Tja Leute, die Spirale dreht abwärts: Technische FH sogar nur 25k-30k. Dafür erwarten sie 50+ Stunden die Woche arbeiten zu müssen. http://www.elektronikpraxis.vogel.de/index.cfm?pid=905&pk=307186&nl=1&cmp=nl-95
Aufpassen... Zitat: Junge Ingenieure haben offenbar kein Problem mit der Aussicht, täglich lang arbeiten zu müssen. Das ergab eine Umfrage des Engineering-Unternehmens IVM unter Studenten an technischen Universitäten und Fachhochschulen im Nachbarland Österreich. Genau die Hälfte der Befragten erwartet, in ihrem ersten Job zwischen 40 und 50 Stunden pro Woche arbeiten zu müssen. Analyse: IVM - ein Leiharbeitsunternehmen - will im Voraus den Absolventen geringe Löhne und lange Arbeitszeiten nahelegen. Ein Bewerber der beim Vorstellungsgespräch nur 36k€/a fordert, ist da natuerlich hundertmal handzahmer als ein selbstbewusster Experte (= Person mit speziellem Fachwissen der auch was von sich haelt) der durchaus 55k€/a fordert und dazu nur im beschraenkten Umfang bereit ist, unter ein gewisses Lohnniveau zu gehen. Lasst euch nicht blenden.
bwler schrieb: > Technische FH sogar nur 25k-30k. Dafür geh ich als Facharbeiter nicht Arbeiten und brauchs auch nicht...
in Österreich wird anders besteuert. Dort ist ein 13 und 14. Gehalt üblich, die man fast abgabenfrei bekommt. Daher kann man nicht 1 zu 1 das öster. Brutto mit dem deutschen vergleichen
ich habe eine 6/7-stelle, arbeite 30h/woche (nicht mehr!!) und habe in 2010 54000€ verdient
a) Österreich b) 35k sind in AT ca. 2k netto im monat c) 40k sind in DE ca. 2k netto im monat die lebenshaltungskosten dürften auch ähnlich hoch sein.
35000€ sind ca. 1700€ Netto in Österreich. Siehe auch http://www.bmf.gv.at/service/anwend/steuerberech/bruttonetto/_start.htm
25k-30k bei 50h-Woche (40h laut Vertrag) für FH-Absolventen in Deutschland ist doch nix neues. Das war schon im Jahre 2002, sogar in Ballungsgebieten wie Frankfurt/M oder Stuttgart häufig der Fall.
@Mars. Du musst den Betrag mit 13. und 14. Gehalt eintragen, d.h. monatlich 2500 Brutto, dann kommst du, wenn Du das Gesamtjahresnetto betrachtest, bei 35 k auf ca. 2000 netto pro Monat in Österreich trotzdem, 2000 tsd netto da hab ich als Einsteiger in Deutschland leicht mehr ( knapp 2200 netto ) und finde das nicht sonderlich viel in einer Großstadt. Trotzdem sehen die ganzen Jammerer mal, dass es im scheinbar gelobten Ausland auch nicht alles besser ist und es in Deutschland doch ganz gut läuft
>25k-30k bei 50h-Woche (40h laut Vertrag) für FH-Absolventen in >Deutschland ist doch nix neues. Das war schon im Jahre 2002, sogar in >Ballungsgebieten wie Frankfurt/M oder Stuttgart häufig der Fall. Da gehören immer zwei dazu: Derjenige, der solche Angebote annimmt. Schon im Osten kann man als FHler 38k€ bei 40h erreichen.
Hey, arbeite auch in Ö. verdien bei knapp 40h ca. 35k/anno. Zulagen, usw kommen noch dazu. Insgesamt hab ich schon mit Urlaubs u. Weihnachtsgeld gerechnet (die sind gering besteuert) so über 2000 € netto rechnen. Is für Österreich nicht schlecht, doch kenn ich zB einige Bekannte die auf Schicht (Band oder Schwerarbeit) oder beim ÖAMTC (sowas wie ADAC in D.) auch um die 2000€ im Monat abräumen... Schade bin ganz traurig :'( Werd heut ein Kerzchen anzünden... :( warum ich denn überhaupt ein schweres Studium gewählt habe..
