Hallo, ich möchte ein kürzes Stück Draht zum glühen bringen (nein, es wird keine Bombe oder ähnliches). Allerdings weiß ich nicht genau, wie ich am besten berechne welchen Draht bzw. Spannungsquelle ich verwenden soll. Das Drahtstück sollte zwischen ca. 2 und 5 cm lang sein und ist von Luft umgeben. Jetzt dachte ich mir, dass es bestimmt sinnvoll wäre, einen Widerstandsdraht zu verbauen (hoher Widerstand->Hitze). Hab mich schonmal bei Conrad umgeschaut und gesehen, dass es da viele verschiedene gibt. Welchen Widerstand sollte das Drahtstück denn haben? Als Spannungsquelle würde ich natürlich am liebsten natürlich nur eine Batterie einsetzen ;) Habe aber auch ein Netzteil mit zwischen 3 und 12V (600mA), das reicht hoffentlich. Oder ist schon meine Vermutung mit dem Widerstandsdraht falsch?
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Die Idee hatte ich auch schon :) Leider sollte es schon ein gerader Draht sein (die Glühwendel einer einfachen Lampe ist auch etwas liedschäftig)
Bei 3-12V und 600mA reicht grad ein Wendel in einer Lampe. Aehlichen Draht offen zu kaufen duerfte schwierig sein.
Michael N. schrieb: > gerader Draht sein Krumm wird er von alleine. Du kennst den Ausdehnungskoeffizienten? Bei Konstantan brauchst Du eine genaue Regelung der Leistung. Ansonsten wird aus dem Glühen schnell ein Schmelzen. Für einfache Versuche reicht vielleicht auch ein einzelner Kupferdraht einer Litze. Gruß Anja
Michael N. schrieb: > (die Glühwendel einer > einfachen Lampe ist auch etwas liedschäftig) Was ist die?
Das Problem ist, dass der Draht an der Luft nur kurz glüht. Du musst ihn irgendwie in ein Gefäß ohne Sauerstoff bringen. CO² ist übrigens auch Mist, das bildet Carbide! Mit freundlichen Grüßen, Valentin Buck
Nimm nen Heizwendel aus nem Fön oder Heisluftfön oder Elektrogrill und mach ihn glatt. Häng ihn an deine Stromquelle und mach ihn solange kürzer / oder schieb einen Abgriff näher an den anderen bis er wie gewünscht glüht. Wenn er durchbrennt wars du zu nahe -> zu heiß.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Was ist die? Die Glühwendel ist gewunden, wenn ich das mal so ausdrücken darf (außerdem möchte ich eigentlich nicht 100 Lämpchen kaufen und zerstören....) Außerdem denke ich eben nicht, dass eine solche Glühwendel viel aushält (bezogen auf mechanische Belastung z.B. beim Anfassen) kA ob man liedschäftig so schreibt Bei meiner Frage habe ich mich womöglich falsch ausgedrückt: Es ist egal, ob der Draht dann schmilzt! Hauptsache es wird mal kurz schön heiß (deshalb muss es ja denke ich auch kein Konstantan sein) Der Längenausdehnungskoeffizient ist dann eigentlich auch egal, weil der Draht dann sowieso innerhalb von kurzer Zeit durschmilzt.
Michael N. schrieb: > Hallo, > > ich möchte ein kürzes Stück Draht zum glühen bringen (nein, es wird > keine Bombe oder ähnliches). > ... > > Oder ist schon meine Vermutung mit dem Widerstandsdraht falsch? > Nein. Kauf den Widerstandsdraht mit dem höchsten Wert ( Ohm pro Meter ). 600mA könnte zu wenig sein. Falls Elektronik dein Hobby werden sollte, dann schaff die ein Netzgerät mit mindestens 0-30V und 0-5A an. Hiermit und mit dem Widerstandsdraht must Du dann etwas herumexperiementieren. Dann weißt Du welche Spannung Du benötigst und welchen Strom dann der Widerstandsdraht zieht. Es vorher zu berechnen ist wohl schwierig, da sich der Widerstandswert bei Erhitzung wahrscheinlich verändern wird. Bernd_Stein
liedschäftig == taugt nix Kupferdraht kannst vergessen, denn der Widerstand ist zu niedrig. Konstantandraht besorgen, ca. Durchmesser 0,1 ... 0,2 mm, dann mit Labornetzteil unter Stromregelung langsam hochdrehen ... 1A , 2A Irgendwo da glüht er dann schön (Zimmer abdunkeln). Kurz 0,2A zuviel brennt er durch. Für dickeren Draht braucht man entsprechend mehr Ampere...
E-Gitarrensaiten, ab D aufwärts (keine roundwounds), funktionieren hervorragend. "Light" für kleine Ströme, bei den Jazzern muß man mehr Gas geben ;-)
Silber/Gold/Kupfer/Aludraht ist blöd, weil der Widerstand zu niedrig ist, Zinn/Blei/Gallium/Bismuthdraht ist blöd, weil der Schmelzpunkt zu niedrig liegt, KOnstantan ist überflüssig, weil man keinen konstanten Widerstandswert braucht, aber rostfrei sollte er sein, Eisen ist also auch blöd, selbst verzinktes Eisen geht eher nicht weil das Zink weg ist wenn der Draht glüht. Üblich sind Nickeldrähte oder all diese Nickel-Chrom-Legierungen die man als Edelstahl bezeichnet, weil die auch noch recht billig sind, was bei deinen Zentimetern aber kaum eine Rolle spielt, eher ist dort teuer was schwer beschaffbar ist. Wenn es also nicht lange halten muss: Eisen. Wenn du im Schrott wühlen musst: Eventuell einen Draht der derzeit schon als Heizdraht verwendet wird, z.B. aus einem ausgangierten Toaster oder Fön. Wenn du es kaufen musst, kann wirklich Konstantan-Widerstandsdraht die preiswerteste Möglichkeit sein, weil es den in kleinen Rollen gibt, sozusagen meterweise. Wenn es allerdings heiss glühen muss, kann Platin, Osmium, Wolfram notwendig sein, aus Preisgründen nimmt man wohl Wolfram.
Alles was du brauchst ist viel Strom =) dann glüht das schon - alternativ zerlege einen Föhn oder Heizlüfter ...
Falls du mehr Leistung zur Verfügung hättest: So kleine Spiralfedern (damals z.B. aus Kassettendecks) glühen ganz toll, wenn man ein paar Ampere durchjagt. Hatte damals glaube ich nur ein dickes 5V-Netzteil, war ausreichend. Die Federn glühen erst immer heller, schmelzen dann und es bilden sich gleißend hell leuchtende Kugeln flüssigen, Funken sprühenden Metalls. :-)
<<< es bilden sich
gleißend hell leuchtende Kugeln flüssigen, Funken sprühenden Metalls
>>>>
das bekommt man mit nem Tantalkondensator der verpolt an zu hohe
Spannung gelegt wird auch hin :-)
mfg
Nur nimm keinen historisch alten Foen oder Heizluefter auseinander, da ist das Asbestrisiko sehr real.
Bau dir eine ZVS-Schaltung mit Zeilentrafo! http://www.kurts-werkstatt.de/flyback5.htm http://www.andreas-kilchenmann.ag.vu/zvs_50kv.html Damit habe ich schon 1,6mm^2 Installations-Kupferdraht zur Weißglut und zum Schmelzen gebracht. Es bilden sich dann große Tropfen flüssigen Kupfers an der Spitze des Drahtes. Ein ordentliches Netzteil/Trafo sollte man allerdings dafür haben. Bei 24 V fließen schon mal locker 15 A ... Die enorme Erhitzung des Drahtes wird hier nicht durch hohe Stromstärken durch den Draht, sondern durch die Hitze des Lichtbogens erzeugt. Eben wie beim Lichtbogenschweißen. Gruß Johannes
> Bei 24 V fließen schon mal locker 15 A ... Ob das so sinnvoll ist, wo die Welt momentan auf sechs Reaktorblöcke verzichten muss? Wäre moralisch nur mit einem Tretgenerator "vertretbar": http://www.energieblog.de/2010/04/27/innovativ-selbstgemachte-energie-durch-tretgenerator/
Lehrmann Michael schrieb: > Alles was du brauchst ist viel Strom =) dann glüht das schon Dazu fällt mir gerade wieder das hier ein: http://replay.waybackmachine.org/20071009150736/http://www.ctc-labs.de/html/body_hochstrom.html Damit sind dann auch M4 Gewindestangen machbar ;-) MfG P.Wassi EDIT: Sehe gerade, beim Seitenaufruf muss man etwas warten, bis der Archivar das Buch herausgekramt hat...
Habe leider zurzeit keinen alten Heizdraht aus einem Fön oder ähnlichem. Habe mich mal bei Conrad durch Widerstandsdraht-Sortiment gewühlt: Als 5-Meter-Spule gibt es maximal 100 Ohm pro Meter. Reicht das einigermaßen? (sollen ja nur 2-5 cm sein) Ansonsten gäbe es noch (leider nur auf großen Spulen) Werte von bis zu 62 kOhm pro Meter. Wie gesagt: Das Drahtstück darf sofort durchglühen, das ist egal!
Ein Kohlestab? Gibt es in jeder Zink-Kohle Batterie. Allerdings weiß ich jetzt nicht ob das glüht und wie viel Strom man dafür braucht. Bei den AAA Batterieen ist der Stab recht dünn.
