert das, und löst aus. Aber auch ein FI hat eine gewisse Reaktionszeit, und auch eine Auslöseschwelle von meist 30 mA. Ergo wirds trotzdem gefährlich. Der Trenntrafo trennt eben genau diesen Stromkreis auf, so das kein Strom mehr über Erde abfließt. Fasst du beide Pole des Trenntrafos an, dann bist du ein Verbraucher, der auch brav bestromt wird. Das erkennt kein FI (aber das würde ein FI auch ohne Trenntrafo nicht erkennen). Übrigens: Fasst man an einer fehlerfreien Steckdose an N an, erwischt man exakt 0 Volt. Somit fließt auch kein Ableitstrom, und kein FI löst aus. bekommt man an N einen gewischt, liegt ein Fehler in der Erdung oder Isolation vor. Das sollte DRINGEND geprüft werden (Gefahr eine Stromschlags und Brandgefahr bei fehlerhafter Isolation).
Ergänzung: Wenn du beide Pole einer Steckdose anfasst, erkennt es der FI unter Umständen. Aber nur dann, wenn du zuerst Phase anfasst, und dann der FI schneller abschaltet, als du N zusätzlich berühren kannst ;) gruß tobi
das glaube ich nicht. ohne erdung dürfte der kapazitive blindstrom den du verursachst weit unter 30mA (und damit der auslöseschwelle des FI) liegen.
Das kann natürlich gut sein. Ich war von vorhandener Erdung ausgegangen. Probieren geht über Studieren ;) ->SPASS, NICHT TESTEN!
Ein 30mA fi löst ungefähr schon ab 15mA bis 25mA aus, bei 30mA muss er in den schon erwähnten 0,4sek auslösen, ich würde es zwar trotzdem nicht probieren, aber sollte man eigentlich unbeschadet uberstehen, den schreck bekommst du trotzdem. Wenn du einen pelv trenntrafo hast, kannst du auch auf der sekundärseite einen fi einbauen, da eine Seite von sekundär geerdet ist. Dennis
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