Forum: PC Hard- und Software Drucker für das Studium


von Peter (Gast)


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Hallo,
ich bin auf der Suche nach einem Drucker für das Studium. Er soll wohl 
Hauptsächlich dazu dienen Übungsblätter etc. auszudrucken und natürlich 
was sonst noch so anfällt ;-). Ich rechne mit ungefair 100-150 
Seiten/Monat. Größere Sachen kann ich für 2 Cent/Seite an der Uni 
ausdrucken. Farbe muss er nicht unbedingt können.

Ich habe mir überlegt einen gebrauchten Laserdrucker großen Laserdrucker 
zu kaufen. Die gibt es ja beim Händler so für 50-80€ allerdings weiß ich 
nicht ob das unbedingt so sinnvoll ist da die ja für wesentlich größer 
Druckvolumen gebaut sind.

Meine Fragen:

- Welche Laserducker kämen für mich in Frage? (Da ich gebraucht kaufen 
will nicht unbedingt die allerneusten)

- Schadet es den Laserdrucker wenn ich da nur so wenig Blatt/Monat 
drucke?

- Gibt es evt. auch Tintenstrahldrucker die billig in der Anschaffung 
und Unterhalt sind? Meinetwegen auch mit Rebuild Tinte.

Gruß
Peter

von druck (Gast)


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Peter schrieb:
> - Gibt es evt. auch Tintenstrahldrucker die billig in der Anschaffung
> und Unterhalt sind? Meinetwegen auch mit Rebuild Tinte.
In der Anschaffung sind die Consumerdinger eigentlich alle "billig" (im 
wahrsten Sinne des Wortes), die Tinte wird im Gegenzug aber mit Gold 
aufgewogen.

Schau dass du einen Drucker findest für den es billige Ersatztinte gibt, 
für meinen Canon zahle ich mit etwas Sucherei ~2€ pro Patrone. Das ist 
natürlich kein kompletter Druckkopf sondern nur ein Plastiktank der in 
einen Original Canondruckkopf gehört. Bei 150 Seiten/Monat könnte sich 
das lohnen.

von Oliver R. (sourcebox)


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Ich habe mir von etwa 4 Jahren auf ebay einen gebrauchten Kyocera 
FS-1020D (Laser) besorgt und muss ganz klar sagen, dass es eine sehr 
gute Investition war. Diverse Tintenstrahler hatte ich zuvor schon durch 
und möchte ich eigentlich nie wieder haben.

von Julian O. (juliano)


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Ich hab einen Canon C7200, der kann automatischen Duplex-Druck: Lecker! 
Absolute Empfehlung, ist aber vermutlich außerhalb deines Budgets. Was 
ich eigentlich sagen wollte: guck dir an wo du im Internet die 
günstigsten NoName Patronen bekommst und kaufe dir daraufhin den 
Drucker. Ich zahle für eine Patrone (schwarz) die im Schnitt 2500 Seiten 
druckt knappe 4€

von A. N. (bastelmaniac)


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Laserdrucker und sonst nix. Tintendrucker zicken rum, Ausdrucke von den 
allermeisten Tintendrucker verschmieren bei schwitzender Hand, oder 
markieren mit Textmarker usw. Dann erst recht die Kosten.

- Welche Laserducker kämen für mich in Frage? (Da ich gebraucht kaufen
will nicht unbedingt die allerneusten)

z.B. HP LaserJet 1200, nicht der allerschnellste usw. Allerdings mit dem 
großen Vorteil, dass die Lichttrommel in die Tonerkassette integriert 
ist und der Drucker somit fast ungebrenzt haltbar ist. Nachkauftoner für 
ca. 3500 Seiten kostet im Schnitt ca. 30€.

Bei anderen Laserdrucker die eine fest eingebaute Lichttrommel haben, 
musst du darauf achten wieviel schon gedruckt wurde. Die Lichttrommel 
kann von 12 000 Seiten bis zu 100 000 Seiten haltbar sein, das hängt 
sehr stark vom Hersteller und Drucker ab. Alte LaserJets (2-5L) haben 
inzwischen billige Ersatzteilpreise, allerdings sind die eben schon 
wirklich alt und man muss den Drucker ziemlich auseinanderbauen um die 
Lichttrommel zu wechseln.

- Schadet es den Laserdrucker wenn ich da nur so wenig Blatt/Monat
drucke?

Nö. Im Gegenteil, selten genutzte Tintendrucker können eintrocknen usw. 
Einen Laserdrucker kannst du ewig rumstehen lassen und dann wieder etwas 
drucken und die Qualität wird wie immer die Gleiche sein.

- Gibt es evt. auch Tintenstrahldrucker die billig in der Anschaffung
und Unterhalt sind? Meinetwegen auch mit Rebuild Tinte.

Vergiss es. Ein Tintendrucker wird dir so, oder so mehr ärger machen, 
sei es weil was doch eingetrocknet ist, weil du häufiger Tinte 
nachkaufen musst usw.

Lediglich wirklich moderne Office Tintendrucker können relativ gut mit 
Laserdrucker mithalten, aber dann bist du in Preisregionen, jenseits der 
Gebrauchtmarktpreise von Laserdruckern.

von MaWin (Gast)


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Vergiss Laser, gerade bei geringen Druckmengen.
Aber es macht keinen Sinn auf Farbe zu verzichten.
Man sollte nur keine verdongelten Druckterpatronen kaufen.

Also Canon Pixma iP4000(R)/5000(R) oder MP780 (mit Scanner)
waren die letzten Drucker die man kaufen durfte, danach ist
auch Canon auf verdongelte Tinte zu Wucherpreisen umgestiegen.