@ungluecklicherFHler: Du armes Würstchen. Mit 2k netto kann man gut leben. Mußt dir nicht ein Beispiel an Yachtbesitzern nehmen.
naja, andererseits gehts um Absolventen - also in der Regel ohne nennenswerte Berufserfahrung direkt nach ihrem Abschluß. Von daher sind Einstiegsgehälter in der Größenordnung wahrscheinlich realistisch. Jedenfalls sollte man sich nicht dazu hinreißen lassen, zu viele unbezahlte Überstunden zu leisten. Bei 50h pro Woche würde ich meinem Arbeitgeber 10h Woche für Woche schenken! Ich habe - als JavaEE Entwickler in Westdeutschland vor knapp einem Jahr auch mit 32k angefangen. Inzwischen liegt es etwas darüber.
32 k als J2EE Entwickler ? wo liegst jetzt ? kenne Fachinformatiker die das nach der Ausbildung schon kriegen ...
kleiner Nachtrag : diese Fachinformatiker hatten in ihrem neuen Aufgabenfeld ebenfalls keine nennenswerte Berufserfahrung ( z.B. im Ausbildungsbetrieb PHP entwickelt, dann Java Programmierer ) teils hörte ich von Informatikabsolventen, ohne BE, die mit 40 bis 50 K angefangen haben, in einem Aufgabenfeld, wo sie nicht mal ein Praktikum oder so vorzuweisen hatten ... also ruhig mehr Selbstbewusstsein !
Ingenieur schrieb: teils hörte ich von Informatikabsolventen, ohne BE, die mit 40 bis 50 K > angefangen haben, in einem Aufgabenfeld, wo sie nicht mal ein Praktikum > oder so vorzuweisen hatten ... > > also ruhig mehr Selbstbewusstsein ! eben.. und wie gesagt ich hab nur 35k (ca. 2k Euro netto pro Monat) hier in Österreich als Einsteiger.. bin dadurch oft sehr unglücklich.. werd wahrsch. wieder Student aber diesmal auf einer TU. Weil was bleibt mir vom Geld?Auch nicht mehr als Student.. Hab halt jetzt eine Whg und ein eigenes Auto.. aber sonst geht eigentlich alles für das drauf. Da hab ich lieber weniger Geld und mehr vom Leben glaubt mir.. Jeden Tag die gleiche Mühe .. mag schon gar nciht mehr entwickeln.. jeden Tag aufstehen .. mich kotzts an.. dann noch jeden Morgen diese sch.. Kollegen sehen.. bäh
ungluecklicherFHler schrieb: > eben.. und wie gesagt ich hab nur 35k (ca. 2k Euro netto pro Monat) hier > in Österreich als Einsteiger.. bin dadurch oft sehr unglücklich.. Als Einsteiger! 2k netto! Das sind 5 mal ein 400€-Job. Weißt du nicht, wie gut es dir geht? Womit wärst du denn glücklicher? Mit 3k netto?
Wilhelm Ferkes schrieb: > Als Einsteiger! 2k netto! Das sind 5 mal ein 400€-Job. Weißt du nicht, > wie gut es dir geht? Nun ja man sollte aber auch sehen, dass man davor 5 Jahre praktisch in Askese lebt wenn man keine potenten Eltern hat. Denn im Bafög ist die Miete noch nicht mit inbegriffen. In den ersten 2 Jahren habe ich z.B. nur von Bafög + Kindergeld gelebt und in den letzten 2,5 Jahren von Bafög + Kindergeld + Tutorjob. Es geht aber große Sprünge sind nicht drin. Und wenn man liest, TU-Studenten erwarten sowas schon dann muss ich den Kopf schütteln, wie die sich schon impfen haben lassen vom Einschüchterungsgewäsch. Dieses ständige man soll doch froh sein mit den paar Almosen ist Duckmausermentalität par excellance.
