Wenn ich in eine Badewanne einen Föhn, der am Netz hängt, reinwerfe, dann müsste ja der Fehlerschomschutzeinrichtungsschalter rausfliegen. Was ist aber, wenn die Badewanne aus Kunststoff ist? Wird man dann auch gegrillt oder würde im Falle einer Kunststoffbadewanne kein Strom mit 230 Volt durch die Wanne sausen?
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Du erhitzt das Wasser mit dem Föhn und da das Wasser nicht homogen (Salze und dein Körper u.a.) ist werden dementsprechende Spannungen auftretten die warscheinlich zum Herzflimmern führen..... RCD (FI) würde durch Fehlerstrome zur Erde abschalten (Wasserhahn anfassen oder so )
Hibiscus schrieb: > Wenn ich in eine Badewanne einen Föhn, der am Netz hängt, reinwerfe, > dann müsste ja der Fehlerschomschutzeinrichtungsschalter rausfliegen. > Was ist aber, wenn die Badewanne aus Kunststoff ist? Wird man dann auch > gegrillt oder würde im Falle einer Kunststoffbadewanne kein Strom mit > 230 Volt durch die Wanne sausen? Gegenfrage: Hast du schon einmal eine Kunststoffbadewanne ohne Armaturen gesehen?
Hibiscus schrieb: > Was ist aber, wenn die Badewanne aus Kunststoff ist? http://de.wikipedia.org/wiki/Schutzisolierung Man sollte sich halt nicht innerhalb der Schutzisolation aufhalten. :)
mhh schrieb: > Man sollte sich halt nicht innerhalb der Schutzisolation aufhalten. :) Ich dachte, dass ist dann so ähnlich wie bei Vögeln. Die fallen ja auch nicht von dem Stromdraht runter, und da sind ja sogar Ströme von einigen tausend Volt glaub ich.
Was genau passiert eigentlich in einem Heizstab, z.B. wie früher die alten Tauchsieder. Da wird ja das Gerät auch an einen Strom von 230 Volt angeschlossen, das Gefäss wird aber in dem Fall nur heiss und ich kriege keinen Schlag, wenn ich es anfasse. Irgendwie ist das komisch, der dicke Metalldraht scheint sich da zu erhitzen, ohne das die 230 Volt dann gefährlich sind. Aber so relativ gut kapieren tue ich das nicht, eigentlich garnicht.
Es wird nichts passieren, aber sobald Du außerhalb was angreifst mit Deinen nassen Händen...
Hibiscus schrieb: > Was genau passiert eigentlich in einem Heizstab, z.B. wie früher die > alten Tauchsieder. Das ist kein dicker Metalldraht, sondern ein "Hohldraht" - in dessem inneren isoliert Heizdraht steckt. Deshalb verbrennst Du Dich nur beim anfassen.
Als E-Techniker legt man doch vor dem Bade Fuß- und Handgelenke auf Masse - da kann dann nix mehr passieren. Der Fi sollte nach 300 ms abschalten und wer in einer Plastikwanne badet - dem ist so nicht zu helfen - ist ja wie Motoradfahren ohne Helm und die Frage nach dem Baum zu stellen.
Hibiscus schrieb: > Was genau passiert eigentlich in einem Heizstab, z.B. wie früher die > alten Tauchsieder. Da wird ja das Gerät auch an einen Strom von 230 Volt > angeschlossen, das Gefäss wird aber in dem Fall nur heiss und ich kriege > keinen Schlag, wenn ich es anfasse. Irgendwie ist das komisch, der dicke > Metalldraht scheint sich da zu erhitzen, ohne das die 230 Volt dann > gefährlich sind. Aber so relativ gut kapieren tue ich das nicht, > eigentlich garnicht. Ganz einfach. Die Leistung von 230 Volt wird für die Erhitzung des Wassers verbraucht. Somit bleiben keine Volts an Energie mehr übrig, um Dir einen Schlag zu verpassen.
Ich denke eh, dass ein großer Teil vom Strom innerhalb des Föhns zwischen L und N fließen wird, weil der Weg durch das Wasser einfach am kürzesten ist. Dann dürfte der Sicherungsautomat als erstes auslösen. So viel Kunststoffrohr, wie mittlerweile verbaut wird, da muss der Strom ja ewig durchs Wasser bis er an PE kommt. Außerdem ist im Abfluss doch in der Regel der Stöpsel, sodass garkein anständiger elektrischer Kontakt zwischen Wannenwasser und Abflussrohr besteht. > Die Leistung von 230 Volt Spannung ist keine Leistung. Aber es kann Arbeit sein, Spannung zu erzeugen *g > Ströme von einigen tausend Volt glaub ich. ja, ne, is klar
Kevin K. schrieb: > >> Die Leistung von 230 Volt > Spannung ist keine Leistung. Aber es kann Arbeit sein, Spannung zu > erzeugen *g Das war wohl eine Replik auf "Strom von 230 Volt". PS: Hoffentlich ist dein Name wirklich Kevin und ich bin jetzt nicht auf einen Meta-Witz hereingefallen...
