Hallo, ich hoffe ihr konnt mir bei meinem Problem helfen. ich möchte spannungswerte die ich vom Thermoelement bekomme,auswerten. Der Sensor liefert werte in mV-Bereich, deswegen soll die Spannung verstärkert werden, die Werte werden dann an A/D-wandler umgewandelt. Meine Frage jetzt ich habe die schalatung im Anhang bei mir gebaut, als Op nehme ich LM 358 N von Conrad (wird mit 5 V betrieben), wenn kein Sensor angeschlossen messe ich am Ausgang 3,9V. Kann mir jemand sagen,warum ich diese Spanunng messe? normal soll die Spannung gleich null sein!
Nee. Eine schlechte idee. Der 358 hat zuviel Offset. Nimm einen besseren ADC und lass den OpAmp weg.
ich benutze eine Control Pro 32 Platine , der ADC ist schon miteingebaut, aber mit dem OP, sollte es eigentlich einwandfrei laufen?oder
Controll_fr Kraft schrieb: > ich benutze eine Control Pro 32 Platine , der ADC ist schon > miteingebaut, > aber mit dem OP, sollte es eigentlich einwandfrei laufen?oder Warum fragst du dann? Was ist mit Kaltstellenkompensation?
Warum fragst du dann? ==> wie meinst du das ? Was ist mit Kaltstellenkompensation? ==> in meiner Anwendung werden temp. im Bereich 270°C bis 490°C gemessen, die 25 Umgebungtemp. werden nicht stören. Andere Frage, kann man Offset von Op anders Regeln (bzw. unterdrücken)?
>Andere Frage, kann man Offset von Op anders Regeln (bzw. unterdrücken)? Ja, nimm einen passenden OP. LTC1050 z.b. >in meiner Anwendung werden temp. im Bereich 270°C bis 490°C >gemessen, die 25 Umgebungtemp. werden nicht stören. Unter den Bedingungen wäre der LTC1050 wirklich zu edel.
Es gibt qualitätsmäßig auch auch noch was zwischen LM358 und LTC1050. Wobei der LTC1050 mit einer geringen Versorgungsspannung noch nicht einmal gut geht. Da wäre ein LTC2050 besser. Ein relativ günstiger OP bei dem man den Offset abgleichen kann, und der auch mit einer einfachen Versorgung klar kommt, wäre der TLC271. Für die Verstärkung reicht auch ein OP. Alternativ kann man die Schaltung auch so abwandeln, dass man mit einem Poti den Offset statt der Verstärkung einstellt. Dann würde es zur Not auch noch der LM358 tun. Die passende Verstärkung sollte man besser ausrechnen und dann auf den Poti verzichten und ggf. eine etwas geringere Auflösung in Kauf nehmen. Die Schaltung am Eingang sollte man auch noch mal Überdenken: die beiden Dioden helfen so nicht als Überspannungsschutz.
Controll_fr Kraft schrieb: > ==> in meiner Anwendung werden temp. im Bereich 270°C bis 490°C > gemessen, die 25 Umgebungtemp. werden nicht stören. Das tut es in der Tat nicht, um erst mal grob zu experimentieren. Die Spannungen beim Element Typ K liegen erheblich über der Kaltstellenspannung. Für eine seriöse Anwendung muß man das natürlich aber korrekt ausführen, unter Umständen sogar die Temperatur der Verbindungsstelle mit einem kleinen integrierten Termosensor messen, wenn man die Kaltstelle nicht wie üblich ausführt bzw. aus irgend welchen Gründen nicht ausführen möchte. Für eine Messung mit Termoelementen Typ K nahm ich vor gut 10 Jahren den AD7712 von Analog Devices. Ist ein hoch integrierter und vom µC aus programmierbarer Baustein mit Sigma-Delta-Wandler. Ist in verschiedenen Parametern kalibrierbar, hat einen ausgezeichneten Differenzverstärker am Eingang, mit einstellbarer Verstärkung. Heute nach 10 Jahren gibt es sicher wieder besseres und vielleicht sogar billiger, aber auf OP-Ebene mit Standard-OPs würde ich da gar nicht erst anfangen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Für eine Messung mit Termoelementen Typ K nahm ich vor gut 10 Jahren den > AD7712 von Analog Devices. Ist ein hoch integrierter und vom µC aus > programmierbarer Baustein mit Sigma-Delta-Wandler. Ist in verschiedenen > Parametern kalibrierbar, hat einen ausgezeichneten Differenzverstärker > am Eingang, mit einstellbarer Verstärkung. AD779x, LTC24xx, ADS12xx, MCP342x etc. vorallem die AD779x sind da sehr praktisch, da Offset und insb. die Verstärkung ohne externen (Schaltungs-)Aufwand kalibriert werden können > Heute nach 10 Jahren gibt es sicher wieder besseres und vielleicht sogar > billiger, aber auf OP-Ebene mit Standard-OPs würde ich da gar nicht erst > anfangen. Oder AD8495/8497 Typ K in 5 mV/°C
Hallo, ich weiss nicht ob sich der Aufwand lohnt extra eine Schaltung zu entwickeln. Inzwischen sind die Kopftransmitter für Temperaturmessung bei ca. 30 Euro angekommen. Durch Lötbrücken kann das jeweilige TE oder auch Pt ... eingestellt werden. Hier ist die Vergleichsstelle schon mit drin und damit unkritisch. Den Stromausgang über 100 Ohm gegen GND, an den AD - Wandler angeschlossen und fertig. Stromversorgung allerdings 16 V Minimum bis ca. 36 V. Einfach mal nach Inor suchen, da findet man auch das PDF für die Einstellung. In der Regel nutzt man sowieso mehrere TE's, daher die Stromversorgung, zumindest bei mir 24 VDC über ein SNT mit 800 mA. Gruss Murkel
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