Hallo! Da ich zur Zeit eine Arbeit über die Hackerethik schreibe, habe ich mir ein paar Gedanken zu diesem Thema gemacht. Die Ethik umfasst unteranderem, dass man nach Wissen strebt und Dinge aus einem anderen Blickwinkel sieht als Andere. Ich würde ganz gerne mal eure Einschätzung hören, ob ich ein "Hacker" (nicht im "Crackersinn") bin. Zu meiner Person: Ich gehe noch zu Schule und beschäftige mich seit meinem 6 Lebensjahr mit Computern. Damals mit Win98 angefangen und nach mehreren Computercrashes (MBR-Fehler, .sys-Dateien fehlten, usw.) diesen von alleine immer wieder selber aufgebaut. Heutzutage habe ich ein kleines Netzwerk mit 12 Rechner (größtenteils Ubuntu Rechner, aber auch Windows Rechner für Arbeiten - Kompatibilitätsprobleme, usw. Ich denke ihr kennt das), die auf sich "untereinander" (also BackUps und Updates automatisch ausführen, usw.) aufpassen. Da ich hier mittlerweile etwas Erfahrung habe, repariere ich PCs von anderen Leuten. Programmieren tue ich in Java, HTML, PHP und Bascom. Mit Mikrocontrollern habe ich vor ungefähr 2 Jahren angefangen. Mir fällt auch immer wieder auf, dass ich viele Sachen Zweckentfremde. Zum Beispiel habe ich aus dem Pollin Spiel (8€ mit 4 Tasten und LCD) ein komplettes UserInterfaces für die Überwachung von meinem Netzwerk gebaut. Soweit so gut. Jetzt seid ihr gefragt.. Gruß, Markus
Ein Hacker im Sinne der Hackerethik, fragt sicht genau diese Frage nicht! Er tut es einfach. (wobei 'es' noch genauer zu bestimmen ist)
Nein, Du bist kein Hacker. Dinge anders zu sehen als andere ist kein ausreichendes Erkennungsmerkmal. Du bist eher ein Nerd.
>Mir fällt auch immer wieder auf, dass ich viele Sachen Zweckentfremde. >Zum Beispiel habe ich aus dem Pollin Spiel (8€ mit 4 Tasten und LCD) ein >komplettes UserInterfaces für die Überwachung von meinem Netzwerk >gebaut. zeig mal. guude ts
Markus Chicci schrieb: > Programmieren tue ich in Java, HTML, PHP und Bascom. du bist definitv kein Hacker ^^
Ein Hacker ist man dann, wenn man von einem anderen Hacker "Hacker" genannt wird, ;-) Ne gute Anlaufstelle, um Deine Arbeit zu vertiefen, ist der CCC (Chaos Computer Club), dort nicht etwa die öffentlichen Statements lesen, sondern einen wirklichen ERFA besuchen. Dann wirst Du nämlich merken, das die Theorie Gummistiefel und die Praxis Damensandaletten sein können. ;-) Und Das Buch von Pekka Himanen "die Hacker Ethik" ISBN 3-570-50020-9 lesen. hanna.
Ein Hacker ist lt. Definition nichts anderes als ein Computerfreund. Also jemand der in Eigenplanung sehr viel Zeit vorm Computer verbringt.
Irgendwie neigt die Welt immer mehr zu Gelaber. Als ich zum ersten Mal Linux installiert habe, war das ein Betriebssystem in der Version 0.9-Irgendwas. Heute gibt es endlose Streitereien und Abhandlungen darueber, das Linux ein Kernel sei kein Betriebssystem, oder gar nur ein Interface oder weiss der Geier was, gerne vorgetragen von Leuten, die gar kein Linux mehr installieren, sondern schicke Live-CDs booten. Als mir zum ersten Mal der Begriff "Hacker" ueber den Weg lief, da waren damit Leute gemeint, die in fremde Computer einbrechen. Heute gibt es endlose Streiterein und Abhandlungen darueber... go figure. Irgendwie habe ich den Eindruck, die Welt dreht sich mehr um Begriffsdefinitionen (Terrorist oder Freiheitskaempfer?) als um Inhalte...
>Da ich zur Zeit eine Arbeit über die Hackerethik schreibe, habe ich mir >ein paar Gedanken zu diesem Thema gemacht. Die Ethik umfasst >unteranderem, dass man nach Wissen strebt und Dinge aus einem anderen >Blickwinkel sieht als Andere. Interessant: und welches Eingangsaxiom steht den nun in der Hackerethik ? Das was du da aufzählst ist wohl eher ein "moralischer Hacker Codex" statt eine Ethik. Hackerethik als solches existiert nicht.
@Markus Chicci Du bist ein Computerfreak kein Hacker.
Ein Hacker weiß, dass er einer ist. So einfach ist das. :P
Peter Stegemann schrieb: > Als mir zum ersten Mal der Begriff "Hacker" ueber den Weg lief, da waren > damit Leute gemeint, die in fremde Computer einbrechen. ALs ich mit Computern anfing da nannte man diese Einbrecher noch "Vollkoffer" oder wahlweise "Wichtigtuer". Ein Hacker war jemand der es drauf hatte, der imstande war mit einfachen (Programmier-)Mitteln Probleme zu lösen. Und zwar in Rekordzeit. Ein Hacker war jemand, der mit kreativen Lösungen ein unbrauchbares Programm zu einem Winner machen konnte. Ein Hacker war jemand, denn du "nachts" um halb 4 (Nachmittags, kein Hacker würde je tagsüber arbeiten) aus dem Bett holst, ihm dein Problem schilderst und er sagt dir auf die Zeile genau, wo du in seinem 15000 Zeilen Programm welche Anweisungen wie ändern musst - und dann funktioniert das dann auch wieder. Bis du das allerdings getestet hast, schläft der Hacker schon wieder - denn der weiß das sein aus dem Ärmel geschüttelter "Hack" funktioniert; das braucht er nicht abwarten. Ein Hacker war der Alptraum jedes EDV Leiters. Genial in seiner Arbeit, aber absolut nicht teamfähig.
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