Forum: Haus & Smart Home Bosch Induktionsherd geht nicht mehr


von Joachim P. (yes_i_can)


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Hallo zusammen,

heute brauche ich einmal eure Hilfe.
Seit einigen Tagen will unser Induktionsherd nicht mehr.
(Natürlich nach 2,5 Jahren = 6 Monate nach der Garantie).
Nach einem Wochenend Abwesenheit wollte er sich nicht mehr
per Touchfeld einschalten lassen.

Eine erste Analyse der Platine zeigt keine (Rauch-)Schäden.
Auch die Layoutsicherungen F1 und F2 sind noch ganz.
Auf der Platine ist ein Bestückungsdruck vorhanden.
Zwei Systemspannungen (5V und 24V) sind auch tot.

Die 400V DC nach dem Gleichrichter liegen an.
Ich habe den dummen Verdacht, dass der Schaltregler abgeraucht ist.
Da schwingt auch irgendwie nichts mehr (sagt mein Scope).
Es handelt sich bei dem IC um einen TOP254GN.

Hat evtl. jemand Erfahrung mit diesem Herd oder evtl. einen Schaltplan?

Falls nicht, hat jemand evtl. so ein IC vorrätig?
(Ich weiss, den gibt´s bei RS, habe aber im Moment kein Gewerbe 
angemeldet).

Ich hab im Moment keine Lust, den Service-Techniker anzurufen,
der dann sowieso nur die Hauptplatine tauscht und dann 400 Euronen will.

Vielen Dank im Voraus für Eure Hilfe.

Joachim

: Verschoben durch User
von Chris (Gast)


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Ich nehme an, Du hast dabei die Sicherungen entfernt. Meine Eltern 
hatten mal das gleiche Problem. Sicherungen raus, eine paar Minuten 
warten, wieder rein und er läuft tadellos. Das ganze muss man alle paar 
Monate mal machen. Das spricht zwar nicht für Qualität, aber man kann 
damit leben :-)

von Joachim P. (yes_i_can)


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Hallo Chris,

das habe ich auch schon probiert.
Hat leider nicht geholfen.
Im Moment liegt die Platine bei mir auf dem Tisch.
Bei Betrieb (mit Trenntrafo und ohne Heizspulen)
ist im gesamten Sekundär-System keine Spannung zu messen.

Dennoch danke für den Tipp.

Joachim

von Pig Cop (Gast)


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Die Induktionsfelder kommen doch eh alle aus Italy.Auch die Elektronik.
Die Hersteller von Consumer Elektronik sollten per Gesetz gezwungen 
werden Aufgelöste Schaltbilder zur Verfügung zu stellen.

Für jeden TV Glotzkasten gibt es ein Service Manual,warum können das die
Hausgerätehersteller nicht?



Nur mal so meine Meinung.

von Alex R. (vernichtericus)


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@ Resonator
THEMA VERFEHLT! Er sucht hier Hilfe und keine Schuldpredigten!

@Joachim P.
Könntest du eventuell Fotos von der Platine machen und hier reinstellen?

Man könnte das IC rauslöten, externe 5V und 24V  mit STROMBEGRENZUNG 
anschließen und schauen, ob es funzt.

von Daniel W. (roughdog)


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Hi!

Muss Alex R. da recht geben, was sollen solche Kommentare Resonator? 
Heute nen schlechten Tag gehabt an dem alle anderen Schuld hatten?

Zum Fragesteller: es dauert zwar noch bis Anfang nächster Woche, aber da 
werde ich bei RS bestellen. Falls bis dahin keine anderweitige Lösung in 
Sicht ist, könnte ich Dir die mitbestellen, gibt es wie ich gesehen habe 
aber nur im 5er Pack. Kannst ja bescheid geben...

Viele Grüße und einen schönen Abend

DANIEL

von Ben _. (burning_silicon)


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Diese TOPxxx Schaltnetzteile versagen recht gerne mal.

1. IC heilgeblieben? Meistens fliegt der Deckel weg oder die Dinger 
knacken an der Seite auf.

2. Schutzwiderstand heile? Oft ist ein Widerstand in der positiven 
Stromversorgungsleitung drin, der im Fehlerfall durchbrennen soll.

3. Trafowicklung noch in Ordnung? Wenn der IC stirbt tötet die in den 
Zwischenkreiskondensatoren gespeicherte Energie manchmal die 
Primärwicklung des Trafos. Ist dann meist das Ende des Netzteils.

4. Wenn ein kleiner Kondensator zur Versorgung des IC vorhanden ist 
tausch diesen einfach mal auf Verdacht aus. Die verlieren gerne an 
Kapazität und dann startet das Netzteil nicht mehr.

Ach ja, ganz wichtig: Vermeide das Messen an der Leitung zwischen Trafo 
und IC. Mit etwas Pech führt die Kapazität des Messkabels dazu, daß das 
IC stirbt!

von Joachim P. (yes_i_can)


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Hallo, da bin ich wieder.

Bin leider oft lange arbeiten.
Erst einmal vielen Dank für die Tipps.

@vernichtericus:
Hoffentlich ist der Name nicht Programm :-)
Das mit dem Einspeisen habe ich mir auch schon gedacht.
Wollte ich im Moment aber noch nicht machen,
damit die Prozessoren ohne angeschlossene Spulen nicht
gleich den Fehlerspeicher vollhauen und dann das System
vielleicht komplett sperren.

@roughdog:
Zur Info: RS liefert nach tel. Auskunft wirklich nur an
Firmen usw.; naja, ich könnte fast hinlaufen...
Ich habe mich heute unter meinen Kollegen umgefragt
und jemanden gefunden, der das Teil jetzt für mich bestellt.
Soll schon am Donnerstag auf meinem Tisch liegen.
Trotzdem vielen Dank für dein Angebot.
Anscheinend gibt es hier auch Leute, die nicht VW fahren :-)

@burning_silicon:
Sieht aus, als hättest du Erfahrung mit den Dingern.
Das Gehäuse ist noch ganz, die vier Wicklungen des Trafos sind auch
im grünen Bereich (primär 2,8R; secundär 0,2R, 0,8R,0,8R).
Der 4M Widerstand ist auch ok.
Den Rest muss ich noch aus dem Applikationsdatenblatt herausorakeln.
Ist anscheinend nicht Alles TOP, wo TOP draufsteht.

Ich werde dann am langen Wochenende das IC tauschen und euch auf dem 
laufenden halten.

Hab übrigens zu dem Kochfeld ein sehr interessantes Service-Handbuch 
gefunden (leider aber ohne Schaltplan).

Werde gleich ein paar Fotos und den Link auf das Manual einstellen.

Joachim

von Joachim P. (yes_i_can)


Angehängte Dateien:

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So Leute,hier der Link auf das Service-Manual:

http://www.forum-electromenager.com/depannage/plaques-vitro.pdf

Und hier meine Fotos:


Ich werde weiter berichten.

Joachim.

von Daniel W. (roughdog)


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> @roughdog:
> Zur Info: RS liefert nach tel. Auskunft wirklich nur an
> Firmen usw.; naja, ich könnte fast hinlaufen...
> Ich habe mich heute unter meinen Kollegen umgefragt
> und jemanden gefunden, der das Teil jetzt für mich bestellt.
> Soll schon am Donnerstag auf meinem Tisch liegen.
> Trotzdem vielen Dank für dein Angebot.
> Anscheinend gibt es hier auch Leute, die nicht VW fahren :-)

Hoi!

Ich weiß! Sollte das nicht klappen mit dem Kollegen, sag bescheid, 
Angebot steht immer noch! Ich kann da bestellen...

Viele Grüße und ansonsten viel Glück mit der Reparatur! Und berichte... 
;-)

DANIEL

von whatthe (Gast)


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wenn du einen heißluftfön hast dann halte den mal einige zeit da drauf 
und versuche erneut das gerät zu starten. Wenn du Glück hast beginnt das 
SNT wider zu funktionieren.

Habe das Prob auch shcon mal gehabt. Gerät zur Reparatur bekommen. 
Fehlerbeschreibung: keine Spannung.
Ist dann für ein paar Stunden  am Fenster im Sonnenschein gelegen bis 
ich dazu kam. zum Test halt mal angesteckt. Funktionierte tadellos. Also 
retour zu meinem Bekannten damit. Der hatte wieder das gleiche Problem. 
Habs dann wieder bekommen am Abend und hab mich gleich dazu gesetzt. Und 
es hatte, wie er gesagt hatte, nicht funktioniert. Hab dann überlegt und 
auf Verdacht das mit dem Fön ausprobiert und siehe da.... ging wieder. 
Musste dann nur einen Elko und einen C tauschen und die Funktion war 
wieder da, auch ohne heißer Luft. Erklären kann ich mir das allerdings 
leider nicht.

von Klaus2 (Gast)


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...das mit den elkos ist bei der art von snt ics ein häufiges problem, 
KANN also daran liegen. mess deren uF mal durch, besonders den 
glättungselko am TOP. sicherungswiderstand ist iO? versorg den herd doch 
mal extern mit 5/24V, geht er dann? nicht, dass da noch mehr auf dich 
wartet :)

Klaus.

von Joachim P. (yes_i_can)


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Hallo zusammen,

ich wollte abschliessend noch kurz ein Feedback geben.

Also:
Der Tausch des TOP254 hat nichts gebracht.
Die Sensorplatine hat aber mit externer 5 Volt-Versorgung gelebt.
Ich habe noch ein wenig weiter gesucht, aber nichts mehr gefunden..

Nachdem mittlerweile der Herd einige Wochen "kalt" war
hat meine Frau mal beim Bosch-Hausgeräte-Service angerufen.
Und siehe da:
Aussage Bosch: Natürlich ist das kein Problem so kurz nach der Garantie.
Wir tauschen das auf Kulanz, wenn niemand daran "rumgefummelt" hat :-(

Naja, einige Tage später war der Monteur da und hat die grosse 
Hauptplatine getauscht. Und schwupps ging es wieder. Er hat aber nichts 
von meinen Versuchen gemerkt. Glück gehabt :-)

Anscheinend gibt es doch noch Service in Deutschland.

Grüsse an Alle.

Joachim

von tim (Gast)


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das nenn ich service...

ja manchmal lohnt es sich doch ein deutsches qualitätsprodukt zu kaufen 
;)

viel spass beim kochen...

von Stefan E. (schmantibus)


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Hallo,
ich habe mit Interesse diesen thread verfolgt. Ich bin ein Newbie und 
habe relativ bescheidene Kenntnisse von elktrischen Schaltungen.
Vielleicht kann mir dennoch einer ein paar Tips geben:

Selbige Platine ist in meinem Siemens induktionsherd verbaut und 
arbeitet nicht mehr :-(
Es gab einen lauten Knall und die Sicherung ist herausgeflogen (nicht 
FI) als ich dämlicherweise Eine Lasagneform auf beide rechte Platten 
stellte und beide Felder aktivierte.
Die visuelle Untersuchung ergab, dass beide mittleren 
Leistungstransistoren (G80N60UDF)durch waren. EIn Austausch beider 
brachte nicht viel:
Der herd ließ sich anschalten, die beiden rechten Induktionsfelder auch, 
aber als der Topf draufgestellt wurde, ging wieder einer der 
Leistungstransistoren kaputt, dieses mal hat der Linke (neben dem 
Gleichrichter) visuell gesehen Schaden genommen (siehe Abb 1 
"Bestückungsseite" von Joachim).
Kann mir jemand helfen, wie ich bei der Fehlersuche vorgehen soll?
Gruß
Stefan Ellermann

von H.B. (Gast)


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Hallo Zusammen,
der Beitrag ist zwar schon älter, aber sicher lesen ihn immer wieder 
neue
Besucher. So wie ich jetzt auch.
Bei mir, bzw. einem Freund war ein Siemens (Baugleich Bosch o. NEFF) 
TouchSlider-Induktionsfeld defekt:
Das Feld ging nach einem allgemeinen Stromausfall nicht mehr an.
Letztlich war es eine defekte 1N4148 Diode D6 im Schaltnetzteil.
Die Diode hatte Durchgang in beide Richtungen. Optisch jedoch fast
einwandfrei. Die Diode wies nur eine kleine, fast nicht sichtbare Kerbe 
(ähnlich wie ein Riss) auf der Oberseite auf. Die muss aber schon bei 
der Herstellung der Diode so gewesen sein. Sehen konnte ich die Kerbe 
nur durch ein vergrößertes Foto mit Blitzlicht. Eine Messung (stromlos) 
bestätigte einen Defekt. Das Bauteil getauscht (Kosten: < 1Ct ), und 
schon ging die Platine wieder. Warum die Diode "durchgeschlagen" ist 
kann man nur spekulieren, evtl. mechanisch nicht perfekt hergestellt und 
deshalb nicht so spannungsfest (typ. 75V) wie üblich? Jedenfalls halte 
ich diese Diode normal nicht für gefährdet. Die Diode ist die 
Gleichrichterdiode für die Regelspannung des Schaltreglers TOP254.

Es war auch erst mal ein Servicemann Vorort:
Der Servicemensch war wohl ein wenig inkompetent (an diesem Tag ?). Er 
tauschte auf Verdacht
die Bedien-Platinen, weil ".... das geht ja nicht mehr an, dann muss es 
die Bedienplatine sein ..." . Ich hatte später eine Messung vorgenommen 
und festgestellt, dass es für die Elektronik keine +5V und +24V mehr im 
System gab. Das lenkt mein Verdacht sofort auf das Netzteil.
Nachdem der Servicemensch keinen Erfolg hatte, tauschte er die Platinen 
zurück. Übrigens: diese kaum mit Bauteilen bestückte Platinen schlagen 
mit 350Euro zu Buche !!! Viel zu hoch! Auch mit Ausbau/Anfahrt etc. !
Der Servicemensch hielt danach die linke ELIN Platine für defekt. Die 
war jedoch nicht dabei und sollte innerhalb von 2 Wochen dann lieferbar 
sein. Kosten: 300Euro (günstiger als die Bedienplatinen???). Ein 
freundlicher Anruf nach dem Servicebesuch bei SIEMENS: Lieferung 
innerhalb von 24h und 139Euro bei Selbsteinbau.
Für das Bestellen des Servicemenschen zahlt man dann trotzdem 70Euro. 
Bei Einbau beim zweiten Besuch wird´s aber verrechnet.
Also Service sieht anders und effizienter aus!

Zur Ehrenrettung muss aber gesagt werden: eine Fehlersuche kann sehr 
viel Zeit in Anspruch nehmen und einen Tausch einer Platine vorab 
rechtfertigen.
Wenn man aber im Netz ein Bischen liest, stellt man fest, dass Siemens 
sicher typische Probleme mit den Feldern hat und der Serviceablauf für 
mich eher wie eine zusätzliche Einnahmequelle erscheinen lässt.

Zum Beitrag von Stefan Ellermann:
Das Problem kenne ich, hatte ich auch persönlich schon. Ich frage mich, 
warum Siemens auf der rechten ELIN Platine die robusteren  IGBTs 
verbaut?
Ich hatte mich für einen Tausch der Platine entschieden. Siemens wollte 
99Euro inkl. Versand (ich hatte mich beschwert, dass nach 3,3 Jahren die 
Platine defekt war). Für eine Reparatur im Leistungsteil würde ich alle 
verdächtigen Halbleiter (Messung ohne Spannung!) gleich mittauschen. 
Aber  bei 139Euro würde ich eher die komplette Platine tauschen (eben 
auch mit dem Hintergrund, dass evtl. noch mehr Probleme mit der alten 
Platine auftreten könnten).

Mal aus anderer Richtung betrachtet: wenn man an das Thema "geplante 
Obsoleszenz" denkt, dann hat hier vieleicht jemand zwar etwas knapp aber 
doch perfekt entwickelt: Man liest von vielen Defekten kurz nach der 
Garantiezeit .... .

So long,
H.B.

von anrho (Gast)


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Hallo,

auch unser Bosch Induktionsherd hat den Geist aufgegeben.

Es blinken nur noch in längeren Abständen rote Striche in den 
Anzeigefeldern.

Ich kann an der linken Elin Platine augenscheinlich nichts sehen. Wenn 
ich aber die Spannung zum Bedienteil messe, fällt auf dass die Werte 
stark schwanken, und es ist auch ein gleichzeitig schwankendes fiepen 
(allerdings von der rechten Platine) zu hören.

Wenn ich den Stecker von der Bedienplatine abziehe ist die 5V Spannung 
stabil, die 24V schwanken aber immer noch zwischen 0 und 24V.

Weiss hier jemand Rat für mich? Vermutlich ist es am Besten die linke 
Platine zu tauschen, oder kann man anhand meiner Beschreibung ein 
Bauteil ausfindig machen, welches einfach zu wechseln wäre?

Vielen Dank

von Gaius Focus (Gast)


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Hallo zusammen,

ich möchte mich bei Euch für äußerst hilfreiche Posts bedanken.
Danke an Joachim P. für ein super Wartungsheft, danke an H.B. für den 
Tip mit der 1N4148 Diode (D6).
So und jetzt von vorn.

Siemens Induktionsfeld 5-flammig. Plötzlich flammte sporadisch an den 
linken beiden Touchsliderfeldern "F0" auf und die beiden Felder waren 
ohne Funktion. Das Teil aufgeschraubt und an den Messpunkten des linken 
Feldes die 5V und 24V versucht zu Messen. Die Spannungen kamen genau so 
hoch wie das aufflammen der Anzeige F0. An den anderen beiden Modulen 
stand die Spannung je konstant an (das mittlere und die beiden rechten 
Feldern hatten ja noch Funktion). Das Steuerbussignal war noch überall 
vorhanden. Anhand des Wartungsheftes von Joachim P. war der Netzteilpart 
auf der Platine einfach zu finden. Mess, mess und studier: Das internes 
Netzgerät kommt nicht mehr hoch und pulst. Und jetzt bin ich mal blind 
auf den Tip von H.B. gesprungen, hab auf der Platinenunterseite die 
SMD-Diode "D6" gefunden, ausgelötet und gemessen...
...1,2 V Verlustspannung in beide Richtungen. Alles klar, die hats 
erwischt. Jetzt der Dank für den Typ 1N4148, damit konnt' ich mir das 
Schaltplanorakeln sparen. Neue Diode für sage und schreibe 2 Cent 
gekauft und eingebrutzelt. 5V wieder da 24V wieder da. Zugeschraubt und 
STRIKE.
Ich könnt im Kreis grinsen.

Allerbesten Danke (auch von meiner Frau) an alle fleißigen Schreiber Ihr 
habt uns sehr geholfen
Gaius Focus

@ Resonator: Deinen unqualifizierten Unsinn kannst Du für Dich behalten.

von B. G. (bgt)


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Gleiches Problem (blinkende Striche auf den LED-Anzeigen wg. instabiler 
24V-Versorgung) mit gleicher Lösung (defekte D6 durch 1N4148 aus dem 
Bastelschrank ersetzen) bei mir.

Super! Vielen Dank.

von Mark S. (voltwide)


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Ich beobachte in letzter Zeit gehäuft Fehlermeldungen, wo switcher ICs 
von PI die alleinige Ursache von Netzteilausfällen sind. Für mich sind 
diese Teile genauso IBahh wie Tantalelkos.
Es besteht von daher eine gute Chance, dass Du durch Austausch des 
TOP-Switches alles wieder zum Laufen bekommst.

von CLK (Gast)


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Sehr interessanter thread.
Auch bit mir sind seit heute nur noch rote Striche auf dem NEFF 
Bedienend zu sehen. Leider bin ich nicht so technisch versiert um an der 
Platine rum zu löten, aber die Häufung der Ausfälle zum jetzigen 
Zeitpunkt ist schon auffällig.
Mir bleibt da wohl nur der NEFF Service...

von TG (Gast)


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Hallo allerseits,

ich muss allen danken die hier hilfreiche Hinweise gegeben haben. Ich 
habe ein Neff Feld, das vollständig tot war, kein einschalten mehr 
möglich.
Am Ende war es genau die oben beschriebene Diode 6. Vorher das Teil 
einem Reparaturbetrieb zur Fehlersuche übergeben, für 35 Euronen 
geprüft-angeblich beide Platinen kaputt, Kosten ca. 500€. Alles wieder 
mitgenommen, mal aufgemacht und selber versucht zu messen. Mit der Hilfe 
aus diesem Forum genau die Fehler auch gefunden, keine 5 und 24V an den 
Messpunkten. Die entsprechende Diode gesucht, gefunden und mit etwas 
Geschick getauscht bekommen. Ergebnis: Diode für 8 Cent Materialpreis 
getauscht und alles wieder gut...

Vielen Dank noch mal an alle!!!!

von Mike P. (madmike)


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Hallo zusammen,

als Erstes möchte ich ein großes Lob auf dieses Forum aussprechen.

Durch den hier veröffentlichen Beitrag konnte ich unser Siemens 
Induktionskochfeld wieder zum Leben erwecken.

Nach etwa 4,5 Jahren Betriebsdauer hat sich unser Kochfeld mit der
beschriebenen Fehlermeldung verabschiedet und ließ sich nicht mehr 
bedienen.

Blinkende Striche an den LED Anzeigen des Kochfeldes bzw. blinkende 
Ziffern.

Auch das Aus- und Wiedereinschalten der Herdsicherungen brachte keinen 
Erfolg.

Daraufhin habe ich das Kochfeld zerlegt, um an die Platinen zu gelangen.

Dank der sehr guten Beschreibung von Joachim P., und H.B. (Gast) war 
eine gezielte Fehlersuche möglich.

Die 5V und 24V Spannungsversorgungen takteten nur noch.

Die beschriebene Diode D6 war zerstört.

Die SMD Diode wurde gegen eine Universal-Silizium-Diode 1N4148 
getauscht.

Nach dem Zusammenbau funktioniert das Kochfeld wieder tadellos.


Ein echtes Armutszeugnis welches sich hier die Firmen Bosch, Neff,
Siemens und alle anderen Hersteller, die diese Platinen verwenden, 
ausstellen.

Ich hoffe, dass noch viel mehr Leute, die die gleichen Probleme
mit Ihren Induktionskochfeldern haben, bzw. das Problem erfolgreich 
beheben konnten,
Ihren Beitrag hier veröffentlich werden.


Nochmals vielen Dank an alle Beiträger und einen guten Start in 2015

von Matthias L. (limbachnet)


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Mike P. schrieb:
> Ein echtes Armutszeugnis welches sich hier die Firmen Bosch, Neff,
> Siemens und alle anderen Hersteller, die diese Platinen verwenden,
> ausstellen.

Das sind alles Marken von ein- und demselben Hersteller, nämlich BSH. 
BSH war bis vor Kurzem noch ein Zusammenschluss von Bosch und Siemens, 
jetzt hat Siemens seine Anteile an Bosch verkauft.

von Hecke (Gast)


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Hallo,
und vielen Dank für den Tipp mit Diode 6.
Habe sie getauscht und alles funktioniert wieder.
Vorher keine Funktion (nichts ging mehr)!
Habe allerdings 100 St. bestellen müssen.
Falls jemand eine braucht, bitte bescheid geben.

MfG

Fred.

von Markus (Gast)


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Hallo zusammen,

ich mache jetzt keinen neuen Beitrag, weil es genau das Thema trifft und 
ich hätte gerne eure Meinung dazu:

Bei mir hat es die beiden rechten Kochfelder (vom Kochfeld 
EH645EB15E/02) zerstört (Kurzschluss und auslösen einer Sicherung) Es 
blinkt die umgedrehte 9 im Wechsel mit der 1 und Phasen sind geprüft - 
Spg liegt an. Das "Sicherungsfeld F2 ist zerstört und hat 
Schmauchspuren. Ich neige dazu, das ETIN zu bestellen und zu tauschen 
(144,80 plus Versand). Frage: Wie groß ist eurer Einschätzung nach, dass 
der Fehler auf dem ETIN liegt? Außer massig kalter Lötstellen ist bei 
der reinen optischen Kontrolle nix festzustellen (u.a. auch der Wechsel
richter auf den Kühlrippen).

Vielen Dank im Vorfeld!

VG
Markus

von Fragensteller (Gast)


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Hab eine kurze Frage, wofür ich nicht extra einen neuen Thread aufmachen 
will, daher schreib ich sie hier dazu, auch wenn sie nur im 
entferntesten mit dem eigentlichen Thema hier zu tun hat.

Würde das Induktionsprinzip immer noch funktionieren, wenn an den 
Kochtopf, welcher auf der Induktionskochplatte steht, der Schutzleiter 
angeschlossen ist?

Besitze leider keinen IH um dies praktisch zu überprüfen.

von Joachim B. (jar)


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Fragensteller schrieb:
> Würde das Induktionsprinzip immer noch funktionieren, wenn an den
> Kochtopf, welcher auf der Induktionskochplatte steht, der Schutzleiter
> angeschlossen ist?

ja logisch sonst wäre es keine Induktion

Das funktioniert ja auf die Reibung der Minimagnete die in 
Kochtopfbodenplatte hin und her "geschleudert" werden, deswegen müssen 
ja die Bodenplatten magnetisch sein.

Auch einem Dauermagneten interessiert es nicht ob sein Kumpel Eisen am 
SL angeschlossen ist

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Joachim B. schrieb:
> Das funktioniert ja auf die Reibung der Minimagnete die in
> Kochtopfbodenplatte hin und her "geschleudert" werden, deswegen müssen
> ja die Bodenplatten magnetisch sein.

Nein. Das sind Wirbelströme, und für die muss der Topf nicht 
ferromagnetisch sein. Der Ferromagnetismus ist nur für die Topferkennung 
erforderlich, und der Wirkungsgrad ist bei ferromagnetischen Töpfen am 
höchsten.

Wirbelstrom funktioniert auch in Aluminium, wie alte mechanische 
Autotachos und Ferraris-Stromzähler beweisen.

von Fragensteller (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Nein. Das sind Wirbelströme, und für die muss der Topf nicht
> ferromagnetisch sein. Der Ferromagnetismus ist nur für die Topferkennung
> erforderlich, und der Wirkungsgrad ist bei ferromagnetischen Töpfen am
> höchsten.

Das bedeutet, dass wenn ein Schutzleiter an einem Topf angeschlossen 
ist, dass das ganze nicht mehr funktionieren würde, right?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Fragensteller schrieb:
> Das bedeutet, dass wenn ein Schutzleiter an einem Topf angeschlossen
> ist, dass das ganze nicht mehr funktionieren würde, right?

Nö. Der Wirbelstrom fließt im Topfboden, den Topf an den Schutzleiter 
anzuschließen sollte keine Auswirkung haben. Bedenke, daß in der Küche 
stehende Menschen den Topf gefahrlos anfassen können müssen -- auch wenn 
sie mit der anderen Hand gerade einen Wasserhahn oder anderen geerdeten 
Gegenstand berühren. Auch Metallteile des Elektroherdgehäuses sind 
geerdet ...

von Schaltnetzteilhasser (Gast)


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Der durch den Topf kurzgeschlossene Sekundärkreis ist doch galvanisch 
getrennt, so daß das Potential des Topfes keine Rolle spielen sollte. 
Andersrum könnte man sich auch fragen, warum am Topf eine Spannung gegen 
Erde entstehen soll ? Ich habe es auch noch nicht ausprobiert und werde 
dies  auch nie tun, da ich seit mehr als 20 Jahren ohne jedes Problem 
auf Gas koche.

Merke: Je weniger Elektronikdreck im Haus, desto weniger Ärger..

von Fragensteller (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Nö. Der Wirbelstrom fließt im Topfboden, den Topf an den Schutzleiter
> anzuschließen sollte keine Auswirkung haben. Bedenke, daß in der Küche
> stehende Menschen den Topf gefahrlos anfassen können müssen -- auch wenn
> sie mit der anderen Hand gerade einen Wasserhahn oder anderen geerdeten
> Gegenstand berühren. Auch Metallteile des Elektroherdgehäuses sind
> geerdet ...

Es gibt jedoch auch Töpfe, welche komplett aus Gusseisen sind und da 
kann man dann nicht sagen, dass der Wirbelstrom nur im Topfboden 
fließt.

Wobei natürlich das Argument mit dem Berühren schon stichhaltig ist. :/

Schaltnetzteilhasser schrieb:
> Merke: Je weniger Elektronikdreck im Haus, desto weniger Ärger..

Ich glaube du bist im falschen Forum unterwegs ^^

von Joachim B. (jar)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Wirbelstrom funktioniert auch in Aluminium, wie alte mechanische
> Autotachos und Ferraris-Stromzähler beweisen.

ich weiss, aber trotzdem weil der Ferrariszähler funktioniert wird 
trotzdem kein Alu Topf dadurch auf dem Induktionsherd warm, ich dachte 
früher mal ähnlich, aber offensichtlich ist der Wirkungsgrad zu gering, 
stell einfach einen Alu-Topf aufs Induktionsfeld und messe.

Alle werden dir überall erzählen das man induktionsgeeignete Töpfe und 
Pfannen nur am Magnettest erkennt, weil es eben auf 
Ummagnetisierungsverluste beruht und nicht auf Wirbelströme!

Ich habe mich auch geärgert alle Töpfe umtauschen zu müssen weil mit das 
mit der magnetischen Bodenplatte nicht einleuchten wollte (habe genauso 
argumentiert wie du mit Wirbelstrom und Ferrariszähler, interessiert 
aber den Topf und das Induktionsfeld nicht)

Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Der Ferromagnetismus ist nur für die Topferkennung
> erforderlich,

dann würde ja eine kleine Eisenplatte neben den Alu Topf reichen?
oder die Topferkennung überlisten, hätten sie auch anders lösen können

: Bearbeitet durch User
von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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btw. eine Anekdote etwas OT

Ich hatte mal eine einzelne Induktionsplatte von Lidl oder Aldi, die für 
30€ oder was die da kam.

Funktioniert hat sie ja prima, nur ein richtiger Ausschalter hat mal 
wieder gefehlt, gibt's wohl in China nicht.
Eine kleine LED war wohl zum Auffinden im Dunkeln immer an.
Das Verbrauchsmessgerät zeigte dann auch unlustige 120W Standby-Leistung 
an.
Viel Spaß bei der nächsten Stromabrechnung.

Vielleicht mal die eigene Platte oder den Herd (wenn möglich) 
überprüfen.
Genau wie Waschmaschine, Trockner, Spülmaschine usw. Aber das Thema ist 
ja schon älter.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Joachim B. schrieb:
> stell einfach einen Alu-Topf aufs Induktionsfeld und messe.

Da kann man nichts messen -> Topferkennung.

Das mit dem Alu-Topf ist sicherlich auch ein Extrem; der Topfboden 
dürfte zu dünn sein, um irgendwelche nennenswerten Effekte zu erzielen, 
selbst wenn die Topferkennung nicht das Problem wäre.

Jedoch kenne ich Edelstahl-Töpfe, bei denen die 
Hausfrauen-Induktionstauglichkeitsprüfung versagt (sprich: ein 
drangehaltener Permanentmagnet wird nicht angezogen), die aber sowohl 
die Topferkennung überzeugen als auch ausreichend bewirbelstromt werden, 
daß man in ihnen kochen kann.

Schaltnetzteilhasser schrieb:
> Ich habe es auch noch nicht ausprobiert und werde dies  auch nie tun, da
> ich seit mehr als 20 Jahren ohne jedes Problem auf Gas koche.

Ich koche auch mit Gas, aber wenn ich aus welchen Gründen auch immer 
wechseln müssen sollte, kommt mir nichts anderes als ein (guter) 
Induktionsherd ins Haus. Das Regelverhalten ist mit dem eines Gasherdes 
vergleichbar, und es macht weniger Dreck.

Obendrein kann man auch so Spielereien wie das Unterlegen einer Zeitung 
bei spritzender Bratpfannennutzung veranstalten ... mach das mal bei 
'nem Gasherd.

von Joachim B. (jar)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Obendrein kann man auch so Spielereien wie das Unterlegen einer Zeitung
> bei spritzender Bratpfannennutzung veranstalten ... mach das mal bei
> 'nem Gasherd.

so heiss wie der Topfboden werden kann würde ich das nicht machen, mich 
ärgert die ganze Sensortechnik, kann bei ausgeschaltetm Herd nix auf die 
Platte legen, wenn Wasser überkocht fühlen sich die Sensorfelder erst 
mal angesprochen und dann geht nix mehr bis der Herd wieder sauber ist.

Ein echtes Meisterwerk der "aus welchem Land?" Ingenieurskunst.

von chris (Gast)


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Von WO bist du? Have insult ions Platte mit glasdefekt rumliegen.

von J. A. (gajk)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:

>
> Obendrein kann man auch so Spielereien wie das Unterlegen einer Zeitung
> bei spritzender Bratpfannennutzung veranstalten ... mach das mal bei
> 'nem Gasherd.

Guter Tipp! Hatte mal eine Metro-Induktionsplatte für rund 50 Euro. 
Darauf habe ich Griesbrei gekocht und gehofft, durch die wählbare 
Temparatur ein Überkochen  der Milch verhindern zu können...

Nun, die Regelung war nur in 10K-Schritten und so kochte dann doch was 
über und danach waren Flecken auf der Platte, die nicht mehr 
wegzubekommen waren (war nicht mal Glas, sondern Kunststoff).

Zum Glück hat die Metro das Gerät anstantslos zurückgenommen.

Die Idee, die Küchenreinigung nach einer Pfannenbenutzung durch 
untergelegtes Zeitungspapapiert drastisch zu vereinfachen - also das 
gefällt mir wiederum!

von Andreas D. (rackandboneman)


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"Alle werden dir überall erzählen das man induktionsgeeignete Töpfe und
Pfannen nur am Magnettest erkennt, weil es eben auf
Ummagnetisierungsverluste beruht und nicht auf Wirbelströme!"


Jepp, wenn die Dinger wirklich nach dem Prinzip "Topf zum 
kurzgeschlossenen Sekundärkreis eines Hochstromtrafos machen und durch 
ohmsche Verluste erhitzen" arbeiten würden (wie ein industrieller 
InduktionsOFEN), würden sie mit Alu mindestens so gut funktionieren - 
wobei es ja durchaus Felder gibt die das beherrschen aber eben nicht 
viele ...

von Joachim B. (jar)


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Andy D. schrieb:
> Jepp, wenn die Dinger wirklich nach dem Prinzip "Topf zum
> kurzgeschlossenen Sekundärkreis eines Hochstromtrafos machen und durch
> ohmsche Verluste erhitzen" arbeiten würden

dann hätte ich etliche hundert € für neue Töpfe gespart, ich vermute ein 
Komplott zwischen Herdentwickler und Topfhersteller :-)

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Joachim B. schrieb:
> dann hätte ich etliche hundert € für neue Töpfe gespart

Was für Kochtöpfe hast Du Dir da andrehen lassen? Von blonden Jungfrauen 
im Mondschein auf der Innenseite ihrer Oberschenkel gedengelte?

von Andreas D. (rackandboneman)


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Auf dem japanischen Markt gibt es solche Herde schon seit einer Weile...

von lrep (Gast)


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Mike B. schrieb:
> Eine kleine LED war wohl zum Auffinden im Dunkeln immer an.
> Das Verbrauchsmessgerät zeigte dann auch unlustige 120W Standby-Leistung
> an.
> Viel Spaß bei der nächsten Stromabrechnung.

Schmeiss dieses Verbrauchsmessgerät auf den Müll!

von Mike Beh (Gast)


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> Schmeiss dieses Verbrauchsmessgerät auf den Müll!

du traust also einem Chinaherd mehr als einem Messgerät?
Welches bisher immer verlässlich gemessen hat.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Mike Beh schrieb:
> Welches bisher immer verlässlich gemessen hat.

Was für ein Messgerät soll das gewesen sein?

Wenn die Kochplatte 120 Watt Leistungsaufnahme hat, dann wird sie 
deutlich wahrnehmbar warm. Das müsste Dir aufgefallen sein.

von Joachim B. (jar)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Was für Kochtöpfe hast Du Dir da andrehen lassen? Von blonden Jungfrauen
> im Mondschein auf der Innenseite ihrer Oberschenkel gedengelte?

der Kommentar ist eines MOD unwürdig, schon mal gute Kochtöpfe gekauft 
oder redest du nur?

Ich meine nicht den Schrott aus den TV Werbeportalen oder Schlußverkauf 
für 9,95

Meine Töpfe und Pfannen die ich ersetzen musste waren über 30 Jahre alt 
und tip top, die hätte ich gerne weiter benutzt, logisch habe ich mich 
für den selben Hersteller entschieden, da kann eine Pfanne schon mal 79 
€ kosten Deckel extra.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Joachim B. schrieb:
> der Kommentar ist eines MOD unwürdig, schon mal gute Kochtöpfe gekauft
> oder redest du nur?

Klär' mich auf: Was außer dem Preis macht "gute" Kochtöpfe aus?

Die üblicherweise zu hörenden Argumente erinnern mich oft an die aus der 
Audiophilie, oder denen von Oma Wuttke, nach denen nur brauchbar sein 
kann, was ordentlich teuer ist.

Klar, am unteren Ende der Preisskala gibt es tatsächlich auch Müll 
(hauchzartes Blech, labberige Plastikgriffe), aber um den zu umgehen, 
muss man nicht mehrere hundert EUR ausgeben.

'Ne anständige Pfanne ist immer noch was anderes, da bin ich ja bereit, 
Dir zuzustimmen, aber bei Kochtöpfen ...

von Joachim B. (jar)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> 'Ne anständige Pfanne ist immer noch was anderes, da bin ich ja bereit,
> Dir zuzustimmen, aber bei Kochtöpfen ...

OK dann zähl mal auf was ich deiner Meinung nach für

5 Töpfe mit Deckel -> 2x 20cm, 2x 24cm, 1x 28cm
1 Schnellkochtopf 6L
4 Pfannen mit Deckel -> 1x Grillpfanne 28cm, 1x beschichtet 28cm, 2x 
20cm beschichtet

deiner werten Meinung nach nur hätte wo für was bezahlen dürfen, statt 
einige 100€

bin gespannt wieviel ich zuviel ausgegeben habe.....

von J. A. (gajk)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:

> 'Ne anständige Pfanne ist immer noch was anderes, da bin ich ja bereit,
> Dir zuzustimmen, aber bei Kochtöpfen ...

Das rettet deine Ehre wieder. Über Kabelklang lass ich ja noch mit mir 
streiten, aber mit besch... Töpfen vergeht einem wirklich die Lust am 
Kochen weil nix so läuft wie man will. Und klar, Pfannen sind das 
oberheikel.

Wer natürlicn nur Nudelwasser warm macht, für den ist es dann egal...

von Andreas D. (rackandboneman)


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Vor allem spielen Topf und Hitzequelle immer zusammen ... dünne 
Topfböden können auf eine Gussplatte sogar nützlich sein - WENN sie sich 
nicht verziehen (was auf Induktion schnurz ist), aber werden bei Ceran 
zum Alptraum...

von Bastler (Gast)


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Hallo alle zusammen,

geiler Tipp mit der Diode 6 und der 1N4148!!!
Hab nur blöderweise versucht das Kochfeld umgedreht von unten aus zu 
öffnen - sollte man nicht tun - sondern mit Kochplatte nach oben und 
dann von der Seite die Schrauben entfernen - dann fallen einem auch 
nicht die ganzen Einzelteile entgegen. Musste auch 25 1N4148 für 1,75€ 
in der Bucht schießen und hab jetzt noch 25 übrig...