>Wie gesagt: Das Drahtstück darf sofort durchglühen, das ist egal!
-Borste einer Drahtbürste
-Bowdenzug von Fahrrad-Bremse aufdröseln
-12 V 50 Watt Halogenlämpchen kaputtmachen
100 Ohm / Meter = 1 Ohm / cm also angenommen du hast ein stärkeres 5 V Netzteil und 1 cm von diesem Draht 5 V / 1 Ohm = 5A das dürfte schon gut glühen, vorausgesetzt das Netzteil kann auch 5A liefern. Es braucht kein Widerstandsdraht zu sein, du benötigst einfach nur einen sehr dünnen Draht dann kommst du auch mit einem viel geringerem Strom aus.
> Wie gesagt: Das Drahtstück darf sofort durchglühen, das ist egal!
Doch ein Zünder.
Dann darf es auch Eisendraht sein, also z.B: der Drahtbürstendraht,
Korrosion ist egal.
Der Draht von Conrad geht, vor allem wenn er zu einer Spirale
aufgewickelt ist, ist aber recht teuer. Eventuell kleine Glühlämpchen
schlachten ? Halogenlampen gehen wegen des Quartzglases schwer zu
knacken (Plastiktüte drumrum, im Schraubstock zusammendrücken, oft ist
aber der Draht dann ab) Taschenlampenbirnem haben schwächeres Glas.
Naja ich würde es eher als Auslöser bezeichnen (sozusagen ein mechanischer Schalter, durch den dann wieder etwas anderes ausgelöst wird; Ist aber sowieso erstmal nur ein Test, einen genauen Plan habe ich noch nicht). 2€ für 5 Meter fände ich eigentlich ok (wenn es denn überhaupt mit den 100Ohm pro Meter reicht?!) Denn ein Netzteil mit 5A besitze ich leider nicht...
Darf ich fragen wofür du das brauchst wenn du keine Bombe bauen willst ;) Einfach so zum Spaß an der Freude... Gruß Georg
Darfst du :) Ich möchte eigentlich nur eine Schnur durchbrennen. Allerdings weiß ich noch nicht, ob sie durchschmort wenn der Draht sofort schmilzt. Deshalb soll der Draht ein bisschen stärker als eine Glühwendel sein, dann kann nämlich der Draht selbst die Schnur halten und sobald dieser dann wegschmilzt ist die Schnur frei (unten an der Schnur hängt ein kleines Gewicht, dadurch schwingt dann die Schnur hin und her) Hab mir da auch schon eine kleine Vorrichtung ausgedacht, aber da wäre halt ein Draht notwendig und keine gewundene Glühwendel. Das ganze soll sehr oft verwendet werden, weshalb das mit der Glühbrine auch rausfällt (allerdings könnte man eben nebenhin mehrer Drahtstücke zum neu einspannen legen)
Um die Schnur einfach mal einen Draht rumwickeln. Testweise kannste ja mal eine Mignonzelle direkt dranhängen. Das dürfte auch schon gut glühen und du kannst abschätzen, ob du mehr brauchst :-)
je dünner der Draht desto weniger Strom braucht er zum Glühen, aber die Grenze zwischen 'glüht schön' und 'ohhh, kaputt' ist auch schmaler. Ein Einzeldraht aus einer aufgedröselten Litze dürfte auch schnell glühen.
Ich hab aber ja noch keinen guten passenden Draht da (sosnt hätte ich schon ein paar Test gemacht). Deshalb wäre es eben interessant was ich da im besten bei Conrad mitbestelle für diesen Anwendungszweck edit: Litzen müsste ich einige da haben. Ich teste mal
Michael N. schrieb: > Ich möchte eigentlich nur eine Schnur durchbrennen. > Das ganze soll sehr oft verwendet werden, weshalb das mit der Glühbrine > auch rausfällt Nun der Draht einer 50W Glühlampe ist schon recht dick, und kann bei neuen Lampen auch aus der Wendelform gerade gezogen werden. Ansonsten gibt es so viele Haushaltsgeräte mit eingebauten Glühwendeln, das man da mit etwas rumfragen immer etwas finden sollte. In vielen Ortschaften gibt es auch Wertstoffhöfe, wo man nachfragen kann. Ic würde den Draht so dick machen, das er nicht jedes Mal durchbrennt. (Ich schätze mal, ca. 0,2 ... 0,5mm Durchmesser) und den Strom so wählen (ausprobieren), das der Draht gerade dunkelrot glüht. Gruss Harald
Michael N. schrieb: > Ich hab aber ja noch keinen guten passenden Draht da (sosnt hätte ich > schon ein paar Test gemacht). Der Draht ist eigentlich komplett egal. Das funktioniert auch mit einer Litze aus einem Flachbandkabel (PATA-Kabel z.b.). :-)
Als Stromversorgung eignet sich dann ein Akku, die liefern meist hohe Ströme. Nur bei LiPos (Mobiltelefonakkus z.B.) vorsichtig ein, die können dir auch um die Ohren fliegen. Aber mit einem alten Notebookakku kriegst du vermutlich alles zum Glühen.
Also ich habe nichtmal ein Drähtchen von der Litze zum glühen gebracht (hatte einen Durchmesser von 0,2mm)
Michael N. schrieb: > Also ich habe nichtmal ein Drähtchen von der Litze zum glühen gebracht > (hatte einen Durchmesser von 0,2mm) Dann war Deine Batterie zu schwach. Eine 9V-Batterie ist da nicht geeignet. Eher ein 1,2V Mignon Akku. Gruss Harald
...das erinnert mich ein wenig an meine Jugend (ist ein paar Dekaden her). Da habe ich zwei Nägel im Abstand von ein paar Zentimetern in ein Holzbrett geschlagen, so dass sie noch beide einige Zentimeter rausgeschaut haben. Dann eine Feder von einem stinknormalen Werbekugelschreiber, der nicht mehr schrieb, genommen, auseinandergezogen und an den Nägeln befestigt. Einen alten (regelbaren) Trafo von der Modelleisenbahn an die Nägel dran und das Glühen (incl. Durchbrennen) der Feder bewundert.... ;-)) Gruß Tom
Habe eine Panasonic Special Power benutzt! (man hört sich das gut an^^) Ist irgendeine ganz normale AA-Batterie mit 1,5V ausm Supermarkt Sollte doch damit klappen oder?
Nicht, wenn du Kupferdraht nimmst. Widerstand ist zu gering. Nimm mal einen Kugelschreiber und probier mal mit der Feder. Evtl auseinanderziehen und Teilstück nehmen...
Michael N. schrieb: > ich möchte ein kürzes Stück Draht zum glühen bringen (nein, es wird > keine Bombe oder ähnliches). Schon klar. Ich habe früher meine Zünder aus Glühbirnchen gebaut, bei denen ich den Glaskolben entfernte. Das ist Stromsparend, die nötige Spannung/Leistung ist definiert und vorher bekannt, es ist reproduzierbar. Und es erspart endlose Versuche mit irgendwelchen Widerstandsdrähten, die dann doch nicht so funktionieren wie erhofft. Mit passenden Birnchen funktioniert das sogar recht gut an der Fernsteuerung mit dem Empfängerakku. So ließen sich Treibsätze für den Raketengleiter zuverlässig zünden.
Micha H. schrieb: > Schon klar. ...Ein Zünder wäre sicherlich auch ein Anwendungsgebiet, aber eigentlich will ich das jetzt wirklich erstmal nicht dafür. So ein Kugelschreiber musste soeben dran glauben. Allerdings glüht da auch nichts mit meiner normalen Batterie (habe einfach mal verschiedene Längen probiert)
Michael N. schrieb: > Habe eine Panasonic Special Power benutzt! (man hört sich das gut an^^) > Ist irgendeine ganz normale AA-Batterie mit 1,5V ausm Supermarkt > > Sollte doch damit klappen oder? Ein Nickelakku wäre besser. Gruss Harald
Neue Erkenntnis: mit meinem Netzteil wird die Feder leicht warm (das Netzteil pfeift allerdings richtig stark), aber da brauch ich ne Stunde bis das glüht (wird nur handwarm) edit: hab noch eine längere Feder gefunden. Die wird etwas mehr warm, aber verbrennen könnte man sich damit zB auch nicht
Wie wäre es damit? Ist ein Chronithermdraht mit einer Stärke von 0,22mm und 32,4 Ohm/m. Betrieben hab ich ihn mit 2A Konstantstrom bei etwa 4,2V Spannungsabfall. Der Vorteil von Chronitherm ist, dass er bis über 1200°C an Luft betrieben werden kann ohne zu verbrennen. Den Draht hab ich damals bei Segor gekauft. Hab mal eben mal nachgeschaut und es gibt ihn immer noch für 2,40€ für 5m. Christian
Christian schrieb: > Betrieben hab ich ihn mit 2A Konstantstrom bei etwa 4,2V > Spannungsabfall. Sieht so aus, als muss ich mir doch ein gescheides Netzgerät zulegen wenn ich sowas machen möchte.