D. I. schrieb: > Nun ja man sollte aber auch sehen, dass man davor 5 Jahre praktisch in > Askese lebt wenn man keine potenten Eltern hat. > Denn im Bafög ist die Miete noch nicht mit inbegriffen. Wo wohnst du noch mal? Raum Stuttgart? Da gebe ich dir Recht, daß man mit 2k nicht weit kommt. Vielleicht in einer 1-Zimmer-Wohnung. Wenn man da am Ende nicht sogar noch Miese macht. Da gehst du nur für die Fixkosten arbeiten, z.B. hauptsächlich für die Mietwohnungsbesitzer. Monat für Monat, ohne daß für dich selbst was relevantes übrig bleibt. Für die jahrelange Askese kann man so direkt niemanden verantwortlich machen. Das betrifft ja viele, die aus eigener Tasche studieren. Da haben es tatsächlich die Jungs aus gut betuchtem Hause besser. Ansonsten muß man sich im Luxus ja nicht gleich übernehmen. Ich z.B. habe noch nie einen Stern-Wagen o.ä. besessen, und auch noch nie im Villenviertel gewohnt. Aber klar, wenn man sich nach der Askese mal ne Wohnung einrichtet, nicht gerade die schlimmste Spanplatte, da ist das Geld natürlich schnell weg. Als Einsteiger ohne BE in dem Bereich, mußte ich auch eher klein anfangen. Da es nicht Stuttgart oder München war, ging das auch eben so. Damals verhandelte ich mit meiner ersten Firma einen Staffelplan. Und wenn es nach einer Weile dann mehr wird, ohne daß man jedes Jahr zum Chef läuft, ist das auch OK. > Dieses ständige man soll doch froh sein mit den > paar Almosen ist Duckmausermentalität par excellance. Ich nehme auch nicht alles zu jeder Bedingung an. Daran liegt es allerdings auch, daß ich noch arbeitssuchend bin. Das ist ein wenig der Preis dafür. Für weniger als ein ingenieurtypisches Gehalt gehe ich lieber gleich als Reinigungspersonal oder Produktionshelfer. Denn etwas Motivation muß im Gehalt auch drin stecken. Niemand arbeitet nur so zum Spaß an der Freude.
Wilhelm Ferkes schrieb: > D. I. schrieb: > >> Nun ja man sollte aber auch sehen, dass man davor 5 Jahre praktisch in >> Askese lebt wenn man keine potenten Eltern hat. > >> Denn im Bafög ist die Miete noch nicht mit inbegriffen. > > Wo wohnst du noch mal? Raum Stuttgart? Da gebe ich dir Recht, daß man > mit 2k nicht weit kommt. Vielleicht in einer 1-Zimmer-Wohnung. Wenn man > da am Ende nicht sogar noch Miese macht. Da gehst du nur für die > Fixkosten arbeiten, z.B. hauptsächlich für die Mietwohnungsbesitzer. > Monat für Monat, ohne daß für dich selbst was relevantes übrig bleibt. Nein Raum Erlangen, Stuttgart war ja nur Praktikum, aber von den Preisen her ist das eigentlich nicht viel besser, auch wenn ich zugebe dass meine Freundin und ich mit 86m^2 / 3-Zimmer für 520 warm nen Schuss gelandet haben. Davor habe ich 300 für ne 1-Zimmer Butze locker machen müssen. Und was sparsames Leben sonst angeht sind wir uns ja zumindest nicht ganz unähnlich in der Mentalität. >> Dieses ständige man soll doch froh sein mit den >> paar Almosen ist Duckmausermentalität par excellance. > > Ich nehme auch nicht alles zu jeder Bedingung an. Daran liegt es > allerdings auch, daß ich noch arbeitssuchend bin. Das ist ein wenig der > Preis dafür. Für weniger als ein ingenieurtypisches Gehalt gehe ich > lieber gleich als Reinigungspersonal oder Produktionshelfer. Denn etwas > Motivation muß im Gehalt auch drin stecken. Niemand arbeitet nur so zum > Spaß an der Freude. Ja verstehe ich auch absolut. Arbeiten um jeden Preis? Nein Danke! Und ich bin da auch eins mit jedem Hartzer der durch Arbeit nicht mehr hätte und sich ausbeuten lassen müsste. Ich habe auch noch nach wie vor meine Industrie/Promotion Entscheidung vor mir, und wie es scheint werde ich vermutlich erstmal promovieren. Jedenfalls die guten Mustererkenner & Computergraphiker, die nun mit mir fertig werden und es geschafft haben bei Siemens anfangen zu können steigen nicht unter 45k ein, soviel Musik habe ich schon spielen gehört.
