Hi alle zusammen ich hab mir die Schaltung von http://www.bader-frankfurt.de/elek/realknightrider.gif nachgebaut, allerdings will sie nicht anspringen. Generell ist mir klar, daas die rechten NOR Gatter einen billigen flipflop für hoch/runter bilden, nur links bin ich noch nicht richtig dahintergestiegen. Ich hab das Prinzip vom RC-Glied verstanden, aber was das hier soll blick ich nicht die NOR mit verbundenen eingängen bilden ja einen inverter mit definierter ausgangsspannung Ich hab mal das Messgerät rausgeholt und folgendes gemessen Spannungsversorgung 8V (Netzteil) Spannung Pin 1/2 3,9V Spannung Pin 3 3,9V Spannung Pin 4 8V Spannung Pin 5/6 3,9V Der 100k mit dem Poti in Reihe stehen grad auf ~300k und ich habe einen Keramikkondensator im einsatz, hoffe dass es nicht daran liegt Weiss jemand, warum es nicht laufen könnte? Der typischen Anfängerfehler, Counter reset liegt nicht auf Masse, leigt nicht vor, Pin 1 5 und 9 haben schönen Massekontakt Wie gesagt am CLK (sprich Pin 4 vom 4001) hab ich 8V durchgängig, aber nur mit dem Messgerät, ob ein Oszi etwas anderes zeigen würde wage ich zu bezweifeln Und etwas generelles Wäre es nicht möglich die invertierte CLK Schaltung wegzulassen und nur einen RC-Schwingkreis zu benutzen? Oder liegt der entscheidende Knackpunkt darin, dass der 4001 am Pin 4 einen aktiven Spannungsausgang hat? Wär nett wenn ihr es euch kurz anscheut Grüssle
Dringendst alle 47uF Elkos entfernen, und nur einen davon zwischen +8V und Masse schalten. Unbedingt 100k in die Leitung die vom P1 an Pin 1,2 des IC1 geht einbauen. Es ist unplausibel, daß du an Pin 4 genau 8V misst, wenn du an 1,2,3,5,6 nur 4V misst, denn die 4V zeigen an, daß der Oszillator oszilliert, es sind 50% der Zeit 0V und 50% eben 8V. Dauerhafte 8V an Pin4 ist also unlogisch. Im Endeffekt hast du folgende Oszillatorschaltung +-|>o-+-|>o-+--- R1 R2 | +-----+--C--+ wobei bei dir R1 zu klein ist (bau da mal 100k rein) und R2 einstellbar ist (ist in Orndung, da 100k Minimum), dein C mit 100nF Keramik geht in Ordnung, kann aber ohne R1 nicht ordentlich umgeladen werden. Es gibt nun eien Möglichkeit, warum es trotz dieser Korrekturen nicht funktioniert, selbst wenn alles korrekt aufgebaut wurde: Der CD4001 hat keine Schmitt-Trigger Eingänge, kann also im Linearbetrieb hängen bleiben. Das passiert mit einem uralten unbuffered CD4001 (CD4001A) noch leichter, und es passiert wenn deine Versorgungsspannung zu langsam anstiegt beim Einschalten. Bau einen Schalter in die Spannungszuleitung der Schaltung ein. Korrekt wäre es, den CD4001 durch einen CD4093 zu ersetzen. dummerweise funktioniert dann das mit den beiden NORs an Pin 8-13 aufgebaute Set/Reset FlipFlip mit umgekehrter Polarität. Wenn du also mit den ersten beiden Änderungen keinen Erfolg hast und den CD4001 durch den CD4093 ersetzt, dann müssen die beiden Leitungen die jetzt an Pin3 und Pin5 des IC3 gehen dann vertauscht an die Kollektoren der jeweils nach Pin 3 und Pin 5 folgenden Transistoren angeschlossen werden. Und natürlich: Immer nochmal die Leitungen prüfen, auf Kurzschlüsse prüfen, und wenn du ein mal deine Batterie verpolt hattest, sind vielleicht Bauteile kaputt.
MaWin schrieb: > Dringendst alle 47uF Elkos entfernen, und nur einen > davon zwischen +8V und Masse schalten. Da geht nun aber überhaupt gar nicht, diese Elkos bewirken doch gerade den Knightrider-Effekt ;-) Um die Stromspitzen beim Laden der Kondensatoren zu vermeiden, könnte man die 470Ω-Widerstände wie im Bild aufteilen. Dann wird der Konden- sator über 150Ω geladen und über 330Ω und die LED entladen. Damit die LED gleich lang nachglimmt wie bisher, muss die Kapazität von 47µF auf 68µF erhöht werden. Durch den 150Ω-Widerstand in Verbindung mit dem Kondensator wird die LED im Gegensatz zur Originalschaltung "weich" eingeschaltet, das Einschal- ten erfolgt aber immer noch deutlich schneller als das Ausschalten. Vielleicht ist das sogar ein erwünschter Effekt, der die LEDs noch mehr nach Glühlampen aussehen lässt.
