Abend, ich bin schon lange auf der Suche nach Ablenkspiegel für Laser. Halt einfache Laserscanner. Ich finde einige aber leider zu unerschwinglichen Preisen. 80€ für eine Spule mit Magnet und Spiegel auf der Welle sind mir zu teuer. Ich will jetzt auch nicht so ein exakten Laserscanner. Einfach nur einfacher Hobbybedarf. Schrittmotore wollte ich nicht nehmen, weil diese angeblich nur ruckeln und keine ordentliche Ablenkung machen. Jetzt dachte ich mir, dass villeicht in einem Laserdrucker Laserscanner verbaut sind. In der bucht gibts defekte Geräte ja schon für paar €. Aber bevor ich diese paar € in den Sand setze wollte ich nochmal nachfragen. Gibts da welche drin? Ist das Typenbedingt? MfG Thomas
In den Laserdruckern, welche ich auseinander genommen habe, waren immer Motoren drinne, auf deren Welle eine art hochglanzpolierter Sechskantmutter befestigt sind. Der Laserstrahl trifft in einem bestimmten Winkel auf die Flächen dieser "Mutter" und wird dann in einem bestimmten Bereich abgelenkt. Danach kommt eine Optik und gegebenenfalls noch ein oder mehrere Umlenkspiegel. Als Ergebnis kommt eine Linie aus dem Scanner. Ob das das ist, was Du willst, mußt Du selbst entscheiden. Frank
Such mal bei Pollin nach "390039". Ich hab das Ding irgendwo im Keller liegen, bin aber noch nicht dazu gekommen etwas damit zu machen (außer mal den Spiegelmotor anzuwerfen).
Hallo, Frank B. schrieb: > In den Laserdruckern, welche ich auseinander genommen habe, waren immer > Motoren drinne, auf deren Welle eine art hochglanzpolierter > Sechskantmutter befestigt sind. hier http://printertechs.com/tech/tutorials/cleanscanner.php ganz gut zu erkennen. Mit freundlichen Grüßen Guido
Irgendwie ist die Seite down, aber Elm Chan hat da mal Galvos von vernünftiger Quali gebaut: http://elm-chan.org/works/vlp/report_e.html
Hallo, ich habe des öfteren mit den LSU´s (LaserScannerUnit) in Druckern zu tun, es existieren Modelle da sterben die Lagerbuchsen des Polygonspiegelmotors, ist nur eine simple Sinterbuchse und dann gibt es Drehzahlprobleme - aus die Maus. Allerdings eignen sich die Teile nur bedingt zum basteln, habe hier noch einige ´rumliegen. Aber die auf der Platine integrierten BL-Motoren liefern eine sehr genaue Drehzahl von > 30000 u/min. Und der Laserstrahl der Laserdiode ist auch nicht sichtbar - man kann also hinterher, - wenn man blind ist - nicht mal sagen man hätte den Laser gesehen.... Wenn du jedoch einen Polyganspiegel an sich selber brauchst - kein Thema, kann ich dir gegen Porto-Unkostenbeitrag schicken. mfG Michael
>Laserscanner Ein echter Modebegriff. Dadrunter kann man sich völlig verschiedene Konzepte vorstellen, was genau suchst du ? Ich vermute mal das du x/y Ablenkeinheiten (galvo) für eine Lasershow suchst. >Ich finde einige aber leider zu unerschwinglichen >Preisen. 80€ Für 80 Euro bekommst du nur grottig schlechte Galvos. Wenn du schnelle und präzise Galvos haben willst, must du mindestens noch eine null dranhängen. Die Strahlablenkung in Laserdruckern funktioniert ganz anders. Hab da mal eine Skizze angehängt aus meinem Laserjet (color) lg Silvia
So hab ich mal Galvos gebaut: Spiegel aus nem Scanner genommen (So ein langer, schmaler. Muss man halt noch zerschneiden) Zwei alte 2,5" Festplatten zersägt und die Spiegel auf den Lesearm geklebt. Am Lesearm ist ne spule, du kannst einfach die beiden Anschlüsse der Spule an eine Endstufe anschließen und vorne nen Sinus draufgeben. Beide Festplattenspiegelarme senkrecht zueinander positionieren, dass es mit dem Laserstrahl passt. Jetzt gibst du beiden einen um 90° versetzten Sinus und schwupps hast du nen superschicken Kreis auf die Wand projiziert. Bisschen mit Frequenzen experimentieren bringt da viel Freude! Kleiner Tipp: Aufpassen, dass die Spulen nicht zu heiß werden! Kosten: 0€, Spaß und Lerneffekt: Maximal Ist alles ziemlich fummelig, aber gut machbar. Viel Spaß!
