Hallo, ich möchten einen Radioempfänger aus einem alten Buch nachbauen ("Elektronik als Hobby"). Dort wird für das Einfangen der Radio-Frequenzen eine selbst gewickelte Spule (Toiletten-/Küchenpapier Rolle mit 150 Wicklungen) parallel zu einem Drehkondensator mit 300-500pF betrieben. Allerdings finde ich nirgends einen Drehkondensator mit einer so hohen Kapazität. Gibt es eine Möglichkeit durch Ändern der Spule auch mit einem Kondensator geringerer Kapazität auszukommen? Ein einstellbarer Bandpass im Bereich 95-105 KHz wäre ideal (Südwestdeutschland), da sollte ich auf jeden Fall auch was empfangen können. Vielen Dank und Grüße Thilo
Thilo G. schrieb: > Hallo, > > ich möchten einen Radioempfänger aus einem alten Buch nachbauen > ("Elektronik als Hobby"). Dort wird für das Einfangen der > Radio-Frequenzen eine selbst gewickelte Spule (Toiletten-/Küchenpapier > Rolle mit 150 Wicklungen) parallel zu einem Drehkondensator mit > 300-500pF betrieben. Allerdings finde ich nirgends einen Drehkondensator > mit einer so hohen Kapazität. > > Gibt es eine Möglichkeit durch Ändern der Spule auch mit einem > Kondensator geringerer Kapazität auszukommen? Ein einstellbarer Bandpass > im Bereich 95-105 KHz wäre ideal (Südwestdeutschland), da sollte ich auf > jeden Fall auch was empfangen können. > > > > Vielen Dank und Grüße > > Thilo Naja, so schwierig ist es ja nun wirklich nicht, einen solchen Drehko zu finden, Google hilft: http://www.ak-modul-bus.de/stat/drehkondensator_am_fm.html Gruss Harald
Ah danke, hatte hauptsächlich Jahre alte Threads gefunden in denen andere Leute auch (vergeblich) nach solchen Kondensatoren gesucht haben (allerdings ohne Erfolg). Grüße Thilo
Thilo G. schrieb: > Ah danke, hatte hauptsächlich Jahre alte Threads gefunden in denen > andere Leute auch (vergeblich) nach solchen Kondensatoren gesucht haben > (allerdings ohne Erfolg). > > > Grüße Thilo In Jogis Röhrenbude gibts sogar ne Anleitung zum Selbstbau eines solchen Drehkos. Wenn man nur einen kleinen Bereich überstreichen will, kann man auch einen kleinen Drehko mit einem Festkondensator parallel schalten. Gruss Harald
Die Radios aus alten Büchern funktionieren übrigens nicht mehr so gut. Es gibt inzwischen viel mehr Sender, und dazu reicht deren Trennschärfe nicht, dabei sind die ehemals leistungsstärksten Sender (zur Bombardierung des Klassenfeindes) inzwischen abgeschaltet worden, und Störquellen sind reichlicher. Wenn man also solche Schaltungen nachbaut, achte auf gute Trennschärfe, also hohe Güte des Abstimmschwingkreises und vergiss die Detektorempfänger nur mit Diode und ähnlich unempfindliche Schaltungen.
