Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Warnung vor SolidState Relais Sharp S202 & Konsorten


von RonS (Gast)


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Hallo,

hab seinerzeit so einige dieser Billig- Solid  State Relais teilweise 
recht unzugänglich verbaut und muss nun zusehen wie dieses Gelump nach 
und nach ausfällt. Schaltet das Teil dann nur auf Durchzug kann man sich 
noch glücklich schätzen- teilweise gibt es aber recht widerliche 
Fehlersymptome in Form oszillierender Durchschaltung der Netzspannung. 
Man kann sich leicht vorstellen wie sich sowas auf versorgte Geräte 
auswirken kann. Dabei blieb ich immer weit unterhalb der angegebenen 
8/16 A Belastbarkeit, allerdings gabs recht oft was (Induktives) zum 
Schalten. Also besser ein paar Euros mehr in was ordentliches 
investieren!

RonS

von Dr. Sharp (Gast)


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Billig???
Selbst schuld, kein Mitleid.

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Wahrscheinlich eher eine vermurkste Schaltung.

von Björn B. (elmo)


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Induktive Last und Solid-State-Relay vertragen sich nicht gut.

von Klaus (Gast)


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Wie stellt sich denn die Fa. Sharp dazu, daß sie tausendfach Schrott 
verkauft? Schon mal gefragt? Ist ja als Firma nicht unbekannt.

MfG Klaus

von Florian V. (Gast)


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Was für eine Schutzbeschaltung wurde denn rund um das Solid-State Relais 
verbaut? Snubber? Überspannungsschutzdioden? Wurden die 
Einschaltspitzenströme der angeschlossenen Geräte mal vermessen? Die 
sind bei manchen Geräten einfach nur furchtbar...

Ich habe mit einem ähnlichen Typ von Sharp seit über 10 Jahren keine 
Probleme, trotz hochinduktiver Last.

von RonS (Gast)


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Vermurkste Schaltung? Was gibts da zu vermurksen? Der Optokoppler 
bekommt seinen vorgeschriebenen Strom (10/50 mA), die Netzseite in die 
Phase eingefügt und gut ist! Die Teile sind der absolute Schrott- das 
sag ich hier so klar weil andere Typen mit zum Teil einem Bruchteil der 
Strombelastbarkeit in gleicher Situation problemlos schalten (hab noch 
ein paar Siemens ELR V23103 im Einsatz).

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Was ist mit Schutzbeschaltung, Snubber?

von Florian V. (Gast)


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Also können wir wohl zusammenfassen:
- Bauteil außerhalb der Spezifikationen verwendet
- Bauteil funktioniert nicht
- Aber das Bauteil muss Scheisse sein, da ein anderes Bauteil, 
wahrscheinlich ebenfalls außerhalb der Spezifikation betrieben, 
gnädigerweise noch funktioniert.

Triacs, und dazu gehören Solid-State Relais, können nicht einfach so 
ohne weitere Beschaltung an's Netz geklemmt werden.

Es gilt die Critical Rate of Rise sowohl von Spannung (im Off-Zustand) 
als auch vom Strom (im On-Zustand) einzuhalten. Und natürlich was sonst 
noch so im Datenblatt steht.

von Klaus (Gast)


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RonS schrieb:
> Die Teile sind der absolute Schrott-

Na dann fordere doch Ersatz an, wenn nicht von Sharp dann vom Händler

MfG Klaus

von MCUA (Gast)


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>Triacs, und dazu gehören Solid-State Relais, können nicht einfach so
>ohne weitere Beschaltung an's Netz geklemmt werden.
Genau. Und durch (nicht gefilterte) Indukt.Spannungen werden sie 
zerstört.

Bin mir rel. sicher, dass das der Grund war. Denn eine kurze 
Überspannung kann den TRIAC (oder sonstwas) zerstören , weil:
>allerdings gabs recht oft was (Induktives) zum Schalten.

von W.S. (Gast)


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Ich setze beruflich seit über 10 Jahren diese Sharp-SSR ein und bislang 
ist davon noch kein einziges kaputt gegangen.

Es liegt also durchaus nahe, mal nen kritischen Blick in die Anwandung 
zu tun. (Überlast? fehlende Kühlung? falsche Ansteuerung?)

W.S.

von RonS (Gast)


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W.S. schrieb:
> (Überlast? fehlende Kühlung? falsche Ansteuerung?)