MaWin schrieb: > Dringendst alle 47uF Elkos entfernen Yalu hat Recht Durch die geringen Kondensatoren leuchtet die LED eine kurze Zeit lang nach und das Lauflicht zieht sozusagen einen Schweif nach sich, das ist real knightrider ^^ > Unbedingt 100k in die Leitung die vom P1 an Pin 1,2 > des IC1 geht einbauen. Sprich in die vertikale über dem C > Es ist unplausibel, daß du an Pin 4 genau 8V misst, Kann auch sein dass vllt ein Bauteil futsch ist, sind nicht mehr die neusten ^^ Ich werd mal die logik überprüfen müssen > Im Endeffekt hast du folgende Oszillatorschaltung > > +-|>o-+-|>o-+--- > R1 R2 | > +-----+--C--+ > > wobei bei dir R1 zu klein ist (bau da mal 100k rein) Weil im Moment durch einen Kurzschluss realisiert oder? > Der CD4001 hat keine Schmitt-Trigger Eingänge, kann > also im Linearbetrieb hängen bleiben. Das passiert > mit einem uralten unbuffered CD4001 (CD4001A) noch > leichter Ich hab einen 4001BE, wobei ich nich weiss wofür das BE steht > und es passiert wenn deine Versorgungsspannung > zu langsam anstiegt beim Einschalten. Bau einen > Schalter in die Spannungszuleitung der Schaltung ein. Vllt noch einen Kondi vor den Schalter bauen, der eine hohe anlaufspannung garantiert? > Korrekt wäre es, den CD4001 durch einen CD4093 zu > ersetzen. Dann müssen die > beiden Leitungen die jetzt an Pin3 und Pin5 des IC3 > gehen dann vertauscht an die Kollektoren der jeweils > nach Pin 3 und Pin 5 folgenden Transistoren > angeschlossen werden. Der Gedanke dabei ist dass an den Transistoren bei Sperrung am Kollektor High anliegt und bei Schalten low oder? Ich danke auf jeden Fall schon tausendmal und wenns läuft gibts n Bier ;)
Gimp schrieb: > Ich hab einen 4001BE, wobei ich nich weiss wofür das BE steht B = Buffered >> wobei bei dir R1 zu klein ist (bau da mal 100k rein) > Weil im Moment durch einen Kurzschluss realisiert oder? Ja, deshalb ist er zu klein... ;-) http://www.aaroncake.net/forum/topic.asp?TOPIC_ID=2996&whichpage=46 http://circuitalley.phpnet.us/circuit9.html > das ist real knightrider ^^ Ich mach das so wie dort unten: http://www.lothar-miller.de/s9y/archives/61-Lauflicht.html
Jaaa mit mC ^^ ich hab extra die teile bestellt (mal 5 da 4 freunde auch haben wollten ^^) also mit dem 100k läuft es auch nicht und der 4001 ist von der Logik her in Ordnung, ärgerlich ^^ Die Schalteridee will auch nicht so richtig, werde dann wohl mal den 4093 testen müssen Ich sag dann an obs geht ^^
Gimp schrieb: > Die Schalteridee will auch nicht so richtig, werde dann wohl mal den > 4093 testen müssen Bei der 4093er-Lösung entsteht möglichweise ein Problem, weil nach dem Ausschalten der Transistoren die Kollektorspannung nur langsam ansteigt (Nachleuchteffekt). Das kann dazu führen, dass der Zähler noch ein paar Takte weiterzählt, bevor die Zählrichtung umgeschaltet wird. U.U. wirst du also gezwungen sein, zusätzliche Bauteile einzusetzen. Dann würde ich aber komplett darauf verzichten, digitale Bauteile analog zu betreiben und als Oszillator bspw. einen NE555 nehmen. Leider kann man wegen der Eingangspolaritäten in deinem Fall den NE555 nicht als Flipflop einsetzen, sonst könntest du den 4001 komplett durch einen NE556 ersetzen. Da das nicht geht, brauchst du eben beides: einen NE555 und einen halb genutzten 4001.
