Hallo nochmal :) ich habe noch eine Frage: Ich habe hier einen LM338 und ein 5k Poti. Die Speisespannung von dem LM338 sind 22 Volt. Ich würde gerne von 0 - 22 V die Spannung variabel einstellen. Wenn ich die empfohlene Beschaltung aus dem Datenblatt verwende (5k Poti und 120 Ohm), dann bin ich bei dem halben Potiwert (2,5k) schon bei der maximalen Ausgangsspannung. Wie muss ich die Sache denn modifizieren, damit ich bei meinem 5k Poti den ganzen Bereich "ausnutzen" um 0-22 V einzustellen? Ich hab jetzt schonmal den 120 Ohm Widerstand gegen einen 300 Ohm Widerstand ausgetauscht, weil ich irgendwie die Formel Vout = 1.25 (1 + R2/R1) gefunde habe. Aber das war nicht zielführend. Jetzt kann ich nur noch zwischen 4 und 6 Volt einstellen... ;) Danke schonmal!! :)
0 Volt wird etwas schwer. 1.25V sind eher die untere Grenze (ohne Klimmzüge) Für den Rest: a. ein 2.5K Poti kaufen. ODER B. einen 5k Widerstand zum 5k Poti parallelschalten.
> 0 Volt wird etwas schwer. 1.25V sind eher die untere Grenze
und bei 22V rein kommen keine 22V mehr raus,
sondern nur noch so 19.5V.
Falls die 22V überhaupt stabil sind, und nicht
ständig von 22V auf 18V absacken...
ja sorry, klar gehts erst bei 1,25 los ok, 2,5 k poti also - irgendwie logisch ;) Nur - wie kann man sowas von vorne herein berechnen, ohne es ausprobieren zu müssen?
Also unabhängig davon wie man das berechnen kann: Ich hab jetzt den Widerstand wie vorgeschlagen parallel zum Poti geschalten. Jetzt klappts. Der ganze Bereich lässt sich abdecken Aber ist es normal dass das Verhältnis von Poti-Position zur Ausgangsspannung nicht linear ist? Ich meine damit: Das ist ein 10-Gang Poti und die ersten 3 Umdrehungen verursachen eine Änderung von 1,25 auf 12 V. Die weiteren 7 Umdrehungen verteilen sich auf die verbleibenden 9 Volt...
rene p schrieb: > ja sorry, klar gehts erst bei 1,25 los > > ok, 2,5 k poti also - irgendwie logisch ;) > Nur - wie kann man sowas von vorne herein berechnen, ohne es > ausprobieren zu müssen? In dem du dir das Datenblatt anschaust und die dort abgebildeten Formeln zur Berechnung nutzt... nitraM
ja, wie ich oben schon gesagt habe: Man findet die Formel Vout = 1.25 (1 + R2/R1) + Iadj * R2 Den hinteren Term habe ich vernachlässigt, da es da nur um ein paar mV gehen sollte. In meinem Fall ist R2 = 0-5k und R1 müsste nach dem Formel zu 300 Ohm gewählt werden, um 1,25 - 22 V zu erreichen. Das klappt aber überhaupt nicht. Die Spannung ist dann irgendwas zwischen 4 und 6 V. Mit 0-5k Poti und einem parallel geschaltenem 3,3 k Ohm Widerstand, sowie einem R1 von 120 Ohm haut es dagegen hin. Aber der Spannungsverlauf ist nicht mehr linear zur Poti-Position (was aber eigentlich logisch is, da ich ja eine Parallelschaltung hab und Rges von dieser Parallelschaltung nicht linear verläuft)
rene p schrieb: > sonst jemand ne Idee, was da los sein könnte? :) Falsch geschaltet? Da die Formel im Datenblatt schon von Millionen von Menschen benutzt wurde, wird die wohl kaum falsch sein. Gruss Harald
Naja, ich weiß net :) ich hab mal das Platinen-Layout angehängt. Das müsste doch grob passen oder? Beim Pinhead Poti hängt das 5k dran. Und wie gesagt, wenn ich R1 mit 300 Ohm wähle bin ich nur noch bei 4-6 Volt anstatt von meinen grob erwarteten 1.25 - 22 V
Also bei einem R1 von 120 Ohm und bei R2 ( Poti) hättest folgende Werte R2 2K = 22 V R2 840 = 10 V R 168 = 3 V Eingang stabil ?