Nachfüllen kann man die Tinte einfach aus der Literflasche,
ok, ich habe Pints von Enderlin, und bei Real gibt es Compedo-
Tinte für 3.33 EUR/100ml. Du wolltest sowieso gebrauchte, aber
wundere dich nicht wenn DIESE Drucker bei eBay noch fast zum
Neupreis gehandelt werden - die Käufer wissen daß sie das wert
sind. Alternativ einen neueren der bereits umgerüstet wurde um
ohne Dongle auszukommen.

Die genannten Canons machen Duplexdruck (beidseitig drucken)
was Papier spart und genial ist, und bedrucken CDs oder ähnlich
kleine harte Sachen. Auch die Treibersoftware ist genial.

von Hugi (Gast)


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Druck an der Uni, das ist günstiger.
Wenn Du mal rechnest, kannst Du die ersten 7500 Seiten alleine durch das 
einparen des eigenen Druckers drucken lassen (150 Euro /0,02 Euro).

Wenn Du dann noch rechnest, dass Du neben den Anschaffungskosten für den 
Drucker ungefähr 1,2cent für das selber drucken einkalkulieren musst 
(0,6cent Papier + 0,6cent Toner schwarz) dann würdest Du hier noch einen 
"Gewinn" von 0,8 cent pro Blatt machen.
Hinzu kommen noch Stromkosten, evtl. Austausch der Fixiereinheit oder 
Bildtrommeln...

In meinen Augen rechnet sich das nicht...es sei denn Du brauchst sofort 
etwas. Wenn es aber um Skripe usw. geht, dann gebe ich das lieber ab, 
lass das denen ihre Sorge sein und bezahle die paar Euronen für das 
Skript.

Grüße

von Norbert T. (atos)


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Ich habe vor etwa 8 Jahren einen HP Laserjet 2100TX mit 2 
Tonerkartuschen gekauft, bis heute habe ich mindestens 10k Seiten 
gedruckt und habe erst vor kurzem die zweite Kartusche eingelegt... 
(Schwarz ist nicht mehr richtig schwarz, trotzdem aber noch ziemlich 
gut...) Ein Toner für ungefähr 8000 Seiten ist für unter 20 € zu haben, 
Drucker für unter 50 €. Refill ohne Kartusche ist noch günstiger...

von mr. mo (Gast)


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ich würde einen drucken empfehlen der auf jeden fall auf laser basis 
arbeitet, dort ist die kostenbilanz für das tintenzeug auf jeden fall 
viel besser.

ob dieser schwarz/weiss oder auch bunt können sollte ist dir überlassen.

man könnte ja noch drüber nachdenken, einen drucker zu nehmen der zwei 
seitig drucken kann. man sparrt damit eine menge platz im ordner.

gebraucht würde für einen studenten auf jeden fall in frage kommen, man 
sollte sich halt nur vorher informieren ob man das tintenzeug gut und zu 
einem guten preis (blatt/cent) bekommt.

von Christian R. (supachris)


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Wir hatten in der Studenten-WG einen Lexmark Optra R+ mit extra 500 
Blatt Fach und Duplex-Einheit. Hat alles zusammen bei Ebay damals (2002) 
schon nur noch um die 100€ gekostet. Den Toner bekommt man hinterher 
geworfen und das Ding hat sich mehr als bezahlt gemacht. Ewige 
Lebensdauer, duplexdruck, geringe Kosten. Und Treiber gibts sogar für 
Windows 7 noch im Windows Update.

von Harald (Gast)


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Erspar Dir den Stress mit den Tintenstrahlern. Schwarze Finger, wenn Du 
Deine Übungsblätter nach rechnest. Beim umfüllen der Patronen eine 
riesen Schweinerei. Nee.

von Harald (Gast)


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MaWin schrieb:
> Aber es macht keinen Sinn auf Farbe zu verzichten.

Warum?

von Klaus (Gast)


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Ich hatte mir am Anfang des Studiums einen alten HP LaserJet 4 für 30€ 
bei ebay gekauft. Und ich habe in meinem ganzen Studium nur einmal einen 
neuen Toner gekauft. Der hält bei dem Ding nämlich gut und gerne 10.000 
Seiten und ist billiger, als so manche moderne Patrone für 1000 
Seiten...

Fazit: Der ideale Studentendrucker, da unschlagbar wenig Kosten für 
Anschaffung und pro Seite.

von Nibbler (Gast)


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Ich hab ganz gute Erfahrungen mit den Multifunktionsgeräten von Brother 
gemacht.
Tintenpatronen sind sehr günstig zu kriegen und auch relativ leicht 
nachzufüllen wenn man unbedingt noch nen paar cent sparen möchte...
Außerdem ist die Kopierfunktion schon recht praktisch - die hab ich 
während der Technikerschule wohl öfter gebraucht als das reine 
drucken...

von oszi40 (Gast)


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Wenn ich sehe, wie fleißig Studenten heute so drucken, dann 
leistungsfähigen Laser mit Duplexfunktion besorgen. Kyocera FS-1020D 
wurde schon als gutes Beispiel erwähnt.

Die ach so billigen Heimdrucker brauchen lange und das 
Verbrauchsmaterial ist oft "wertvoll" wie Goldstaub. Tintenstrahler 
trochnen gerne ein und Textmarker verschmieren die Tintenschrift.

von MaWin (Gast)


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> Warum?

Warum haben Mac's heute Farbbildschirme ? Steve Jobs wollte die auch 
verkaufen mit der Begründung niemand braucht Farbe.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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MaWin schrieb:
> Vergiss Laser, gerade bei geringen Druckmengen.

Andersherum wird ein Schuh draus. Ein Laserdrucker kann auch alle zwei 
Monate eine einzelne Seite drucken, bei einem Tintenstrahldrucker ist 
das eher nicht möglich, weil der Druckkopf eintrocknet und dann 
gereinigt, gespült, ersetzt werden muss.

von agp (Gast)


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MaWin (Gast) schrieb:

> Die genannten Canons machen Duplexdruck (beidseitig drucken)
> was Papier spart und genial ist

Und Duplexdruck bringt auch Nachteile mit sich.