Je nachdem was Du mit der durchgeschmorten Schnur erreichen möchtest, hier mal wahllos ein paar Dinge die mir einfallen: - je nach Schnur kann diese zu brennen anfangen - brennende Kunststoffschnur kann tropfen - Mechanismus ist nicht zuverlässig (Draht brennt durch, Spannungsquelle fällt aus, oder oder oder) - Reproduzierbarkeit ist möglicherweise nicht gegeben Wenn das irgendein Experiment wird, wo Du jederzeit eingreifen kannst, wenn etwas unerwartet schief geht, ist das okay. Aber ich würde das nicht unbeaufsichtigt lassen. Um etwas zeitgesteuert fallenzulassen kannst Du auch einen Hubmagneten einsetzen wie z.B. TDS-04C von Conrad. So ein Mechanismus lässt auch bei Energieausfall zuverlässig los (ordentlich programmierter µC vorausgesetzt).
Sicherlich gibt es bessere Methoden (E-Magnet, Motor usw.) Allerdings wollte ich sowieso immer mal einen Draht zum glühen bringen und nie hat es geklappt (wobei das nicht ganz richtig ist: Mit ca. 3 so dünnen Fäden aus Stahlwolle hat es geklappt, aber damit kann man natürlich nicht viel machen) Also bräuchte ich halt wahrscheinlich nur ein gescheides Netzgerät So in etwas sollte das ganze funktionieren: (Vielleicht etwas arg übertrieben) http://www.youtube.com/watch?v=ivd6miIBFc4
Gescheites Netzgerät ist nicht schlecht, obwohl es ein guter NiCd/NiMH-Akku durchaus tun könnte. Dünne Widerstandsdrähte sind oft leichter beschaffbar als dünne Eisendrähte, und verbrennen weniger schnell an der Luft. Der Chronitermdraht (dem Namen nach wohl eine Chrom-Nickel-Legierung, es gibt ähnliche Heizdrähte auch unter dem Namen "Isachrom") sieht gut aus, aber ich halte ihn für zu dick und zu niederohmig für Batteriebetrieb. Der dünnste Konstantahndraht, den Conrad in kleinem Wickel vrkauft, kommt mir geeigneter vor. Aber: Man kann für sehr wenig Geld Glühlämpchensortimente kaufen, ungesockeltes, bedrahtetes Schüttgut. Pollin hat sogar 100 gleiche: http://www.pollin.de/shop/dt/MTI0ODY0OTk-/Lichttechnik_Leuchtmittel/Leuchtmittel/Kleinlaempchen/Miniatur_Gluehlaempchen_100_Stueck.html Natürlich muß man bei so etwas abwägen, ob sich das mit dem Öfffnen des Glaskolbens verbundene Risiko lohnt, und ob die Glühwendel darin nicht zu klein ist.
Wow also der Preis ist für die Lampen echt gut (nicht mal 3€ für 100 Stück) Aber Glühwendeln aus Lampen zu benutzen möchte ich jetzt einfach mal außen vor lassen (die nehme ich dann doch lieber um Licht zu erzeugen) Die Bezeichnung Isachrom habe ich auch schonmal gefunden und deshalb dann mal bei conrad geschaut. Allerdings hat der Isachrom-Draht dort nur ca. 6 Ohm/m (und wie du schon sagtest ist er recht dick) Ich denke, dass der Widerstanddraht mit 100 Ohm/m (0,08mm Durchmesser) wesentlich besser funktioniert, oder? http://www.conrad.de/ce/de/product/429074/WIDERSTANDSDRAHT-100-OHMM-5-Meter/SHOP_AREA_17441&promotionareaSearchDetail=005 Der müsste doch auf jeden Fall am schnellsten glühen! (oder sehe ich das falsch, kenn mich ja leider nicht so aus) Ihr müsst mir nur recht geben, dann hat sich das Thema erledigt ;) (aber bitte nur, wenn ich auch wirklich Recht habe)
Gut gehen auch 1/8-Watt Widerstände mit ein paar Ohm. Mit ein paar Watt belastet, fangen die wunderhübsch an zu glühen und werden auch nicht gleich wieder kalt, wenn die Bahn durchgebrannt ist.
Davon hab ich schon welche auf der nächsten Bestellliste :) Hab einfach mal 1/10 Watt genommen. Aber sollte der Widerstand nicht einen möglichst hohen Wert haben? (Also möglichst viel Ohm) --> größerer Spannungsabfahl an dem Stück?!
>Ihr müsst mir nur recht geben, Gut, noch eine grundsätzliche Bemerkung: Maximale Heizleistung hast du bei Leistungsanpassung, also wenn der Lastwiderstand dem Innenwiderstand deiner Energiequelle entspricht. http://de.wikipedia.org/wiki/Leistungsanpassung Ich würde aber die Last nicht zu niederohmig machen, sonst wird die Batterie oder das Netzgerät schon arg belastet. Und sonst: Je kleiner die Oberfläche, je heisser wird der Draht. Also eher kurz und dünn, wobei der Widerstand aber größer oder allenfalls gleich dem Innenwiderstand der Quelle sein sollte. Übrigens, in normalen 60W Glühlampen sind ja diese Haltedrätchen der Glühwendel, die könntest Du auch probieren. Oder, wie schon jemand schrieb, Draht von dünnen Metall-Federn. In Kasseten-Recordern waren früher welche enthalten.
Wie groß ist denn der Innenwiderstand einer normalen Batterie in etwa? Und sollte der Draht dann den gleichen Widerstand besitzen oder ist es egal und kann auch mehr sein (weil du ja schreibst, dass er auch größer sein sollte)
>Wie groß ist denn der Innenwiderstand einer normalen Batterie in etwa?
Mignon: 1.5V, Kurzschlussstrom 2A.
R=U/I=1,5V/2A=0.75Ohm.
Ungefähr so. Akkus haben eher weniger Innenwiderstand, jedenfalls NiCd.
Dicke Mono natürlich auch.
Jetzt aber Schluß, es gibt ja auch Google, Wikipedia und Bücher.
Probier halt mal.
Ja, ich probier das ganze einfach mal (Widerstandsdraht und Widerstände) Interessanter wäre gewesen, ob der Widerstand nur einfach möglichst hoch sein sollte. Zurzeit habe ich vor, Widerstände mit 680 kOhm zu bestellen (was größeres habe ich bei den 1/10W-Widerständen nicht gefunden).
Das ist doch offensichtlich Unfug, ein möglichst großer Widerstand bedeutet doch, dass fast kein Strom fließt. Leistungsanpassung, Last gleich Innenwiderstand, also ein Ohm, oder einige Ohm. Ich weiss ja nicht, was Du für eine Quelle hast. So ein 9V-Block wäre nicht so gut, die sind recht hochohmig. Ein Ohm Last, 2 gute Mignon (Alkali-Mangan) in Reihe, da sollten schon gute 2A fließen, was dann mehr als 4 Watt sind. Sollte schon glühen.
Muss ich Stefan voll recht geben. Vergiss 680kOhm, da fließt nur 0,002mA bei 1,5V Um die 1 Ohm dürfte recht gut passen, da fließen schon mehr als 1A, ohne dass die Mignon-Zelle komplett in die Knie geht. Besser ist allerdings ein kleiner HochstromAkku: http://www.conrad.de/ce/de/product/206002/ Der produziert kurzzeitig bis 30A und sollte fast alles zum glühen bringen.
Ich würde einen Streifen Stanniol-Lametta verwenden. Da ist sichergestellt, dass nur dieser Streifen und nicht die Zuleitung von der Batterie glüht. Die Schmelztemperatur ist vergleichbar mit Bleigießen, also etwa 230°C. Das dürfte ausreichen, um die Schnur zum Schmelzen zu bringen.
Michael N. schrieb: > Ja, ich probier das ganze einfach mal (Widerstandsdraht und Widerstände) > > Interessanter wäre gewesen, ob der Widerstand nur einfach möglichst hoch > sein sollte. Zurzeit habe ich vor, Widerstände mit 680 kOhm zu bestellen > (was größeres habe ich bei den 1/10W-Widerständen nicht gefunden). Damit der Glühwiderstand möglichst schnell heiß wird, muß die Leistung, die dort in Wärme umgesetzt wird, maximiert werden. Du kennst deine Spannung, du kennst deinen maximalen Strom und hast als weiteren Wert den Innenwiderstand deiner Spannungsquelle, der in Serienschaltung zu deinem Glühwiderstand liegt. Wenn die Leistung so hoch ist, dass dein Widerstand anständig zum Glühen kommt, reicht dein Netzteil, sonst hilft nur ein Widerstand mit einer kleineren Belastbarkeit oder eine kräftigere Stromversorgung. Tip: Bei 680 kOhm wird da nicht viel passieren, rechne mal nach.
Ok, dann vielen Dank für die Hilfe und die vielen Tipps. Ich bestelle einfach mal so einen Hochstromakku (mal gucken wie ich den dann wieder lade) und ein paar 1 Ohm Widerstände. Ich denke mit den 30 A glühen dann auch die Federn usw. die ich mit meinem einfachen Netzteil nicht zum warm werden gebracht habe.
Die Spannung eines einzelnen Akkus könnte etwas arg knapp sein, um einen 1 Ohm Widerstand damit zum Glühen zu bringen.
Michael N. schrieb: > Es ist egal, ob der Draht dann schmilzt! > Hauptsache es wird mal kurz schön heiß Anja schrieb: > Für einfache Versuche reicht vielleicht auch ein einzelner Kupferdraht > einer Litze. Denke ich auch.