LG Bastler Udo

von Jennifer (Gast)


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Hallo zusammen,
bei uns funktioniert ein Kochfeld nicht, blinkt immer E4 im Wechsel, 
weiss jemand villeicht wie man diesen Fehler beheben kann?

von Eric (Gast)


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Hallo,

hab genau dasselbe Problem. 2 Wiederstände waren sichtbar durchgebrannt, 
neue eingelötet, nix gebracht.

Wo bestellt man die Platine?

Gruß

Eric

Markus schrieb:
> Hallo zusammen,
>
> ich mache jetzt keinen neuen Beitrag, weil es genau das Thema trifft und
> ich hätte gerne eure Meinung dazu:
>
> Bei mir hat es die beiden rechten Kochfelder (vom Kochfeld
> EH645EB15E/02) zerstört (Kurzschluss und auslösen einer Sicherung) Es
> blinkt die umgedrehte 9 im Wechsel mit der 1 und Phasen sind geprüft -
> Spg liegt an. Das "Sicherungsfeld F2 ist zerstört und hat
> Schmauchspuren. Ich neige dazu, das ETIN zu bestellen und zu tauschen
> (144,80 plus Versand). Frage: Wie groß ist eurer Einschätzung nach, dass
> der Fehler auf dem ETIN liegt? Außer massig kalter Lötstellen ist bei
> der reinen optischen Kontrolle nix festzustellen (u.a. auch der Wechsel
> richter auf den Kühlrippen).
>
> Vielen Dank im Vorfeld!
>
> VG
> Markus

von Kirk (Gast)


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Hallo,
wo genau befindet sich dieses Diode D6 die getauscht werden muss?
Kann sie nicht finden, das Manual hat mit leider auch nicht geholfen.
Vielen Dank im Voraus!
Gruß aus Hamburg

von Mike P. (madmike)


Angehängte Dateien:

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Hallo Kirk,

schau Dir mal den Beitrag von Joachim P. vom 07.06.2011 an.
Das mittlere Bild, dort siehst Du die betroffene Platine.
Ich habe Dir zusätzlich eine Nahaufnahme hochgeladen.
Die SMD Diode D6 zeigte bei mir eine leichte Veränderung der Oberfläche.
Dort war ein Haarriss entstanden.
Wenn Du den Defekt von außen schon erkennst, tausche die Diode aus.
Um sicher zu gehen, dass die Diode D6 defekt ist, musst Du sie 
durchmessen.
Bei mir konnte ich im eingebauten Zustand feststellen, dass die Diode D6 
defekt ist.

von Peick (Gast)


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Hallo,

ich konnte auch eine pulsierende 5V und 24V Spannung messen. Die Diode 
D6 hatte ein kleines Loch und in beiden Richtungen Durchgang.

Vielen Dank Leute!!!

von V.Reichart (Gast)


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Tolles Forum!
Bei mir war auch die Diode D6 defekt.

Grüße

von Kalli (Gast)


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Hallo, habe mich hier schon einwenig umgeschaut, aber zu meinem Problem 
nichts gefunden. Unser Induktionsfeld geht soweit noch aber mit 
Einschränkungen.
Auf der rechten Seite kann man keine zwei Töpfe mehr gleichzeitig 
betreiben.
Entweder das hintere oder das vordere Feld geht alleine für sich.
Schaltet man beide ein, gehen vorne die LED Anzeiegn auf blinkend 0.
Es hat den anschein als wenn man beide Platten auf Turbo Mod einschalten 
würde, was zumindest das gleiche Abschaltverhalten zeigt.
Hat jemand eine Idee warum man nur noch eins der beiden Induktionsfelder 
betreiben kann und nicht mehr beide zusammen?

von Kalli (Gast)


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So hat sich für mich erledigt.
Leider habe ich hier keine Info von den Spezies erhalten und konnte das 
Problem nur durch den Austausch beheben ~400€. Das war mir dann doch 
zuviel und es wurde ein neues NEFF Induktionskochfeld für 50% mehr 
Ausgaben als das Ersatz teilkostet bestellt. Na ja die Wirtschaft wird 
es mir danken.

von Der Andere (Gast)


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Kalli schrieb:
> Leider habe ich hier keine Info von den Spezies erhalten

Wie denn auch? Du hast nicht mal den Hersteller und den genauen Typ 
angegeben, wie soll man dir da helfen können.

Das ist als ob einer fragt: " Hilfe mein Auto fährt nur noch langsam, 
was soll ich tun?"

Mögliche Antworten:
"Gas geben"
oder
"hochschalten"

und 100 mehr.

von Die Wirtschaft (Gast)


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Danke!

von Reinhard S. (rezz)


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Der Andere schrieb:
> Kalli schrieb:
>> Leider habe ich hier keine Info von den Spezies erhalten
>
> Wie denn auch? Du hast nicht mal den Hersteller und den genauen Typ
> angegeben, wie soll man dir da helfen können.

Nun, angesichts des Threads dürfte der Hersteller wohl klar sein...

von Pindrei P. (pindrei)


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Hallo,

anscheint wurde die Platine bei neueren Neff-Geräten überarbeitet, die 
Diode 6 entfernt :-) und der Schaltregler durch einen 7805 ersetzt.

Dennoch habe ich den Fehler "e0", was anscheinend bedeutet, dass beim 
einschalten der Herdplatte das Relais nicht richtig anzieht. Komisch ist 
nur dass der Fehler bei zwei Herdplatten der gleichen Seite auftritt.

Ich beginne bei Gelegenheit mal mit der Fehlersuche...

: Bearbeitet durch User
von Der Andere (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> Nun, angesichts des Threads dürfte der Hersteller wohl klar sein...

Nur dass Kalli erst 2 Monate später dazugestossen ist und den Thread für 
sein Problem gekapert hat.
Es kann also der selbe Hersteller wie bei dem TO sein, muss aber nicht. 
Die Erfahrung zeigt dass es oft genug völlig andere Parameter sind, wenn 
Threads gekapert werden.
Und wenn jemand konkret Hilfe zu einem defekten Gerät will dann ist es 
äusserst sinnvoll möglichst viele Informationen zu liefern.
Aber du hast ja offensichtlich eine super funktionierende Glaskugel, 
also hilf doch Kalli :-)

Was jetzt noch zu klären wäre: Ist "Pindrei P." = Kalli?

von Pindrei P. (pindrei)


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Der Andere schrieb:

> Was jetzt noch zu klären wäre: Ist "Pindrei P." = Kalli?

mmh ne.

Ich finde es aber grundsätzlich gut, dass man nur einen Thread für die 
Fehlersuche an nahezu dem gleichem Gerät eröffnet. Wenn jemand ein 
Problem hat, kann er alles komplett durchlesen und dann erst die Frage 
stellen. Natürlich gehört zu einer Frage auch die Herstellerangabe. 
Schuldzuweisungen und Diskussionen (wie diese) sind unproduktiv.

von Udo (Gast)


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gerne kaufe ich von Dir 3 Dioden für 3 € !!!
Danke

von Loog (Gast)


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Udo schrieb:
> gerne kaufe ich von Dir 3 Dioden für 3 € !!!
> Danke

Welche Dioden sind das denn?

von Pindrei P. (pindrei)


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.....so ich bin mal mit der Suche angefangen.

Es handelt sich um ein Neff Kochfeld mit ELIN Platine. Es lässt sich nur 
die Hälfte der Kochplatten einschalten, bei der anderen hört man kein 
Relais schalten und es erscheint der Fehler e0, was bedeutet, dass das 
Relais die Spannung nicht geschaltet hat.

Als erster habe ich alle in der Schaltung beschrifteten Spannungen (5v 
und 24v) gemessen, alles OK. Anschließend habe ich im einschaltmoment 
die Spulen Spannung des Relais gemessen, leider ohne Erfolg. Nach einer 
kurzen Leiterbahn Verfolgung bin ich auf das Transistorarray U7 
gestoßen, welches das PIC direkt mit dem Relais verbindet. Die 
Versorgungsspannung des Arrays ist vorhanden........

: Bearbeitet durch User
von Pindrei P. (pindrei)


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.... Anscheinend gibt das PIC das Relais nicht frei. Wieso kann ich mir 
noch nicht erklären.....

von Jose (Gast)


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Hola, tengo una BALAY 3EB815L/01 que no encendia, si tenia 5V pero los 
24V eran pulsos, le cambie el diodo D6 (1N4148) que estaba dañado, ahora 
si tengo los 5V y los 24V me dan 59V. Que mas puedo mirar? alguna ayuda? 
gracias.

von Jose (Gast)


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Jose schrieb:
> Hola, tengo una BALAY 3EB815L/01 que no encendia, si tenia 5V pero
> los
> 24V eran pulsos, le cambie el diodo D6 (1N4148) que estaba dañado, ahora
> si tengo los 5V y los 24V me dan 59V. Que mas puedo mirar? alguna ayuda?
> gracias.

Nota, en el display da fallo "9" al reves "1" ¿la posicion del diodo es 
la correcta, el katodo a la ralla blanca del encapsulado SMD? he puesto 
un diodo 1N4148 normal con el katodo en la ralla blanca

von Pindrei P. (pindrei)


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Pindrei P. schrieb:
> Hallo,
>
> anscheint wurde die Platine bei neueren Neff-Geräten überarbeitet, die
> Diode 6 entfernt :-) und der Schaltregler durch einen 7805 ersetzt.
>
> Dennoch habe ich den Fehler "e0", was anscheinend bedeutet, dass beim
> einschalten der Herdplatte das Relais nicht richtig anzieht. Komisch ist
> nur dass der Fehler bei zwei Herdplatten der gleichen Seite auftritt.
>
> Ich beginne bei Gelegenheit mal mit der Fehlersuche...


Kochfeld funktioniert wieder, NTC4 war defekt. Bei 20 grad muss er ca 
2,5 kOhm haben......

von Gerd (Gast)


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Hallo,

habe ein Induktionsfeld von Siemens EI645EB11E / 01 mit den ELIN 
LEFT/RIGHT IH5-I Platinen. Alle paar Minuten blinkt es 3x "-" auf der 
Anzeige. Beim Einschalter der Felder blinken die Zahlen eine Zeit und 
dann geht es wieder auf die "-" Anzeige.

Nach Demontage konnte ich mehrere visuelle Probleme feststellen:

ELIN RIGHT

* C18 TOP - (100uF/35V/105°C)

hat dicke Backen und sich unten aufgedrückt

* UPSR BOT (LNK304GN)

Schmauchspuren, R15 BOT hat aber noch 33K

ELIN LEFT

* C35 TOP

hat dicke Backen

* C31 TOP

hat dicke Backen


Teile sind bestellt, ich werde berichten.

von Gerd (Gast)


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Hallo,

IC und Kondensatoren getauscht, keine Änderung. Dann D6 getauscht und 
siehe da es läuft wieder.


Danke für die Infos!!!

von Horst Uwe (Gast)


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Hallo zusammen,

Dank der sehr guten Beschreibung von Joachim P., und H.B. (Gast) habe 
auch ich unserem Neff Induktionskochfeld T44T40 mit Bräterzone wieder 
erstes Leben einhauchen können.
Hatte mir die Suche mittels Messungen der Ausgangsspannungen zur 
Steuerung (5 und 24V) ersparrt und die Diode D6 1N4148 direkt getauscht.

Anschließend ging das Feld wieder an, doch das Kochfeld oben links mit 
der Bräterzone zeigt nach der Anwahl der Kochstufe kurz darauf folgende 
blinkende Fehlermeldung e6 oder die umgedrehte 9 mit der 6.

Laut der hier zugänglich gemachten englischen Reparaturanleitung (Autor 
Dieter Helmich), vermute ich nun das der Temperatursensor NTC, der 
mittig in dem Feld sitzt und mittels Stecker auf der linken Elin-Platine 
angeschlossen ist, erneuert werden muß.

Hat jemand von euch schon einmal das gleiche Problem mit ähnlichen 
Kochfeldern gehabt?
Woher bekomme ich nun diesen NTC-Sensor und wie tausche ich diesen aus? 
Ist der geklebt? Müssen die Sensoren der Kochfelder wieder neu mit der 
weißen Paste an das Glas angekoppelt werden?

An dieser Stelle vielen Dank an alle fleißigen Schreiber hier in diesem 
Forum und an meine Frau, die aufgrund des in meinem Augen simplen 
Suchtitels "Induktionsherd geht nicht mehr" letztlich dieses Forum und 
die Lösung gefunden hat.

Viele Grüße an alle ehrgeizigen Bastler.

Horst Uwe

P.S.: Lieber die Nächte um die Ohren hauen, als kostspieliege 
Module/Platinen) tauschen lassen. Die Zeit und die Nerven mal nicht 
gerechnet ;-)

von Pindrei P. (pindrei)


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Horst Uwe schrieb:
> Laut der hier zugänglich gemachten englischen Reparaturanleitung (Autor
> Dieter Helmich), vermute ich nun das der Temperatursensor NTC, der
> mittig in dem Feld sitzt und mittels Stecker auf der linken Elin-Platine
> angeschlossen ist, erneuert werden muß.

Hallo,

Auf der Herdplatte befinden sich 4 Temperatursensoren. Da die Sensoren 
vermutlich gleich sind, ist die einfachste Lösung erst einmal die 
Widerstandswerte zu vergleichen. Da es rechst selten ist, dass zwei 
Fehler gleichzeitig auftreten könnte auch beim zusammenbauen etwas 
schief gegangen sein.......

MFG Pindrei

von Horst Uwe (Gast)


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Pindrei P. schrieb:
> Auf der Herdplatte befinden sich 4 Temperatursensoren. Da die Sensoren
> vermutlich gleich sind, ist die einfachste Lösung erst einmal die
> Widerstandswerte zu vergleichen. Da es rechst selten ist, dass zwei
> Fehler gleichzeitig auftreten könnte auch beim zusammenbauen etwas
> schief gegangen sein.......

Hallo,
vielen Dank für die schnelle Antwort.
Habe natürlich nochmal alles zerlegt und versucht die Widerstände der 
NTC-Sensoren zu messen. Leider vergeblich.

Doch nachdem ich die Platten nochmal neu an die linke Platine 
angeschlossen hatte, war das Projekt D6 endgültig von Erfolg gekrönt.
Vermutlich hatte ich vorher etwas vertauscht ;-(

Nun funktioniert es wieder.

Vielen Dank nochmal an alle Beteiligten.

MfG

Horst Uwe

von Gerd R. (gerdmithoffnung)


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Hallo Alle Zusammen

Erst mal größten Respekt für die guten Beiträge die ich bis jetzt
Zu diesem Thema gelesen habe.

Ich habe/ hatte bei meinem Neff Induktionskochfeld t44t90n0/01
Auch das Problem das die Spannungen 5v und 24v nicht mehr vorhanden 
waren.
Dank des Threads habe ich die D6 durch eine universelle 4148 Diode 
ersetzt und siehe da, die 5v sind wieder konstant da.
Ich habe aber ( Die Elin left habe ich ausgebaut auf dem Schreibrisch 
und über externe 230v angehängt ) bei der 24v Versorgung eine 
Spannungsschwankung zwischen 0 und 55 Volt weiterhin.

Hat dazu noch jemand eine Idee?

Grüße
Gerd

von Gerd (Gast)


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Hast du die Kondensatoren und Schaltregler geprüft?

von Gerd R. (Gast)


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Hallo Gerd
Danke für die Frage
Nein, ich habe das Problem das ich kein Schaltplan habe.
Ich bin zwar Energieanlagenelektroniker aber ohne Schaltplan?.
Das wechseln der Diode 6 hatte ja die 5V wieder gebracht.
Aber sonst ist kein Kondensator unförmig oder Schaltregler äußerlich
beschädigt.
Hast du den Top 254GN gedacht bzw. wie kann ich den durchmessen.
Welchen Kondensator? Kann man auf der Platine schwer nachverfolgen, da
das abgreifen der Spannungen für 0/5/24V am Ende der Platine erfolgt.
(Stecker)
Ich habe als Hilfsmittel nur ein Multimeter.

Grüße
Gerd

von Gerd (Gast)


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Evtl. ist der LNK304GN bei dir defekt.

von Gerd R. (Gast)


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Hallo Gerd

Danke dir schon mal für deinen Einsatz.
Werde mich mal die Tage damit beschäftigen.

Das Kochfeld ist von einer Bekannten, die leider keine Möglichkeiten
hat sich ein Neues zu kaufen.
Ich habe momentan die mittlere und rechte Platine ausgebaut und die 2 
Phasen abgehängt. Die Zuleitung 5/24 V für die Bedienplatine habe ich 
verlängert und am linken Elin eingesteckt. So kann Sie zumindest die 2 
linken Herdplatten verwenden.?

Grüsse und ein Frohes Fest

Gerd

von Gerd R. (Gast)


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Hallo Gerd und an Alle

Ergänzend zu meiner letzten Nachricht.

Der LNK304GN befindet sich auf der ELIN Right!
Hoffe das die heil ist.

Die Spannungsschwankung 24V habe ich auf der ELIN Left IH 5-I

Ist auf der ELIN Left, wo auch mein Stecker für die 24V sind, dann
Der Top 254 GN für die Konstanten 24V zuständig?

von Norbert J. (njordan)


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Guten Abend, ich bin bis vor kurzem "stolzer" Besitzer eines Siemens 
80cm Induktionskochfelds gewesen....wirklich kaum verwendet und gestern 
plötlich ein blinkendes "-" bei den beiden mittleren Feldern. Dachte 
irgendwas verstellt / Kindersicherung, nichts gefunden, STROM aus hat 
auch nichts gebracht....und jetzt bin ich auf dieses Forum gestossen....

- Was kann da genau sein, eigenartig weil eben keine typische 
F-Fehlermeldung
- Wie kann ich testen....muss für die beiden Right/Left Hauptplatinen zu 
Test/Messzwecken auch alles verbaut sein oder kann man nur die 
Hauptplatinen direkt versorgen und den Rest offen lassen?

- gibt es typische Messpunkte wo ich loslegen kann/sollte....wird die 
Left oder auch die Right Platine zu prüfen sein?

Besten Dank,
Norbert

von Rene V. (enerbe)


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Hallo Grüss Gott, danke für die Beitrage hier, habe fast alles versucht 
was hier beschrieben ist aber kein Ergebnis.

Nur eine Größere platte gibt ein umgekehrter 9 an und Blinkt vorhin.

Habe nicht viel elektronisch im Bauch, wurde aber gerne die wieder im 
laufen haben,

Danke Rene.

von chris (Gast)


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Kann mir einer weiter helfen ich habe ausersehen das induktionskochfeld 
statt 230V 400V angeschlossen, da ich dachte da es ein 5 adrig Leitung 
war das die graue ader L3 ist aber diese sollte auch als null leiter 
genutzt werden weiß jemand was da defekt geworden sein könnte.
Ich habe eine schwarze stelle auf der Platine gefunden das 
wahrscheinlich von dem IC LNK304NG kam.
Aber muss ich noch nach was schauen?

von Chris (Gast)


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hey des Problem hatte ich auch, bei mir war das ich die Spannung falsch 
angeschlossen habe und zwar habe ich den die graue ader als L3 benutzt 
aber die sollte auch ein null leiter sein. (also falsch angeschlossen).
Jetzt ist bei mir was defekt wenn mir da jemand helfen kann wäre echt 
super was ich da jetzt unternehmen muss????

von Gerez M. (manterias)


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Hallo, ich bin verfolgt mit Interesse die Reparatur, schreibe ich aus 
Spanien, Sie mein Schreiben in Deutsch vergeben

Sehen Sie, wenn Sie mir helfen können, ich habe einen vitro-Induktion 
BOSCH PIK-651 T14E mit cereler Platte und ein Problem in der "ELIN-LEFT 
IH5-I" Modul, das vitro nichts tus, ist die Brücke K.0 retificador. was 
ich bereits oben Diese gibt es einen Transformator als L8 
gekennzeichnet, dass keine niedrige Spannung oder einfach ein 
Trenntransformator entfernt, ist die Tatsache, dass diese verbrannt und 
keine nützliche Referenz zu sehen, alles, was Sie lesen ist "533 X d".
Ich legte einen Link, wo Sie den Transformator Platte, Entlöten und ein 
anderer von einem Foto sehen kann ich online eine andere ähnliche Platte 
gefunden

Dank für die Zusammenarbeit

von Kai (Gast)


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Hallo zusammen,

ich habe heute eine defekte Bosch Induktionskochplatte bekommen.
D6 ist bei mir auch nicht das Problem. Die hier häufig ausgefallene 
Seite funktioniert bei mir. Betroffen ist die andere Seite der Platten - 
folglich die andere Platine.
F2 (Leiterbahnsicherung auf der Platine) ist abgefackelt.
Zwei Leistungstransistoren sind tot.
Die Induktionsspulen scheinen noch ok zu sein.

Bestellung bei Digikey ist raus. Ich werde weiter berichten, da hier 
vereinzelt ja auch eben dieses Fehlerbild aufgetaucht war.

Grüße,
Kai

von Kai (Gast)


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Sorry, noch etwas...
Die Leistungstransistoren sind Infineon IHW40N60RF. (falls jemand nach 
der Bezeichung suchen sollte, da diese nicht mit der Beschriftung auf 
den Transistoren übereinstimmt.

von MaWin (Gast)


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Gerez M. schrieb:
> Sehen Sie, wenn Sie mir helfen können, ich habe einen vitro-Induktion
> BOSCH PIK-651 T14E mit cereler Platte und ein Problem in der "ELIN-LEFT
> IH5-I" Modul, das vitro nichts tus, ist die Brücke K.0 retificador. was
> ich bereits oben Diese gibt es einen Transformator als L8
> gekennzeichnet

Das ist eine Gleichtaktdrossel zur Funkenstörung,
die durch den Kurzschluss des Brückengleichrichters
auch überlastet wurde,
eine Sicherung hat sich Bosch ja offensichtlich gespart.

Ersetze sie durch eine ähnliche Gleichtaktdrossel z.B.
aus einem PC-Netzteil, die sollte schon bei einem 350W Modell
von der Leistung her ausreichend.

http://german.alibaba.com/product-gs/uf-uu9-8-10-5-type-common-mode-choke-filter-inductor-542700372.html

von MaWin (Gast)


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chris schrieb:
> weiß jemand was da defekt geworden sein könnte

Alles, die gesamte Elektronikplatine.

von Kai (Gast)


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So, die bestellten Transistoren sind heute angekommen.
Ich habe die beiden defekten Transistoren ausgetauscht.
Die Sicherung habe ich mittels einer 10,3 x 38 mm Feinsicherung mit 16A 
ersetzt.
Das Kochfeld funktioniert nun wieder einwandfrei.

von Danksager (Gast)


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Danke :-)

Es war D6 Oberseite mit Löchern bei einem NEFF aus dem Jahre 2009 :-\
1N4148 aus einem alten PC Netzteil ausgelötet und eingelötet
=>
Hausfrieden gerettet, nächster Kurzurlaub auch.
Ein paar Euro werden noch aufgehoben... die Elkos machens auch nicht 
mehr lange.

Schöne Grüße

von Joachim B. (jar)


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Danksager schrieb:
> Ein paar Euro werden noch aufgehoben... die Elkos machens auch nicht
> mehr lange.

Gute Idee, ich restauriere gerade meine Aktivboxen aus den '70/'80er, da 
war noch 220V und nach dem Gleichrichter am ElKo 57V nun mit 230V sind 
es schon 60V mit bis zu +5% nähert man sich der verbauten ElKo Spannung 
von 63V, bei 255V habe ich 69V gemessen, es war Zeit für 100V Elkos.

von Dieter F. (Gast)


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Herzlichen Dank auch von mir - seit heute bin ich sehr zufriedener 
"D6-Grinser" :-)

Das hätte ich ohne den Hinweis nie gefunden ...

von Hans M. (schnitzelfreund)


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Hallo Danksager
Bei meinem Neff Kochfeld T44T90N01 waren die Diode D6 und der 
Schaltverstärker 254gn defekt. Nach Austausch sind die 5 und 24v auf der 
Platine wieder konstant.
Nun ist auf der rechten Elin ein bzw. zwei Kondensatoren sichtlich 
defekt.
Da diese verkokelt sind kann ich nicht lesen was für welche es sind.
Neben dem einen steht C102 und neben dem anderen L2R.
Hast du die Möglichkeit in Erfahrung zu bringen was das für welche sind?

Grüße
Hans

von Hans M. (schnitzelfreund)


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Hallo Joachim
Es ist zwar schon paar Jahre her als du den Link zum Service Manual rein 
gestellt hast. Hat mir sehr weitergeholfen.
Hast du zufällig auch Zugang zu einem Bestückungsplan,Schaltplan der 
Elin Right.
Auf meinem Neff Kochfeld T44T90N01 sind außer rechten Elin zwei 
Kondensatoren defekt und man kann nicht mehr lesen was drauf stand.
Der eine ist der C102 und der andere L2R

Danke wäre super wenn du was hättest.

Grüße
Hans

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Hans M. schrieb:
> Da diese verkokelt sind kann ich nicht lesen was für welche es sind.
> Neben dem einen steht C102 und neben dem anderen L2R.

Da (auf Deinem Bild) ist nichts verkokelt. Das eine ist ein ganz 
normaler Aluminium-Elektrolytkondensator, das andere hingegen ist eine 
mit schwarzem Schrumpfschlauch überzogene Induktivität mit Ferritkern.

Das Aussehen der Bauteile ist vollkommen normal; Du suchst an der 
falschen Stelle.

von Hans M. (schnitzelfreund)


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Hallo Rufus
Am rechten Kochfeld blinkt an beiden Platten die 1 und das e im Wechsel.
Da das optisch die zwei Bauteile sind die am ehesten " Unnormal " 
aussehen,
hatte ich die in Verdacht.
Als Hilfsmittel habe ich lediglich ein Digitales Multimeter.
Einen Schaltplan der Platine fehlt mir auch.
Somit ist es schwer für mich den Fehler zu analysieren.
?

Grüsse Hans

von Dieter F. (Gast)


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Hans M. schrieb:
> Somit ist es schwer für mich den Fehler zu analysieren.

Auch Dir würde ich wärmstens die Diode D6 empfehlen - Austausch gegen 
1N4148 (bei mir war nicht die geringste Beschädigung zu erkennen) und 
alles flutscht wieder.

Platine ausbauen - Unterseite, nahe dem Schaltregler. Ich musste alle 
Kabel / Stecker abziehen, um da ran zu kommen.

Vorsicht, die Plastik-Teile ("Nasen") sind recht empfindlich ... Ich 
habe den Zustand aller Stecker etc. vorher mit der Digital-Kamera 
festgehalten - das hilft später ...

von Hans M. (schnitzelfreund)


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Hallo Dieter vielen Dank für die schnelle Antwort.
Also der Historie nach erzähle ich das Problem mit dem Kochfeld meiner 
Bekannten nochmal.

Am Kochfeld ging nichts mehr.
Ich hatte mich zuvor noch nie mit Kochfeldern beschäftigt.
Irgendwann bin ich nach ewigem suchen im Netz zufällig auf
diese Forum gestoßen.
Durch gute Beiträge und Bilder habe ich mit bei Conrad die Diode 6 
bestellt.
Eingelötet und siehe das das Kochfeld lies sich wieder einschalten.
Kurz die 5V für das Bedienfeld waren wieder da.
Leider hatte ich die 24V für die Kochfeldern nicht.
Ich habe dann das Kabel verlängert und die 24V von der linken Elin 
geklaut.
Top somit gingen wenigstens die zwei linken Kochplatten wieder.
Auf der mittleren Platine musste ich jetzt den Fehler finden um meine 24 
V wieder zu bekommen.
Ich habe den Top 254gn nach langen hin und her gewechselt.
Jetzt waren die 24V wieder da und die mittlere Platte geht auch wieder.
Das Kochfeld war auch fehlerlos und die Platten Liesen sich alle 
einschalten.
Voll Happy nachhause????
Nach 15 Minuten ruft meine Bekannte an das sie Milch im Topf auf der 
rechten
Unteren Platte warm machen wollte. Kurz war die Platte an dann sind die 
zwei rechten Platten auf Störung mit dem im letzten Beitrag erwähnten 
Fehler blinkende 1/e

Grüße
Hans

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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Nun bin ich auch ein "Opfer". Zudem habe ich mit Ind. Herden keine 
Erfahrung.

Meine Nachbarn rief an: Unser Ind. Herd (Siemns, ca 7 Jahre alt, 
Platinen entsprechen den hier beschriebenen) geht nicht mehr.

Da Netzversorgung anlag, habe ich das gute Stück mit zu mir genommen. 
Ich fand im Zusatz-Stecker-Kasten (Poly Box) je einen Widerstand (470 
Ohm) der beiden "Spannungserekennerschaltungen", die hochohmig geworden 
waren (R = unendlich). Also getauscht, Netz angelegt, und es zeigte sich 
nach einigen Sekunden die Azeige "F0" (siehe Bild). Deweiteren fand ich 
auf der linken ELIN einenb Widerstand R47, nominal vermutl. 10 Ohm, der 
"angebrannt"§ war und einen Widerstahjnd von rund 5 Ohm zeigte. 
Getasucht, keine Veränderung. IGBTs und Gleichrichter sind okay (Beide 
ELINs), 5 und 24 Volt liegen an und sind stabil. eine "D6" habe ich 
nicht gefunden, verm. anderes release als die Eingangs beschriebenen.

FO sagt "eighentlich", daß nkeine Verbindubng zu den Cokkuing/FRying 
Sensoren vorhanden ist. Na klar, die gibt es auch nicht. (Die NTCs an 
den 4 "Platten" sind damit ja nicht gemeint, diese sind auch okay).

Zweite Möglichkeit laut Service-Manual: "Communication failure
with the induction coil."  Das sagt mir jetzt eher nichts, auch da alle 
Kabel angeschlossen sind

Wo kann/soll ich suchen?

von Dieter F. (Gast)


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Hanns-Jürgen M. schrieb:
> 5 und 24 Volt liegen an und sind stabil. eine "D6" habe ich
> nicht gefunden,

Wenn die stabil sind wird es vermutlich auch nicht an D6 (Unterseite 
große Platine, in der Nähe des Schaltreglers) liegen.

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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Dieter F. schrieb:
> Hanns-Jürgen M. schrieb:
>> 5 und 24 Volt liegen an und sind stabil. eine "D6" habe ich
>> nicht gefunden,
>
> Wenn die stabil sind wird es vermutlich auch nicht an D6 (Unterseite
> große Platine, in der Nähe des Schaltreglers) liegen.

Mein ELIN hat keine "D6". Und alle 3 Dioden des Schaltreglersystems 
(Ausgänge) sind okay, sonst wären ja auch die Spannungen nicht 
vorhanden..

Keiner ein Idee / Festmöglichkeit bez. der Anzeige F 0 F 0

von Dieter F. (Gast)


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von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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Dieter F. schrieb:
> http://repdata.eu.dedi359.your-server.de/wbb2/inde...
>
> http://www.justanswer.de/haushaltsgeraete/7ksey-me...

Ja, danke für die Links. Den ersten, der de facto auch auf die ominöse, 
bei mir nicht vorhandene, Diode D6 abhebt, hatte ich auch gefunden. Der 
dortige Link mit Schaltbildausschnitt ist aber vlt. für andere sehr 
interessant.

Den zweiten Link kanne ich auch, hatte ihn aber wg. des nervigen Chat 
Pupups nicht bis zu Ende durchgelesen. Das habe ich soeben gemacht, und 
der Hinweis auf die Schalterlemente könnte bei mir die Lösung bringen... 
Morgen gehe ich  mit Oszi zum Nachbarn. Wäre toll, wenn ich dort die 
Ursache finden würde.

Am Rande: Meine Nachbarn haben sich vor 7 Jharen eine Privileg Küche 
gekauft (Schauder...), damals war Quellöe gerade dabei, Insolvenz 
anzumelden... Der dort verbaute Iduktionsherd Marke "P..." hauchte dann 
nach 4 Jahren (??) das Leben aus und meine NAchbarn kauften einen 
Siemens, der jetzt streikt, nach gerade einmal 3 Jahren Betrieb...

Ich möchte hier an dieser Stelle auch die anderen 
"Induktionsgeschädigten" auf die "Poly Box" hinweisen, in der die beiden 
verwendeten Phasen auf Vorhandensein geprügt werden. Und dort sind die 
470 Ohm Widerstände ein Schwachpunkt, bei mir wären sie "durchgebrannt" 
(Hochohmig, ohne sichtbare Beschädigung).

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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.. So, der Siemens Herd geht wieder. Beim letzten Test habe ich offenbar 
das "Datenkabel" von der Polybox verdreht auf die Steckeraufnahme das 
Bedienteils aufgesteckt.

Ja, das geht, der ist nicht absolut verdrehsicher!

Erst dadurch ist vielleicht der 10-Ohm Widerstand R47 auf der linken 
ELIN zerstört worden. Ich kann das aber nicht mit Sicherheit sagen.

Ursache der Herd-Nichtfunktion waren die beiden 470 Ohm Widerstände in 
der Polybox, die hochohmig geworden waren. Sie sind Bestandteil der 
Phasenerkennung (zwei Phasen).

von Kurt B. (Gast)


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Moin zusammen!

Hier ist es ein Siemens Induktionskochfeld, 2,5 Jahre alt, mit F0 F0 im 
Display. 24Volt brechen zusammen sobald der Stecker zum Touchmodul 
aufgesteckt wird, nach ein paar Sekunden wird dann F0 F0 angezeigt. 
Datenleitung zum rechten ELIN Modul vorher abgezogen. tja da bin ich 
ratlos.
Kann ja nur das Touchmodul sein wenn das linke ELIN schon getauscht ist 
oder ?
Vielleicht kennt das ja jemand und liest hier grad mit....

Gruß an alle hier :-)

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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F0 FO bedeutet, daß keine Datenkommunikation mit dem Bediensystem 
vorhanden ist. ich denke, in diesem Fall mit dem Touchmodul wg. der 
"zusammenbrechenden" 24 V.

Wieweit brechen die 24V zusammen? Völlig auf nahezu 0V?

Bleiben die 5V stabil?

IMHO fehlerhaft kann die Stromnversorgung sein, aber die ist auf dem 
linken ELIN (??). Sonst liegt der Fehler auf dem Touchmodul. Ich würde 
da mal den Widerstand der 24V Versorgung gegen Masse messen. Ist diese 
sehr niederohmig und zeigt insb. kein "Diodenverhalten", dann könnte ein 
Kondensator, insb. ein TANTAL oder ELKO ausgefallen sein.

Good Luck..

von Kurt B. (Gast)


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Hanns-Jürgen M. schrieb:
> F0 FO bedeutet, daß keine Datenkommunikation mit dem Bediensystem
> vorhanden ist. ich denke, in diesem Fall mit dem Touchmodul wg. der
> "zusammenbrechenden" 24 V.
>

ok. Wer misst misst Mist... Spannungen beide stabil bei 5 und 24 Volt. 
Habe den falschen Pin am Diagnosestecker verwendet :-(
Die linke ELIN ist übrigens schon getauscht, hatte ich vergessen zu 
erwähnen.

Also alles gut bloss funktionieren tuts nicht. Kann es trotzdem das 
Touch sein oder muss ich den Herd auch noch aufschrauben (weil da die 4 
Leistungs-Einsteller fürs Kochfeld sitzen,ohjee und Frauchen trommelt 
schon mit den Fingern :-) ). Der rechte ELIN hat bez. des Fehlers ja 
wohl keine Relevanz....

Vielen Dank aber nicht zu vergessen :-)

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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ich hatte vor kurzem einen wohl ähnlichen Siemensherd mit Ind.Kochfeld 
und getrennt im "Gehäuse" untergebrachten Drehreglern "am Hals".

Nach dem ich "eigentlich" die Ursache der Nichtfunktion (470 Ohm 
Widerstände in der "Polybox", siehe mein Beitrag vom 24.06.2016 10:35) 
gelöst hatte, erhielt ich zunächst auch die Fehlermeldung F0 F0 (keine 
Kommunikation mit den "Drehreglern") Ursache (siehe gleicher Beitrag) 
war der von mir verdreht aufgesteckte "Datenstecker", der auch 
vermutlich den 10 Ohm wiederstand auf ELIN links hatte durchbrennen 
lassen...

Vlr schaust Du dort mal genauer hin, vermutlich "darfst" Du danach der 
Herd aufschrauben. Schicke Deine Göttergattin in der Zeit zum "shoppen". 
:-)

von Kurt B. (Gast)


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Nun zur Vollständigkeit das Ergebnis.

Im Herd befindet sich ein Schaltnetzteil zur Versorgung der 
Bedienelektronik für das Kochfeld. Dort sah man schon den leicht 
angekokelten 10 Ohm Widerstand auf der "Primärseite". Ein Ersatz 
desselbigen hatte keinen Erfolg ebenso das ohmmäßige Ausmessen der 
Halbleiter, also komplettes Netzmodul bestellt und eingebaut und alles 
läuft wie am ersten Tag.

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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War/ist das ein getrenntes Netzteil (also nicht das auf ELIN links). 
Falls ja, ist dieses Netzteil im "Herd" bei den Bedienknöpfen verbaut? 
Würde mich interessieren. mfg

von Kurt B. (Gast)


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Kurt B. schrieb:
> Netzmodul bestellt und eingebaut und alles
> läuft wie am ersten Tag.

Hanns-Jürgen M. schrieb:
> War/ist das ein getrenntes Netzteil (also nicht das auf ELIN links).
> Falls ja, ist dieses Netzteil im "Herd" bei den Bedienknöpfen verbaut?

Ja, es ist ein separates Netzteil. Es ist eher in der Mitte am 
Ventilator angebracht. Offensichtlich wird nur der I2C Bus zum Kochfeld 
gelegt.
siehe http://www.bosch-home.com/de/store/product/Netzmodul/00656768

von Igor B. (Gast)


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Hallo zusammen,

Sorry, ich spreche kein Deutsch, so meine Entschuldigung für mögliche 
Gags in der Übersetzung.

Ich habe einen Fehler e6 an meinem Induktionsherd Bosch PIL615R14E 
bekam. Die mittlere Induktor funktioniert nicht und zeigt blinkend e6 
Fehler. Die kleine Induktivität mit dem gleichen ELIN Modul angetrieben 
(rechts) ordnungsgemäß funktioniert.

Das Problem wurde durch eine relativ kleine Pfanne mit (groß genug das 
Modul starten, aber klein genug, um zu lassen Sie die Überlastung / 
Überhitzung IGBT zu verursachen). Die Bodenfläche wurde aus 
konzentrischen Ringen, nicht eine solide ein.

