Hallo! ich hab mir vor kurzem für ein projekt einen AVR-NET-IO-Bausatz von Pollin bestellt. Ist auch schnell gekommen, Zusammenbau war recht einfach. In der Elektromüll-Kiste einen Trafo gesucht und gefunden, drauf stand 9V, 200 mA. Hab ich einfach angeschlossen, Ethernetkabel rein und eingeschaltet. Ich hab mich vom PC aus auch damit verbinden können (192.168.0.90), da mein pc im 192.168.0.* subnet ist. da ich mit ubuntu arbeite, hab ich die verbindung über telnet getestet und auch gleich richtig konfiguriert (IP: 192.168.0.135, Gateway: 192.168.0.1, Subnet: 255.255.255.0). Die grüne LED an der Ethernetbuchse hat geleuchtet, die gelbe beim senden geblinkt. soweit alles normal. ich habs neugestartet, und auf einmal hat es NICHTS mehr getan. nach ca. 10 sec fängt die gelbe LED an zu leuchten, die grüne tut nix. es ist auch weder unter 192.168.0.90 noch unter 192.168.0.135 zu erreichen. bei der fehlersuche hab ich rausgefunden, dass der 470 uF Elko falsch rum gepolt war (sollte doch eigentlich nichts ausmachen, oder? ich betreibe es mit gleichstrom), also hab ich ihn umgedreht. nachmessen hat ergeben, dass das blöde netzteil nach ca. 5 min auf einmal (!) 13V statt 9,5V liefert (sollte auch nicht stören, oder? der 7805 geht doch bis 30V), die ausgangsspannungen betrugen nun 5,8V und 4,03V. also hab ich alten 9V akku drangehängt. immer noch nix. Interessanterweise tat er auch OHNE atmega32 das gleiche => atmega32 wohl defekt. ich hab ihn in ein altes projekt gesteckt und per isp verbunden und er lebte... im eeprom standen falsche werte für MAC und IP-Adresse (die gleiche wie der router) -> geändert. hat auch nix gebracht. nächster schritt waren die fuses, hier war jedoch nur BODEN deaktiviert. hat auch nix geändert. dann hab ich die fertige hex-datei aus dem wiki (die von Ulrich Radig) verwendet -> auch nix. Ich weiß mir echt keinen rat mehr. hat irgendeiner erfahrung mit dem AVR-NET-IO und kann mir evtl. helfen woran der fehler liegt? danke im voraus lukas
5,8V fuer einen Mega32 ist schon recht viel. Also erstmal Versorgung debuggen, dann weiter. citb
Bei mir voriges Jahr das Gleiche, schau mal ob der Quarz (Oszi) noch richtig funzt, wäre meine jetzige Vermutung.
wie mach ich das ohne oszi g meines ermessens nach sollten sie funktionieren: atmega32: XTAL1&2 ~ 2,2V enc28j60: OSC1&2 ~ 1,2V sind in beiden fällen ca. 0,5 x VCC welchen quarz meinst du??
pcfreak1997 du meinst doch sicher den Bausatz von pollin? Da sind gleich mal 2 Quarze drauf, einer Q1 für den ENC28J60 und der Q2 für den µC! Mit U-Messung wirst du das nicht prüfen können, entweder Oszi oder anderes empfindl. Detektionsteil > hochohmiger HF-Signalprüfer / Zähler etc. pp. Der µC kann sogar glaube ich intern auf eigene Takterzeugung umgestellt werden, der NW-Chip wohl eher nicht! Und einer von beiden, oder beide können zum Nichtfunktionieren der Baugruppe führen, eine andere Erklärung habe ich auch noch nicht bei mir gefunden. Es reicht schon ein herunterfallen der Platine oder eine mechan. Erschütterung nd die Quarze sollen hin sein, von der Qualität der verbauten Teile mal gar nicht zu rden, bei dem Preis, aber vllt. mal mit eienm Wechsel gegen neue probieren, wenn kein Meß-/Prüfgerät parat, mehr fällt mir dazu momentan auch nicht ein, höchstens einen Bausatz zulegen und dort die Teile nochmal einzeln prüfen > Fehler-Ausschlußmethode
ok ich schau mal ob ich nen 25 MHz Quarz finde, 16 MHz hab ich rumliegen. Das könnte auch der Grund sein warum der atmega32 im alten Projekt läuft ( eigener Quarz ). Ansonsten fällt mir nur noch ein defekter enc28j60 ein. lukas
so jetzt hab ich zuerst 16 MHz entfernt => kein Effekt dann 25 MHz entfernt => komplett tot ( auch keine gelbe LED ) dann neuen 16 MHz und alten 25 MHz wieder rein => wieder wie vorher. Seit neuerdings blinkt auch die grüne hin und wieder... meine Vermutung: spi defekt, der enc28j60 vertauscht die LEDs ohne Konfiguration... kann das sein? Wenn ja, probier ich den atmega32 in einer alten microsd-Schaltung ( auch spi ) lukas
pcfreak1997 schrieb: > die ausgangsspannungen betrugen nun 5,8V und 4,03V Festspannungsregler liefern unter allen Umständen die aufgedruckten Werte, in dem Fall 5,0 V und 3,3 V, keinesfalls mehr - es sei denn sie sind zerstört. Den verpolten Kondensator hättest Du besser austauschen sollen, nicht einfach umdrehen. Kondensatoren mögen die Verpolung nicht besonders. Die Effekte, die Du siehst, kommen dadurch zustande, dass die Stromversorgung nicht funktioniert. Ich denke, Du musst mindestens den Kondensator und die beiden Festspannungsregler tauschen. Was sonst noch kaputt gegangen ist, kann man aus der Ferne nicht sagen, aber vielleicht hast Du Glück und der Rest funktioniert noch. Die AVRs sind ziemlich robust, aber ob der ENC die Überspannung überlebt hat, ist zumindest fraglich.
falls der enc nicht überlebt hat - der ist ja gesockelt (bzw. sollte sein) und auch nicht so teuer, dass man ein monat "umsonst" dafür arbeiten müsste. also falls er kaputt sein sollte einen neuen rein und als lehrgeld verbuchen...
Andreas schrieb: > Ich denke, Du musst mindestens den > Kondensator und die beiden Festspannungsregler tauschen. kann man den kondensator auch weglassen? der ist doch nur um die wechselspannung nach dem gleichrichter zu glätten und ich betreibe das board mit gleichstrom. die Festspannungsregler laufen jetzt aber wieder einwandfrei, müssen die wirklich getauscht werden? ich vermute inzwischen, dass die spi-schnittstelle des enc28j60 kaputt ist, da bei den 5,8V wohl auch die spi-pegel 5,8V gehabt haben. die spi-schnittstelle des ENC28J60 ist ja 5V-tolerant, aber wohl nicht 5,8V? wahrscheinlich wird sich demnächst ein neuer enc28j60 zu mir auf den weg machen...
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