Einfach eine Litze nehmen und auseinanderfuseln. Davon dann eine Ader an Akku hängen, das wird ordentlich glühen. Gruß, Yaro
Was den jungen deutschen Bastlern heute fehlt ist etwaas Phantasie ! Da geht nix ohne Bestellnummer....OH MEIh
Naja für die Fantasie muss man erstmal ein paar Sachen kennen. Mit dem Hochstrom-Akku geht das glühen anscheinend ganz gut, aber da ich sowas vorher noch nicht gekannt habe, hatte ich auch keine Möglichkeit das zu probieren. Und wie weiter oben schon geschrieben hab ich das mit einem Drähtchen von ner Litze mit einem normalen Akku und auch meinem Netzteil probiert und es ging nicht.
Was für eine Schnur ist es denn? Heute ist doch fast alles aus Plaste und da geht es doch auch ohne glühen, sondern nur heiß.
Wollte eigentlich keine aus Plastik nehmen (stinkt, tropft usw) Außerdem bringe ich mit meinem jetzigen Equipment nichtmal was zum heiß werden. Höchsten auf Handwarm
Als preiswerte Bezugsquelle für Stahl oder Edelstahldrähte eignet sich auch der örtliche Baumarkt. einfach ein Reststück Drahtseil (ggf. aus Edelstahl) und dann auseinanderfriemeln. Aber aufpassen so ein sch.. Draht ist ganz schnell ordentlich tief im Finger versenkt. Und nicht mit dem Elektronikseitenschneider zuschneiden!!!
probiers mal mit dem netzteil was hier verwendet wird: http://www.youtube.com/watch?v=afdlys-CONc&feature=related verwendet angeblich: Voltcraft SPS-1540 PFC wobei das wohl für deine belange fast zuviel strom bringt
Ich habe früher für die Silvesterknaller (Zündschnur ersetzt) die Spirale aus einem Kugelschreiber genommen. Die kann man auseinander ziehen. Beim Anschluss an eine 4,5V Batterie fangen die an zu Glühen. Vielleicht hilft dir das etwas!? ;) Viele Grüße EDIT: Oh, der Thread ist ja schon etwas älter.., sry!
Michael N. schrieb: > Allerdings weiß ich noch nicht, ob sie durchschmort wenn der Draht > sofort schmilzt. Deshalb soll der Draht ein bisschen stärker als eine > Glühwendel sein Bindedraht für Blumen. 0,39€/100g
nehla schrieb: > verwendet angeblich: > Voltcraft SPS-1540 PFC Buh...ist zwar nen super Teil, aber für 250 Kröten ist mir das zum Basteln weng zu teuer. Christian W. schrieb: > Ich habe früher für die Silvesterknaller (Zündschnur ersetzt) die > Spirale aus einem Kugelschreiber genommen. Die kann man auseinander > ziehen. > Beim Anschluss an eine 4,5V Batterie fangen die an zu Glühen. Ich glaub echt ich hab nur falsche Kugelschreiber... Wie lange haste dann das Stück von der Feder gelassen (also im schon angezogenen Zustand)? GB schrieb: > Bindedraht für Blumen. 0,39€/100g Wenn ichs mit keiner Litze, Draht oder sonstwas hinbekomme, glaube ich nicht, dass ein solcher Bindedraht hilft Christian W. schrieb: > EDIT: Oh, der Thread ist ja schon etwas älter.., sry! Kein Problem, ich würde gerne zu diesem Thema weiter diskutieren So und dann hier noch ein Update was in den letzten 2 Monaten passiert ist: Habe mir einen kleinen Hochstromakku besorgt. Mit dem bekomm ich zumindest schonmal einen Minidraht aus ner Litze zum glühen. Sollte da aber nicht mehr gehen?? Der bestellte Akku: http://www.reichelt.de/NiMh-Standardzellen/NH-MIGNON-ANS/index.html?;ARTICLE=82168
Michael N. schrieb: > Sollte da aber nicht mehr gehen?? Der Draht der glühen soll, muß so "hoch"-ohmig genug sein, dass 1. er kurz sein kann und damit 2. die Verlustleistung möglichst konzentriert umgesetzt wird 3. die Verluste auf den Zuleitungen klein bleiben 4. der Spannungsanfall am Innenwiderstand des Akkus nicht zu groß wird (Leistungsanpassung?) 12V Akku mit 10 Ohm Widerstand 1/8 W geht wunderbar ;-)
Bastler schrieb: > 12V Akku mit 10 Ohm Widerstand 1/8 W geht wunderbar ;-) Mit meinem Hochstromakku hab ichs eben mit 1Ohm und 10Ohm (je 1/4W) probiert...wird höchstens handwarm
nehm einfach einen 12V Bleiakku. Hab ich auch so gemacht, geht wunderbar. (So 10A... Autobatterie, achtung, gefählich) Dann glüht 0,6 Cu Draht auch super, brennt durch nach ~10sec bei einer Länge von 2m :-) Mit dem 1,2V Ding wird das doch nix.... ?
Nimm so etwas, dann klappts auch mit Bindedraht (schon ausprobiert)... http://www.reichelt.de/Akkupacks-NiMh/XR6-3000/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=85266;GROUPID=4224;SID=10TbkgTX8AAAIAAEiMpKU87598c01b91651519b8ecf975c74ea3e
Ein Gegentaktwandler mit nur wenigen sekundärseitigen Windungen mit großem Querschnitt werden Dir auch einen schnöden Kupferdraht in die Knie zwingen. Die Schaltung ist nicht wirklich aufwendig, das Wickeln des Trafos könnte Spass machen. Das Prinzip ist wie beim Schweisstrafo.
helper schrieb: > nehm einfach einen 12V Bleiakku. Gibts denn da nicht was kompakteres? Das wäre auf jeden Fall eine Lösung die ich mir mal merke, falls sich nichts anderes findet. glupschi pupschi schrieb: > opfdre den toaster deiner mutter - die kann eh nicht kochen! Dein vater Doch die kann kochen. Aber nicht mit dem Toaster^^ Geht der Text noch weiter oder war das "Dein vater" das Ende? GB schrieb: > Nimm so etwas, dann klappts auch mit Bindedraht (schon ausprobiert)... > > http://www.reichelt.de/Akkupacks-NiMh/XR6-3000/ind... Das sieht doch gut aus. Bei der nächsten Bestellung ist der dabei. Nerd schrieb: > Ein Gegentaktwandler mit nur wenigen sekundärseitigen Windungen mit > großem Querschnitt werden Dir auch einen schnöden Kupferdraht in die > Knie zwingen. Die Schaltung ist nicht wirklich aufwendig, das Wickeln > des Trafos könnte Spass machen. Das Prinzip ist wie beim Schweisstrafo. Weiß ich das noch richtig aus der Schulzeit: Geringe Anzahl an Windungen in der Sekundärspule-->geringe Sekundärspannung? Bringt mir das was, wenn der Strom höher wird und die Spannung niedrig? Speedy schrieb: > Lötkolben !? Wenn du 2 Worte mehr geschrieben hättest, hätte ich mit dem Post vielleicht was anfangen können
Michael N. schrieb: > Bringt mir das was, wenn der Strom höher wird und die Spannung niedrig? Ja, du kannst mit einem niedrigen Lastwiderstand (und damit mit dem genannten Kupferdraht als Last) arbeiten. Allerdings müssen natürlich auch die Übergangswiderstände dann klein sein.
Ich hab mal aus Versehen einen Draht zum Glühen gebracht. Ging eigentlich ganz einfach: Man nehme ein PC-Netzteil sowie eine an 0,14mm² angeschlossene LED mit Vorwiderstand. Nun lasse man es dazu kommen, dass sich die (natürlich unisolierten) Beinchen der LED berühren und somit einen Kurzschluss verursachen. Anschließend lötet sich die LED selbständig von den Kabeln ab, gleichzeitig löst sich auch die gesamte Isolation der Drähte in wohlriechenden Rauch auf, und die nun blanken Litzen erhitzen sich munter weiter. Freundlicherweise löst die Überstromsicherung des PC-Netzteils nicht aus, so dass der Versuch ungestört und in voller Pracht und Länge bewundert werden kann. Um den Versuch nicht zu gefährden, ist es weiterhin ratsam, die Kabelverbindung zum PC-Netzteil nicht zu löten, sondern zu crimpen. Et voilà! ;) MfG Stefan
Michael N. schrieb: > helper schrieb: >> nehm einfach einen 12V Bleiakku. > > Gibts denn da nicht was kompakteres? Ein Bleiakku ist prinzipiell gut geeignet, weil er einen sehr geringen Innenwiderstand besitzt und deshalb bei einem Draht mit ebenso geringem Widerstand eine sehr hohe Leistung abgeben kann. Es soll sogar möglich sein, große Schraubenschlüssel zu schmelzen, indem man sie über die Kontakte legt (Nachmachen würde ich es nicht). Allerdings ist das Ganze ein ziemlich gefährliches Unterfangen, denn Bleiakkus können bei einem Kurzschluss explodieren und ernste Verletzungen durch Säure, Verbrennungen etc. verursachen. Nicht umsonst wird in der Kfz-Elektrik so großer Wert auf ordnungsgemäße Absicherung aller Stromkreise (außer Anlasser) gelegt. Michael N. schrieb: > Nerd schrieb: >> Ein Gegentaktwandler mit nur wenigen sekundärseitigen Windungen mit >> großem Querschnitt werden Dir auch einen schnöden Kupferdraht in die >> Knie zwingen. Die Schaltung ist nicht wirklich aufwendig, das Wickeln >> des Trafos könnte Spass machen. Das Prinzip ist wie beim Schweisstrafo. > > Weiß ich das noch richtig aus der Schulzeit: Geringe Anzahl an Windungen > in der Sekundärspule-->geringe Sekundärspannung? Ja, und dafür hohe Stromstärke. (Nprim/Nsek ≈ Isek/Iprim) > Bringt mir das was, wenn der Strom höher wird und die Spannung niedrig? Es kommt auf den Lastwiderstand an. Wenn du Zuleitungen zum glühenden Draht brauchst, sollte letzterer einen im Verhältnis zu den Leitungen hohen Widerstand haben, damit am Draht die höchste Leistung umgesetzt wird und nicht die Leitungen mitglühen. Die Spannung muss dann höher gewählt werden, um die nötige Wärmeleistung zu erhalten. P = U^2/R Johannes
Stefan B. schrieb: > Man nehme ein PC-Netzteil sowie eine an 0,14mm² angeschlossene LED mit > Vorwiderstand. Gut da hätte ich so einige übrig Stefan B. schrieb: > Freundlicherweise löst die Überstromsicherung des PC-Netzteils nicht > aus, so dass der Versuch ungestört und in voller Pracht und Länge > bewundert werden kann. Hm die Überstromsicherung wäre natürlich für meinen Verwendungszweck nicht passend. Wie darf ich mir das vorstellen, wenn die auslöst? Kann ich das Netzteil trotzdem weiter verwenden oder ist es dann hinüber?
