Forum: Haus & Smart Home Bosch Induktionsherd geht nicht mehr


von Stefan H. (steffhei)


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Halo Sam, danke Dir.

hab ihn mal angeschrieben!!

Grüße

von Stefan H. (steffhei)


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Hallo Hinz,
hab jetzt für kleines Geld alle Teile da. Nochmals bzg. der Sicherung. 
Wie würden Sie diese einbauen? Vorgesehener Platzt gibts hier ja nicht. 
Ist alles für mich eine Testbastelei. Auch wenn es nicht klappt, nicht 
schlimm. Aber probieren würde ich doch gerne.

Vielen Dank

von Sam W. (sam_w)


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Stefan H. schrieb:
> Vorgesehener Platzt gibts hier ja nicht.

Ja, das stimmt leider.
Wenn die Sicherung samt Halter unter die Platine passt (ausmessen):
Dann könnte man eine dieser Kupferflächen komplett entfernen (dass auch 
sicher die Trennabstände eingehalten werden) und den Sicherungshalter 
quasi als SMD-Bauteil auflöten.
Dazu muss viel Lötstopplack abgeschabt werden. Geht mit einem 
Cuttermesser oder einem kleinen flachen Schraubendreher.

Wenn es unten nicht passt: Oben ist noch Platz in Form einer weißen 
Fläche, oder?
https://i.ebayimg.com/images/g/uvgAAOSwhYdZzmR0/s-l1600.jpg

Dann könnte man auch an den Lötaugen rechts den einen Halter annlöten 
(ein Beinchen des Halters ab, aber vielleicht noch einen kleinen Draht 
seitlich ran, damit nicht alles durch einen Pin geht, der auch noch 
etwas mechanisch beansprucht wird) und die andere Seite dann mit Litze 
(1,5mm2) bis zum Anschluss des VDR (braun oder blau) oder direkt zum 
Brückengleichrichter führen.
Dabei würde es sich sehr empfehlen, alles mit Schrumpfschlauch zu 
isolieren und dafür zu sorgen, dass sich nichts einfach bewegen kann.


EDIT:
Eigentlich noch viel besser: Wenn die Platine an der Stelle nur 
einseitig genutzt wird und oben oder innen drin keine Leiterbahnen 
verlaufen:
Einfach vier kleine Löcher für den Halter so bohren, dass er auf den 
Kupferflächen angelötet werden kann. Auch hier am besten ein Rechteck 
entfernen. Dann alles soweit mit aufgelötetem Draht flicken, dass die 
neue Sicherung angeschlossen ist.

Zum Prüfen, ob keine Leiterbahnen vorhanden sind, die stören würden: 
Gegen das Licht halten und genau betrachten.

: Bearbeitet durch User
von Stefan H. (steffhei)


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Sam W. schrieb:
> Wenn es unten nicht passt: Oben ist noch Platz in Form einer weißen
> Fläche, oder?
> https://i.ebayimg.com/images/g/uvgAAOSwhYdZzmR0/s-l1600.jpg

Ja, schau mal anbei meine Bilder. Meinst Du die zwei Lötpunkte mit der 
Bezeichnung FSTLWP? Daran hatte ich auch schon gedacht.

von Sam W. (sam_w)


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Stefan H. schrieb:
> Meinst Du die zwei Lötpunkte mit der
> Bezeichnung FSTLWP?

Exakt.

Das sieht aber soweit gut aus, da kannst du auch die Sicherung als THT 
einbauen, also Variante 3). Ggfs. auf Plastikclips vom Gehäuse o.ä. 
achten, aber der ist ja eher klein:
https://www.mikrocontroller.net/attachment/497067/IMG_20210317_070254.jpg
Lüfterkabel halt später etwas herum legen ;)

von Steffhei (Gast)



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Hallo Sam, hatte jetzt was wenig Zeit und hab mir jetzt die 
Sicherungshalter eingelötet. Zusätzlich die IGBTs getauscht. Kann man 
das so machen? Ich hab mich versucht an Deine Tipps zu halten.
Viele Grüße , frohe Ostern

von Steffhei (Gast)


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Update: ich habe die Platine eingesetzt. Die obere Herdplatte 
funktioniert wieder.Die untere leider nicht. Diese versucht 5-10 sec zu 
starten, dann kommt wieder die umgedrehte 6. Ich muss also das defekte 
Bauteil finden. Wie im vorherigen Post von mir geschrieben, scheinen die 
Feinsicherungen und die IGBTs zu funktionieren. Das ist für mich als 
Laie ein Riesenerfolg.(meine ersten smd Lötversuche. Da die IGBTs nicht 
die Fehlerquelle sind, bin ich für weitere offen. Bzw. wo könnten die 
Fehlerquellen noch liegen? Ich bin für weitere Hilfestellungen mega 
dankbar. Und wenn alles dann mal funktioniert, schreibe ich meine 
Erfahrungen hier rein 😂😂.

Frohe Ostern, vielen Dank, bleibt Gesund!

von Andreas (Gast)


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Hallo zusammen!



Wer kann mir helfen? Ich habe ein 90cm 5-Platten Neff-Kochfeld mit den 
bereits besprochenen ELINs drin. Bei mir zeigte aber nur die mittlere 
Platte plötzlich F0. Ich hatte keine Zeit und vier Platten reichen 
normalerweise, also habe ich es ein paar Wochen blinken lassen.



Dann hat mich aber der Ehrgeiz gepackt. Tatsächlich waren vor Jahren 
schon mal die beiden linken Platten mit F0 ausgefallen. Nach dem Tausch 
der D6-Diode laufen die wieder super. Also schnell bei Pollin ein paar 
passende Dioden bestellt und die Diode auf dem mittleren Elin getauscht.



Leider nichts. Es blieb bei F0. Die ausgebaute Diode gemessen - War gar 
nicht kaputt. Also weiter gesucht, aber nichts gefunden. Kein Bauteil 
sah verdächtig aus.



Da ich noch ein ELIN von einer anderen Platte da hatte, habe ich auf gut 
Glück auch noch den TOP getauscht, aber das brachte auch nichts. Also 
frustriert wieder zusammen gebaut und blinken lassen.



Dann, vor zwei Tagen plötzlich: Blinken weg, mittlere Platte 
funktionierte wieder einwandfrei. Schon gefreut, aber gestern Abend ging 
das Blinken wieder los. Seitdem ist die Platte wieder tot.



Wo soll ich Eurer Meinung nach suchen? Leider bin ich nicht so der 
Elektronik-Spezi. Elektrik - kein Problem, aber bei Transistoren und ICs 
steige ich irgendwo aus. Ich habe allerdings ein Mutimeter. :-D

von Andreas (Gast)


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Hat sich erledigt. Hab' auf Verdacht mal alle Elkos getauscht, geht 
wieder. :)

von Jochen (Gast)


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Hallo zusammen
Ich habe auch ein Problem mit meinem Induktionsfeld.
Beim Demontieren fiel auf , dass sich offensichtlich ein Bauteil von der 
Platine gelöst hat.
Kann mir jemand sagen, was sich an der Bezeichnung C6 befinden sollte?
Sieht aus wie ein Kondensator, Ähnlich dem von C23

Gruß
Jochen

von Mermietz83 (Gast)


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Guten Tag Allerseits. ich habe auch ein defektes Kochfeld der oben 
genannten Bauart Angezeigt wird F0 F0 es wurde versehentlich falsch 
angeschlossen auf so das es 400V und nicht 230V bekommen hat. Es ist 
aber komischerweise nur ein Widerstand abgefackelt alles andere ist 
optisch heil geblieben. Es sind pro Seite 2 Mikrocontroller verbaut ein 
Pic18F46K20 und wahrscheinlich ein Sonderbauteil von Bosch I H5-I BSH 
90000255274. Jetzt die frage weis jemand wie man so einen MC Prüft. auf 
der Platine steht an dem Stecker zum Bedienteil Lin könnte das ein Lin 
bus sein mit dem das ganze System kommuniziert. Wäre erstmal ein 
Ansatzpunkt. Bin für weitere hinweise offen. Danke

von Matthias (Gast)