Das Problem ist halt, dass ich zB hier in Ö. sogar während des Studiums auf Montage/bzw Produktionshelfer mit Überschichten auch schon oft 2k netto pro Monat hatte. Also mir gings als Student nicht schlecht.. Nur hab ich eben gleich nach dem Studium ein gutes Angebot bekommen, als Entwickler, eben auch mit den 35k im Jahr, also hier in Ö komm ich wie gesagt auch auf ca. 2k netto im Monat Einstiegsgehalt... ja ich weiß eh hört sich nicht schlecht an aber naja.. Zu allem Überfluss hatte ich auch wie ich schon 2-3 Monate in meiner Firma war, ein Angebot auf eine Promotion bei einem anderen Unternehmen.... doch da hatte ich schon eine neue Whg und hätte umziehen müssen.. naja... Möcht trotzdem später so in 2-3 J. noch eine Promotion starten und jetz Berufserfahrung sammeln, dann weiß ich sicher besser was ich will....
ungluecklicherFHler schrieb: > Das Problem ist halt, dass ich zB hier in Ö. sogar während des Studiums > auf Montage/bzw Produktionshelfer mit Überschichten auch schon oft 2k > netto pro Monat hatte. Also mir gings als Student nicht schlecht.. OK, mit einem Knochenjob ohne Studium kann man sicher auch auf 2k€ kommen. Einer meiner Mit-Kommilitonen, warf sogar mitten in der Diplomarbeit kurz vor dem Ende sein Studium hin. Er sagte ganz klar, das ist nichts für mich, da fühle ich mich nicht wohl, fühlte sich berufen zum Möbelpacker. War fachlich nicht schlecht, und körperlich ein Kleiderschrank. Wo lebst du eigentlich in Österreich? Im Villenstadtteil von Wien, oder eher auf dem Land? Ich hatte in Deutschland nie 2k€, aber finde, daß es sich in einer angemessenen Gegend damit leben läßt. Gut, die Yacht und ein Oberklasse-Stern-Wagen sind da immer noch kaum drin.
Wilhelm Ferkes schrieb: > OK, mit einem Knochenjob ohne Studium kann man sicher auch auf 2k€ > kommen. Hi Wilhelm, ja richtig. Und dieses Geld wo ich da arbeitete, war denk ich ein Knochenjob? Was definierst du genau als Knochenjob? Also ich war auf Montage in der Stahl bzw Schwerindustrie, hab bei einer schlimmen Hitze beim Anstich des Hochofens und hab dort zB Schutt weggeräumt mit der Schaufel. Hab dann noch Kontrollgänge gemacht bei den Anlagen bei heißen Dampf und im Dreck hab ich Kabel gezogen. Dann war Reparaturschicht. Haben dann zB ins Innere eines Öltanks klettern müssen und dort mit heißen Wasserdampf (Druckstrahler) die inneren Ölwände reinigen müssen, bin knietief in schwarzer Ablagerung oder was da drin ist gestanden - alle 20 min Abwechslung... meinst du das mit Knochenjob? Kann man das in die Kategorie Knochenjob einordnen? Fühlte mich aber immer saugut dabei dass ich es geschafft hab, mit meinen eigenen Händen ein gutes Geld zum Studium dazu zu verdienen bei so einer schweren körperlichen Arbeit und nicht alles von Papi und Mami zu bekommen. Kann ich nur empfehlen! Fühl mich heute als Dipl Ing FH im Entwicklungsbüro längst nicht so ausgelastet. Drum möcht ich auf jeden Fall bald mal eine Promotion anstarten. Bei mir gehts schon lang nicht mehr um Geld, mir gehts mehr um Selbstverwirklichung.. Einer meiner Mit-Kommilitonen, warf sogar mitten in der > Diplomarbeit kurz vor dem Ende sein Studium hin. Er sagte ganz klar, das > ist nichts für mich, da fühle ich mich nicht wohl, fühlte sich berufen > zum Möbelpacker. War fachlich nicht schlecht, und körperlich ein > Kleiderschrank. Find ich aber super. Der weiß was er will und steht dazu. Wo lebst du eigentlich in Österreich? Im Villenstadtteil > von Wien, oder eher auf dem Land? Ich hatte in Deutschland nie 2k€, aber > finde, daß es sich in einer angemessenen Gegend damit leben läßt. Gut, > die Yacht und ein Oberklasse-Stern-Wagen sind da immer noch kaum drin. Tja in Wien wären 2k /Monat wenig, aber ich wohn einer eher ländlichen Gegend aber auch zur Nähe zur Stadt, also in Linz, Oberösterreich.