> Gegenfrage: Hast du schon einmal eine Kunststoffbadewanne ohne Armaturen > gesehen? Diese "Armaturen" haben sich bewährt, einige davon sind an Kunstoffrohre angeschlossen ...
> Gegenfrage: Hast du schon einmal eine Kunststoffbadewanne ohne Armaturen > gesehen? Was sollen die nützen ? Die Armaturen berühren ja nicht das Wasser. Und die Abflüsse sind in der Regel auch Kunststoffrohre. Ich könnte mir schon vorstellen, dass es einen netten Stromfluss zwischen den beiden Leitern durch den Körper geben kann, den der FI nicht bemerkt. Die Sicherung dürfte das schon gar nicht bemerken. Gruss Axel
Axel Laufenberg schrieb: > Die Sicherung dürfte das schon gar nicht bemerken. Deshalb: Nur mit dem richtigen Badesalz im Wasser bist du sicher! Gibts zum Schnäppchenpreis von nur 99,99€ pro 100g in meinem Webshop ;)
Εrnst B✶ schrieb: > Deshalb: Nur mit dem richtigen Badesalz im Wasser bist du sicher! > Gibts zum Schnäppchenpreis von nur 99,99€ pro 100g in meinem Webshop ;) Soso... Aber dafür wär dieser Tarif wohl tatsächlich günstig: http://www.welt.de/gesundheit/article12586489/BKA-warnt-vor-gefaehrlicher-Modedroge-Badesalz.html
Es sollte halt so sein, da keine Steckdosen in der Nähe der Badewanne sind, dann kann es garnicht erst passieren das ein Föhn zu nahe an die Badewanne kommt. Hat schon seinen Grund warum ein Föhn keine 5 Meter Netzleitung hat.
Erlebnis im letzten Urlaub ... Im Hoteleigenen Salzwasserpool wird Wassergymnastik angeboten, die Hupfdohle zieht quer durch die Poollandschaft die Leitung von der Kabeltrommel, die 30cm neben dem Pool platziert wird. Nicht angebunden oder sonstwie gesichert. An diese schließe man einen Lärmwürfel zur Unterhaltung der Badenden an, welchen man auf dem Rand des Pooles drapiert. Wasserstand idealerweise Brusthöhe im Pool. -> Meine Familie fluchtartig aus dem Wasser. Die Unterhaltungsspezeln auf die Gefährlichkeit des Unterfangens angesprochen meinten ... "Ist halt doof, dass da am Pool keine Steckdose ist ... Das machen wir aber auch schon immer so, ist noch nie was passiert." Nerven haben die Leute ..... Sport ist Mord
Der Name Fön ist eine seit 1908 eingetragene Bild-/Wortmarke der AEG Hausgeräte GmbH, Nürnberg. Heute gilt für AEG-Haartrockner die seit 1941 eingetragene Wort-/Bildmarke FOEN. (Von Wiki plagiiert) Also bitteschön immer _"Haartrockner"_ sagen, sonst kommen die Abmahnanwälte...
Sven H. schrieb: > Der Name Fön ist eine seit 1908 eingetragene Bild-/Wortmarke der AEG > Hausgeräte GmbH, Nürnberg. Heute gilt für AEG-Haartrockner die seit 1941 > eingetragene Wort-/Bildmarke FOEN. (Von Wiki plagiiert) > > Also bitteschön immer _"Haartrockner"_ sagen, sonst kommen die > Abmahnanwälte... Eine Wort-/Bildmarke ist nur dann eine Marke, wenn Du auch das dazugehörige Bild dazu hier dranpappst. Solange kannst Du hier Fön schreiben, so oft Du willst. Fön Fön Fön Fön Fön Fön Fön Fön Fön Fön Fön Fön Fön Fön Fön Fön Fön Fön Fön Fön Fön Fön Fön Fön Fön Fön Fön Fön Fön Fön Fön Fön Fön Fön Fön Fön Fön
Sven H. schrieb: > Der Name Fön ist eine seit 1908 eingetragene Bild-/Wortmarke der AEG > Hausgeräte GmbH, Nürnberg. Heute gilt für AEG-Haartrockner die seit 1941 > eingetragene Wort-/Bildmarke FOEN. (Von Wiki plagiiert) > > Also bitteschön immer _"Haartrockner"_ sagen, sonst kommen die > Abmahnanwälte... Der TO sprach nicht von einemn Fön sondern einem Föhn. Damit dürften die Schutzrechte nicht tangiert werden.