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Auch im Jahr 2022 klappt es noch - den Defekt der Diode fast übersehen, 
obwohl ich es vorher wusste. Elkos sehen noch alle gut aus, hab mir dann 
das ausbauen & nachmessen gespart. Ein schönes großes 90cm 5-Platten 
Kochfeld auf Ebay ergattert, erst hinterher gelesen, dass es potentiell 
so leicht zu reparieren geht -> fertig, läuft

Ursprungssymptom war "F0 F0" auf dem linken Touchpanel & blinkende 
Striche in der Mitte, rechts war dunkel. 5 und 24V "pumpend" im 
mittleren Feld, das linke hatte 5V stabil (2. Netzteil...). Ohne 
Touchpanel-Last 5V stabil, 24V immernoch nicht.

von Torsten Wedemeyer (Gast)



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Hallo zusammen,
ich habe ein autarkes Bosch Induktionsfeld PIV651N14M /01 mit der 
Fehlermeldung e1 auf dem gesamten rechten Feld. Das ETIN (rechts) hat 
die Teilenummer 9000486094. Das linke funktioniert einwandfrei. Nach 
anlegen der Spannung blinkt sofort die ominöse (vertikal gespiegelte) 
neun (also "e" laut dem manual von Joachim P.) und die 1 im Wechsel. 
Klartext: "Damaged measurement circuit; The Vbus measurement circuit has 
become damaged".
Leider ist das die einzige Information die ich zu dem Thema finden 
konnte. Klingt doch ganz einfach, oder?
Nach ratlosem messen konnte ich zwei Widerstände, R3 & R4 ausfindig 
machen die es in den Himmel geschickt hat. Auf dem einen sind 15R (so 
glaube ich) 10% aufgedruckt, der andere ist nicht bedruckt, weggebrannt 
oder auf der Unterseite beschriftet.
Kann mir evtl. jemand die Werte von R3 und R4 mitteilen? ich bin mir 
nicht sicher ob es sich wirklich um 15 Ohm handelt. Bei dem Ø der 
Widerstände würde ich mal auf 2 bis max. 5 Watt tippen.
Ich hänge mal ein paar Bilder mit an. Vielleicht kann mir jemand 
helfen?!
Gruß
Torsten

von H. H. (Gast)


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Torsten Wedemeyer schrieb:
> Nach ratlosem messen konnte ich zwei Widerstände, R3 & R4 ausfindig
> machen die es in den Himmel geschickt hat. Auf dem einen sind 15R (so
> glaube ich) 10% aufgedruckt, der andere ist nicht bedruckt, weggebrannt
> oder auf der Unterseite beschriftet.
> Kann mir evtl. jemand die Werte von R3 und R4 mitteilen?

Das sind beides 15 Ohm Sicherungswiderstände, und die haben nicht ohne 
Grund ausgelöst.

Schau mal auf der Unterseite nach einem Chip in SO-7.

von Torsten Wedemeyer (Gast)


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meinst Du den LNK304GN?

von H. H. (Gast)


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Torsten Wedemeyer schrieb:
> meinst Du den LNK304GN?

Ja. Miss mit Diodentest zwischen Drain und Source, in beide Richtungen.

von Torsten Wedemeyer (Gast)


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...der hat vollen Durchgang und damit ist er dann wohl hin?! Den neuen 
habe ich schon hier, ich dachte mir schon, dass der die Widerstände mit 
gerissen hat. Leider habe ich nur normale 15 Ohm Widerstände in 2W 
besorgt. Wo bekomme ich denn Sicherungswiderstände mit diesem Wert her?

von H. H. (Gast)


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Torsten Wedemeyer schrieb:
> Leider habe ich nur normale 15 Ohm Widerstände in 2W
> besorgt. Wo bekomme ich denn Sicherungswiderstände mit diesem Wert her?

https://www.tme.eu/de/details/nfr2w-15r/sicherungswiderstande/royal-ohm/frn02wk0150a10/

https://www.ebay.de/itm/333173769537

von Torsten Wedemeyer (Gast)


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H. H. schrieb:
> Torsten Wedemeyer schrieb:
>> Leider habe ich nur normale 15 Ohm Widerstände in 2W
>> besorgt. Wo bekomme ich denn Sicherungswiderstände mit diesem Wert her?
>
> 
https://www.tme.eu/de/details/nfr2w-15r/sicherungswiderstande/royal-ohm/frn02wk0150a10/
>
> Ebay-Artikel Nr. 333173769537

Vielen Dank für deine Hilfe. Bei Ebay habe ich auch gesucht und war 
offensichtlich zu blöd da fündig zu werden. Ich habe die Widerstände 
jetzt bei TME bestellt. Ich hatte sogar ein Konto dort das war mir 
überhaupt nicht mehr bewusst.
Ich gebe Rückmeldung ob die Reparatur geglückt ist.
Bis dahin meinen Dank und Gruß.
Torsten

von T.W. (Gast)


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Widerstände sind angekommen und wurden auch gleich eingebaut und 
montiert. Ohne weiter zu messen habe ich das Gerät wieder montiert und 
musste mit Ernüchterung feststellen, dass der Fehler der gleiche (e1) 
geblieben ist, die rechte Seite bleibt tot. Hat jemand eine Idee was 
noch betroffen sein könnte oder evtl. den gleichen Fehler gehabt? 
Getauscht wurde der LNK und die beiden Sicherungswiderstände.
Gruß und Danke

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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wenn man mal bei aktuellen Schrottpreisen,
(selbst beim Dorfschrotter) gegenrechnet
dass die Spulen in einem Kochfeld 10EUR Kupferwert haben
und die Platinen nochmal 5EUR:

Lohnt sich eine Reparatur überhaupt noch?

von T.W. (Gast)


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geringfügig unqualifizierte Bemerkung. Ein neues Kochfeld überschreitet 
den die Reparaturkosten wohl bei weitem. Außerdem würde das ganze Forum 
bei dieser Einstellung überflüssig.
Gruß

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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T.W. schrieb:
> geringfügig unqualifizierte Bemerkung. Ein neues Kochfeld überschreitet
> die Reparaturkosten wohl bei weitem. Außerdem würde das ganze Forum
> bei dieser Einstellung überflüssig.

ach und welcher Fehler kommt nach der Rep als nächstes?
WENN das denn klappt...?

Und wenn man bei Eigenreparatur tagelang warten kann,
steht offenbar keine Frau daneben.

von Torsten W. (edi1)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> T.W. schrieb:
>> geringfügig unqualifizierte Bemerkung. Ein neues Kochfeld überschreitet
>> die Reparaturkosten wohl bei weitem. Außerdem würde das ganze Forum
>> bei dieser Einstellung überflüssig.
>
> ach und welcher Fehler kommt nach der Rep als nächstes?
> WENN das denn klappt...?
>
> Und wenn man bei Eigenreparatur tagelang warten kann,
> steht offenbar keine Frau daneben.

ohne Worte. Ist nicht wirklich zielführend.

von Torsten W. (edi1)


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Hallo zusammen,
wie es ausschaut sind beide Optokoppler am Ausgang des LNK304 gestorben. 
Weiß jemand was das für welche sind bzw. welche ich dafür einsetzen 
kann. Es handelt sich um die Bauteile TSP224 und TSP230. Auf den 
Kopplern ist aufgedruckt Zeile1:181 Zeile2:172 Zeile3:A zu lesen. 
Handelt es sich evtl. um einen HCPL-181?
Ich wäre dankbar wenn jemand helfen könnte.
Gruß

von H. H. (Gast)


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Torsten W. schrieb:
> Zeile1:181 Zeile2:172 Zeile3:A zu lesen.
> Handelt es sich evtl. um einen HCPL-181?

Ziemlich sicher liegst du richtig mit HCPL-181-00AE, aber mit einem Foto 
wäre es noch besser.

von Torsten W. (edi1)


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H. H. schrieb:
> Ziemlich sicher liegst du richtig mit HCPL-181-00AE, aber mit einem Foto
> wäre es noch besser.

das ist am einfachsten :-)

von H. H. (Gast)


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Torsten W. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Ziemlich sicher liegst du richtig mit HCPL-181-00AE, aber mit einem Foto
>> wäre es noch besser.
>
> das ist am einfachsten :-)

Also ganz sicher HCPL-181-00AE.

