Moin hab schon den Artikel zu Oszilloskopen durchgeguckt aber habe noch eine Frage. Wenn ich mir die Signale auf nem Fernseher angucken möchte 100Hz in 1024*786 Auflösung bräuchte das Oszi dann eine Abtastrate von 100Hz* 1024*786 = 78643200S/s bzw 78.643200GS/s? Zum Hintergrund: Ich will mir son Ambilight bauen(zumindest versuchen) und wollte dafür mir erstmal die RGB Signale angucken und das sync signal damit ich weiß woran ich bin. Viele Grüße
Ein "normales" PAL-Signal hat keine 80 MHz Bandbreite, bestenfalls 5MHz. Man kann es also mit einem 20 MHz Oszi problemlos anschauen. Ab Abtastrate für ein Digitaloszi reichen 100 Msmp/s. MFG Falk
Aber pro Sekunde habe ich doch diese 100*1024*768 = 78643200 Werte. Das sind dann doch ca. 80 Mhz oder nicht? Klar bei einer geringeren Auflösung und evtl nur 50Hz wirds weniger. Aber in meinem Fall wie kann ich da mit nur 20Mhz auskommen? Außerdem wollte ich RGB benutzen und nicht PAL. Erscheint mir der direktere Weg zu sein, da ich ja schließlich an die einzelnen Farbinformation kommen will.
Mirco schrieb: > Ich meine natürlich 78.643200 M S/s anstelle von 78.643200GS/s Also braucht der Oskar 80 MHz Bandbreite. Also ein 100 MHz / 1GS/s Geraet sollte wohl ausreichen. Dass die Samplingrate circa Faktor 10 hoeher als die Bandbreite sein sollte steht hier eigentlich in jedem Oszilloskop-Thread. Wobei, fuer "Ambilight" brauchst Du sicher nicht die volle Horizontal-Aufloesung. Wesentlich weniger Bandbreite wurde also unter Umstaenden ausreichen.
Das ich evtl nicht die volle Auflösung brauche sondern vllt nur jeweils ein drittel oder so hatte ich mir auch schon überlegt. Aber um das Taktsignal darstellen zu können bräuchte ich ja sicherlich schon die 80Mhz. Ich weiß zwar noch nicht genau wie das Taktsignal bei RGB aussieht ( gibt da ja Verschiedene und habe mich noch nicht ganz schlau gemacht) aber das Signal wird ja sicherlich schon so schnell sein. Das heißt das Oszi sollte die 80Mhz schon schaffen
Cool, genau so etwas hab ich auch vor! Ich hab das ganze auch schonmal von der Controllerseite aus betrachtet. Da hab ich ein bißchen hin und her gerechnet und kan zu dem Schluß, daß ich mit einem ollen Mega88 gut dabei sein müßte :) . Da kommen dann noch ein paar TLC5940 (glaub ich) dran. Hab mir da überlegt, daß ich das Fernsehbild in "Kästchen" einteile, und innerhalb der Kästchen taste ich dann jede Farbe 4x ab und bilde daraus den Mittelwert. "Eigentlich" ganz einfach, nur der Schnecken-ADC ist das Nadelöhr. Aber wenn man nur 7-8 Bit Auflösung braucht kann man den ADC ja auch etwas aufbohren... ;) . Mal sehen, wann ich Zeit finde... Gruß
> bräuchte das Oszi dann eine Abtastrate
Ein digitales Oszi sollte mindestens die 6, besser 10 fache Abtastrate
des höchsten zu messenden Signals haben (also 0.78Gs in deinem Beispiel,
das hat auch fast jedes Digitaloszi, schon die uralten TDS220), damit
man auch noch halbwegs die Signalform erkennen kann. Jedes Analogoszi
leistet das auch.
Allerdings braucht man für ein Ambilight sicher keine oszilloskopische
Untersuchung des Digitaldatenstromes, der viel komplexer ist als du
derzeit denkst. Nimm einfach einen Decoder der RGB und Sync-Signale
rauswirft und schliess den laut Datenblatt an.
