Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Alten OP identifizieren -- Typ VRE/1 bzw. BN2083 von Firma Fuba


von coolcoker (Gast)


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Hallo,

kann mir jemand sagen wo ich ein Datenblatt von diesem Hightech OP 
finden kann? Habe bis jetzt eine Email an den Hersteller und Google 
ausprobiert.

Vielen Dank schon mal :-)

von Harald Wilhelms (Gast)


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coolcoker schrieb:
> Hallo,
>
> kann mir jemand sagen wo ich ein Datenblatt von diesem Hightech OP
> finden kann? Habe bis jetzt eine Email an den Hersteller und Google
> ausprobiert.

Nunja, ich würde den auf mindestens 30 Jahre schätzen. "Hightech"
ist das nach heutigen Massstäben sicher nicht. Da werden moderne
OPV im 1EUR-Bereich wesentlich bessere Daten haben.
Gruss
Harald

von Paul B. (paul_baumann)


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@Harald
Sieh Dir das mal an:
http://www.stupidedia.org/stupi/Ironie

MfG Paul

von ITT (Gast)


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Unten ist doch die Platine zu sehen, oder? Kann man die nicht aus dem 
Döschen rausbauen?

von coolcoker (Gast)


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Ja, das geht. Habe ich auch schon gemacht. Ist halt u.a. voller 
Transistoren und 10%iger Kohlewiderstände :-) Aber leider komme ich 
dadurch dem Datenblatt nicht näher. Leider! Type und Hersteller sind ja 
durch den Aufdruck außen bekannt.

@Paul: Ich danke Dir! :-)

von Ralli (Gast)


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Na dann schick doch mal ein paar Fotos vom Inhalt!

Gibt genug Leute, die Freude an sowas haben!
Wenn man da erkennen könnte, welche Bauteile
drin stecken....

von MaWin (Gast)


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Das Ding ist weit vor der Internet und PDF Zeit entstanden,
damals, als Datenblätter noch auf totem Baum gedruckt wurden,
und die sind sicher inzwischen schon zum Feueranmachen
verwendet worden. Vergiss Datenblatt, wäre purer Zufall.

von Michael X. (Firma: vyuxc) (der-michl)


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Fuba gibts doch noch. Dem Logo nach sinds die mit den Antennen. Frag 
doch dort mal nach.
http://www.fuba-deutschland.de/

von Eierfeile (Gast)


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Michael X. schrieb:
> Fuba gibts doch noch...Frag doch dort mal nach.

Vielleicht noch mal das Eingangsposting lesen!

von Harald Wilhelms (Gast)


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Michael X. schrieb:
> Fuba gibts doch noch. Dem Logo nach sinds die mit den Antennen. Frag
> doch dort mal nach.
> http://www.fuba-deutschland.de/

Da die Mitarbeiter, die so etwas entwickelt haben, heutzutage meist
schon mit 55 in Rente geschickt werden, hat Fuba wohl auch alle
diesbezüglichen Unterlagen geschreddert. Wenn man die Platine frei-
legen kann, sollte man nachsehen, ob am Eingang ein Doppeltransistor
verbaut ist. Falls nicht, dürften Offsetspannung/strom ziemlich hoch 
sein.
Gruss
Harald

von coolcoker (Gast)


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Habe gerade bei Fuba angerufen. Der Herr dort sagte das die eigentliche 
Firma Fuba die diese Module gebaut hat schon lange nicht mehr existiert.

von Arno Nyhm (Gast)


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Nun, das ist natürlich foobar!
scnr

von Sebastian (Gast)


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nein, das ist eher FUBAR. Entscheidender Unterschied.

von Arno Nyhm (Gast)


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Stimmt, das ist wohl die verbreitetere Schreibweise, eben mit der 
Herleitung der Herkunft von fubar als Akronym... Ich bin allerdings 
durchs Programmieren versaut:
RecString = "foo";
SendString = "bar";
... ;)

von kolabier (Gast)


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Wie hoch sind denn die Versorgungsspannungen deiner Dose und die 
Frequenz des Eingangssignals?
Dürfte ja dann kein Problem sein einen modernen Ersatz in Form eines ICs 
zu finden.
Schlechter kann es dadurch ja kaum werden.

von hanna (Gast)


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Könnte es sein, das dass Teil aus einem richtigen,
altem originalen Analogrechner stammt?

hanna.

von Michael Schwegler (Gast)


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Guten Tag,
ich kann Ihnen vermutlich weiterhelfen.
Der Entwickler dieses OPs arbeitet mit mir zusammen an unserer Schule.
Interesse?
m.schwegler@web.de

von Andreas D. (rackandboneman)


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@Harald Diese alten Hybriddinger sind teilweise schneller als zumindest 
Wald-und-Wiesen-Monolithen ala 741/LM324/.., da damals integrierte 
PNP-Transistoren seeeehr langsam waren.

von Physiker (Gast)


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> damals,
   wars nich schon immer so, daß Elektronen schneller sind als Löcher?

von Andrew T. (marsufant)


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hanna schrieb:
> Könnte es sein, das dass Teil aus einem richtigen,
> altem originalen Analogrechner stammt?
>
> hanna.

Korrekt. Genau aus dem Bereich stammt das Teil.
Später im Azubi Bereich eingesetzt.

GBW war AFAIR so um 0,1 MHz, und auch sonst nach heutigen Ansprüchen 
mäßige Drift, Offset und Verstärkung (selbst ein Oldie UA709 bzw. 741 
ist da weit besser).

Sowas wie das Fuba Teil habe ich auch noch hier liegen, ebenso ein paar 
US Typen im Duroplastgehäuse.

Lustige Deko, aber ansonsten eher unbrauchbar.

von Andreas D. (rackandboneman)


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@Physiker ja schon, aber der sogenannte "lateral PNP" nach damaligem 
technischem Stand setzte dem wohl noch einen drauf ;)

Aber einen Typen für einen Analogrechner wird man wahrscheinlich eher 
bewusst langsam gemacht haben - man stelle sich vor was passieren würde 
wenn man Strippensteckfelder mit OPs ala AD811 kombinieren würde :)

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