MaWin schrieb: > Die Radios aus alten Büchern funktionieren übrigens nicht mehr so gut. > > Es gibt inzwischen viel mehr Sender, und dazu reicht deren Trennschärfe > nicht, dabei sind die ehemals leistungsstärksten Sender (zur > Bombardierung des Klassenfeindes) inzwischen abgeschaltet worden, und > Störquellen sind reichlicher. > > Wenn man also solche Schaltungen nachbaut, achte auf gute Trennschärfe, > also hohe Güte des Abstimmschwingkreises und vergiss die > Detektorempfänger nur mit Diode und ähnlich unempfindliche Schaltungen. Hm, ok, dann hat sich das wohl erledigt, weil genau solch eine Schaltung ist das nämlich auch in diesem Fall (Germaniumdiode + 10nF sitzen noch zwischen dem Bandpass und dem Kristalllautsprecher). Ist zwar schade, aber gut, dass du mich darauf hinweist, bevor ich jetzt viel Geld für alte Hardware ausgebe die nachher erst nicht funktioniert. Grüße Thilo
MaWin schrieb: > Die Radios aus alten Büchern funktionieren übrigens nicht mehr so gut. > > Es gibt inzwischen viel mehr Sender, und dazu reicht deren Trennschärfe > nicht, dabei sind die ehemals leistungsstärksten Sender (zur > Bombardierung des Klassenfeindes) inzwischen abgeschaltet worden, und > Störquellen sind reichlicher. > > Wenn man also solche Schaltungen nachbaut, achte auf gute Trennschärfe, > also hohe Güte des Abstimmschwingkreises und vergiss die > Detektorempfänger nur mit Diode und ähnlich unempfindliche Schaltungen. Das ist mit Verlaub gesagt völliger Blödsinn! Baue die Schaltungen so oder so ähnlich wie beschrieben auf. Benutze bspw. anstelle des Drehkondensators verschiedene feste Kapazitäten, und versuche zur Feinabstimmung die Kapazität durch eine Parallelschaltung veschiedener Kondensatoren zu ändern. Oder auch die Induktivität zu variieren - z.b. durch Änderung der Spulenlänge, oder der Windungszahl. Oder bastle selbst eine veränderbare Kapazität: Bspw. ein Blatt Papier, daß beidseitig mit Alufolien beklebt ist. Zwischen beiden Folien existiert Dein Kondensator. Schneidest Du ein Stück aus diesem "Alu-Papier-Alu"-Sandwich, sinkt dessen Kapazität. Oder Du machst die Alufolie einer Seite auf einen runden Holzstab auf- und abroll- bzw. -wickelbar. Dann hast Du schon fast den gesuchten Drehkonensator. Ganz einfach mit Material aus Mutters Küche. Oder noch 'mal zurück zur Spule: Die kannst Du auch einmal mit vielleicht 1m Durchmesser wickeln (aber weniger Windungen, als bei der kleinen Version - fang so als Hausnummer etwa mit der doppelten Länge Draht an, die die kleine Spule benötigt. Schon hast Du den Prototyp einer magnetischen Antenne, die bereits für stark einfallende Sender genügt. Du must diese Spule nicht rund wickeln - bspw. über die vier Enden eines Drachenkreuzes aus zwei Holzlatten gewickelt funktioniert das aus. So wirst Du schnell begreifen, welche elemetar einfachen Bauteile Spule und Kondensator sind. Daß letzendlich zwischen den Enden eines beliebig langen und wie auch immer verlegten Drahtes "Induktivität" vorhanden ist, und daß entsprechend zwischen zwei isolierten Metallflächen immer die Eigenschaft "Kapazität" feststellbar sein wird. Probiere den Detektorempfang einmal tagsüber, aber auch einmal nach Einbruch der Dunkelheit, und Du wirst von Langwelle bis Kurzwelle deutliche Unterschiede feststellen. Schau vielleicht 'mal herhin: http://www.oldradioworld.de/gollum/constru2.htm http://www.antik-radio.de/radio/projekte/projekt_detektor_01.htm http://www.schwitt.de/radiobasteln/detektor.html http://www.qsl.net/dk3wi/detektor.html Und Du wirst feststellen, daß es selbstverständlich immer noch möglich und lohnend ist, beim praktischen Experimentieren selbst mit einfachsten Mitteln Erfahrungen zu sammeln, die hier regelmäßig pubertär-flegelhaft herumpöbelnden Rotznasen nicht auszuschließenderweise auf ewig verborgen bleiben dürften. Lasse Dich nicht von einem ätzend traurigen Bodensatz unserer Gesellschaft entmutigen, der es offensichtlich nicht lassen kann, hier sein Wesen als völlig verkommenen Erziehungsruine zu dokumentieren.