Also analoges RGB PAL am Fernseher hat gerade mal 5MHz Bandbreite etwa. Was für einen Fernseher hast du denn mit 1024x768 bei 100Hz Zuspielung? Das klingt eher nach PC-Monitor. Und was willst du da angucken? Die Signale sind standardisiert und genauestens beschrieben. Wenn du die digitalisieren und meinetwegen am FPGA verarbeiten willst, nimm am besten einen Decoder-Chip, wie er in Monitoren verwendet wird. Beispielsweise den AD9882 oder sowas. Für DVI wird die Sache viel einfacher, da kannst du von Texas Instuments die TFP401 oder sowas nehmen, da kommen dann digital RGB und alle Steuersignale raus, auch genauestens im Datenblatt beschrieben.
Christian R. schrieb: > Also analoges RGB PAL am Fernseher hat gerade mal 5MHz Bandbreite etwa. Die Farbinformation steckt in der Phasenlage eines überlagerten 4,43MHz-Signales, bezogen auf einen Referenztakt, der zu Beginn der Zeile einmal kurz übertragen wird. Das an einem Oszilloskop auszuwerten kannst Du quasi knicken. Das Instrument der Wahl wäre ein PAL-Vectorscope. Daher ist sein Ansatz, auf den ausdecodierten Videospeicher zuzugreifen, durchaus sinnvoll. Die Frage ist halt, wie das Panel befüllt wird. Früher 3x 6bit RGB, heutzutage wahrscheinlich drei LVDS-Datenströme. Patrick
Die Grundfrage ist immer noch: Was ist die Quelle und was ist das für ein Fernseher/Monitor. Falls die Quelle ein PC ist, kann man sich den ganzen Quatsch sparen und die Sache über die DirectShow Filter machen, das gibts schon längst. Auch für Linux hab ich sowas mal gesehen.
Hey Leute danke erstmal für die ganzen Anregungen. Es handelt sich hierbei schon um einen Fernseher. Der hat 100Hz und mit der Auflösung mag ich falsch liegen. 1024*768 ist ja glaub ich HD? Zumindest empfange ich nur über DVB-T also wirds weniger sein. Gedacht habe ich mir das ganze wie folgt: R, G, B synchron anhand des Taktes in den MC einlesen. (Halt bereichsweise oben links, oben mitte, oben rechts usw. für die Ränder) dann im MC mitteln und halt auf LEDs ausgeben. Deswegen wollt ich mit dem Osszi mir einfach mal das Taktsignal angucken bzw generell aus interesse mal schauen wie die Signale so aussehen mit denen ich dann zu arbeiten habe. Die Decoder die ihr angesprochen habt werde ich mir aber auch mal angucken. Vllt gehts damit ja noch besser.
Hm, der Fernseher hat nur am Panel 100Hz dann. Und normale LCD-Fernseher haben bei HD Ready eine Auflösung von 1280x720, ein Full-HD hat 1920x1080. Und womit empfängst du DVB-T? Direkt mit dem Fernseher? Wenn ja, wie willst du dann das RGB Signal abgreifen? An der SCART-Buchse für den Videorecorder oder wie? Normalerweise haben LCD-TVs selten einen DVI oder HDMI Ausgang Oder hast du einen extra DVB-T Receiver? Wenn ja, wie ist der angeschlossen? Schreib doch mal genau, welche Geräte du hast.
Die 100Hz sind erst mal irrelevant, außer du willst den TV aufschrauben und direkt am LCD das Signal abgreifen. Wobei auch hier nicht gesagt ist, dass sich das Bild auch mit 100Hz ändert oder doch nur mit 30Hz, es aber 3 mal angezeigt wird. Manche Fernseher berechnen aber auch bei den 100Hz ein/mehrere Zwischenbild/er als "Zwischenwert" des vorherigen und folgendem Bild. Aber wie gesagt, uninteressant, da du (meine Vermutung) dein LCD nicht komplett Zerlegen willst. Dann wäre noch die Möglichkeit, das HDMI-Signal abzufangen, da für den Privatgebrauch keine Chips verfügbar, bzw. mir nichts bekannt, die Frequenz zu hoch (3*165MHz*8Bit und mehr), ... fällt das auch weg. Bleibt also nur noch das gute alte SCART bzw. RGB Signal. Hier oder im Internet gibt es sogar ein paar Projekte, die darauf aufbauen. Mit welcher Frequenz das Arbeitet weiß ich aber nicht.