Wie gesagt gibts zur Ansteuerung nicht mehr zu sagen als schon gesagt 
wurde... Die Teile arbeiten als Schalter in Steckdosenleisten, an denen 
jeweils ein paar Steckernetzteile und PCs hängen. Man sollte erwarten 
das SolidState-Relais für Netzspannung das weit unter ihres Nennstroms 
hinbekommen! Den einfachen Sharps fehlt es da entschieden an Robustheit, 
im Gegensatz zu den schon erwähnten 3 Euro teureren Siemens-Typen. Also 
Vorsicht.

von (prx) A. K. (prx)


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Passt ins Bild: 200V/µs für V23103, 30V/µs für S202. Ohne Snubber 
erwischt es den S202 folglich eher. Das ist ihm aber nicht anzulasten, 
sondern demjenigen, der so ein Ding ohne Snubber induktive Lasten 
schalten lässt.

von mhh (Gast)


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RonS schrieb:
> an denen
> jeweils ein paar Steckernetzteile und PCs hängen.

Addiere mal die Einschaltstromstöße, lese das Datenblatt des SSR und 
denk noch mal über Deine Aussage von "Gelump" nach. Schon ein PC NT 
liegt bei 50 bis 70 A.

von Leistungselektroniker (Gast)


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Zusammengefasst also wieder ein typischer Fall von "Wenn der Schütze 
nichts taugt, ist das Gewehr schuld"...

von Harald Wilhelms (Gast)


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RonS schrieb:
> W.S. schrieb:
>> (Überlast? fehlende Kühlung? falsche Ansteuerung?)
>
> Wie gesagt gibts zur Ansteuerung nicht mehr zu sagen als schon gesagt
> wurde... Die Teile arbeiten als Schalter in Steckdosenleisten, an denen
> jeweils ein paar Steckernetzteile und PCs hängen. Man sollte erwarten
> das SolidState-Relais für Netzspannung das weit unter ihres Nennstroms
> hinbekommen! Den einfachen Sharps fehlt es da entschieden an Robustheit,
> im Gegensatz zu den schon erwähnten 3 Euro teureren Siemens-Typen. Also
> Vorsicht.

Bei solchen unbekannten Lasten würde ich immer mechanische Relais
bevorzugen. Die sind einfach robuster.
Gruss
Harald

von Thorsten S. (Gast)


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@Ron

...bei uns in der Hochschule waren in den Rechnerräumen immer nur wenige 
PC auf einem Automaten, Wenn mehr als zwei,drei Leute ihre Rechner 
relativ zeitgleich eingeschaltet haben, dann kam sofort der 16Ampere 
Automat ohne Vorwahrnung...

T.

von Thorsten S. (Gast)


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>>immer mechanische Relais

sollte man dann aber auch auf das Kontaktmaterial achten!

T.

von Holm T. (Gast)


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Thorsten S. schrieb:
> @Ron
[..]
> relativ zeitgleich eingeschaltet haben, dann kam sofort der 16Ampere
> Automat ohne Vorwahrnung...
>
> T.

Weshalb ich damals an der Uni sämtliche Leitungsschutzschalter für das 
Rechnerlabor  von B16 auf C16 habe umrüsten lassen, damit war das Thema 
dann durch.

Mit B16 Automaten war nach jedem kurzen Stromausfall und laufenden 
Rechnern ein Gang in Sekretariat, Ausfassen des Schlüssels zur 
Verteilung und wiedereinrücken der Automaten nötig. Dabei natürlich das 
Übliche: ein-patsch-aus...ein---patsch-aus....ein.............

Es gibt einfach Leute die die Funktionsweise von SNT (ohne PFC) nicht 
begreifen aber argumentieren ..."das haben wir aber immer so gemacht..."

Kein Wunder B16 Automaten sind die billigsten.

Gruß,

Holm

von Helmut L. (helmi1)


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Holm Tiffe schrieb:
> Kein Wunder B16 Automaten sind die billigsten.

Das hat mit billig nichts zu tun.

B-Typen = Leitungsschutzschalter
C-Typen = Geraeteschutzschalter

von Koppzu (Gast)


Angehängte Dateien:

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RonS schrieb:
> Vermurkste Schaltung? Was gibts da zu vermurksen? Der Optokoppler
> bekommt seinen vorgeschriebenen Strom (10/50 mA), die Netzseite in die
> Phase eingefügt und gut ist! Die Teile sind der absolute Schrott- das
> sag ich hier so klar weil andere Typen mit zum Teil einem Bruchteil der
> Strombelastbarkeit in gleicher Situation problemlos schalten (hab noch
> ein paar Siemens ELR V23103 im Einsatz).

