Hallo zusammen, Ich habe mich mit dem ganzen qtouch Prinzip vertraut gemacht weil ich zwei kapazitive Buttons an einem xmega32 realisieren möchte. Ich verstehe nur ein paar Sachen noch nicht und hoffe Ihr könnt mir weiterhelfen: Was versteht man bei den xmega genau unter einem qtouch Channel? Verstehe ich es richtig dass hier nur noch 1 Pin nötig ist und Cs ins innere des uC wandert? Und dass diese Variante von der qt Library unterstützt wird? Wie sieht ein kapazitives Feld auf der Leiterplatte am besten aus? Wie groß muss es sein? Um gute bedienbarkeit zu gewährleisten und Aktivierung auch aus 5mm Entfernung durch ein Kunststoff Gehäuse? Muss ich Masseflächen in den inneren pcb layern an dieser Stelle entfernen damit es funktioniert? Danke für Eure Hilfe! Mike
Hi Mike, Bei den meisten AVR-Mikrocontrollern (Darunter auch die XMega-Reihe) wird der QTouch Channel aus 2 GPIOs gebildet (SNS und SNSK). Pro Channel benötigst du 2 externe Komponenten( R und C ). Soweit mir bekannt ist das die einzige Variante die von der QTouch Library unterstützt wird. Form und Abmaße der Sensorfelder sind im Atmel QTouch Design Guide näher beschrieben(Rechtecke, Kreise ect.).Dort wird auch erwähnt, das es grundsätzlich vorteilhaft ist Masseflächen fern von den Sensorelektroden zu halten. Weicht man davon ab, kommt es zur einer Verringerung der Sensitivität. Mfg Mike
Danke Mike2 ;-) Aber was ist dann auf Seite 3 im folgenden Doc gemeint: http://www.atmel.com/dyn/resources/prod_documents/doc8332.pdf Dort ist nur die Rede von einem Pin und einem R. Und was meint man denn jetzt bei den Xmega's mit einem Qtouch Channel?? Denn mit der normalen qtouch Library Variante geht's ja an jedem uC. Was bewirbt Atmel mit den Qtouch Channels (zB xmega32: 16 Qtouch Channels)?
Mike schrieb: > Aber was ist dann auf Seite 3 im folgenden Doc gemeint: > http://www.atmel.com/dyn/resources/prod_documents/... Der ATtiny40 ist aber kein xmega. Peter
Mike, du willst ja wie ich deinen Beitrag verstanden habe eine Sensorelektrode mit einem XMega zum laufen bringen. Es gibt Atmel Mikrocontroller die eine etwas andere Beschaltung haben, darunter fällt auch der ATtiny. Zurück zu deiner Frage: Du musst dir das ganze so vorstellen, das die von der QTouch Library unterstützten uCs eine maximale Anzahl an unterstützten Channels besitzen. Je nachdem ob du einen simplen Taster realisieren willst (1 Taster benötigt 1 Channel), oder einen Slider/Rotor (1 Slider oder Rotor benötigt 3 Channels) ändert sich damit die Anzahl der möglichen Sensoren. Willst du z.b. nur Taster an einen uC, der 16 QTouch Channels besitzt anbringen, ergibt sich also die maximale Anzahl an Tasten = 16. Rotoren oder Slider hingegen, benötigen je 3 Channels. Somit könntest du an deinen XMega nur 5 Rotoren oder 5 Slider anbringen. Natürlich kannst du auch Slider und Rotoren gemischt anbringen. kurz: Die Channels geben dir eine Aussage darüber, wieviele Sensorelektroden du an deinem uC verbauen kannst. Beim QTouch ist die Anzahl der benötigten Pins immer doppelt so groß, wie die Anzahl der Channels. Vg
Danke für die super Erklärung! D.h. dass die Channelanzahl eigentlich nur die I/O Zahl geteilt durch 2 ist. Und der Tiny40 ist nur eine Ausnahme, das sehe ich jetzt auch gerade. Eine Frage noch, im Design Document steht dass man für den "Sensor" einfach nur eine offene Kupferfläche nehmen kann. Ich dachte immer man spannt aus Leiterbahnen ein "Netz" aus gegenüberliegfenden Elektroden auf um die Kondensatorfläche zu vergrößern. Diese Variante scheint aber nicht empfohlen zu sein. Ist das richtig? Hat da jemand schon Praxiserfahrungen gemacht? Ich spiel mit dem Gedanken eine Platine nur mit verschiedenen Varianten an Sensorflächen zu machen, um mal verschiedenen Varianten und Größen zu testen.
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