Hallo, liebes microcontroller forum. Ich studiere informatik und hatte ein fach das sich „Logic design“ nennt. Das hat mich total fasziniert. Chips rein und lichter gehen an und aus usw :). Nun da ich viel zeit habe will ich eine Platine bauen. Am Anfang eine ziemlich leichte. Habe es mir so vorgestellt ich kaufe mit Batterien, eine Platine Kabel und Chips (AND, OR, NAND, NOR, XOR, XNOR) und ein Sockel um den Chip leicht zu wechseln und ein paar LED's. Baue das alles zusammen und schon habe ich eine selbst gebaute schalt taffel, und kann die logic's von allen Gates veranschaulichen. Und dann Baue ich noch ein Holzrahmen drumherum und fertich. So habe ich es mir vorgestellt. Nun habe ich Internet reserchiert aber leider fehlt mir sehr viel wissen. Was für Chips muss ich verwenden?. Wie stark schwach muss die Batterie sein, oder muss ich Batterien zusammenschalten?. Muss ich widerstände einbauen?. Nun ich weiss wie ich ein Chip benutze also Schaltplan lessen aber das mit den Strom da habe ich keine Ahnung nicht das die Chips oder die LED's kaputt gehen. Oder schlimmer noch das die Platine Feuer fangt :). hat vielleicht einer zeit mir ein Bauplan zu malen was für Batterien ich in brauche und wo ich wiederstande und welche ich einbauen sollte und was für Chips ich kaufen sollte und wo (online Shop wehre super)?. Später will ich noch eine digitale Uhr bauen, aber wenn ich weis wie ich die Stromzufuhr regele und welche Chip Familie von welchen Hersteller ich benutzen sollte schaffe ich das auch alleine. Hauptsache ich baue diese simple Platine zuerst.
Such mal nach Logik-ICs bei google, such dir ne Chip-Familie aus und lies die Datenblätter... oder guck hier ins Wiki, da sollte auch irgendwas dazu stehen...
@ Christos Sagichnicht (master_user) >Was für Chips muss ich verwenden?. 74xx > Wie stark schwach muss die Batterie >sein, oder muss ich Batterien zusammenschalten?. Im Normalfall nimmt man 5V. Entweder drei AA-Zellen in einem Batteriehalter in Reihe oder ein kleines 5V Steckernetzteil. > Muss ich widerstände einbauen?. Jain. Wenn du LEDs zur Anzeige nutzen willst, dann schon. ggf. auch Pull Down/Up für Eingänge und Taster. 1/4 W Typen reichen. 470 Ohm für die LEDs, 10K für die Eingänge. Siehe auch http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial:_IO-Grundlagen http://www.mikrocontroller.net/articles/Entprellung > Nun ich weiss wie ich ein Chip benutze also Schaltplan lessen >aber das mit den Strom da habe ich keine Ahnung nicht das die Chips oder >die LED's kaputt gehen. Und selbst wenn, das Zeug kostet heute nur ein paar Cent. >ich benutzen sollte schaffe ich das auch alleine. Hauptsache ich baue >diese simple Platine zuerst. Tu das. MFG Falk
> Im Normalfall nimmt man 5V. Entweder drei AA-Zellen in einem > Batteriehalter in Reihe oder ein kleines 5V Steckernetzteil. Wenn er nachher weiterbauen möchte, wäre ein Steckernetzteil nicht verkehrt. Sonst kosten ihn die Batterien ein Vermögen und sind immer zum falschen Zeitpunkt leer :-) > Nun ich weiss wie ich ein Chip benutze also Schaltplan lessen > aber das mit den Strom da habe ich keine Ahnung nicht das die > Chips oder die LED's kaputt gehen. Ach was hab ich in meinen Sturm und Drang Jahren den damaligen 74xx IC's das Licht ausgeblasen, bis ich endlich akzeptiert habe, dass meine Irgendwie-Stromversorgung aus Trafo und Gleichrichter doch nicht so toll ist und ich auf 5V kommen sollte. Die Investition in einen 7805 hat dann auch gleich meine Ausschusszahlen enorm in den Keller fallen lassen. Montiert auf einem Stück Gardinenprofil als Kühlkörper hat er mir dann lange Jahre gute Dienste erwiesen (bis ich begriffen habe, dass a) man Kühlkörper auch für wenig Geld kaufen kann und b) was eigentlich Verlustleistung bedeutet. 18V Eingangsspannung waren dann doch etwas viel) :-)
Vielleicht kommst du auch mit dem Suchbegriff "breadboard" weiter? Anstelle der Platine zum Rumspielen ganz nett. weiterer Tipp: Kauf von allen sachen die <1 EUR kosten jeweils 3 Stück mehr. Am Anfang rauchts immer zügig. Außerdem ist man froh, wenn man testen kann, ob ein Fehler jetzt am Chip liegt.