Hallo, versuch es auf jeden Fall mit deinen Detektor, macht auch heute noch Spass. Allerdings kann es sein das du mitlerweile zumindest tagsüber Probleme bekommen wirst einen Sender zu empfangen, da die ARD immer mehr MW / LW Sender abschaltet bzw. nur noch mit "Sparleistung" betreibt. Eine längere Antenne (einige Meter) und eine gute Erdung (z.B. Heizungsverohrung, Wasserverrohrung wenn noch aus Metall) ist auf jedem Fall nötig. Scheinbar liegst du im Versorgungsbereich des SWR, also beeile dich da auch der SDR den Wahnsinn mit der abschaltung der Mittelwellensender durziehen wird. Nachts wirst du aber mit einiger Sicherheit etwas hören können, aber mit konstanten klaren Empfang wirst du aus ausbreitungstechnischen Gründen nicht rechnen dürfen. Es ist eine Schande wie alle westeuropäischen Staaten aus einer kurzsichtigen "Einsparwelle" heraus eine naturgegebene Resource einfach "wegschmeissen" und lieber noch mehr Spartenkanäle und Verdummungs TV finanzieren. Österreich, Schweiz, der Britsche Auslandrundfunk sind mittlerweile von der Mittelwelle verschwunden - der (sehr empfehlenswerte) DLF denkt ernsthaft darüber nach den Lang und Mittelwellenbereich "mittelfristig" zu verlassen... mfg Paule
Hallo, bitte die Rechtschreibfehler ignorieren - es war eine lange Arbeitsnacht :-( mfg Paule
Nach dem der Detektorempfänger erfolgreich aufgebaut worden war, würde ich als nächstes Projekt einen Rückkopplungsempfänger als Einkreiser aufbauen. Die erfüllen auch Mawins Fordeungen nach Trennschärfe und Empfindlichkeit, und können denoch sehr einfach sein. Im DARC Verlag wird meines Wissens einfache Bausätze für sowas angeboten, die sicherlich technisch der letzte Schrei sind, aber dafür sehr lehrreich sind. Ralph Berres
Hi, danke, dann werde ich das auf alle Fälle mal probieren. Die Eigenbasteleien hören sich ja schon ein wenig nach McGyver an ;-) In dem Buch wird als Lautsprecher ein Kristallohrhöhrer verwendet (min.2000 besser 4000Ohm wird dort angegeben), aber sowas scheint man laut Wikipedia heute nicht mehr zu bekommen. Kann man auch was anderes verwenden? Grüße Thilo P.S. Ich kann bei DARC keinen Rückkopplungsempfänger Bausatz finden.
Thilo G. schrieb: > Dort wird für das Einfangen der > Radio-Frequenzen eine selbst gewickelte Spule (Toiletten-/Küchenpapier > Rolle mit 150 Wicklungen) ... Ich wusste noch gar nicht, dass man eine Spule aus Toilettenpapier bauen kann. Eine Spule muss meines Wissens nach immer noch aus einem leitfähigen Material bestehen.
Paul K. schrieb: > Thilo G. schrieb: >> Dort wird für das Einfangen der >> Radio-Frequenzen eine selbst gewickelte Spule (Toiletten-/Küchenpapier >> Rolle mit 150 Wicklungen) ... > > Ich wusste noch gar nicht, dass man eine Spule aus Toilettenpapier bauen > kann. Eine Spule muss meines Wissens nach immer noch aus einem > leitfähigen Material bestehen. Da musste ich doch tatsächlich laut lachen :-D. Die Interpretation ist mir noch gar nicht gekommen. Gemeint waren natürlich Wicklungen mit einem Draht und nicht mit Toilettenpapier ;-) Grüße Thilo
Thilo G. schrieb: > P.S. Ich kann bei DARC keinen Rückkopplungsempfänger Bausatz finden. Schaue mal unter http://darcverlag.de/Das-KW-Retroradio-zum-Selberbauen Ralph Berres
Den hab ich: http://www.pollin.de/shop/dt/Mzc5ODkzOTk-/HiFi_Car_HiFi_Video_TV/HiFi/Ersatzteile/FM_Tuner_RFT_4413_13_02.html
Hallo, ein kleiner Netztrafo mit ca. 6V geht als Anpassübertrager an heute übliche 32 Ohm Kopfhörer ganz gut. Die Netzseite des Trafos an den Detektor und an die Sekundärwicklung den Kopfhörer. Die Kopfhörer sollten allerdings relativ empfindlich sein, meine Sennheiser PX200 gehen ganz gut, auch einige billig-Ohrwürmer klappen. einfach ausprobieren Gruß aus Berlin Michael
