Hallo zusammen, ich suche einen Analogmultiplizierer mit dem ich 2 Spannungen (nicht Potenziale verarbeiten kann). Die Spannungen die ich multi. will sind "mitten" in einem Strompfad und werden direkt am Bauteil gemessen, haben also keinen Bezug zu Masse. D.h. der Multiplizierer müsste 4 Eingänge haben für die 2 in der Luft hängenden Spannungen. So ein Bauteil suche ich, hat jemand das schonmal verwendet und kann mir einen Namen bzw. Familie geben? Merci
Diskret mit OPVs aufbauen ist nicht drin?
Einfach mit einem Differenzverstärker erst mal einen Massebezug herstellen? Denn sonst willst du ja 2 Rechenoperationen auf den Multiplizierer abwälzen: die beiden Spannungsdifferenzen ermitteln und dann noch multiplizieren. Was davon kann ein Multiplizierer so richtig gut?
Lothar Miller schrieb: > Einfach mit einem Differenzverstärker erst mal einen Massebezug > > herstellen? Gute Idee! Sprich, ich nehm einen Differenzverstärker, beide Messpunkte vom Signal an einen jeden Eingang. Und der Diff-verst. zeigt mir am Ausgang (mit zb. v=1) genau die Differenz dieser Spannung an wobei er eben den Bezug herstellt. Die Lösung gefällt. Ich überdenke das nochmal, aber das hört sich gut an. Danke
Verrate doch mal, bei welchen Potentialen deine Spannungen liegen. Von der Bauteilauswahl und vom Schaltungsaufwand macht es einen riesen Unterschied, ob ein paarhundert mV oder ein paar kV sind.
der AD734 hat Differenz-Eingänge und eine Gleichtaktunterdrückung von >80dB. Alle Potentiale müssen natürlich innerhalb des Versorgungsspannungsbereich liegen und und die Eingänge sind nicht wirklich hochohmig, aber wenn das für deine Anwendung ok ist.... Achim
am schrieb: > So ein Bauteil suche ich, hat jemand das schonmal verwendet und kann mir > einen Namen bzw. Familie geben? Gilbert-Zelle?
am schrieb: > ich suche einen Analogmultiplizierer ... > So ein Bauteil suche ich, hat jemand das schonmal verwendet und kann mir > einen Namen bzw. Familie geben? Ohne die Bandbreite zu kennen? Eher Gleichspannung oder HF-Anwendung?
Im konkreten Fall geht es um die Leistungsmessung einer Halogen Leuchte (ca 40W - 4A max) die per 0r005 messwiderstand für den Strom sowie einer Spannungsmessung realisiert werden soll. Die Halogen leuchte wird per H-brücke gesteuert - pwm signal über Tiefpass. Es geht also nur um Gleichspannung. Einen direkten Bezug zu Masse von der Spannung der Strommessung, und der Spannung der Spannungsmessung gibt es nicht - daher meine Frage .
am schrieb: > Es geht also nur um Gleichspannung. Einen direkten Bezug zu Masse von > der Spannung der Strommessung, und der Spannung der Spannungsmessung > gibt es nicht - daher meine Frage . Man könnte es schon mit Massebezug aufbauen, daher frag ich mal diskret nach dem Schaltplan.
am schrieb: > Die Halogen leuchte wird per H-brücke gesteuert - pwm signal über > Tiefpass. > > Es geht also nur um Gleichspannung. Für die Strommessung würde mit genügend Spannungsreserve ein LTC6101 funktionieren, bei 24 V aber auch viele andere. Die Berechnung der Leistung wäre eigentlich eine schönen Aufgabe für einen kleinen µC mit zwei ADC Eingängen.