" Nach wie vor fällt der Tintenauftrag beim Duplexdruck jedoch 
wesentlich blasser aus als beim normalen Simplexdruck. Laut Canon ist 
dies erforderlich, damit die Einzugsrollen nicht verschmutzen, wenn der 
Drucker das bedruckte Papier wieder einzieht und wendet.
Beim normalen Simpexdruck verwendet der Pixma iP4600 ausschließlich das 
pigmentierte Textschwarz aus der PGI-520BK-Patrone. Beim Duplexdruck 
druckt er geringe Mengen aller fünf Tinten übereinander. "

Quelle: 
http://www.druckerchannel.de/artikel_druckansicht.php?ID=2328&ps5=1

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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agp schrieb:
> Und Duplexdruck bringt auch Nachteile mit sich.

Nicht bei einem Laserdrucker.

von agp (Gast)


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Rufus Τ. Firefly (rufus) (Moderator) schrieb:

agp schrieb:
>> Und Duplexdruck bringt auch Nachteile mit sich.

> Nicht bei einem Laserdrucker.

Der hat dafür andere Nachteile. ;)

(habe beides in mehrfacher Ausführung, Tinte u. Laser)

von Gerd E. (robberknight)


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Ich habe selber einen HP Laserjet 4100 und in meinem Bekanntenkreis 3
weitere. Alle gebraucht gekauft für ca. 100 EUR bei ebay (vom Händler
mit 1 Jahr Garantie und Widerrufsrecht).

Die Dinger nehmen zwar etwas Platz weg, sind dafür aber super stabil und
zuverlässig. Die sind etwa so von 2000 bis 2004 gebaut worden, damals
hat HP in die Business-Drucker noch richtig Metall und stabiles Plastik
verbaut. Ich hatte mal zum Test einen 4250 (Nachfolger) da, der war
schon deutlich lommeliger.

Die Drucker haben etwas 50.000, 200.000, 300.000 und 80.000 Seiten
runter und gehen noch 1A, auch die Druckqualität ist top (1200 dpi wenn
man möchte).

Wenn es auf die Druckqualität ankommt, muß man etwa alle 125.000 Seiten
den Fuser-Sleeve wechseln, kostet 40 EUR und kann man selber machen.
Service-Manual (also nicht nur das normale Benutzerhandbuch, sondern das
für Servicetechniker) mit allen Details zur Wartung findest Du im Netz.

Die Patronen sind noch nicht verdongelt, man bekommt problemlos
Nachbaupatronen von anderen Herstellern. Halten so 8.000 bis 10.000
Seiten.

Duplexer gibt es als Option zum Nachkaufen oder die Modelle mit "D" im
Namen haben den schon mit drin. Nimm auch einen mit "N" im Namen, der
hat Netzwerkanschluß. Du brauchst keine Spezialtreiber, da ganz normales
PCL und Postscript verwendet wird. Von daher auch Zukunftssicher was
Win7, 64Bit,Linux etc. angeht - eben kein GDI-gedöns.

Achte beim Kauf auf ebay auf den Seitenzählerstand. Du bekommst Drucker
die erst 50.000 Seiten gedruckt haben oft zum selben Preis wie welche
die schon 400.000 runter haben...

von Guest (Gast)


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Ich kann den Samsung ML-1640 (55€) S/W-Laser empfehlen, habe ihn mir zum 
Studium gekauft, wird aber glaub nicht mehr hergestellt. Alternativ den 
Samsung ML-1680 (~80€)oder ML-18xx (? €). Bei bekannten 
Elektro-Großhändlern weit unter 100€ zu haben.

Dabei ist ein Toner der für ca. 800-1000 Seiten reicht. Die Toner danach 
(ca. 50€) reichen locker 1500 oder mehr Seiten, im Tonersparbetrieb 
(Ausdrucke nicht wirklich schlechter als bei Normalbetrieb). Bin sehr 
zufrieden, keine Probleme gehabt. Bin im 4. Semester und habe immernoch 
den 2. Toner drinnen, der anscheinend noch ne Weile hält.

Auch beim Platinen machen mit der Toner-Transfer-Methode wurden gute 
Ergebnisse erzielt (volle Intensität auf Katalog-Papier).

von a. (Gast)


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Ich kann Hugi nur recht geben, druck lieber in der Uni, ich hatte mir 
auch nen Tintenstrahldrucker für um die 80 € gekauft nu steht er rum 
weil die unschlagbaren 2 Cent pro Seite (mit Papier!) wirklich nicht zu 
toppen sind. Bei uns kann man einfach  PDFs hochladen und vorher alles 
Einstellen, sogar von zu Hause aus ausdrucken und am nächsten morgen 
abholen oder eigentlich den ganzen Tag über solange wie offen ist.

Von daher nur für ein paar Übungsblätter etc. lohnt es sich nicht einen 
Drucker zu kaufen. Selbst die Skripte druck ich in der Uni, wie haben 
(hatten) für jedes Semester ca 10€ aufm Konto geschenktes Guthaben, das 
muss man erstmal wegbekommen bevor es ans bezahlen geht :-)

von agp (Gast)


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> druck lieber in der Uni, ich hatte mir
> auch nen Tintenstrahldrucker für um die 80 € gekauft nu steht er rum
> Von daher nur für ein paar Übungsblätter etc. lohnt es sich nicht einen
> Drucker zu kaufen.

Diesen vermeintlichen Vorteil (andere dürfen deine Druckkosten bezahlen) 
erkaufst du dir mit einem eklatanten Nachteil und dieser Nachteil heißt 
mangelnde Flexibilität. Früher oder später möchte man was ausdrucken und 
zwar rapido oder man will was ausdrucken was nicht für andere Augen 
bestimmt ist oder ..