Die Symptome sind:
 - Auf die Stromversorgung des Mediums Induktivität (Leistung = 9), die 
Relais-Klicks, aber es gibt keine unverwechselbare Brummen der 
Induktivität zu arbeiten. In ~ 2 Sekunden beginnt die Anzeige "9" zu 
blinken, und weitere 2 Sekunden die "e6" Fehlercode beginnt zu blinken;
 - Kleine Induktivität ordnungsgemäß funktioniert ohne Probleme;

Nach der Primärdiagnostik:
 - Meine ELIN Board-Version ist ELIN-RIGHT IH5-I;
 - Es gibt keine visuell beschädigte Komponenten. Keine gebrannte Wege, 
keine geräucherten Dioden usw.
 - Ich schlage vor, dass alle gängigen Schaltmodule sind OK, da der 
zweite Induktor arbeitet. Das Problem kann in den Schemata lokalisiert 
werden, um die defekte Drossel dient;
 - Induktionsspulen und Thermosensoren sind in Ordnung (ich habe den 
Widerstand geprüft);
 - Die Diodenbrückengleichrichter ist in Ordnung;
 - Eine von vier IGBTs tot war (Widerstand zwischen Basis und Emitter 
war 1.7KOhm, für die anderen unendlich);
 - Die Steuerschaltung auf der Rückseite der ELIN Bord zu sein scheinen 
OK (Dioden sind in Ordnung, keine karbonisierten Komponenten);
 - Ich habe überprüft explizit die Dioden im Spannungswandler-Modul (die 
Idee über die Diode D6), alle Dioden in Ordnung sind (obwohl es in 
meiner ELIN Board-Version keine D6 Diode ist);

Ich habe zwei IGBTs für nicht funktionierende Induktivität (die, die auf 
der Unterseite) ersetzt. Jedoch wird das Problem nicht gelöst - Symptome 
gleich sind.

Also, Fragen:
 - Was sind die nächsten möglichen Diagnose und zur Fehlerbehebung?
 - Wie ist die allgemeine Logik der E6 Problem zu diagnostizieren?
 - Wie die ELIN Modul erkennt, dass der Induktor-Modul startet nicht (es 
könnte eine Rückkopplungsschaltung sein)?
 - Wie kann man überprüfen, dass das Leistungsmodul Induktivität kommt? 
Ich kann keine Messungen auf dem offenen ELIN Schaltung; die 
Induktivität Kabellänge ist sie nicht genug beiseite zu legen;
 - Wie kann sichergestellt werden, dass jeder gegebenen IGBT-Transistor 
eingeschaltet wird, wenn der Induktor beginnen wird? Es gibt 
IGBT-Treiber opto-Module, Toshiba TLP350, auf der Rückseite der ELIN, 
aber ich kann sie nicht kontrollieren. Die LED-Teil jedes TLP350 ist in 
Ordnung, aber ich kann die Ausgänge nicht überprüfen. Die passiven 
Komponenten jedes TLP350 scheinen in Ordnung zu sein;

Vielen Dank im Voraus für Ihre Antworten.

(Ein Original dieser Nachricht in englischer Sprache ist bei möglichen 
Verwirrungen in Übersetzung verfügbar)

von Alexander J. (alexj)


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Hallo allerseits.

Ich habe ein sehr sehr SEHR ähnliches Problem wie hier überall 
beschrieben. Mein Siemens EH545EB11E/01 (6 Jahre alt) hat sich während 
des Kochvorganges einfach ausgeschaltet und lässt sich jetzt nicht mehr 
einschalten. Die 5V und 24V pulsen sehr seltsam durch die Gegend und es 
zeigen sich die ominösen roten Striche jede Minute oder so.

Ich gehe also davon aus, dass hier ebenfalls die 1n4148 Schuld hat. Hat 
noch jemand welche übrig und möchte mir 1 oder 2 per Post schicken? Ich 
überweise natürlich im Voraus. Bitte am besten eine PM hinterlassen.

LG, Alex

von Alexander J. (alexj)


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Nachdem sich keiner gemeldet hat (und ich festgestellt hatte, dass es 
gar keine PMs gibt in dieserm Forum) habe mich mir einfach einen Satz 
Dioden bestellt und die 1n4148 ausgetauscht. Jetzt liegt zwar wiede eine 
(relativ) konstante Spannung an, aber diese ist nur bei 20V bzw. 1.1V. 
Zum Testen ist die Platte derzeit an einer normalen Steckdose (230V/16A) 
angeschlossen. Für diesen Zweck wurde von mir der L2 (rechte ELIN) 
vorläufig nicht verdrahtet. Rein zum Testen der 24/5V sollte das doch 
ausreichend sein, oder?

Was könnte für die geringere Spannung verantworlich sein? Widerstand? 
Spule?

: Bearbeitet durch User
von Alexander J. (alexj)


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Ich bin gerade beim Ausmessen der Widerstände und gleich auf ein Problem 
gestoßen. Im Anhang sind zwei (gleiche?) Widerstände abgebildet von 
denen ich die Ohm nicht mit meinem Multimeter ausmessen kann. Wie viel 
sollten diese haben? Mein Multimeter zählt bei beiden langsam von 450 
auf 690 kOhm hinauf. Sind die eventuell defekt?

Mein erstes Post wurde abgewertet. Gibt es hierfür einen Grund?

von Reinhard S. (rezz)


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Alexander J. schrieb:
> Ich bin gerade beim Ausmessen der Widerstände und gleich auf ein Problem
> gestoßen. Im Anhang sind zwei (gleiche?) Widerstände abgebildet von
> denen ich die Ohm nicht mit meinem Multimeter ausmessen kann.

Aber die Farben sind gut erkennbar :)
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/1109051.htm

> Mein erstes Post wurde abgewertet. Gibt es hierfür einen Grund?

Das kann dir nur der sagen, der dich so bewertet hat.

von Alexander J. (alexj)


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Reinhard S. schrieb:
> Aber die Farben sind gut erkennbar :)
> http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/1109051.htm
>
Ja die Farben sind erkennbar. Aber kann das Verhalten der beiden 
Widerstände auf einen Fehler hinweisen oder ist mein Multimeter einfach 
nur schlecht? Die Zahlen stimmen mit dem gemessenen überhaupt nicht 
überein oder kann es daran liegen, dass mein Multimeter nur bis 2 MOhm 
rauf geht?

von Christian S. (chris02)


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Alexander J. schrieb:
> Ich bin gerade beim Ausmessen der Widerstände und gleich auf ein Problem
> gestoßen. Im Anhang sind zwei (gleiche?) Widerstände abgebildet von
> denen ich die Ohm nicht mit meinem Multimeter ausmessen kann. Wie viel
> sollten diese haben? Mein Multimeter zählt bei beiden langsam von 450
> auf 690 kOhm hinauf. Sind die eventuell defekt?
>
> Mein erstes Post wurde abgewertet. Gibt es hierfür einen Grund?

Das klingt danach, als ob sich ein Kondensator lädt.
Du misst halt auch in einer Schaltung, glaube aber nicht, dass diese 
Widerstände dein Problem sonst.

Wie weit bist du denn mittlerweile?

von Alexander J. (alexj)


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Christian S. schrieb:

> Wie weit bist du denn mittlerweile?

Komme nicht weiter. Mir fehlt leider die Expertise. Ich werde noch 
versuchen den TOP265GN auszutauschen. Es sind einfach leider nur 20 und 
1.1V, die an am Steuerelement anliegen.

von Christian S. (chris02)


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Der Schaltregler ist in Ordnung, sonst hättest du gar keine Spannung. 
Dein Problem klingt nach einem Fehler in der Feedback Beschaltung. Die 
Diode war kaputt?

Ansonsten kann ich dir mal anbieten einen Blick drauf zu werfen.

von Alexander J. (alexj)


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Christian S. schrieb:
> Der Schaltregler ist in Ordnung, sonst hättest du gar keine Spannung.
> Dein Problem klingt nach einem Fehler in der Feedback Beschaltung. Die
> Diode war kaputt?
>
> Ansonsten kann ich dir mal anbieten einen Blick drauf zu werfen.

Die Diode war ziemlich sicher kaputt, da ich zuvor ein pulsende Spannung 
hatte. Wo ist die Feedback Beschaltung? Wie würdest du einen Blick drauf 
werfen wollen? Soll ich dir die ELIN schicken?

von fringer (Gast)


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Pig Cop schrieb:
> Die Induktionsfelder kommen doch eh alle aus Italy.Auch die
> Elektronik.
> Die Hersteller von Consumer Elektronik sollten per Gesetz gezwungen
> werden Aufgelöste Schaltbilder zur Verfügung zu stellen.
>
> Für jeden TV Glotzkasten gibt es ein Service Manual,warum können das die
> Hausgerätehersteller nicht?
>
> Nur mal so meine Meinung.

Gebe dir RECHT Ersatzteile in Asien sehr stark :-(

von eProfi (Gast)


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Autor:  Igor B. (Gast)  Datum: 20.08.2016 22:44
It is ok to write in english here.
Probably the Driver IC (Opto-IGBT-Driver) is dead, too.
Often it is an A3126, no datasheet can be found, but i think it can be 
replaced with A3120 = HCPL3120 = ACPL3120 = ICPL3120

von Boris (Gast)


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Hallo,
Gibt es aktuell eine Lösung zum Problem?
Beste Grüße

von JanD (Gast)


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Moin,

ich nun auch, nach 8 Jahren Siemens Induktionsfeld ... D6

Werde mir die 1N4148 besorgen, die OriginalDiode ist ja recht klein, da 
ist ein ">" Zeichen drauf, das wäre wahrscheinlich die Durchlassrichtung 
- richtig

Gibt es Bilder von einer eingelöteten Diode?

Gruß Jan

von Mike P. (madmike)


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Hallo Jan,

wenn du die SMD-Diode auslötest, siehst du einen weißen Balken auf der 
Platine. Das ist die Kathode der Diode. Auf der 1N4148 findest du einen 
schwarzen Balken. Dieser markiert ebenfalls die Kathode.
Bring die beiden Balken übereinander und löte die neue Diode ein.
Ein Bild von der eingelöteten Platine habe ich nicht.

Viel Erfolg

von JanD (Gast)


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mit dem Balken kann ich etwas anfangen - Danke

Hab die Dioden schon bestellt, 1,67 € inkl Versand für 35 Dioden, man 
man man, wie geht das?

Werd ich schon festgebrutzelt bekommen... hab ja genug zum Probieren ;-)

von JanD (Gast)


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so - gerade mein Induktionsherd wieder repariert - gajol!

Auslöten der D6 war blöd, die sieht man ja mit bloßem Auge garnicht...
Neue Diode eingelötet, ging ganz gut.

Dann habe ich aber festgestellt, dass Kondensatoren auch nicht so gut 
aussahen, und zwar die besagten (von bahn erwähnten) - war letzte Woche 
noch nicht als ich das erste mal das Teil offen hatte...


C18 (100uF, 35V), C35 (330uF, 35V) und C31 (100uF, 35V). Sie waren 
gewölbt bzw. tw. trat oben schon die braune Suppe aus.


Bei mir: C18 mit braunem Grisel drauf, die anderen gewölbt
C18 hatte ich da und habe den gleich mitgetauscht



Also definitiv die D6 (Einbau einer neuen 1N4146) - Kosten im 
Cent-Bereich (hab 35 Stück für 1,67€ inkl Porto gekauft, hab noch 34 
über... verkaufe ich für Stück 2€ :thumbsup:

von Mike (Gast)


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Hallo,

bei meinem Bosch Induktionskochfeld wird F0F0 angezeigt. Das rechte 
Kochfeld funktioniert einwandfrei.Wenn ich das Feld vom Netz trenne und 
wieder anschließe kommt erst mal gar nichts, wenn ich dann einschalte 
und eine von den linken Platten starte ziehen die Relais an fallen aber 
nach kurzer Zeit wieder ab, und dann erscheint F0F0. Ich habe den 
Eindruck das das Kochfeld loslegen will, noch irgendwelche Bedingungen 
prüft, eine nicht erfüllt wird und dadurch dann wieder abbricht. Kann 
mir da evtl jemand weiter helfen was das sein könnte? Die 24V und 5V 
Spannungen sind ok...rechts auch als links.

MFG Mike

von Joachim B. (jar)


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JanD schrieb:
> so - gerade mein Induktionsherd wieder repariert - gajol!
> Auslöten der D6 war blöd, die sieht man ja mit bloßem Auge garnicht...
> Neue Diode eingelötet, ging ganz gut.
> Also definitiv die D6 (Einbau einer neuen 1N4146) - Kosten im
> Cent-Bereich (hab 35 Stück für 1,67€ inkl Porto gekauft, hab noch 34
> über... verkaufe ich für Stück 2€ :thumbsup:

und warum nicht die MELF Version?
http://www.comchiptech.com/cms/UserFiles/Mini%20Melf-1.JPG

von Christian (Gast)


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Danke für die guten und nützlichen Tipps in diesem Gesprächsfaden.
Mein Bosch-Ceranfeld funktioniert wieder, nachdem ich das Modul SNT-7-F 
für rund 50€ bei Bosch unter o.g. Link neu bestellt und eingebaut habe.
Ein spezielles Dankeschön an Kurt B. (Gast).

von Alex (Gast)


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Christian schrieb:
> Danke für die guten und nützlichen Tipps in diesem Gesprächsfaden.
> Mein Bosch-Ceranfeld funktioniert wieder, nachdem ich das Modul SNT-7-F
> für rund 50€ bei Bosch unter o.g. Link neu bestellt und eingebaut habe.
> Ein spezielles Dankeschön an Kurt B. (Gast).

Welcher Link?

von hinz (Gast)


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Alex schrieb:
> Christian schrieb:
>> Danke für die guten und nützlichen Tipps in diesem Gesprächsfaden.
>> Mein Bosch-Ceranfeld funktioniert wieder, nachdem ich das Modul SNT-7-F
>> für rund 50€ bei Bosch unter o.g. Link neu bestellt und eingebaut habe.
>> Ein spezielles Dankeschön an Kurt B. (Gast).
>
> Welcher Link?

Beitrag "Re: Bosch Induktionsherd geht nicht mehr"

von Uwe S (Gast)


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Vielen Dank für den Tipp mit D6!

Das Kochfeld, das ich zur Reparatur hatte war ein Siemens EH645EC11/03, 
mit ELIN-left ih5-i.

Die Diode zeigte weder optisch unter der Lupe, noch messtechnisch mit 
dem Multimeter einen Defekt an.
Uf ca. 0,58V, Ur hochohmig.

Sie war aber auch hier die Ursache, und nach Austausch gegen eine 4148 
war die Fehlermeldung (e0) behoben.

von Kevin (Gast)


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Hallo zusammen,

mein Siemens Kochfeld EH811TL11 / 2 möchte seit ein paar Tagen 
SPORADISCH nicht mehr. Vor ca. 2 Wochen habe ich es eingeschaltet, Topf 
aufgestellt, eine der beiden rechten Kochfelder auf max. gestellt, dann 
ist 3 Sekunden nichts passiert und dann kam im Display der linken beiden 
Felder Fehler U1 (Spannungsversorgung fehlerhaft). Ich gleich gemessen, 
beide Phasen zu N hatten 234V, also alles gut. Über Nacht waren dann die 
Sicherungen raus. Am nächsten Tag war die Funktion ganz normal gegeben. 
Ich habe etwas gekocht und dann eine Stunde später nochmal versucht eine 
Zone einzuschalten. Direkt wieder Fehler U1 an beiden linken Zonen. Wenn 
man dann versucht eine der rechten Zonen einzuschalten kommt dort e9. 
Also Sicherungen raus, Kundendienst bestellt. Bis der Zeit hatte konnte 
ich noch ein paar Mal probieren. Wenn die Sicherungen über Nacht raus 
sind lässt sich das Kochfeld immer normal benutzen. Erst beim 2. oder 
dritten Versuch kommt U1. Wenn ich es eine Nacht vom Netz trenne, dann 
die Sicherungen einschalte, es aber nicht benutze kommt bei dem 
Nutzungsversuch 5h später direkt U1.
Dann der große Tag. Servicetechniker da und.... Natürlich alles geht... 
Der hat dann kurz in seiner Bedienungsanleitung geblättert was die 
Fehler bedeuten, hat mir eine Rechnung über 79€ ausgestellt und sich mit 
den Worten verabschiedet "wenn der Fehler immer kommt Platine für 339€ 
tauschen. Toll!!!
Am nächsten Tag alles wieder beim Alten... Fehler U1.
Ich das Kochfeld rausgebaut, geöffnet, kurz meditiert um wieder runter 
zu kommen :-) ... Optisch ist alles gut.
Mit den bisher im Forum beschriebenen Fehlern finde ich keinen 
Zusammenhang.
Ist es möglich, das ein Relais defekt ist? Immer wenn der Fehler nicht 
auftritt kommt ca. 2 Sekunden nach dem einschalten der Kochzone ein 
knacken. Die Fehlermeldung U1 kam immer erst ca. 3 Sekunden nach dem 
einschalten und es war kein Knacken zu hören. Passt aber irgendwie nicht 
zu dem sporadischen Fehlerbild. Das zeigt nach meinem laienhaften 
Verständnis eher auf eine Kapazität.

Habt ihr eine Idee??

Danke

von hinz (Gast)


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Kevin schrieb:
> Ich gleich gemessen,
> beide Phasen zu N hatten 234V,

Unter Last?

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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Beachte meinen Beitrag vom:

22.06.2016 19:35

(Netzerkennung)

Good Luck

von Kevin (Gast)


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Hanns-Jürgen M. schrieb:
> Ich möchte hier an dieser Stelle auch die anderen
> "Induktionsgeschädigten" auf die "Poly Box" hinweisen, in der die beiden
> verwendeten Phasen auf Vorhandensein geprügt werden. Und dort sind die
> 470 Ohm Widerstände ein Schwachpunkt, bei mir wären sie "durchgebrannt"
> (Hochohmig, ohne sichtbare Beschädigung).

Wo finde ich diese Widerstände bzw. was ist die Polybox?

Gemessen habe ich die 234V direkt in der Anschlussdose bei 
abgeschalteten Kochfeld

von hinz (Gast)


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Kevin schrieb:
> Gemessen habe ich die 234V direkt in der Anschlussdose bei
> abgeschalteten Kochfeld

Und wenn der N hochohmig ist...

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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Leider habe ich keine Unterlagen bez. der damaligen Reparatur mehr.

Aber ich habe einen Link:

http://www.chefkoch.de/forum/2,8,591647/Siemens-Kochfeld-autark-einbauen-Kommunikationskabel.html

Hier der erste Beitrage:
ZITAT
Hallo Ich habe ein Siemens Induktionskochfeld bekommen und hab es mal an 
den Strom gehängt es schaltet auch ein Jedoch kann man es nicht aus 
schalten und auch sonst nichts machen Bei zwei herdplatten zeigt es F an 
und bei zwei zeigt es 0 an.
Es geht auch noch ein Kabel weg in der Bedienungsanleitung steht es 
unter Kommunikationskabel jedoch leider nicht wozu dieses gut ist ich 
hab ja keinen Passenden Herd (den man wohl auch nicht brauchen wird) 
also hat die Funktionslosigkeit vielleicht mit diesem Kabel zu tun? Oder 
muss man es speziell anschließen?

Auf dem Kochfeld steht leider kein Hinweis drauf welches es genau ist 
ich hab es aber mit allen bei Siemens verfügbaren verglichen und es 
sollte ein EI645EB11M sein Hier ist die Bedienungsanleitung 
https://portal.bsh-partner.com/TCcustomBSH/controller/download_file?PDFOBID=teulZ0gcdcso0pdmdb---5nq&UMOBID=teulZZgcdcso0pdmdb---5nq

Das Anschlusskabel ging in eine "Poly - Box" auf einen Siemens 
spezifischen Stecker von dort hab ichs abgeschnitten und direkt an das 
Stromnetz angeklemmt.
/ZITAT

Vom Kochfeld gehen die Stromversorgungsleitungen und ein paar weitere 
Kabel in eine Plastixbox, ca 5 x 10 x 20 cm³ groß (soweit ich mich 
erinnere), die im Herd eingesteckt ist. (Hinter dem backofen??) Dies ist 
die Polybox.

In dieser sind u.a. ain paar Widerstände, die die Phasenspannungen 
herunterteilen, um auf die Weise die Anwesenheit der Phase feststellen 
zu können. Wie gesagt, ich habe keine Unterkagen mehr. Messen helft. Bei 
dem betreffenbden Herd (IKochfeld) waren die Wiederstände (SMD-Dinger) 
hochohmig geworden (durchgebrannt??).

Vlt. sind auch sonstige Stromversorgungskabel "lose", die wie erwähnt 
die N-leitung sollte geprüft werden.

von Anti-Siemensianer (Gast)


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Ich würde auf jeden Fall auch die Elkos austauschen, wenn hier schon 
berichtet wurde, dass sie austrocknen und bauchig werden.
Evtl. ist das sogar die Ursache für das Dahinscheiden der D6.

Hat der Widerstand in der Eingangsbox/Polybox wirklich 470 Ohm oder etwa 
470k?

Bei uns waren auch die FETs und deren Treiber kaputt.
Nach deren Tausch ging es mehrere Monate, dann wieder das selbe.
Ich vermute, da ist noch ein Snubber oder C kaputt.

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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... gute Frage, die ich aus meiner Erinnerung nicht "prozessicher" 
beantworten kann. Ich denke, es waren 470 KILOOHM, und jeweils zwei 
Stück in Serie. Dann würde ein Strom 220 uA durch sie fließen. 
Verlustleistung pro Widerstand wäre dann ca 25 mW. Soweit ich mich 
erinnere, gingen die Widerstände zu einem Optokoppler. Richtig?
Haben die vorhandenen Widerstände denn keinen Aufdruck? Oder einfach mal 
nachmessen, vlt. funktioniert einer ja noch..

von Manuel R. (Gast)


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Mein Bosch Induktionskochfeld NIB645E14M /01 hat sich am Wochenende 
verabschiedet. Alle Felder hatten nur noch binkende Anzeigen. Die 
Messung der 5V und 24V ergaben instabile, pulsierende Anzeige. Und 
tatsächlich war auch bei mir die D6 defekt. Mein Nachbar hatte noch eine 
1N4007, die zwar etwas überdimensioniert ist, aber gut funktioniert. Der 
Herd läuft wieder und 300-400€ für den Service sind gespart.
 Danke an alle, die diese hilfreichen Informationen bereitgestellt 
haben.

von Leon R. (Gast)


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Ich konnte meinen Bosch-Herd diese Woche auch wiederbeleben :-)

Hat plötzlich Fehler e6 angezeigt, wenn man das Feld rechts unten 
benutzen wollte. Sichtprüfung der Platine hat nix ergeben, aber zwischen 
Pin 1 und 3 eines IGBTs für diese Platte hat man nur noch 20 Ohm, statt 
~ 10 KOhm wie bei allen anderen IGBTs, gemessen. Nach dem tausch des 
IGBTs bin ich drauf gekommen das der IGBT-Treiber kaputt war. Ist ein 
TLP350 (großer, weißer Chip auf der Unterseite der PCB) den es auch bei 
RS gibt. Getauscht und jetzt geht wieder alles.

Beitrag #5070349 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Rudolf (Gast)


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Hallo

Nach 10 Jahren hat mein Siemens Herd auch den D6 Fehler aufgewiesen (5V 
und 24V Schwankung).
Nach Tausch vom D6 funktioniert alles wieder.

Herzlichen Dank für die Beiträge.

er.

von Jörg S. (schartiie)


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Hallo,

mein Neff Induktionsherd T4404N0 (rechte Seite) hat sich ebenfalls mit 
e0 verabschiedet. Das Gerät besitzt rechts ein ELIN-DCHA ADV V26. Hier 
gibt es keine D6 Diode.
Bei der optischen Kontrolle sind ein hochgebrannter LNK304PN und ein 
hochgebrannter 15 Ohm Widerstand davor aufgefallen. Diese hatte ich 
getauscht, aber es blieb bei e0. Das Schaltnetzteil lieferte keine 
Spannung, offensichtlich war es überlastet. Zwei IGBT Transistoren sowie 
die Optokoppler davor waren ebenfalls kaputt. Nun habe ich diese auch 
gewechselt, es bleibt jedoch bei e0. Das Schaltnetzteil läuft nun 
zumindest wieder und liefert 19V. Passt das? Hat jemand noch einen Tipp?

Viele Grüße

Schartiie

: Bearbeitet durch User
von Meister B. (bob19)


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Hallo.
An Sonntag wollte sich unser Siemens EI675TB11E/02 nicht mehr 
einschalten, obwohl der am Samstag und davor immer 100% gelaufen hat und 
nie eine Fehlermeldung ausgegeben hatte.

Nach dem ich die Induktionsplatte nun aufgeschraubt habe, konnte ich zur 
erst auf der ELIN-LEFT IH5-I keine visuellen Schäden feststellen.

Kurzer Blick auf die Platine unten Links habe ich den Stecker für die 
Steuerplatine gesehen und die Aufschrift 5V 24V

Nach einer kurzen Messung habe ich festgestellt das da nichts ankommt.

Ab ins Internet, und da habe ich euch gefunden.
Nach etwas durchzulesen habe ich da was von der D6 mitbekommen und 
wollte sofort schauen wo die sitzt.
Nachdem ich das ELIN Board ausgebaut habe und die Rückseite gesehen 
habe, da habe ich einen Schreck bekommen. Der TOP254GN komplett zerstört 
und die D6 hat keinen Durchgang in keine Richtung.

Hat jemand von euch noch einen TOP254GN?

Bitte um Hilfe

: Bearbeitet durch User
von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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von Meister B. (bob19)


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Hallo Yogy

Ja ich habe das bei Amazone schon gesehen. Wollte nur hier mal 
nachfragen ob jemand noch welche da hat.
Weil 5 Stück ja ein bisschen viel ist.
Ich brauche ja nur ein.

Aber so bestelle ich bei Amazone.

von Jörg S. (schartiie)


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Hallo,

hier noch einmal ein Foto meines defekten ELIN Schaltnetzteils.

Interessant ist, dass sich 19V am Ausgang messen ließen (an der Z-Diode 
oben), als diese defekt war. Nachdem ich sie erneuert hatte (sowie davor 
schon die Elkos, den LNK304 und den 15 Ohm Widerstand) pendelt das 
Netzteile immer zwischen ein paar Volt.

Was könnte noch defekt sein? Die IBGTs und deren Treiber sind ersetzt. 
Diese sorgen auch nicht für eine Überlastung des Netzteils. Zur Probe 
habe ich die Leiterbahn dorthin unterbrochen.

Weiß jemand, wofür der rechte (rot markierte Bereich dient)? Der LM 392 
hatte ca. 3,3 Volt anliegen, als die kaputte Z-Diode noch drin war. 
Jetzt liegt dort keine Spannung mehr.

Viele Grüße

Schartiie

von Bob (Gast)


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Hallo an alle.
Ich habe nun den Top254 und die Diode D6 getauscht.
Immer noch die Pulsierenden 5 und 24 Volt.

Hat jemand von euch eine Idee woran es noch liegen kann?

Bitte um Hilfe

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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@Bob oder Meister Bob ???

zunächst hat das Schaltnetzteiul nicht geliefert und nach der Reparatur 
pulsen die Ausgangsspannungen 5 und 24 V? Habe ich das richtig 
verstanden?

Denkbare Ursache: Da ist eine Last angeschlossen (fehlendes Bedienteil), 
manche Schaltnetzteile arbeiten nicht ohnen Last.

Oder die Last ist zu groß (Bedienteil defekt)? Dann anstelle des 
Bedienteiles Lastwiderstände anschließen, ich denke, so 47..100 Ohm 
müßten dafür okay sein. Sind dann die Spannungen stabil?

Falls ja, und das sollten nur die Leute machen, die die Schaltung kennen 
(ich tue das nicht), mal eine externes Netzteil mit Strombegrenzung (2 
Netzteile natürlich, 5 und 24 V) anschließen und die Ströme beachten.

ABER: Sollten die 5 / 24 V Spannungen auch auf den ELINS benötigt 
werden, hilft das auch nicht... Checke dann mal, ob vlt noch andere 
Bauteile auf den ELINs hin sind. Und auch mal die Elkos prüfen / messen.

Oder auch mal, falls vorhanden, alle Elkos (und auch Tantals), soweit 
vorhanden, die zum Schaltnetzteil gehören, tauschen. (Low ESR Typen sind 
zwingend notwendig, also keine "normalen" Elkos, die sind bei 
Schaltnetzteilen durch die Stromspitzen sofort "hin".

Good Luck.

von Meister Bob (Gast)


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Hallo Yogy.

Dankeschön für die Hinweise.

Ja mein Elin war vorher ganz kaputt.
Habe ich ein paar Posts weiter oben berichtet.

Also folgendes habe ich beobachtet.

Sobald ich das bedienteil abklemme, dann bleiben die 5 Volt stabil und 
die 24 Volt Pulsen.

Wenn ich die 5 Volt für das Bedienteil extern drauf gebe, dann 
funktioniert das bedienteil einzeln.

Wie kann ich die 24 Volt stabil bekommen?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Meister Bob schrieb:
> Wie kann ich die 24 Volt stabil bekommen?

auch von extern zuführen?

von Jörg S. (schartiie)


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Hallo Yogy,

bzgl. der Low ESR Kondensatoren und Deiner Aussage "die sind bei
Schaltnetzteilen durch die Stromspitzen sofort "hin"":

Wenn man keine ESR Kondensatoren eingesetzt hat (das habe ich nicht), 
funktioniert das Schaltnetzteil dann erst gar nicht oder geht es relativ 
schnell wieder kaputt?

Viele Grüße

Schartiie

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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Hallo Schartiie,

etwas ausführlicher:

Low-ESR Kondensatoren sind unbedingte Pflicht bei einem Schaltnettzteil, 
soweit sie im pulsbelasteten Zweig liegen. Das heißt, es betrifft die 
Kondensatoren, die als Siebelement(e) hinter dem Schasltnetzteil-IC 
resp. hinter dem Schsaltransistor zur "Siebung" liegen, sowie die 
Kondensatoren, die im Stromeingang liegen, deren Spannung also "zerhackt 
"wird.

Das sind die meisten ELKOs in einem Schaltnetzteil (ich kenne die 
vorliegende Schaltung nicht)

Setzt man anstelle dieser Low-ESR Elkos allgemein übliche Alu-Elkos ein, 
so werden dieser innerhalb kurzer bzw. kürzestere zeit, teilweise 
innerhalb weniger Sekunden zerstört. Sie können dann platzen, auslaufen, 
einen Kurzschluß bilden, mehr oder weniger schnell die Kapazität 
verlieren oder einfach nur hochohmig werden. Das Schaltnetzteil 
funktioniert dann nicht. Also: Low-ESR Elkos sind "mandatory".

Nicht verwechseln: "85-Grad" Elkos sind nicht unbedingt "Low ESR"! Ein 
Lieferant für solche elkos ist z.B. https://www.elko-verkauf.de

Aber auch "Low ESRä-Elkos" altern und verlieren ihre Kapazitär im Laufe 
der Jahre. Daher funktionieren "plötzlich" Videorecorder, Receiver, TCs 
nach einigene Jahren nicht mehr, inbesondere wenn sie im Stand-By 
gehalten  werden anstelle völlig ausgeschaltet zu sein. Ein Tausch der 
Elkos wirkt dann manchmal (kostengünstig) Wunder.

Tantal-Ekos sollte man ohnehin sogleich gegen Folienkondensatoren 
erstzen. Die Dinger taugen allesamt nichts bzw. werden spannungsmäßig 
(scheinbar) völlig überdimensioniert.

Good Luck

Yogy

von Meister Bob (Gast)


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Hallo Yogy

Vielen Dank für deine Tipps mit den Elkos.
Folgendes Problem:

Habe die Elkos getauscht. Einer war auf.
Habe die daneben auch mit gemacht. Die Anderen laut Multimeter waren OK

5V Spannung bleib stabil

24V Spannung ist am pulsen bis ca. 5-24V

Habe ein Externes Netzteil mal angeschlossen und siehe da, ist der Herd 
sofort angegangen.

Also muss ich die 24V Stabil bekommen. Aber wie?

Hat vielleicht jemand von euch ein Tipp mit welchen Bauteil es zusammen 
hängen könnte?

Bitte noch ein mal um Hilfe.

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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Da muß ich leider passen, ich kenne die Schaltung nicht. Aber Du 
könntest mal den Stromverbrauch auf der 24V Schiene messen...

Und/oder das 24V Schaltnetzteil mit Widerständen belasrten, um 
abzuchecken, ob  das Pilsen von der Belastung abhängig ist.

Beginne mit 100 Ohm (24 mA(, dann 50 Ohm und weiter bis vielleicht 10 
Ohm (ACHTUNG! Belastbarkeit??). Spannung stabil wann/wie/wo??

(Kennt hier jemand im Forum die maximale Belastbarkeit der 24 V 
Versorgung?)

(Lastwiderstände nehmen, Verflustleistung ist 576/R Watt, bei 10 Ohm 
also fast 6 W.)

: Bearbeitet durch User
von Meister B. (bob19)


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Hi Yogy

Die 24V Pulsen ohne Last, Pulsen mit Last und Pulsen auch mit Externen 
Stromversorgung mit und ohne Last

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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Hi Meister Bob,

Ich hoffe, ein anderer User hier im Forum kann dabei helfen.

"Brutalmethode" wäre das dauerhafte MAnschließen eines 24V Netzteiles...

VG  Yogy

von Meister B. (bob19)


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Hallo yogy.
Dankeschön für deine Bemühungen und Hilfestellungen

Das habe ich mir auch gerade gedacht ein dauerhaften 24V betrieb zu 
nutzen.

Ich messe noch ein bisschen auf der Platine rum. Vielleicht entdecke ich 
noch etwas

von Meister B. (bob19)


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Nachtrag.

 Habe gerade den Travo gemessen. Auf der Eingangsseite kommt schon die 
Pilsierende Spannung rein.

Kann das sein das der Top 254 nicht richtig schaltet.

: Bearbeitet durch User
von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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...Wenn Du kannst, poste die Schaltung des Netzteils. Dimensionierung 
ist erst einmal nicht wichtig, nur das Prinzipschakltbild. Dann überlege 
ich mal...

Und.vlt. nochmal das Posting von Ben vom  07.06.2011 00:00 lesen.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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"Brutalmethode" wie auch von Yogy erwähnt ist das externe Anschliessen 
der Spannungen, die das ursprüngliche Netzteil liefern soll.

Dazu ist es durchaus nötig, das geräteeingene Netzteil tot zu legen.
Also Trafo raus und an den ebenfalls entfernten entspr. Elkos
für die 5V und die 24V die externen Spannungen anlegen.
Bei den meisten Netzteilen erkennt man das anhand ser 
Spannungsfestigkeiten der jeweiligen Elkos.
Ein 16Völter (evtl auch nur bis runter zum 6,3-Völter) ist für die 5V 
und
ein dickerere der mehr als 24V Festigkeit hat, für eben diese 24V.

das geht so im Prinzip wie hier:

Beitrag "Re: Quick&dirty - schnelle Problemlösungen selbst gebaut"

Der Monitor tut so gefixt immer noch seinen Dienst.

Beitrag #5182962 wurde vom Autor gelöscht.
von Meister B. (bob19)



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Hallo Yogy

Der Ben schrieb etwas vom Schutz Wiederstand welcher währe das?

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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..auch dazu benötige ist ein Schaltbild, nicht ein Photo der 
Leiterkarte!

Aber nach Begutachtung der Photos scheint hier kein Schutzwiderstand 
vorhanden zu sein.

Frage: Ist das "Zappeln" der 24 W völlig zufällig oder hat es eine 
Wiederholfrequenz? Falls ja, welche? Ist die Eingangsspannung den 
"stabil" (Messen mit dem Oszi an den beiden "dicken" schwarzen 
Kondensatoren (auch diese sollten Low ESR Typen sein, falls das 
ursprünglich nicht der Fall war, könnten sie Kapazität durch die 
pulartige Entladungsbelastung durch das Schalten verloren haben.) Die 
gemessene Spannung muß "glatt", d.h. fast kein Netzrippel (100 Hz) 
aufweisen...

Ach ja, ich mache jetzt erst einmal "Feierabend, das Bier ruft

VG Yogy

Beitrag #5183122 wurde vom Autor gelöscht.
von Meister B. (bob19)


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Hallo Yogy

Erst ein mal einen schönen Feierabend wünsche ich dir.
Lass dir das Bier schmecken.


Zu deinen Fragen. Die 24V zappeln geschätzt in Sekundentakt.
Da ich kein Oszi besitze, kann ich dir die Frage nicht beantworten mit 
welcher Frequenz.

Die beiden Kondensatoren habe ich nicht getauscht. Die sind noch 
Original.
Ich habe die mit einen Kapazität Tester kontrolliert und die haben genau 
33uF wie auf dem Kondensator aufgedruckt ist.

Die Spannung an den Kondensatoren mit dem Multimeter gemessen ist 
stabil.

Die Eingansspannung am Gleichrichter geht sauber rein und kommt auch 
sauber raus.

Die Eingangsspannung am Trafo ist am Pulsen, somit auch der Ausgang am 
Pulsen.

Es tut mir leid, aber ich habe kein Schaltbild von der Platte.
Habe die nirgends gefunden.

LG
Bob

von Meister B. (bob19)


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● J-A V. schrieb:

> Dazu ist es durchaus nötig, das geräteeingene Netzteil tot zu legen.
> Also Trafo raus und an den ebenfalls entfernten entspr. Elkos
> für die 5V und die 24V die externen Spannungen anlegen.


Was passiert wenn ich nur den Trafo raus nehme?

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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Hi Bob, ganz kurz "zwischendurch"

Dass der Eingangspin des Tranformators pulst ist norml und auch richtig. 
Denn grundsätzlich kann Gleichapnnaung als solche nicht transfomiert 
werden  Dazuz muß die Gleichspannung "zerhackt" werden, und dies macht 
ein Schaltnetzteil.

Ich glaube, ohn Oszi kommst Du hier eher nicht weiter.

Wie Du schreuibst, "zappeln" die 24 V etwa im Sekundentakt. Das deutet 
i.A. auf eine Überlast des Netzteiles hin, oder auf einen Defekt. 
Denkbar wäre durchaus, das der TOP254 wieder hin ust, vielleixcht 
gestorben durch Messversuche, insb. an dem "Eingangspin"? Ich weiß es 
aber nicht..

Der TOP254 brinhaltet den Schaltransistor, der in MOS Technik abreitet. 
MOS Transistoren (wie auch alle CMOS Bausteine) sind empfundlich 
gegenüber statischer Ladung ist hauchen dann mal schnell das leben aus. 
Heute sind die Beusteine zwar alle vile robuster als vor 30..40 Jahren 
aber auch sie können immer nioch "sterben".

Maßnahmen zum ESD gerechten Arbeiten, also zur verhjinderung von 
statischen Entladungen der Werkzeuge oder auch der Finger finden sich im 
Internet.  (Erdung des Baurteiles und des Körpers, Vorsicht bei 
Teppichböden)..