ungluecklicherFHler: Ja, das kann man so sagen, daß es oft Drecksarbeit ist. Ich selbst, habe bei der Post Telegrafenmastlinien gebaut, und auch wieder abgebrochen. Der Arbeitsanzug war dann aber auch nach 3 Tagen völlig reif für die Waschmaschine. Auch mal im Rohbau-Hochhaus ohne Aufzug zentnerschwere Kabelrollen bis ins oberste Stockwerk hoch getragen. 50-DA-Kabel. Das sind schon richtige Prügel. In den 15. Stock. War danach immer körperlich fit. Am PC hat man natürlich einen smarten Job, aber ich erlebte da Kollegen, die es schwer mit den Bandscheiben hatten, und nicht mehr geradeaus laufen, und auch nicht mehr sitzen können. Das hat man bei schweren Bautätigkeiten weniger. Da wird der Bewegungsapparat etwas trainiert.
Ich habe gerade heute die Prüfung "Logischer Entwurf" geschrieben (und dem Gefühl nach ziemlich gut bestanden). Meine Frage wäre nun welches Einstiegsgehalt man denn dann als Ingenieur annehmen "darf". Gewünscht hatte ich mir schon eine 5-Tage Woche. Lebe derzeit auch von BAFöG, Kindergeld und einer gelegentlichen Nebentätigkeit. Das reicht durchaus zum Leben und ab und an kann man auch mal mit den Mitstudenten was Essen gehen oder so, aber ein FPGA-Board oder ähnliches sind dann schon größere Anschaffungen... Das Klischee des faulen Studenten trifft m.E. jedenfalls absolut nicht zu... Nunja, zurück zur Frage welches Einstiegsgehalt darf man denn so anpeilen?
D. I. schrieb: > Nein Raum Erlangen, Stuttgart war ja nur Praktikum, aber von den Preisen > her ist das eigentlich nicht viel besser, auch wenn ich zugebe dass > meine Freundin und ich mit 86m^2 / 3-Zimmer für 520 warm nen Schuss > gelandet haben. Davor habe ich 300 für ne 1-Zimmer Butze locker machen > müssen. Wie und wo habt ihr denn das geschafft? Selbst im "langen Johann" kostet so eine Wohnung 750 Warm. War die 1-Zimmer Butze eine Wohnung? Dann wären 300 Euro geschenkt. Gruß Michael
Michael schrieb: > D. I. schrieb: > >> Nein Raum Erlangen, Stuttgart war ja nur Praktikum, aber von den Preisen >> her ist das eigentlich nicht viel besser, auch wenn ich zugebe dass >> meine Freundin und ich mit 86m^2 / 3-Zimmer für 520 warm nen Schuss >> gelandet haben. Davor habe ich 300 für ne 1-Zimmer Butze locker machen >> müssen. > > Wie und wo habt ihr denn das geschafft? Selbst im "langen Johann" kostet > so eine Wohnung 750 Warm. Ist auch nicht ganz direkt in Erlangen sondern eine handvoll km nördlich im "Siemens-Dorf", jedenfalls müssen wir zur TechFak nur eine Straße lang folgen ;) Der Treffer war pures Glück, war ein Zeitungsinserat von privat. Der gute Mann ist mit seiner Familie in ein Haus paar Straßen weiter gezogen. Ist ein 3-Parteienhaus, unter uns wohnen seine Eltern, die den Hausflur putzen und den Winterdienst schieben und über uns seine Schwester mit ihrem Mann, alles in