Für einen E-Techniker ergibt sich schnell ein Schaltungsteil der mal 
gedruckt werden möchte.

Wer selten druckt für den ist (wie Rufus bereits schrieb) ein 
Laserdrucker der ideale Drucker. Lass' ihn 6 Monate stehen, nehm ihn in 
Betrieb und schwups er druckt und druckt und druckt während der 
Tintenkerl nebenan plötzlich im Ausdruck beleidigt mit Tinte geizt oder 
für immer den Dienst quittiert. ;)

Ganz so stimmt das natürlich nicht. Auch mit ein paar dauerhaft 
verstopften Düsen kann man noch drucken, jedoch hinterlässt das Spuren 
im Ausdruck und besonders beim Platinenlayout ist das ärgerlich, so dass 
u.U. ein Neukauf fällig wird. (ist mir passiert)

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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agp schrieb:
> Ganz so stimmt das natürlich nicht.

Das hängt vom Wohnumfeld ab. Wohnt man in einem dieser tollen 
"energetisch sanierten" Häuser, kann es einem passieren, daß die 
Luftfeuchtigkeit ausreichend hoch ist, daß der Tintenstrahldrucker auch 
nach Monaten der Nichtbenutzung nicht eingetrocknet ist ...

Ich hatte mal einen DeskJet 500, in meinem Studentenloch (nicht 
"saniert", aber aus anderen Gründen ziemlich hohe Luftfeuchtigkeit) 
druckte der ganz vorzüglich, auch mit mehrfach nachgefülltem Druckkopf, 
aber kaum zog ich in eine anständig beheizbare Wohnung um, trockneten 
die Druckköpfe ziemlich schnell ein.

Die Konsequenz war ein LaserJet 5P, und der ist immer noch in Betrieb, 
wenn auch nicht bei mir (ich habe ihn durch einen duplexfähigen 
Farbdrucker ersetzt).

von a. (Gast)


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agp schrieb:
> Diesen vermeintlichen Vorteil (andere dürfen deine Druckkosten bezahlen)

Wie meinst du das? Ich hatte eher das Gefühl,das die 10€ Druckguthaben 
irgendwo mit in den 700€ Studiengebühren drin steckten, die ich für ein 
Semester bezahlt hab. Also das hat meiner Meinung nach nix zu mit 
schmarotzen zu tun,ich hab jetzt nicht wirklich ein schlechtes gewissen 
deswegen :-)

von mkroes (Gast)


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Dell 1720dn (Laser)
- gibts in der Bucht für 60€
- Patronen für 25€
- Dublex
- USB & LAN
- nach 7217 Seiten völlig problemfrei

von Frank K. (fchk)


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Peter schrieb:

> Ich habe mir überlegt einen gebrauchten Laserdrucker großen Laserdrucker
> zu kaufen. Die gibt es ja beim Händler so für 50-80€ allerdings weiß ich
> nicht ob das unbedingt so sinnvoll ist da die ja für wesentlich größer
> Druckvolumen gebaut sind.
>
> Meine Fragen:
>
> - Welche Laserducker kämen für mich in Frage? (Da ich gebraucht kaufen
> will nicht unbedingt die allerneusten)

Ich habe hier schon einige Drucker für mich und andere Leute gekauft und 
bin zufrieden:

http://www.1a-gebrauchte-drucker.de/

Finger weg von den kleinen Laserjets (die mit einer 1 am Anfang). Das 
sind Consumerteile, die sind alles andere als robust. Wirklich gut sind 
die 4000'er, die drucken wie doof. Hier einen aus einer neueren Serie 
nehmen, weil dort die Gummirollen noch am besten sind (die werden mit 
der Zeit hart, und dann läuft das Papier nicht mehr so glatt durch). So 
ein 4350 ist das Optimum für Dich, und auch sehr günstig in den 
Tonerkosten. Die Kassetten kosten da zwar auch ihre 80-120 Euro 
(Originale), aber dafür halten die auch so ihre 10000-15000 Seiten und 
mehr.

Wenn Du magst, kannst Du Dir auch einen 5000'er holen. Das ist dann A3, 
und das sind dann schon richtig fette Brocken. Ich habe so einen im 
Nebenraum stehen. Der ist etwa 10 Jahre alt, aber druckt immer noch 
problemlos.

Du solltest den kleinen Aufpreis für die JetDirect-Karte zahlen. USB ist 
in der Kabellänge begrenzt. Bei Ethernet bist Du bei der Wahl des 
Aufstellungsortes wesentlich flexibler (wichtig speziell bei größeren 
Kisten), und auch wenn es darum geht, den Drucker mit mehreren Rechnern 
oder Leuten (WG?) zu nutzen.

Vorsicht mit Duplexeinheiten. Diese Teile sind mechanisch sehr komplex 
und damit etwas empfindlich, da wäre ich etwas vorsichtig beim 
Gebrauchtkauf.

> - Schadet es den Laserdrucker wenn ich da nur so wenig Blatt/Monat
> drucke?

nein. Da trocket nix ein.

> - Gibt es evt. auch Tintenstrahldrucker die billig in der Anschaffung
> und Unterhalt sind? Meinetwegen auch mit Rebuild Tinte.

Ich rate davon ab. Laser ist summa summarum billiger und außerdem wisch- 
und wasserfest.

Außerdem: Die meisten größeren Laserjets dort haben Postscript. Speziell 
für Linux oder Mac ist das sehr angenehm, weil das bedeutet, dass Du 
niemals irgendwelche Treiberprobleme haben wirst, und auch nicht mit 
Windows 8 oder 9. Postscript geht immer. Das alleine sollte Kaufargument 
genug sein.