Kennst Du keinen Kumpel bei Dir vor Ort, der Dir helfen kann? Sonst 
hilft wirklich nur die "Brutalmethode"

Guud Luck

Yogy

von Meister B. (bob19)


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Hallo Yogy

Ich hatte auch den Top 254 vermutet, aber leider nicht der Fall.
Da ich 5 Stück von den Top 254 bestellt hatte, habe ich den noch mal 
gewechselt. Leider ohne Aussicht zur Besserung.

Ich habe leider keine Möglichkeit mir ein Osziloskop auszuleihen.

Ja, muss dann wohl komplett extern Versorgung anlegen.

Also Trafo raus.

Was passiert wenn ich nur den Trafo raus nehme?

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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..ich bin nochmal in Deinen Posts zurückgegangen:

Nach Tausch des TOP254 plsierte die 5 UND 24 V.
nachdem die Last (Beidenteil) an die 5 V angeklemmt waren, blieben die 5 
V stabil und "nur" noch die 24V pulsten. Okay?

Damit steht IMHO fest, das das Schakltnetzteil (TOP254) funktioniert. 
Das Problem liegt in den nachgeschalteten Elektroniken für die 5 und 24 
V Stablisierung (bzw. nur in der für die 24V)

Ich vermute daher wieder, das das Problem in einer nicht vorhandenen 
Last für die 24 V liegt. An welcher Stelle mißt Du die 24V und an 
welcher Stelle hast die den Versuchslastwiderstand angebracht? Photo 
dazu?

Wenn Du mir die TypBezeichnung der SMD-Ics und Halbleiter Bausteiene 
nennen könntet, könnte ich mal nachsehen.. Ich das markiert..

Ein nhochauflösendes Photo dieses Auschnitts wäre auch hilfreich

von Meister B. (bob19)



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Hallo Yogy

Also. Die 5 Volt sind Stabil sobald ich die Bediener Platine abklemme.
Die 24 Volt Pulsen

Wenn die Bediener Platine aufgesteckt ist, dann Pulsen 5 Volt und 24 
Volt.

Sobald ich nur die 24 Volt Extern auf die Bediener Platine drauf lege, 
sind die 5 Volt wieder da und der Herd geht an und die Töpfe werden 
Heiß.

Ich hoffe du kannst mit dem Fotos hier was anfangen



LG Bob


Ach ja: die 24 Volt habe ich hier auf dem Stecker mit der Last belegt.
Beziehungsweise auch gemessen mit der Angeschlossenen Bediener Platine

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Meister B. schrieb:
> Was passiert wenn ich nur den Trafo raus nehme?

kann klappen, dass das reicht.
Es könnte halt irgendwo noch ein anderer Fehler im Netzteil sein.

wenn man also erstmal das geräteeigene Netzteil abklemmt
und die dahinter liegende(n) Baugrupp(en) dann extern versorgt,
kann man erkennen ob ein Fehler im Netzteil liegt oder in Baugruppen 
dahinter.

von Meister B. (bob19)


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Ich habe jetzt nur den Trafo raus gelötet und habe auf den unteren 
Stecker 5V 24V und GRND von einem externen Netzteil zum Testen 
angeschlossen.

Die Rechte ELIN und somit die beiden rechten Zonen gehen an und man kann 
schon mal was drauf kochen.

Die linke ELIN wo der Trafo drauf war da blinken auf den beiden Zonen 
eine umgedrehte 9 im Wechsel mit einer 1 (9/1/9/1/9/1 usw.)

Ich schätze mal das da weitere Komponenten auf der Platine Strom 
brauchen und deswegen die nicht 100% läuft.

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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Da Entfernen des Trafos reicht nicht.

Baue ihn mal wieder ein.

Am 21.10 um 14h19 schriebst Du, daß der Herd mit internebn 5 V und 
externen 24 V "angeht". Funktjionierten da alle 4 Kochstellen?

Fall nein ist auf der betroffenen ELIn Platine noch mehr kaputt.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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kannst du mal die komplette Platine vorn und hinten ablichten?

von Meister B. (bob19)


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Hallo Yogy und Desinfector.

Wenn ich die 5 Volt intern lasse und 24 Volt externen benutze, passiert 
das gleiche wie 5 Volt und 24 Volt Extern.

Wie es aussieht ist auf dem Originalen Netzteil noch mehr im 24 Volt 
Bereich etwas arg im Magen.
Aber schon mal eine riesengroße Freude für meine Frau da Sie erstmal die 
beiden rechten Zonen benutzen kann.

Ich warte auf meinen neuen Multimeter, den ich mir bestellt habe mit 
Min/Max Anzeige und mit Hz Anzeige um eventuell weiter zu kommen.

@ Desinfector

Hier ist schon mal die vordere Seite der Platine. Die Rückseite kann ich 
auf Wunsch die Tage machen, wenn ich die Kochplatte wieder Zerlege.

Lg Bob

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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war denn wirklich auch das gesamte Netzteil tot gelegt?

Es kann natürlich auch sein, dass bei all diesen
ganzen blauen Kondensator-"Kaubonbons" ein Fehler mit drin ist.
Das ist der Bereich für die Schwingungserzeugung für die Kochfelder.
Dann die ganzen Transistoren auf dem Kühlkörper.

Es hat in dem Gerät nicht nur ein Netzteil das da schwingen soll,
sondern für jedes InkuktionsFeld eine Schaltung.

von Dieter F. (Gast)


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Meister B. schrieb:
> Aber schon mal eine riesengroße Freude für meine Frau da Sie erstmal die
> beiden rechten Zonen benutzen kann.

Glückwunsch zu der Beziehung :-)

Ich hätte nach spätestens 2 Tagen ernsthafte Probleme - wobei ich 
gestehen muss, dass ich selbst mir auch nicht mehr Zeit zugestehen 
würde. Entweder der Fehler ist einfach in diesen 2 Tagen zu finden und 
"zeitnah" zu beheben (bei "lebensnotwendigen Geräten" - ein Herd gehört 
für uns dazu, ein "Ambilight am Fernseher"-haben wir nicht, nur als 
Beispiel- nicht) oder ich lasse den Fachmann sein Brot verdienen (und 
andere kräftig mit :-( )

Eine poplige Diode ist schnell ersetzt - wenn es ans Rätselraten geht 
würde ich mich nicht durchsetzen können :-)

von Meister B. (bob19)


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@ Desinfector
Am 03.10.2017 11:44 habe ich geschrieben das der Top 254 Explodiert ist.
Seit dem benutzte die Hausfrau den Backofen und die Microwelle.

Die Transostoren auf dem Kühlkörpern habe ich alle gemessen und die sind 
alle OK.

@ jim_quakenbush

Leider ist es das man keine 300€ für einen Service Techniker über hat, 
der dann die gesamte Platine tauscht.

Da probiert man das auch mal selber fertig zu machen. Auch wenn erstmal 
nur halb.

: Bearbeitet durch User
von Dieter F. (Gast)


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Meister B. schrieb:
> @ jim_quakenbush
>
> Leider ist es das man keine 300€ für einen Service Techniker über hat,
> der dann die gesamte Platine tauscht.

Kann ich nachvollziehen - aber wenn man es nicht in einer vernünftigrn 
Zeit schafft, den Fehler zu beheben - geht es halt nicht anders - oder?

von Meister Bob (Gast)


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Das ist richtig. Aber jetzt gehen schon mal 2 Zonen.

Sonst halt noch der Ofen. Da kann man auch noch paar Sache zubereiten

von Jesse C. (jessecuster)


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Ihr seid sooooo geil!
Danke Danke Danke!
Fick die Wegwerfgesellschaft!

Ich sage nur D6.

Ok etwas mehr alleine schon für die Googlesuche.
Ich habe ein Siemens Induktionkochfeld EH645EB15E. Kartoffeln kochen, 
ich will den Lachs in die Pfanne werfen. Und alles ist tot. Also nicht 
nur der Fisch, sondern auch das Kochfeld. Nichts geht. Nichts leuchtet. 
Nichts reagiert. Sicherung gecheckt. Alles ok. Dann einmal ein Blick ins 
Feld werfen.
Feld umdrehen aufschrauben. Mööp! Hätte ich hier erst mal gelesen hätte 
ich gewusst. Das Feld öffnet man von oben! Durch lösen der seitlichen 12 
Schrauben. Danach das linke Feld aus der Federhalterung lösen. Geht mit 
der Hand. Verbindungen fotografiert und dann abgezogen. Noch 2 Schrauben 
lösen und schon habt ihr die Platine in der Hand. Echt super easy! Ach 
ja ich vergaß. Ich hatte dann noch mal wie wild drauf rumgedrückt und da 
sind mir die ab und an 3 streifen aufgefallen die leuchten (alle 3-5 
min).
Danach die Platine zu einem fernsehelektroniker gegeben (ich kann nicht 
löten) dieser hat die D6 für mich ersetzt. Und! Hat noch die Ursache 
behoben. Die kaltlötstelle der spulen nachgelötet. Er meinte die waren 
leicht lose und bei einem Funken würde die D6 durchfliegen.
Et voilá... es geht

von Erich R. (grobysbl)


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Hallo

Kann mir bitte einer Sagen was die umgedrehte 9 und 7 bedeutet?
Und wie komme ich ins Servicemenü wo ist die Zone 3 die mit gedrückt 
werden muss?

Vielen Dank im voraus
Erich

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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@Erich

in diesem Thread hat

Autor: Joachim P. (yes_i_can)
am
Datum: 07.06.2011 22:00

einen (noch funktionierenden) Link zur Serviceanleitung angegeben. Darin 
dürften Deine Fragen beantwortet werden.

mfg yogy

von Erich R. (grobysbl)


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Hallo

Die Anleitung habe ich jetzt.
Dort wird ein Fehler nur als D7 bezeichnet und sagt aus "The cooking 
sensor signal is short circuiting" die Platte hat aber keinen Cooking 
Sensor" eine Fehler e7 gibt es noch im Manual der sagt aus das ein NTC 
nicht in Ordnung ist. Die sind aber laut Messung io.

Ein Symbol als umgedrehter 9 finde ich nicht im Servicemanual.

Es ist auch ein Herd der Firma NEFF aber mit der gleichen Platine.
Gruß
Erich

: Bearbeitet durch User
von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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..eine "umgedrehte 9" ist für mich eine "6", eine vertikal umgeklappte 
"9" ein "d".

Ich vermute, Du meinst letzteres. Fehler "d7" ist laut manual: "cooking 
Sensor signal ist short circuiting"

Ohne cooking Sensor ist das nat. "blöde". Oder sind vlt. die Anschlüsse 
für den Sonsor (ich weiß es nicht, ob das möglich ist) kurzgeschlossen? 
Oder der eingangs-OP (falls vorhanden), ist hin??

Interessant ixct auch immer die Frage:

Kam der Fehelr plötzlich beim Einschalten einwer "Platte"?

War zuvor die Sicherung raus bzw. eine Stromversorgungsunterbrechung?

Zeigte sich der Fehler ohne Kochplatteneinschaltung "plötzlich ganz von 
selber", ist es vlt. über Nacht passiert?

Manchmal hilft ewine solche Überlegung bei der Fehlereinkreisung.

Ach ja, sind die Versorgungsspannungen stabil (die ominösen 5 und 24 
Volt)

good luck!

von Erich R. (grobysbl)


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Hallo

Der Fehler kam über Nacht.
Die Versorgungsspannungen sind io.
Ein cooking Sensor ist wie gesagt nicht vorhanden.
Der Fehler wird nach Anwahl einer der rechen Platten angezeigt.

von JuculianD (Gast)


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Hallo!
Auch wir hatten vor paar Tagen ein Induktionskochfeld geschrottet. Im 
boost modus den Topf hochgehoben und bumm. Ich habe dann mit meinen 
Laienhaften Elektronik Kenntnissen die IGBTs gemessen und gesehen dass 
die der Kollektor zwischen Emitter kurzgeschlossen war. Bei RS neue 
bestellt und eingebaut. Geht nicht. Dann bin ich auf diesen Thread 
gestoßen und habe gesehen, dass die Diode D6 Probleme machen kann. Die 
habe ich getauscht. Dann noch die Platinen Sicherung (F2) repariert und 
die Platte geht wieder!
Vielen vielen Dank für die Hilfe durch den Thread.
Ich habe zwar hiermit nicht geholfen wollte euch aber mein 
Erfolgserlebnis nicht ersparen :).

von Gernot K. (gernot)


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Hallo zusammen,

habe einen Fehler an meinem BOSCH PIB645M24M/01 FD 8903, der hier schon 
öfter beschrieben wurde.

Phase 1: Aus heiterem Himmel läßt sich das Gerät nicht mehr anschalten.
Phase 2: Sicherung für einige Minuten rausgenommen, Sicherung weider 
rein
Phase 3: Gerät blinkt (relativ langsam) nur noch mit Strichen. Keine 
Fehlermeldung.

Habe das Ding jetzt zerlegt ELIN right P0221754 liegt vor mir! Der Fuß 
eines Kondensators sieht etwas dunkel aus und im Bereich des 
Spannungsreglers gibt es leicht Schatten auf der Platine

Könnte jetzt die besagte D6 messen und auch, ob 6 bzw. 24 Volt noch da 
sind, aber dann käme ich nicht gut weiter...

Daher die Frage kommt einer der Experten hier aus dem Raum Köln, bzw. 
kennt iht Ansprechpartner die hier reparieren statt zu tauschen oder neu 
zu kaufen...

Erstmal viele Grüße
Gernot

von Christoph B. (chriss83)


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Hallo zusammen,

auch bei mir verabschiedeten sich 2 von 5 Kochplatten mit einem lauten 
Knall.
Nach auseinanderbau zeigte sich, dass sich bei der rechten Platine das 
Sicherungsfeld F2 komplett zerlegt hat. Die Sicherungen sind allesamt 
komplett in Staub aufgegangen.

Meint ihr es lohnt sich bei der Platine auf Fehlersuche zu gehen oder 
wird sich so viel zerlegt haben, dass es vergebene Mühe ist?
Bei dem Schadensbild muss es irgendwo einen satten Kurzschluss gegeben 
haben. Einen optischen Schaden sehe ich aber nirgends. Daher würde ich 
darauf tippen, dass es wahrscheinlich irgendwo einen Kurzschluss in 
einem der Leistungstransistoren gegeben hat. Ist nur die Frage ob
- der Transistor kaputt ist
- oder die Ansteuerung

Hat jemand eine rettende Idee? Direkt nach dem Schaden blinkte in der 
Anzeige der Fehlercode F1.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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kommt drauf an.
Wenn jetzt auch das Platinenmaterial schwarz ist,
könnte es nur mit viel Rekonstruktion möglich sein, da noch etwas
zu reparieren.

ein so beschriebener Kurzschluss/Knall könnte schon mal auch ein 
Leistungshalbleiter sein, der da gehimmelt wurde.
Muss man messen.

bei Sicherungen mit Glaskörpern (Feinsicherungen) konnte man schon immer 
einigermassen abschätzen wie stark der Kurze war.
ist nur de rDraht durch wars was kleines.
Ist innen der ganze Draht aufs Glas beschlagen wars was dickeres,
da floss wirklich "gut Strom".

von Christoph B. (chriss83)


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Auf dem ersten Bild ist zu sehen, wie es die Sicherungen zerlegt hat. 
Zumindest zwei Transistoren und der Gleichrichter sind hin.
Hat jemand eine gute Bezugsquelle für die Transistoren?

Ich hätte noch eine Frage zu den Sicherungen. Ich bin zwar 
Elektroingenieur aber mit Platinendesign kenne ich mich wenig aus.
- warum waren dort 5 Sicherungen in Reihe verbaut? Eine hätte doch auch 
gereicht oder?
-hat jemand eine Ahnung auf wie viel Ampere die Sicherung ausgelegt war? 
Als Geschwindigkeit würde ich vorsichtshalber die schnellste nehmen dir 
ich finde.

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Christoph B. schrieb:
> Ich hätte noch eine Frage zu den Sicherungen. Ich bin zwar
> Elektroingenieur aber mit Platinendesign kenne ich mich wenig aus.
> - warum waren dort 5 Sicherungen in Reihe verbaut? Eine hätte doch auch
> gereicht oder?
> -hat jemand eine Ahnung auf wie viel Ampere die Sicherung ausgelegt war?
> Als Geschwindigkeit würde ich vorsichtshalber die schnellste nehmen dir
> ich finde.

Also ich sehe da keine Sicherung. Eher eine Art von Einwegfunkenstrecke, 
wahrscheinlich als letzter Überspannungschutz.
Die Platine ist doch an den 5 Stellen verkohlt und die Leiterbahnen 
abgebrannt -> Müll

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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Mehrere Sicherungen in Reihe? wohl kaum.

Die Frage ist, was an den Stellen vorher war? "Nur" verkokelt aufgrund 
einer Überspannungsentladung? Ich glaube, nicht.

Auf jeden Fall hat es da "gerummst", und ich denke, da ist einiges 
zerschossen worden. Aber die Ursache für so etwas muß auch gefunden 
werden.

Das können "zufällig" gestrobene halbleiter sein, oder defekte 
Kondensatoren oder auch ein Leitungsbruch/Wckelkontakt in einer der 
Induktionsspule.

Ich sehe da wenig Dauererfolg bei einer Reparatur. Aber gut, wenn Du 
gerne bastelst, und das mehrfach.. Auf jeden Fall alle Kontakte und 
bauteile auf der Platine nachlöten.

Der heutige Bleifreilötmist neigt halt zu kalten Lötstellen, die erst im 
Laufe der Zeit auftreten. Manche der Bleifreilote greifen Kupfer an.. 
Also nachlöten mit gutem alten Sn60PbCu2 nach DIN1707 Lötzinn.

von Christoph B. (chriss83)


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Laut Posts weiter oben handelt es sich da um Sicherungen. Hier ein Link 
zu einem Bild weiter oben: 
https://www.mikrocontroller.net/attachment/344998/bild_yy.jpeg


Dort sieht man eindeutig, dass dort mal Bauteile waren. Die hat es bei 
mir komplett zerlegt. Die Messungen an den Leistungshalbleitern hat 
ergeben, dass 2 Transistoren hin sind und er Gleichrichter 
wahrscheinlich auch. Kommt auch hin, weil genau auch die Herdplatte zu 
dem Zeitpunkt eingeschaltet war.

Mein Plan ist es die Halbleiter und Sicherungen zu ersetzen und hoffen, 
dass damit die Fehlerquelle beseitigt ist. Falls natürlich die 
Ansteuerung der Transistoren versagt hat oder durch den Kurzschluss noch 
sonst irgendwas gestorben ist, dann natürlich --> ab in den Müll

Da dann aber eigentlich auch gleich ein neues Kochfeld fällig ist, bin 
ich bereit die max. 20 € für die Bauteile zu investieren. Mir fehlt nur 
noch eine brauchbare Quelle für das bisschen Kleinzeug, die mich nicht 
gleich mit 20€ Versandkosten (mouser) belasten möchte....

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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Sind von den erwähnten Bauteilen noch die Kontaktenden angelötet? Müßte 
eigentlich.

Aber Sicherungen in Serienschaltung werden es mit Sicherheit nicht 
gewesen sin. Denkbar wäre eine Kaskade aus Widerständen, die auf diese 
Weise in suma eine höhere Spannung u/o Verlustleistung vertragen. Die 
Spannungsfestigteilt bei Widerständen ist relativ gering.  0,25 W 
Widerstände ist bedrahteter 207er Bauform sind für 250 V spezifiziert, 
bei SMD Widerständen (0402 nzw. 0603) sind das 50 V bzw. 75 V.

Die großen Kupferflächen bei den Bauteilen deutet auf eine größere 
Verlustleistung hin.

Vlt. kann einer der Spezis hier im Forum mal einen Blick auf einen heile 
Platine werden? Ich habe leider weder ein Gerät noch Unterlagen dazu..

Viel Erfolg

yogy

von Christoph B. (chriss83)


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So wie es aussieht handelt es sich um einen ordentlichen Leistungspfad. 
Ich verstehe halt einfach nur nicht, weshalb diese Flächen mit den mini 
Bauteilen verbunden wurden.

Es wäre einfach zu vorteilhaft, wenn man einen genauen Schaltplan, nur 
den scheint es bei Neff nicht zu geben. Meine mail mit der Bitte um 
Hilfe wurde auch gekonnt ignoriert. Die wollen wohl mit ihrem 
überteuerten Service Geld verdienen....

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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Seitdem dieser Thread existiert, wird nach einem Schaltplan gesucht. 
Bislang vergeblich.

Neff ist auch nicht der Hersteller der Leiterkarten, die Dinger kommen 
alle, egal welche Marke, aus der selben Bastelbude, offiziell Italien.

Das Schaltungsdesign ist teilweise jämmerlich, wie das D6 Problem, Dein 
R-Problem oder auch mein damaliges R-Problem im Herd des Nachbarn 
gezeigt haben.

Wir hatten auch überklegt, uns als nächsten Herd eine Induktionsherd 
zuzulegen. Spart halt Strom. Aber die offensichtliche miese Qualität 
dieser Dinger steht in keinem Verhältnis zur Stromeinsparung....

von Christoph B. (chriss83)


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Ist halt einfach zum Kotzen...
Schon klar, dass die BSH Gruppe die Platinen nur zukauft. Wenn se denn 
mal wenigstens die Ersatzplatinen zu akzeptablen Preisen verkaufen 
würden. Der Servicetechniker hätte bestimmt ca. 400 € aufgerufen...

Zurück zum Thema: Hat jemand eine Idee, welchen Wert die explodierten 
Widerstände gehabt haben? Oder was das auch immer für Bauteile waren...


PS: bei mir kommt alles von Neff, weil ich günstige Markengeräte haben 
wollte. Nach 2,5 Jahren Erfahrung kann ich jedoch nur raten: Kauft 
Marken die günstig sind und lange Garantie bieten.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Hanns-Jürgen M. schrieb:
> Wir hatten auch überklegt, uns als nächsten Herd eine Induktionsherd
> zuzulegen. Spart halt Strom. Aber die offensichtliche miese Qualität
> dieser Dinger steht in keinem Verhältnis zur Stromeinsparung....

ganz genauso siehts aus.

Wenn man da was teureres anschafft,
geht das auch nur in Richtung Design das dann mehr kostet.

Die Kochfelder werden ohmisch warm und aus ist aus.
GANZ aus. Punkt.

von Bob (Gast)


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Christoph B. schrieb:
> Laut Posts weiter oben handelt es sich da um Sicherungen. Hier ein Link
> zu einem Bild weiter oben:
> https://www.mikrocontroller.net/attachment/344998/bild_yy.jpeg
>
> Dort sieht man eindeutig, dass dort mal Bauteile waren. Die hat es bei
> mir komplett zerlegt. Die Messungen an den Leistungshalbleitern hat
> ergeben, dass 2 Transistoren hin sind und er Gleichrichter
> wahrscheinlich auch. Kommt auch hin, weil genau auch die Herdplatte zu
> dem Zeitpunkt eingeschaltet war.

Hallo Christoph
Bei dem Bild das schwarze ist nur Farbe mit den Eging. habe so eine 
markierung für mich gemacht was ich geprüft bzw getauscht habe.

Bei der F2 der Sicherung, dort sind keine Bauteile eingebaut sondern nur 
die Leiterbahn.

von EGS (Gast)


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Bob schrieb:
> Bei der F2 der Sicherung, dort sind keine Bauteile eingebaut sondern nur
> die Leiterbahn.

Hallo zusammen,

Bobs Aussage kann ich nur bestätigen. Die Sicherungen bestehen aus 
verkleinerten Querschnittsflächen, kann man ja auf der 2 ELIN sehen. 
Dort sind die auch vorhanden. Haben seit 2 Wochen auch ein defektes 
"ELIN Right" mit Überspannungsschaden.

Ich habe dann also die ELIN begutachtet und die Diode D6 geprüft, alles 
i.O. auch keine Überspannungsschäden zu sehen. Shice wenn man zu blöd 
ist die richtige ELIN auszubauen... #facepalm#

Richtige ELIN ausgebaut: Alle Querschnittsverjüngungen bei F2 sind 
verdampft. Die IGBTs haben bei 2 von 4 einen Kurzschluss und nicht die 
im Service manual angegebenen A-B >= 10k und A-C >= 5k.

Aufgrund von Aufwand und Zeitdauer bin ich zu dem Schluss gekommen, ~130 
€ für die Platine vom BSH-Werkskundendienst sind i.O., denn:

1. eine neue geprüfte Platine drin
2. WAF wird eingehalten auch wenn der Geräteretter-Bonus sinkt :\
3. Gefahr durch die Reparatur weiter Fehler/Schäden zu verursachen 
sinkt.
4. ausgehend von meinem Stundenlohn, kann ich auch nicht ewig an dem 
Ding reparieren...

Die 130 € sind aber ohne Einbau, den kann man aber wenigstens noch 
selber machen.

PS: auf der ELIN right ist die D6 nicht vorhanden...

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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EGS schrieb:

> Richtige ELIN ausgebaut: Alle Querschnittsverjüngungen bei F2 sind
> verdampft. Die IGBTs haben bei 2 von 4 einen Kurzschluss und nicht die
> im Service manual angegebenen A-B >= 10k und A-C >= 5k.
>

Servicemanual? Mit Schaltbildern? Ich glaube, daran hätten hier alle 
Intersse..

> Aufgrund von Aufwand und Zeitdauer bin ich zu dem Schluss gekommen, ~130
> € für die Platine vom BSH-Werkskundendienst sind i.O., denn:

Ja, das sehe ich auch so, BNislang war hier der Tenor, daß eine 
Ersatz-Elin über 400 Euronen kosten würde...  Heute las ich in einer 
Werbung vom Mediamarkt ein Angebot für einen Siemens Induktionsherd mit 
Backofenteil für 559 Euro..

von Chriss83 (Gast)


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Also bei mir kostet eine neue Platine 199 €....
Ausgehend von meinen Erfahrungen mit dem Kundendiest würde ich ich auch 
darauf tippen, dass als Reparaturkosten ca. 400 € aufgerufen werden. Neu 
habe ich für das Kochfeld gut 500€ bezahlt. Da finde ich 200 € für eine 
neue Platine einfach zu teuer!
Ich habe mir jetzt 2 neue IGBTs und einen neuen Gleichrichter bestellt. 
Diese Bauteile sind bei mir definitiv kaputt.
Jetzt bin ich nur noch am überlegen, was für eine Feinsicherung die 
explodierten Leiterbahnen ersetzen soll. Würde mich über Vorschläge 
freuen. Sobald ich dann alles eingebaut habe gebe ich natürlich eine 
Rückmeldung ob die Reparatur geglückt ist. Falls nicht, gibt's ein neues 
Kochfeld. Das alte wandert dann zerlegt in Ersatzteile in die Bucht.


Kurz off topic: ich würde immer wieder ein Induktionskochfeld kaufen, 
weil das Kochen einfach viel mehr Spaß macht. Wenn ich Hitze brauche ist 
sie da und wenn ich es ausschalte ist die Hitze wieder weg.

von Ichbin (Gast)


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Ich würde eine Sicherung einsetzen die einen Stom zulässt der 
rechnerisch knapp über der Nennleistung des Kochfeldes liegt.
Also bei 2kW etwa 10AF und bei 2,5kW 12AF - 13AF.

Ichbin

von Chriss83 (Gast)


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Ich habe mir die Anschlüsse mal genau angesehen.
- Der Gesamtanschlusswert des Kochfeldes ist 7,2 kW.
- die linke Platine ist an eine Phase und den Neutralleiter 
angeschlossen, kann also Max. 3,6 kW aufnehmen, sonst würde die 
Sicherung fliegen. (Die Summe aller 3 Platten ist aber 5,8 kW. Hier wird 
also schon geschummelt, da einfach alle Platten nicht gleichzeitig mit 
der Leistung betrieben werden können.)
- die Rechte (defekte) Platine hängt zwischen 2 Phasen, könnte also Max. 
6,4 kW aufnehmen. Dies macht aber keinen Sinn, da die beiden versorgten 
Platten eine Leistung von 3,6 kW in der Powerstufe haben, wenn sie 
zusammen betrieben werden. (Die Summe beider einzelnen Platten ist 
natürlich höher ;) )

Rein rechnerisch müsste also ein Strom von 9 A ausreichen um das 
Kochfeld mit Nennleistung zu betreiben. Ich denke jedoch, dass man das 
Kochfeld auch zweiphasig anschließen kann. Dann würden 16 A benötigt 
werden.

Ich denke mal, dass ich mit 9 A anfangen werde. Könnt ihr mir folgen, 
bzw. Mache ich irgendwo einen Denkfehler?

von Christoph B. (chriss83)


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So , Ersatzteile sind eingebaut. Jetzt wollte ich alles wieder zusammen 
bauen und bin gerade am überlegen, wie ich das graue Kabel auf dem Bild 
auf den Konnektor unten kriege. Habe leider keine Fotos gemacht aber ich 
sehe keine andere Möglichkeit das Kabel irgendwo anzustecken. Hat 
zufällig jemand von euch ein Foto von den verkabelten Platinen?

von Uwe (Gast)


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Hallo Kevin,
hast du schon den Fehler gefunden? Mein Induktionsfeld meldet auch U1!?
Danke
Gruß Uwe

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Christoph B. schrieb:
> So , Ersatzteile sind eingebaut. Jetzt wollte ich alles wieder zusammen
> bauen und bin gerade am überlegen, wie ich das graue Kabel auf dem Bild
> auf den Konnektor unten kriege. Habe leider keine Fotos gemacht aber ich
> sehe keine andere Möglichkeit das Kabel irgendwo anzustecken.

wenn Du genau schaust:
der Stecker passt nur in einer Richtung.
Die Pin-Reihe in der Wanne ist etwas nach hinten versetzt
und der Stecker hat Nasen, die in die Schlitze der Wanne müssen.

Wenn Nase und Schlitz nicht genau übereinander stehen ist es verkehrt.

Falls beim Zusammenbau ein Kabel zu kurz erscheint, einfach mal die 
Schrauben der Platine anlösen, damit die Platine etwas Spiel bekommt.
Dann also etwas in Richtung Kabel verschieben.

Oft reicht ein solches Spiel schon aus,
ums gut zusammen stöpseln zu können ;)

zur Not eben die Platine doch wieder ganz lösen.

von Christoph B. (chriss83)


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Wenn es denn so einfach wäre....

Alle Platinen liegen im ihren Halterungen aber das Kabel ist Ca. 2 cm zu 
kurz um überhaupt eine Chance zu haben den konnektor zu erreichen. Habe 
schon die Platinen gelöst alles zusammen gesteckt aber dann passen die 
Platinen bucht mehr im die Halterungen...

Mittlerweile zweifle ich sogar daran ob das Kabel überhaupt da 
angesteckt war aber es gibt sonst keinen anderen Konnektor mit 4 pins 
auf der Platine.
Irgendwas muss falsch sein aber ich weiß nicht was.... war schon kurz 
davor das Kabel einfach zu verlängern aber irgendwie muss es vorher ja 
auch gepasst haben...

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Christoph B. schrieb:
> 2 cm zu kurz

O_° dann ist da wirklich was falsch.
Fotos hab ich von solchem Gerät leider keine.

wieviele Kabelstränge hat es da denn insgesamt?
lässt sich da evtl etwas untereinander vertauschen?

von Christoph B. (chriss83)


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Das ist das Kabel von der “Twistpad Platine“. Dort war es für ganze Zeit 
angesteckt und es gibt auch keine andere Möglichkeit das dort zu 
verbinden. Auf der igbt Platine gibt es aber auch nur den einen 
Konnektor mit 4 ins.
Eigentlich passen die Kabel auch nicht anders auf dje Platinen. Alles 
sieht richtig aus aber es passt das letzte Kabel nicht...

von Christoph B. (chriss83)


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Nun mal eine kurze Rückmeldung zur Reparatur:
- das Kabel habe ich einfach verlängert und angeschlossen. Dann ging 
beim Herd gar nichts mehr..
- Kabel abgenommen und er ließ sich einschalten, scheint also 
tatsächlich überflüssig zu sein...

Zur Reparatur:
- Fehlercode war e1
- 2 IGBTs und der Gleichrichter waren elektrisch defekt und das Feld F2 
war explodiert
- f2 durch eine 16 A Sicherung ersetzt
- alles ersetzt und wieder zusammen gebaut
- man hört beim einschalten der defekten platten die Relais schalten 
aber sobald ein Topf aufgesetzt wird geht die platte in Störung und 
zeigt dass umgedrehte e an


Reparatur scheint gescheitert zu sein oder hat einer von euch schlauen 
köpfen noch eine Idee?

Falls nicht muss wohl leider ein neues Kochfeld her...

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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isser also tot...

dass ein Hersteller Teile (hier das Kabel)
unnötig verbaut kommt selten vor.

Ich repariere seit Jahrzehnten Geräte und mache mir heute
immer noch eine Doku beim Auseinanderbau.
Schrauben nach Reihenfolge hinlegen, Kabel markieren.

naja Doku ist übertrieben, aber das mindeste ist:
an Kabel mache ich nen Strich"code",
also 3 Striche wenns das dritte Kabel ist, dass man löst usw.

am Stecker eine Markierung,
am Gegestück an der selben Seite auch eine.
Damit man weiss wie rum das war.

von Christoph B. (chriss83)


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Mache ich normalerweise auch aber ich las im Internet, dass man 
Flächenbündig eingebaute Kochfelder von unten reparieren kann, damit man 
es nicht erst aus der Platte schneiden muss. Also hab ich angefangen von 
unten die schrauben zu lösen und beim öffnen des ersten teils gleich ein 
paar Kabel gelöst.

Kurz gesagt: hat nicht funktioniert und ich musste doch die silikon 
Fugen durchschneiden. Als ich es dann richtig geöffnet hatte waren aber 
schon ein paar Kabel gelöst....

von Christian S. (chris02)


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Christoph B. schrieb:

> Reparatur scheint gescheitert zu sein oder hat einer von euch schlauen
> köpfen noch eine Idee?
>
> Falls nicht muss wohl leider ein neues Kochfeld her...

Bist du denn weiter gekommen? Sonst kann ich dir auch anbieten mal einen 
Blick auf die Platine zu werfen.
Ggf. habe ich auch noch eine Ersatzplatine.

von Daniel D. (dadu79)


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Moin,

auch ich habe Probleme mit einem Neff Induktionskochfeld. Es stammt aus 
2008 und hat beim Kochen den Geist aufgegeben. Lauter Knall, die rechten 
beiden Platten ohne Funktion und mit permanent blinkendem Fehlercode: 
Abwechselnd eine seitlich gespiegelte neun / null.

Die linken beiden Platten funktionieren einwandfrei. Die 5 und 24 Volt 
Steuerspannungen sind vorhanden und stabil, der Fehler scheint auf der 
rechten Leistungsplatine zu liegen. Optisch waren eine Layoutsicherung 
sowie der unterste IGBT defekt. Der darüber sah unauffällig aus, hatte 
beim Messen jedoch komische Werte. Wurden deshalb beide ausgetauscht. 
Leider weiterhin keine Funktion, es scheint noch mehr Fehler zu geben. 
Ich habe schon dutzende Dioden und Widerstände gemessen, alles gut. 
Woran kann es noch liegen? Die Treiber der IGBTs? Wie kann man die 
vernünftig messen? Hatte jeweils die vier einer Platine verglichen und 
bisher war alles gleich. Ewig langes Suchen unter der Lupe hat keine 
weiteren, auffälligen Bauteile aufgezeigt, auch gibt es sonst nirgendwo 
auf der Leiterplatte weitere Schmauchspuren.

: Bearbeitet durch User
von Christian S. (chris02)


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Die Leiterbahn dauerhaft mit einer Lötbrücke "zu reparieren" halte ich 
für Fahrlässig. Als Provisorium zum Testen kann man es aber nutzen ;)

Die Frage ist, ob neben der Leiterbahnsicherung nicht noch ein anderes 
Bauteil noch im Strompfad war, welches nun auch eine Unterbrechnung hat.

Aber auf Fotos ist das immer nur sehr schwer zu sagen.

von EGS (Gast)


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Hallo zusammen,

So da ich hier mal nach dem.Service Manual gefragt wurde und es 
anscheinend viel Halbwissen zu den Preisen etc. existieren, werde ich 
mal den Kram der bei der Reparatur unseres Bosch Induktionskochfeldes 
zusammen kamen hier veröffentlichen. Muss das nur mal ordentlich 
aufarbeiten so mit Bildern und Texten.

Ich bemühe mich mal das diese Woche zu schaffen.

MFG EGS

von Christian S. (chris02)


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Service Manual ist auf der ersten Seite verlinkt.

Und Ersatzteilpreise können auf der Bosch/Siemens/Neff Homepage 
entnommen werden.
Dort erhält man unter der Eingabe der E-Nr. die Ersatzteilpreise für 
sein Kochfeld.

von EGS (Gast)


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Rüschtüsch Chris, scheinen aber nicht alle mitzubekommen (siehe 
Antworten wie"...nen Servicemanual wäreich auch dran 
interessiert...")...?

Deswegen ist nen aktuelle Zusammenfassung im Jahre 2017 mal wieder 
angebracht (1. Post ist ja von 2011) ?

MFG EGS

von Igor (Gast)


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Guten Tag, ich richte mich mit einem Dolmetscher an Sie aus der Ukraine.
Identifizieren Sie das QR20-Element, das als 1E oder IE signiert ist
der falsche e0

von damarcohh (Gast)


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Hallo,

wollte nur mal was los werden:

D6!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

1000€ GESPART!!! DANKE! DANKE! DANKE!!!!

von Heinz (Gast)


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Großes Lob dem Analysator der defekten Diode D6!!! Selbst 2018 kann man 
damit noch ein NEFF-Induktionskochfeld zum Leben erwecken.

von Alex Fürnsinn (Gast)


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Hi Leute,


auch bei meinem Bosch Induktionsherd war es die D6 Diode.
Hatt in beide Richtungen Durchgang.

Jetzt auch bei mir der D6 Grinser :-) :-) :-)

Hab von der 1N4148 noch einige übrig.
Wenn jemand eine benötigt einfach bei mir melden.

Mail: alex.fuernsinn@gmx.at
Bitte folgendes ohne Anführungszeichen in den Betreff schreiben -> 
"[D6]"
Dann kommt das Mail auch verlässlich an.
Für 50Cent plus Porto würd ich die per Post versenden.

LG. ALex

von Leo (Gast)


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Guten Tag Alle,

Danke fuer alle daten und info im diesem beitrag!

Ich hab schon das zweite mal die IGBT's erneuert und die elco's 2X 
100uF/35 V und die 220uF/35V in das schaltnetzteil.
In die erste fehler waren auch die optocoupler defect und ein set 
wiederstaende zwischen die gate von die IGBT (IHW40N60RF), die sind alle 
parallel 11,2 Ohm.

Alle vier funktionieren jetzt gut, nur hab ich noch ab und zu die 
gespiegelte 9 anzeige. eigentlich nur wenn ich links beide spuhlen 
starte und ab un zo das selbe rechts. Nur eine links oder eine rechts 
funktioniert Gut.

Weiss Jemand woher die gespiegelte 9 kommt, oder was die ursache sein 
konnte?

Ich hab die frage schon ofter gesehen aber bisher kein antwort gefunden?

