Hi. Heute Nacht kam mir eine Idee, wie ich die Verluste meiner Klingelanlage und der Lichtsteuerung reduzieren kann. Beides läuft bei mir auf 12V/24V DC. Beides sind selbstgebaute Systeme, jedoch so installiert, dass man jederzeit auf Standardkomponenten vom Elektrogroßhandel gehen kann. Beides hat bis auf ein paar LEDs keinen permanenten Verbrauch. Der größte Verbrauch entsteht durch die Leerlaufverluste der Trafos. Schon mit 2 handelsüblichen Klingeltrafos, primär und sekundär in Reihe, kann ich die Leerlauf-Verluste auf ein Viertel reduzieren. (0,65W statt ca 3 W) Mit einem Ringkerntrafo ist es noch etwas besser. (0,4W) Mit 2 Ringkerntrafos primär und sekundär in Reihe sind die Verluste schon so gering, dass der EHZ es nicht mehr registriert (Ca 0,12 Watt) (Scheinleistung ist deutlich höher aber die bezahlt man privat ja nicht) Um eine Kurzschlussfestigkeit wie bei einem echten Klingeltrafo zu erreichen, wollte ich einen PTC sekundär und eine Polyfuse primär anbringen. Eine weitere Reduzierung könnte man eventuell durch eine Schwingungspaketsteuerung relaisieren. Auf der DC Seite wird ein richtig dicker Kondensator installert, der für mehrere Sekunden ausreicht. Die Steuerung sollte selbst nicht viel verbrauchen und primärseitig ohne eigees Netzteil auskommen. Ich habe mir folgendes überlegt: Es wird mittels Operatrionsverstärker ein Komparator aufgebaut, der einen Optokoppler einschaltet (Dessen LED), solange die Spannung über einer gewissen Schwelle (z.B. 8 V) liegt. Auf der Primärseite wird eine Triac Schaltung eingebaut, die dann durch schaltet, wenn der Optokoppler aus ist (Also beim ersten Einschalten, später dann wenn die Spannung unter den eingestellten Wert fällt) Dafür wird der Optokoppler so geschaltet, dass er im durchgesteuerten Zustand einfach die Ansteuerspannung des Triacs kurz schließt. Ist der Optokoppler nicht aktiv, wird der Triac gezündet. Was haltet ihr davon? bringt das was? Bringt das was? Lieber die elektronische Lösung, oder lieber die Schaltung mit 2 Ringkerntrafos in Reihe (0,12W Leerlauf)
vergiss nicht, daß bei den ladevorgängen mit dann recht hoher leistung mehr verluste anfallen als wenn fast gar kein strom fließt. das könnte nach hinten losgehen... selbstentladung des kondensators kommt auch noch dazu wenn man pingelig ist.
Ja, das stimmt. Laden und Endladen eine Kondensators hat ja auch keine 100% Wirkungsgrad. Wenn man nur einen einzelnen normalen Klingeltrafo nimmt mit 3 W Leerlaufleistung, dann lohnt es sich auf jeden Fall. Mit den 2 Ringkerntraofs komme ich auf 0,12W, ob es sich da noch lohnt, ist fraglich. Die Steuerschaltung verbraucht ja auch noch was. Bei den 0,12W kostet es, finanziell gesehen sowieso fast nix mehr. Der EHZ erfasst diese Leistung nur noch, wenn durch den Betrieb anderer Geräte die Mindest-Leistung für eine Berechnung überschritten wird. Andernfalls werden die 0,12W nicht berechnet.
...ich habe auch viel mit so verbrauchssenkungstricks rumgefuhrwerkt und mir nach viel flucherei und gebastel irgendwann gesagt - eine 80% lsg reicht auch. ergo, verbrauch minimieren, aber nicht das letzte quentchen rausholen. also lass es bei der 0,4W variante und gut ist. selbst wenn du mit SchPS auf 0,2W runterkommst, verfeuern deine Kinder oder sonstwer wieder ein vielfaches davon. Also leiber zurücklehen, Kanne auf und ein paar ungewöhnlich-verrücktere Projekte in Angriff nhemen, zB Badfugen neu machen :) Klaus..
Stimmt schon. Man kann sich ja trotzdem mal Gedanken machen. Die Lösung mit nur 1 Ringkerntrafo hat den Vorteil, dass sie Standard-Konform ist und trotzdem relativ wenig verbraucht. Ringkerntrafos im Hutschinengehäuse sind fix und Fertig über den Elektrogroßhandel zu beziehen, eventuell sogar schon fix und fertig mit Kurzschlusschutz. Muss da mal anrufen. Die Prim+Sek Reihenschaltung von 2 Trafos ist meiner Meinung nach genauso Gefrickel wie die selbstgebaute Schwingungspaketsteuerung. Meine gesamte Anlange ist übrigens komplett analog, der "Digitalteil" ist mit Dioden und Relais. Bis auf die LEDs in den Tastern hat sie 0,00 Watt Verbrauch im Standby. Ich habe auch die Möglichkeit, eine SPS zu benutzen, die läuft aber nicht 24/7 durch sondern muss über einen Schalter im Wohnzimmer eingeschaltet werden. Schaltet man das ein, übernimmt die SPS und man hat einige Komfortfunktionen, wie z.B. Einzelspotsteuerung. Im Analogbetrieb hat man das nicht. Da werden die Leuchten in Gruppen angesteuert (Über die Diodenlogik werden einfach mehrere Relais gemeinsam geschaltet) Dimmen geht im Analogbetrieb auch nicht, da lässt er einfach 100% durch (Standardwert nach anlegen der Spannung). Gesteuert wird der Dimmer nur über die SPS.
Wenn man sowas bauen möchte und Wert auf Standardkomponenten legt: Stromsoßrelais mit Zentral/Lokalbetrieb, Installationsrelais und die Diodenmodule gibts auch fertig von Hager zu kaufen. Man muss also nicht mit 1N4007 und Pollin/Reicheltrelais rumbasteln. Es ist mit Absicht so gebaut, dass man jederzeit auf Elektriker-Standard-Technik gehen kann.
Nimm doch eine Solarzelle und betreibe deine Klingel damit. Dann kostet dich Strom gar nix.
Jo, und wenns dunkel ist geht nix, außer ich baue Akkus ein. Das mit der Schwingungspaketsteuerung ist ja nur mal so ne Idee.
Oli ☺ schrieb: > Jo, und wenns dunkel ist geht nix, außer ich baue Akkus ein. Und wo sit das Problem mit den Akkus. Einfach billige Solarleuchte kaufen und Zweckentfremden. Billiger gehts nicht. Koennte aber auch ein Vorteil sein gegen laestigen Abendlichen Besuch :=)
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