Beachte Rank A!

von Torsten W. (edi1)


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Torsten W. schrieb:
> Es handelt sich um die Bauteile TSP224 und TSP230. Auf den
> Kopplern ist aufgedruckt Zeile1:181 Zeile2:172 Zeile3:A zu lesen.

Korrektur--Zeile2:127

von Torsten W. (edi1)


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H. H. schrieb:
> Torsten W. schrieb:
>> H. H. schrieb:
>>> Ziemlich sicher liegst du richtig mit HCPL-181-00AE, aber mit einem Foto
>>> wäre es noch besser.
>>
>> das ist am einfachsten :-)
>
> Also ganz sicher HCPL-181-00AE.
>
> Beachte Rank A!

Vielen Dank mal wieder. Ich gebe nicht auf und Rückmeldung.

von H. H. (Gast)


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Falls du das Original nicht auftreiben kannst, such ich dir was 
kompatibles raus.

von Torsten W. (edi1)


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H. H. schrieb:
> Falls du das Original nicht auftreiben kannst, such ich dir was
> kompatibles raus.

Vielen Dank für Deine Hilfe. Ich bin bei RS fündig geworden, mal schauen 
ob die auch liefern können. Scheint Mangelware zu sein, insbesondere der 
Rank A.
Vielleicht komme ich noch auf das Angebot zurück.

von Torsten W. (edi1)


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Hallo H.H.,
die Optokoppler sind getauscht. Ich könnte nochmal deine Hilfe 
gebrauchen.
Ich konnte noch einen defekten Widerstand R28 in 1206 ausmachen. 
Aufgedruckter Wert 24R9, gemessener Wert liegt bei 27kOhm. Ich vermute 
mal, dass es sich wieder um einen Sicherungswiderstand handelt?!
Jetzt die Frage: welche Daten und wo bekommt man den her?

Falls jemand Bedarf an den Optokopplern hat.....ich musste 25 Stück 
ordern.

Gruß und Danke

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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Das ist ein ganz normaler 24,9 Ohm Widerstand.

von Torsten W. (edi1)


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Danke und das Gerät dahinter? Ein Darlington??

von H. H. (Gast)


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78L15 in SOT-89, von TI.

von Torsten W. (edi1)


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steht ja auch 15V aufgedruckt.
Vielen Dank.

von Torsten W. (edi1)


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Kann evtl. jemand mit einem 78L15 in SOT-89 aushelfen? Die Bauteile 
unterliegen wohl auch gerade dem Chipmangel und sind, außer aus China 
nicht aufzutreiben.
Danke

Beitrag #7007123 wurde vom Autor gelöscht.
von Matthias S. (mat-sche)


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Müsste ich noch dahaben, muss mal schauen wenn ich daheim bin. Meld mich 
später nochmal, wenn noch benötigt wird.

CU MAT

von Torsten W. (edi1)


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Matthias S. schrieb:
> Müsste ich noch dahaben, muss mal schauen wenn ich daheim bin.
> Meld mich
> später nochmal, wenn noch benötigt wird.
>
> CU MAT

Hallo Matthias, ja Bedarf ist noch vorhanden.

von Matthias S. (mat-sche)


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Guten Morgen,
Leider kann ich im SOT89 nicht dienen, 12V‘ler hätt ich da. Sorry

von H. H. (Gast)


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von Torsten W. (edi1)


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Matthias S. schrieb:
> Guten Morgen,
> Leider kann ich im SOT89 nicht dienen, 12V‘ler hätt ich da. Sorry

kein Problem, danke für`s nachschauen.

H. H. schrieb:
> 
https://www.tme.eu/de/details/di78l15uab-dio/ungeregelte-spannungsstabilisatoren/diotec-semiconductor/di78l15uab/

vielen Dank. Spricht etwas gegen die Verwendung eines im TO-92?

von H. H. (Gast)


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Torsten W. schrieb:

> Spricht etwas gegen die Verwendung eines im TO-92?

Nein.

von Torsten W. (edi1)


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So, nachdem ich nun den Spannungsregler und auch noch das LM393 
getauscht habe scheint der Fehler e1 behoben zu sein. Neuer Fehler ist 
nun e6, die Relais schalten aber wieder. Die IGBT`s sind i.O. leider 
sind zwei der A3126 defekt. Ich vermute mal, dass es sich dabei um 
HCPL-3126 handelt. Finde nur kein Datenblatt dazu. Weiß jemand was das 
für Typen sind und wo man die beziehen kann?
Gruß und Danke

von Torsten W. (edi1)


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Torsten W. schrieb:
> So, nachdem ich nun den Spannungsregler und auch noch das LM393
> getauscht habe scheint der Fehler e1 behoben zu sein. Neuer Fehler ist
> nun e6, die Relais schalten aber wieder. Die IGBT`s sind i.O. leider
> sind zwei der A3126 defekt. Ich vermute mal, dass es sich dabei um
> HCPL-3126 handelt. Finde nur kein Datenblatt dazu. Weiß jemand was das
> für Typen sind und wo man die beziehen kann?
> Gruß und Danke

Ich habe jetzt die beiden "guten" A3126 in einen Heizkreis gesetzt. Der 
Fehler ist behoben und die Platten heizen wieder. Bleibt die Frage ob 
mir jemand sagen kann ob es sich um HCPL-3126 
(IGBT-Gate-Drive-Optokoppler) handelt und wo man diesen beziehen kann. 
Vielleicht kann man den auch gegen HCPL-3120 tauschen?

Danke für Eure Hilfe.

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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Zeig mal ein Foto des Teils.

von Torsten W. (edi1)



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H. H. schrieb:
> Zeig mal ein Foto des Teils.

bitte schön. Sollte der weiße Punkt stören entferne ich ihn gerne.

von H. H. (Gast)


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Eindeutig Broadcom/Avago, aber einen HCPL-3126 scheinen nur ein paar 
Chinesen zu kennen.

von Torsten W. (edi1)


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H. H. schrieb:
> Eindeutig Broadcom/Avago, aber einen HCPL-3126 scheinen nur ein
> paar
> Chinesen zu kennen.

Ja, habe ich da auch nur gefunden. Leider gibt es kein Datenblatt zum 
3126 (Broadcom kennt den Typ überhaupt nicht) nur zum 3120. Könnte 
gefühlt aber passen ;-).
Ich habe jetzt die Teile aus China bestellt, aber ich muss zugeben, dass 
ich leichte Bauchschmerzen habe die einzubauen. Vielleicht sind es ja 
original Avago Bauelemente :-).

Beitrag #7012453 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Tobias L. (tmjb100)


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H. H. schrieb:
> Eindeutig Broadcom/Avago, aber einen HCPL-3126 scheinen nur ein
> paar
> Chinesen zu kennen.
3126 könnte evtl. auch für QCPL-3126 stehen. Er taucht in einer Product 
Change Notice auf, siehe 
https://docs.broadcom.com/docs/PCN_V13-006-32002150-0B
Vielleicht ist das auch eine Variante des HCPL-3120.

Torsten W. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Zeig mal ein Foto des Teils.
>
> bitte schön. Sollte der weiße Punkt stören entferne ich ihn gerne.

Laut der PCN steht unter dem Punkt nur der Date Code. Auf dem anderen 
Bild lese ich 1109, also Arbeitswoche 9/2011.

von Torsten W. (edi1)


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Tobias L. schrieb:
> 3126 könnte evtl. auch für QCPL-3126 stehen. Er taucht in einer Product
> Change Notice auf, siehe
> https://docs.broadcom.com/docs/PCN_V13-006-32002150-0B
> Vielleicht ist das auch eine Variante des HCPL-3120.

Das Dokument hatte ich auch schon beim Wickel, unter dem QCPL bin ich 
auch nicht fündig geworden.