Die bist zu blöd das Datenblatt zu lesen. Deine erfundene Schaltung ist 
schlicht falsch. Anbei die Standartbeschaltung von SHARP für das SSR.

von Lehrmann M. (ubimbo)


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RonS schrieb:
> Vermurkste Schaltung? Was gibts da zu vermurksen? Der Optokoppler
> bekommt seinen vorgeschriebenen Strom (10/50 mA), die Netzseite in die
> Phase eingefügt und gut ist! Die Teile sind der absolute Schrott- das
> sag ich hier so klar weil andere Typen mit zum Teil einem Bruchteil der
> Strombelastbarkeit in gleicher Situation problemlos schalten (hab noch
> ein paar Siemens ELR V23103 im Einsatz).

Es ist unglaublich was wie wenig manche Menschen über Elektrotechnik 
wissen. Ich hoffe nur, dass das sowas nicht bekannt wird, ansonsten 
war's das mit dem Gütesiegel Ingenieure made in Germany.

von RonS (Gast)


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Lehrmann Michael schrieb:
> Es ist unglaublich was wie wenig manche Menschen über Elektrotechnik
> wissen.

Das geht nicht erst bei Elektrotechnik los sondern beginnt schon bei 
allgemeinen Deutschkenntnissen :)

von Michael H. (mueckerich)


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RonS schrieb:
> Das geht nicht erst bei Elektrotechnik los sondern beginnt schon bei
> allgemeinen Deutschkenntnissen :)

Wer im Glashaus sitzt, der sollte nicht mit Steinen werfen.
... DER Elektrotechnik ...

von Michael_ (Gast)


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Und ein Komma muß auch noch hinein.

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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Michael_ schrieb:
> muß

muss!

von Michael H. (michael_h45)


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RonS schrieb:
> Vermurkste Schaltung? Was gibts da zu vermurksen?
DAS sagt schon alles.

Früher waren die Dummen wenigstens nicht dreist genug, die eigene 
Blödheit den anderen aufbinden zu wollen - und das auch noch öffentlich.

Da hat man die Fresse gehalten und sich geschämt.

von fly (Gast)


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Michael H. schrieb:
> Da hat man die Fresse gehalten und sich geschämt.

Und gehofft das man es korrigiert bekommt, bevor es jemand merkt. :o

von RonS (Gast)


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Da habt Ihr im Prinzip schon recht. Was aber nix dran ändert dass die 
Teile nix taugen!
Bin inzwischen komplett auf den genannten Siemens-Typ umgestiegen und 
siehe da, die schalten robust. Praktische Erfahrung ist eben doch was 
anderes als alle graue Theorie :)

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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RonS schrieb:
> Was aber nix dran ändert dass die
> Teile nix taugen!

Unsinn hoch 3. Bauelemente mit größerem Arbeitsbereich müssen robuster 
sein, als die mit kleinerem Arbeitsbereich. Dafür gibt es 
Spezifikationen. Du kannst mit einem für 50V/100mA-Miniplasttransistor 
auch keine 10W-Halogenlampe schalten und hinterher auf den Transistor 
schimpfen. Das ist der falsche Ansatz. Irgenwann werden Dir die 
Siemens-Teile auch um die Ohren fliegen, das dauern nur länger...

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Knut Ballhause schrieb:
> RonS schrieb:
>> Was aber nix dran ändert dass die
>> Teile nix taugen!
>
> Unsinn hoch 3.

Lass mal.  Der Thread war schon tot.

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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OK :-)

von RonS (Gast)


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Der Vergleich mit dem Transistor ist doch albern... Die zugemutete 
Dauerbelastung lag immer weit unter den spezifizierten 8A. Was die Teile 
ohne ein wenig lebensverlängernde überdimensionierte Schutzbeschaltung 
nicht ab können sind Einschaltstromspitzen und induktive Belastungen. 
Meine Warnung halte ich aufrecht! Im Zweifel besser einen anderen Typ 
wählen!

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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RonS schrieb:
> Im Zweifel besser einen anderen Typ
> wählen!

Auch den bekommst du bei Bedarf geröstet.

