Hi, habe die berühmte Schaltung für 5V aus zwei Zellen gebaut und mit Toner-Transfer-Methode geätzt. Funktioniert prima. Im Oszillographen sehe ich jedoch Rippeln mit 7kHz und 800mV. Die gefallen mir nicht. Daher habe ich einen Regler 7805 eingebaut. Das geht aber nicht, weil der wohl eine höhere Eingangsspannung benötigt. Was tun? Gibt es einen Regler der von 5.1V auf 5V glättet? Wenn ich einen fetten Kondensator an den Ausgang hänge, schließe ich die Schaltung ja im Einschaltmoment praktisch kurz. Das sieht mir unheimlich aus. Gruß
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Warum nimmst du die Kupferfläche nicht als Masse? Such mal deine Stromkreise: http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/40-Layout-Schaltregler Ich habe dir das mal eingezeichnet, sieh dir das an. Da kann nicht gut sein! Der Ausgang eines Schaltreglers ist immer der Ausgangskondensator, der Eingang der Eingangskondensator. Nicht umsonst ist das in den Übersichtsplänen immer so gezeichnet.
Gib mal ein paar nähere Infos. Wieviel Strom soll es liefern, weil 10µH für die Spule kommen mir sehr klein vor. Man kann den 6db Tiefpass mittels Kondensators auf 12db/Okt. steigern. Ultra Low Drop Regler brauchen meist 0,5V Drop bei 1A wenn du aber einen sehr geringen Strom entnimmst könnten 0,1V Drop reichen evtl. mit Goldcap puffern also 30 Sekunden mittels Widerstand begrenzt laden und dann auch mal ein paar Sekunden Strom entnehmen. Ansonsten mach mal eine Umschaltung rein also entweder Schaltregler oder Linearregler nicht beides Parallel wie dein Jumper jetzt angeordnet ist. Über den 7805 solltest du übrigens eine Diode vom Ausgang zum Eingang legen, nicht das du ihn bei deinem Schaltungsversuchen grillst. Außerdem fehlen die 100nF Kerkos am Ein- und Ausgang Wie sieht die Spannung hinter dem 33µF Elko aus sind da die Spikes immer noch drin wie auf dem 2ten Bild. Probiere mal ne größere Spule ein paar mH.
Sehr interessant - danke für den Tipp. Werde mal die Kondensatoren auf der Seite der Spule platzieren - das müsste die Wege verkürzen. Und um die Massefläche zu vergrößern könnte ich mit einer unter dem Chip beginnen und sie dann vergrößern. Mal sehen wie das mit Eagle geht. Leider muss ich erstmal mit einem Layer auskommen + ein paar Brücken und DIL-Abmessungen auskommen. Habe mich bisher nicht so sehr um das EMV-gerechte Design gekümmert, da ich froh bin, wenn die Schaltung überhaupt funktioniert und ich meine handwerklichen Sachen im Griff habe. Könnten die Ripples einfach mit dem Layout zusammenhängen? Ich denke sie werden von der Spule initiiert. Bei einer anderen Schaltung habe ich ähnliche Rippeln beobachtet, deren Frequenz irgendwie mit der Last zusammenhing. Die Platine war ähnlich schlampig gelayoutet.
Thomas O. schrieb: > Gib mal ein paar nähere Infos. Wieviel Strom soll es liefern, weil 10µH > für die Spule kommen mir sehr klein vor. Man kann den 6db Tiefpass > mittels Kondensators auf 12db/Okt. steigern. Die Schaltung soll unterschiedliche Anwendungen versorgen (immer mit kleinen AVRs). Im allgemeinen bis 50mA, vielleicht auch mal 100 mA. > Ansonsten mach mal eine Umschaltung rein also entweder Schaltregler oder > Linearregler nicht beides Parallel wie dein Jumper jetzt angeordnet ist. > Über den 7805 solltest du übrigens eine Diode vom Ausgang zum Eingang > legen, nicht das du ihn bei deinem Schaltungsversuchen grillst. Außerdem > fehlen die 100nF Kerkos am Ein- und Ausgang Wie sieht die Spannung > hinter dem 33µF Elko aus sind da die Spikes immer noch drin wie auf dem > 2ten Bild. Der LT1301 soll aus zwei Zellen 5V machen und der 7805 soll den Output glätten - die sind also hintereinander geschaltet. Die Spikes sind auch ohne 7805 da.
dem L4949 reichen z.B. für 10mA 5,1-5,25V am Eingang. Für 50mA braucht er +0,2V Dropspannung. Ich vermute jetzt mal wenn dein LT1401 5V liefert ein Low Drop Regler ja immer noch 4,8V bringt und das reicht doch für die µC vollkommen die neueren AVRs laufen ja ab 1,8V mit halber Taktfrequenz ohne Probleme. Schau das du diesen Ripple glatt bekommst und du kannst auf den Linearregler verzichten. Probiere eine größere Drossel aus ich weiß nicht wie hoch die Frequenz deines Reglers ist, 10µH hört sich aber verdammt gering an.
Atomek schrieb: > Sehr interessant - danke für den Tipp. Werde mal die Kondensatoren auf > der Seite der Spule platzieren - das müsste die Wege verkürzen. Und um > die Massefläche zu vergrößern könnte ich mit einer unter dem Chip > beginnen und sie dann vergrößern. Mal sehen wie das mit Eagle geht. Es geht nicht nur um die Länge der Wege. Es geht auch noch darum, dass die Flächen in etwa gleich geformt sind. > Leider muss ich erstmal mit einem Layer auskommen + ein paar Brücken und > DIL-Abmessungen auskommen. Das macht doch nichts. > Habe mich bisher nicht so sehr um das EMV-gerechte Design gekümmert, da > ich froh bin, wenn die Schaltung überhaupt funktioniert und ich meine > handwerklichen Sachen im Griff habe. Das Problem hier hat auch nichts mit EMV zu tun ;-) Obwohl die Verträglichkeit dieses Aufbaus sicher nicht gut sein wird. > Könnten die Ripples einfach mit dem Layout zusammenhängen? Schon. > Ich denke sie werden von der Spule initiiert. Bei einer anderen > Schaltung habe ich ähnliche Rippeln beobachtet, deren Frequenz irgendwie > mit der Last zusammenhing. Die Platine war ähnlich schlampig gelayoutet. Der Spannungspeak entsteht durch parasitäre Induktivitäten von den Leiterbahnen, würde ich sagen. Rippel würde ich das nicht nennen, eher periodische Nadelimpulse. Wann, wie und ob das Symptom überhaupt auftritt hängt auch noch von dem verwendeten Schaltregler ab. Schlampiges Layout und Schaltregler sind jedenfalls schlecht miteinander vereinbar. Übrigens glaube ich nicht, dass der Linearregler den Peak wegbekommen würde.
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