allem ruhig und friedlich mit guter Anbindung nach Erlangen. Deswegen bin ich auch nicht sehr ambitioniert diese Wohnung hier leichtfertig aufzugeben. > War die 1-Zimmer Butze eine Wohnung? Dann wären 300 Euro geschenkt. Ja war eine DG-Wohnung 29m^2 komplett möbliert, die Vermieterin hat mich zwar um meine halbe Kaution gebracht, aber naja jeder war mal grün hinter den Ohren ;) war auch ein privates Zeitungsinserat. Jedenfalls sei noch angemerkt, ich habe immer mehr Wert auf eine gute Wohn- und Lebensqualität gelegt und dafür auch gerne in Kauf genommen nicht 3 mal in der Woche feiern zu gehen o.ä. ;) > > Gruß > Michael
D. I. schrieb: > Ist auch nicht ganz direkt in Erlangen sondern eine handvoll km nördlich > im "Siemens-Dorf", jedenfalls müssen wir zur TechFak nur eine Straße > lang folgen ;) Schöne Wohngegend. Da kommst du auf der Straße zur Techfak am Obi vorbei, richtig? Daneben ist auch ein hübsches Wohnheim mit moderaten Mieten und feinen Appartments. ;) > Deswegen bin ich auch nicht sehr ambitioniert diese Wohnung hier > leichtfertig aufzugeben. Klar, das würde keiner so einfach hergeben. In der Innenstadt kostet so eine Wohnung locker das doppelte. Gruß Michael
Michael schrieb: > D. I. schrieb: >> Ist auch nicht ganz direkt in Erlangen sondern eine handvoll km nördlich >> im "Siemens-Dorf", jedenfalls müssen wir zur TechFak nur eine Straße >> lang folgen ;) > > Schöne Wohngegend. Da kommst du auf der Straße zur Techfak am Obi > vorbei, richtig? Daneben ist auch ein hübsches Wohnheim mit moderaten > Mieten und feinen Appartments. ;) So ist es. Ist dann das erste Dorf was nicht mehr zu Erlangen sondern zu Forchheim zählt ;) > >> Deswegen bin ich auch nicht sehr ambitioniert diese Wohnung hier >> leichtfertig aufzugeben. > > Klar, das würde keiner so einfach hergeben. In der Innenstadt kostet so > eine Wohnung locker das doppelte. So ist es > > Gruß > Michael
>>25k-30k bei 50h-Woche (40h laut Vertrag) für FH-Absolventen in >>Deutschland ist doch nix neues. Das war schon im Jahre 2002, sogar in >>Ballungsgebieten wie Frankfurt/M oder Stuttgart häufig der Fall. > >Da gehören immer zwei dazu: Derjenige, der solche Angebote annimmt. Wenn die andere Alternative Hartz-IV oder ein noch schlechter bezahlter Hilfsarbeiterjob ist, ist wohl klar, welches Angebot man annimmt. Es mag dir unverständlich erscheinen, aber es gibt noch immer Absolventen ohne Vitamin B, die trotz hunderter bundesweiten Bewerbungen keinen Job als Ingenieur finden. Wie soll bei dieser Ingenieurschwemme auch jeder erfolgreich sein. Ohne exzellente Noten, auffallend kurzer Studiendauer oder sehr guten Beziehungen, läuft leider nichts. Dem Durchschnittsabsolventen bleibt keine Wahl.
> Denn im Bafög ist die Miete noch nicht mit inbegriffen.
Dem Staat sind Hartz IV Empfänger mehr wert.