Eventuell geht ein 12V Trafo besser. Die Trennschärfe nimmt eventuell leicht ab, aber es wird lauter. Bei einen 12V Trafo wird die 32 Ohm eines Kopfkörers auf etwa 12Kohm hochtransformiert, bei einen 6V Trafo aber schon auf 47 Kohm. Da kommt kaum noch Leistung auf den Kopfhörer. Eventuell passt sogar ein 24V Trafo noch besser. ( 3 Kohm , was gut zu den alten Kopfhörer aus der Anfangszeit passt ). Ralph Berres
Hach, das waren noch Zeiten. Aber auf jeden Fall lehrreich, kann man jedem Bastler auch heute noch empfehlen. Ich hab den ersten Detektor mit 8 Jahren oder so gebaut, mit dem Radiobastelbuch aus der DDR. Ging nach etwas Übung beim Luftspulenwickeln auch ganz gut. Die Drehkos waren damals schon schwer beschaffbar, aber die konnte man aus alten Radios ausschlachten. Kapazitätsdioden mit so hohen Kapazitäten sind auch nicht gerade Standardware, und der Charme eines echten Detektors ist dann auch dahin. Übrigens sendet hier immer noch der MDR Info Sender in Reichenbach/OL auf 1188kHz fröhlich vor sich hin, kann man selbst in Dresden noch fast mit dem Finger empfangen....
Kapazitätsdioden haben eine schlechte Güte und man benötigt extra Strom. Ohne Drehko geht es mit einem Variometer, es ist aber mechanisch anspruchsvoll. Es hat aber die beste Güte. Und für die Spule HF-Litze verwenden! Wenn es später doch ein Audion werden soll, würde ich eine Röhre nehmen. Mit Transistoren habe ich in meiner Gründerzeit keine guten Erfahrungen gemacht.
Michael_ schrieb: > Mit Transistoren habe ich in meiner Gründerzeit keine guten Erfahrungen > gemacht. Och, mit Germanium gehts ganz gut. Ist aber auch schwer beschaffbar mittlerweile.
Hallo, @Ralph Berres (rberres): naja, als ich das letztens mal probiert habe, habe ich einfach irgendeinen Trafo gegriffen, kann gut sein, daß der mehr als 6V hatte... Zum Drehko-Thema: es geht auch ganz ohne Drehko. Spule wickeln, entweder einlagig auf die berühmte Klopapier-Papprolle oder auf irgendeine Plasterolle oder so. So ca. 100 Windungen, ab der 50. Windung alle 10 Windungen einen Schlaufe als Anzapfung rausführen. Dann einfach Diode und Kopfhörer ran und mit dem Diodenanschluß die Anzapfung suchen, wo irgendein Sender zu empfangen ist. Hier in Berlin war zumindest die DW mit Heizung als Antenne (Erde) und eine Metall-Schreibtischlampe als Antenne (Gegengewicht) gut zu empfangen. Für die ersten Versuche sind ein paar Meter mehr Draht, ein Metall-Balkongeländer oder eine Metall-Regenrinne auch gut brauchbar. Unsere "Alt-Vorderen" haben auch weder viel gerechnet noch gemessen, mit den paar Bauteilen kann man noch schön experimentieren. Nachteil heute ist auch weniger die geringere Senderdichte und die runtergefahrenen Sendeleistungen, mehr der extreme Störnebel und die Schwierigkeiten für Stadtbewohner, mal schnell 20m Antennendraht im Freien irgendwohin zu spannen. Germaniumdioden gehen fast alle Typen, Schottky-Dioden einige, Si-Dioden kaum. Ansonsten z.B. hier mal reinschauen: http://www.oldradioworld.de/gollum/constru2.htm Gruß aus Berlin Michael
Ralph Berres schrieb: > Thilo G. schrieb: >> P.S. Ich kann bei DARC keinen Rückkopplungsempfänger Bausatz finden. > > Schaue mal unter > http://darcverlag.de/Das-KW-Retroradio-zum-Selberbauen > > Ralph Berres Naja, das würde ich dann aber eher zum halben Preis bei Conrad kaufen. Gruss Harald
Christian R. schrieb: > Och, mit Germanium gehts ganz gut. Ist aber auch schwer beschaffbar > mittlerweile. Ich hätte noch einige OC814, OC815, OC829 GF105 im Angebot. Die Dinger rauschen prima!