Kauf dir unbedingt Sockel! Am besten gleich welche mit eingelötetem Kondensator. http://www.reichelt.de/IC-Sockel/GS-KO-16P/index.html?ACTION=3&GROUPID=3215&ARTICLE=8233&SHOW=1&START=0&OFFSET=500&;PROVID=2402 http://www.reichelt.de/IC-Sockel/GS-KO-14P/index.html?ACTION=3&GROUPID=3215&ARTICLE=8232&SHOW=1&START=0&OFFSET=500&;PROVID=2402 Dazu natürlich als Eingabe: http://www.reichelt.de/Dip-Kodierschalter/DP-08/index.html?ACTION=3&GROUPID=3287&ARTICLE=7173&SHOW=1&START=0&OFFSET=500&;PROVID=2402 Und einen Taktgenerator (für Zähler, Schieberegister, usw...): http://www.elektronik-kompendium.de/sites/praxis/bausatz_taktgenerator-mit-lmc555cn.htm
LOL LOL, am besten ist wohl, ... na ich weiss nicht genau. Es gibt ja sogenante "entweder - oder" Schaltungen. Diese Unterscheiden sich nur geringfügig von XOR Gattern. Die "exclusiv oder" Dinger sind übrigens die einzigen, die sich für die menschliche Psyche eignen. Bei reinen veroderungen kommt man leicht in Metastabilität, was ein Neuronenzucken zur Folge haben kann. K.
Klaus De lisson schrieb: > Die "exclusiv oder" Dinger sind übrigens die einzigen, > die sich für die menschliche Psyche eignen. Wobei dabei ein gewisser Alterungseffekt deutlich werden kann. Etliche davon fangen als "entweder oder" Gatter an, mutieren aber im Laufe der Zeit zu entweder "sowohl als auch" oder "weder noch".
Schau dir mal das Ding hier an: http://cgi.ebay.de/Experimentierkasten-Digital-Experimenter-/130512463151 Sowas hab ich vor langer Zeit mal in der Ausbildung benutzt. Natürlich kann man das leicht nachbauen... Eine Handvoll TTL Bausteine (74-nochwas), ein Breadboard, ein paar Drähte, LED, Widerstände etc. und ein windiges USB-Netzteil tuts natürlich auch. Der ganze Kram kostet nicht allzu viel.
Komisch dass hier noch kein Beitrag im Stil von: "Was, du brauchst mehr als eine Logikverknüpfung? Nimm einen ATmega!!!" steht ;-) Meine Empfehlung wäre ein Steckbrett, Steckernetzteil, Kabel, LED, eine handvoll Widerstände und die Logik-ICs zu kaufen...damit lernt man bereits ziemlich viel.
Hallo, wer lernt den noch so altertümlich? Installier Dir ISE PACK von Xilinx, dann kannst Du deine Logikschaltung in der Schematic zusammenklicken ohne einmal den Lötkolben zuschwingen. Änderungen sind auch kein Thema, ohne vorher extra die Hardware umzubauen. Möchtest Du ein paar LED's in Real ansteuern als Aha-Effekt empfehle ich Dir ein kleines CPLD Board zukaufen.
Wieso das? Ist doch vollkommen in Ordnung, wenn jemand mit den elementaren Teilen anfangen will. Natürlich kann man alles am Rechner simulieren, aber zu Recht will er genau das nicht.
Dirk schrieb: > wer lernt den noch so altertümlich? Ich hoffe inständig, dass man in heutigen Grundschulen noch rechnen und schreiben lernt - nicht den Umgang mit Taschenrechner und Smartphone.
Keine Angst. Die benutzen sogar noch Füller. Allerdings lernen sie nicht, wie man einen PC bedient.