Der Lastwiderstand ist sehr gering, deshalb stört der Rds(on) von dem jeweiligen fet der NACH dem motor (vor der Masse kommt). Die variante mit einem yC hab ich auch schon überlegt, allerdings ist für mich dort wieder viel Einarbeitung in den Controller gefragt, was Zeitintensiv ist und im Moment nicht geht. Da multipliziere ich lieber schnell (nach dem diff-verst.) und gebe die spg. auf ein 15euro Messgerät
OT:
> yC
Von diesem Ypsilon bekomme ich irgendwie die Krätze ans Augenlicht :-/
AltGr-M gibt ein µ, oder einfach uC schreiben.
... im Eifer des Gefechts passiert :) Soweit so gut, noch eine Frage - ich dachte am Anfang des Threads es wäre kein Problem, aber hat jemand eine Empfehlung für einen einfachen a-Multiplizierer (2 eingänge - 1 Ausgang). Die die ich bis jetzt gefunden habe sind sehr teuer (klar, teuer als ein NAND sind sie schon) und haben immer 3 Eingänge. Ich suche nach einem ganz ganz einfachen Baustein. PS: Meine beiden Spannungen haben nun Bezug a) durch Diff-verst. b)shunt Detector MFg
am schrieb: > ... im Eifer des Gefechts passiert :) > > Soweit so gut, noch eine Frage - ich dachte am Anfang des Threads es > wäre kein Problem, aber hat jemand eine Empfehlung für einen einfachen > a-Multiplizierer (2 eingänge - 1 Ausgang). > Die die ich bis jetzt gefunden habe sind sehr teuer (klar, teuer als ein > NAND sind sie schon) und haben immer 3 Eingänge. Ich suche nach einem > ganz ganz einfachen Baustein. > > PS: Meine beiden Spannungen haben nun Bezug a) durch Diff-verst. b)shunt > Detector > > MFg Kannst du mit dem MC1594L etwas anfangen? Da hätte ich noch einige, ggf. email angeben. Bei ON gab es bis vor kurzem noch den 1494, der ist aber ebenfalls mittlerweile obsolet.
am schrieb: > Die die ich bis jetzt gefunden habe sind sehr teuer (klar, teuer als ein > NAND sind sie schon) und haben immer 3 Eingänge. Ich suche nach einem > ganz ganz einfachen Baustein. Die sind deshalb so teuer weil es nur noch wenige Typen gibt. Die meisten machen das heute Digital per uC. 3 Eingaenge haben die deshalb weil noch eine Rechengroesse mit eingestellt werden muss. Sonst wuerde z.B. eine Multiplikation von 5V * 5V = 25V ergeben und das waere schon ausserhalb der Betriebsspannung. Also wird noch eine Skalierung mit eingestellt. Wenn die jetzt z.B 10 ist dann ergibt 5V x 5V = 25V / 10 = 2.5V und ist damit wieder im Arbeitsbereich. http://www.analog.com/static/imported-files/data_sheets/AD633.pdf AD633 ist ein preisguenstiger Multiplizierer. Gibt es bei Reichelt. Ist aber mit rund 7 Euro immer noch viel teurer als ein kleine uC (ATTiny). Wenn du noch einen ADC dahinter haben willst kommst du mit einem uC billiger und genauer Weg.