Danke in voraus,

Gruesse,

leo

von Gaius Focus (Gast)


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Nachtrag zu meinem Beitrag vom: 09.07.2014

Wie bereits zu lesen sind die Module von ELIN universell bei Bosch, 
Siemens, Neff... usw. verbaut. Bitte schaut nach, ob evtl. zwei 
Netzgeräte verbaut sind. Bei unserem 5-flammigen Siemens Feld befindet 
sich ein Netzgerät auf der linken ein weiteres auf der mittleren Platine 
(jeweils im linken oberen Bereich). Ich hätte es eigentlich sehen 
müssen. Habe ich Nicht! Ergo 4 Jahre später nochml das Gefummel und beim 
2. NG auch die Diode nachlöten.
Die Schlussfolgerung könnt ihr euch denken...

Ach ja, wenn die LED'S pulsieren und 'F0' angezeigt wird ist vermutlich 
das linke NG defekt bei Fehler 'F6' auf der linken Anzeige und Striche 
auf den anderen dreien ist vermutlich das mittlere NG ausgestiegen (F6 = 
keine Rückmeldung vom BUS; dass der Bus-Verbindungsstecker abfällt ist 
eher unwahrscheinlich).

Gruß aus dem Club der D6er Dioden ;-)

von hinz (Gast)


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Gaius Focus schrieb:
> Wie bereits zu lesen sind die Module von ELIN universell bei Bosch,
> Siemens, Neff... usw. verbaut.

Und bei weiteren Marken:


https://www.bsh-group.com/de/

von Andreas (Gast)


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Hi,

mein Kochfeld bzw. die rechte ELIN ist leider auch seit ein paar Tagen 
defekt.
Ich habe allerdings den Fehler e0 der laut dem Service Dokument auf 
einen Relaisfehler hindeutet.
Allerdings sind alle Relais intakt, schalten, haben Durchgang und werden 
angesteuert. Ich sehe auch mit dem Ozi dass die IGBTs angesteuert werden 
und auch an die Spulen kurz einige Impulse abgegeben werden. Ca. 1-2sek, 
dann schaltet das Feld mit e0 ab. Steuerspannungen sind alle i.O. 
optisch ist auch keinerlei defekt auf der Platine zu erkennen.

Ich glaube das hier irgend eine Spannungsüberwachung / Feedbackschaltung 
o.Ä. fälschlicherweise signalisiert dass keine Netzspannung zum 
Gleichrichter kommt / nach dem Gleichrichter verfügbar ist. Obwohl ich 
wie gesagt an den Spulenabgängen kurz die gepulsten 300V anliegen habe. 
Und ich glaube das könnte sich zu einer Suche nach der Nadel im 
Heuhaufen entwickeln, wenn hier nur irgend ein kleiner SMD Widerstand 
oder so gestorben ist.

Habe angefragt, eine neue ELIN für 200€ ist es mir für dieses alte 
Kochfeld nicht mehr wert. Zumal die andere ELIN gelegentlich immer mal 
den F0 Fehler hat.
Sofern hier niemand eine Zündende Idee hat werde ich mir ein komplett 
neues Kochfeld anschaffen.

VG

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Andreas schrieb:
> ein komplett neues Kochfeld anschaffen.

ich empfehle ein normales Ceranfeld.
so wie bei mir klicken dann nur ganz normale Bimetall-Schalter.

Und wenn die Industrie das nicht mehr herstellen will,
auch einen gebrauchten Herd. Von Leuten, die jetzt
aber GANZ unbedingt was hippes in der Küche brauchen.

Ceran, damit das wenigstens andeutungsweise modern aussieht,
aber innen rein ohm'sche Hitze-Erzeuger.

ich hätte selbst mit ganz normalen Eisenplatten keine Probleme.

von Random .. (thorstendb) Benutzerseite


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<leicht OT>
Ich arbeite mit zwei einzelnen Induktionsplatten, das reicht mir (in 
Verbingung mit nem kleinen Backofen). Mittlerweile sind beide (gleiches 
Fabrikat) der ersten Generation kaputt, nach dem gleichen Schema: Wohl 
überhitzt, geht intern alles auf Kurzschluss und wirft den 16A 
Hausautomaten für die Küche. Misst man den Durchgang am Schukostecker, 
sieht man dort bereits den Kurzschluss.

Daraufhin hab ich das Dingen mal aufgeschraubst: Neben einigem 
Hühnerfutter und der MCU gibt es zwei große Halbleiter (ein schaltendes 
Element und Gleichrichter denke ich) auf einem Kühlkörper, beide messen 
Durchgang zwischen allen Pins. Spannend: Nicht mal ne Feinsicherung 
liegt im Leistungspfad ...

Das Ganze ist dann ohne weitere Nachforschungen auf dem Schrott gelandet 
:-)
</leicht OT>

: Bearbeitet durch User
von Andreas (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> Andreas schrieb:
>> ein komplett neues Kochfeld anschaffen.
>
> ich empfehle ein normales Ceranfeld.
> so wie bei mir klicken dann nur ganz normale Bimetall-Schalter.
>
> Und wenn die Industrie das nicht mehr herstellen will,
> auch einen gebrauchten Herd. Von Leuten, die jetzt
> aber GANZ unbedingt was hippes in der Küche brauchen.
>
> Ceran, damit das wenigstens andeutungsweise modern aussieht,
> aber innen rein ohm'sche Hitze-Erzeuger.
>
> ich hätte selbst mit ganz normalen Eisenplatten keine Probleme.

Ich bin gerade aufgrund des Defekts wieder bei meinem alten Halogen 
Ceran.
Ist für mich aber leider keine Option mehr dies wieder auf Dauer zu 
verwenden.
Die einzige Alternative wäre Gas, bei mir leider nicht möglich bzw. zu 
aufwändig, da ich mit Flaschen arbeiten müsste.

Im Prinzip gebe ich dir recht, an einem normalen Ceran Feld kann 
eigentlich nichts kaputt gehen und ist eine robuste Technik. Jedoch mir 
leider zu träge.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Andreas schrieb:
> Jedoch mir leider zu träge.

Kartoffeln brauchen 20Minuten, wenn die normal geschnitten sind.
je nach Art auch mehr.

von Andreas (Gast)


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Moinsen,

mein Kochfeld läuft wieder.
Ich habe als letzten Versuch mal alle SMD Teile mit dem Heislüftfön 
bearbeitet :)

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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...der Fluch des Bleifreilots...

von Christian (Gast)


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Hallo, habe ein Induktionskochfeld (4 Platten) von Siemens. Seit 
neuesten habe ich bei beiden Seiten also auf allen 4 Platten den Fehler 
F0 anstehen. Wenn ich den Leitungsschutzschalter kurz ausschalte und 
dann wieder ein dann funktionieren alle Platten wieder. Sobald ich die 
Platten wieder ausschalte und etwas warte gehen sie wieder nicht. 
Wieder das Spiel mit dem Leitungsschutzschalter aus u.s.w. Anstatt des 
Leitungsschutzschalters kann ich auch neben der Polybox den 
Kommunikationsstecker kurz Austecken und dann wieder ein dann geht es 
auch wieder. Die D6 Diode gibt es bei mir nicht. 5 Volt und 24 Volt 
stehen sauber an. Hat da wer eine Idee? M.f.G.

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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Suche hier im Forum mal nach F0. Vielleicht ist da etwas dabei.

Möglich wäre ggf, auch folgender Ffehler, den ich in einem Siemens Herd 
in der Polybox hatte.

Ich zitiere meinen früheren Beitrag:
"Ursache der Herd-Nichtfunktion waren die beiden 470 Ohm Widerstände in
der Polybox, die hochohmig geworden waren. Sie sind Bestandteil der
Phasenerkennung (zwei Phasen)"

Also mal nachsehen und ggf. tauschen.

von Christian (Gast)


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Hallo Hans-Jürgen M.
Werde ich testen.
Hab aber noch was auffälliges beobachtet: wenn die Platten funktionieren 
kommen beim Kommunikationsstecker der gleich neben der Polybox ist 3 
Volt Gleichspannung von der Induktionsplatte an. Wenn die Platten nicht 
mehr funktionieren stehen 5V Gleichspannung. an. Kurz den 
Kommunikationsstecker von der Platine neben der Polybox aus und wieder 
einstecken und die 5V fallen wieder auf 3V ab und die Platten 
funktionieren wieder für kurze Zeit.
Eine Idee dazu?
M.f.G.

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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Nun, es handelte sich damals nicht um meinen eigenen Herd, daher kann 
ich das hier nicht checken, und ich habe auch keine weitere Erinnerung 
mehr an den Herd.

Wenn eine Betriebsspannung zusammenbricht (Hast Du Dir die mal mit dem 
Oskar angesehen? Riplle oder so?), dann liegt im Netzteil ein Fehler 
vor. Schaltnetzteile (es schüttelt mich...) belasten bestimmte Elkos bis 
an deren Grenze, obwohl es dort Low-ESR Typen sein müssen... Wenn die 
Widerstände in der Polybox okay sind, dann hiklft vielleicht das 
Tauschen aller Lo-ESR Elkos in der Stromversorgung für die Steuerung.

Was hat Dein Herd für ein Baujahr?

von Christian (Gast)


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Hallo, der Herd ist BJ. 2013 denke ich.
Wo genau befindet sich die Stromversorgung für die Steuerung?
Hab nur mit einen FLUKE gemessen.
M.f.G.

von Christian (Gast)


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Ist die Steuerplatine unter den Induktionsplatten?

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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Ja, gute Frage, es ist zu lange her, daß ich den herd bei mir hatte... 
und einiges im Dementia-Shredder verschwunden.

Also Erinnerung:

Hier im Thread wird ja diese Diode erwähnt, die wohl häufig hinüpber 
ist. Ja genau, die ist Bestandteil der Stromversorgung der Logik etc. Es 
führt weiterhin ein mehrpoliges Kabel (Flachleitung, glaube ich) von 
diesem ELIN zur Steuerplative, die (je nach Herdtyp) mit den Bedien- und 
Anzeigeelementen vorne unter der Glasplatte ist. Ist das die Platine 
bzw. das KJabel, an dem Du gemessen hast?

Ach ja, der Fehler F0 bedeutet wohl: Fehlende Kommnikation zw. 
Bedienplatine und den ELINs, die mit zu geringer Versorgungsspannung 
gestört ist.

Also suche doch mal die hier im Thread erwähnte Diode... Ich wüßte 
nicht, daß der Herd von 2013 oder älter diese Diode nicht hat.

Der Herd meines Nachbarn, den ich repariert hatte, war auch etwa Baujahr 
2013, desen Fehler waren aber die Widerstände in der Polybox. Die (SMD) 
Widerstände  wasren optisch okay, hatten aber einen unendlichen 
Widerstand. Ich denke, sie waren zu schwach bemessen. (Die von mir 
irgendwo angebene Widerstandswert von unter 1kOhm ist aber wohl falsch! 
Den richtigen Wert ablesen bzw. einen intakten Widerstand nachmessen)

Good Luck

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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Ach ja, siehe meine Beiträge von Juni 2016, auch bezüglich der ominösen 
D6

von Christian (Gast)


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Hallo, danke für ihre Tipps!
Der Fehler war in der Polybox mit den Widerständen. 2 sind beim Messen 
unendlich gewesen!
Es sind 470 Ohm Widerstände. Hab sie erneuert und jetzt läuft das ding 
wieder!
DANKE ihnen!!!
M.f.G.

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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Gern geschehen.

mfg Yogy

von Lutz T. (lutz_t)


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Hallo,

ich besitze auch ein Bosch Induktionsfeld, NIV675B17E. Dieses zeigt zwar 
keine Fehlermeldung, allerdings funktioniert die Platte vorn rechts 
nicht mehr, es sind nur ständige Relais-Geräusche zu hören. Ein leises 
ticken im Takt der Relais ist vom Topfboden aus zu hören. Wenn man den 
Topf wegnimmt dann geht die Anzeige auf 0, so wie es auch sein soll. Die 
anderen Felder funktionieren bestens. Hat jemand vielleicht einen Tip 
was das sein könnte? Ich wollte erst einmal versuchen ein paar Infos 
einzufangen bevor ich dran rum fummle. Ganzen Herd stromlos machen hat 
nix gebracht.

Mfg

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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Da muss ich leider ziemlich passen. Aber ich vermute, daß die Ursache 
bei der Leistungselektronik für die Platte zu suchen ist.

Wichtige Frage:
Trat der Fehler plötzlich und endgültig auf, oder gab es Tage, andenen 
es funktionierte und an anderen Tagen nicht mehr?

Und: Welches Relais taktet? Vielleicht mal ein Photo machen und darauf 
die Position markieren. "Taktgeräusche" könnten auf vom Topfboden 
erzeucgt werde, wenn die Induktionsspule Strom bekommt.

Wie erwähnt, bei Leistungselektronik muß ich aber leider passen...

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Ich weiss: hätte hätte Fahrradkette.

Trotzdem mal die Aufrechnung:
Wäre ich auf Kundendienst angewiesen und
hätte ich 1995 auf Induktion umgestellt (sofern verfügbar)
und wäre das dann heutige Qualität der Geräte:

Ich hätte bis jetzt so viereinhalb Geräte verschlissen,
wenn der ganze Mist grad mal nur 5 Jahre hält.
Na, und bei wem hielt es bis jetzt KEINE 5 Jahre...?

der KD würde statt reparieren die Preise gleich so ansetzen
dass man als naiver Kunde sagt:

>>> ach... kauf neu.

und noch 'ne Erkenntnis:
hey, ich bin mit meinem Ceranfeld total nachhaltig ;)

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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@J-A V

Mit Ihrer Ausssage haben Sie völlig recht. Nur das hilft den armen 
Opfern eher nicht...

Ich selber bin schon berufsbedingt Elektronik- und Technikliebhaber und 
habe auch zeitweise mit einem Induktionsherd geliebäugelt. Vorteil: 
Stromsparend und eine Kochverhalten fast wie bei einem Gasherd.

Nur meine Erfahrungen mit Schaltnetzteilen und allen anderen 
"getakteten" Dingen haben die prinzipielle Unzulänglichkeit dieser 
Lösungen gezeigt. Neben dem möglichen Auftreten von Überspannungen im 
Eingangskreis, die zum Tod des Schaltelementes führen, sind die 
pulsbelasteten Elkos der Schwachpunkt. Die verlieren alle (!) nach und 
nach ihre Kapazität.

Daher auch mein Tip: Unterhaltungselektronik immer vom Netztrennen und 
nicht im Standby laufen lassen. Der Standby-Betrieb ist aufgrund der 
extrem kurzen Strompulse viel schädlicher für die Elkos als der 
"Leistungsbetrieb"

Aber ich komme vom Thema ab. Mein Fazit meiner "Erlebnisse" und diesen 
Threads ist ganz klar, bei mir kommt kein Induktionsherd in die Küche. 
Unser Ceranfeld funktioniert seit 1995!

Viele Grüße, Yogy

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Hanns-Jürgen M. schrieb:
> Mit Ihrer Ausssage haben Sie völlig recht. Nur das hilft den armen
> Opfern eher nicht...

schon klar.
Aber es könnte evtl Leute dazu bringen,
sich wieder rein ohm'sche Verbraucher anzuschaffen,
den man elektromechanisch schalten kann.

Und wenns was gebrauchtes ist:
Die Leute schmeissen zur genüge den unbequemen Kram raus
(was ist daran unbequem???) und schaffen sich Induktionsgelumpe an.

was ist am Induktionsherd stromsparend?
Das was man am Strom spart,
schmeisst man mit defekten Geräten doppelt weg.

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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> was ist am Induktionsherd stromsparend?
> Das was man am Strom spart,
> schmeisst man mit defekten Geräten doppelt weg.

In suma richtig, deswegen rate ich auch jedem von den Induktionsherden 
ab!

von Lutz T. (lutz_t)


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Hallo Induktionherdhasser,

euch ist schon klar das "Ceran" auch auf meinem Induktionsherd steht? 
Also habe ich auch ein Ceranfeld. Nur moderner. Der Herd läuft jeden 
Tag, die Elektronik hat hier nix zu lachen, aber es funktionierte bis 
jetzt gut. Nun ist halt ein kleines Bauteil im Himmel, das wird auch 
wieder. Habt ihr auch keine Brennwerttherme aber dafür noch Kachelöfen 
mit Braunkohle-Hunger?


Hallo Hans-Jürgen,

Hanns-Jürgen M. schrieb:
> Da muss ich leider ziemlich passen. Aber ich vermute, daß die Ursache
> bei der Leistungselektronik für die Platte zu suchen ist.
>
> Wichtige Frage:
> Trat der Fehler plötzlich und endgültig auf, oder gab es Tage, andenen
> es funktionierte und an anderen Tagen nicht mehr?


Fehler trat plötzlich auf, ließ sich auch nicht wieder verbessern.


>
> Und: Welches Relais taktet? Vielleicht mal ein Photo machen und darauf
> die Position markieren. "Taktgeräusche" könnten auf vom Topfboden
> erzeucgt werde, wenn die Induktionsspule Strom bekommt.
>
> Wie erwähnt, bei Leistungselektronik muß ich aber leider passen...

Ich hab das Teil (Fachbegriff: "Induktionsgelumpe") noch nicht geöffnet, 
es sind definitiv Relaisgeräusche, die hört man immer nach dem 
einschalten einer Platte, die hören aber normalerweise nach 2-3s auf. 
Bei der betroffenen Platte hört das nicht auf, erst mit Topf wegnehmen 
oder ausschalten der Platte. Da der Topf ja offensichtlich erkannt wird 
gehe ich davon aus das die Induktionsspulen nicht defekt sind. Zum 
Öffnen des Kochfeldes fehlte bis jetzt die Zeit, ich wollte erst einmal 
Infos sammeln. Ein Schaltplan der Leistungselektronik ist scheinbar auch 
nicht aufzutreiben, sehr schade. Ich werde natürlich versuchen den 
Fehler zu finden und die Platine zu reparieren, gegen eine neue tauschen 
kann ja jeder.

Gruß Lutz

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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Lutz T. schrieb:
> Hallo Induktionherdhasser,

**ggg**

Nein, kein Induktionsherdhasser, nur ein Schaltnetzteilhasser (in meinem 
Fall).

> ...
> Habt ihr auch keine Brennwerttherme aber dafür noch Kachelöfen
> mit Braunkohle-Hunger?
>

Nein, ich habe keine Brennwerttherme, auch keinen Kachelaofen, ich heize 
mit Öl. Und beim Heizkesseltausch vor 6 Monaten habe ich mich gegen 
Brennwert entschieden. Für 3..maximal 5 % Heizöleinsparung sprich 
maximal 250 l/jahr nehme ich keine Mehrkosten (bei Eigenmontage) incl. 
12m Edelstahlkamin von rund 8000 EURO in kauf, sprich: Ich akzeptiere 
hier keine Amortisationszeiten von über 5 Jahren. Bei einem Hausneubau 
sähe das ggf. anders aus, aber wer will heute noch "neu bauen" bei den 
staatlich verordneten Mehrkosten? Okay, das ist ein anderes Thema.

Zurück zum Herd:

Auch ich habe, wie die anderen Teilnehmer hier auch, keinen Schaltplan 
oder gar eine Serviceanleitung gefunden. Da hilft nur "basteln". Der 
eine oder andere hier hat das auch geschafft, eine "tote" Kochstelle 
wieder zum Leben zu erwecken. Also: Good luck, wegschmeißen kannst Du 
das Ding bzw. die zug. Leiterkarte immer noch.

Ich persönlich würde dort alle Halbleiter und alle Kondensatoren (Elkos 
und "dicke" Folienkondensatoren, und falls vorhanden, alle Tantals, 
tauschen. Und dann prüfen...  Sind auch noch alle Leiterbahnen 
vorhanden? Ein Teilnehmer hier im Thread  hatte verbrannte 
"Leiterbahnsicherungen".

Viele Grüße

yogy

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Lutz T. schrieb:
> Nun ist halt ein kleines Bauteil im Himmel, das wird auch wieder

klar, unsereins kann das fixen.
Millionen andere nicht.

es wäre mir schon lästig, wenn ich mir was kochen würde,
mir läuft das Wasser im Mund zusammen und dann:

fopp - aus

von Lutz T. (lutz_t)


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Ihr habt ja schon recht, allerdings suchen die meisten hier Rat und Tat 
für vorhandene Defekte und keine Vorträge über technologisch bedingte 
Fehlkäufe. Ich gebe zu das ich in vielen Dingen ein Technikfreak bin, 
bei der neuen Küche sollte auch mal etwas High-Tech dabei sein, deswegen 
Induktion. Nur selber testen macht schlau. Die hohe Ausfallquote mit 
gesalzenen Reparaturkosten gibts ja auch wo anders, Autobranche zum 
Beispiel. So schnell kommt mir aber die Induktionsplatte nicht weg, das 
kocht sich nämlich recht gut bis jetzt, und das täglich. Wenn ich das 
Teil wieder hinbekomme werde ich berichten. Trotzdem danke fürs lesen 
und beachten.


Gruß

von Jörg S. (schartiie)


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Hallo,
ich habe einen Neff T46BT60 mit defektem Bedienteil. Die Touch-Elemente, 
kleine graue Kästchen die auf die Platine geklipst sind, reagieren nur 
auf Berührung mit gewissem Druck (was nur geht, wenn die Ceranscheibe 
nicht aufgelegt ist).

Mit der Scheibe funktionieren sie nicht mehr. Der Grund dürfte wohl ein 
mangelnder Kontakt der kleinen Gummilippen an den Kästchen sein. 
Eventuell reicht eine Reinigung mit Isopropanolalkohol aus (habe ich 
aber gerade nicht im Hause). Probiere ich morgen.

Besser wäre sicherlich eine Erneuerung der Bauteile (nicht des ganzen 
Moduls!). Müssen ja nur reingeklipst werden.

Hat jemand eine Ahnung, wo man die Teile einzeln bekommen kann?

Viele Grüße

Jörg

von hinz (Gast)


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Wie heißt denn der 16-Beiner?

von Jörg S. (schartiie)


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Hallo hinz,

da muss ich heute Abend mal nachsehen und die Info nachliefern.

Glaubst Du, der IC oder die ICs sind kaputt oder haben Lötfehler (sieht 
nicht danach aus)?

Ich glaube die ICs sind es nicht, denn wie beschrieben funktionieren die 
Touch-Felder (leider nur ohne Glas) wenn man halt Druck ausübt mit dem 
Ergebnis, dass die Kontaktfahnen aus (leitendem) Gummi auf die 
Kontaktflächen auf der Platine gedrückt werden. Die Kästchen sind 
wahrscheinlich mit einer leitenden Farbe/Beschichtung versehen, die hier 
und da ein wenig abbröselt. Vielleicht ist dadurch auch die 
Leitfähigkeit des ganzen reduziert. Leitlack könnte das womöglich 
verbessern...

Viele Grüße
Jörg

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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> Eventuell reicht eine Reinigung

schon gemacht?

Jörg S. schrieb:
> mit einer leitenden Farbe/Beschichtung versehen

sind diese Kontaktflächen evtl auch aus Silber,
das nur etwas schwarz werden will oder schon ist?

von Jörg S. (schartiie)


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Hallo,

ja schon gereinigt, hat aber nichts gebracht.

Die Kontaktstellen sind glänzend silbern (sieht nach einem Standard 
Lötpad aus). Sie sind nicht angelaufen.

Ich habe schon überlegt, da mal etwas Lötzinn aufzubringen...

Nochmal die Frage: Hat jemand Ahnung ob und wo man die Kästchen als 
Ersatzteil kaufen kann...

Viele Grüße

Jörg

von hinz (Gast)


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Jörg S. schrieb:
> Glaubst Du, der IC oder die ICs sind kaputt oder haben Lötfehler (sieht
> nicht danach aus)?

Nein, aber oft kann man aus dem Datenblatt oder der AppNote auf die 
passenden Teile kommen.

von Oldwood12 (Gast)


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Defekt am Induktionsherd Bosch PIB 75M24E/02
2019-02-26
Rechte vordere Platte auf Boost in Betrieb mit kleiner Pfanne (Schmalz 
schmelzen).
Links vorne auch Betrieb?->

Lauter Knall, Leitungsschutzschalter fällt.- Wieder eingelegt. Rechts 
Fehlermeldg. m. kopfstehender6

Pfanne links vorne in Betrieb genommen, Sauerkraut in Schmalz gedünstet, 
Würstel dazu und geröstet, -kein Ausfall der linken Seite.
Nach dem Essen:

Platte ausgebaut und mit Messung Defekt an IRGP4068 festgestellt. F2 war 
wie schon auf anderen Bildern ersichtlich an allen 5 
Stellendurchgebrannt
(Anm.: F steht für fuse es ist also eine Sicherung unter Verwendung von 
5 nacheinander geschalteten dünnen und ganz kurzen Leiterbahnen. Im 
Normalbetrieb wird die in Ihnen entstehende Wärme über die großen 
benachbarten quadratischen Flächen abgeführt. Beim Durchschmelzen 
entsteht zunächst ein Lichtbogen, der weiterfließende Kurzschlussstrom 
schmilzt die nächste kleine Leiterbahn, usw. bis alle 5 durchgebrannt 
sind. Dadurch wird ein Größerwerden jedes einzelnen kleinen Lichtbogens 
und damit eine umfassende Zerstörung und eventuell ein Brand 
verhindert).

2019-02-27
 Einengung der Defekte auf 2. Und 3. IRGP4068. ->
Je ein Transistor für die re vordere und re hintere Platte defekt, wobei 
einer gegen +liegt (oberer Zweig) und einer gegen- (Masse, damit unterer 
Zweig).
Da zu dem Zeitpunkt noch nicht bekannt war, welche Bauteile die Treiber 
für die IRGPs sind, wurden diese nicht untersucht, wohl aber nach Ausbau 
der defekten IRGPs zwischen Gate u. Emitter jeweils gleiche Widerstände 
von ca. 10k gemessen (bei den verbliebenen IRGPs an ihren Anschlüssen, 
bei den ausgelöteten an den Platinenpunkten für b und e). Damit war 
klar, dass die Treiber keinen Kurzschluss machen, ihre ordnungsgemäße 
Funktion war aber nicht nachgewiesen.

Nun den 4.IRGP ausgebaut und auf den Platz des nun fehlenden 2.IRGP 
versetzt, in der Hoffnung, dass die vordere re Platte nun funktioniert.

Dies war auch kurzzeitig (bis zur Erwärmung der Elektronik) der Fall. 
Dann aber war die re vordere Platte nicht mehr startbar mit Anzeige des 
obigen Fehlers.

Vergleich des Zustandes der li und re Hälfte (später im kalten Zustand):
-Einschalten mit Hauptschaltertaste:
1. Alternatives Anwählen aller re und li Platten ohne Töpfe->Aufleuchten 
von zugehöriger 0.0 Daueranzeige für jeweils ca. 10s, dann Ausschalten 
des gesamten Gerätes.
2.Alternatives Anwählen aller re und li Platten ohne Töpfe, danach 
gleich Anwählen von z.B. Stufe 1-> blinkende Anzeige 1.0 (im 
Sekundentakt) für ca. 90s, danach wie 1.
3.Anwählen der re hinteren Platte (ohne Transistoren, s.oben!) mit Topf 
und Stufe 1->mit ca. 0,5s verzögert schaltet eines der Relais mit 
Daueranzeige1.0 auf ca.1s, dann blinkendes 1.0 ca. 8mal -> Relais fällt 
ab und es blinken abwechselnd 6 und kopfstehende 6. Nur ausschaltbar mit 
Ausschalten an der Hauptschaltertaste.
4.Anwählen der re vorderen Platte (mit Transistoren, wobei der 2. Von 
Position 4 vorgesetzt wurde, s.oben!) mit Topf und Stufe 1 -> Platte 
wärmt manchmal mit 1.0 Daueranzeige solange Elektronik kalt ist. Nach 
auch nur geringer Erwärmung der Elektronik unregelmäßiges Verhalten-> 
Erwärmendes Topfes mit 1.0 Daueranzeige auf ein paar Sekunden, dann 
Geräusch wie Flattern eines Relais oder Funkenüberschlag(?), 1.0 blinkt 
Erwärmung aus.

Aus Pkt. 1 bis 4 ergeben sich viele Schlußfolgerungen…..

Verwendung der linken Herdhälfte zu Kochzwecken:
Solange Elektronik kalt ->normales Verhalten in allen Kochstufen. 
Ventilator läuft  nicht an, offenbar da seine Speisung über die re 
Kochplattenhälfte erfolgt(?). Wenn Elektronik sich erwärmt, Ausschalten 
des Heizbetriebs und Anzeige springt auf alternierendes d und 3, 
unabhängig von vorher eingestellter Stufe.

Um ca. 20€ Bestellung von 10Stk IRGP4068 für Versuche.
Fortsetzung folgt.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Oldwood12 schrieb:
> Fehlermeldg. m. kopfstehender6

also mit einer 9 ?

von Oldwood12 (Gast)


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Nein, habe mich offenbar missverständlich ausgedrückt: 6 steht wohl am 
Kopf, ist aber nicht zentrisch gespiegelt (ums Zentrum um 180grad 
gedreht), sondern um die horizontale Mittellinie gespiegelt (steht also 
auch am Kopf, d.h. Ringlein oben, Schwänzchen unten), aber somit keine 
"9", sondern eine seitenverkehrte 9.

Korrektur zum ersten Bericht: Linker Herdteil (vordere linke und hintere 
linke Platte) gehen ganz normal, Ventilator springt ohnehin an. Hatte 
ihn beim obigen Versuch falsch angesteckt und das erst entdeckt, als ich 
nochmals öffnete und mit externen Ventilator kühlen wollte.

Herd geht also jetzt linksseitig.

Weiters habe ich zwar die Funktion von F2 erklärt, da in etlichen 
früheren postings darüber gerätselt wurde, habe aber nicht erwähnt, dass 
ich als erste Tätigkeit die 5 durchgebrannten Stellen mit ganz dünnen 
Litzenüberbrückt habe (nach penibler Entfernung der schwarzen Stellen 
und der von den Lichtbögen verursachten Cu-Niederschläge). F2 sollte man 
nicht mittels einer einfachen 20mm Glasrohsicherung ersetzen, wenn man 
bei einem spätern KSchluss ein Feuerwerk verhindern will. Die kleinen 
Glasrohrsicherungen haben nicht die erforderliche Schaltleistung!

Fortsetzung folgt.

von hinz (Gast)


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Oldwood12 schrieb:
> F2 sollte man
> nicht mittels einer einfachen 20mm Glasrohsicherung ersetzen, wenn man
> bei einem spätern KSchluss ein Feuerwerk verhindern will. Die kleinen
> Glasrohrsicherungen haben nicht die erforderliche Schaltleistung!

Man wird gar keine 20A Sicherung in 5x20 bekommen.

Aber auch bei den vorgesehenen 6,3x32 sollte man auf das Schaltvermögen 
achten.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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mach'n Bild

von Oldwood12 (Gast)


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Bild geht dzt nicht. Herd ist wieder zu, eingebaut und es wird auf der 
li Hälfte gekocht.

Erst nach (- wann auch immer -) Lieferung der IRGPs gehtsweiter.

von Oldwood12 (Gast)


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20A für F2 sicher zu hoch, da mit F2 nur die re Hälfte des Herdes 
abgesichert wird, sollte wahrscheinlich 15A (träge) sein.

von hinz (Gast)


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Oldwood12 schrieb:
> 20A für F2 sicher zu hoch, da mit F2 nur die re Hälfte des Herdes
> abgesichert wird, sollte wahrscheinlich 15A (träge) sein.

Deshalb hat der Hersteller ja "20A T" in den Bestückungsdruck 
genommen....

von Loddar (Gast)


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Hallo
Hatte auch dieses Problem. Grauen Sensorknopf vorsichtig entfernt. 
Vorsichtig das nichts abbricht. Habe vorher das was unten rausschaut ein 
wenig mit einer Flachzange zusammen gedrückt und mit einem etwas flachem 
Gegenstand (Schraubendreher oder der Flachzange) rausgedrückt. Dann mit 
einer sehr feinen Lötspite am Lötkolben ein ganz klein wenig Zinn auf 
die zwei Kontaktflächen aufgetragen. Tasten wieder eingedrückt und Zack 
alles funktioniert wieder. :-) :-) Gleich bei allen Sensoren gemacht. 
Scheint etwas zu wenig Zinn da zu sein um Kontakt zu haben.
LG
Loddar

von Lars S. (Gast)


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Leute, großartig. Eure Beiträge zum Thema D6 waren auch bei mir 
zielführend.
Ich möchte mich bei bedanken. Somit >1000€ gespart für einen neuen Ofen 
gespart. Wahnsinnn!!!!!!

tausend Dank. Ehrlich ich bin so glücklich darüber.

Gruß Lars

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Lars S. schrieb:
> Somit >1000€ gespart für einen neuen Ofen
> gespart. Wahnsinnn!!!!!!

genauso'n Wahnsinn finde ich es,
dass mein Ceran-Herd seit 1995 funktoniert
und ich bereits mehrere Schaltereinsätze aus'm Schrott gezogen habe,
die da passen, wenn's doch mal Kontaktbrand gibt.

Und dass alle, die auf Induktion umsteigen, grundsolide Technik
funktionierend wegwerfen und ab dann
jede Olympiade einen neuen Herd brauchen.

-Nachhaltgkeit? Mahlzeit!

von oldwood12 (Gast)


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Oldwood12 schrieb:
> Nein, habe mich offenbar missverständlich ausgedrückt: 6 steht
> wohl am
> Kopf, ist aber nicht zentrisch gespiegelt (ums Zentrum um 180grad
> gedreht), sondern um die horizontale Mittellinie gespiegelt (steht also
> auch am Kopf, d.h. Ringlein oben, Schwänzchen unten), aber somit keine
> "9", sondern eine seitenverkehrte 9.
>
> Korrektur zum ersten Bericht: Linker Herdteil (vordere linke und hintere
> linke Platte) gehen ganz normal, Ventilator springt ohnehin an. Hatte
> ihn beim obigen Versuch falsch angesteckt und das erst entdeckt, als ich
> nochmals öffnete und mit externen Ventilator kühlen wollte.
>
> Herd geht also jetzt linksseitig.
>
> Weiters habe ich zwar die Funktion von F2 erklärt, da in etlichen
> früheren postings darüber gerätselt wurde, habe aber nicht erwähnt, dass
> ich als erste Tätigkeit die 5 durchgebrannten Stellen mit ganz dünnen
> Litzenüberbrückt habe (nach penibler Entfernung der schwarzen Stellen
> und der von den Lichtbögen verursachten Cu-Niederschläge). F2 sollte man
> nicht mittels einer einfachen 20mm Glasrohsicherung ersetzen, wenn man
> bei einem spätern KSchluss ein Feuerwerk verhindern will. Die kleinen
> Glasrohrsicherungen haben nicht die erforderliche Schaltleistung!
>
> Fortsetzung folgt.

Nun die Fortsetzung:
Die GP4068D sind aus Feernost eingetroffen.
Eingelötet; nun funktioniert auch die rechte vordere Platte, allerdings 
streikt nach wie vor die rechte hintere.
Habe alle g-e Widerstände (10k) ausgelötet, um die g-e-Strecke messen zu 
können, war ok.Habe irrtümlich einen der hinteren Treiberbausteine 
verdächtigt,auch ausgelötet, da kein Ersatz lagernd, schnell getestet, 
hat normal geschaltet. Habe den Leistungsteil der Schaltung aufgenommen 
und bin darauf gekommen, dass die beiden Leistungstransistoren der 
hinteren Platte bei "Boost" zu den vorderen parallelgeschaltet werden 
über das "Boostrelais"; die hintere Induktionsspule, deren Strommessung 
und die Schwingkreiskondensatoren CRH11 bis 13 und CRL11 bis 13 sind 
dabei stillgelegt. (Deshalb steht in der Betriebsanleitung, dass bei 
Boostbetrieb der vorderen Platte die hintere nicht benützt werden kann).
Da die vordere Platte auch in Booststellung funktioniert, ist ein Fehler 
an der Ansteuerung der beiden hinteren Leistungstransistoren und an 
ihnen selbst auszuschließen, da sie ja parallel benützt werden.

Dies ist der derzeitige Stand. Da der Herd ohne der re hinteren Platte 
ganz gut benützbar ist, habe ich ihn zugemacht und er ist mit 3 Platten 
verwendbar.

von Sascha P. (sascha_p69)


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Hallo, mich hat es nun auch mit F0 (halbseitige Lähmung) erwischt und 
das Kochfeld liegt nun schon 2-3 Wochen offen rum.

Es is ein Siemens EH787502/01.

Es ist nicht das gleiche ELIN(P0221623), es sieht so aus als wäre es der 
Vorgänger.
Es hat noch kein TOP254GN.
Die 5V und 24 sind stabil und auch die NTCs für die Felder scheinen 
okay.

Dioden und Widerstände zeigen keine Auffälligkeiten (Sichtprüfung und 
Messung soweit eingebaut möglich.)

Falls jemand eine Idee für einen Schubser in die richtige Richtung parat 
hat, wäre ich sehr dankbar.

Viel Grüße
Sascha

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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Ich hatte auch einmal das "Vergnügen" mit dem Siemens-Herd meines 
nachbarn. Ursache dort waren hochohmig gewordene 470 Ohm Widerstände in 
der Polybox (Poly-Box). Suche hier im Thread mal nach den Beiträgen 
(nicht ur meine), die das Wort "box" beinhalten. Vlt. ist es ja die 
Ursache.

Die Widerstände beim Siemens (u.a.?) in der Polybox sind IMHO genauso 
ein "Standardfehler" wie die ominöse D6.

Good Luck.

von Sascha P. (sascha_p69)


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Hanns-Jürgen M. schrieb:
> Ursache dort waren hochohmig gewordene 470 Ohm Widerstände in
> der Polybox (Poly-Box)

Erst einmal danke für die schnelle Antwort, jedoch gibt es die Polybox 
meines Wissens nur bei Kombigeräten.
Es gibt allerdings im Umfeld des Netzteils 2 470 Ohm Widerstände, die 
sind 'leider' okay.

von Christian S. (chris02)


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Sascha P. schrieb:
> Hanns-Jürgen M. schrieb:
>> Ursache dort waren hochohmig gewordene 470 Ohm Widerstände in
>> der Polybox (Poly-Box)
>
> Erst einmal danke für die schnelle Antwort, jedoch gibt es die Polybox
> meines Wissens nur bei Kombigeräten.
> Es gibt allerdings im Umfeld des Netzteils 2 470 Ohm Widerstände, die
> sind 'leider' okay.

Mit deiner Vermutung liegst du richtig. Die Polybox dient als 
Schnitstelle zwischen Backofen und Kochfeld, wenn es sich um kein 
autarkes Kochfeld handelt. Deins ist aber autark, daher hast du auch 
keine Polybox.

Poste doch mal Bilder von der gesamten Vorder- und Rückseite deiner 
Elektronik.

von Sascha P. (sascha_bln)


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Christian S. schrieb:

> Poste doch mal Bilder von der gesamten Vorder- und Rückseite deiner
> Elektronik.