Ein mechanisches Relais lebt übrigens mit einem Snubber bei derartigen
Lasten auch länger, allerdings quittiert es den Dienst in der Regel
nicht so schnell komplett (sofern nicht gerade die Kontakte kleben),
sondern nur durch erhöhten Abbrand.

von Fox Mulder (Gast)


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RonS schrieb:
> Was gibts da zu vermurksen? Der Optokoppler
> bekommt seinen vorgeschriebenen Strom (10/50 mA), die Netzseite in die
> Phase eingefügt und gut ist!

> Was die Teile
> ohne ein wenig lebensverlängernde überdimensionierte Schutzbeschaltung
> nicht ab können sind Einschaltstromspitzen und induktive Belastungen.

> Was aber nix dran ändert dass die
> Teile nix taugen!

Hier taugt eindeutig der "Entwickler" der Schaltung nichts. Hätte er mit 
etwas Sachverstand die Schutzbeschaltung eingefügt wie es sich gehört, 
wären die armen SSR's noch am Leben und würden ihren Dienst tun. Was die 
Siemens Teile am Leben hält ist wohl nur die Tatsache das diese bei 
einigen Parametern mehr vertragen als die S202. Darüber zu diskutieren 
scheint ebenfalls zwecklos da ja auch eine ordentliche 
Beratungsresistenz beim "Entwickler" vorhanden ist.

von Jöt Z. (joetze)


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Thorsten S. schrieb:
> bei uns in der Hochschule

Thorsten S. schrieb:
> ohne Vorwahrnung


Da passt was nicht zusammen ...

von RonS (Gast)


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Der "Entwickler" wünscht keine Beratung sondern warnt nur... Wenn dieses 
Sensibelchen wirklich nur mit einem Mehrfachen an 
Schutzbeschaltungs-Volumen länger leben sollte dann Dankeschön! Aber es 
gibt zum Glück höherwertigere Angebote, teilweise mit integrierten 
Schutzmechanismen.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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RonS schrieb:
> Der "Entwickler" wünscht keine Beratung sondern warnt nur...

Vor seiner eigenen Inkompetenz?

von Fox Mulder (Gast)


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RonS schrieb:
> Mehrfachen an
> Schutzbeschaltungs-Volumen

Der "Entwickler" sollte sich erst mal ein paar Grundlagen aneignen. 
Außerdem ist ja wohl nicht mal eine einfache Schutzbeschaltung 
vorhanden. Ein typischer Schlaumeier, keine Ahnung aber laut schreien 
das die Teile ja ach so sensibel sind und außerdem nichts taugen. Da 
kann man nur hoffen das dies die einzigen Erzeugnisse sind die dieser 
"Entwickler" im Umlauf gebracht hat.

von RonS (Gast)


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Ich denke würden sich ein paar mehr Entwicklern diesem 
Schutzbeschaltungsirrsinn verweigern und auf wirklich praxistaugliche 
Lösungen drängen wäre dieser Krempel längst vom Markt. Das Schalten von 
ein paar Geräten im Haushalt- mein Gott, was für überirdische 
Anforderungen!

von Fox Mulder (Gast)


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Jörg Wunsch schrieb:
> RonS schrieb:
>> Der "Entwickler" wünscht keine Beratung sondern warnt nur...
>
> Vor seiner eigenen Inkompetenz?

Mit jedem Post kommt eine weitere Bestätigung derer.

von Daniel -. (root)


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um die Ehre von Sharp zu retten bleibt nur eines
Rons damit beauftragen SSR mit korrekter Schutzbeschaltung testen 
lassen!

von Fox Mulder (Gast)


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Daniel -------- schrieb:
> um die Ehre von Sharp zu retten bleibt nur eines
> Rons damit beauftragen SSR mit korrekter Schutzbeschaltung testen
> lassen!

Bei ihm sind Schutzbeschaltungen doch nur Irrsinn. Er steht auf seinem 
Standpunkt und wird durch nichts davon abzubringen sein. Wenn es nicht 
ohne geht dann taugt es nicht. Ganz einfach.

von RonS (Gast)


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Genauso ist es, darauf läuft es wohl hinaus :)

von Uli (Gast)


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oder den teureren S202S11 verwenden der hat einen Snubber

von RonS (Gast)


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Also doch ein paar Euros mehr in was "Ordentliches" investieren. Das 
gebrannte Kind hat allerdings inzwischen das Vertrauen in alles was mit 
S202 anfängt verloren :) Aber danke für den Hinweis.