Lothar Miller schrieb: > OT: >> yC > Von diesem Ypsilon bekomme ich irgendwie die Krätze ans Augenlicht :-/ > AltGr-M gibt ein µ, oder einfach uC schreiben. Ja, es gibt m.W. sogar eine DIN, das man als Ersatz für das µ ein u nehmen kann. Zumal es da ja auch keine ver- wechslungen wie z.B. beim m geben kann. Gruss Harald
Helmut Lenzen schrieb: > Die sind deshalb so teuer weil es nur noch wenige Typen gibt. Die > > meisten machen das heute Digital per uC. 3 Eingaenge haben die deshalb > > weil noch eine Rechengroesse mit eingestellt werden muss. Sonst wuerde > > z.B. eine Multiplikation von 5V * 5V = 25V ergeben und das waere schon > > ausserhalb der Betriebsspannung. Also wird noch eine Skalierung mit > > eingestellt. Wenn die jetzt z.B 10 ist dann ergibt 5V x 5V = 25V / 10 = > > 2.5V und ist damit wieder im Arbeitsbereich. > > > > http://www.analog.com/static/imported-files/data_s... > > > > AD633 ist ein preisguenstiger Multiplizierer. Gibt es bei Reichelt. > > Ist aber mit rund 7 Euro immer noch viel teurer als ein kleine uC > > (ATTiny). > > Wenn du noch einen ADC dahinter haben willst kommst du mit einem uC > > billiger und genauer Weg. > > > > Beitrag melden | Bearbeiten | Löschen | Hallo, den AD633 hab ich auch schon gesehen. Nun... der eigentlich Inhalt war ja ob es eine multipl. gibt der 2 spannungen verarbeitet die keinen Bezug zur masse haben. Jetzt habe ich festgestellt dass das alle machen, und es gar keinen andren gibt :) Der AD633 z.b. hat ja 4 Eingänge für 2 spannungen, wo nach jedem der 2 Eingänge ein Differenz-verst. drin ist. Nichts desto trotz gehe ich mit der geringen Spannung vom Shunt erst auf einen shunt-monitor der mir das gleich auch noch verstärkt, und danach auf den Multiplizierer. Die 2. spannung (die von der Spannungsmessung kommt) gebe ich direkt auf den multiplizierer. Danach ist nurnoch eine Verstärkung nötig, und schon kann meine Leistung am Ausgang des multi. per billig Voltmeter gemessen werden.
Hallo, ich melde mich hier nochmal zu Wort. Ich habe den AD633 in meine Schaltung eingebaut und den Prototypen in Betrieb genommen, es funktioniert alles, bis auf den AD633. Folgende Spannungen habe ich gemessen, an den Eingängen, bzw. Versorung: Pin: 1: 0.44V 2: 0V (GND) 7: 5.3V 8: 0.05V 4: 0V (GND) 6: 15,1V (Supply) 3: 0V (GND) Wie gesagt, es geht um eine Leistungsmessung, die o.g. Werte/spannungen sind die, die ich auch erwarte. ABER: Am Ausgang kommen immer 9.4V raus. Selbst wenn ich an den Eingangsspannungen justiere bleibt der Wert auf 9.4V. Selbst bei nagelneuem eingelötetem multiplizierer. Es ist wie gesagt eie Leistungsmessung (UxI) also ist das Ergebnis immer positiv, selbst wenn der Strom/SPG (H-brücke) andersrum fließt. Aus diesem Grund habe ich die negative Supply spannung auf GND gehangen, ist das erlaubt bei diesem Bauteil? PS: eben habe ich auch festgestellt dass der Multipl. am Ausgang 9,8V hat wenn ich 4x 0V an den Eingängen habe... Ein Tip in welche Richtung ich schauen könnte wäre hilfreich, Merci.
Is schon komisch... ich komm immer 5min danach selbst auf den Fehler, nachdem ich einen Beitrag geschrieben hab. V- Beinchen hoch -> -15V ran, richtiger Output. Eigentlich kann ich doch den Multiplizierer so Versorgen: V+: 24V V-: GND Summing point 12V Da er die einänge ja sowieso differentiell misst, sollte dass doch kein Problem sein, denn der OP "weiß" doch nicht ob er an (V+, V-, Summing point): +12, -12, GND oder +24, 0V, 12V hängt?! So könnte ich quasi die Versorgung um 12V nahc oben schieben, und der OP hängt in der Luft. Was meint ihr dazu?
andres schrieb: > So könnte ich quasi die Versorgung um 12V nahc oben schieben, und der OP > hängt in der Luft. Was meint ihr dazu? Im Prinzip hast du recht aber dann solltest du die Eingaenge auch auf die halbe Betriebsspannung beziehen. Stichwort im Datenblatt: Input Amplifier "Signal Voltage Range +-10V bei +-15V Versorgung" Da du aber den einen Eingang auf GND gelegt hast bist du ausserhalb der Spezifikation des Bauteiles.
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