Hallo Leute, ich habe ein riesen Problem! Und zwar wird die Elektronik meines RC-Flitzers getostet. Immer, wenn er nach vollem Schwung ausrollt, dann läuft der Motor ja als Generator und speist seine Energie in das Stromnetzt. Leider ist diese Spannung wesentlich höher als die des Akkus oder auch die Elektronik aushält. Ich habe den mal von Hand gedreht was ja wesentlich langsamer ist als wenn er rollt, und habe da schon knapp 50% mehr Spannung gemessen... Ich habe mal etwas gesucht und habe BLDC-Treiber gefunden, die allen Anschein nach so eine Art Bremswiderstand haben - nur habe ich soetwas noch nicht bei RC-Treibern gefunden. Was kann man machen, um das zu verhindern. Platz für einen großen Lastwiderstand habe ich im RC-Auto eigentlich nicht und eine Elektronik, die die Energie gar wieder zum Laden des LiPos benutzt... das wird sicherlich auch viel zu groß und aufwändig. Ich wäre um jeden gereichten Strohhalm zur Rettung dankbar!
Entweder: A: Fettes Z-Dioden Array an den Motor pappen das die Spanung "wegheizt" B: "Aktive" Z-Diode mit Transe (bipolar oder fet, egal) nehemen billiger C: Motor mit Relais "auskuppeln" (langsam) D: Motor mit Transe gewaltsam kurzschließen wenn er nich angesteuert wird (gibt witzige Bremseffekte :D) Ich würd wahrscheinlich A/B mit C kombinieren (Z-Diode überbrückt relais-schaltzeit) PS: Was hast du eig für ein Teil (des müsste doch eigtl. aufhören zu beschleunigen wenn die "vituelle" Ausgangspannung vom Motor gleich der Batterispannung is...
moin, was genau geht den kaputt? normaler Weise muss der Regler das abkönnen. Sonst brauchst du einen Bremschopper. Was ich aber bezweifel. Ich würde eher darauf tippen das der Regler mit der induzierten Spannung des gedrehten Motors nicht klar kommt. Wie groß ist das Auto 1:5 oder 1:10? Billiger Regler? Bekannter von mir hat bei einem 1:5 mit großem BLDC keine Probs mit dem Regler. MfG Tec
Na was da eine Energie vernichtet werden muss... Ich will gar nicht wissen, was mein ~270W Motor an Strom einspeist. - Gibt es 100W Z-Dioden? :( Was das an Gewicht kostet... http://www.lrp.cc/de/produkte/elektromotoren/brushless/produkt/ultimo-drift-brushless-motor-type-2/details/ ^^ das wäre der Übeltäter
Übeltäter ist nicht der Motor. Jeder Motor arbeitet als Generator. Man kann bei einem Regler mit feldorientierter Regelung diese so im Arbeitspunkt ändern, dass die Energie nicht zurückgespeist wird, sondern im Motor vernichtet wird. (Durch Drehen des Stromvektors). Das muss die Reglersoftware aber unterstützen. Tut Sie bei Deinem Regler wahrscheinlich nicht.
Nicht übel nehmen, aber da passt doch irgendwas überhaupt nicht zusammen würde ich sagen ?! Meine Erfahrungen im Modellbau sind zwar schon einige Jahre zurück (Brushless war da noch kein Thema), aber sowas dürfte doch eigentlich nicht passieren, denn du bist ja nicht der einzige der so einen Motor in einem entsprechend Modell nutzt. Wäre es möglich, dass du unter Umständen irgendwie einen falschen Fahrtenregler nutzt oder sowas in der Art? Was für ein Regler ist das denn?
Abgetaucht schrieb: > was mein ~270W Motor an Strom einspeist gar keinen wenn der Regler vernünftig ist. 270W sind ja nicht viel. Die musst du aich nicht verbraten. Beschreib mal genauer was du machst. Selbst wenn du den Motor mit 40000rpm drehst kommen laut spec nur 10V zusammen. Daher gehe ich mal von eine 7,2 oder 8,4V System aus bzw. 2-3LiPo Zellen. Kein vernüftiger Regler geht beim Ausrollen kaputt, also beschreib das Problem mal genauer, was passiert wann? MfG Tec
1. Die Z-Diode muss die Leistung nur als Impuls ertragen 2. 270 W sind bei ner aktiven z-diode auch im dauerbetrieb zu schaffen 3. der speisst nie 270 W zurück
es ist möglich dass der regler sogar absichtlich zurückspeisen will in dem er die spulen vom motor so pulst, das eine art stepup schaltregler entsteht. jeder gängige regler kann das und tut das, um die fahrzeit zu erhöhen jeder normale akku kann die energie wieder aufnehmen. wo ist dein problem?
Abgetaucht schrieb: > Ich habe den mal von Hand gedreht was ja wesentlich langsamer ist als > wenn er rollt, und habe da schon knapp 50% mehr Spannung gemessen... belastet oder unbelastet? Im Endeffekt ist es halt so, dass der Motor nicht mehr Energie liefern kann als du vorher in ihn hineingesteckt hast (außer du schiebst dein Modellauto), sonst wäre das ein Perpetuum mobile. :-) Allerdings wäre es mal an der Zeit, deinen Regler zu benennen. Vielleicht gibts hier ja Erfahrungswerte :-)
ich würde parallel zu den Motorwicklungen einen Bremswiderstand einbauen allerdings mit einer Supressordiode so das nur ab einer gewissen Generatorspannung abgebremst wird. Der Bremsvorgang ist ja eigentlich nicht solange deswegen kann man die Widerstände und Supressordioden im gewissen Maßen unter dimensionieren.
Hallo, suche mal unter "Bremschopper". Ist Standard in der Industrie. Allerdings ist die Rückspeisung in die Batterie die beste Option. Mit schnellen Dioden kannst Du die Zwischenkreisspannung unten halten und hast sogar eine Motorbremse. Jogibär
Die Rückspeisung beim Bremsen ist ja genau das Problem. Dabei entsteht die Überspannung am Akku. Ein LiPo-Akku kann nämlich nicht mit so hohem Strom geladen werden. Deswegen steigt die Spannung unzulässig weit an. Eine Lösung ist die Verwendung von NiMh-Akkus, die können das. LiFePo4 können das auch. Wenn der Akku nicht verändert werden soll, muss ein Regler eingesetzt werden, der die Leistung im Motor verheizt (wobei ich mir nicht vorstellen kann, das es das im Modellbau gibt - Feldorientierte Regelung ist dort selten) oder ein Bremschopper parallel auf den Akku. Grüße, Peter
nana ... es muss nicht feldorientiert sein um mit den low oder highside feets die motorenwicklungen kurzzuschliessen ... kann auch ein blockkomutierender regler ... sofern die software das unterstützt ...
>nana ...
100% Bremsen geht - das ist richtig.
Aber wie würde man es zum Beispiel bei 33% Bremsen machen ?
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