Die Überstromsicherung schaltet normalerweise das Netzteil bei zu großer Last ab, also bei einem satten Kurzschluss. Und das Netzteil ist danach nicht kaputt, nach Beseitigen des Kurzschlusses, Aus- und wieder Einschalten geht es wieder. Wenigstens sollte das so sein. Aber der Kurzschluss-Strom des dünnen Käbelchens war nicht hoch genug. Also hat diese Sicherung bei mir nicht ausgelöst, sondern fröhlich weiter das Kabel geröstet. Da ist also gut Power dahinter... ;)
Kennst du einen Schüler vom Gymnasium? Dort gibt es Widerstandsdrähte im Physikunterricht. Frag mal einen Lehrer nach 50cm Konstantandraht mit einer Dicke von ungefähr 0,2mm bis 0,35mm. Das ist der ideale Draht für kleine Ströme. Du kannst aber auch einen Drahtwiderstand (10Ohm - 100Ohm) einfach abwickeln. Zum Glühen kann man auch eine Bleistiftmiene benutzen. Das kann ein ganzer Bleistift mit Holzummantelung sein. Die Miene muss natürlich auf beiden Seiten kontaktiert werden können. Das qualmt und stinkt am Anfang, dann löst sich das Holz. Die verbleibende Miene kann mehrfach bis zur Rotglut erwärmt werden. Einfach mal ausprobieren. Ggf. kann mal einer nachmessen, wie groß Spannung und Strom sind, wenn die Miene warm wird. Ich habe schon Mienen zum Glühen gebracht. W.
Hallo, also ich mache so Sachen wie Drähte glühen lassen oft und gerne in meinem jugendlichen Leichtsinn. ;) Ideal finde ich einen möglichst großen Trafo (bei mir ein Schweißtrafo), bei dem mann die Sekundärwicklung entfernt und dann einen möglichst dicken Draht rumwickelt. Wenn du weißt, welchen Draht du erhitzen willst kannst du ja die Windungszahl mit ein paar Versuchen optimal auf den Draht abstimmen. Einfach etwas mehr Windungen, wenns nicht warm genug wird und etwas weiniger, wenn der Draht zu schnell schmilzt. Mit einem "normalen Trafo" und normalen Adern aus Kabeln sowie mit Kupferlitzedrähten sollte sich was brauchbares machen lassen. Ich hab drei Windungen mit einem cm Durchmesser, damit schmelzen in ein paar Sekunden Eisenägel mit bis zu fünf mm Durchmesser. Ebenfalls gut eignet sich ein Bleiakku mit so gut wie allem, was nicht zu hochohmig ist. Druckbleistifftmienen halten hier auch einige Zeit durch und leuchten dabei richtig hell. Wenn der Draht sofort durchbrennen darf und so die Schnur nur freigibt, kannst du auch feine Litzedrähte direkt an 230V hängen, allerdings ist hier der Sicherheitsabstand eine nicht zu unterschätzende Sache, das kann auch ganz gewalltig knallen und dann fliegen Funken und so. Viel Spaß beim Basteln!
Michael N. schrieb: > Ja, ich probier das ganze einfach mal (Widerstandsdraht und Widerstände) > > Interessanter wäre gewesen, ob der Widerstand nur einfach möglichst hoch > sein sollte. Zurzeit habe ich vor, Widerstände mit 680 kOhm zu bestellen > (was größeres habe ich bei den 1/10W-Widerständen nicht gefunden). Mal ein paar Grundgleichungen: I = U / R P = U * I ==> P = U^2 / R also: Wenn R groß P klein! Leider bringt es nicht, wenn man R möglichst klein macht, da der fiese Innenwiderstand der Batterie die ganze Leistung aufnimmt: Maschensatz: (Ri = Innenwiderstand Batterie, R = "Glühwiderstand", U_bat Batteriespannung, U_Ri Spannungsabfall am Innenwiderstand ) Ubat = I * ( Ri + R) = I*Ri + I*R Man kann zeigen (ich bin jetzt zu faul), dass man die maximale Leistung am Lastwiderstand R hat, wenn U_Ri = Ur = 1/2 UBat (Leistungsanpassung) U_Ri kann man rausmessen, wenn man die Batterie kurzschliesst und den Strom der dabei fließt misst.
@tobI Dem innemwiderstand einer batterie lässt rich auch ohne kurzschlluss nessen! Oder hälst du den kurzschluss an einer lkw-bat auch für eine gute idee? Wie kann jemand nur so idiotische tipps geben? Richtig gehts mit: Ri=(Uleerlauf-Ulast)/I
@tobi:was hat man von dem strom der fließt wenn man ein Multimeter als Last nimmt? Ein Amperemeter mist auch nur eine Spannung über einem Widerstand! Und der isU mitnichten 0ohm!
helper schrieb: > nehm einfach einen 12V Bleiakku. Ganz tolle Idee... am besten, wenn er voll geladen ist. Genau das hat mir in meiner kindlichen Dummheit ein Knalltrauma und verätzte (gott sei dank reversibel) Augen beschert. Geblieben ist ein Hörschaden. Ich hoffe, das war nicht ernst gemeint. Ansonsten fehlen mir die Worte.
Martin Schwaikert schrieb: > helper schrieb: >> nehm einfach einen 12V Bleiakku. > > Ganz tolle Idee... am besten, wenn er voll geladen ist. 20 % geladen ändert da auch nicht viel. > Genau das hat > mir in meiner kindlichen Dummheit ein Knalltrauma und verätzte (gott sei > dank reversibel) Augen beschert. Allerdings vermutlich nicht mit einem Kupferdraht von 0,6 mm Durch- messer, sondern eher mit etwas Massivem wie einem Schraubenschlüssel, der dann auch noch festgeschweißt war. Aber das kann einem mit jeglicher Form von Energie passieren: wenn das Zeug aus dem Ruder läuft, wird's gefährlich, siehe Fukushima. Ein Klingeltrafo, direkt an einen Li-Ionen-Akku geklemmt, tut's dann auch, es ist also ziemlich egal, was man als Energiequelle benutzt. Wenn man damit unbedacht umgeht, kann fast alles irgendwie gefährlich werden.
Jörg Wunsch schrieb: > Martin Schwaikert schrieb: >> helper schrieb: >>> nehm einfach einen 12V Bleiakku. >> >> Ganz tolle Idee... am besten, wenn er voll geladen ist. > > 20 % geladen ändert da auch nicht viel. Oh doch. Weil die Menge an Knallgas, die bei der Ladung entsteht, zum Ende der Ladung hin massiv zunimmt. > >> Genau das hat >> mir in meiner kindlichen Dummheit ein Knalltrauma und verätzte (gott sei >> dank reversibel) Augen beschert. > > Allerdings vermutlich nicht mit einem Kupferdraht von 0,6 mm Durch- > messer, sondern eher mit etwas Massivem wie einem Schraubenschlüssel, > der dann auch noch festgeschweißt war. Nö. Nicht festgeschweißt. Es hat einfach gereicht, dass die Plattenkontakte im Inneren zu warm wurden, und sich das Knallgas entzündet hat. Bei der Explosion hat es den ganzen Akku zerrissen. Der Kunststoff ist extrem stabil und neigt (wahrscheinlich aus Sicherheitsgründen) nicht zum Splittern, sondern reißt einfach. Der Knall muss aber - was ich von anderen gehört habe - extrem laut gewesen sein. Gerade ältere Autobatterien können Kontaktschwierigkeiten durch Vibrationen bekommen. Wenn hier nun ein zu hoher Strom herausgezogen wird (und damit meine ich länger als die 5 Sekunden Anlasser), dann kann es durchaus zu einer starken Erwärmung der mäßigen Kontaktstelle kommen. Das ist aber eigentlich kein Problem, solange der Akku nicht überladen wurde. Wer aber so einen Sammler über Nacht anklemmt, und am nächsten Morgen solche Experimente macht, sollte eben mit ungewollten Folgen rechnen. > Aber das kann einem mit jeglicher Form von Energie passieren: wenn das > Zeug aus dem Ruder läuft, wird's gefährlich, siehe Fukushima. Ein > Klingeltrafo, direkt an einen Li-Ionen-Akku geklemmt, tut's dann auch, > es ist also ziemlich egal, was man als Energiequelle benutzt. Wenn > man damit unbedacht umgeht, kann fast alles irgendwie gefährlich werden. Ja. Aber normale Akkus haben Sicherheitsventile, die bei Überhitzung eine Explosion verhindern bzw. den Akku deaktivieren, sodass bei einmaligem Grenzlastbetrieb der Akku im Eimer ist. Eine Autobatterie ist für diesen Grenzlastfall kurzzeitig ausgelegt, und verfügt daher nicht über derartige Mittel. Eine Autobatterie muss auch 30 Sekunden Anlasser mit fast einem KW aushalten. Danach ist aber Schluss. Wer diesen Wert überschreitet, riskiert seinen Hintern. Bei einem Varta 74Ah Akku liegt der CA bei 680 Ampere. Dabei bricht die Spannung also auf 7,2V zusammen. Macht also 0,01 Ohm Innenwiderstand. Dabei wird also eine Leistung von 4,8kW frei, 4,6kW bleiben im Akku. Aber das kann irgendwie nicht stimmen. Dann würde das Teil ja 5000K heiß werden?!