Neuere Drucker können auch direkt PDF drucken.

fchk

von Atmi (Gast)


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Ich hab hier einen HP LaserJet 1320. Das ist ein ausgemusterter 
Abteilungsdrucker mit 80k-Seiten auf dem Buckel welcher inklusive 
Garantie 60€ gekostet hat. Hab ihm mit Sicherheit auch schon 4000 Seiten 
aufgewuergt (kann laengere Texte nicht am PC lesen).

Schlicht und einfach: Das Teil tut, nicht mehr, nicht weniger. 
Windows/Linux/MAC OS... alles. Und Refill Toner gibts billig oben drauf.

von TestX .. (xaos)


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HP Office Jet6000 bzw. nachfolger (tintenstrahl). pro sw patrone 
(@20euro) schafft der je nach deckung so 800 seiten. seiten preis bei 
~1.2cent
ist leiser als ein laser, schneller(ja ok ein office laserdrucker für 2k 
schafft mehr...) und braucht weniger strom

von oszi40 (Gast)


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Andi D. schrieb:
> HP Office Jet6000
...duplex MANUELL heißt, daß Du nach x Seiten das bedruckte Papier 
umdrehen mußt um die Rückseite zu beducken. Wenn dann zwischendrin eine 
Seite schief ging weil zerknitteret oder verschonen: stimmen Deine 
ganzen Rückseiten nicht mehr. Das gibt bei Störungen mehr Ausschuss als 
Nutzen.

Wenn der Duplexer dagegen eingebaut WÄRE, wirfst Du nur das eine 
verdorbene Blatt weg.

von Martin S. (sirnails)


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Ich finde es klasse, diese tollen Aussagen wie:

"Vergiss Laserdrucker bei niedrigem Druckvolumen". Das ist heutzutage 
totaler Unfug. Das galt vielleicht vor 10 Jahren noch, als Tonerdrucker 
saumäßig teuer waren, aber doch heute nicht mehr. Inzwischen kosten 
preiswerte Laser, wie z.B. der Canon LBP3010 gerade einmal 70 Euro (so 
viel habe ich in der Bucht dafür entlohnen müssen). Kleines Manko: Die 
Patrone umfasst nur 1500 Seiten, real also etwa 800. Der Originaltoner 
kostet etwa 50 Euro. Unterm Strich bekommt man für 70 Euro gute 800 
Seiten, was einem Preis pro Druck von etwas mehr als 8ct. entspricht.

Damit liegen die Kosten nicht weit über denen eines Tintendruckers. Ganz 
im Gegenteil: Gerade für Wenigdrucker sind Tonerdrucker weitaus 
lukrativer. Denn die Tintenpatronen trocknen schnell ein und man wirft 
beim Reinigungsvorgang weitaus mehr Farbe zum Fenster heraus, als Farbe 
auf's Papier. Toner hingegen kann nicht eintrocknen, weil er ein 
Kunstharz enthält, welches nur bei Hitze verschmilzt. Von daher: Gerade 
bei wenigdruckern kann sich ein Laser lohnen.

"Vergiss billige Drucker". Mag sein, dass diese Aussage für Firmen gilt, 
die ein Druckvolumen von 20k bis 30k Seiten einem Drucker abverlangen. 
Ein Privatanwender wird an dieses Druckvolumen nur selten herankommen. 
Bis dann mal der Drucker den Geist aufgibt, gibt es gar keinen Toner 
mehr. Außerdem ist die Qualität bei allen Geräten bis 300-400 
gleichmäßig gut oder schlecht. Selbst bei einem 350 Euro Drucker ist die 
Tinte nach wie vor unverschämt teuer, der Farbinhalt passt in einen 
Fingerhut - in Summe nicht lohnenswert hier etwas mehr auszugeben. Aber 
das ist eine Frage der Anwendung und diese alleinig entscheidet über die 
Art und den Preis des Gerätes.

"Nimm den billigsten Refill-Toner". Pfui teufel. Das ist der größte Rotz 
seit es Tintenstrahldrucker gibt. 1) Viele Hersteller statten ihre 
Patronen mit Chip aus. Selbst wenn der Refill-Toner erkannt wird, machen 
sich einige Hersteller den Spaß, und detektieren 50% weniger Füllstand 
(erlebt mit Epson). 2) Gerade billige Refillfarbe trocknet sehr schnell 
ein. 3) Gerade billige Farbe ist weder wisch-, feuchtigskeits-, noch 
UV-beständig. 4) Die Farben werden von Herstellern patentiert. Der 
Druckertreiber ist auf geringe Nuancen der Farbabweichung angepasst. 
Refillfarbe hat nur Standardfarbtöne. Damit ist ein identisches 
Druckergebnis durch Refillfarbe nicht erreichbar. 5) Wer einmal versucht 
hat, die Tinte selbst nachzufüllen, wird es nie wieder machen.

Unterm Strich: Ich habe für meinen Canon LBP3010 70 Euro bezahlt und 
habe im dritten Semester einmal tauschen müssen. Für mich hat sich das 
Gerät gelohnt.

von Reinhard S. (rezz)


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Martin Schwaikert schrieb:

> "Nimm den billigsten Refill-Toner". Pfui teufel. Das ist der größte Rotz
> seit es Tintenstrahldrucker gibt.
>
> [...]

Refil-Toner != Tintenstrahldrucker. Insofern hat sich das mit dem 
Rumkleckern der Tinte ja erledigt.