Jochen schrieb: > Wenn die andere Alternative Hartz-IV oder ein noch schlechter bezahlter > Hilfsarbeiterjob ist, ist wohl klar, welches Angebot man annimmt. Soweit richtig. > Es mag dir unverständlich erscheinen, aber es gibt noch immer Absolventen > ohne Vitamin B, die trotz hunderter bundesweiten Bewerbungen keinen Job als > Ingenieur finden. Erscheint mir bei der derzeitigen Lage auf dem Arbeitsmarkt nicht plausibel. In der Krise war das etwas anderes, habe ich selbst erlebt und war auf Kurzarbeit Null, aber die Krise ist definitiv vorbei. > Wie soll bei dieser Ingenieurschwemme auch jeder > erfolgreich sein. Ohne exzellente Noten, auffallend kurzer Studiendauer > oder sehr guten Beziehungen, läuft leider nichts. Dem > Durchschnittsabsolventen bleibt keine Wahl. Falsch.
>> Wie soll bei dieser Ingenieurschwemme auch jeder >> erfolgreich sein. Ohne exzellente Noten, auffallend kurzer Studiendauer >> oder sehr guten Beziehungen, läuft leider nichts. Dem >> Durchschnittsabsolventen bleibt keine Wahl. > >Falsch. Deine pauschale Behauptung ist schon extrem dreist. Ich bin für dich der Gegenbeweis. Habe meinen Abschluss (Dipl.-Ing.(FH) Elektrotechnik) allerdings schon 2002 gemacht und durfte seit dem noch nicht als Ingenieur arbeiten. Vielen meiner Bekannten ging es ebenso. Seit Anfang dieses Jahres habe ich meine Bemühungen für einen entsprechenden Job allerdings abgebrochen/aufgegeben. War Zeit- und Geldverschwendung genug.
Jochen spricht von Absolventen im Jahr 2011. Dass die jetzt nichts finden können, ist definitiv falsch. Allein in meiner Abteilung wechseln dieses Jahr drei Leute von sich aus zu anderen Firmen, und diese Stellen werden hier auch wieder neu besetzt. Ich wechselte vom Dienstleister auf eine offene Stelle in der Firma, bei der ich nach wie vor tätig bin, und auch für die "Dienstleister-Stelle" wird ein Nachfolger gesucht. Es gibt offene Stellen im Jahr 2011. Auch für Absolventen. Wer etwas anderes behauptet, der lügt. Mag sein, dass diese offenen Stellen vielleicht in einem anderen Bundesland zu finden sind. Oder bei einem Dienstleister, aber nein, die sind ja ach so böse, da ist man lieber arbeitslos oder wie? @ich: Hast Du Dich denn auch bei Dienstleistern beworben?
> Jochen spricht von Absolventen im Jahr 2011. Dass die nichts finden > können, ist definitiv falsch. Ähm. In dem Textabschnitt | 25k-30k bei 50h-Woche (40h laut Vertrag) für FH-Absolventen in | Deutschland ist doch nix neues. Das war schon im Jahre 2002, sogar in | Ballungsgebieten wie Frankfurt/M oder Stuttgart häufig der Fall. geht es ums Jahr 2002. Mag ja sein, dass es im Jahr 2011 für Absolventen etwas besser aussieht. > Es gibt offene Stellen im Jahr 2011. Auch für Absolventen. Mag sein. Es sagt ja keiner, dass es gar keine offene Stellen gibt. > Allein in meiner Abteilung wechseln dieses Jahr drei Leute zu anderen > Firmen, und diese Stellen werden hier auch wieder neu besetzt. Werden in diesem Einzelfall Absolventen eingestellt? > @ich: Hast Du Dich denn auch bei Dienstleistern beworben? Natürlich!