Ge-Transis habe/gibt es noch genug. Aber es war die niederohmige Anzapfung und eine große Handemfindlichkeit. Der Rückkopplungseinsatz war sehr unsauber. Es lag vielleicht am Aufbau. Mein erstes Audion war eine RE074d, eine Spanngitterröhre mit nur 16V Anodenspannung (4X Flachbatterie). Auf KW den Seefunk und auf MW den Soldatensender/Freiheitssender/RadioVeronika hören ging prima. Letzter war, glaube ich, der Piratensender auf einem Schiff vor der englischen Küste. Die hatten tolle Musik. Tja, bis ich mal den Nachtischschubkasten zuschob und die Röhre war dazwischen.... An einen Ersatz für so eine Röhre war damals nicht zu denken. Und mit STROM durfte ich da noch nicht rumspielen. SFET gab es noch nicht und waren unerschwinglich. Heute kann man die EF96 nehmen.
Michael_ schrieb: > Ohne Drehko geht es mit einem Variometer, es ist aber mechanisch > anspruchsvoll. Es hat aber die beste Güte. das erinnert mich an den Detektor-Bausatz, den es so um 1980 bei der Zeitschrift YPS gab. Die Variometerabstimmung bestand aus einem Kunststoffrohr, in das ein Ferritstab mehr oder weniger tief eingeschoben wurde. Die Abstimmung war ziemlich grob und man durfte nicht dagegen stoßen. Für den Empfang des Rheinsenders und AFN hat es aber gereicht. Ich habe damals das ganze in ein Holzkistchen eingebaut, weil mir der Aufbau auf einer Styropoplatte nicht gefallen hat. Hier gibt es ein Bild: http://www.ypsfanpage.de/hefte/gross/extra01.jpg Gruß, Alexander
Und hier noch die hohe Schule für ein Variometer: http://www.jogis-roehrenbude.de/Leserbriefe/Kugelvariometer/kugelvariometer.htm
Ratgeber schrieb: > Oder bastle selbst eine veränderbare Kapazität: Bspw. ein Blatt Papier, > daß beidseitig mit Alufolien beklebt ist. Zwischen beiden Folien > existiert Dein Kondensator. Schneidest Du ein Stück aus diesem > "Alu-Papier-Alu"-Sandwich, sinkt dessen Kapazität. Tolle Idee - da kann man sich ja aus einem Scheibenwischerantrieb und einer elektrischen Geflügelschere glatt einen Sendersuchlauf bauen. Gruss Reinhard
Hallo, Reinhard Kern schrieb: > Tolle Idee - da kann man sich ja aus einem Scheibenwischerantrieb und > einer elektrischen Geflügelschere glatt einen Sendersuchlauf bauen. Beim Abschneiden ja kein Problem, Du muß nur noch den Begriff "Zuschneiden" in seiner wörtlichen Bedeutung realisieren... Wenn Du die Schere wegläßt, kannst Du natürlich mit 2 einseitig beklebten Papieren, etwas Sperrholz als Führung usw. einen "Schiebekondensator" für den Wischermotor realisieren. Dann klappt das schon. Über die mechanische Realisierung der automatischen Scharfabstimmung (AFC) müßte man natürlich noch nachdenken... Gruß aus Berlin Michael
Michael U. schrieb: > Hallo, > > Reinhard Kern schrieb: >> Tolle Idee - da kann man sich ja aus einem Scheibenwischerantrieb und >> einer elektrischen Geflügelschere glatt einen Sendersuchlauf bauen. > > Beim Abschneiden ja kein Problem, Du muß nur noch den Begriff > "Zuschneiden" in seiner wörtlichen Bedeutung realisieren... Während meiner Lehrzeit mussten wir Die Frequenz einer Schaltung mit einem Trimmkondensator einstellen. Das geschah, indem man einen Draht an der Aussenseite eines Keraamikröhrchens abwickelte. Aber wehe, man hatte zuviel abgewickelt. Wieder draufwickeln funktionierte nicht. Es musste ein neuer Trimmeer eingelötet werden! Gruss Harald