Interessant ist das auf dem linken ELIN wohl ein TLP350 verbaut ist, ich 
weiß nur nicht ob die IGBT´s auch identisch sind (gehe ich aber von 
aus), muss ich wenn die Chinesenteile eingetroffen sind gleich mal 
eruieren. Der TLP350 hat wieder Ähnlichkeit mit dem HCPL-3120.

Vielleicht frage ich bei Broadcom einfach mal an.

: Bearbeitet durch User
von Torsten W. (edi1)


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Die China-Bauteile sind eingetroffen, die originalen machen einen 
wertigeren Eindruck, sie funktionieren aber einwandfrei. Das Kochfeld 
ist damit wieder voll einsatzfähig.

Auf dem linken ELIN sind ebenfalls die 3126 verbaut. Leider antwortet 
Broadcom nicht auf meine Anfragen zum Datenblatt.

An der Stelle nochmal vielen Dank an alle, insbesondere an H. H. für die 
stets schnelle und kompetente Hilfe.

von Tom (Gast)


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Hallo zusammen,

habe hier alles durchgelesen. Leider aber noch keine Lösung gefunden.

Ich habe einen Neff Induktiosnkochherd aus dem Jahre 2009. Keine 
Funktion. die 24 V Spannung fehlt, Dieser kommt auch nicht nur für kurze 
Zeit. Primärseitig habe ich DC Spannung.
Nun hat dieses leider einen etwas anderen Aufbau, und keinen TOP254GN.

Habe schon diverse Dioden durchgemessen, FET P4NK80Z gewechselt,   Elkos 
getauscht, leider ohne Erfolg. Sekundärseitig sehe ich mit dem Oszi ganz 
kurz einen Peak, aber das wars dann auch schon.
Platine Elin-IZDA ADV
Hat da noch jemand einen Idee?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Tom schrieb:
> Elkos getauscht

alle?

von Tom (Gast)


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Ich habe nicht alle getauscht, aber so wie ich das früher bei TV 
Reparaturen gemacht habe, einfach einen Elko parallel angelötet zum 
test, bei fast allen. bei einigen war ich nicht sicher, welche Kapazität 
sie haben, bei dehnen habe ich nichts gemacht.
übrigens defekt ist nach einem Stromausfall aufgetreten. Insofern sind 
die Elkos schon verdächtig.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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In vielen Fällen kann man die Elkos warm machen (Fön)
und dann läuft es kurzfristig wieder.

von DB Schenker (Gast)


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Hallo Ihr Bosch Kochfeld Freunde,

ich habe noch ein 4 flammiges Bosch Induktionskochfeld in der Garage 
liegen, dass nach mit Hilfe dieses Threads reparieren wollte.
2 Platten gehen einwandfrei. Bei den anderen beiden fliegt der LS wenn 
man diese einschaltet. Da ich in absehbarer Zeit nicht dazu kommen 
werden das Feld zu reparieren, möchte ich es an einen motivierten 
Bastler verschenken.

Abholung bei östlich von Köln oder Versand auf eigene Kosten.

Wer mag?

LG Der Schenker

von Torsten W. (edi1)


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Hallo, um welches Kochfeld handelt es sich denn genau?
Gruß

von DB Schenker (Gast)


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Modellnummer habe ich jetzt nicht parat.
4 Felder, jedes hat - + Tasten und eine 7 Segmentanzeige.

von Wilhelm (Gast)


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Hallo Experten,

wir haben einen Neff (E-Nr. T4583NO/01), 220V, 6800 W, mit magnetischem 
"TwistPad" aus dem Jahr 2005, 4 Induktionsfelder plus ein herkömmliches 
Wärmefeld in der Mitte. Herd lief bis vor kurzem einwandfrei. 
Netzanschluss geht zur linken Platine. Neuerdings geht nach ca. 8 
Minuten Betriebszeit der rechten Induktionsfelder der Herd kurz komplett 
aus (auch die linken Felder), alle LED-Anzeigen der Bedienheit 
erlöschen. Nach ca. 3 Sekunden geht der Herd wieder an, die vorherigen 
Einstellungen bleiben erhalten. Dabei ist es egal, welches der beiden 
rechten Felder an ist. Jeweils nach ein paar Sekunden wiederholt sich 
der Vorgang.
Werden nur die linken beiden Felder betrieben, läuft der Herd normal.

Verbaut ist rechts eine Platine ELIN-IZDEV36 von CERLER.
Da der Fehler unabhängig davon auftritt, welche der beiden rechten 
Felder in Betrieb ist, kann es vermutlich keiner der parallel 
geschalteten Kondensatoren sein, die zu den jeweiligen Feldern gehören.

Kann die Ursache sein, dass eine Diode (z.B. D6) nach Erwärmung durch 
den Betrieb ausfällt? Oder liegt es eher an einem der Kondensatoren im 
Eingangsbereich?
NEFF hat die Ersatz-Platine für 631,20 Euro als Ersatzteil im Angebot 
("derzeit nicht verfügbar"). Für dieses Geld bekomme ich einen neuen 
Induktionsherd.

Für euren Rat wäre ich daher sehr dankbar.

von H. H. (Gast)


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Wilhelm schrieb:
> Verbaut ist rechts eine Platine ELIN-IZDEV36 von CERLER.

Ist da nicht links die gleiche verbaut? Dann könnten man ja mal 
gegeneinander austauschen, um den Fehler einzugrenzen.

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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Ganz allgemein: Das Schlimmste in "modernen" Elektronikgeräten ist das 
Schaltnetzteil zur Eigenstromversorgung. (Noch schlimmer sind 
Kondensatornetzteile, aber so etwas wird hier eher nicht verbaut sein)

Ich tippe hier auf einen Low-ESR Elko im Netzteil, der seine Kapazität 
verloren hat. Bei einem fast 20 Jahre alten System ziemlich normal, ich 
kenne aber das Netzteil des Kochfeldes nicht, daher nur als Hinweis.

Good Luck!

Yogy

von Klaus (feelfree)


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Was ist denn da für ein Schaltregler drin - der in den DIP7 Gehäuse.
Der war in meinem bauähnlichen Neff Kochfeld komplett hin.
War ein Infineon Typ, genaue Bezeichnung habe ich gerade nicht parat. 
War in D nicht zu bekommen,
da habe ich beim Chinamann einen 5er Pack an gebrauchten geholt.
Mindestens einer dieser Chips hat ein vergleichbares Verhalten gezeigt.

von Thomas U. (charley10)


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Klaus schrieb:
> Was ist denn da für ein Schaltregler drin - der in den DIP7 Gehäuse.
> Der war in meinem bauähnlichen Neff Kochfeld komplett hin.
> War ein Infineon Typ, genaue Bezeichnung habe ich gerade nicht parat.
> War in D nicht zu bekommen,
> da habe ich beim Chinamann einen 5er Pack an gebrauchten geholt.
> Mindestens einer dieser Chips hat ein vergleichbares Verhalten gezeigt.

War das ein Typ von VIPER?
Dieses Verhalten ist für eine Serie von vor ca. 5 Jahren bekannt. Der 
hatte wohl auch eine erhöhte LL-Stromaufnahme und wurde wärmer im 
Betrieb.

von Klaus (feelfree)


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Thomas U. schrieb:
> War das ein Typ von VIPER?

Wer oder was ist VIPER?
Nein, wie geschrieben, war ein Infineon.
Typbezeichnung gerade nachgeschaut: ice3ar2280jz

von H. H. (Gast)


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von Wilhelm (Gast)


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Hallo zusammen,

erst mal Danke für die ersten Antworten!

Ich bin über Hl. Abend noch nicht dazu gekommen, die linke Platine 
auszubauen.
Deswegen habe ich mir auf der NEFF-Webseite die Explosionszeichnung 
angesehen.

Rechtsseitig am Herd sind die Kochfelder unterschiedlich groß. Ich 
denke, dass deswegen auf der rechten Platine einmal 8 und einmal 10 
Leistungskondensatoren verbaut sind. Links sind die Kochfelder aber 
gleich groß.
Deswegen sind dort zweimal 8 Leistungskondensatoren verbaut. (siehe 
Anlage).