Thomas O. schrieb: > Es sollte halt so sein, da keine Steckdosen in der Nähe der Badewanne > > sind, dann kann es garnicht erst passieren das ein Föhn zu nahe an die > > Badewanne kommt. In der VDE 0100 ist sogar festgelegt, wie weit Steckdosen, Schalter, Verteilerdosen von einer Nasszelle mindestens entfernt sein müssen. Obendrein müssen Steckdosen, die sich in einen Badezimmer oder Duschraum befinden ( obwohl sie sich nicht im Handbereich der Dusche, Badewanne , Waschbecken befinden dürfen ), mit einen FI-Schalter abgesichert sein. Hat schon seinen Grund warum ein Föhn keine 5 Meter > > Netzleitung hat. Wenn ich mich nicht irre gibt es genau aus diesem Grunde eine Vorschrift, über die maximale Länge eines Netzkabels am Haartrockner.
Thomas O. schrieb: > Hat schon seinen Grund warum ein Föhn keine 5 Meter Netzleitung hat. Verlängerungskabel gibts günstig im Baumarkt ;-)
Ralph Berres schrieb: > Wenn ich mich nicht irre gibt es genau aus diesem Grunde eine > Vorschrift, über die maximale Länge eines Netzkabels am Haartrockner. Jetzt hab ich grad ne neue Leitung bei unsererm Föhn (mit h, da nicht von AEG) montiert... hängt aber am FI dran.
> Wenn ich mich nicht irre gibt es genau aus diesem Grunde eine > Vorschrift, über die maximale Länge eines Netzkabels am Haartrockner. Der Grund ist ein anderer: Viele Damen kommen mit längerer Netzschnur einfach nicht zurecht, und vertüddeln sich immer. ( Akku-Fönis konnten sich bislang noch nicht durchsetzen ... )
Ralph Berres schrieb: > Obendrein müssen Steckdosen, die sich in einen Badezimmer oder Duschraum > befinden ( obwohl sie sich nicht im Handbereich der Dusche, Badewanne , > Waschbecken befinden dürfen ), mit einen FI-Schalter abgesichert sein. Da es noch nicht überall durchgedrungen ist: (Für Laien zugängliche) Steckdosen (bis 32A) müssen bei Neuinstallation IMMER mit einem FI geschützt sein.
@:Ralph Berres: Ja alles richtig wollte nicht zu stark ins Detail gehen.
Da es hier um Kunststoffbadewannen geht, fiel mir mal wieder dieses Foto ein.
J.-u. G. schrieb: > Da es hier um Kunststoffbadewannen geht, fiel mir mal wieder dieses Foto > ein. Die feiern gerade ihren Abschied...
Wobei da den Leuten im Pool nichtmal was passieren muss, oder? Nur dem, der draussen steht und reinfasst. Das Wasser im Pool bekommt ein Potential von 115Vac. Aufgrund der großen Fläche dürfte die kapazitive Kopplung zur Erde ausreichen, um einen FI auszulösen, sofern vorhanden. Ansonsten liegt das Wasser halt auf 115V und wenn einer reinfasst oder aussteigen will, merkt er dass dann. Oder hab ich nen Denkfehler? Hab grad keine Zeit, das auszuprobieren...
Denkfehler vielleicht insofern, dass das Wasser recht mies leitet und sich daraus trotzdem über deine Körperlänge ein Spannungsabfall ergibt. So ähnlich wie die Schrittspannung in der Nähe von Blitzeinschlägen bzw. am Boden liegenden Hochspannungsleitungen.
ich bin so dumm! was passiert da eigentlich genau? ok es gibt zwischen L1 und N Leiter ein Stromfluss durchs Wasser. Und das ganze ist aus dem Grund so gefährlich, weil das "Feld" in dem Strom fließt noch so weit um die Leiter herumreicht, dass es auch die Leute im Pool durchdringt und selbst durch diese dann noch Strom fließt? D.h. der Strom fließt nicht nur direkt in unmittelbarer Nähe der Leiter sondern auch noch in weiten Bögen im Gesamten Bereich um den Mehrfachstecker herum durchs Wasser vom einen Leiter zum anderen?
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