Thomas Kiss schrieb: > R2 2K = 22 V > R2 840 = 10 V > R 168 = 3 V genaus so isses bei mir ja auch. Aber ich will halt mit meinem 5k Poti (da hab ich jetzt ein paar schon hier) erreichen, dass ich mit 0-5k den Bereich von 1.25 - 22 V abdecke - und ich dachte eben, dass ich das Erreiche, wenn ich R1 = 300 wähle...
Also ich habe mal mit einem LM 338K auch mal gebaut, geht super, sag mal kann es sein, daß die Anschlüssel Vin und Adj vertauscht sind ? http://www.reber.si/napajalniki/LM338K_usmernik_1,2-25V_5A/index.htm
Thomas Kiss schrieb: > kann es sein, daß die Anschlüssel Vin und Adj vertauscht sind ? nein - in den Datenblättern zu dem Ding sieht man die Bottom-View - in meinem Bild die Top-View - insofern müsste alles passen :) Puh.. Naja und außerdem würde dann das hier > R2 2K = 22 V > R2 840 = 10 V > R 168 = 3 V niemals gehen :) Naja..komisch, vielleicht hat des Ding irgendeinen Schaden...
bzw. ganz konkret: Meinst du auch, dass es mit 300 Ohm und 5 k den Bereich zwischen 1 und 22 V regeln können müsste? Hab ich mich da nicht verrechnet?
rene p schrieb: > bzw. ganz konkret: > Meinst du auch, dass es mit 300 Ohm und 5 k den Bereich zwischen 1 und > 22 V regeln können müsste? ja. Bzw. ab 1,25V ca. > Hab ich mich da nicht verrechnet? nein. siehe www.national.com/ds/LM/LM138.pdf Seite 7, in der temp. contr. Schaltung sind sogar 1,2 k drin - dann sind 300 Ohm sicher machbar/einsetzbar. 300 Ohm ist auch (fast) die Grenze, bei der die 3,5 mA MINDESTLASTSTROM (page 1 des Datenblattes) aufgebracht werden. sofern Du keine externe Lat beim Test angeschlossen hast. Diesen Mindestlaststrom stellt in www.national.com/ds/LM/LM138.pdf p.7 der "heater " dar. Deshalb geht's da mit 1.2 k Ich hoffe, ich habe nun alle Klarheiten beseitigt.
Also in meiner Schaltung habe 120 Ohm und 5 K 10 Gang Poti.
rene p schrieb: > Aber ist es normal dass das Verhältnis von Poti-Position zur > Ausgangsspannung nicht linear ist? > > Ich meine damit: > Das ist ein 10-Gang Poti und die ersten 3 Umdrehungen verursachen eine > Änderung von 1,25 auf 12 V. > Die weiteren 7 Umdrehungen verteilen sich auf die verbleibenden 9 > Volt... Das kommt daher, dass du evtl. ein logarithmisches Poti erwischt hast. Gerade Audiopotis sind so gut wie immer logarithmisch http://www.learnabout-electronics.org/images/lin_log_action.gif
Lehrmann Michael schrieb: > rene p schrieb: >> Aber ist es normal dass das Verhältnis von Poti-Position zur >> Ausgangsspannung nicht linear ist? >> >> Ich meine damit: >> Das ist ein 10-Gang Poti und die ersten 3 Umdrehungen verursachen eine >> Änderung von 1,25 auf 12 V. >> Die weiteren 7 Umdrehungen verteilen sich auf die verbleibenden 9 >> Volt... > > Das kommt daher, dass du evtl. ein logarithmisches Poti erwischt hast. > Gerade Audiopotis sind so gut wie immer logarithmisch Bei 10 Gang Potis ist das aber eher unwahrscheinlich. Gruss Harald
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