Gib mir etwas Zeit, ich hoffe ich schaffe es morgen Nachmittag.
Wobei bei einer kompletten Abbildung wohl keine Defekte mehr zu erkennen 
sein werden.

von Christian S. (chris02)


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Defekte sind meistens eh nicht optisch zu erkennen sondern messtechnisch 
zu ermitteln.

Ob bis morgen Nachmittag in Ordnung ist, musst du beurteilen. Nicht, 
dass du verhungerst :D

von Sascha P. (sascha_p69)


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Christian S. schrieb:
> Nicht,
> dass du verhungerst :D

Okay, überredet, aber die Qualität ist der späten Stunde geschuldet.

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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Auch wenn keine Polybox vorhanden ist, so wird doch IMHO die 
Fuktionalität (Phasenkontrolle) anderswo vorhanden sein...  Ich würde da 
mal von den Eingangsquellen der Netzstromversorgung ausgehend suchen, ob 
da nicht irgendwelche Optokoppler über (vermutlich SMD) Widerstände 
betrieben werden.

von Sascha P. (sascha_p69)


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Hier noch einmal eine Version mit Tageslicht. Ich hätte sie auch als 
Poster anhängen können, aber das wird nicht so gern gesehen...

von Sascha P. (sascha_p69)


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Hanns-Jürgen M. schrieb:
> Ich würde da
> mal von den Eingangsquellen der Netzstromversorgung ausgehend suchen, ob
> da nicht irgendwelche Optokoppler über (vermutlich SMD) Widerstände
> betrieben werden.

Also der Optokoppler ist auf dem 'bottom' Bild zu sehen(es sind mehrere 
Optokoppler da, aber es geht um den gelblich-weißen(TLP181) in der Nähe 
vom LM392 und dem IPS15HI-SO. Auf der Oberseite gibt es dann deine 
erwähnten 470 Ohm Widerstände an der Stelle, in dem Fall sind es nur 
460iger mit leichter Zugabe(465+466). Ich werde mal noch weiter mit 
meinen Nadel darin rumstochern, obwohl ich langsam denke, das Netzteil 
ist auszuschließen. Zumal die Spannung ja auch am Konnektor zum 
Touchpanel anliegt und das auch stabil.

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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Die 470 Ohmer und die zug. Optokoppler sind IMHO keine funktionalen 
Komponenten des Netzteils sondern dienen nur der "Netzvorhanden" 
Detektion, vlt. auch Feststellung der Nulldurchgänge.

Bei "meinem" Problemkind damals lief auch das Netzteil (die 
Kleinspannungen waren vorhanden), obwohl die Widerstände hochohmig 
geworden waren. Als Ursache vermute ich, daß sie zu schwach 
diemensioniert waren/sind, das auf einen Serienfehler hindeuten könnte.

von Christian S. (chris02)


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Sascha P. schrieb:
> Hier noch einmal eine Version mit Tageslicht. Ich hätte sie auch als
> Poster anhängen können, aber das wird nicht so gern gesehen...

Quali reicht mir, da ich die selbe Platine vor mir habe. Habe noch eine 
funktionsfähige darum liegen.

Mess mal R48 und R49, diese könnten für die Netzsspannungsmessung sind.

von Sascha P. (sascha_bln)


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Christian S. schrieb:

> Mess mal R48 und R49, diese könnten für die Netzsspannungsmessung sind.

Dafür müsste ich zunächst jeweils ein Bein anheben(auslöten), da sich 
darüber die Kondensatoren entladen. Mal sehen ob ich das gleich noch 
schaffe.

von Sascha P. (sascha_p69)


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Also beide Widerstände sind okay, einer ist mit 764kΩ gerade noch in der 
2% Toleranz.

von Christian S. (chris02)


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Da fällt mir auch aktuell nichts ein.

Was ich dir noch anbieten kann, dass du mir die Platine mal zusendest 
und ich sie mir angucke und messe.

von Sascha P. (sascha_bln)


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Danke für das Angebot, aber ich werde erst einmal selbst weitersuchen. 
Noch habe ich nicht ganz aufgegeben.
Wobei ich zugeben muss, ich brauche schon etwas länger, habe zwar mal 
was in der Richtung gelernt und auch praktiziert, aber das ist so ca. 25 
Jahre her, seitdem fast ausschließlich IT...

Der Aha-Effekt läßt daher öfter länger auf sich warten, oder bleibt auch 
mal aus ;-).

von Christian S. (chris02)


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Wenn man den Fehler selber findet ist das was anderes und man(n) stolz, 
kann ich verstehen.

Wenn du noch Fragen bei deinen Messungen hast, hau sie raus.

Ansonsten melde dich einfach per PN :)

von Sascha P. (sascha_bln)


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Danke für das Angebot, werde ich machen.

von oldwood12 (Gast)


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hi sascha p.,
möchte mich ja nicht einmischen, aber R48 sieht auf dem bild aneinem 
ende stark verfärbt aus; dem ist sicher warm geworden.

von Sascha P. (sascha_bln)


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Hi oldwood12,
Warm mag ihm geworden sein, solche Wärmeablagerungen gab es an einigen 
Stellen, aber leider bisher keine wo ein Defekt festzustellen war. So 
war es auch hier. Bisher habe ich auch eher bräunliche Verfärbungen 
gesehen, wenn die Wärme durchgeschlagen ist.
Werde wohl nach Ostern mal eine Elkokur machen und schauen das ich die 
NTC auf dem Board ersetzt bekomme.

von Ben314 (Gast)


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Hello,
I have an issue on BOSCH PIL645R14E induction table (use elin IH5-I left 
power and control board).

Issue description: starts correctly and stops suddenly after 5 minutes. 
The display is not powered on during the issue. Work again for a while 
after cutting the 220Vac power during 5 seconds.

Investigation:  The 330Vdc after the diode bridge is always correct 
(measured on the bridge component DF10, BRGPS marking on PCB).
The +5Vdc and +24Vdc (on the connector to the display/touch pad) are at 
0V during the issue, but at +24Vdc and +5Vdc when in the off and state.
It means that the flyback DC/DC is shutted down. The DC/DC is controlled 
by the TOP254GN (UPS PCB marking, SOIC7 surface mount package) 
component, which has a thermal security power off.
It is solved after changing the TOP254GN component.

Solution: Change the TOP254GN component.

Hope it can help someone...

von Martin (Gast)



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Hallo,
Ich habe auch einen Ausfall meiner linken Induktionsfelder meines Neff 
zu beklagen.
Nach öffnen habe ich folgende verbrannte Stelle auf der Platine 
gefunden: siehe Bild. Mein Problem: was war da mal, war da die 
berüchtigte D 6 Diode?
Wer kann helfen?
Besten Dank!

von hinz (Gast)


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Martin schrieb:
> was war da mal

Da war ein wenig Kupferleiterbahn, als Sicherung.

von ichbin (Gast)


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hinz schrieb:
> Da war ein wenig Kupferleiterbahn, als Sicherung.

Siehe auch Saschas Bilder vom 14.04. und 15.04.

von Maschinenstürmer (Gast)


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Ich finde diesen Thread ganz interessant und freue mich über Eure 
Reparaturerfolge.

Andrerseits bin ich etwas schockiert über die häufigen Ausfälle in der 
Praxis mit dieser Induktionsherd Technik. Man hat den Eindruck die ELIN 
Leute haben das doch nicht so gut im Griff wie man hoffen sollte. Wenn 
man Eure Forums Beiträge aufs ganze Land projiziert, scheinen die 
Gesamtausfälle ja geradezu epidemische Formen angenommen zu haben. Kein 
Induktionsherd sollte innerhalb von 10 Jahren ausfallen. Aber der 
Hersteller scheint kein Interesse zu haben den Puls der Nation zu fühlen 
und systematische Fehler durch ein Neudesign der betroffenen 
Schaltungsteile zu beheben. Wenn das tatsächlich der Fall sein sollte 
werden die armen Konsumenten wieder mal ordentlich veräppelt und 
ausgenommen. Wie lange soll das noch so weitergehen? High-Tech wirklich 
um jeden Preis?. Modern sein zu wollen? Oder täuscht der Schein?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Maschinenstürmer schrieb:
> Aber der
> Hersteller scheint kein Interesse zu haben den Puls der Nation zu fühlen
> und systematische Fehler durch ein Neudesign der betroffenen
> Schaltungsteile zu beheben.

und solange da politisch nicht gegengesteuert wird,
sage ich:
Haben wir kein Ressourcen- und Klimaproblem.

ein Bügeleisen braucht keine Elektronik.
ein Herd auch nicht.
ein (...) etcpp

von hinz (Gast)


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Maschinenstürmer schrieb:
> Oder täuscht der Schein?

Es melden sich hier nur Leute mit defektem Kochfeld...

von Martin (Gast)


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Danke, hätte ich selber drauf kommen können...habe alle Dioden 
durchgemessen, scheinen ok. Kann es sein das diese Sicherung ohne 
weiteren Defekt durchbrennen kann? Und wie finde ich heraus wie stark 
die war?

Danke , interressantes Forum! Mein Neff ist übrigens 12 Jahre alt, bei 
täglichem intensiven Gebrauch. Bei soviel Elekronik ist die Gefahr 
natürlich groß. Bei den Autos ist es nicht anders: früher konnte man 
einfach den Defekt lokalisieren und mit geringen Kosten beheben, heute 
tauscht man nur noch ganze Baugruppen, weil keiner mehr 
durchblickt....und das Geschäftsmodell rechnet sich für die 
Hersteller...

Grüße!

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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hinz schrieb:
> Maschinenstürmer schrieb:
>> Oder täuscht der Schein?
>
> Es melden sich hier nur Leute mit defektem Kochfeld...

und wieviele melden sich mit defektem "Widerstandsherd"?

von hinz (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> hinz schrieb:
>> Maschinenstürmer schrieb:
>>> Oder täuscht der Schein?
>>
>> Es melden sich hier nur Leute mit defektem Kochfeld...
>
> und wieviele melden sich mit defektem "Widerstandsherd"?

Den kann ja jeder Heimwerker reparieren.

von hinz (Gast)


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Martin schrieb:
> habe alle Dioden
> durchgemessen, scheinen ok.

Dioden?


> Kann es sein das diese Sicherung ohne
> weiteren Defekt durchbrennen kann?

Sicher nicht.


> Und wie finde ich heraus wie stark
> die war?

Auf vergleichbaren Teilen findet man T20A.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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hinz schrieb:
> Den kann ja jeder Heimwerker reparieren.

nicht wirklich...

von hinz (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> hinz schrieb:
>> Den kann ja jeder Heimwerker reparieren.
>
> nicht wirklich...

War schon im Paläolithikum so.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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solche Kommentare sind unnötig und lächerlich.

von hinz (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> solche Kommentare sind unnötig und lächerlich.

Dann lass sie doch einfach.

von Werner (Gast)


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Hallo Techniker,

wir haben ein Induktions-Kochfeld von Siemens:
EX875LYC1E.
Mittlerweile müssen wir vor JEDER Benutzung die beiden Sicherungen
ausschalten, ein wenig warten und wieder einschalten.
Nach solch einem Reset funktioniert das Kochfeld wieder.

Wenn das Kochfeld nach dem Kochen irgendwann ausgeschaltet
wird, ist beim nächsten Mal aber wieder der gleiche Vorgang
erforderlich.

Habt Ihr einen Lösungsansatz???

Herzlichen Dank.

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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ungewöhnliche Fehlererscheinung.

Vielleicht liegt es an der "Polybox", siehe die Beiträge ab  21.06.2016 
13:46.

Falls die dortigen Widerstände kurz vor dem Hitztod stehen, könnte ein 
kurzzeitiges Abschalten der Stromversorgung als Workaround funktionieren 
???????

Also ich würde hier die Widerstände mal tauschen... Vielleicht gegen 
höher belastbare Typen?

Viel Erfolg

Yogy

von Werner (Gast)


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Wenn ich es recht verstehe, wird die Polybox doch nur bei der 
Kombination mit Kochfeld UND Backofen verwendet.

Mein Kochfeld ist ein autarkes Kochfeld mit direktem und alleinigem 
Anschluss von L1 und L2.

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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Hmm, da bin ich überfragt.

Nur ich denke, daß die Phasenüberwachung auch bei einem "nackten" 
Kochfeld irgendwo vorhanden sein muß. Die besagten Vorwiderstände 
reduzieren die Netzphasenspannungen (bzw. den Strom) vor dem/den 
nachgeschalteten Optokoppler/n. Und diese Widerstäbde sind etwas schwach 
dimensioniert.

Nur so ein Tip von mir, ob das im vorliegenden Fall zutrifft, weiß ich 
nicht. Es war "damals" auch das einzige Mal, daß ich einen 
Induktionsherd auf dem Labortisch hate.

von Werner (Gast)


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Hallo Yogi,

danke für Deine Infos.
Dann werde ich mir das Kochfeld einmal zerlegt anschauen.

Es gibt ja offensichtlich so GAR KEIN Induktions-Kochfeld, dass als
zuverlässig einzustufen wäre...

Denn die Fehler bei unserem Kochfeld fingen ja schon kurz nach
dem Kauf an.

Der Siemens-beauftragte Techniker sagte, wenn die Probleme nach
einem Neustart behoben sind, dann laufen die Kochfelder danach
störungsfrei...

Wohl dem, der s glaubt.

Ich würde ja auch auf ein wieder neues Kochfeld umschwenken,
wenn es denn Sinn macht. Aber damit kaufe ich mir wohl auch
wieder neue Probleme ein.
Und vom Bedienablauf macht dieses Feld eigentlich Spaß.

Bis auf die Timer-Funktionen, die ja auch ausgefallen sind...

Danke und
Grüße

Werner

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Werner schrieb:
> Neustart

welches Betriebssystm hat das Kochfeld denn?

wenn im Kochfeld wenigstens ein Bildschirm mit integriert wäre,
worauf man gleich nach Rezepten oder ähnliches rumkugeln könnte,
wäre das ja noch mal interessant.

aber wenn die Kiste lediglich warm werden soll,
kommt nur eines in Frage:
Glühdraht!
Man glaubt kaum, wie nachhaltig das durchhalten kann.

Und das beste:
Man könnte das alles für umsonst regelmässig im Vorbeifahren aufgabeln.
Und die Töpfe gleich mit.

: Bearbeitet durch User
von hinz (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> aber wenn die Kiste lediglich warm werden soll,
> kommt nur eines in Frage:
> Glühdraht!

Holzfeuer! Und wohnen in der Höhle...

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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nun disqualifizierst Du Dich gänzlich.

von Christian (Gast)


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Hallo zusammen,

erst einmal vielen herzlichen Dank für diesen Thread, besonders an 
Joachim P., H.B. und Gaius Focus.

Yeah! Ich konnte mein 10 Jahre altes, sehr lieb gewonnenes 
Induktionsfeld von Bosch (PIB651N14E) reparieren, indem ich die Diode D6 
ersetzt habe. Für 2 Cent! Großartig.

Vorher unregelmäßiges Aufflammen der Bedienfelder. Und die Messung der 
24V- und 5V-Versorgung am 4-poligen Stecker der Bedienplatine hat ebenso 
unregelmäßige Spannungsschwankungen zw. 0V und gut 50V ergeben. Also D6 
gewechselt und Spannungsversorgung ging wieder.

Gerade ersten Kaffee gekocht. Geil!

Grüße
Christian

von Jan L. (najjannaj)


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Hallo zusammen,

ich habe eine Siemens Induktionsherdkochfeld vom Typ: EH787501 mit zwei 
gleichen ELIN-IZDA V36 Platinen.

Erst war die linke Seite und nun auch die rechte Seite kaputt. Es 
blinken an allen Stellen "-" auf. Ich hab wie empfohlen als erstes D6 
gesucht und gefunden und musste feststellen das die in Ordnung ist und 
auf der Platine nichts mit dem Stromkreislauf zu tun haben scheint. Ich 
habe 5 und 24V gemessen und beide Werte pulsieren beide stark. Sowohl 
links als auch rechts. Auf beiden Seiten gibt es ähnliche Schmauchspuren 
siehe Bilder. Die 470k Ohm Widerstände habe ich bereits ersetzt weil ich 
den Eindruck hatte das diese komische Werte beim Messen hatten. Optisch 
sehen die restlichen Dinge in Ordnung aus, die zwei Dioden habe ich auf 
dem Board durchgemessen und auch da sehen die Messwerte gut aus. 
Irgendwelche anderen Ideen?

Viele Grüße
Jan

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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@Jan L

Eine Möglichkeit könnten durchgebrannte (hocohmig gewordene) 
Vorwiderstände in der Phasenerkennung sein (Polybox). Suche hier mal 
nach meinen äklteren Beiträgen. Vlt. hilft es.

Good Luck

Yogy

von Jan L. (najjannaj)


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Hi Yogy,
Ich glaube das Induktionsfeld hat keine Polybox da beide Felder eine 
getrennte Stromversorgung jeweils eine Phase und einen neutraleiter 
haben. Oder wo sollte ich die Polybox finden?

Viele Grüße
Jan

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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Dann ist offenbar keine Polybox verbaut. Das Problem sscheint auch ein 
anderes zu sein (Pulsierende 5V/24V Versorgung). Wo sind die 
Schmauchspuren? Die dunklen Stellen auf IMG_2976 neben der Leiterbahn? 
Ist das noch der Oroginalzustand oder hast Du versucht, das abzuwischen? 
Für mich sieht das eher nicht nach Schmauchspuren aus, denn dann müßten 
auch irgednwo "Brandspuren" sein? Ich vermute eher, es sind durch 
Elektrostatik angezogene Staubpartikel??? In diesem Fall müßten sie sich 
leicht wegwischen lassen.

Pulsierende %V/24V Spannungen: Puklsieren beide Werde exakt zeitgleich? 
Wie ist die Kurvenform? Ein zyklicher Einbruch könnte auch einen 
Überlast hindeuten.. Aber bei Schaltnetzteilschaltungen muß ich leider 
passen...

Ach ja: Der Knackpunkt bei Schaltreglern ist der Elektrolytkondensator, 
der die getaktete Spannung glätten muß (C20 ?). Diese Belastung ist für 
alle Elkos tödlich. Normale elkos sind meistens direkt kaputt, die 
speziellen Low ESR Typen leben länger, aber auch nicht ewig. Bei 
TV-Geräten winken sie Schaltnetzteeile manchmal schon nach 5..6 Jahren 
ab, das die Elkos insb.  im Stand-By Betrieb mit sehr kurzen Pulsen 
belastet sind. Wie alt ist denn das Kochfeld?

Dioden: Ist neben D7 und D11 auch D9 okay?

Was sind C14 und C16 für Kondensatoren? Ich hoffe, kein Tantal (bei 
Werten über 1 uF verm. Tantal)

yogy

von Jan L. (najjannaj)


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Hi,

also heute nochmal ein kleines Update. Ich hatte auf beiden Seiten am 
Optokoppler "UREAL" dunklere Stellen gesehen, neue bestellt, 
ausgetauscht leider ohne Erfolg.

Die Bilder sind vom Originalzustand, inzwischen hab ich leider viel 
abgewischt aber die Bilder sind direkt vom öffnen. Es könnte wirklich 
Staub sein da es leicht abging aber doch recht dunkel für Staubpartikel.

Ich hab leider kein Oszilloskop da und kann daher den Kurvenverlauf 
nicht nachvollziehen. Beide Werte schwanken aber sehr ähnlich, beide 
Werte werden aber nie voll erreicht, konnte am Multimeter nie die 24 und 
nie die 5V wirklich feststellen. Bei 5 Volt maximal 4,2 und bei den 24V 
sogar nur um maximal 16,8V.

Das Kochfeld ist ungefähr 7 Jahre alt. C14 konnte ich leider noch nicht 
wirklich identifizieren (die Schrift is in Gelb und mini mini 
aufgedruckt, selbst mit Lupe lässt sich da nichts machen) und um die 
Kapazität zu messen fehlen mir hier leider auch die Möglichkeiten. C16 
ist ein 2.2nF 250VAC KX222M. D9 habe ich ebenfalls gemessen und sieht 
soweit gut aus. Ich habe nochmal ein gesamtes Bild angehängt. Ich hatte 
Masse genommen und gegen verschiedene Stellen am Board gemessen und 
überall haben die Werte geschwankt. Kann mir jemand sagen wo ich stabile 
Werte haben sollte?

Viele Grüße
Jan

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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Ich glaube, nun muß ich ich ferndiagnostisch passen.

Grundsätzlicher Fehlermöglichkeit wären die hoch belasteten Elkos, bei 
einem Gerät, das 7 Jahre am Netz hing (ich denke, da ist kein 
Netztrennschalter vorhanden), durchaus zu erwarten.

Also mal tauschen, kosten nicht die Welt. Wichtig: Low ESR Typen nur 
durch Low EXR typen ersetzen, und +85-Grad Typen sind nicht zwingend 
low-ESR!

Denkbar wären auch "kalte" Lötstellen. Das heutige Bleifrei-Lot ist 
nicht sehr haltbar. Also mal nachlöten.

Good Luck, yogy

von Jan L. (najjannaj)


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Danke, Elkos sind bestellt und bin gespannt ob der Fehler tatsächlich an 
einem Elko liegt, äußerlich sehen alle top aus und bei der Messung in 
der Schaltung konnte ich erstmal nichts feststellen. Ich werde 
berichten!

von Jan L. (najjannaj)


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Update: Ich hab C35 C51 C37 C20 C22 C25 C23 getauscht, leider ohne 
Erfolg. Beim ersten einschalten hatte ich zwar das Gefühl das für 3-5 
Sekunden die 5V konstant anlagen sind aber danach direkt wieder 
eingebrochen. Also alles leider ohne Erfolg bisher. Als nächstes werde 
ich nochmal UFUENTE was der AC/DC-Wandler zu scheien seint mal messen ob 
der die richtigen Spannungen anliegen hat. Langsam weiß ich aber 
wirklich nicht mehr weiter. Keiner sonst eine Idee?

von Jan L. (najjannaj)


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So ich habe den "ICE2A180Z" gemessen. Die VCC Eingangspannung schwankt 
zwischen 9.8 - 12.3V. DRAIN schwankt extremer zwischen 0 und ca. 140V. 
Allgemein hab ich das Gefühl das bereits die Wechselspannung schwankt 
zwischen 154-160V. Kann das sein oder hab ich einen Denkfehler?

von Dieter (Gast)


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Jan L. schrieb:
> UFUENTE was der AC/DC-Wandler
Hat der eine Typbezeichnung, oder ist die auch schon abgewischt?
Habe keinen Schaltplan im Thread gesucht, aber könnte vielleicht eine 
Sparvariante mit Varistor als Regelkreis ZD sein.

von Jan L. (najjannaj)


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UFUENTE ist die Typenkennung "ICE2A180Z" und fälschlicherweise von mir 
als AC/DC-Wandler benannt. Der Gleichrichter ist davor D9 ein "IR 
DF10M".

von Peter P. (peterpo)


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Falls jemand Bedarf hat, weis leider nicht mehr woher ich es habe.
Gruß
Peter

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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Jan L. schrieb:
> UFUENTE ist die Typenkennung "ICE2A180Z" und fälschlicherweise von mir
> als AC/DC-Wandler benannt. Der Gleichrichter ist davor D9 ein "IR
> DF10M".

Das ist sehrwohl das Spannungsregler-IC.

https://www.infineon.com/dgdl/Infineon-ICE2XXX-DS-v02_10-en.pdf?fileId=db3a304412b407950112b418cbe626ac

Ich denke, ohne Oszilloskop kommst Du nicht weiter....

BTW: Mit "DRAIN" meinst Du den Drain-Pin (Nr 5) des IC, nehme ich an. 
Daß das die Spannung extrem schwankt, ist völlig normal. Bei einem 
Schaltregler wird halt (DRAIN) geschaltet.. Man müßte jetzt die 
Schaltung der Stromversorgung analysieren, um "richtig" nachmessen 
(Oszi) zu können.

Hat das hier einer mal gemacht?

Ich muß hier ersteinmal passen, sorry

Ach ja, Brutalmethode wäre, testweise die 24 und 5 Volt extern 
einzuspeisen und das Schaltnetzteil derweil "totzulegen".

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Hanns-Jürgen M. schrieb:
> Ach ja, Brutalmethode wäre, testweise die 24 und 5 Volt extern
> einzuspeisen und das Schaltnetzteil derweil "totzulegen".

oha, was wurde ich dereinst für sowas schon angegangen...
man wäre ja inkompetent etc...
so brutal finde ich das nicht.

das erweist sich aber als durchaus dauer-praktikabel, solange 
"geräteintern"
nur die Standardspannungen 3,3  5  12 oder 24V benötigt werden

von Alexander.Ko (Gast)


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Jan L. schrieb:
> So ich habe den "ICE2A180Z" gemessen. Die VCC Eingangspannung schwankt
> zwischen 9.8 - 12.3V. DRAIN schwankt extremer zwischen 0 und ca. 140V.
> Allgemein hab ich das Gefühl das bereits die Wechselspannung schwankt
> zwischen 154-160V. Kann das sein oder hab ich einen Denkfehler?

Vcc ist in Ordnung. Am Drain soll die Spannung schwanken, also auch in 
Ordnung.
Aber die 154V kommen mir komisch vor. Wo wurde es gemessen?
Wie groß ist die Spannung auf dem großen Elko? Müsste um die 310-320V 
sein.

1.Vielleicht geht der Regler in Strom Limit, weil die Stromaufnahme zu 
hoch ist. Widerstand zwischen 24 und gnd und 5v und gnd gemessen?

2. Oder ist das Netzteil wirklich defekt(ICE2A180Z oder der kleine Kram 
um die IC.)

von Alexander.Ko (Gast)


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Ich würde das Netzteil alleine auf dem Tisch einschalten und belasten, 
so findet man heraus ob das Netzteil funktioniert und in Schutz geht 
oder das Netzteil hat selbst ein defekt.

von Jan L. (najjannaj)


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Ich hab es bisher immer ohne Verbraucher (ohne Platten und ohne das 
Display) gemessen und getestet. Die 154V Messe ich nochmal nach und 
erkläre dann wie. Elko werde ich direkt mit messen.

von Alexander.Ko (Gast)


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Gut, also ist das Netzteil wirklich defekt. Ich würde gerne wissen warum 
er nicht läuft und natürlich den anderen den Grund mitteilen. Besteht 
die Möglichkeit die Platine zu versenden? Ich repariere beruflich 
Schaltnetzteile und bin komplett ausgestattet.
Ich finde schade wenn man die komplette Platine kaufen muss, wenn nur 
Ersatzteile bis zu max 5€ kosten.
Sie sind bestimmt nicht alleine mit dem Problem, das wird das neue 
typische Krankheit werden.

Die ICE2A180Z wurde noch nicht getauscht?

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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Hast Du wirklich alle Elkos getauscht? Auch den nach dem 
Netzgleichrichter?
Vlt. bekommt der Gleichrichter auch nicht genug Wechselstromsaft"Saft"? 
Lötstellen? Anschlußklemmen?

Oder wirklich den Vorschkag von Alexander.Ko annehmen.

von Jan L. (najjannaj)


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@Alexander kannst du mir deine E-Mail-Adresse oder Handynummer schicken, 
dann finden wir eine Lösung und ich bin auch bereit die Versandkosten 
dafür zu tragen um eine Lösung zu finden.

von Alexander K. (alexanderko)


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Jan L. schrieb:
> @Alexander kannst du mir deine E-Mail-Adresse oder Handynummer schicken,
> dann finden wir eine Lösung und ich bin auch bereit die Versandkosten
> dafür zu tragen um eine Lösung zu finden.
Siehe Email Postfach

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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wenn es hier möglicherweise auch um taube Elkkos geht,
hilft evtl der Standardtrick:

Die ganze Platine mal warm föhnen.
wenns dann läuft, kann man an die Elko-Kur gehen

von Alexander.Ko (Gast)


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Es geht um die ELIN-IZDAV36 Platine. Wenn die +5V,+24V Spannungen nicht 
stabil sind, kann es an der IGBT's G80N60 und deren Treiber TLP250 
liegen. Es werden zwei separate Spannungen(ca.18V und 20V) mit dem 
gleichen Trafo für die Treiber erzeugt. Wenn da zu großer Strom fliest 
z.b. IGBT's defekt, schaltet der ICE2A180Z ab und startet neu, dadurch 
schwanken alle Spannungen.

Es werden im Stand By fünf Spannungen erzeugt:
Für die Front/Mikrocontroller V1=+5V, V2=+24V, V3_Linear=5V
Für die IGBT Treiber V4=18V, V5=20V

Also es sind nicht immer die Elkos schuld. Auf der Platine wurden 
teilweise gute Jamicon Elkos verwendet, aber zum Teil leider auch 
Capxon.

Zwei IGBT's waren defekt(C>E 0,9Ohm, CE>G 50Ohm), nach dem auslöten sind 
alle Spannungen stabil.

von Alexander K. (alexanderko)


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Hanns-Jürgen M. schrieb:
> Ach ja, Brutalmethode wäre, testweise die 24 und 5 Volt extern
> einzuspeisen und das Schaltnetzteil derweil "totzulegen".

Also das kann man vergessen, es werden mehrere Spannungen gebraucht, 
dazu kommt noch, daß im Gerät zwei Massen(ground) gibt. Da wird man 
schon mehrere Netzteile mit verschiedenen Spannungen brauchen. Ich denke 
das es einfacher die Platine zu reparieren.

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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Alexander K. schrieb:
> Hanns-Jürgen M. schrieb:
>> Ach ja, Brutalmethode wäre, testweise die 24 und 5 Volt extern
>> einzuspeisen und das Schaltnetzteil derweil "totzulegen".
>
> Also das kann man vergessen, es werden mehrere Spannungen gebraucht,
> dazu kommt noch, daß im Gerät zwei Massen(ground) gibt. Da wird man
> schon mehrere Netzteile mit verschiedenen Spannungen brauchen. Ich denke
> das es einfacher die Platine zu reparieren.

Das war mir unbekannt, da ich damals keinen Schlatplan hatte. Ich haben 
Deinen ersten Beitrag von heute übrigens aufmerksam zur Kenntnis 
genommen.

Ich selber stehe bei Schaltnetzteilen mangels Erfahrung wie der Ochs 
vorm Berg. Enn ich mal eines aus der braunen ware auf dem Tisch hatte, 
dann hat meistens der Elkotausch geholfen.

von Alexander K. (alexanderko)


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Hanns-Jürgen M. schrieb:
> Das war mir unbekannt, da ich damals keinen Schlatplan hatte. Ich haben
> Deinen ersten Beitrag von heute übrigens aufmerksam zur Kenntnis
> genommen.

Ich habe gestern erst das erste mal eine ELIN in der Hand und konnte es 
analysieren.

Bei der ELIN die ich hatte findet die Phasenüberwachung auch auf der 
Platine, paar Widerstände und ein Optokoppler, danach geht das alles zum 
Mikrocontroller PIC.

von Qft 1. (qft1967)


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Verrückt, bei uns lag es auch an zwei durchgebrannten 470 Ohm 
Widerständen in der Polybox. Siehe Bilder.

Es fing zunächt vor etwa einem halben Jahr an, dass man immer erst eine 
linke Herdplatte anstellen muss, bevor man eine rechte anstellen konnte. 
Sonst blieben die rechten Platten einfach aus.
Vor kurzen ging dann gar nichts mehr, und man musste immer erst die 
Sicherung rausnehmen und direkt danach konnte man den Herd wieder 
benutzen. Etwa eine halbe Stunde nach dem Ausschalten, musste man wieder 
den Sicherungstrick hernemen.
Nach Austausch der Widerstände funktioniert alles wieder wie es soll!

Danke für die Infos aus diesem Forum!

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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bei breiten+flachen Bauformen der SMD Widerstände reissen auch gerne
die Lötstellen auf. Das ist dann auch in anderen Gerätearten so,
nicht nur bei Kochfeldern.

von Thomas U. (thomas_u239)


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Hab mich eigentlich nur angemeldet um euch allen hier zu danken. Super, 
dass ihr hier mit anderen teilt, was ihr herausgefunden habt!

Bei mir hat das Bosch-Induktionskochfeld (2013 angeschafft) vor ein paar 
Wochen angefangen zu "spinnen". Zuerst ließen sich die beiden linken 
Platten nur einschalten, wenn man zuvor eine der rechten Platten 
eingeschaltet hat. Dann gingen inrgendwann die rechten Platten auch 
nicht mehr an. Man musste immer zuerst den Herd stromlos schalten 
(Sicherung raus), dann ging's wieder. Aber nur kurz. Wenn alle Platten 
länger als eine halbe Minute aus waren, wurde beim Wiedereinschalten 
immer der Fehler "F0" angezeigt.

Den Herd ständig über die Sicherung zurücksetzen zu müssen war 
irgendwann ziemlich nervig. Meine Frau war kurz davor, einen neuen Herd 
zu bestellen. Dann bin ich über den Thread hier gestolpert. Was soll ich 
sagen? Rumgeschraubt, durchgemessen, Problem gefunden: drei der vier 470 
Ohm Widerstände in der Polybox waren durch. Gerät repariert für 21 Cent 
+ Versandkosten. Und meine Frau ist glücklich und beschwert sich jetzt 
auch bestimmt nicht mehr, wenn ich mir irgendwelches 
Elektronik-Bastelzeugs bestelle ;-)

Danke für die Hinweise, besonders bei qft1967 für die Bilder!

von Ray C. (ray_d)


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Sascha P. schrieb:
> Hi oldwood12,
> Warm mag ihm geworden sein, solche Wärmeablagerungen gab es an einigen
> Stellen, aber leider bisher keine wo ein Defekt festzustellen war. So
> war es auch hier. Bisher habe ich auch eher bräunliche Verfärbungen
> gesehen, wenn die Wärme durchgeschlagen ist.
> Werde wohl nach Ostern mal eine Elkokur machen und schauen das ich die
> NTC auf dem Board ersetzt bekomme.


Grüße an alle in diesem Forum. Ich bin über diese Seite gestolpert, als 
ich nach einer Lösung für das Blinken von F0 auf dem Induktionskochfeld 
von Siemens gesucht habe.

An: Sascha P, konnten Sie das Problem identifizieren, das den blinkenden 
F0-Fehler auf ELIN-IZDA ADV verursacht hat? Ich habe dieselbe Platine, 
die genau das gleiche Problem aufweist, das Sie beschrieben haben. Ich 
habe die 470 Ohm Widerstände (R20 und R35) sowie R48, R49 und 
Elektrolytkondensatoren überprüft. Sie alle haben ok getestet. Weitere 
Vorschläge zur Identifizierung des Fehlers?

Der Text wurde mit Google aus dem Englischen übersetzt, daher 
entschuldigen wir uns für etwaige Grammatikfehler.

von Sascha P. (sascha_p69)


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Nein leider nicht, nach 2 Monaten und einer guten Hand voll gewechselter 
Kleinteile habe ich das Feld ersetzt. Es steht nun als Ersatzteilspender 
zur Verfügung. Irgendwann wollte ich nicht mehr nur auf dem halben Feld 
plus mobilem Kochfeld kochen. Ich hätte gerne bessere Nachrichten, da 
ich das Feld wenigsten optisch mehr mochte als das Neue.

von Peter P. (peterpo)


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Ray C. schrieb:
> Grüße an alle in diesem Forum. Ich bin über diese Seite gestolpert, als
> ich nach einer Lösung für das Blinken von F0 auf dem Induktionskochfeld
> von Siemens gesucht habe.
>
> An: Sascha P, konnten Sie das Problem identifizieren, das den blinkenden
> F0-Fehler auf ELIN-IZDA ADV verursacht hat? Ich habe dieselbe Platine,
> die genau das gleiche Problem aufweist, das Sie beschrieben haben. Ich
> habe die 470 Ohm Widerstände (R20 und R35) sowie R48, R49 und
> Elektrolytkondensatoren überprüft. Sie alle haben ok getestet. Weitere
> Vorschläge zur Identifizierung des Fehlers?
>
> Der Text wurde mit Google aus dem Englischen übersetzt, daher
> entschuldigen wir uns für etwaige Grammatikfehler.

Hallo Ray,
schau mal auf meinen Beitrag vom 20.5.2020
dort steht ein englisches Servicemanual für Induktionsherde.
Gruß
Peter

von Ray C. (ray_d)


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Danke Peter für den Link zum Servicehandbuch. Leider konnte ich keine 
Lösung für das blinkende F0-Problem finden. Jetzt habe ich 4 ELIN-IZDA 
ADV-Karten mit dem gleichen Problem. Ich kann sie für jeweils 20 € zzgl. 
Versand für alle anbieten, die sie zum Extrahieren von Ersatzteilen 
benötigen oder versuchen möchten, sie zu reparieren. Senden Sie mir 
einfach eine private Nachricht.

Ich habe auch andere funktionierende Ersatz-ELIN-Boards in meiner 
eBay-Liste. Siehe Link hier: https://www.ebay.com/itm/324118584328

Gruß
Raymond

von Bram (Gast)


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Excellent!! Based on information from this forum I successfully replaced 
diode D6 on my completely dead siemens induction platte.
The diode I ordered was smaller than original, but does it's job well...
This is the one I ordered.
https://sinuss.nl/componenten/halfgeleiders-sensors/diodes/small-signal-switching-diodes/2453270-1n4148wt-diode-switching-75v-sod-523f-2-on-semiconductor

von Christoph W. (Gast)


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Hallo Alexander K,

ich habe gelesen, daß du die Leistungsmodule beruflich reparierst. Bei 
meinem Siemens EH787501/10 funktionieren die beiden rechten Platten 
nicht mehr. Es wird bei beiden der Fehler F0 angezeigt. Das ELIN hat die 
Bezeichnung P0221623. Hatte schon mal alles auseinander gebaut. Gilt das 
noch, daß du die Dinger reparieren würdest? Ich selbst habe nicht die 
Ausstattung dafür. Würden die beiden linken Platten überhaupt noch 
funktionieren, wenn ich das rechte ELIN ausbaue? Soweit ich das noch im 
Kopf habe, kommt die Versorgung für das Bedienfeld doch über die rechte 
Seite.
Was würde eine Reparatur in etwa kosten?

Gruß Christoph

von Alexander.Ko (Gast)


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Christoph W. schrieb:
> Hallo Alexander K,
>
> ich habe gelesen, daß du die Leistungsmodule beruflich reparierst

Hi,

auch wenn es bestimmt schon zu spät ist. Das stimmt nicht ganz. Ich 
repariere beruflich die Schaltnetzteile. Ich habe letztens mal nur den 
Fehler gesucht, repariert/Teile ersetzt hat der Autor selbst, welche 
Teile getauscht werden müssen, habe ich natürlich dem Autor mitgeteilt.
Ich biete da keine Dienstleistungen an. Ich habe nur aus der Neugier 
geholfen.))

Mfg
Alexander

von Alexander.Ko (Gast)


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Christoph W. schrieb:
> Was würde eine Reparatur in etwa kosten?