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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Von meinen verbauten SSRs der Serie S202 S02 und S202S01 im Dimmerpack 
ist noch keines abgebrannt. Dammit steuere ich etliche Lampen im Haus, 
auch ESL, Halogen bis 500W und das über längere Leitungen. Die 
Dimmer-SSRs haben Snubber, die nullspannungsschaltenden nicht. 
Allerdings schalte ich keine PC-Netzteile und daran wird´s wohl liegen. 
Der Snubber ist eine Sache aber 50A Einschaltstrom legieren den Triac 
einfach mal durch.

von gaast (Gast)


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RonS schrieb:
> Der "Entwickler" wünscht keine Beratung sondern warnt nur... Wenn dieses
> Sensibelchen wirklich nur mit einem Mehrfachen an
> Schutzbeschaltungs-Volumen länger leben sollte dann Dankeschön!

Glücklicherweise muss er nicht warnen, andere schaffen es im Gegensatz 
zu ihm, das Datenblatt zu lesen.

von RonS (Gast)


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Die ungeschminkte Wahrheit zeigt sich erst in der Realität :) Das 
Datenblatt macht die Teile auch nicht besser.

von gaast (Gast)


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RonS schrieb:
> Die ungeschminkte Wahrheit zeigt sich erst in der Realität

Die da wäre? Dass du im Datenblatt vorgegebene Dinge nicht einhälst und 
dann jammerst?

von spess53 (Gast)


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Hi

> Die ungeschminkte Wahrheit zeigt sich erst in der Realität

Richtig. Das Datenblatt stimmt sogar in der Realität. Mit den 
entsprechenden Konsequenzen, wie du bewiesen hast. Nur du weigerst dich 
standhaft zuzugeben, das du die Teile außerhalb der Spezifikationen 
betrieben hast.

MfG Spess

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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spess53 schrieb:
> Nur du weigerst dich
> standhaft zuzugeben, das du die Teile außerhalb der Spezifikationen
> betrieben hast.
Doch hat er doch schon:

RonS schrieb:
> Die Teile arbeiten als Schalter in Steckdosenleisten, an denen
> jeweils ein paar Steckernetzteile und PCs hängen.

Man beachte die Mehrzahl bei den Personalcomputern. Vom Einschaltstrom 
eines mittleren Schaltnetzteils hat der TO noch nischt jehört - aber 
wenigstens indirekt zugegeben.

@RonS: Du hättest dir ne Menge Ärger ( und diesen Thread ) erspart, wenn 
du den Inrush Current mit einem kleinen R begrenzt hättest. Wenn die 
Teile für 8 Ampere spezifiziert sind, dann spricht es für Sharp, das sie 
solange überlebt haben.

von M. P. (phpmysqlfreak)


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Matthias Sch. schrieb:
> @RonS: Du hättest dir ne Menge Ärger ( und diesen Thread ) erspart, wenn
> du den Inrush Current mit einem kleinen R begrenzt hättest. Wenn die
> Teile für 8 Ampere spezifiziert sind, dann spricht es für Sharp, das sie
> solange überlebt haben.

Das würde ich in diesem Fall auch sagen.
Der Einschaltstrom meines 700W PC-Netzteils hat mir letztes Jahr einen 
alten noch verbauten L-Automaten quasi "gekillt".
(Da habe ich dann die Gelegenheit genutzt, und alles gegen B-Typen 
getauscht.)

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Marcel Papst schrieb:
> Der Einschaltstrom meines 700W PC-Netzteils hat mir letztes Jahr einen
> alten noch verbauten L-Automaten quasi "gekillt".

Vorsicht, Endlosschleife ... hatten wir oben vor geraumer Zeit alles
schon.

von Dom (Gast)


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Dann haut doch bitte mal eine Beispielschaltung raus wie mans richtig 
macht :)

von spess53 (Gast)


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Hi

>Dann haut doch bitte mal eine Beispielschaltung raus wie mans richtig
>macht :)

Gibt es doch von Sharp:

http://www.sharpsme.com/webfm_send/1009

MfG Spess

von Rigi Taler (Gast)


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Das wahre Problem sind nicht die SSR.

Das Unwissen ueber Eigenschaften von Schaltnetzteilen ist fatal.

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