Hi, hier hat sich ja so einiges getan. Den Radio-Bausatz hättet ihr einen Tag früher erwähnen sollen, denn da habe ich bei Pollin bestellt und mir noch überlegt ob ich mir den kaufen soll :-( Nochmal zur Diode: ich habe (natürlich) keine Germanium-Diode im Haus. Nur diese modernen Standard-Dioden: 1N4148, 1N4007 und BAT43. Ist das ein Problem, außer, dass der Spannungsabfall höher ist? In dem Buch wird weiter hinten noch ein Verstärker für ein 8 Ohm Lautsprecher vorgestellt. Solch einen Lautsprecher habe ich sogar hier. Wenn ich diesen Verstärker aufbaue und an das (nun nicht mehr passiv)-Radio anschließe sollte der erhöhte Spannungsabfall an der Diode ja kein Problem mehr sein, oder? Grüße Thilo
Doch, der ist ein Problem, da du nur Signale hören kannst, die über der Durchbruchspannung der Diode liegen - 0,7 V schaffen aber die wenigsten. Gruß Jonathan
Thilo G. schrieb: > Den Radio-Bausatz hättet ihr einen > Tag früher erwähnen sollen, denn da habe ich bei Pollin bestellt und mir > noch überlegt ob ich mir den kaufen soll :-( Ruf am Montag bei Pollin an, die nehmen das dann normalerweise gerne noch mit auf.
Wo kriegt man eine Ge-Diode her? - Man greife in die Bastelkiste ( mich hat das am Anfang furchtbar aufgeregt, ich hattte keine Bastelkiste, nicht einmal eine Kiste dafür!) - Man schlachte ein Radio < 1975 - Man fragt bei einem alteingesessenen Rundfunkladen - auf PC-Hauptplatinen mit Akku sind dort Glasdioden verbaut - eeeBayyyy - Die Basis-Emitterstrecke eines Ge-Transis geht auch - eine kleine Schottky geht auch Aber alles nicht so einfach.
Guido schrieb: > Thilo G. schrieb: >> Den Radio-Bausatz hättet ihr einen >> Tag früher erwähnen sollen, denn da habe ich bei Pollin bestellt und mir >> noch überlegt ob ich mir den kaufen soll :-( > > Ruf am Montag bei Pollin an, die nehmen das dann normalerweise > gerne noch mit auf. > Die waren dieses mal leider unverschämt schnell und es wurde bereits am nächsten Morgen verschickt, hatte die Lieferung schon als ich das schrieb. Bastelkiste ist gerade im Aufbau ;-) Ich schau mal was sich so auftreiben lässt. Grüße Thilo P.S. Ich könnte doch vor die Diode einen nicht-invertierenden Spannungsverstärker schalten, dann könnte man doch eine 0,7V Diode verwenden, oder nicht? Bzw. ich sollte einfach mal anfangen zu basteln ;-)
Einfacher ist es, die Diode mit einer Gleichspannung "vorzuspannen". Das wurde bei Kupferoxydul-Dioden gemacht. Such dir hier was aus, da hast du für 3EUR dein Leben lang genug. http://shop.ebay.de/i.html?_nkw=germanium-diode&_sacat=0&_odkw=ge-diode&_osacat=0&_trksid=p3286.c0.m270.l1313 Oder die hier, die sind schön groß und nostalgisch. http://cgi.ebay.de/RARE-Detector-Germanium-diode-D2E-USSR-1960S-7-PCS-/160561030901?pt=LH_DefaultDomain_0&hash=item25622ee6f5
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