Abgesehen davon kauf ich für meinen privaten Tintenstrahler auch nur 
noch Original-Tinte, nachdem die Billig-Patronen schlecht in meinen 
Canon gepasst haben.

von berliner (Gast)


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HP LaserJet 1020, 2006 gekauft - 120€
bis jetzt 1500 Seiten gedruckt = ca. 8Ct/Blatt

diesen Winter Nachfülltoner geholt - ca. 13€
geplante Seitenzahl - 1500 Seiten (3x3€)
Druckkosten = 22€/1500Seiten = 1,5 Ct/Seite

von agp (Gast)


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a. (Gast) schrieb:

agp schrieb:
>> Diesen vermeintlichen Vorteil (andere dürfen deine Druckkosten bezahlen)

> Wie meinst du das? Ich hatte eher das Gefühl,das die 10€ Druckguthaben
> irgendwo mit in den 700€ Studiengebühren drin steckten, die ich für ein
> Semester bezahlt hab. Also das hat meiner Meinung nach nix zu mit
> schmarotzen zu tun,ich hab jetzt nicht wirklich ein schlechtes gewissen
> deswegen :-)

Ne so war das auch nicht gemeint. ;) Wenn das angeboten wird darf es 
selbstverständlich auch genutzt werden. Aber mir wäre das zu unflexibel. 
Drucken ist oft eine spontane Angelegenheit, da will man nicht immer 
planen müssen, wann man den Drucker zur Verfügung hat. Drucker gehört 
für mich einfach zur PC-Ausstattung wie Eingabegeräte (Scanner etc.). 
Man muss halt den Drucker finden der zu einem passt, wobei nur 
Laserdrucker wirklich langlebig sind. Bei den Tintensprühern erlebt man 
so seine Überraschungen. ;)

von MaWin (Gast)


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> Man muss halt den Drucker finden der zu einem passt, wobei nur
> Laserdrucker wirklich langlebig sind. Bei den Tintensprühern erlebt man
> so seine Überraschungen. ;)

Ja ja, ich hätte hier:
HP Deskjet 500C, ausrangiert aber funktionstüchtig.
Epson Stylus Color 600, ausrangiert aber funktionstüchtig
Canon Pixma iP4000, funktioniert seit 2004, bisher 15000 Blatt.

und HP LaserJet 5l, defekt (Papereinzug, zum 2. mal),
QMS PS410, defekt (Hochspannungserzeugung, nach defekter
Fixiereinheit der zweite), OKI OL410ex, defekt (Schnittstelle).

allerdings auch Tintendrucker HP DeskJet 3850 defekt (war aber
nicht meiner), Zahnrad gebrochen.

So hat halt jeder seine Erfahrungen.

von dadaaa (Gast)


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Brother hat hübsche kleine Laserchen, wenn du Farbe willst sind dann für 
nen Laserdrucker im Verbrauch recht teuer, aber immernoch billiger als 
Tintenpisser. Auch mit Netzwerkanschluss, falls das wichtig ist.

von Christian B. (casandro)


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Wenn Du jetzt noch Zeit hast, würde ich Dir empfehlen auf Flohmärkten 
nach einem gebrauchten HP Laserjet 4 zu suchen. Die Dinger sind 
unglaublich zuverlässig und die üblichen Probleme (schlechter 
Papiereinzug) lassen sich mit etwas Schmirgelpapier reparieren. Eine 
angebrochene Tonerpatrone hält auch locker ein Studium durch.

Der große Vorteil ist dass man die Dinger oft schon für 10-50 Euro 
bekommt und die wirklich Plug and Play sind. Lass Dich von Baujahren wie 
1992 nicht abschrecken.

Für Farbe würde ich Dir zum Farblaser raten. Auch die billigen gehen da 
schon ausreichend gut. Wir haben in der Firma einige billige "Aldi 
Farblaser von Konika Monolta" im Masseneinsatz (OK das Luxusmodell mit 
Postscript) und die laufen erstaunlich gut, kosten aber 300 Euro 
aufwärts. Je nach dem ob Du viel Zeit hast, oder nicht kannst Du 
entweder "GDI" oder Postscript nehmen. Postscript ist halt quasi Plug 
and Play, während Du bei "GDI" (bzw ZStream) relativ viel machen musst 
bevor der Drucker die erste Seite ausspuckt.

Falls es wirklich ein Tintenstrahldrucker sein muss, würde ich Brother 
empfehlen. Die sind halbwegs erschwinglich und funktionieren. Plus es 
gibt da Kombigeräte mit Fax mit denen Du Dir im Studium einige lange 
Wege ersparen kannst. Fax war zumindest bei meinem Studium 2004-2008 
sehr praktisch.

von agp (Gast)


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Rufus Τ. Firefly (rufus) (Moderator) schrieb:

> LaserJet 5P, und der ist immer noch in Betrieb,
> wenn auch nicht bei mir (ich habe ihn durch einen duplexfähigen
> Farbdrucker ersetzt).

Farblaser? Da bekomme ich immer einen Schreck wenn ich an drei neue 
Farb-Tonerkartuschen denke. Oder gibt es da auch was in Richtung schont 
den Geldbeutel? (ibäh?)

MaWin (Gast) schrieb:

> Ja ja, ich hätte hier:
> HP Deskjet 500C, ausrangiert aber funktionstüchtig.

Urgestein ;) das waren noch Zeiten

Ich könnte noch mit einem NEC P6 dienen ;)

> Epson Stylus Color 600, ausrangiert aber funktionstüchtig

Stylus 640, nur traue ich mich nicht mehr ihn einzuschalten (unzählige 
Monate nicht mehr gedruckt; hatte zuletzt leichte Pixelschwächen)

> Canon Pixma iP4000, funktioniert seit 2004, bisher 15000 Blatt.

gerade einen ip3600 neugekauft; schönes Gerät (noch druckt er mit 
Originalpatronen (schluck, stöhn ;)))

und HP LaserJet 5l, defekt (Papereinzug, zum 2. mal),

dito + Nachfolger, so ein Set von HP für das leidige Einzugsproblem hab 
ich noch; da ich ihn aber immer mit einem Blatt von Hand befüttert habe, 
ging es soweit

> QMS PS410, defekt (Hochspannungserzeugung, nach defekter
> Fixiereinheit der zweite), OKI OL410ex, defekt (Schnittstelle).

keine Erfahrung mit dieser Marke

> allerdings auch Tintendrucker HP DeskJet 3850 defekt (war aber
> nicht meiner), Zahnrad gebrochen.