@H.H. Tauschen geht also nicht.

@Hanns-Jürgen:
Links ist zusätzlich eine Platine "42 5609" verbaut. Auf der Webseite 
vom Neff erscheint hierzu leider keine Zeichnung. Es wird dort 
allerdings als "Relaismodul" bezeichnet. Die Funktion des Relaismoduls 
kenne ich nicht. Scheint mir allerdings kein Netzteil zu sein? Wenn es 
keines ist, dann müssten aber 2 Netzteile verbaut sein - auf jeder 
Platine eines? Evtl dort, wo die 3 Wicklungen und die 2 runden 
Kondensatoren sind? Das gelbe, quadratische Bauteil ist wohl ein Trafo 
(SmartCoil von Bobitrans)?
Wenn dem so ist, könnte das Netzteil auf der rechten Platine einen 
Schaden haben. Allerdings geht ja der Herd komplett aus (nicht erst nach 
8 Sekunden, wie von mir letztesmal geschrieben, sondern eher nach 3 
Sekunden, habe heute nochmals geschaut) und nach 2 Sekunden wieder an. 
Woran merkt die zentrale Steuerung für alle Platten, dass rechts was 
nicht stimmt?

@Klaus: Was ist ein DIP7-Gehäuse?

Danke vorab für eure weiteren, wertvollen Rückmeldungen und noch schöne 
Feiertage!

Wilhelm

von H. H. (Gast)


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von Wilhelm (Gast)


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Hallo Klaus,

hab nach DIP-7 gegoogelt und mir meine Fotos von der Platine angesehen. 
Könnte es das Bauteil sein, das auf der Platine mit "UFUENTE" 
beschriftet ist. Wenn ich das richtig lese, steht "ICE 2A1502" drauf.

(Foto anbei)

Liebe Grüße
Wilhelm

von H. H. (Gast)


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Wilhelm schrieb:
> Wenn ich das richtig lese, steht "ICE 2A1502" drauf.

Wohl ehr ICE2A180Z.

von Klaus (feelfree)


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Irgendwo im Umfeld des Netzteils um diesen IC (oder der selbst) ist der 
Fehler zu suchen.
Dieses Netzteil versorgt die komplette Steuerelektronik. Fällt die aus, 
geht natürlich auch die Anzeige sowie die Linke Häfte des Kochfelds 
nicht mehr.
Dass der Fehler nur beim Betrieb der rechten Häfte auftritt, deutet auf 
eine Temperaturabhängigkeit hin.

Edit: oh, das Standby Netzteil ist ja auf der linken Seite, aber 
ausfallen tut es wenn rechts in Betrieb ist. Dann wohl eher doch keine 
Temperaturabhängigkeit.

: Bearbeitet durch User
von Wilhelm (Gast)


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Hallo Klaus,

danke auch für deine Unterstützung bei meinem Problem / Herausforderung.

Wegen der Temperaturabhängigkeit: Der Fehler tritt erstmals immer erst 
nach ein paar Minuten auf, nachdem man eine der rechten Platten 
eingeschaltet hat. Interessanterweise erscheint mir aber die Dauer bis 
zum Ausfall unabhängig von der eingestellten Kochfeldleistung immer 
gleich. Selbst bei "P" (Booster) dauert es so lange.
Ich kann mir keine andere physikalische Größe als die Temperatur als 
Grund dafür vorstellen, warum der Ausfall erst immer nach einigen 
Betriebsminuten und nicht gleich eintritt.

Würde eine Temperaturabhängigkeit eher auf einen gealterten Kondensator 
(Materialermüdung, zB. Dielektrikum rissig o.ä.) oder einen IC 
hindeuten?
Ich habe einen Oldtimer BJ 1958 (Messerschmitt Kabinenroller), bei dem 
die Zündung immer nach ca. 10 Minuten komplett versagte, weil die 
Isolierung nach Erwärmung in der Zündspule immer "durchgezündet" hat.

Liebe Grüße
Wilhelm

von Martin (Gast)


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Hallo zusammen,
ich habe einen 8 Jahre alten Neff Induktionsherd, wo auf einmal die 
vordere rechte Platte nicht mehr funktioniert. Es erscheint die E6 
(umgedrehte 9) Fehlermeldung. Die anderen 3 Platten funktionieren noch.

Ein erster Blick auf die Elektronik hat einen Kondensator gezeigt, der 
etwa "Luft ablassen" musste..... "Ohmisch" scheint auf den ersten Blick 
soweit alles OK zu sein, was ich im eingebauten Zustand messen konnte.

Kennt jemand so einen Fehler bzw. kann mir einen Tipp geben

Danke vorab

von Wilhelm (Gast)


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Hallo Martin,

nachdem es wirklich nur die eine Platte ist, liegt der Fehler sicher 
auch in diesem Bereich.
Ob der Kondensator aus Altersgründen Luft abgelassen hat, oder ihn ein 
defekter Transistor (sitzen auf den Alu-Kühlrippen) geschossen hat, kann 
ich dir allerdings nicht sagen.
Wenn man den geschossenen Kondensator ohne großen Aufwand wechseln kann, 
würde ich es an deiner Stelle versuchen. Wenn er wieder "Luft ablässt", 
dann liegt es vermutlich an (mindestens) einem der Transistoren.

(in anderen Foren habe ich gelesen, dass E6 wohl angeblich bedeutet, 
dass das Kochfeld nur an eine Phase angeschlossen sei. Mach aber keinen 
Sinn, wenn der Herd auf 230V läuft, dann gibt es immer nur eine Phase)

Wünsche maximale Erfolge!

Wilhelm

von rbx (Gast)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> ach und welcher Fehler kommt nach der Rep als nächstes?
> WENN das denn klappt...?

Da ist was dran. Ich hatte mal für einen Geschirrspüler + 5 Jahre 
Garantie dazu gekauft. Die hatten sich auf jeden Fall gelohnt. Nach den 
5 Jahren kam zwar keine Verrechteckigung bzw. ein wenig Decline war 
schon im Gang - aber da ging wohl u.a. die Pumpe entgülig nicht mehr - 
so dass der Geschirrspüler dann ausgetauscht wurde.

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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Wilhelm schrieb:

> (in anderen Foren habe ich gelesen, dass E6 wohl angeblich bedeutet,
> dass das Kochfeld nur an eine Phase angeschlossen sei. Mach aber keinen
> Sinn, wenn der Herd auf 230V läuft, dann gibt es immer nur eine Phase)

Wenn das gute Stück nur an einer Phase angeschlossen ist, dann wird 
diese eine Phase eben mehrfach geprüft. Ist also wurscht. Suche hier in 
diesem Thread mal nach "Polybox", dort wirst Du ggf. fündig.

Good luck

yogy

von Martin (Gast)


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Hallo Wilhelm,
danke für deine Antwort, die Transistoren "sehen" auf den ersten Blick 
(Ohmisch durchgemessen) gut aus. Weiß jemand wo ich solche Kondensatoren 
her bekomme? Im Inet habe ich nichts gefunden.

Danke vorab

von Karl B. (gustav)


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Martin schrieb:
> Weiß jemand wo ich solche Kondensatoren
> her bekomme? Im Inet habe ich nichts gefunden.

Hi,
was steht denn drauf? Auf dem Foto erkenne ich nichts.
https://www.mikrocontroller.net/attachment/583064/IMG_2309.jpg

Diese Angaben wären für Ersatzbeschaffung nötig:
Kapazität (µF?)
Spannung (320V~ ?)
Kategorie X2 oder...?