Martin Schwaikert schrieb: > helper schrieb: >> nehm einfach einen 12V Bleiakku. > > Ganz tolle Idee... am besten, wenn er voll geladen ist. Genau das hat > mir in meiner kindlichen Dummheit ein Knalltrauma und verätzte (gott sei > dank reversibel) Augen beschert. Geblieben ist ein Hörschaden. Sowas sollte natürlich nicht gerade passieren. Bei bei der Anwendung von Michael N. würde jedoch ein "geringer" Strom reichen, sodass man den Bleiakku mit einem normalen 16A Sicherungsautomat aus dem Baumarkt absichern könnte. Das würde das Risiko eines explodierenden Akkus stark mindern, denn der Kurzschluss müsste dann schon vor der Sicherung sein. Akku, Ladegerät und Sicherung in eine Kiste packen, zwei dicke Leitungen raus und dann können die Drähte glühen.
Martin Schwaikert schrieb: > Dann würde das Teil ja 5000K heiß werden?! Ach verdammt. Wolfram Alpha macht ja nen Punkt statt komma. Dann sind es ungefähr 5°C Erwärmung. Das kommt schon eher hin.
Martin Schwaikert schrieb: >> 20 % geladen ändert da auch nicht viel. > Oh doch. Weil die Menge an Knallgas, die bei der Ladung entsteht, > zum Ende der Ladung hin massiv zunimmt. Ach, darauf willst du hinaus. Dann ist es nicht nur wichtig, dass sie voll geladen ist, sondern vor allem, dass sie frisch geladen ist (und das möglichst außerhalb des Fahrzeugs, denn im Fahrzeug wird sie in der Regel nur bis zur Gasungsgrenze geladen). Wasserstoff ist so flüchtig, dass er sich selbst aus verschlossenen Stahlflaschen auf und davon macht, d. h. durch das Polymergehäuse des Akkus haut das Zeug vergleichsweise schnell ab. > Nö. Nicht festgeschweißt. Es hat einfach gereicht, dass die > Plattenkontakte im Inneren zu warm wurden, und sich das Knallgas > entzündet hat. Bei der Explosion hat es den ganzen Akku zerrissen. Klar, mit einer Knallgasexplosion ist nicht zu spaßen. Konnte man ja kürzlich als Großexperiment beobachten ... > Gerade ältere Autobatterien können Kontaktschwierigkeiten durch > Vibrationen bekommen. Wenn hier nun ein zu hoher Strom herausgezogen > wird (und damit meine ich länger als die 5 Sekunden Anlasser), dann > kann es durchaus zu einer starken Erwärmung der mäßigen > Kontaktstelle kommen. Naja, dass ein Akku durch normale Entladeströme explodiert, habe ich noch nicht gehört (und so ein Anlasser zieht mehr, als durch einen dünnen Kupferdraht je durchpasst). Ich halte es für wahrscheinlicher, dass der glühende Draht selbst oder der Funken das ausgetretene Knallgas entzündet hat. Das Zeug entsteht im Akku ja im stöchiometrischen Verhältnis, ist aber auch noch mit viel geringerer H2-Konzentration entzündlich. Es gibt Berichte von Leuten, denen ein Akku explodiert ist, weil sie beim Abziehen des Ladekabels einen Funken gezogen haben. > Ja. Aber normale Akkus haben Sicherheitsventile, die bei Überhitzung > eine Explosion verhindern bzw. den Akku deaktivieren, sodass bei > einmaligem Grenzlastbetrieb der Akku im Eimer ist. Eine reine LiIonen-Zelle hat sowas auch nicht, nur der fertige Batteriepack, wie du ihn in dein Telefon etc. reinsetzt hat das. Zwar entwickelt LiIon kein Knallgas, aber mit dem, was beim Explodieren eines solchen Teils da abbrennt, ist wohl auch nicht zu spaßen. > Aber das kann irgendwie nicht > stimmen. Dann würde das Teil ja 5000K heiß werden?! Richtig, die Vorstellung, dass der Innenwiderstand einer chemischen Spannungsquelle ein ohmscher Widerstand sei, an dem das alles in Wärme umgesetzt wird, ist schlicht falsch. Der ohmsche Anteil wird wohl deutlich unter 1 mΩ liegen. Der Rest des Innenwiderstands entsteht dadurch, dass die chemische Reaktion nicht schnell genug ablaufen kann, um die komplette Energie freizusetzen, sodass am Ende ein geringerer Strom fließt. Die Energie bleibt aber für eine nachfolgende Entladung erhalten und kann nach einer Pause (in der sich die durch die abgelaufene Reaktion entstandenen Konzentrationsgefälle abbauen) wieder entnommen werden.
Jörg Wunsch schrieb: > Zwar entwickelt LiIon kein Knallgas, aber mit dem, was beim Explodieren > eines solchen Teils da abbrennt, ist wohl auch nicht zu spaßen. Allerdings. Das Handy scheint schon so manchem das Leben gekostet zu haben: http://www.sueddeutsche.de/wissen/risiko-mobiltelefon-tod-durch-handy-explosion-1.794513 http://www.spiegel.de/netzwelt/mobil/0,1518,492085,00.html Johannes
Draht glühen lassen ? Das habe ich schon mit 7 oder 8 Jahren gemacht. Damals gab es auf der Kirmes so kleine grüne Kanonen, da hat genau ein Teil von diesen Chinakrachern reingepaßt. ( Die, mit den 50 Stück am Strang ) Also, auseinandergefieselt und ein Stück Einzeldraht der Kupferlitze um die Zündschnur gewickelt und mit dem Trafo der Eisenbahn gezündet. ( Das hat super funktioniert ) Mein Bruder und ich hatten jeweils 5 Kanonen,und nachdem wir etwa 200 Schuss verballert hatten, kam meine Mutter in's Kinderzimmer. :(
Bernd Funk schrieb: > Draht glühen lassen ? > > Das habe ich schon mit 7 oder 8 Jahren gemacht. > > Damals gab es auf der Kirmes so kleine grüne Kanonen, > da hat genau ein Teil von diesen Chinakrachern reingepaßt. > ( Die, mit den 50 Stück am Strang ) Du meinst Zwergenfürze? > > Also, auseinandergefieselt und mit dem Trafo der Eisenbahn > ein Stück Einzeldraht der Kupferlitze um die Zündschnur gewickelt > und gezündet.( Das hat super funktioniert ) > > Mein Bruder und ich hatten jeweils 5 Kanonen,und nachdem wir > etwa 200 Schuss verballert hatten, kam meine Mutter in's > Kinderzimmer. :( Die hat auch sicher gar nicht gesehen, so dick war der Rauch!? Gruss Harald
Ja, die fand das nicht so lustig, von wegen Wohnung anzünden und so. Aber es hat Spaß gemacht. :)
Die größere Gefahr dürfte da schon fast eine Vergiftung durch das viele SO2 sein ...
Jörg Wunsch schrieb: > Die größere Gefahr dürfte da schon fast eine Vergiftung durch das > viele SO2 sein ... Das war uns in dem Alter sowas von wurscht :) ( Gestunken hat es schon heftig )
Aber interessant ist doch, das man auch als Kind ohne Kenntnisse der Elektrotechnik dahinter kommt, daß ein dünner Draht zu glühen anfängt, wo ein dicker Draht nicht mal warm wird.
Und das paßt jetzt super zum Thema. Meine Mutter denkt heute noch mit Grausen an den Tag, als ich als Vierjähriger die Spiralfeder eines Schreibblocks in die Steckdose gefummelt habe. Zufälligerweise habe ich wohl erst Null und dann die Phase erreicht. Außer einigen Brandflecken an der Steckdose und meinen Händen ist wohl nix passiert.