Ca. 10-50€ hängt ab was defekt ist, wenn man es selbst macht.

von Christoph Wentz (Gast)


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Hallo Alexander K,

nein, ist noch nicht zu spät. Danke für die Antwort.
Könnte deine Hilfe gebrauchen. Am Wochenende habe ich mal die D6 
getauscht, obwohl mir eigentlich klar war, daß sie es nicht ist, denn 
die Werte waren ok. Es liegt auch nicht an der D6. Denn die beiden 
rechten Felder zeigen immer noch F0 an. Die 5V und 24V konnte ich mit 
angeschlossener Bedienplatine messen. Gepulst haben die beiden 
Spannungen nicht. Soweit sich das mit einem Multimeter sagen läßt wegen 
Trägheit. Laut Internet ist F0 wohl ein Kommunikationsfehler. Woran kann 
das noch liegen? Die Bauteile sehen gut aus (keine aufgeblähten 
Kondensatoren, verkohlte Bauteile). Kann der Fehler auch auf dem 
Bedienfeld liegen? Über Hilfe wäre ich sehr dankbar.

Gruß Christoph

von Alexander.Ko (Gast)


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Ist polybox mit 470Ohm Widerständen vorhanden?

Wenn das Kochfeld offen ist, am liebsten Bilder machen, auch von der 
Bedienfeld.
Wahrscheinlich liegt es an der Phasenerkennung und nicht an der 
Spannungsversorgung.

von Alexander.Ko (Gast)


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So könnten die beiden Widerstände aussehen

von Christoph Wentz (Gast)



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So wie ich das hier gelesen habe, kommt die Polybox doch nur vor, wenn 
Herd und Ofen zusammenhängen. Ist bei mir nicht der Fall. Herd ist 
separat.
Hier mal einige Bilder, die ich beim ersten Zerlegen gemacht habe. Sind 
nicht so detailliert. Wollte hinterher nur Bescheid wisse, wie ich alles 
wieder zusammenbaue.
Ich hoffe, daß ich am Wochenende dazu komme, den Herd erneut zu 
zerlegen. Dann stelle ich hier mal detailiertere Bilder rein.
Vielen Dank soweit.

von Alexander.Ko (Gast)


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F0 Fehler

von Christoph Wentz (Gast)


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Sind das die Sensoren, die innerhalb der "Heizspulen" direkt unter der 
Glasplatte sitzen? Wäre aber doch unwahrscheinlich, daß beide 
gleichzeitig kaputt gehen, da bei beiden Feldern F0 angezeigt wird

von Alexander.Ko (Gast)


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Ich glaube auch nicht ganz das es an den Sensoren liegt.
Es sind ja mehr Spannung vorhanden als nur die beiden 5v und 24v.

Für die Front/Mikrocontroller V1=+5V, V2=+24V, V3_Linear=5V (die drei 
sind wichtig)

Für die IGBT Treiber V4=18V, V5=20V( die würde ich auch nachmessen, sind 
aber für Kommunikation zwischen den Platinen nicht wichtig.)

Die Spannungen müssen auch ohne Front vorhanden sein. Also ich habe 
damals nur die ELIN selbst auf dem Tisch getestet.

von Alexander.Ko (Gast)


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Christoph Wentz schrieb:
> Wäre aber doch unwahrscheinlich, daß beide gleichzeitig kaputt gehen, da
> bei beiden Feldern F0 angezeigt wird

Das spricht auch mehr dazu, das eine Spannung fehlt die für die beide 
Felder fehlt oder was anderes was für beide Felder gilt.

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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Auch wenn keine Polybox vorhanden ist, gehe ich davon aus, daß die 
Phasenerkennung mit diesen ominösen, offenbar  zu schwach 
dimensionierten, 470-Ohm Widerständen an anderer Stelle zu finden sind. 
Verfolge doch mal die Leitungswege der zugeführten Netzphasen. Good 
Luck.

von Alexander.Ko (Gast)


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Hanns-Jürgen M. schrieb:
> Auch wenn keine Polybox vorhanden ist,

Dann läuft das oft über ein Optokoppler und Widerstände auf der ELIN. 
Ich hatte letztes Mal auf der ELIN einen, der war mit USINCRO 
beschriftet.

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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Alexander.Ko schrieb:
> Hanns-Jürgen M. schrieb:
>> Auch wenn keine Polybox vorhanden ist,
>
> Dann läuft das oft über ein Optokoppler und Widerstände auf der ELIN.
> Ich hatte letztes Mal auf der ELIN einen, der war mit USINCRO
> beschriftet.


Genau. Das ist ja sonst in der Polybox.

von Stefan H. (steffhei)


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Herd: Induktion NEFF
E.Nr. T43T40N0 /20
ELIN-Right-S
Hallo zusammen,
jetzt hab ich fast alle Beiträge gelesen, da ich aber ein Laie bin und 
nicht alles verstehe, hier einmal meine Frage.
Spiegelverkehrte 6 o 9. Relais schalten, Bedienelement vollkommen 
intakt. Rechte untere Seite schaltet nach 3-4 sec. in den Fehler. Ich 
habe einfach mal alles auseinander gebaut und geschaut, ob ich was 
verrauchtes/verschmortes sehen kann. Hab aber nichts gefunden. Auf gut 
Glück hab ich für 14€ einen NTC Sensor bestellt und eingebaut. Leider 
keinen Erfolg. Welche Ideen hättet Ihr für mich? Das nächste was ich 
machen wollte: vorsichtig mit dem Heißluftföhn alle Lötstellen auf der 
Rückseite anwärmen. Löterfahrung an einer PLatine, hab ich nur an einem 
Laptop, dort hab ich ne neue Ladebuchse an die PLatine gelötet. Anbei 
hab ich meine Fotos reingesetzt.

Vielen Dank an alle.

Viele Grüße aus Köln Stefan H.

von Alexander.Ko (Gast)


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Stefan H. schrieb:
> Spiegelverkehrte 6 o 9.

Fehler e6 sehr wahrscheinlich die IGBTs defekt. Mit einem Multimeter 
durchmessen.

Stefan H. schrieb:
> Das nächste was ich machen wollte: vorsichtig mit dem Heißluftföhn alle
> Lötstellen auf der Rückseite anwärmen.

Wird zu 99% nichts bringen. Erst feststellen was defekt ist, danach die 
Teile austauschen.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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der Föhn-Trick bezieht sich im Allgemeinen
auf die Suche nach defekten Elkos.

Natürlich kann es auch immer mal thermische Fehler geben,
die man damit einkreisen kann.
Speziell bei vielbeinigen IC und hier BGA

von Stefan H. (steffhei)


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Hallo Alexander,
vielen Dank für die schnelle Antwort. Ich werde mir jetzt mal einen 
Multimeter zulegen. Wollte ich eh immer schon mal holen. Ich werde dann 
erstmal die linke Seite der Leistungselektronik durchmessen, da diese ja 
funktioniert. Alles sehr spannend, aber ich versuche immer alles 
erstmals selbst zu reparieren.

Viele Grüße

Stefan H.

von Alexander.Ko (Gast)


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Hallo Stefan,

wenn die IGBTs defekt sind, empfehle ich auch die Treiber für die IGBTs 
zu tauschen, es kostet auch nicht viel.

Gruß
Alexander

von Stromklau (Gast)


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Alexander.Ko schrieb:
> wenn die IGBTs defekt sind, empfehle ich auch die Treiber für die IGBTs
> zu tauschen

Und die Leistungskondensatoren, wenn diese nicht eh mit Auslöser des 
Ausfalls waren.

von Steffhei (Gast)


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Hallo zusammen,

Vielen Dank für die Infos, hab mir so ein Multimeter besorgt und werde 
es morgen mal durchmessen und hier berichten. Sicherlich werde ich im 
Anschluss noch ein paar fragen haben.

Grüße Stefan H.

von Stefan (Gast)


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Hallo zusammen,

Hab jetzt die IGBTs der „gesunden“ linken Platine durchgemessen. (Mein 
erstes x mit einem Multimeter, die IGBTs zeigen konstant alle 0,003 V 
an. Auf der kaputten rechten Seite nichts. Beim genaueren betrachten der 
Lötstellen auf der Rückseite sind mir (siehe Foto) bei 2 von 4 IGBTs 
dunkle Stellen aufgefallen. Das sind die einzigen dunklen Stellen auf 
der gesamten Platine. Was sagt Ihr dazu ? Ich hoffe Ihr habt ein wenig 
Geduld mit mir, da ich ja ein Laie bin und mir grad alles aneigne.

Vielen lieben Dank an Euch!

Gruß Stefan

von Alexander.Ko (Gast)


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Stefan schrieb:
> die IGBTs zeigen konstant alle 0,003 V an

In Diode Modus gemessen? Dann ist es defekt, Kurzschluss.

Stefan schrieb:
> Auf der kaputten rechten Seite nichts

Was heißt nichts?

Das weiße ic auf dem Bild ist der Treiber

von Stefan (Gast)


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Hallo Alexander,

Ich hab grade neu gemessen. Die IGBTs auf der Linken funktionierenden 
Seite zeigen 11,8 ohm an. Bei dem ersten auf der rechten defekten Seite 
5,19.(mit einem kleinen K vor dem ohm Zeichen)

Gruß Stefan

von Stefan (Gast)


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Ein weiteres Bild

von Alexander.Ko (Gast)


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Stefan schrieb:
> Die IGBTs auf der Linken funktionierenden Seite zeigen 11,8 ohm an.

Sicher das die Seiten nicht vertauscht sind?
Die Spulen sind abgesteckt?
11.8 Ohm ist fast Kurzschluss, dann muss der Igbt Tod sein.

von Stefan (Gast)


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Hm,
Das kann ich Dir nicht sagen, definitiv funktionieren ja die linken 
Platten komplett. Die Linken Spulen waren eingesteckt. Die rechten 
nicht. Ich hatte dann zum kochen alles zusammengebaut. Dann hat meine 
Frau beide rechte Platten angemacht und es hat laut geknallt. Somit hat 
es den Gleichrichter geschrotet und 2 IGBTs. (Anbei ein Foto). Ich habe 
also die Widerstände in Ohm gemessen und vorher die Sicherung 
rausgemacht. Ich habe wollte jetzt mal Ersatzteile bestellen, IGBTs 
finde ich derzeit nur bei Alibaba ( zumindest mit der passenden Nr). 
Gleichrichter habe ich für 3€/Stk eben bestellt. Vielleicht mute ich mir 
auch grad Zuviel zu, aber ich bastel gern und lerne gerne dazu... 😄.
Im Foto hat es an den Roten Pfeilen richtig laut geknallt und es ist 
alles verschmort.

von Alexander.Ko (Gast)


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Stefan schrieb:
> Die rechten nicht. Ich hatte dann zum kochen alles zusammengebaut. Dann
> hat meine Frau beide rechte Platten angemacht und es hat laut geknallt.

War keine gute Idee gewesen.

von hinz (Gast)


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Stefan schrieb:
> Im Foto hat es an den Roten Pfeilen richtig laut geknallt und es ist
> alles verschmort.

Das sind die "Sicherungen".

von Stefan H. (steffhei)


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Kann man diese Sicherungen neu löten?

Grüße

von hinz (Gast)


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Stefan H. schrieb:
> Kann man diese Sicherungen neu löten?

Nein.

von hinz (Gast)


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hinz schrieb:
> Stefan H. schrieb:
>> Kann man diese Sicherungen neu löten?
>
> Nein.

Kleine Ergänzung:

Wenn der Platz es erlaubt, dann kann man zwei Sicherungshalter einlöten 
und eine 6,3x32mm Sicherung einsetzen.

von Patrick (Gast)


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Hallihallo, habe auch das Problem mit der d6 Diode .... kann mir jemand 
sagen welche Werte diese haben muss
Volt ect.?
Gruß

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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Laut Beitrag vom  22.03.2018 11:16
 ist es eine 1N4148, eine Wald-und-Wiesen Silizium-Diode. Daten gibts im 
Internet.
Good Luck

von han-r (Gast)


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Hallo zusammen!- vorweg gesagt tolles Forum!-habe alle Artikel rund ums
Induktionskochfeld gelesen.
da ich auch so ein Bosch Induktionskochfeld Autark (PIF 675DC1E/01)
besitze und es über Nacht plötzlich nicht mehr mit dem Finger
einzuschalten war, wende ich mich an diese Gruppe um vielleicht eine
Lösung zu erhalten ohne jetzt eine neue Bedienplatine (fast180.-€)
erstehen zu müssen!
Wie schon bei den anderen Artikeln erwähnt habe ich die Stromzufuhr
einige Zeit unterbrochen siehe da und tatsächlich schaltete sich das
Feld ein!-nur Ausschalten oder wieder Einschalten war dann nicht mehr
möglich! -komisch oder? Strom wieder einige Zeit(mehrere Stunden!)aus
-dann gings wieder an...wenn`s an ist funktionieren alle Tasten und auch
die Kochstellen! - nur halt nicht der Kreis mit dem Hauptschaltersensor
- den kann man mit dem Finger nicht mehr einschalten!
Kann es sein das bei mir auch die mehrfach beschriebene Diode "D6"
defekt ist?
Ich bitte euch um eine Lösung...
LG
Danke!

von kochender Gast (Gast)


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han-r schrieb:
> Ich bitte euch um eine Lösung...

Und das gleich in zwei Threads...
Sehr unhöflich!

von Stefan H. (steffhei)


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Hallo Hinz, ich habe jetzt nach Wochen endlich die Ersatzteile aus China 
bekommen, bezüglich Ihrer Anmerkung mit der Sicherung:

Zitat:
(Wenn der Platz es erlaubt, dann kann man zwei Sicherungshalter einlöten
und eine 6,3x32mm Sicherung einsetzen.)

Welche Spannung müssten die Sicherungen mind. haben? Es gibt da ja viele 
Verschiedene.

Vielen Dank.
Vielleicht könnten Sie mir einen direkten Link zur Sicherung schicken.

Viele Grüße
Stefan Heidemanns

von Sam W. (sam_w)


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Stefan H. schrieb:
> Welche Spannung müssten die Sicherungen mind. haben? Es gibt da ja viele
> Verschiedene.

Auf deinem Board habe ich es nicht sehen können, aber bei einer von 
E.G.O. produzierten Elektronik sind zwar auch Leiterbahnsicherungen 
verbaut, jedoch gleich ein Sicherungshalter samt Beschriftung 
vorgesehen.
Da sind 20A träge pro Außenleiter angegeben.

https://vareza.de/images/product_images/original_images/8764_0.jpg
https://www.mikrocontroller.net/attachment/285305/DSC09660.JPG

Hatte diese hier verbaut: 
https://www.reichelt.de/feinsicherung-6-3x32mm-traege-us-norm-20-a-litt-0326020-mxp-p242026.html
oder auch:
https://www.reichelt.de/feinsicherung-6-3x32mm-traege-t-20a-eska-632-731-p278984.html

von Stefan H. (steffhei)


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wow,

ich bin über die schnelle Antwort begeistert!!

Vielen lieben Dank.

Dann werde ich jetzt mal die Teile bestellen und mein bestes geben. Wir 
kommen zwar auch grade seit Wochen mit 2 Herdplatten klar, aber das 
ganze ist ja ein Test für mich, ob ich das hinbekomme.

Viele Grüße
Stefan

von Sam W. (sam_w)


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Gerade gesehen:
Beitrag "Re: Gefunden Oder: Material zum Nulltarif"

Vielleicht braucht "desinfector" es nicht mehr und könnte auch kurz die 
IGBTs durchklingeln? :-)

von Stefan H. (steffhei)


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Halo Sam, danke Dir.

hab ihn mal angeschrieben!!

Grüße

von Stefan H. (steffhei)


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Hallo Hinz,
hab jetzt für kleines Geld alle Teile da. Nochmals bzg. der Sicherung. 
Wie würden Sie diese einbauen? Vorgesehener Platzt gibts hier ja nicht. 
Ist alles für mich eine Testbastelei. Auch wenn es nicht klappt, nicht 
schlimm. Aber probieren würde ich doch gerne.

Vielen Dank

von Sam W. (sam_w)


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Stefan H. schrieb:
> Vorgesehener Platzt gibts hier ja nicht.

Ja, das stimmt leider.
Wenn die Sicherung samt Halter unter die Platine passt (ausmessen):
Dann könnte man eine dieser Kupferflächen komplett entfernen (dass auch 
sicher die Trennabstände eingehalten werden) und den Sicherungshalter 
quasi als SMD-Bauteil auflöten.
Dazu muss viel Lötstopplack abgeschabt werden. Geht mit einem 
Cuttermesser oder einem kleinen flachen Schraubendreher.

Wenn es unten nicht passt: Oben ist noch Platz in Form einer weißen 
Fläche, oder?
https://i.ebayimg.com/images/g/uvgAAOSwhYdZzmR0/s-l1600.jpg

Dann könnte man auch an den Lötaugen rechts den einen Halter annlöten 
(ein Beinchen des Halters ab, aber vielleicht noch einen kleinen Draht 
seitlich ran, damit nicht alles durch einen Pin geht, der auch noch 
etwas mechanisch beansprucht wird) und die andere Seite dann mit Litze 
(1,5mm2) bis zum Anschluss des VDR (braun oder blau) oder direkt zum 
Brückengleichrichter führen.
Dabei würde es sich sehr empfehlen, alles mit Schrumpfschlauch zu 
isolieren und dafür zu sorgen, dass sich nichts einfach bewegen kann.


EDIT:
Eigentlich noch viel besser: Wenn die Platine an der Stelle nur 
einseitig genutzt wird und oben oder innen drin keine Leiterbahnen 
verlaufen:
Einfach vier kleine Löcher für den Halter so bohren, dass er auf den 
Kupferflächen angelötet werden kann. Auch hier am besten ein Rechteck 
entfernen. Dann alles soweit mit aufgelötetem Draht flicken, dass die 
neue Sicherung angeschlossen ist.

Zum Prüfen, ob keine Leiterbahnen vorhanden sind, die stören würden: 
Gegen das Licht halten und genau betrachten.

: Bearbeitet durch User
von Stefan H. (steffhei)


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Sam W. schrieb:
> Wenn es unten nicht passt: Oben ist noch Platz in Form einer weißen
> Fläche, oder?
> https://i.ebayimg.com/images/g/uvgAAOSwhYdZzmR0/s-l1600.jpg

Ja, schau mal anbei meine Bilder. Meinst Du die zwei Lötpunkte mit der 
Bezeichnung FSTLWP? Daran hatte ich auch schon gedacht.

von Sam W. (sam_w)


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Stefan H. schrieb:
> Meinst Du die zwei Lötpunkte mit der
> Bezeichnung FSTLWP?

Exakt.

Das sieht aber soweit gut aus, da kannst du auch die Sicherung als THT 
einbauen, also Variante 3). Ggfs. auf Plastikclips vom Gehäuse o.ä. 
achten, aber der ist ja eher klein:
https://www.mikrocontroller.net/attachment/497067/IMG_20210317_070254.jpg
Lüfterkabel halt später etwas herum legen ;)

von Steffhei (Gast)



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Hallo Sam, hatte jetzt was wenig Zeit und hab mir jetzt die 
Sicherungshalter eingelötet. Zusätzlich die IGBTs getauscht. Kann man 
das so machen? Ich hab mich versucht an Deine Tipps zu halten.
Viele Grüße , frohe Ostern

von Steffhei (Gast)


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Update: ich habe die Platine eingesetzt. Die obere Herdplatte 
funktioniert wieder.Die untere leider nicht. Diese versucht 5-10 sec zu 
starten, dann kommt wieder die umgedrehte 6. Ich muss also das defekte 
Bauteil finden. Wie im vorherigen Post von mir geschrieben, scheinen die 
Feinsicherungen und die IGBTs zu funktionieren. Das ist für mich als 
Laie ein Riesenerfolg.(meine ersten smd Lötversuche. Da die IGBTs nicht 
die Fehlerquelle sind, bin ich für weitere offen. Bzw. wo könnten die 
Fehlerquellen noch liegen? Ich bin für weitere Hilfestellungen mega 
dankbar. Und wenn alles dann mal funktioniert, schreibe ich meine 
Erfahrungen hier rein 😂😂.

Frohe Ostern, vielen Dank, bleibt Gesund!

von Andreas (Gast)


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Hallo zusammen!



Wer kann mir helfen? Ich habe ein 90cm 5-Platten Neff-Kochfeld mit den 
bereits besprochenen ELINs drin. Bei mir zeigte aber nur die mittlere 
Platte plötzlich F0. Ich hatte keine Zeit und vier Platten reichen 
normalerweise, also habe ich es ein paar Wochen blinken lassen.



Dann hat mich aber der Ehrgeiz gepackt. Tatsächlich waren vor Jahren 
schon mal die beiden linken Platten mit F0 ausgefallen. Nach dem Tausch 
der D6-Diode laufen die wieder super. Also schnell bei Pollin ein paar 
passende Dioden bestellt und die Diode auf dem mittleren Elin getauscht.



Leider nichts. Es blieb bei F0. Die ausgebaute Diode gemessen - War gar 
nicht kaputt. Also weiter gesucht, aber nichts gefunden. Kein Bauteil 
sah verdächtig aus.



Da ich noch ein ELIN von einer anderen Platte da hatte, habe ich auf gut 
Glück auch noch den TOP getauscht, aber das brachte auch nichts. Also 
frustriert wieder zusammen gebaut und blinken lassen.



Dann, vor zwei Tagen plötzlich: Blinken weg, mittlere Platte 
funktionierte wieder einwandfrei. Schon gefreut, aber gestern Abend ging 
das Blinken wieder los. Seitdem ist die Platte wieder tot.



Wo soll ich Eurer Meinung nach suchen? Leider bin ich nicht so der 
Elektronik-Spezi. Elektrik - kein Problem, aber bei Transistoren und ICs 
steige ich irgendwo aus. Ich habe allerdings ein Mutimeter. :-D

von Andreas (Gast)


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Hat sich erledigt. Hab' auf Verdacht mal alle Elkos getauscht, geht 
wieder. :)

von Jochen (Gast)


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Hallo zusammen
Ich habe auch ein Problem mit meinem Induktionsfeld.
Beim Demontieren fiel auf , dass sich offensichtlich ein Bauteil von der 
Platine gelöst hat.
Kann mir jemand sagen, was sich an der Bezeichnung C6 befinden sollte?
Sieht aus wie ein Kondensator, Ähnlich dem von C23

Gruß
Jochen

von Mermietz83 (Gast)


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Guten Tag Allerseits. ich habe auch ein defektes Kochfeld der oben 
genannten Bauart Angezeigt wird F0 F0 es wurde versehentlich falsch 
angeschlossen auf so das es 400V und nicht 230V bekommen hat. Es ist 
aber komischerweise nur ein Widerstand abgefackelt alles andere ist 
optisch heil geblieben. Es sind pro Seite 2 Mikrocontroller verbaut ein 
Pic18F46K20 und wahrscheinlich ein Sonderbauteil von Bosch I H5-I BSH 
90000255274. Jetzt die frage weis jemand wie man so einen MC Prüft. auf 
der Platine steht an dem Stecker zum Bedienteil Lin könnte das ein Lin 
bus sein mit dem das ganze System kommuniziert. Wäre erstmal ein 
Ansatzpunkt. Bin für weitere hinweise offen. Danke

von Matthias (Gast)


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Auch im Jahr 2022 klappt es noch - den Defekt der Diode fast übersehen, 
obwohl ich es vorher wusste. Elkos sehen noch alle gut aus, hab mir dann 
das ausbauen & nachmessen gespart. Ein schönes großes 90cm 5-Platten 
Kochfeld auf Ebay ergattert, erst hinterher gelesen, dass es potentiell 
so leicht zu reparieren geht -> fertig, läuft

Ursprungssymptom war "F0 F0" auf dem linken Touchpanel & blinkende 
Striche in der Mitte, rechts war dunkel. 5 und 24V "pumpend" im 
mittleren Feld, das linke hatte 5V stabil (2. Netzteil...). Ohne 
Touchpanel-Last 5V stabil, 24V immernoch nicht.

von Torsten Wedemeyer (Gast)



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Hallo zusammen,
ich habe ein autarkes Bosch Induktionsfeld PIV651N14M /01 mit der 
Fehlermeldung e1 auf dem gesamten rechten Feld. Das ETIN (rechts) hat 
die Teilenummer 9000486094. Das linke funktioniert einwandfrei. Nach 
anlegen der Spannung blinkt sofort die ominöse (vertikal gespiegelte) 
neun (also "e" laut dem manual von Joachim P.) und die 1 im Wechsel. 
Klartext: "Damaged measurement circuit; The Vbus measurement circuit has 
become damaged".
Leider ist das die einzige Information die ich zu dem Thema finden 
konnte. Klingt doch ganz einfach, oder?
Nach ratlosem messen konnte ich zwei Widerstände, R3 & R4 ausfindig 
machen die es in den Himmel geschickt hat. Auf dem einen sind 15R (so 
glaube ich) 10% aufgedruckt, der andere ist nicht bedruckt, weggebrannt 
oder auf der Unterseite beschriftet.
Kann mir evtl. jemand die Werte von R3 und R4 mitteilen? ich bin mir 
nicht sicher ob es sich wirklich um 15 Ohm handelt. Bei dem Ø der 
Widerstände würde ich mal auf 2 bis max. 5 Watt tippen.
Ich hänge mal ein paar Bilder mit an. Vielleicht kann mir jemand 
helfen?!
Gruß
Torsten

von H. H. (Gast)


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Torsten Wedemeyer schrieb:
> Nach ratlosem messen konnte ich zwei Widerstände, R3 & R4 ausfindig
> machen die es in den Himmel geschickt hat. Auf dem einen sind 15R (so
> glaube ich) 10% aufgedruckt, der andere ist nicht bedruckt, weggebrannt
> oder auf der Unterseite beschriftet.
> Kann mir evtl. jemand die Werte von R3 und R4 mitteilen?

Das sind beides 15 Ohm Sicherungswiderstände, und die haben nicht ohne 
Grund ausgelöst.

Schau mal auf der Unterseite nach einem Chip in SO-7.

von Torsten Wedemeyer (Gast)


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meinst Du den LNK304GN?

von H. H. (Gast)


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Torsten Wedemeyer schrieb:
> meinst Du den LNK304GN?

Ja. Miss mit Diodentest zwischen Drain und Source, in beide Richtungen.

von Torsten Wedemeyer (Gast)


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...der hat vollen Durchgang und damit ist er dann wohl hin?! Den neuen 
habe ich schon hier, ich dachte mir schon, dass der die Widerstände mit 
gerissen hat. Leider habe ich nur normale 15 Ohm Widerstände in 2W 
besorgt. Wo bekomme ich denn Sicherungswiderstände mit diesem Wert her?

von H. H. (Gast)


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Torsten Wedemeyer schrieb:
> Leider habe ich nur normale 15 Ohm Widerstände in 2W
> besorgt. Wo bekomme ich denn Sicherungswiderstände mit diesem Wert her?

https://www.tme.eu/de/details/nfr2w-15r/sicherungswiderstande/royal-ohm/frn02wk0150a10/

https://www.ebay.de/itm/333173769537

von Torsten Wedemeyer (Gast)


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H. H. schrieb:
> Torsten Wedemeyer schrieb:
>> Leider habe ich nur normale 15 Ohm Widerstände in 2W
>> besorgt. Wo bekomme ich denn Sicherungswiderstände mit diesem Wert her?
>
> 
https://www.tme.eu/de/details/nfr2w-15r/sicherungswiderstande/royal-ohm/frn02wk0150a10/
>
> Ebay-Artikel Nr. 333173769537

Vielen Dank für deine Hilfe. Bei Ebay habe ich auch gesucht und war 
offensichtlich zu blöd da fündig zu werden. Ich habe die Widerstände 
jetzt bei TME bestellt. Ich hatte sogar ein Konto dort das war mir 
überhaupt nicht mehr bewusst.
Ich gebe Rückmeldung ob die Reparatur geglückt ist.
Bis dahin meinen Dank und Gruß.
Torsten

von T.W. (Gast)


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Widerstände sind angekommen und wurden auch gleich eingebaut und 
montiert. Ohne weiter zu messen habe ich das Gerät wieder montiert und 
musste mit Ernüchterung feststellen, dass der Fehler der gleiche (e1) 
geblieben ist, die rechte Seite bleibt tot. Hat jemand eine Idee was 
noch betroffen sein könnte oder evtl. den gleichen Fehler gehabt? 
Getauscht wurde der LNK und die beiden Sicherungswiderstände.
Gruß und Danke

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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wenn man mal bei aktuellen Schrottpreisen,
(selbst beim Dorfschrotter) gegenrechnet
dass die Spulen in einem Kochfeld 10EUR Kupferwert haben
und die Platinen nochmal 5EUR:

Lohnt sich eine Reparatur überhaupt noch?

von T.W. (Gast)


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geringfügig unqualifizierte Bemerkung. Ein neues Kochfeld überschreitet 
den die Reparaturkosten wohl bei weitem. Außerdem würde das ganze Forum 
bei dieser Einstellung überflüssig.
Gruß

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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T.W. schrieb:
> geringfügig unqualifizierte Bemerkung. Ein neues Kochfeld überschreitet
> die Reparaturkosten wohl bei weitem. Außerdem würde das ganze Forum
> bei dieser Einstellung überflüssig.

ach und welcher Fehler kommt nach der Rep als nächstes?
WENN das denn klappt...?

Und wenn man bei Eigenreparatur tagelang warten kann,
steht offenbar keine Frau daneben.

von Torsten W. (edi1)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> T.W. schrieb:
>> geringfügig unqualifizierte Bemerkung. Ein neues Kochfeld überschreitet
>> die Reparaturkosten wohl bei weitem. Außerdem würde das ganze Forum
>> bei dieser Einstellung überflüssig.
>
> ach und welcher Fehler kommt nach der Rep als nächstes?
> WENN das denn klappt...?
>
> Und wenn man bei Eigenreparatur tagelang warten kann,
> steht offenbar keine Frau daneben.

ohne Worte. Ist nicht wirklich zielführend.

von Torsten W. (edi1)


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Hallo zusammen,
wie es ausschaut sind beide Optokoppler am Ausgang des LNK304 gestorben. 
Weiß jemand was das für welche sind bzw. welche ich dafür einsetzen 
kann. Es handelt sich um die Bauteile TSP224 und TSP230. Auf den 
Kopplern ist aufgedruckt Zeile1:181 Zeile2:172 Zeile3:A zu lesen. 
Handelt es sich evtl. um einen HCPL-181?
Ich wäre dankbar wenn jemand helfen könnte.
Gruß

von H. H. (Gast)


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Torsten W. schrieb:
> Zeile1:181 Zeile2:172 Zeile3:A zu lesen.
> Handelt es sich evtl. um einen HCPL-181?

Ziemlich sicher liegst du richtig mit HCPL-181-00AE, aber mit einem Foto 
wäre es noch besser.

von Torsten W. (edi1)


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H. H. schrieb:
> Ziemlich sicher liegst du richtig mit HCPL-181-00AE, aber mit einem Foto
> wäre es noch besser.

das ist am einfachsten :-)

von H. H. (Gast)


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Torsten W. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Ziemlich sicher liegst du richtig mit HCPL-181-00AE, aber mit einem Foto
>> wäre es noch besser.
>
> das ist am einfachsten :-)

Also ganz sicher HCPL-181-00AE.

Beachte Rank A!

von Torsten W. (edi1)


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Torsten W. schrieb:
> Es handelt sich um die Bauteile TSP224 und TSP230. Auf den
> Kopplern ist aufgedruckt Zeile1:181 Zeile2:172 Zeile3:A zu lesen.

Korrektur--Zeile2:127

von Torsten W. (edi1)


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H. H. schrieb:
> Torsten W. schrieb:
>> H. H. schrieb:
>>> Ziemlich sicher liegst du richtig mit HCPL-181-00AE, aber mit einem Foto
>>> wäre es noch besser.
>>
>> das ist am einfachsten :-)
>
> Also ganz sicher HCPL-181-00AE.
>
> Beachte Rank A!

Vielen Dank mal wieder. Ich gebe nicht auf und Rückmeldung.

von H. H. (Gast)


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Falls du das Original nicht auftreiben kannst, such ich dir was 
kompatibles raus.

von Torsten W. (edi1)


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H. H. schrieb:
> Falls du das Original nicht auftreiben kannst, such ich dir was
> kompatibles raus.

Vielen Dank für Deine Hilfe. Ich bin bei RS fündig geworden, mal schauen 
ob die auch liefern können. Scheint Mangelware zu sein, insbesondere der 
Rank A.
Vielleicht komme ich noch auf das Angebot zurück.

von Torsten W. (edi1)


Angehängte Dateien:

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Hallo H.H.,
die Optokoppler sind getauscht. Ich könnte nochmal deine Hilfe 
gebrauchen.
Ich konnte noch einen defekten Widerstand R28 in 1206 ausmachen. 
Aufgedruckter Wert 24R9, gemessener Wert liegt bei 27kOhm. Ich vermute 
mal, dass es sich wieder um einen Sicherungswiderstand handelt?!
Jetzt die Frage: welche Daten und wo bekommt man den her?

Falls jemand Bedarf an den Optokopplern hat.....ich musste 25 Stück 
ordern.

Gruß und Danke

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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Das ist ein ganz normaler 24,9 Ohm Widerstand.

von Torsten W. (edi1)


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Danke und das Gerät dahinter? Ein Darlington??

von H. H. (Gast)


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78L15 in SOT-89, von TI.

von Torsten W. (edi1)


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steht ja auch 15V aufgedruckt.
Vielen Dank.

von Torsten W. (edi1)


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Kann evtl. jemand mit einem 78L15 in SOT-89 aushelfen? Die Bauteile 
unterliegen wohl auch gerade dem Chipmangel und sind, außer aus China 
nicht aufzutreiben.
Danke

Beitrag #7007123 wurde vom Autor gelöscht.
von Matthias S. (mat-sche)


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Müsste ich noch dahaben, muss mal schauen wenn ich daheim bin. Meld mich 
später nochmal, wenn noch benötigt wird.

CU MAT

von Torsten W. (edi1)


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Matthias S. schrieb:
> Müsste ich noch dahaben, muss mal schauen wenn ich daheim bin.
> Meld mich
> später nochmal, wenn noch benötigt wird.
>
> CU MAT

Hallo Matthias, ja Bedarf ist noch vorhanden.

von Matthias S. (mat-sche)


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Guten Morgen,
Leider kann ich im SOT89 nicht dienen, 12V‘ler hätt ich da. Sorry

von H. H. (Gast)


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von Torsten W. (edi1)


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Matthias S. schrieb:
> Guten Morgen,
> Leider kann ich im SOT89 nicht dienen, 12V‘ler hätt ich da. Sorry

kein Problem, danke für`s nachschauen.

H. H. schrieb:
> 
https://www.tme.eu/de/details/di78l15uab-dio/ungeregelte-spannungsstabilisatoren/diotec-semiconductor/di78l15uab/

vielen Dank. Spricht etwas gegen die Verwendung eines im TO-92?

von H. H. (Gast)


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Torsten W. schrieb:

> Spricht etwas gegen die Verwendung eines im TO-92?

Nein.

von Torsten W. (edi1)


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So, nachdem ich nun den Spannungsregler und auch noch das LM393 
getauscht habe scheint der Fehler e1 behoben zu sein. Neuer Fehler ist 
nun e6, die Relais schalten aber wieder. Die IGBT`s sind i.O. leider 
sind zwei der A3126 defekt. Ich vermute mal, dass es sich dabei um 
HCPL-3126 handelt. Finde nur kein Datenblatt dazu. Weiß jemand was das 
für Typen sind und wo man die beziehen kann?
Gruß und Danke

von Torsten W. (edi1)


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Torsten W. schrieb:
> So, nachdem ich nun den Spannungsregler und auch noch das LM393
> getauscht habe scheint der Fehler e1 behoben zu sein. Neuer Fehler ist
> nun e6, die Relais schalten aber wieder. Die IGBT`s sind i.O. leider
> sind zwei der A3126 defekt. Ich vermute mal, dass es sich dabei um
> HCPL-3126 handelt. Finde nur kein Datenblatt dazu. Weiß jemand was das
> für Typen sind und wo man die beziehen kann?
> Gruß und Danke

Ich habe jetzt die beiden "guten" A3126 in einen Heizkreis gesetzt. Der 
Fehler ist behoben und die Platten heizen wieder. Bleibt die Frage ob 
mir jemand sagen kann ob es sich um HCPL-3126 
(IGBT-Gate-Drive-Optokoppler) handelt und wo man diesen beziehen kann. 
Vielleicht kann man den auch gegen HCPL-3120 tauschen?

Danke für Eure Hilfe.

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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Zeig mal ein Foto des Teils.

von Torsten W. (edi1)



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H. H. schrieb:
> Zeig mal ein Foto des Teils.

bitte schön. Sollte der weiße Punkt stören entferne ich ihn gerne.

von H. H. (Gast)


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Eindeutig Broadcom/Avago, aber einen HCPL-3126 scheinen nur ein paar 
Chinesen zu kennen.

von Torsten W. (edi1)


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H. H. schrieb:
> Eindeutig Broadcom/Avago, aber einen HCPL-3126 scheinen nur ein
> paar
> Chinesen zu kennen.

Ja, habe ich da auch nur gefunden. Leider gibt es kein Datenblatt zum 
3126 (Broadcom kennt den Typ überhaupt nicht) nur zum 3120. Könnte 
gefühlt aber passen ;-).
Ich habe jetzt die Teile aus China bestellt, aber ich muss zugeben, dass 
ich leichte Bauchschmerzen habe die einzubauen. Vielleicht sind es ja 
original Avago Bauelemente :-).

Beitrag #7012453 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Tobias L. (tmjb100)


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H. H. schrieb:
> Eindeutig Broadcom/Avago, aber einen HCPL-3126 scheinen nur ein
> paar
> Chinesen zu kennen.
3126 könnte evtl. auch für QCPL-3126 stehen. Er taucht in einer Product 
Change Notice auf, siehe 
https://docs.broadcom.com/docs/PCN_V13-006-32002150-0B
Vielleicht ist das auch eine Variante des HCPL-3120.

Torsten W. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Zeig mal ein Foto des Teils.
>
> bitte schön. Sollte der weiße Punkt stören entferne ich ihn gerne.

Laut der PCN steht unter dem Punkt nur der Date Code. Auf dem anderen 
Bild lese ich 1109, also Arbeitswoche 9/2011.

von Torsten W. (edi1)


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Tobias L. schrieb:
> 3126 könnte evtl. auch für QCPL-3126 stehen. Er taucht in einer Product
> Change Notice auf, siehe
> https://docs.broadcom.com/docs/PCN_V13-006-32002150-0B
> Vielleicht ist das auch eine Variante des HCPL-3120.

Das Dokument hatte ich auch schon beim Wickel, unter dem QCPL bin ich 
auch nicht fündig geworden.

Interessant ist das auf dem linken ELIN wohl ein TLP350 verbaut ist, ich 
weiß nur nicht ob die IGBT´s auch identisch sind (gehe ich aber von 
aus), muss ich wenn die Chinesenteile eingetroffen sind gleich mal 
eruieren. Der TLP350 hat wieder Ähnlichkeit mit dem HCPL-3120.

