Hallo, ich habe einen Operationsverstärker (Funktionsbezeichnung) an meinem Photomultipier R928 (PM) nun weiß keiner mehr wie der Schaltung ist und der des es gebaut hat, ist weit verreist oder tod, wie das eben immer so ist. Leider habe ich kaum Kenntnisse über OpAmp Schaltungen, hab mir das Wiki schon durchgelesen, aber das Problem scheint etwas komplexer zu sein. Was ich auf der Schaltung erkennen konnte ist das zwei IC´s ClC 425 vermutlich hintereinander geschaltet sind und der Verstärkungsfaktor bei 200 liegt, das Eingangssignal sollte eigentlich ein Strom sein. Das Ausgangssignal ist auf 3V begenzt. Habe auch im Netz schon geschaut was es so zu kaufen gibt und diesen hier gefunden. http://www.elv.de/HF-Verstauml;rker-RFA-403,-Komplettbausatz/x.aspx/cid_74/detail_10/detail2_8176 Das Problem ist für meine Anwendung sollte der Verstärker sehr rauscharm sein und min 1Ghz Bandbreite haben, das Rauschen war bei ELV leider nicht angegeben. Nun die Fragen: Hat jemand einen Verstärker gesehen der die Anforderungen des CLC 425 erfüllt würde möglichst fix und fertig zu kaufen? Oder hat jemand einen Schaltplan gesehen mit dem man das erreichen kann z.b. mit zwei OPA847? Da CLC 425 nicht mehr produziert wird und der OPA847 von den Kenndaten her etwas besser ist.
:
Verschoben durch Admin
> und min 1Ghz Bandbreite haben Das kannste wohl knicken. Der vorhandene Verstärker wird eine Schaltung nach FIGURE 11. Transimpedance Amplifier Configuration gefolgt von einer Schaltung nach FIGURE 2. Inverting Amplifier Configuration sein, vermutlich mit frequenzfilternden Effekten, und damit kommt man auf 100MHz und kann 5ns Pulse auflösen, aber nichts mit 1GHz. Der OPA847 ist wohl für den ersten Teil der Schaltung schlechter und für den zweiten Teil, wenn der über G=12 verstärkt, besser geeignet, kommt aber auch nicht über 200MHz. Da National ComLinear aufgekauft hat und nun ruck zuck alle ehemals guten Bauteile verschrottet, ihr wohl eine Uni oder Institut seid, würde ich bei National mal anrufen und das Problem schildern, daß ihr die Schaltung ohne adäquaten Ersatz nicht wieder zum Laufen bekommt, damit die Idioten bei National mal merken wer unter ihrer desaströsen Firmenpolitik zu leiden hat. Na ja, wird sie auch nicht mehr interessieren, der Laden ist ja schon pleite und von TI übernommen worden, die mit BurrBrown eine ähnliche Firmenpolitik fahren, wenn auch nicht ganz so schlimm.
Erstmal vielen Dank für den Beitrag, leider ergeben sich für mich daraus einige weiter Fragen. 1.Ich dachte immer wenn man sich die Datenblätter der OpAmps anguckt, das gain-bandwidth die Bandbreite währe und das man daraus dann 1/s die Zeitauflösung ausrechnen kann? 2.welchen Art der Frequenzfilterung wäre das hochfrequent oder niederfrequenter Anteil herausgefilter oder warum macht man sowas? Das noch sicherheithalber zum Verständnis du meintest die Figur 11 und 2 aus dem Datanblatt von CLC425 und mit G=12 den Gain?
> 1.Ich dachte immer wenn man sich die Datenblätter der OpAmps anguckt, > das gain-bandwidth die Bandbreite währe No, das wäre nur bei G=1 der Fall. Bandbreite ist GBW/Gain, leider auch noch beim "besten" Gain im werbewirksamen Datenblatt angegeben. > 2.welchen Art der Frequenzfilterung wäre das hochfrequent oder > niederfrequenter Anteil herausgefilter oder warum macht man sowas? Man will ja nur das Nutzsignal und kein Störsignal, brummen und rauschen, mitverstärken.
Wenn man sich das DB des CLC425 anschaut, dann kommt man mit dem gerade mal auf 100MHz nutzbarer Kleinsignalbandbreite. Denn darüber scheint der so schlecht zu werden, daß man dessen 1,9GBW eher nur als theoretischen Rechenwert betrachten kann, der nicht praxisrelevant ist. 1GHz kannste also wirklich knicken. Dazu kommt, daß Du ja, wie Du schon schriebst, keine Ahnung von OPV hast, und vermutlich auch nicht von HF, so daß, wenn Du mit irgendeinem HF-OPV was zusammenstöpselst, er eher als Oszillator wirken wird, als als Verstärker, weil das Layout dann schon stimmig sein sollte. Bei 1GHz solte man nämlich wirklich jedes mm Leitung vermeiden.