Martin Schwaikert schrieb: > Oh doch. Weil die Menge an Knallgas, die bei der Ladung entsteht, zum > Ende der Ladung hin massiv zunimmt. Dann stimmt da was mit dem Ladegerät nicht. Die Ladeschlußspannung soll immer unter der Gasungsspannung liegen, weil Knallgasbildung auch Flüssigkeitsverlust bedeutet.
Bernd Funk schrieb: > Meine Mutter denkt heute noch mit Grausen an den Tag, als > ich als Vierjähriger die Spiralfeder eines Schreibblocks in > die Steckdose gefummelt habe. Das würde meine ganze Frage in Luft auflösen. Aber ich glaube ich stecke nur ungern das zweite Ende in die Steckdose... Hm ich dachte ich bekomm hier ne Antwort mit nem Link wo ich für 10€ nen Netzteil bekomm und für 5€ nen Draht womit das dann ordentlich geht...Aber möchte echt keinen riesigen Akku oder nen Labornetzteil für mehrer Hundert Euro kaufen
Das geht doch superbillig. Ein Eisenbahntrafo vom Flohmarkt oder aus der Bucht. ( 5,- ) Ein Stück feinadrige Kupferlitze ( 0,- ) Ausprobieren und gut ist das.
Michael N. schrieb: > Hm ich dachte ich bekomm hier ne Antwort mit nem Link wo ich für 10€ nen > Netzteil bekomm Nimm einfach einen großen Trafo und mach eine neue Sekundärwicklung aus sehr wenigen Windungen (ca. 1..10, ausprobieren) von sehr dickem Draht (mind. 10mm^2) drauf. Als Trafo eignet sich z. B. ein MOT aus einer alten Mikrowelle vom Schrottplatz. Gibts auch schon fertig in der Bucht: 180670899191 Damit sollte man dann auch dickeren Draht (Fe, Cu) schmelzen können. Wenn er nur glühen soll, kann man das sicher durch entsprechende Anpassung (Erhöhung) der Sek-Windungszahl erzielen. Johannes
Bernd Funk schrieb: > Zufälligerweise habe ich wohl erst Null und dann die Phase > erreicht. Ach, das ist ziemlich wurscht. Wenn du nicht gerade im Waschhaus in der Brühe stehst oder mit der anderen Hand die Heizung anfasst, dann merkst du normalerweise nichtmal, dass du die Phase in der Hand hälst. Das merkt man nur beim ganz sanften drüberstreichen dann (da kribbelt es ein wenig). Michel schrieb: > Dann stimmt da was mit dem Ladegerät nicht. Die Ladeschlußspannung soll > immer unter der Gasungsspannung liegen, weil Knallgasbildung auch > Flüssigkeitsverlust bedeutet. Nein, die Flüssigkeit kann man nachfüllen, so viel wird da nicht zersetzt. Die Gasmenge, die aus wenigen Millilitern zersetzem Wasser entsteht, ist erheblich. 1 mol Wasser sind 18 g (so ungefähr), und daraus werden 2 mol Wasser und 1 mol Sauerstoff, alles zusammen 70 l Gas (bei Normaldruck/-temperatur). Im Fahrzeug lädt man ihn nur bis zur Gasungsspannung, aber damit erreicht er nur 80 … 90 % der Maximalladung. Extern lädt man dann bis zur Ladeschlussspannung (2,6 V pro Zelle bei 25 °C, wenn ich mich recht entsinne).
Michel schrieb: > Martin Schwaikert schrieb: >> Oh doch. Weil die Menge an Knallgas, die bei der Ladung entsteht, zum >> Ende der Ladung hin massiv zunimmt. > > Dann stimmt da was mit dem Ladegerät nicht. Die Ladeschlußspannung soll > immer unter der Gasungsspannung liegen, weil Knallgasbildung auch > Flüssigkeitsverlust bedeutet. Einhell. Muss ich noch mehr dazu sagen?
Jörg Wunsch schrieb: > Nein, die Flüssigkeit kann man nachfüllen, so viel wird da nicht > zersetzt. Schon beim Blei-Gel-Akku wird das mit dem Nachfüllen schwierig.
Michel schrieb: > Schon beim Blei-Gel-Akku wird das mit dem Nachfüllen schwierig. Die Rede war von einer Autobatterie, und das noch dazu vor einigen Jahrzehnten, als noch niemand auf die Schnapsidee gekommen war, die Stöpsel zum Nachfüllen des Wassers einzusparen und dann das Ganze als "wartungsfrei" vermeintlich mit Mehrwert zu verscherbeln. Dass ein Blei-Gel-Akku anders geladen werden sollte (und auch ein leicht anderes Entladeverhalten hat) als ein offener Bleiakku, sollte selbstverständlich sein.
Jörg Wunsch schrieb: > Michel schrieb: > >> Schon beim Blei-Gel-Akku wird das mit dem Nachfüllen schwierig. > > Die Rede war von einer Autobatterie, und das noch dazu vor einigen > Jahrzehnten, als noch niemand auf die Schnapsidee gekommen war, die > Stöpsel zum Nachfüllen des Wassers einzusparen und dann das Ganze als > "wartungsfrei" vermeintlich mit Mehrwert zu verscherbeln. Das ist wohl nicht ganz richtig: Erst hatten die Stöpsel, dann wurde ein Katalysator in diese Stöpsel mit integriert, der den Wasserstoff/Sauerstoff wieder zu Wasser machte. Vermutlich ist in den heutigen geschlossenen Batterien der Kat fein verteilt oder irgendwo oben in dem Akku untergebracht. Sicherlich sind die heutigen Laderegler auc genauer. Vor allem was die Temperaturkompensation angeht. Die ist ja immer noch offline. Die Gasungsgrenze konnte man also etwas besser kontrollieren. Du glaubst nicht was für ein Gescheiß gemacht wird wegen der 'Gefahr' auslaufender Autobatterien. Es ist ja auch kein Wunder, denn diese <gesetzgebende> Generation versteht von Chemie nix mehr. Chemie ist ganz böse, weil da waren wir doch faul in der Schule. Nur was für Terroristen. So schließt sich der Kreis zur Dummheit. > Dass ein Blei-Gel-Akku anders geladen werden sollte (und auch ein > leicht anderes Entladeverhalten hat) als ein offener Bleiakku, sollte > selbstverständlich sein. Das auch.
Abdul K. schrieb: > Sicherlich sind die heutigen Laderegler auc genauer. Vor allem was die > Temperaturkompensation angeht. Die klassischen mechanischen Regler waren da gar nicht so schlecht. Das Einzige bei denen war, dass sie ein wenig alterten und daher nachjustiert werden mussten. Heute kann man gar nichts mehr justieren, man ist auf Gedeih und Verderb dem Sch*** ausgeliefert, der da reingesetzt wird. Ich hatte mal einen Škoda 135, bei dem war die Spannung 200 ... 300 mV zu gering. Da war man ständig am (externen) Nachladen der Batterie, ohne dass man hätte am Fahrzeug was ändern können.
Ich weiß nicht. Wir beide gehören zur Generation, die mit solchen mechanischen Reglern noch spielte. Ich habe zwar gelernt, wie man Relaiskontakte reinigt und justiert. Da gabs extra Federmeßuhren. Ja, ist wahr. Auf was man alles kommt wenn man im Hirn kramt. Aber einen Regler hatte ich nie nachgestellt. Warum hast du dem Skoda nicht eine Ge-Diode verpaßt? Oder nach der Wende nen anderen Laderegler vom Schrott? Bestimmt weißt du ja was Skoda heißt.
Jörg Wunsch schrieb: > Abdul K. schrieb: >> Sicherlich sind die heutigen Laderegler auc genauer. Vor allem was die >> Temperaturkompensation angeht. > > Die klassischen mechanischen Regler waren da gar nicht so schlecht. > Das Einzige bei denen war, dass sie ein wenig alterten und daher > nachjustiert werden mussten. > > Heute kann man gar nichts mehr justieren, man ist auf Gedeih und > Verderb dem Sch*** ausgeliefert, der da reingesetzt wird. Ich hatte > mal einen Škoda 135, bei dem war die Spannung 200 ... 300 mV zu > gering. Da war man ständig am (externen) Nachladen der Batterie, > ohne dass man hätte am Fahrzeug was ändern können. Bei meinem Auto gibt es all das nicht. Da ist in der Lichtmaschine bereits der Gleichrichter drinnen, geregelt wird das Teil über einen stink normalen Transistor im TO3-Gehäuse und das Kabel der LiMa geht direkt auf den Akku. Klar, genau ist etwas anderes, und es kommt laufend zu Spannungszusammenbrüchen und Überspannung; nie jedoch weniger als 10V oder mehr als 15V (sonst würde der Spannungswächter in meinem DC/AC-Konverter motzen). Meine Autobatterie ist vom Schrottplatz - gekauft für 10 Euro - und läuft seit bestimmt vier oder fünf Jahren problemlos. Unser einziges Problem ist die Technikverliebtheit, die uns all die Probleme beschert, die wir heute haben. Ein Blick in die ADAC-Pannenstatistik verrät, dass 10% aller Pannen elektronischer Natur sind. Erstaunlich auch: Trotz 2 Millionen weniger Altfahrzeuge nach der Abwrackprämie ist die Pannenzahl sogar gestiegen. Soviel zum Thema "Besser geregelt" :-)
Abdul K. schrieb: > Aber einen > Regler hatte ich nie nachgestellt. Habe ich ganz am Anfang an der MZ noch gemacht, aber danach habe ich einen elektronischen Regler gebaut. Mit Reed-Relais als Stromfühler, um die 15 A zu begrenzen. > Warum hast du dem Skoda nicht eine Ge-Diode verpaßt? Oder nach der Wende > nen anderen Laderegler vom Schrott? Das war schon nach der Wende, und das Ding war kein Trabbi mehr. Man kam da nicht mit vernünftigem Aufwand ran an die Stelle, wo der Regler saß. > Bestimmt weißt du ja was Skoda heißt. Ano, znám. :)
Nur durch die hohen Margen konnte BMW die eigene Elektronikverliebtheit und die daraus folgenden Ausfälle finanziell verkraften. Wer liegenbleiben wollte, kaufte sich einen der frühen aufgemotzten Elektronik-BMWs. Elektronik macht Spaß, ja - aber es sollte sinnvoll sein.