Klimakategorie nicht unbedingt
z.B. 40/120/25
bedeutet -40°C + 120°C Temperaturbereich
und Feuchteklasse 25 Tage

ciao
gustav

von Martin (Gast)


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Hi,
anbei die Daten

Z112974286
P07
U18
J
900
E8

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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So wie ich das auch aus dem Vergleich mit anderen hier geposteten Photos 
sehe, handelt es sich um einen EPKOS bzw TDK MKP Folienkondensator mit 
0,18 µF und 900 V,  J: +/- 5%

denkbare Lieferanten z.B. (spontan eingefallen)

Farnell, Bürklin

von H. H. (Gast)


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Auf den Seiten steht nichts?

von Martin (Gast)


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Nein, was ich auf den Bildern erkennen kann, steht da nichts drauf. 
Aktuell ist die Platine aber im Kochfeld verbaut.  ;)

von Martin (Gast)


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So, ich hab jetzt mal die kleine hintere Platte "geopfert" und dort 2 
(es war noch ein weiterer defekt) Kondensatoren ausgelötet und bei der 
defekten Platte eingelötet, um zu schauen, ob nicht noch mehr defekt 
ist. Und was soll ich sagen, die Platte funktioniert nun wieder....  :)

Jetzt wäre es halt schön, wenn ich die 2 Kondensatoren irgendwo kaufen 
könnte. Ich hab schon das ganze Internet danach abgesucht, aber nichts 
gefunden.

Sollte jemand welche besitzen und nicht mehr benötigen, oder wissen, wo 
ich welche ordern kann, wäre ich für einen Tipp dankbar.

von Thomas R. (thomasr)


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Dann wäre es aber schlau gewesen zumindest die Kapazität der ausgebauten 
"guten" Kondensatoren mal zu messen. Das würde die Ersatzteilsuche 
ernorm erleichtern.

: Bearbeitet durch User
von Martin (Gast)


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verstehe ich jetzt nicht ganz, die Kapazität wissen wir doch.... 0,18 µF 
900V...

von Thomas R. (thomasr)


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Martin schrieb:
> verstehe ich jetzt nicht ganz, die Kapazität wissen wir doch....
> 0,18 µF
> 900V...

DANACH habe ich schon die ganze Epcos Webseite abgesucht. Bisher finde 
ich nur 150nF und dann 220nF. Der Wert 180nF ist mir da nicht 
untergekommen. Kann man die (deutliche lesbare) B-Nummer nicht irgendwie 
zurückübersetzen?

Und es gibt da reichlich Auswahl beim genauen Typ. Das dürfte bei dieser 
Anwendung/Belastung ziemlich wichtig sein. EIn "08/15" Ersatz wird eher 
nicht funktionieren auch wenn die "profanen" Daten stimmen.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Die 220nF könnten auch gehen.
Dann hat man etwas Reserve bei Kapazitätsverlust.

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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Ich denke, die Kondensatoren sind alle parallel geschaltet, und zwei 
sind defekt?

Dann nehme einen mit 150 nF und einen mit 220 nF, macht zusammen 370 nF. 
Passt.

Ob zwei mal 220 nF parallel funktionierten, kann ich nicht sagen. Aber 
Folienkondensatoren verlieren auf die Dauer merklich eher keine 
Kapazitär, im Gegensatz zu Elkos.

Ach ja, Bauform checken.

von Andreas P. (andreas_p812)


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Durch dieses Forum konnte ich meinen Induktionsherd reparieren.
Der Grund für den F0F0 Fehler waren 2 defekte 479ohm Widerstände in der 
Polybox. Der Eintrag von Thomas (25.7.2020) hat mich drauf gebracht. 
Vielen Dank!

von Basti (sebastian_m397)


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Hallo zusammen,

ich habe ein Neff Induktionsfeld T43T40N0/01, aus dem Jahr 2009....

Gestern mussten wir auf Grund eines Einbau eines Shelly 3em im 
Sicherungskasten die Sicherung vom Kochfeld herausnehmen. Nach dem 
Einschalten der Sicherung hat noch alles gut geklappt auch das Kochfeld 
hatte noch Funktion.

Ca. 1h später habe ich per Zufall festgestellt, dass das Kochfeld 
spontan immer wieder (siehe Video) aufblinkt.... Also Sicherung raus, 
gewartet, aber noch immer das gleiche und keine Funktion.
Die Sicherung ist seit gestern aus, probiere dann heute Abend noch 
einmal mein Glück....

Heute bin ich hier auf das Forum gestoßen und habe mich etwas 
eingelesen.... Kann/Könnte das Problem mit dem D6 zusammenhängen? Bin 
leider kein Elektriker und kann auch nicht gut genug löten... würde mir 
zutrauen die Platine auszubauen, aber das wars dann auch.....
Evtl kann mir hier ja jemand helfen? Zumindest mal den Fehler 
einzugrenzen und dann muss ich mir einen Lötservice oder etwas in der 
Art suchen....

DANKE im Voraus!

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Basti schrieb:
> Nach dem
> Einschalten der Sicherung hat noch alles gut geklappt auch das Kochfeld
> hatte noch Funktion.

heisst es wurde nach Wiederanschaltung damit gekocht?

sonst, würde ich sagen, könnte es ein Problem sein,
das auch viele Netzteile betrifft,
die dauerhaft am Netz hängen.

Solange die Spannung anliegt ist alles gut.
nach Abschaltung und Wiederanschaltung gibts Ausfälle.

Es hängt eher mit Kondensatoren zusammen, die über die Jahre
ihre Werte verlieren.
Oder auch mit schlecht werdenden Lötstellen.

: Bearbeitet durch User
von Basti (sebastian_m397)


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Danke erstmal für die Antwort!!!

Nein, nur an/aus gemacht.... nix gekocht.... da mein Kumpel von dem 
Magnet"Schalter" so begeistert war ;-)

Ich werde mich heute erstmal versuchen das Kochfeld auszubauen (in der 
Hoffnung, dass es nicht geklebt wurde...).

Und dann mal zu öffnen und die Spannung 5V/24V zu testen.... dann sollte 
ich ja mehr sehen/wissen und evtl mal die ganzen Kondensatoren usw 
ansehen....
hoffe das macht so Sinn?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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evtl erstmal die Bedienungsanleitung studieren.
Vielleicht wird da etwas von "Sonderfunktionen" nach Stromausfall 
erwähnt.

von Basti (sebastian_m397)


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So...gute und schlechte News...

Habe es problemlos geschafft, das Feld auszubauen, zu öffnen...
dann vorder Platine weg, Linke Platte abmontiert,
jetzt kommen die "schlechten News":
an XLINL habe ich +24 und +5 gegen GND gemessen....
+24 => gab 0.68
+5 => gab gar nix....

Ich prüf nachher noch mein altes Messgerät an nem Netzteil, aber glaube 
das geht leider :(

von Thomas R. (thomasr)


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Das passt aber zu einem Versagen des Schaltnetzteiles nach vielen Jahren 
Dauerbestromung und unsanftem Wecken ;-))

von H. H. (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> Das passt aber zu einem Versagen des Schaltnetzteiles nach vielen
> Jahren
> Dauerbestromung und unsanftem Wecken ;-))

Und der ausgetrocknete Elko sollte sich leicht identifizieren und 
austauschen lassen.

von Klaus (feelfree)


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Bei meinem (vermutlich weitgehend baugleichen) und ähnlich alten 
Kochfeld mit gleichen Symptomen war's kein Elko, sondern der Controller 
des Standbynetzteils im DIP-7, ein Infineon ICE3AR2280.

: Bearbeitet durch User
von Helmut H. (quacksalber)


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Basti schrieb:
> Hallo zusammen,
>
> ich habe ein Neff Induktionsfeld T43T40N0/01, aus dem Jahr 2009....
>
> Gestern mussten wir auf Grund eines Einbau eines Shelly 3em im
> Sicherungskasten die Sicherung vom Kochfeld herausnehmen. Nach dem
> Einschalten der Sicherung hat noch alles gut geklappt auch das Kochfeld
> hatte noch Funktion.
>
> Ca. 1h später habe ich per Zufall festgestellt, dass das Kochfeld
> spontan immer wieder (siehe Video) aufblinkt.... Also Sicherung raus,
> gewartet, aber noch immer das gleiche und keine Funktion.
> Die Sicherung ist seit gestern aus, probiere dann heute Abend noch
> einmal mein Glück....
>
> Heute bin ich hier auf das Forum gestoßen und habe mich etwas
> eingelesen.... Kann/Könnte das Problem mit dem D6 zusammenhängen? Bin
> leider kein Elektriker und kann auch nicht gut genug löten... würde mir
> zutrauen die Platine auszubauen, aber das wars dann auch.....
> Evtl kann mir hier ja jemand helfen? Zumindest mal den Fehler
> einzugrenzen und dann muss ich mir einen Lötservice oder etwas in der
> Art suchen....
>

Nicht nur für Löthilfe dienen Repaircafes, sie beheben auch Fehler in 
Elektrogeräten, Elektronikgeräten, sofern man solche dort hin bringen 
kann.
Waschmaschinen, Spülmaschinen und ähnlich großes kann nur zuhause 
bearbeitet werden.