@Falk Brunner vielen dank für dein Beitrag und diese "Entprellung" Schaltung. Hast auf alles sehr verständlich beantwortet. Diese 74xx teile hatten wir auch in der schule aber dachte die werden nicht mehr produziert. @Karl Heinz Buchegger ja das mit den Netzteil sicher aber spaeter einmal habe noch von der schaltung und den strom angst mit baterien fackelt mir im schlimmsten fall nur der Tisch ab ^^. habe ja noch ein paar Akkus übrig obwohl die 1.2 V sind wen es damit nicht geht baue ich normale 1.5V rein. @Michael H. okey werde mir solche holen danke für den link macht das suchen leichter. Blos den schalter mag ich nicht (das erinnert mich an mein uhr altes motherboard) wollte eigentlich solche kipp Schalter einbauen wie es in den Flugzeugen gibt aber ohne diese Sicherungskappen. Mit schraubenzieher jetzt den kleinen Schalter umkippen wehre zu mühsam. @Uhu Uhuhu ja habe es auch nach meinen Post bemerkt als ich im Forum nachgeschaut habe das ich ein bisschen off topic wahr. @Klaus De lisson & A. K. na,ja die wahren meine favoriten hatten interessante eigenschaften (muss ich jetzt zum doctor?? :), und weiter verstehe ich euch nicht muss wohl noch mehr Lessen darüber, werde ich aber machen!. @ A. S. breadboard ja die kenne ich solche teile haben wir in der schule. Aber habe so eine Bastell laune zur zeit ^^. @xxx-gast FPGA arrays hatten wir auch aber naja die investition were mir zu viel für 2-3 sachen die ich bauen werde (okey die 100$ sind nicht wirklich viel, aber wurde lieber ein oszilloskop mit den Geld kaufen) und es fehlt das LEGO feeling. @Kurzschlusselektriker ja ist toll aber will halt mehr selbst bauen, habe mich 1 Semester mit den gerät beschäftigt, aber interessant deine erleuterung wie man das selber machen kann @sys microcontroller kommt etwas später dran vielleicht. Muss noch VeriLog lernen (glaub?). Aber wie du spater sagst genau so habe ich mir auch irgendwie vorgestellt. Am Anfang wollte ich anstatt LED's die tollen magic eye Elektronenröhren bauen aber wahren. Bisschen teuer, vielleicht später einmal irgendwas damit. @Dirk Mach ich dann so zeichne es erstmals habe diese software sogar mit der lizenz. @Klaus Wachtler & A. K. genau das will was zum anfassen :D Sorry, aber habe nicht den Zitiren Button gefunden und habe eeuch so geantwortet nun muss ich nur noch xilix bisschen Mallen und dann eine einkaufsliste erstellen. Danke euch vielmals um eure zeit
ja Abdul K. wow ist echt eine gute idee kann fast alles
Falk Brunner schrieb: > Ein CPLD ist deutlich anwenderfreundlicher. Und langweilt einen Informatiker nicht so schnell, wie TTL-Chips...
Kommt drauf an, was man erreichen will und vor allem in welcher Zeit. Für ein FPGA darf man erstmal 1GB runterladen und installieren, für einen TTL-Chip wird man einen Lötkolben kaufen gehen.
Abdul K. schrieb: > Kommt drauf an, was man erreichen will und vor allem in welcher Zeit. > Für ein FPGA darf man erstmal 1GB runterladen und installieren, für > einen TTL-Chip wird man einen Lötkolben kaufen gehen. Wobei man den FPGA natürlich mit viel Spucke und gutem Willen auf der Platine befestigt :) SCNR
>Und langweilt einen Informatiker nicht so schnell, wie TTL-Chips...
Wieso? Damit kann man ganze (Mini)Computer bauen.
aha schrieb: > Abdul K. schrieb: >> Kommt drauf an, was man erreichen will und vor allem in welcher Zeit. >> Für ein FPGA darf man erstmal 1GB runterladen und installieren, für >> einen TTL-Chip wird man einen Lötkolben kaufen gehen. > > Wobei man den FPGA natürlich mit viel Spucke und gutem Willen auf der > Platine befestigt :) > > SCNR Damit war gemeint, daß man eventuell soweit gar nicht kommt weil man entnervt vorher aufgab. Immer ganz genau zwischen den Zeilen lesen!
@ Abdul K. (ehydra) Benutzerseite >Für ein FPGA darf man erstmal 1GB runterladen und installieren, Interessiert im VDSL-Zeitalter mit Terabytefestplatten keine Sau mehr. >einen TTL-Chip wird man einen Lötkolben kaufen gehen. Und nach Stunden genevt in die Ecke schmeißen, weil jede Umprogrammierung ewig dauert und fehlerträchtig ist. MFG Falk
Ach Falk lebt auch noch. Hätte dich ausschließen sollen. Übrigens habe ich selbst auch schon programmierbare Logik erzeugt. Ich kenne also beide Welten. VDSL, davon darf ich träumen.
MCUA schrieb: >>Und langweilt einen Informatiker nicht so schnell, wie TTL-Chips... > Wieso? Damit kann man ganze (Mini)Computer bauen. Ja, man kann auch aus Feuerstein Klingen manchen...
In Anbetracht des ersten Beitrags dieses Threads fand ich meinen Vorschlag angemessen. Mehr nicht.
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