Mark Brandis schrieb: >> Es mag dir unverständlich erscheinen, aber es gibt noch immer Absolventen >> ohne Vitamin B, die trotz hunderter bundesweiten Bewerbungen keinen Job >> als Ingenieur finden. > Erscheint mir bei der derzeitigen Lage auf dem Arbeitsmarkt nicht > plausibel. In der Krise war das etwas anderes, habe ich selbst erlebt > und war auf Kurzarbeit Null, aber die Krise ist definitiv vorbei. Nimm es mir nicht übel, aber ich habe während der Krise fast ein Jahr gesucht und die Firmen die ich heute in den Jobbörsen sehe, sind dieselben wie damals. Zugegeben, es sind ein paar wenige hinzugekommen, aber die meisten kenne ich und die gehören zu denen, die sich nie gemeldet haben oder sich letztendlich angeblich doch für jemanden anderes entschieden haben und dann doch vier Wochen später mit der selben Anzeige in der selben Jobbörse aufgetaucht sind. Ich will hier übrigens nicht den Dipl.-Ing. (und auch nicht den Bachelor/Master) schlecht machen. Es ist ein schöner Job, der mir sehr viel Spaß macht. Die 500km-Umzug waren meinen aktuellen Job wert, aber dass es einen Fachkräftemangel in der Form gibt, wie immer angepriesen, stimmt einfach nicht.
takko schrieb: > Ich will hier übrigens nicht den Dipl.-Ing. (und auch nicht den > Bachelor/Master) schlecht machen. Es ist ein schöner Job, der mir sehr > viel Spaß macht. Die 500km-Umzug waren meinen aktuellen Job wert, aber > dass es einen Fachkräftemangel in der Form gibt, wie immer angepriesen, > stimmt einfach nicht. Die Behauptung mit dem krassen Mangel stammt ja auch von der Arbeitgeberseite. Von daher kann man sich denken, dass es sich um eine Übertreibung handelt.
ich schrieb: > Werden in diesem Einzelfall Absolventen eingestellt? Zumindest bei einer der Stellen nicht, da derjenige schon 15 Jahre in der Firma war und daher wohl eher nicht durch einen Absolventen ersetzt werden kann. Einer der anderen beiden war aber noch gar nicht lange da (unter 1 Jahr), ich könnte mir vorstellen dass hier auch ein Absolvent genommen wird. Genau sagen kann ich es aber nicht.
Hier gehts um Österreich oder? Also 31k-35k für einen Einsteiger sind ja wirklich nicht zu viel verlangt! Also bitte. Sicher in Österreich sind das noch die fast am besten verdienenden Akademiker, also technische TU bzw FH Absolventen. Bwler, Künstler o.ä. schneiden oft viel weniger ab. Also in Ö. gilt immer noch ein technisches Studium fast als Jobgarant. Und wenn man in Ö. nix findet (sehr unwahrscheinlich) kann man ja immer noch nach CH, UK, D etc auswandern... Das benötigt aber wiederum Geld, was ein fertiger Student nun mal nicht hat zum Umziehen.
ungluecklicherFHler schrieb: > D etc auswandern... Heheheeeeee... ;-) ungluecklicherFHler schrieb: > Das benötigt aber wiederum Geld, was ein fertiger Student nun mal nicht > hat zum Umziehen. Boooooaaahhh, wenn ich sowas sehe! Wenn ich mal eine Wohnung voll eingerichtet habe, ja, ab dann geht es nicht mehr so leicht und schnell und billig mit einem Umzug. Als fertiger Student mit wenig Inventar, kann man auch mal schauen, ob es zum vorüber gehenden Wohnen noch irgendwo sowas wie ein Kolpinghaus gibt. Man zahlt ja da bisher aktuell noch keine Miete. Als Student hast du, anders als jemand mit voll eingerichteter Wohnung, gelegentlich nur 2 Kochtöpfe, 2 Teller, etwas Eßbesteck, und Kleidung zum 3 mal wechseln. Das passt alles in einen halben Kleinwagen. Aus eigener Erfahrung. Manche Firmen beteiligen sich an der Hälfte der Unzugskosten. Immerhin. Das sind auch Firmen, die mich zu einem Vorstellungsgespräch einluden, und auch sehr rasch die Reisekosten erstatteten. Alles zu 100% erstattet zu bekommen, erwarte ich ja auch nicht.
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