Also suche in deinem Umfeld/Umkreis nach Repaircafe, dort werden Sie 
geholfen.

von Basti (sebastian_m397)


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DANKE für Eure Hilfe!!
Fehler gefunden....
warum auch immer kamen auf der Phase, die am linken Feld angeschlossen 
ist nur 50V an, obwogl am Verteiler 230V raus gehen... Klar, dass dann 
auch keine 5V oder 24V an der Elektronik rauskommen ;-)
Muss die Ursache noch suchen, vermutlich in der Dose ein Wackler oder 
so...
aber mit vollem Strom läuft die Herdplatte wieder 1a!
DANKE!!!!

von Thomas R. (thomasr)


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Dann such den Fehler aber schnell! Soviel Strom auf einer wackligen 
Verbindung führt ganz schnell zu einem Schmorbrand.

von Armin X. (werweiswas)


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Die 50V sind sicher nicht mit einem Messgerät mit Lastzuschaltung 
gemessen worden.

von Basti (sebastian_m397)


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ne, hab nur nen billiges Multimeter da....
Am Wochenende gehts wieder auf Fehlersuche.... mal schauen, einzige noch 
mögliche Quelle ist der Stromstecker hinter dem Backofen.....
DANKE Euch!

von Rubble C. (Gast)


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Basti schrieb:
> einzige noch mögliche Quelle ist der Stromstecker hinter dem
> Backofen.....

Dieser Stecker ist in unserer Wohnung abgebrannt. Die Vorbesitzer hatten 
die 2.5qmm Litze blank in eine 4qmm Lüsterklemme gequetscht.

Das ging etwa 10 Jahre gut.

von K. U. (mknkuf)


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So, jetzt hat es unser 19 Jahre altes Induktionskochfeld auch erwischt. 
Ist ein EH777501/01 mit ELIN-IZDAV36 Board und war wohl eines der ersten 
auf dem Markt.

Von jetzt auf nachher tot - keine Spannung 5/24 V mehr da. 
Schmauchspuren im Bereich des Spannungswandlung... Die Leistungsdidoden 
D7/D11 sind kurzgeschlossen, was mich vermuten lässt, das noch einiges 
mehr dahinter hinüber ist.

Wollte jetzt die Dioden und den Spannungswandler wechseln. Leider ist 
das ein uralter Infineon ICE2A180Z, der 2015 abgekündigt wurde. Hat 
jemand eine gute Idee für einen identischen Ersatzchip, ober muß ich den 
aus China importieren. Bei Infineon und im Netz konnte ich nichts 
relevantes finden.

von Ralph G. (ralph_g189)


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Hallo, ich habe ein defektes Neff t44t40. Fehler E9, rechter Elin. Steht 
ELIN-RIGHT IH5-I CM/N 9000495122 FCT: 09/10/10 SW: 
PROG_R_3I_4I_15-21_VA06_21.hex drauf. Leider habe ich eher keine Ahnung 
von der Thematik.
Weiss nicht, ob hier nach Reparaturhilfe gesucht werden darf, daher 
idealerweise jemanden zuschicken der Lust und Plan hat. Gerne via PM.

von Uli H. (tyramisoux)


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Hat eigentlich mal jemand die Kommunikation zwischen Bedienteil und ELIN 
aufgedröselt?
Hab gerade einen Fehler "F0" gefixt - also "Kommunikations-Error". War 
ein 22k Pullup auf dem Bedienteil hin (oder dessen Lötstelle).
Als das Ding wieder lief war ich aber neugierig geworden was das für ein 
Protokoll ist. Von dem Atmel auf dem Bedienteil wird ein USART benutzt 
wobei TX und RX auf eine Leitung verodert werden.
Auf dem Scope sehe ich 9600 Baud. Also ganz gemütlich. Mitsniffen 
brachte aber nicht wirklich was. Also entweder ein ziemlich schräges 
Protokoll oder eine rein Binäre Übertragung. Hab im Moment aber keine 
Zeit da noch mit zu spielen.

Auf einem anderen Kochfeld habe ich einen Error "e8" auf dem Linken 
ELIN. Das ist der Messkreis. Kommt auch in - am Ausgang der Messbrücke 
sehe ich kein Signal (Das ist für jede Platte ein "Trafo" wobei die 
Primärseite aus einer halben Wicklung besteht. Lediglich ein fetter 
Drahtbügel).
Die Optokoppler kriegen beim Einschalten aber kurz ihre rund 70kHz und 
die IGBTs sind in Ordnung. Mir scheinen die 1.4 Volt für die TLP350 
etwas schwach. Sollten laut Datenblatt 1.6V bis 1.8V sein. Weiss also 
nicht ob der durchschält. Mangels Trenntrafo kann ich da auch nicht 
gross messen. Spannungen sind alle OK - aber wenn da kein Strom durch 
die Messbrücke fliesst, dann wäre der "e8" schon möglich. Schält dann ja 
auch sofort ab.

Die ganzen Service-Manuals hab ich natürlich. Aber leider kein 
Schaltplan. Ohne Schematics mit Sollwerten für die Testpunkte ist leider 
alles ein endloses Werk.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Wie gut dass ich nur einschalten muss.
Und aus ist GANZ aus...

Mein Herd macht das nämlich mit ganz erheblich weiniger Baud

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Wie gut dass ich nur einschalten muss.
> Und aus ist GANZ aus...
>
> Mein Herd macht das nämlich mit ganz erheblich weiniger Baud

Also auch ein vollbinäre Kommunikation.

von Uli H. (tyramisoux)


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Wir können auch wieder n Feuerchen machen. Unschlagbar in Sachen 
Romantik, Nostalgie - da kommt echt Stimmung auf.
Ich würde dennoch nicht wieder tauschen. Mein NEFF Induktionsherd mit 
satten 7KW läuft seit 10 Jahren absolut stabil.
Was ich so in die Werkstatt kriege ist bis auf wenige Ausnahmen 
Kleinkram und schnell repariert. Die verrecken auch nicht mehr als die 
Analogen. Haben aber nur Vorteile: Die komischen Heizspiralen reagieren 
ja extrem zeitversetzt auf Temperaturänderungen und man nimmt dann 
ständig den Topf von der Platte. Dauert natürlich auch bis die auf 
Temperatur sind - bis dahin ist mein Tee auf Induktion längst fertig.
Naja und Gas hat keine anständige power.

Nun hat aber zum Glück jeder die Möglichkeit das zu benutzen was er mag. 
Auf die Idee alles Andere zu verbieten sind sie noch nicht gekommen - 
und wollen wir mal niemand auf dumme Ideen bringen....

von Klaus (feelfree)


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Uli H. schrieb:
> Von dem Atmel auf dem Bedienteil wird ein USART benutzt
> wobei TX und RX auf eine Leitung verodert werden.
> Auf dem Scope sehe ich 9600 Baud. Also ganz gemütlich. Mitsniffen
> brachte aber nicht wirklich was. Also entweder ein ziemlich schräges
> Protokoll oder eine rein Binäre Übertragung.

Ich denke es ist ein LIN-Bus / Protokoll.

: Bearbeitet durch User
von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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@Uli

Unbestreitbar hat ein Induktionskochfeld große "kochtechnische" 
Vorteile. Er hat etwas vom guten alten Gasherd. Gas brennt: Es ist heiß. 
Gas aus: Es ist kalt. Na gut, fast. Ein Elektroherd mit Heizspiralen ist 
hier suboptimal.