MaWin schrieb: > Im Endeffekt hast du folgende Oszillatorschaltung > > +-|>o-+-|>o-+--- > R1 R2 | > +-----+--C--+ > > wobei bei dir R1 zu klein ist (bau da mal 100k rein) > und R2 einstellbar ist (ist in Orndung, da 100k > Minimum), dein C mit 100nF Keramik geht in Ordnung, > kann aber ohne R1 nicht ordentlich umgeladen werden. Ja typisch sollte R1>> R2 sein > Der CD4001 hat keine Schmitt-Trigger Eingänge, kann > also im Linearbetrieb hängen bleiben. Das passiert > mit einem uralten unbuffered CD4001 (CD4001A) noch > leichter, und es passiert wenn deine Versorgungsspannung > zu langsam anstiegt beim Einschalten. Diese Oszillatorschaltung arbeitet gerade mit unbufferd Gattern besonders gut. Sie ist eine Standardschaltung, die sogar eine gewisse Temperaturkompensation beeinhaltet. Siehe auch Datenblatt 4060. Mit Schmitt-Triggern würde sie eher schlechter funktionieren. Gruss Harald
Ich glaub ich werd mal folgende 2 versionen probieren ne555/556 + 4001 und 74HC04 + 4001 (also n schmitt trigger inverter, eig wie gemacht hierfür oder? ) was glaubt ihr wird besser funktionieren?
Du kannst natürlich den Takt auch mit einem NE555 erzeugen. Der Rest der Schaltung könnte dann mit dem CD4001 so bleiben. Allerdings halte ich die 47uF Elkos an den LEDs zum Erzeugen eines "Effekts" nach wie vor für groben Humbug. Zumindest die Spannungsversorgung müsste dafür kurze hohe Spitzenströme verkraften. Also zumindest ein Elko von 4700uF zwischen +8V und Masse, damit der Rest der Schaltung nicht irritiert wird.
wie wäre es mit einem µC und dem rausfeuern der kompletten logikschaltkreise?
Effekt hin oder her, aber die 47u Caps ohne Strombegrenzungswidestände sind vollkommen hirnrissig. Das gibt riesige Strörungen auf den Versorgungsleitungen. Mit einem ungünstigen Layout ist der Mißerfolg da vorprogrammiert. Auch für die Transistoren können die großen Stromspitzen gefährlich werden. Völliger Schwachsinn!
schön ists nicht, das stimmt wohl. aber 47µF sind ja nun nicht die riesenkondis, und zur not machts auch ein 10-20 ohm widerstand in der plusleitung zu den transistoren.
Hmm und wenn man kleinere Kondensatoren parallel zum basis widerstand anbringt, so dass die transistoren länger aufmachen?
an sowas dachte ich auch, bringt aber die verlustleistung in den transistoren nach oben. weiß nicht was besser ist, viel nehmen wird es sich nicht.
>schön ists nicht, das stimmt wohl. aber 47µF sind ja nun nicht die >riesenkondis,... Die Simulation zeigt, daß mit einem BC337 Stromspitzen von rund 700mA fließen! >Hmm und wenn man kleinere Kondensatoren parallel zum basis widerstand >anbringt, so dass die transistoren länger aufmachen? Nein, nein, die Schaltung von Yalu ist schon optimal. Die Stromspitze fällt auf 70mA, was ein einfacher, zusätzlicher Entkoppelkondensator gut abfangen kann. Außerdem bleibt bei der Modifikation von Yalu der exponentielle Abfall des LED-Stroms erhalten, was für den Effekt wichtig ist.
Hmm klingt gut und wo genau kommt der entkoppler angeklemmt? Parallel zu einem der Widerstände, vermutlich dem 150er oder?
Ok werd ich mal probieren den takt werd ich vermutlich erst mal mit dem 74hc04 testen ^^ heut abend wissen wir mehr
Gimp schrieb: > den takt werd ich vermutlich erst mal mit dem 74hc04 testen ^^ ... aber beachte, dass dieser nur mit maximal 5V betrieben werden kann. Damit die Logikpegel zusammenpassen, musst du dann die nachfolgenden 40xx-Bausteine ebenfalls mit 5V betreiben, was aber kein Problem darstellen sollte. > Ach...wie gross sollte der entkoppler denn etwa sein? Wie groß genau, hängt u.a. vom Innenwiderstand und der Induktivität der 12V-Quelle und der Versorgungsleitungen ab. Da kleinere Schwankungen der 12V-Versorgung in dieser Schaltung verkraftet werden können (vor allem dann, wenn alle Digital-ICs mit geregelten 5V betrieben werden), würde ich einen Elko in der Größenordnung von 220µF bis 470µF nehmen.
>Ach...wie gross sollte der entkoppler denn etwa sein?
Durch die strombegrenzende Schaltung von Yalu, fällt der Haupt-Strompeak
der Originalschaltung ja praktisch komplett weg! Also gilt es lediglich
die Induktivität der Zuleitung bzw. den endlichen Innenwiderstand des
Spannungsquelle (Batterie, Regler) zu entkoppeln. Eine Simulation zeigt,
daß 100µF/25V da eigentlich vollkommen ausreichen sollten.
Wichtig ist einfach, daß die digitalen Chips keinen signifikanten
Spannungssprünge an ihren Versorgungsspannungsanschlüssen sehen, weil
sie sonst in ihrer Funktion beeinträchtigt werden können.
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