Danke für die vielen Antworten und die schnelle Hilfe. Michael S. schrieb: > Allerdings eignen sich die Teile nur bedingt zum basteln, habe hier noch > > einige ´rumliegen. Aber die auf der Platine integrierten BL-Motoren > > liefern eine sehr genaue Drehzahl von > 30000 u/min. Sind nicht die Ablenkeinheiten, die ich bräuchte. Schade. Mike Strangelove schrieb: > Irgendwie ist die Seite down, aber Elm Chan hat da mal Galvos von > > vernünftiger Quali gebaut: > > http://elm-chan.org/works/vlp/report_e.html Der Eigenbau sieht gut aus. Und vorallem auch sehr billig. Als scannergehäuse würde ich das Kunststoffgehäuse von pollin nehmen: http://www.pollin.de/shop/dt/Mjk5OTM1OTk-/Bauelemente_Bauteile/Gehaeuse/Kunststoffgehaeuse_021_002_163.html Dann noch eine Welle und 2 Kugellager und n paar Magnete und das ganze sollte schonmal laufen. Chris Woodz schrieb: > So hab ich mal Galvos gebaut: Spiegel aus nem Scanner genommen (So ein > > langer, schmaler. Muss man halt noch zerschneiden) > > Zwei alte 2,5" Festplatten zersägt und die Spiegel auf den Lesearm > > geklebt. Am Lesearm ist ne spule, du kannst einfach die beiden > > Anschlüsse der Spule an eine Endstufe anschließen und vorne nen Sinus > > draufgeben. Beide Festplattenspiegelarme senkrecht zueinander > > positionieren, dass es mit dem Laserstrahl passt. Jetzt gibst du beiden > > einen um 90° versetzten Sinus und schwupps hast du nen superschicken > > Kreis auf die Wand projiziert. Bisschen mit Frequenzen experimentieren > > bringt da viel Freude! > Kleiner Tipp: Aufpassen, dass die Spulen nicht zu heiß werden! > Kosten: 0€, Spaß und Lerneffekt: Maximal > Ist alles ziemlich fummelig, aber gut machbar. > Viel Spaß! Das währe auch eine Idee. Dann könnte man den Arm mit 2 Federn in die Mittelposition stellen, damit der laser in beide Richtungen ablenkbar ist. Allerdings ist der Platzaufwand etwas größer und HDDs sind bei mir nicht so oft zu bekommen. Ansonsten würde ich gerne mal probieren, mal eine Art NF Laseroszi für Audio zu bauen. d.h. Sägezahnsignal am einem Galvo (Laser wird dann durch einen Schmitt-trigger gesteuert, damit während der steil abfallenden Flanke der Laser nicht sichtbar ist)und Audio am anderen. Von dem Aufbau erwarte ich nichts aber wird villeicht n bisschen interessant werden. Jetzt fehlt nur noch ein Laserdiodentreiber mit ext. Steuereingang. MfG Thomas
Thomas S. schrieb: > Schrittmotore wollte ich nicht > nehmen, weil diese angeblich nur ruckeln und keine ordentliche Ablenkung > machen. Auch wenn das nicht das zentrale Thema ist: Aber Schrittmotoren werden gelegentlich auch mit versetzten Sinussignalen je nach Phasenanzahl angesteuert. Es kommt da auf die Ansteuerelektronik an. Damit lassen sie sich auch stufenlos positionieren, und sind fast geräuschfrei. Möglicherweise sind DC-Brushless-Motoren sogar fast das selbe, nur unter anderer Bezeichnung. Mit so einem IR-Laser aus dem Drucker werde ich nie freiwillig experimentieren. Auf meinem Drucker prangt ein dreieckiger gelber Warnaufkleber. Man hat nur einmal im Leben einen Satz funktionierende Augen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Mit so einem IR-Laser aus dem Drucker werde ich nie freiwillig > > experimentieren. Auf meinem Drucker prangt ein dreieckiger gelber > > Warnaufkleber. Man hat nur einmal im Leben einen Satz funktionierende > > Augen. Die Experimente sind mit unsichtbaren Lasern eh nur halb so schön :D Ich bleibe auf jeden Fall erstmal auf der sicheren Seite mit meinem Laser ( <5 mw).
Jetzt wo ich das les muss ich das auchmal mit der kürzlich ausgebauten Ablenkeinheit probieren, natürlich nur mit nem Laserpointer. Is ne gute Alternative zu Linsen.
Hallo, ihr ´Experimentierfreudigen´ ! ihr könnt auch mal, wenn es um das testen mit einem Laserpointer geht, einen kleinen Spielel auf einen kleinen Lautsprecher kleben, sagen wir mal so 20 x 20 mm, auf einen LS mit etwas Hub, so ein kleiner Bass-Speaker. Noch besser ist es natürlich 2 Stck davon (Lautsprecher) zu verwenden, dann einen Sinusgeneratur - Bingo: schon hat man ein paar schöne Lissajous-Figuren an die Wand geworfen... Vorteil: keine Schrittmotoransteuerungen etc notwendig, nur ein Stereovertärker und der Laser. Natürlich geht das Ganze auch mit einer flotten Music eurer Wahl ! Viel Erfolg !
Jackpot: http://www.youtube.com/watch?v=adoxCpN_6ZU Das baue ich mal nach. Irgendwann präsenitiere ich im Offtopic mal die Ergebnisse. Gibt es an einem PC einen Port, aus dem man ohne µC klare Signale empfangen kann (außer Audio-out)? Ich plane, die Galvos über den PC zu steuern aber das soll möglichst einfach passieren.
Moin. Nimm den Audioausgang, das geht am stressfreisten. Eventuell noch ein Verstärker dahinter. Dann such nach einem freeware stereo Frequenzgeneratortool und du krigst den Lissajouskram hin. Gruß
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