> So hat halt jeder seine Erfahrungen.

Ein Familienmitglied hat einen neueren HP Tintendrucker (Modell weiß ich 
jetzt nicht). Der ist Gelegenheitsdrucker, lächelt mich aber mur an wenn 
ich mal wieder vor eingetrockneten Tintenpatronen warne. Der druckt mit 
seinen Originalpatronen monatelang nicht, dann mal wieder was und alles 
funktioniert bestens. Wundersame Welt. ;)

Mein alter Pixma funktioniert auch noch, aber ein paar Düsen wollen 
nicht mehr und das macht sich bei feinen Linien (Platinenvorlagen) doch 
leider bemerkbar, deshalb der Wechsel zu ip3600.

von fgsdg (Gast)


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Laser laser laser.

tinte trockent ein
tinte ist nicht wischfest <- extremes manko im studium
tinte kelckert
tinte is empfindlicher

mein erster war ein hp desk jet 500l  dann cannon bc6000 und immer der 
ärger von oben.

dann einen oki c3100 und läuft

freundin hat fürs studium einen brother hl1250 bekommen die laufen heute 
noch beide. der eien am nas  für alles was anfällt. die farbkiste halt 
fürs farbige  jetzt mit refil patronen geht gut is bedeutend billiger.

geld kann man mit dem farblaser auch noch verdienen wenn man die 
diplomarbeiten von den studienkolegen ausdruckt

von Christian B. (casandro)


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agp schrieb:

> Farblaser? Da bekomme ich immer einen Schreck wenn ich an drei neue
> Farb-Tonerkartuschen denke. Oder gibt es da auch was in Richtung schont
> den Geldbeutel? (ibäh?)

Naja, mit den original Tonerkartuschen (Neupreis wären grob 150 Euro 
weil nur halb voll) hat der Drucker das Studium durchgehalten. Und so 
was wie Chip-Rücksetzer gibts da ja auch.

Lass Dich von Preisen wie 500 Euro für das (volle) Kartuschenset nicht 
abschrecken. Das hält dann in der Regel für viele tausend Seiten.

Aber bei Farbe hat Tinte tatsächlich noch kleine Vorteile. Bei 
Schwarz-Weiß, und das wird wohl 99% im Studium sein, gibts einfach 
nichts anderes als ein Laserdrucker. Wie schon gesagt nimm einen alten 
HP LaserJet und vielleicht noch ein Maintainance Kit, und Du wirst viele 
Jahre lang daran Freude haben. Du brauchst halt eine parallele 
Schnittstelle oder einen Adapter.

von MaWin (Gast)


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> Der große Vorteil ist dass man die Dinger oft schon für 10-50 Euro
> bekommt und die wirklich Plug and Play sind.

Klar, träum weiter, du bekommst heute nicht mal das USB-Kabel des 
Rechners in den Centronix-Port des Druckers. Nicht jeder sammelt 
Computerschrott zuhause.

von Icke ®. (49636b65)


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Christian Berger schrieb:
> Wie schon gesagt nimm einen alten HP LaserJet

Aber einen wirklich alten, d.h. Generation 5P/6P/2100. Wobei ich den 
2100 (oder seinen Duplex-Bruder 2200) wegen der äußerst 
wartungsfreundlichen Bauweise vorziehen würde. Beim Kauf sollte man sich 
den einwandfreien Zustand der Fixiereinheit versichern lassen, die 
schlägt nämlich gleich mit ~100€ zu Buche. Ansonsten haben die Dinger 
das ewige Leben und brauchen nur alle 5-10 Jahre mal neue Rollen und 
Separation-Pads.

von Läubi .. (laeubi) Benutzerseite


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MaWin schrieb:
> du bekommst heute nicht mal das USB-Kabel des
> Rechners in den Centronix-Port des Druckers

Für Drucker sind die USB->Centronix Konverter durchaus brauchbar, ist 
hier an nem Laptop im Einsatz mit LaserJet4.
Anschließen, 2-3 Sek warten, passenden Treiber für den Drucer wählen -> 
fertig.

agp schrieb:
> Farblaser? Da bekomme ich immer einen Schreck wenn ich an drei neue
> Farb-Tonerkartuschen denke

Orginal würde das bei dem von mir genutztem Drucker für ein volles Set 
auf 240€ kommen... ABER natürlich werden die nie gleich alle auf 
einmal leer, und im Gegensatz zum Tintenstrahl sind das wirklich 4 
völlig unabhängige Einheiten und kosten genau soviel wie eine Schwarze, 
jeweils ~ 2000 Seiten heißt alle 2000 Seiten ist im Durchschnitt eine 
neue Fällig je nach Verteilung Schwarz/Farbe.