Mirco schrieb: > Wenn ich mir die Signale auf nem Fernseher angucken möchte 100Hz in > 1024*786 Auflösung bräuchte das Oszi dann eine Abtastrate von 100Hz* > 1024*786 = 78643200S/s bzw 78.643200GS/s? Nö. SDTV ist 720x576 bei 50 Halbbildern (=25 Vollbildern) pro Sekunde. Du bräuchtest also im Höchstfall 720x576*25 = 10368000S/s.
>SDTV ist 720x576 bei 50 Halbbildern (=25 Vollbildern) pro Sekunde. wie habe ich mir den Halbbilder vorzustellen? >Oder hast du einen extra DVB-T Receiver? Wenn ja, wie ist der >angeschlossen? Schreib doch mal genau, welche Geräte du hast. Gut das du fragst. Bis vor kurzem hatte ich noch einen Receiver aber mit dem neuen Fernseher nun nicht mehr. Hatte das aber so garnicht im Kopf. D.h. kein Receiver nur Fernseher und zwar den hier: 37XV635D Hab leider grad wenig Zeit aber wollt mal n Update geben. Werd auch noch herausfinden ob der einen SCART Ausgang oder sowas besitzt wo ich das Signal abgreifen kann.
Ok also der Fernseher hat nur Eingänge. Das machts natürlich schwierig. Aber nun hab ich mir gedacht ich kann ja auch DVBT über Laptop gucken. Meine GRAKA hat 1x HDMI Ausgang der geht dann natürlich an Fernseher. Und 1x VGA könnte ich dann ja verwenden um das Signal fürs Ambilight abzugreifen. Stellt man dann beim Laptop ein das man das Bild auf beide Ausgänge gibt und dann sollte das gehen oder was meint ihr?
Mirco schrieb: > Ok also der Fernseher hat nur Eingänge. Das machts natürlich schwierig. > Aber nun hab ich mir gedacht ich kann ja auch DVBT über Laptop gucken. > Meine GRAKA hat 1x HDMI Ausgang der geht dann natürlich an Fernseher. > Und 1x VGA könnte ich dann ja verwenden um das Signal fürs Ambilight > abzugreifen. wenn du das signal sowieso DIGITAL erzeugst, wieso machst du es dir nicht einfach und realsiierst das ambilight einfach softwaretechnisch ? gibt im inet mehrere tools die das sonst für dich übernehmen und dir die farbwerte per rs232, ethernet, usw. zur verfügung stellen...
Mit dem Fernseher wird das dann nix ohne extreme Verbastelung. Am PC ist die Sache natürlich viel einfacher: http://divxstation.com/article.asp?aId=151 wäre zum Beispiel der erste Anlaufkandidat. Für Linux wäre http://www.vdr-wiki.de/wiki/index.php/Atmo-plugin#Selbstgebaute_LED-Module das das passende.
stimmt....wenn ich das dirket übern laptop laufen lasse ist das natürlich viel einfacher^^ Ok danke erstmal. Muss ich mir dann nochmal genau überlegen wie ich das realisiere. Da ich bald umziehe weiß man ja nie so genau ob nicht ohnehin evlt bald ein Kabelanschluss vorhanden ist ;)
Wenn Dein DVB-T Receiver sowohl über einen HDMI-, als auch über einen SCART-Anschluss verfügt, der Fernseher via HDMI verbunden ist, kannst Du die Signale einfach aus der SCART-Buchse entnehmen. Um das 50Hz Geflimmere nicht auf die LEDs zu übertragen noch einen Tiefpass dazu, verstärken, auf die LEDs geben - fertig. Gruß Jobst
Das Ding ist das ihc kein Receiver habe. Der Fernseher hat einen integriert und somit komme ich nicht an das Signal ran. Wie gesagt evtl ziehe ihc bald um und dann über Kabelreceiver. Aber so werde ich wohl erstmal den Weg übern Laptop gehen und die Software die Christian angesprochen hat
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