Vielleicht frage ich bei Broadcom einfach mal an.

: Bearbeitet durch User
von Torsten W. (edi1)


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Die China-Bauteile sind eingetroffen, die originalen machen einen 
wertigeren Eindruck, sie funktionieren aber einwandfrei. Das Kochfeld 
ist damit wieder voll einsatzfähig.

Auf dem linken ELIN sind ebenfalls die 3126 verbaut. Leider antwortet 
Broadcom nicht auf meine Anfragen zum Datenblatt.

An der Stelle nochmal vielen Dank an alle, insbesondere an H. H. für die 
stets schnelle und kompetente Hilfe.

von Tom (Gast)


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Hallo zusammen,

habe hier alles durchgelesen. Leider aber noch keine Lösung gefunden.

Ich habe einen Neff Induktiosnkochherd aus dem Jahre 2009. Keine 
Funktion. die 24 V Spannung fehlt, Dieser kommt auch nicht nur für kurze 
Zeit. Primärseitig habe ich DC Spannung.
Nun hat dieses leider einen etwas anderen Aufbau, und keinen TOP254GN.

Habe schon diverse Dioden durchgemessen, FET P4NK80Z gewechselt,   Elkos 
getauscht, leider ohne Erfolg. Sekundärseitig sehe ich mit dem Oszi ganz 
kurz einen Peak, aber das wars dann auch schon.
Platine Elin-IZDA ADV
Hat da noch jemand einen Idee?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Tom schrieb:
> Elkos getauscht

alle?

von Tom (Gast)


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Ich habe nicht alle getauscht, aber so wie ich das früher bei TV 
Reparaturen gemacht habe, einfach einen Elko parallel angelötet zum 
test, bei fast allen. bei einigen war ich nicht sicher, welche Kapazität 
sie haben, bei dehnen habe ich nichts gemacht.
übrigens defekt ist nach einem Stromausfall aufgetreten. Insofern sind 
die Elkos schon verdächtig.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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In vielen Fällen kann man die Elkos warm machen (Fön)
und dann läuft es kurzfristig wieder.

von DB Schenker (Gast)


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Hallo Ihr Bosch Kochfeld Freunde,

ich habe noch ein 4 flammiges Bosch Induktionskochfeld in der Garage 
liegen, dass nach mit Hilfe dieses Threads reparieren wollte.
2 Platten gehen einwandfrei. Bei den anderen beiden fliegt der LS wenn 
man diese einschaltet. Da ich in absehbarer Zeit nicht dazu kommen 
werden das Feld zu reparieren, möchte ich es an einen motivierten 
Bastler verschenken.

Abholung bei östlich von Köln oder Versand auf eigene Kosten.

Wer mag?

LG Der Schenker

von Torsten W. (edi1)


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Hallo, um welches Kochfeld handelt es sich denn genau?
Gruß

von DB Schenker (Gast)


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Modellnummer habe ich jetzt nicht parat.
4 Felder, jedes hat - + Tasten und eine 7 Segmentanzeige.

von Wilhelm (Gast)


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Hallo Experten,

wir haben einen Neff (E-Nr. T4583NO/01), 220V, 6800 W, mit magnetischem 
"TwistPad" aus dem Jahr 2005, 4 Induktionsfelder plus ein herkömmliches 
Wärmefeld in der Mitte. Herd lief bis vor kurzem einwandfrei. 
Netzanschluss geht zur linken Platine. Neuerdings geht nach ca. 8 
Minuten Betriebszeit der rechten Induktionsfelder der Herd kurz komplett 
aus (auch die linken Felder), alle LED-Anzeigen der Bedienheit 
erlöschen. Nach ca. 3 Sekunden geht der Herd wieder an, die vorherigen 
Einstellungen bleiben erhalten. Dabei ist es egal, welches der beiden 
rechten Felder an ist. Jeweils nach ein paar Sekunden wiederholt sich 
der Vorgang.
Werden nur die linken beiden Felder betrieben, läuft der Herd normal.

Verbaut ist rechts eine Platine ELIN-IZDEV36 von CERLER.
Da der Fehler unabhängig davon auftritt, welche der beiden rechten 
Felder in Betrieb ist, kann es vermutlich keiner der parallel 
geschalteten Kondensatoren sein, die zu den jeweiligen Feldern gehören.

Kann die Ursache sein, dass eine Diode (z.B. D6) nach Erwärmung durch 
den Betrieb ausfällt? Oder liegt es eher an einem der Kondensatoren im 
Eingangsbereich?
NEFF hat die Ersatz-Platine für 631,20 Euro als Ersatzteil im Angebot 
("derzeit nicht verfügbar"). Für dieses Geld bekomme ich einen neuen 
Induktionsherd.

Für euren Rat wäre ich daher sehr dankbar.

von H. H. (Gast)


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Wilhelm schrieb:
> Verbaut ist rechts eine Platine ELIN-IZDEV36 von CERLER.

Ist da nicht links die gleiche verbaut? Dann könnten man ja mal 
gegeneinander austauschen, um den Fehler einzugrenzen.

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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Ganz allgemein: Das Schlimmste in "modernen" Elektronikgeräten ist das 
Schaltnetzteil zur Eigenstromversorgung. (Noch schlimmer sind 
Kondensatornetzteile, aber so etwas wird hier eher nicht verbaut sein)

Ich tippe hier auf einen Low-ESR Elko im Netzteil, der seine Kapazität 
verloren hat. Bei einem fast 20 Jahre alten System ziemlich normal, ich 
kenne aber das Netzteil des Kochfeldes nicht, daher nur als Hinweis.

Good Luck!

Yogy

von Klaus (feelfree)


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Was ist denn da für ein Schaltregler drin - der in den DIP7 Gehäuse.
Der war in meinem bauähnlichen Neff Kochfeld komplett hin.
War ein Infineon Typ, genaue Bezeichnung habe ich gerade nicht parat. 
War in D nicht zu bekommen,
da habe ich beim Chinamann einen 5er Pack an gebrauchten geholt.
Mindestens einer dieser Chips hat ein vergleichbares Verhalten gezeigt.

von Thomas U. (charley10)


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Klaus schrieb:
> Was ist denn da für ein Schaltregler drin - der in den DIP7 Gehäuse.
> Der war in meinem bauähnlichen Neff Kochfeld komplett hin.
> War ein Infineon Typ, genaue Bezeichnung habe ich gerade nicht parat.
> War in D nicht zu bekommen,
> da habe ich beim Chinamann einen 5er Pack an gebrauchten geholt.
> Mindestens einer dieser Chips hat ein vergleichbares Verhalten gezeigt.

War das ein Typ von VIPER?
Dieses Verhalten ist für eine Serie von vor ca. 5 Jahren bekannt. Der 
hatte wohl auch eine erhöhte LL-Stromaufnahme und wurde wärmer im 
Betrieb.

von Klaus (feelfree)


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Thomas U. schrieb:
> War das ein Typ von VIPER?

Wer oder was ist VIPER?
Nein, wie geschrieben, war ein Infineon.
Typbezeichnung gerade nachgeschaut: ice3ar2280jz

von H. H. (Gast)


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von Wilhelm (Gast)


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Hallo zusammen,

erst mal Danke für die ersten Antworten!

Ich bin über Hl. Abend noch nicht dazu gekommen, die linke Platine 
auszubauen.
Deswegen habe ich mir auf der NEFF-Webseite die Explosionszeichnung 
angesehen.

Rechtsseitig am Herd sind die Kochfelder unterschiedlich groß. Ich 
denke, dass deswegen auf der rechten Platine einmal 8 und einmal 10 
Leistungskondensatoren verbaut sind. Links sind die Kochfelder aber 
gleich groß.
Deswegen sind dort zweimal 8 Leistungskondensatoren verbaut. (siehe 
Anlage).

@H.H. Tauschen geht also nicht.

@Hanns-Jürgen:
Links ist zusätzlich eine Platine "42 5609" verbaut. Auf der Webseite 
vom Neff erscheint hierzu leider keine Zeichnung. Es wird dort 
allerdings als "Relaismodul" bezeichnet. Die Funktion des Relaismoduls 
kenne ich nicht. Scheint mir allerdings kein Netzteil zu sein? Wenn es 
keines ist, dann müssten aber 2 Netzteile verbaut sein - auf jeder 
Platine eines? Evtl dort, wo die 3 Wicklungen und die 2 runden 
Kondensatoren sind? Das gelbe, quadratische Bauteil ist wohl ein Trafo 
(SmartCoil von Bobitrans)?
Wenn dem so ist, könnte das Netzteil auf der rechten Platine einen 
Schaden haben. Allerdings geht ja der Herd komplett aus (nicht erst nach 
8 Sekunden, wie von mir letztesmal geschrieben, sondern eher nach 3 
Sekunden, habe heute nochmals geschaut) und nach 2 Sekunden wieder an. 
Woran merkt die zentrale Steuerung für alle Platten, dass rechts was 
nicht stimmt?

@Klaus: Was ist ein DIP7-Gehäuse?

Danke vorab für eure weiteren, wertvollen Rückmeldungen und noch schöne 
Feiertage!

Wilhelm

von H. H. (Gast)


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von Wilhelm (Gast)


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Hallo Klaus,

hab nach DIP-7 gegoogelt und mir meine Fotos von der Platine angesehen. 
Könnte es das Bauteil sein, das auf der Platine mit "UFUENTE" 
beschriftet ist. Wenn ich das richtig lese, steht "ICE 2A1502" drauf.

(Foto anbei)

Liebe Grüße
Wilhelm

von H. H. (Gast)


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Wilhelm schrieb:
> Wenn ich das richtig lese, steht "ICE 2A1502" drauf.

Wohl ehr ICE2A180Z.

von Klaus (feelfree)


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Irgendwo im Umfeld des Netzteils um diesen IC (oder der selbst) ist der 
Fehler zu suchen.
Dieses Netzteil versorgt die komplette Steuerelektronik. Fällt die aus, 
geht natürlich auch die Anzeige sowie die Linke Häfte des Kochfelds 
nicht mehr.
Dass der Fehler nur beim Betrieb der rechten Häfte auftritt, deutet auf 
eine Temperaturabhängigkeit hin.

Edit: oh, das Standby Netzteil ist ja auf der linken Seite, aber 
ausfallen tut es wenn rechts in Betrieb ist. Dann wohl eher doch keine 
Temperaturabhängigkeit.

: Bearbeitet durch User
von Wilhelm (Gast)


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Hallo Klaus,

danke auch für deine Unterstützung bei meinem Problem / Herausforderung.

Wegen der Temperaturabhängigkeit: Der Fehler tritt erstmals immer erst 
nach ein paar Minuten auf, nachdem man eine der rechten Platten 
eingeschaltet hat. Interessanterweise erscheint mir aber die Dauer bis 
zum Ausfall unabhängig von der eingestellten Kochfeldleistung immer 
gleich. Selbst bei "P" (Booster) dauert es so lange.
Ich kann mir keine andere physikalische Größe als die Temperatur als 
Grund dafür vorstellen, warum der Ausfall erst immer nach einigen 
Betriebsminuten und nicht gleich eintritt.

Würde eine Temperaturabhängigkeit eher auf einen gealterten Kondensator 
(Materialermüdung, zB. Dielektrikum rissig o.ä.) oder einen IC 
hindeuten?
Ich habe einen Oldtimer BJ 1958 (Messerschmitt Kabinenroller), bei dem 
die Zündung immer nach ca. 10 Minuten komplett versagte, weil die 
Isolierung nach Erwärmung in der Zündspule immer "durchgezündet" hat.

Liebe Grüße
Wilhelm

von Martin (Gast)


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Hallo zusammen,
ich habe einen 8 Jahre alten Neff Induktionsherd, wo auf einmal die 
vordere rechte Platte nicht mehr funktioniert. Es erscheint die E6 
(umgedrehte 9) Fehlermeldung. Die anderen 3 Platten funktionieren noch.

Ein erster Blick auf die Elektronik hat einen Kondensator gezeigt, der 
etwa "Luft ablassen" musste..... "Ohmisch" scheint auf den ersten Blick 
soweit alles OK zu sein, was ich im eingebauten Zustand messen konnte.

Kennt jemand so einen Fehler bzw. kann mir einen Tipp geben

Danke vorab

von Wilhelm (Gast)


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Hallo Martin,

nachdem es wirklich nur die eine Platte ist, liegt der Fehler sicher 
auch in diesem Bereich.
Ob der Kondensator aus Altersgründen Luft abgelassen hat, oder ihn ein 
defekter Transistor (sitzen auf den Alu-Kühlrippen) geschossen hat, kann 
ich dir allerdings nicht sagen.
Wenn man den geschossenen Kondensator ohne großen Aufwand wechseln kann, 
würde ich es an deiner Stelle versuchen. Wenn er wieder "Luft ablässt", 
dann liegt es vermutlich an (mindestens) einem der Transistoren.

(in anderen Foren habe ich gelesen, dass E6 wohl angeblich bedeutet, 
dass das Kochfeld nur an eine Phase angeschlossen sei. Mach aber keinen 
Sinn, wenn der Herd auf 230V läuft, dann gibt es immer nur eine Phase)

Wünsche maximale Erfolge!

Wilhelm

von rbx (Gast)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> ach und welcher Fehler kommt nach der Rep als nächstes?
> WENN das denn klappt...?

Da ist was dran. Ich hatte mal für einen Geschirrspüler + 5 Jahre 
Garantie dazu gekauft. Die hatten sich auf jeden Fall gelohnt. Nach den 
5 Jahren kam zwar keine Verrechteckigung bzw. ein wenig Decline war 
schon im Gang - aber da ging wohl u.a. die Pumpe entgülig nicht mehr - 
so dass der Geschirrspüler dann ausgetauscht wurde.

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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Wilhelm schrieb:

> (in anderen Foren habe ich gelesen, dass E6 wohl angeblich bedeutet,
> dass das Kochfeld nur an eine Phase angeschlossen sei. Mach aber keinen
> Sinn, wenn der Herd auf 230V läuft, dann gibt es immer nur eine Phase)

Wenn das gute Stück nur an einer Phase angeschlossen ist, dann wird 
diese eine Phase eben mehrfach geprüft. Ist also wurscht. Suche hier in 
diesem Thread mal nach "Polybox", dort wirst Du ggf. fündig.

Good luck

yogy

von Martin (Gast)


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Hallo Wilhelm,
danke für deine Antwort, die Transistoren "sehen" auf den ersten Blick 
(Ohmisch durchgemessen) gut aus. Weiß jemand wo ich solche Kondensatoren 
her bekomme? Im Inet habe ich nichts gefunden.

Danke vorab

von Karl B. (gustav)


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Martin schrieb:
> Weiß jemand wo ich solche Kondensatoren
> her bekomme? Im Inet habe ich nichts gefunden.

Hi,
was steht denn drauf? Auf dem Foto erkenne ich nichts.
https://www.mikrocontroller.net/attachment/583064/IMG_2309.jpg

Diese Angaben wären für Ersatzbeschaffung nötig:
Kapazität (µF?)
Spannung (320V~ ?)
Kategorie X2 oder...?

Klimakategorie nicht unbedingt
z.B. 40/120/25
bedeutet -40°C + 120°C Temperaturbereich
und Feuchteklasse 25 Tage

ciao
gustav

von Martin (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hi,
anbei die Daten

Z112974286
P07
U18
J
900
E8

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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So wie ich das auch aus dem Vergleich mit anderen hier geposteten Photos 
sehe, handelt es sich um einen EPKOS bzw TDK MKP Folienkondensator mit 
0,18 µF und 900 V,  J: +/- 5%

denkbare Lieferanten z.B. (spontan eingefallen)

Farnell, Bürklin

von H. H. (Gast)


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Auf den Seiten steht nichts?

von Martin (Gast)


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Nein, was ich auf den Bildern erkennen kann, steht da nichts drauf. 
Aktuell ist die Platine aber im Kochfeld verbaut.  ;)

von Martin (Gast)


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So, ich hab jetzt mal die kleine hintere Platte "geopfert" und dort 2 
(es war noch ein weiterer defekt) Kondensatoren ausgelötet und bei der 
defekten Platte eingelötet, um zu schauen, ob nicht noch mehr defekt 
ist. Und was soll ich sagen, die Platte funktioniert nun wieder....  :)

Jetzt wäre es halt schön, wenn ich die 2 Kondensatoren irgendwo kaufen 
könnte. Ich hab schon das ganze Internet danach abgesucht, aber nichts 
gefunden.

Sollte jemand welche besitzen und nicht mehr benötigen, oder wissen, wo 
ich welche ordern kann, wäre ich für einen Tipp dankbar.

von Thomas R. (thomasr)


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Dann wäre es aber schlau gewesen zumindest die Kapazität der ausgebauten 
"guten" Kondensatoren mal zu messen. Das würde die Ersatzteilsuche 
ernorm erleichtern.

: Bearbeitet durch User
von Martin (Gast)


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verstehe ich jetzt nicht ganz, die Kapazität wissen wir doch.... 0,18 µF 
900V...

von Thomas R. (thomasr)


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Martin schrieb:
> verstehe ich jetzt nicht ganz, die Kapazität wissen wir doch....
> 0,18 µF
> 900V...

DANACH habe ich schon die ganze Epcos Webseite abgesucht. Bisher finde 
ich nur 150nF und dann 220nF. Der Wert 180nF ist mir da nicht 
untergekommen. Kann man die (deutliche lesbare) B-Nummer nicht irgendwie 
zurückübersetzen?

Und es gibt da reichlich Auswahl beim genauen Typ. Das dürfte bei dieser 
Anwendung/Belastung ziemlich wichtig sein. EIn "08/15" Ersatz wird eher 
nicht funktionieren auch wenn die "profanen" Daten stimmen.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Die 220nF könnten auch gehen.
Dann hat man etwas Reserve bei Kapazitätsverlust.

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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Ich denke, die Kondensatoren sind alle parallel geschaltet, und zwei 
sind defekt?

Dann nehme einen mit 150 nF und einen mit 220 nF, macht zusammen 370 nF. 
Passt.

Ob zwei mal 220 nF parallel funktionierten, kann ich nicht sagen. Aber 
Folienkondensatoren verlieren auf die Dauer merklich eher keine 
Kapazitär, im Gegensatz zu Elkos.

Ach ja, Bauform checken.

von Andreas P. (andreas_p812)


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Durch dieses Forum konnte ich meinen Induktionsherd reparieren.
Der Grund für den F0F0 Fehler waren 2 defekte 479ohm Widerstände in der 
Polybox. Der Eintrag von Thomas (25.7.2020) hat mich drauf gebracht. 
Vielen Dank!

von Basti (sebastian_m397)


Angehängte Dateien:

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Hallo zusammen,

ich habe ein Neff Induktionsfeld T43T40N0/01, aus dem Jahr 2009....

Gestern mussten wir auf Grund eines Einbau eines Shelly 3em im 
Sicherungskasten die Sicherung vom Kochfeld herausnehmen. Nach dem 
Einschalten der Sicherung hat noch alles gut geklappt auch das Kochfeld 
hatte noch Funktion.

Ca. 1h später habe ich per Zufall festgestellt, dass das Kochfeld 
spontan immer wieder (siehe Video) aufblinkt.... Also Sicherung raus, 
gewartet, aber noch immer das gleiche und keine Funktion.
Die Sicherung ist seit gestern aus, probiere dann heute Abend noch 
einmal mein Glück....

Heute bin ich hier auf das Forum gestoßen und habe mich etwas 
eingelesen.... Kann/Könnte das Problem mit dem D6 zusammenhängen? Bin 
leider kein Elektriker und kann auch nicht gut genug löten... würde mir 
zutrauen die Platine auszubauen, aber das wars dann auch.....
Evtl kann mir hier ja jemand helfen? Zumindest mal den Fehler 
einzugrenzen und dann muss ich mir einen Lötservice oder etwas in der 
Art suchen....

DANKE im Voraus!

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Basti schrieb:
> Nach dem
> Einschalten der Sicherung hat noch alles gut geklappt auch das Kochfeld
> hatte noch Funktion.

heisst es wurde nach Wiederanschaltung damit gekocht?

sonst, würde ich sagen, könnte es ein Problem sein,
das auch viele Netzteile betrifft,
die dauerhaft am Netz hängen.

Solange die Spannung anliegt ist alles gut.
nach Abschaltung und Wiederanschaltung gibts Ausfälle.

Es hängt eher mit Kondensatoren zusammen, die über die Jahre
ihre Werte verlieren.
Oder auch mit schlecht werdenden Lötstellen.

: Bearbeitet durch User
von Basti (sebastian_m397)


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Danke erstmal für die Antwort!!!

Nein, nur an/aus gemacht.... nix gekocht.... da mein Kumpel von dem 
Magnet"Schalter" so begeistert war ;-)

Ich werde mich heute erstmal versuchen das Kochfeld auszubauen (in der 
Hoffnung, dass es nicht geklebt wurde...).

Und dann mal zu öffnen und die Spannung 5V/24V zu testen.... dann sollte 
ich ja mehr sehen/wissen und evtl mal die ganzen Kondensatoren usw 
ansehen....
hoffe das macht so Sinn?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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evtl erstmal die Bedienungsanleitung studieren.
Vielleicht wird da etwas von "Sonderfunktionen" nach Stromausfall 
erwähnt.

von Basti (sebastian_m397)


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So...gute und schlechte News...

Habe es problemlos geschafft, das Feld auszubauen, zu öffnen...
dann vorder Platine weg, Linke Platte abmontiert,
jetzt kommen die "schlechten News":
an XLINL habe ich +24 und +5 gegen GND gemessen....
+24 => gab 0.68
+5 => gab gar nix....

Ich prüf nachher noch mein altes Messgerät an nem Netzteil, aber glaube 
das geht leider :(

von Thomas R. (thomasr)


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Das passt aber zu einem Versagen des Schaltnetzteiles nach vielen Jahren 
Dauerbestromung und unsanftem Wecken ;-))

von H. H. (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> Das passt aber zu einem Versagen des Schaltnetzteiles nach vielen
> Jahren
> Dauerbestromung und unsanftem Wecken ;-))

Und der ausgetrocknete Elko sollte sich leicht identifizieren und 
austauschen lassen.

von Klaus (feelfree)


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Bei meinem (vermutlich weitgehend baugleichen) und ähnlich alten 
Kochfeld mit gleichen Symptomen war's kein Elko, sondern der Controller 
des Standbynetzteils im DIP-7, ein Infineon ICE3AR2280.

: Bearbeitet durch User
von Helmut H. (quacksalber)


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Basti schrieb:
> Hallo zusammen,
>
> ich habe ein Neff Induktionsfeld T43T40N0/01, aus dem Jahr 2009....
>
> Gestern mussten wir auf Grund eines Einbau eines Shelly 3em im
> Sicherungskasten die Sicherung vom Kochfeld herausnehmen. Nach dem
> Einschalten der Sicherung hat noch alles gut geklappt auch das Kochfeld
> hatte noch Funktion.
>
> Ca. 1h später habe ich per Zufall festgestellt, dass das Kochfeld
> spontan immer wieder (siehe Video) aufblinkt.... Also Sicherung raus,
> gewartet, aber noch immer das gleiche und keine Funktion.
> Die Sicherung ist seit gestern aus, probiere dann heute Abend noch
> einmal mein Glück....
>
> Heute bin ich hier auf das Forum gestoßen und habe mich etwas
> eingelesen.... Kann/Könnte das Problem mit dem D6 zusammenhängen? Bin
> leider kein Elektriker und kann auch nicht gut genug löten... würde mir
> zutrauen die Platine auszubauen, aber das wars dann auch.....
> Evtl kann mir hier ja jemand helfen? Zumindest mal den Fehler
> einzugrenzen und dann muss ich mir einen Lötservice oder etwas in der
> Art suchen....
>

Nicht nur für Löthilfe dienen Repaircafes, sie beheben auch Fehler in 
Elektrogeräten, Elektronikgeräten, sofern man solche dort hin bringen 
kann.
Waschmaschinen, Spülmaschinen und ähnlich großes kann nur zuhause 
bearbeitet werden.

Also suche in deinem Umfeld/Umkreis nach Repaircafe, dort werden Sie 
geholfen.

von Basti (sebastian_m397)


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DANKE für Eure Hilfe!!
Fehler gefunden....
warum auch immer kamen auf der Phase, die am linken Feld angeschlossen 
ist nur 50V an, obwogl am Verteiler 230V raus gehen... Klar, dass dann 
auch keine 5V oder 24V an der Elektronik rauskommen ;-)
Muss die Ursache noch suchen, vermutlich in der Dose ein Wackler oder 
so...
aber mit vollem Strom läuft die Herdplatte wieder 1a!
DANKE!!!!

von Thomas R. (thomasr)


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Dann such den Fehler aber schnell! Soviel Strom auf einer wackligen 
Verbindung führt ganz schnell zu einem Schmorbrand.

von Armin X. (werweiswas)


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Die 50V sind sicher nicht mit einem Messgerät mit Lastzuschaltung 
gemessen worden.

von Basti (sebastian_m397)


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ne, hab nur nen billiges Multimeter da....
Am Wochenende gehts wieder auf Fehlersuche.... mal schauen, einzige noch 
mögliche Quelle ist der Stromstecker hinter dem Backofen.....
DANKE Euch!

von Rubble C. (Gast)


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Basti schrieb:
> einzige noch mögliche Quelle ist der Stromstecker hinter dem
> Backofen.....

Dieser Stecker ist in unserer Wohnung abgebrannt. Die Vorbesitzer hatten 
die 2.5qmm Litze blank in eine 4qmm Lüsterklemme gequetscht.

Das ging etwa 10 Jahre gut.

von K. U. (mknkuf)


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So, jetzt hat es unser 19 Jahre altes Induktionskochfeld auch erwischt. 
Ist ein EH777501/01 mit ELIN-IZDAV36 Board und war wohl eines der ersten 
auf dem Markt.

Von jetzt auf nachher tot - keine Spannung 5/24 V mehr da. 
Schmauchspuren im Bereich des Spannungswandlung... Die Leistungsdidoden 
D7/D11 sind kurzgeschlossen, was mich vermuten lässt, das noch einiges 
mehr dahinter hinüber ist.

Wollte jetzt die Dioden und den Spannungswandler wechseln. Leider ist 
das ein uralter Infineon ICE2A180Z, der 2015 abgekündigt wurde. Hat 
jemand eine gute Idee für einen identischen Ersatzchip, ober muß ich den 
aus China importieren. Bei Infineon und im Netz konnte ich nichts 
relevantes finden.

von Ralph G. (ralph_g189)


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Hallo, ich habe ein defektes Neff t44t40. Fehler E9, rechter Elin. Steht 
ELIN-RIGHT IH5-I CM/N 9000495122 FCT: 09/10/10 SW: 
PROG_R_3I_4I_15-21_VA06_21.hex drauf. Leider habe ich eher keine Ahnung 
von der Thematik.
Weiss nicht, ob hier nach Reparaturhilfe gesucht werden darf, daher 
idealerweise jemanden zuschicken der Lust und Plan hat. Gerne via PM.

von Uli H. (tyramisoux)


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Hat eigentlich mal jemand die Kommunikation zwischen Bedienteil und ELIN 
aufgedröselt?
Hab gerade einen Fehler "F0" gefixt - also "Kommunikations-Error". War 
ein 22k Pullup auf dem Bedienteil hin (oder dessen Lötstelle).
Als das Ding wieder lief war ich aber neugierig geworden was das für ein 
Protokoll ist. Von dem Atmel auf dem Bedienteil wird ein USART benutzt 
wobei TX und RX auf eine Leitung verodert werden.
Auf dem Scope sehe ich 9600 Baud. Also ganz gemütlich. Mitsniffen 
brachte aber nicht wirklich was. Also entweder ein ziemlich schräges 
Protokoll oder eine rein Binäre Übertragung. Hab im Moment aber keine 
Zeit da noch mit zu spielen.

Auf einem anderen Kochfeld habe ich einen Error "e8" auf dem Linken 
ELIN. Das ist der Messkreis. Kommt auch in - am Ausgang der Messbrücke 
sehe ich kein Signal (Das ist für jede Platte ein "Trafo" wobei die 
Primärseite aus einer halben Wicklung besteht. Lediglich ein fetter 
Drahtbügel).
Die Optokoppler kriegen beim Einschalten aber kurz ihre rund 70kHz und 
die IGBTs sind in Ordnung. Mir scheinen die 1.4 Volt für die TLP350 
etwas schwach. Sollten laut Datenblatt 1.6V bis 1.8V sein. Weiss also 
nicht ob der durchschält. Mangels Trenntrafo kann ich da auch nicht 
gross messen. Spannungen sind alle OK - aber wenn da kein Strom durch 
die Messbrücke fliesst, dann wäre der "e8" schon möglich. Schält dann ja 
auch sofort ab.

Die ganzen Service-Manuals hab ich natürlich. Aber leider kein 
Schaltplan. Ohne Schematics mit Sollwerten für die Testpunkte ist leider 
alles ein endloses Werk.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Wie gut dass ich nur einschalten muss.
Und aus ist GANZ aus...

Mein Herd macht das nämlich mit ganz erheblich weiniger Baud

von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Wie gut dass ich nur einschalten muss.
> Und aus ist GANZ aus...
>
> Mein Herd macht das nämlich mit ganz erheblich weiniger Baud

Also auch ein vollbinäre Kommunikation.

von Uli H. (tyramisoux)


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Wir können auch wieder n Feuerchen machen. Unschlagbar in Sachen 
Romantik, Nostalgie - da kommt echt Stimmung auf.
Ich würde dennoch nicht wieder tauschen. Mein NEFF Induktionsherd mit 
satten 7KW läuft seit 10 Jahren absolut stabil.
Was ich so in die Werkstatt kriege ist bis auf wenige Ausnahmen 
Kleinkram und schnell repariert. Die verrecken auch nicht mehr als die 
Analogen. Haben aber nur Vorteile: Die komischen Heizspiralen reagieren 
ja extrem zeitversetzt auf Temperaturänderungen und man nimmt dann 
ständig den Topf von der Platte. Dauert natürlich auch bis die auf 
Temperatur sind - bis dahin ist mein Tee auf Induktion längst fertig.
Naja und Gas hat keine anständige power.

Nun hat aber zum Glück jeder die Möglichkeit das zu benutzen was er mag. 
Auf die Idee alles Andere zu verbieten sind sie noch nicht gekommen - 
und wollen wir mal niemand auf dumme Ideen bringen....

von Klaus (feelfree)


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Uli H. schrieb:
> Von dem Atmel auf dem Bedienteil wird ein USART benutzt
> wobei TX und RX auf eine Leitung verodert werden.
> Auf dem Scope sehe ich 9600 Baud. Also ganz gemütlich. Mitsniffen
> brachte aber nicht wirklich was. Also entweder ein ziemlich schräges
> Protokoll oder eine rein Binäre Übertragung.

Ich denke es ist ein LIN-Bus / Protokoll.

: Bearbeitet durch User
von Hanns-Jürgen M. (yogy)


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@Uli

Unbestreitbar hat ein Induktionskochfeld große "kochtechnische" 
Vorteile. Er hat etwas vom guten alten Gasherd. Gas brennt: Es ist heiß. 
Gas aus: Es ist kalt. Na gut, fast. Ein Elektroherd mit Heizspiralen ist 
hier suboptimal.

Nur: Der e-Herd ist einfach (wie ein Gasherd) und arbeitet Jahrzehnte 
zuverlässig. Er hat halt wenigen Bauteile. Da kann fast nichts kaputt 
gehen. Bei einem, Induktionskochfeld sieht das halt anders aus. Neben 
den hier beschriebenen (geplanten?) Schwachstellen gibt es 
Alterungseffekte insb. an Elkos und Lötstellen. Steckverbinder sind auch 
so ein Ding. (Siehe KfZ Elektronik).

HiTech ist nun einmal grundsätzlich störanfälliger.

Ich hatte auch früher überlegt, mir ein Induktionskochfeld anzuschaffen, 
wenn die "alte" Küche 'mal ersetzt werden muß. Aber nach diesem Thread 
hier würde ich meine persönliche Preferenz eher bei einem Gasherd sehen. 
Dann steht draußen eben eine Propangasflasche.

Das Ganze kann man auch mit Autos vergleichen: Ein oller Käfer rollt und 
rollt (bis er durchgerostet ist). Aber er ist durstig, und seine 
Leistung ist bescheiden. Moderne Autos mit den ganzen intelligenten 
Motorsteuersystemen (und auch mit Fahrernervsystemen) bieten große 
Vorteile, solange man ggf. auf eine gute (!) Werkstatt zurückgreifen 
kann. In Afrika bringt ein superdupio-Hightechauto nur begrenzt Freude.

Aber jeder muß und kann das für sich entscheiden.

: Bearbeitet durch User
von Uli H. (tyramisoux)


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Natürlich kann ich Dir da nur zustimmen, Hanns-Jürgen. Sicher.
Mich hat das auch fast umgehauen als ich zum Ersten mal die verbaute 
High-Tech gesehen hab.
Hatte mir zum Testen erst so ne 25 Euro Induktion-Einzelplatte geholt 
und irgendwann dann noch eine. Das ist sicher 20 Jahre her. Die Dinger 
laufen immer noch!
Später dann so ein Neff-Kochfeld - auch das läuft noch bis auf einen 
Sprung in der Glasplatte. Bin deshalb auch immer auf der Suche nach 
Defekten. Ceranplatte fiel bisher aber keine ab weil sich die Geräte 
doch meist reparieren lassen.

Nicht zuletzt aufgrund der doch massiven Sicherheitsvorkehrungen die da 
verbaut sind. Jedes Fehlerchen wird abgefangen und dann blinkt halt der 
Code bevor teure Chips verdampfen.

Bemängeln muss ich halt das Drama um die Serviceunterlagen. Da fehlt 
meines Erachtens auch ein Machtwort von der EU. Ich bin in einer Zeit 
aufgewachsen als in jedem Fernseher hinten der Schaltplan reingeklemmt 
war. Kein Radio oder Kassettendeck kam ohne Schaltplan. Das Zeug muss 
reparierbar sein!

von Thomas U. (charley10)


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Uli H. schrieb:
...
>
> Bemängeln muss ich halt das Drama um die Serviceunterlagen. Da fehlt
> meines Erachtens auch ein Machtwort von der EU. Ich bin in einer Zeit
> aufgewachsen als in jedem Fernseher hinten der Schaltplan reingeklemmt
> war. Kein Radio oder Kassettendeck kam ohne Schaltplan. Das Zeug muss
> reparierbar sein!

Sicher! ABER:
Die Komplexität und die Verdongelung der Geräte entwickelt sich 
diametral der Ergebnisse bei PISA.
Wer traut sich da noch ran, außer einigen Enthusiasten und den hier so 
hoch gelobten Rentnern mit Vorkenntnissen?
Und außerdem die UUUmwelt wegen des Papierverbrauches, dass dann 
ungelesen in die blaue Tonne wandert, so jedenfalls die Vorstellung der 
Begründer...
Natürlich ist eine Reparatur ja sooo gefährlich.
Darwin lässt grüßen! Bei Vielen zurecht. ;-))

von Uli H. (tyramisoux)


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Thomas U. schrieb:
> Sicher! ABER:
> Die Komplexität und die Verdongelung der Geräte entwickelt sich
> diametral der Ergebnisse bei PISA.

Ach, ich sehs nicht ganz so pessimistisch. Schau Dir die Sache mit den 
Reparatur-Cafes an.
Die müssen ja nicht die kompletten Unterlagen beilegen. Klar gingen die 
99% ungelesen in den Müll. Das wollen wir alle nicht.
Reicht doch, wenn die das online anbieten oder eben spätestens auf 
Nachfrage rausrücken. Oder sie bieten das über die grossen Archive an 
die es ja gibt.

Hat halt alles vor und Nachteile. So wie die Lage jetzt ist, kann man, 
nachdem man sich in die undokumentierte Technik eingefriemelt hat und 
die Geräte wegen jeder kalten Lötstelle auf den Müll gehen, nen guten 
Euro machen mit "Refurbished Hobs". Und der Rücklauf ist sehr gering. Im 
Allgemeinen funktionieren die dann wieder wie neu.

Verdongelung hält sich zum Glück in Grenzen. im Grunde ist da nur dieser 
ASIC der aber so viel gar nicht macht. Einen defekten hatte ich noch 
nie. Von den beiden Controllern auch nicht. Den ATMega644 vom Bedienteil 
würde ich mir inzwischen zutrauen nachzuprogrammieren.
Der reicht auch nur durch was von den ELINs kommt. Bedient den Timer, 
bissel Multiplexing für die Tasten und das kleine Service-Menu mit den 
Pxx Codes auf dem Timer-Display. Features wie diese "maximale 
Betriebsdauer" die per Servicemenu abschaltbar ist - kann man einbauen, 
muss man aber nicht. Für Slow-Cooking ists blöd.

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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Uli H. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Sicher! ABER:
>> Die Komplexität und die Verdongelung der Geräte entwickelt sich
>> diametral der Ergebnisse bei PISA.
>
> Ach, ich sehs nicht ganz so pessimistisch. Schau Dir die Sache mit den
> Reparatur-Cafes an.
> Die müssen ja nicht die kompletten Unterlagen beilegen. Klar gingen die
> 99% ungelesen in den Müll. Das wollen wir alle nicht.
> Reicht doch, wenn die das online anbieten oder eben spätestens auf
> Nachfrage rausrücken. Oder sie bieten das über die grossen Archive an
> die es ja gibt.
>
> Hat halt alles vor und Nachteile. So wie die Lage jetzt ist, kann man,
> nachdem man sich in die undokumentierte Technik eingefriemelt hat und
> die Geräte wegen jeder kalten Lötstelle auf den Müll gehen, nen guten
> Euro machen mit "Refurbished Hobs". Und der Rücklauf ist sehr gering. Im
> Allgemeinen funktionieren die dann wieder wie neu.
>
Und du meinst, dass bei dieser Herangehensweise unsere Bedenkenträger 
auf Grund eigener Unfähigkeit von wegen Garantie und SICHERHEIT hier 
keinen Zwergenaufstand machen?
Das eigene Ego freut sich regelmäßig, wenn es so ein Gerätchen nach 
einigen Stunden Analyse und Reparatur 'wieder tut'!
Das ich auch was wert!

von Uli H. (tyramisoux)


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Thomas U. schrieb:
> Und du meinst, dass bei dieser Herangehensweise unsere Bedenkenträger
> auf Grund eigener Unfähigkeit von wegen Garantie und SICHERHEIT hier
> keinen Zwergenaufstand machen?

Bei Einigen scheint das wirklich pathologisch zu sein. Aber mir scheint 
dieses Grüppchen auch sehr überschaubar. Keine Ahnung was sie antreibt. 
Vermutlich ganz persönliche schlechte Erfahrungen. Ist ja legitim sich 
dann einfach anders zu entscheiden. Zum Glück hat jeder diese 
Möglichkeit.
Die Eigenheit, alle Anderen aber runterzumachen sagt nur etwas über sie 
selbst aus. Nichts über die Technik und nichts über die, die sie gerne 
benutzen.

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