Schau doch mal bei Femto.de vorbei, die haben nette Versterker. Wir haben kuerzlich einen Spannungsverstaerker in Betrieb genommen, den DHPVA, super. Allenfalls waere der DUPVA etwas.
Also femto.de war ein guter Tipp vielen Dank. Die sind zwar alles andere als billig, aber meiner Ansicht nach sehr freundlich und kompetent. Der gute Mensch hat mir erstmal die Bandbreite meines PM´s ausgerechnet, irgendwie aus der Pulse Rise Time und der Transit Time und einem Faktor von 0.3 und kam glaube ich auf 180Mhz also ganz andere Verstärkerecke.Da würde man mit einem Ghz Verstärker "me(e)hr"-signal haben. Nur so zum nachvollziehen weiß einer wie man das rechnet? MaWin schrieb: > Der vorhandene Verstärker wird eine Schaltung nach > FIGURE 11. Transimpedance Amplifier Configuration > gefolgt von einer Schaltung nach Meinst du das eventuell so, das die Frequenz deswegen nach oben begrenzt werden muss, um nicht einzelne Elektronensignale als Spikes zu bekommen?
> > Der vorhandene Verstärker wird eine Schaltung nach > > FIGURE 11. Transimpedance Amplifier Configuration > > gefolgt von einer Schaltung nach > Meinst du das eventuell so, das die Frequenz deswegen nach oben begrenzt > werden muss, um nicht einzelne Elektronensignale als Spikes zu bekommen? Viele Leute sind an zählbaren Einzelelektronenereignissen interessiert, ich weiß also nicht ob das bei euch unterdrückt werden sollte, zumeist verwendet man ja PM um aus einzelnen Elektronen zählbar viele zu machen. Ich weiß eigentlich überhaupt nichts über eure Rahmenbedingungen weil du nur ein paar spärliche Worte geäusserst hast, schreibe dir aber was ich mir aus den spärlichen Worten so zusammenreime. Kann stimmen, kann falsch sein, überprüfen kannst nur du es.
Also wir wollen eigentlich einen Gesamtspannungssignaländerung, über eine Zeit ns-us Zeitskala messen, Lebensdauern von längerlebigen Species in Lösung, die durch eine Xenonhöchstdrucklampe (XBO) als Lichtquelle und einen Laserpuls als Ereignis funktionieren, natürlich manchmal auch ohne XBO nur Fluorzens detektion, also denke ich nicht das wir Einzelelektronen damit zählen. Die XBO leuchtet dabei auf dem Pm und je nachdem was durch den Laserpuls passiert kommt manchmal weniger manchmal mehr Licht auf dem Pm. Deshalb meine Vermutung, mit dem Frequenzfilter hatte gedacht das würde Sinn machen.
Laserimpuls, Xenonlampe, GHz-Verstärker um längerlebige (Tage, Wochen) Helligkeitsschwankungen zu erfassen, Photomultiplier um mit Xenon-Licht hell beleuchtete Dinge zu erfassen ?????? Wisst ihr eigentlich wovon ihr redet ? Im Moment klingt das nach grandioser Unkenntnis. Fälscher geht's kaum.
Na das ist wie ein aufgemotztes Uv/Vis Spektrometer mit einem Strahl oder Fluoreszensspektrommeter. Wenn du eine Subtanz in Lösung hast und mit einer XBO belichtest mist du ein Signal X0 am Pm wenn du nun im rechten Winkel dazu mit einem Laser einen Puls von 5-7ns Länge darauf gibst, würd die Substanz angeregt oder einfacher verändert, diese hält sich da ja schließlich radikale entstehen manchmal sehr kurz 400ns bis sie abreagiert hat oder auch 20 us je nach Substanz und Photochemie und in diesem Zeitraum möchte ich beobachten wie das Lichtsignal der XBO sich verändert. Also Lichtstrahlfolge: XBO->SubstanzInLösung->Wellenlängenseparator->PM->Verstärker->Scope und senkrecht zur Substanz in Lösung passiert als Ereignis ein Laserimpuls weil ohne würde man ganz recht das Flackern des Lichtbogens (XBO) messen. Und ja ich hatte gestern schon festgestellt, dass Ghz sehr übertrieben ist. Ich hoffe das ist jetzt klarer.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.