Ich kann auch nur zu einem Laser raten ob Farbe oder nicht hängt von den 
Ansprüchen ab, Preislich nimmt sich das nicht viel.

von Norbert T. (atos)


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Ein kleiner Tipp am Rande... Oben habe ich schon zwar ebenfalls auf den 
HP Laserjet 2200 hingewiesen - XL Toner sind schon ab etwa 10 € zu haben 
=> 0,001 € pro Seite... da gibt es aber tatsächlich das Problem mit der 
Parallelen Schnittstelle... Bei mir wollte leider kein Parallel/USB 
Adapter richtig funktionieren... die meisten HP Drucker können jedoch 
mit einer Lan-Karte nachgerüstet werden (JetDirect bei Wikipedia 
nachschauen) Ich benutze meinen HP 2200tx Laserjet ohne jegliche 
Probleme über LAN an einem Acer Netbook. Die JetDirect Module sind bei 
E* sehr günstig zu ersteigern oder einen Drucker mit entsprechender 
Karte wählen (bei den HP Laserjet Series auf tx achten)

von oszi40 (Gast)


Angehängte Dateien:

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>tatsächlich das Problem mit der parallelen Schnittstelle...
Es gab auch funktionierende Adapterkabel für USB (6,50€). Man sollte 
jedoch darauf achten, daß man den USB Stecker genau dort hineinsteckt, 
wo man den Drucker eingerichtet hat. Besser ist ein Drucker mit echtem 
USB-Anschluß.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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agp schrieb:
> Farblaser? Da bekomme ich immer einen Schreck wenn ich an drei neue
> Farb-Tonerkartuschen denke. Oder gibt es da auch was in Richtung schont
> den Geldbeutel?

Meiner ist ein CLP500N (ein Trumm, annähernd würfelförmig mit knapp 50cm 
Kantenlänge).

Der Toner kostet je nach Farbe im "Original" zwischen 80 und 100 EUR, 
soll dann aber zwischen 5000 und 7000 Seiten weit reichen (bei 5% 
Deckung).

Diese Tonerkassetten sind zwar "verdongelt"; der Dongle besteht hier 
aber nur aus einem als Sicherung missbrauchten Widerstand, der leicht 
ersetzbar ist.

http://www.fixyourownprinter.com/forums/laser/52902

Tonerpulver ist bei den üblichen Verdächtigen auch zum Selbstnachfüllen 
zu bekommen.

Einen wirtschaftlichen Totalschaden stellt jedenfalls der Ausfall des 
Photoleiters oder des Transferbandes dar, beide kosten etwa 140 EUR.


Raten würde ich zu diesem Gerät auch nicht, da das ein reiner 
GDI-Drucker ist, was die Treiberversorgung etwas kritisch werden lassen 
kann. Für Betriebssyteme, die mit CUPS drucken, gibt es 
GutenPrint-Treiber.

Der CLP550 ist die Postscript-Ausführung desselben Druckers, und daher 
von Treiberseite her empfehlenswerter.

Beide Drucker sind aber nur interessant, wenn es auf die Duplexeinheit 
ankommt.

von haeh (Gast)


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Mein Tipp: Laser mit PCL und PostScript, USB, Duplex, LAN (meistens 
sau-teuer, aber nützlich) und geschlossener Papierkassette. Finger weg 
von den Dingern wo das Papier ungeschützt vor sich hinverstaubt. Finger 
weg von GDI!!!
PCL/Postscript nötig wegen Linux und anderer Betriebssysteme, außerdem 
kann man so auch wenn nötig eine günstige LAN-Druckerbox benutzen.

Ich hab nen HP LaserJet 1320, hat integrierte Duplex, kein LAN (die 
Variante mit LAN war mir zu teuer). Der Drucker arbeitet wieder super 
nachdem er vor 3 Jahren mal Probleme gemacht hat und beim Duplex die 
Rückseite schief druckte. Mittlerweile ist es wieder ok, keine Ahnung 
was ich gemacht hab, bisschen geputzt usw.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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haeh schrieb:
> PCL/Postscript nötig wegen Linux und anderer Betriebssysteme, außerdem
> kann man so auch wenn nötig eine günstige LAN-Druckerbox benutzen.

Nun, es gibt durchaus auch Gutenprint-Treiber für GDI-basierte Drucker, 
und auch GDI-basierte Drucker können mit normalen Druckservern 
eingesetzt werden. Das geht nur bei einigen "ganz besonders schlauen" 
Geräten nicht, die irgendwelche permanent laufenden Statusmonitore 
benötigen, aber so etwas findet man i.d.R. eher bei Tintenstrahl- als 
bei Laserdruckern.

Beispiele für GDI-basierte Drucker, die sowohl netzwerkfähig als auch 
von Gutenprint unterstützt sind, sind Samsung CLP-500 und -300.

Natürlich sind PCL- und PostScript-Drucker die schickere Wahl, aber 
sie sind nicht der alleinig seligmachende Weg.

von Daniel F. (df311)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Samsung CLP-500 und -300.

der clp-300 wäre auch mein tipp, aber erst wenn er verbessert wurde. das 
teil hat nämlich auch einen "betrügerchip" eingebaut, den habe ich 
neulich durch einen "verbesserten" ersetzt (gibts im internet zusammen 
mit dem nachfülltoner) -> nach dem tausch konnte ich auf einmal wieder 
in farbe drucken ohne vorher den toner nachzufüllen...

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Alle CLP-300, mit denen ich zu tun hatte, haben mehr oder weniger 
schnell wirtschaftlichen Selbstmord begangen, bei zweien ist die als 
Verschleißteil gehandelte Belichtungseinheit binnen weniger hundert 
Seiten kaputtgegangen (Ersatzteil kostet etwa soviel wie ein kompletter 
Drucker), ein weiterer verabschiedete sich mit einem diffusen 
Mechanikdefekt (Hammerschlagsound, wirklich richtig laut), dafür hat bei 
dem die Belichtungseinheit immerhin ein paar tausend Seiten lang 
gehalten.
Das Hardwaredesign dieses Druckers scheint nicht das beste zu sein.

Die verdongelten Tonerpatronen sind beim CLP-300 etwas überraschend, 
weil die Erstausstattung ohne Dongle auskommt, der Drucker aber nach 
Leerdrucken der Erstausstattung sich weigert, unverdongelte 
Nachfüllpatronen anzunehmen. Wie man das serielle EEPROM (um nichts 
anderes handelt es sich bei diesem Dongle) wieder in einen sinnvollen 
Zustand versetzt, wird hier beschrieben:
http://www.fixyourownprinter.com/forums/laser/51996

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