Nur: Der e-Herd ist einfach (wie ein Gasherd) und arbeitet Jahrzehnte 
zuverlässig. Er hat halt wenigen Bauteile. Da kann fast nichts kaputt 
gehen. Bei einem, Induktionskochfeld sieht das halt anders aus. Neben 
den hier beschriebenen (geplanten?) Schwachstellen gibt es 
Alterungseffekte insb. an Elkos und Lötstellen. Steckverbinder sind auch 
so ein Ding. (Siehe KfZ Elektronik).

HiTech ist nun einmal grundsätzlich störanfälliger.

Ich hatte auch früher überlegt, mir ein Induktionskochfeld anzuschaffen, 
wenn die "alte" Küche 'mal ersetzt werden muß. Aber nach diesem Thread 
hier würde ich meine persönliche Preferenz eher bei einem Gasherd sehen. 
Dann steht draußen eben eine Propangasflasche.

Das Ganze kann man auch mit Autos vergleichen: Ein oller Käfer rollt und 
rollt (bis er durchgerostet ist). Aber er ist durstig, und seine 
Leistung ist bescheiden. Moderne Autos mit den ganzen intelligenten 
Motorsteuersystemen (und auch mit Fahrernervsystemen) bieten große 
Vorteile, solange man ggf. auf eine gute (!) Werkstatt zurückgreifen 
kann. In Afrika bringt ein superdupio-Hightechauto nur begrenzt Freude.

Aber jeder muß und kann das für sich entscheiden.

: Bearbeitet durch User
von Uli H. (tyramisoux)


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Natürlich kann ich Dir da nur zustimmen, Hanns-Jürgen. Sicher.
Mich hat das auch fast umgehauen als ich zum Ersten mal die verbaute 
High-Tech gesehen hab.
Hatte mir zum Testen erst so ne 25 Euro Induktion-Einzelplatte geholt 
und irgendwann dann noch eine. Das ist sicher 20 Jahre her. Die Dinger 
laufen immer noch!
Später dann so ein Neff-Kochfeld - auch das läuft noch bis auf einen 
Sprung in der Glasplatte. Bin deshalb auch immer auf der Suche nach 
Defekten. Ceranplatte fiel bisher aber keine ab weil sich die Geräte 
doch meist reparieren lassen.

Nicht zuletzt aufgrund der doch massiven Sicherheitsvorkehrungen die da 
verbaut sind. Jedes Fehlerchen wird abgefangen und dann blinkt halt der 
Code bevor teure Chips verdampfen.

Bemängeln muss ich halt das Drama um die Serviceunterlagen. Da fehlt 
meines Erachtens auch ein Machtwort von der EU. Ich bin in einer Zeit 
aufgewachsen als in jedem Fernseher hinten der Schaltplan reingeklemmt 
war. Kein Radio oder Kassettendeck kam ohne Schaltplan. Das Zeug muss 
reparierbar sein!

von Thomas U. (charley10)


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Uli H. schrieb:
...
>
> Bemängeln muss ich halt das Drama um die Serviceunterlagen. Da fehlt
> meines Erachtens auch ein Machtwort von der EU. Ich bin in einer Zeit
> aufgewachsen als in jedem Fernseher hinten der Schaltplan reingeklemmt
> war. Kein Radio oder Kassettendeck kam ohne Schaltplan. Das Zeug muss
> reparierbar sein!

Sicher! ABER:
Die Komplexität und die Verdongelung der Geräte entwickelt sich 
diametral der Ergebnisse bei PISA.
Wer traut sich da noch ran, außer einigen Enthusiasten und den hier so 
hoch gelobten Rentnern mit Vorkenntnissen?
Und außerdem die UUUmwelt wegen des Papierverbrauches, dass dann 
ungelesen in die blaue Tonne wandert, so jedenfalls die Vorstellung der 
Begründer...
Natürlich ist eine Reparatur ja sooo gefährlich.
Darwin lässt grüßen! Bei Vielen zurecht. ;-))

von Uli H. (tyramisoux)


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Thomas U. schrieb:
> Sicher! ABER:
> Die Komplexität und die Verdongelung der Geräte entwickelt sich
> diametral der Ergebnisse bei PISA.

Ach, ich sehs nicht ganz so pessimistisch. Schau Dir die Sache mit den 
Reparatur-Cafes an.
Die müssen ja nicht die kompletten Unterlagen beilegen. Klar gingen die 
99% ungelesen in den Müll. Das wollen wir alle nicht.
Reicht doch, wenn die das online anbieten oder eben spätestens auf 
Nachfrage rausrücken. Oder sie bieten das über die grossen Archive an 
die es ja gibt.

Hat halt alles vor und Nachteile. So wie die Lage jetzt ist, kann man, 
nachdem man sich in die undokumentierte Technik eingefriemelt hat und 
die Geräte wegen jeder kalten Lötstelle auf den Müll gehen, nen guten 
Euro machen mit "Refurbished Hobs". Und der Rücklauf ist sehr gering. Im 
Allgemeinen funktionieren die dann wieder wie neu.

Verdongelung hält sich zum Glück in Grenzen. im Grunde ist da nur dieser 
ASIC der aber so viel gar nicht macht. Einen defekten hatte ich noch 
nie. Von den beiden Controllern auch nicht. Den ATMega644 vom Bedienteil 
würde ich mir inzwischen zutrauen nachzuprogrammieren.
Der reicht auch nur durch was von den ELINs kommt. Bedient den Timer, 
bissel Multiplexing für die Tasten und das kleine Service-Menu mit den 
Pxx Codes auf dem Timer-Display. Features wie diese "maximale 
Betriebsdauer" die per Servicemenu abschaltbar ist - kann man einbauen, 
muss man aber nicht. Für Slow-Cooking ists blöd.

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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Uli H. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Sicher! ABER:
>> Die Komplexität und die Verdongelung der Geräte entwickelt sich
>> diametral der Ergebnisse bei PISA.
>
> Ach, ich sehs nicht ganz so pessimistisch. Schau Dir die Sache mit den
> Reparatur-Cafes an.
> Die müssen ja nicht die kompletten Unterlagen beilegen. Klar gingen die
> 99% ungelesen in den Müll. Das wollen wir alle nicht.
> Reicht doch, wenn die das online anbieten oder eben spätestens auf
> Nachfrage rausrücken. Oder sie bieten das über die grossen Archive an
> die es ja gibt.
>
> Hat halt alles vor und Nachteile. So wie die Lage jetzt ist, kann man,
> nachdem man sich in die undokumentierte Technik eingefriemelt hat und
> die Geräte wegen jeder kalten Lötstelle auf den Müll gehen, nen guten
> Euro machen mit "Refurbished Hobs". Und der Rücklauf ist sehr gering. Im
> Allgemeinen funktionieren die dann wieder wie neu.
>
Und du meinst, dass bei dieser Herangehensweise unsere Bedenkenträger 
auf Grund eigener Unfähigkeit von wegen Garantie und SICHERHEIT hier 
keinen Zwergenaufstand machen?
Das eigene Ego freut sich regelmäßig, wenn es so ein Gerätchen nach 
einigen Stunden Analyse und Reparatur 'wieder tut'!
Das ich auch was wert!

von Uli H. (tyramisoux)


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Thomas U. schrieb:
> Und du meinst, dass bei dieser Herangehensweise unsere Bedenkenträger
> auf Grund eigener Unfähigkeit von wegen Garantie und SICHERHEIT hier
> keinen Zwergenaufstand machen?

Bei Einigen scheint das wirklich pathologisch zu sein. Aber mir scheint 
dieses Grüppchen auch sehr überschaubar. Keine Ahnung was sie antreibt. 
Vermutlich ganz persönliche schlechte Erfahrungen. Ist ja legitim sich 
dann einfach anders zu entscheiden. Zum Glück hat jeder diese 
Möglichkeit.
Die Eigenheit, alle Anderen aber runterzumachen sagt nur etwas über sie 
selbst aus. Nichts über die Technik und nichts über die, die sie gerne 
benutzen.

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