Bernd Funk schrieb: > Zufälligerweise habe ich wohl erst Null und dann die Phase > erreicht. Interessant, Ihr hattet Nullung als Schutzmassnahme? Oder meinst Du eher den Neutralleiter? duckundweg
Jörg Wunsch schrieb: > Abdul K. schrieb: > >> Aber einen >> Regler hatte ich nie nachgestellt. > > Habe ich ganz am Anfang an der MZ noch gemacht, aber danach habe ich > einen elektronischen Regler gebaut. Mit Reed-Relais als Stromfühler, > um die 15 A zu begrenzen. > Und, schon hängende Reed-Relais gehabt? Meine Anfrage an Meder ist nun über 10 Jahre her und wurde nie beantwortet. Dorfköppe. Mittlerweile kenne ich die Ursache selber. >> Warum hast du dem Skoda nicht eine Ge-Diode verpaßt? Oder nach der Wende >> nen anderen Laderegler vom Schrott? > > Das war schon nach der Wende, und das Ding war kein Trabbi mehr. Man > kam da nicht mit vernünftigem Aufwand ran an die Stelle, wo der Regler > saß. Ja, der Trabbi ist in manchen Dingen Vorbild. Einfach durch Verzicht. Wenn man nicht rankommt, ist es ein modernes Auto. Eindeutig. Letztens wollte ich beim Astra ne Scheinwerferbirne wechseln. Da muß Osram mit reingesponsert haben. Wer das gemacht hat, ist quasi gezwungen nach allerbester teurer Qualität Ausschau zu halten. Klavierhände darf man nicht haben. > >> Bestimmt weißt du ja was Skoda heißt. > > Ano, znám. :) he he. Aber hast du doch bei Google übersetzen lassen, oder? (Schön löschen...)
> KOnstantan ist überflüssig, weil man > keinen konstanten Widerstandswert braucht, Das Problem ist, dass durch die ungleichmäßige Wärmeverteilung im Draht bestimmte Stellen Hot-Spot-Effekte zeigen. Dies passiert so: Die Temperatur ist an einer Stelle höher als wo anders, dadurch steigt der Widerstand an dieser Stelle und dadurch wiederrum die Verlustleistung und dadurch steigt die Temperatur weiter. Auf diese Weise kann es passieren, dass der Draht überrall nur mäßig glüht, aber dann plötzlich an einer bestimmten Stelle hell aufglüht und durchbrennt. Sehr schön sieht man diesen Effekt wenn man eine Stelle anpustet. Diese Stelle leuchtet dann dunkler und andere Stellen werden dafür umso heller leuchten. Daher ist es sinnvoll, wenn der Draht möglichst seinen Widerstand in Abhängigkeit von der Temperatur wenig verändert.
tobi schrieb: > Bernd Funk schrieb: >> Zufälligerweise habe ich wohl erst Null und dann die Phase >> erreicht. > > Interessant, Ihr hattet Nullung als Schutzmassnahme? > Oder meinst Du eher den Neutralleiter? > > *duckundweg* Du Dippelschisser ! ( Welch wunderschöner pfälzer Ausdruck ) :)
Und stell dir mal vor, ich hätte das nicht überlebt. Ich hätte keine 20 Lehrlinge ausgebildet, aus denen alle was gescheit's geworden ist. Gut, einer ist Lehrer geworden, einer Politiker und einer Versicherungsvertreter. ( Einen gewissen Schwund muß man halt einrechnen ) : )
Jonny Obivan schrieb: >> KOnstantan ist überflüssig, weil man >> keinen konstanten Widerstandswert braucht, > > Das Problem ist, dass durch die ungleichmäßige Wärmeverteilung im Draht > bestimmte Stellen Hot-Spot-Effekte zeigen. > > Dies passiert so: > > Die Temperatur ist an einer Stelle höher als wo anders, dadurch steigt > der Widerstand an dieser Stelle und dadurch wiederrum die > Verlustleistung und dadurch steigt die Temperatur weiter. Auf diese > Weise kann es passieren, dass der Draht überrall nur mäßig glüht, aber > dann plötzlich an einer bestimmten Stelle hell aufglüht und durchbrennt. > Sehr schön sieht man diesen Effekt wenn man eine Stelle anpustet. Diese > Stelle leuchtet dann dunkler und andere Stellen werden dafür umso heller > leuchten. > > Daher ist es sinnvoll, wenn der Draht möglichst seinen Widerstand in > Abhängigkeit von der Temperatur wenig verändert. Das mit den Hot-Spot-Effekten hab ich mir schon so in etwa gedacht (nur nicht gewusst wie mans nennt^^). Zu dem Tipp mit dem Eisenbahn-Trafo: Die bringen so bis 14V und 0,6A. Reicht das?
Abdul K. schrieb: > Und, schon hängende Reed-Relais gehabt? Nö, aber das Ding ist 1.) nicht von meder ;) und 2.) ja kaum belastet. >> Ano, znám. :) > > he he. Aber hast du doch bei Google übersetzen lassen, oder? Nö, ich kenne das halt. :) Peinlich, einzige Ausrede: zu viel Russisch gemacht, seit ich das letzte Mal in Prag war. Wie übersetzen die Tschechen gern "To už nevím"? "Das weiß ich schon noch nicht." :-)
Mich wundert, dass die Zabex-Ringkern-Seite noch nicht genannt wurde: http://www.zabex.de/site/ringkerntrafo.html Da kann ich locker mithalten mit einem 4kVA-Ringkern mit 5 Windungen (2*50mm²) siehe zip-File. siehe videos.txt und videos.zip (enthält 1.avi und 2.avi) Auch vom 12kA-72kVA-Trafo gibt es ein Video P1050105.mov, in dem er dreimal eine 50mm²-Alustange in 0,3s durchschmilzt, hat allerdings 58 MB, muss ich mal etwas kleiner skalieren. Der größte Punktschweiß-Trafo, den ich auf einer Messe sah, hatte 6V*50kA=300kVA bei ED50%. Die Sekundärwicklung hatte nur eine Windung aus massivem Kupfer"blech" ca. 30mm*500mm=15000mm², in das ein Kupferrohr zur Wasserkühlung eingearbeitet war.
Nochmal zu den mechanichen Ladereglern. Da steckt mehr drin als die Spannungskonstanthaltung. Vor allem regeln die auch die Spannung abhängig von der Akkutemperatur. Man kann sie sehr gut einstellen. Es wurde auch zwischen Sommer und Winterbetrieb unterschieden. > Ano, znám. :) > > he he. Aber hast du doch bei Google übersetzen lassen, oder? > Bestimmt weißt du ja was Skoda heißt. >Ano, znám. :) Ich weiß es auch! Und >Schon ne interessante Sprache. Ahoj! bist du neidisch? Es gibt eben noch mehr als englisch. Bitte nachsprechen für angebliche Tchechisch-Spezialisten: "Tři tisíce tři sta třicet tři stříbrnych křepelek přeletělo tři tisíce tři sta třicet tři stříbrnych střech."
@ eProfi: Bei Dir hat das funktioniert, auf einen Ringkerntrafo eine neue Windung aufzubringen? Ich habe hier einen 150VA-Kern genommen, und einfach mit 4mm^2 10 Windungen Kupfer aufgebracht. Ergebnis: Marginale Spannung die unter Last sofort auf 0V zusammen gebrochen ist.
Also wenn das wirklich so einfach mit den Trafos klappt, dann wäre das nen Test wert (bekommt man sicherlich mal im Schrott oder so). Allerdings ist mir das ein bisschen zu heiß, etwas an die Steckdose direkt anzuschließen... So eine Spannung/Strom macht doch recht aua wenn was nicht klappt.
Michael_ schrieb: >> he he. Aber hast du doch bei Google übersetzen lassen, oder? >> Bestimmt weißt du ja was Skoda heißt. >>Ano, znám. :) > Ich weiß es auch! Na schön für dich. > Und >>Schon ne interessante Sprache. Ahoj! > bist du neidisch? Es gibt eben noch mehr als englisch. Nein. Ich habe mit Japanisch viel weniger Probleme. > Bitte nachsprechen für angebliche Tchechisch-Spezialisten: > "Tři tisíce tři sta třicet tři stříbrnych křepelek přeletělo tři tisíce > tři sta třicet tři stříbrnych střech." Diese Sprache ist mir zu kompliziert. Für sowas bin ich zu unbegabt und fühle mich wie der Türke, der Nachwuchs zum Übersetzen mitbringt.
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