Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Bitcodierte Ausgänge mit 4zu16 Decoder auf LEDs umschlüsseln


von esc (Gast)


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Hallo zusammen,

ich habe die Letzten 3 Tage das Inet umgegraben und nichts bzw.
nichts passendes zu meinem Vorhaben gefunden.

Es sieht so aus, ich habe einen Sensor der mir 4 Ausgänge bitcodiert
(BCD) von 0-15 ausgibt, nun möchte ich diesen BCD-Code, es handelt sich 
im Endeffekt um Spannungspegel gleich der Versorgungsspannung, als 
Kanäle von 1-16 mit LEDs ausgeben. ich bin da auf den 74HCT154 gestoßen, 
mein Sensor wird mit 24V versorgt, sprich die Ausgangssignale kommen mit 
23,8V an, das ganze wird mittels (5) 24V/5V DC/DC-Wandler 
heruntergeregelt und der IC zum einen versorgt und zum anderen für die 
Eingäge am IC bereitgestellt, jeder Kanal bekommt 1nen Wandler.

Was mich jetzt irritiert ist, die Angabe im Datenblatt des 74HCT154, da 
heißt es, dass die Ausgänge schon auf High sind und sobald ein Signal 
decodiert wird auf Low fallen, heißt das dann, dass meine LEDs die ganze 
Zeit an sind und dann abfallen oder wie ist das zu verstehen bzw. wie 
muss ich schlussendlich meine LEDs beschalten. Rv und so sind alle 
berechnet nur komm ich mit den negierten Ausgängen am IC nicht klar und 
was die E1 & E2 zu bedeuten haben.

Für schnelle ausführliche Antworten bin ich sehr dankbar,
die Deadline ist aber sehr nah ;)

Viele Grüße

von No Name Today (Gast)


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Kannst Du die LED's nicht einfach in Sperrrichtung (drei r's, sieht 
komisch aus...) vorschalten:

                  ------
Yx  o----- |<|---|  Rv  |------o 5V
                  ------

dann (so scheint es mir), sollten die Dinger doch leuchten, wenn
Yx auf LOW geht und im Dunkeln verbleiben, solange Yx HIGH ist.

Wenn ich alles richtig verstanden habe, war
das doch der Zweck der Übung ?!?

von No Name Today (Gast)


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Ach ja, un E1 und E2 scheinen einfach zwei enable-pins zu sein(warum 
deren zwei vorhanden sind, sei mal dahingestellt).

Sind beide auf LOW, arbeitet der IC wie gedacht. Ist einer von beiden 
auf HIGH, dann sind alle Ausgänge (Yx) ebenfalls HIGH.

von Peter II (Gast)


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esc schrieb:
> sprich die Ausgangssignale kommen mit
> 23,8V an, das ganze wird mittels (5) 24V/5V DC/DC-Wandler
> heruntergeregelt und der IC zum einen versorgt und zum anderen für die
> Eingäge am IC bereitgestellt, jeder Kanal bekommt 1nen Wandler.

ist das nicht ein wenig übertrieben? Ein Spannungsteiler aus 2 
Widerständen würde es auch tun.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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esc schrieb:
> ich bin da auf den 74HCT154 gestoßen,
> mein Sensor wird mit 24V versorgt, sprich die Ausgangssignale kommen mit
> 23,8V an, das ganze wird mittels (5) 24V/5V DC/DC-Wandler
> heruntergeregelt und der IC zum einen versorgt und zum anderen für die
> Eingäge am IC bereitgestellt, jeder Kanal bekommt 1nen Wandler.
Hmmmm....
Wie wäre es, wenn du einfach mal eine skizze zeichnest, wie du dir das 
vorstellen könntest, den Bauteilen Namen und Nummern gibst, und dann 
dazuschreibst, wo du Probleme hast?
Erst dann kann man sinnvoll diskutieren.

von esc (Gast)


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Hi,
also die "Frage" ob das geht, geb ich gerne an dich zurück ;)

Es soll so sein, dass wenn ich an den Ausgängen des Sensors folgendes 
habe:

A1= 24V (1) => A0
A2= 24V (1) => A1
A3=  0V (0) => A2
A4=  0V (0) => A3

0011 => 74HCT154 => dez 3 => LED 3

LED 3 leuchtet, während alle anderen aus sind.

von esc (Gast)


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@ Peter II

Die fertige Platine: 120€, der Farbsensor<: 1200€, Lob anstatt Ärger vom 
Chef kassieren: unbezahlbar ;)

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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@ esc
Du hast also ein paar kleine Teilprobleme:
1. Versorgung des ICs
   (--> Spannungsregler, DCDC-Wandler,...)
2. Wandlung der 24V-Signale nach 5V
   (Spannungsteiler, Vorwiderstand + Z-Diode,...)
3. Anschluss der LEDs
   (Low-Aktiver Ausgang --> LED über Vorwiderstand an +5V,
    es reicht 1 Vorwiderstand für alle 16 LEDs aus, weil ja immer
    nur 1 LED aktiv sein kann)

von Peter II (Gast)


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esc schrieb:
> Lob anstatt Ärger vom
> Chef kassieren: unbezahlbar ;)

und du bist sicher das sich 24V/5V DC/DC-Wandler für signalleitungen das 
richtige ist - ich nicht. Kannst ja Präzissionswiderstände als 
alternative nehmen.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Peter II schrieb:
> Präzissionswiderstände
Blöd, dass es sowas nicht gibt...  :-/

Oder meintest du den Widerstand, der der Präzession entgegengesetzt 
wird?

von esc (Gast)


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Hier mal das gewünschte Bild.

von esc (Gast)


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@Lothar

Mir gehts nur darum ob die LEDs leuchten oder aus sind, wenn ein 
BCD-Signal umcodiert wird (s. Schema um 11:12)!
An und für sich müßte die Schaltung passen.

von spess53 (Gast)


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Hi

>An und für sich müßte die Schaltung passen.

Nein.

Beitrag "Re: Bitcodierte Ausgänge mit 4zu16 Decoder auf LEDs umschlüsseln"

Vergleiche mal die LEDs.

MfG Spess

von ich (Gast)


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Lass das mit den DCDC Wandlern an deinen 4 Eingängen sein. Nimm 4x 10k 
und 4,7V Zenerdiode.

Wenn die LEDs invertiert leuchten sollen, dann bau sie andersrum ein und 
schließe die Leitung an der alle gemeinsam liegen nicht an GND sondern 
an 5V an.

von ich (Gast)


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noch was: Im Datenblatt steht was von
max. supply current = 50mA

16 x 20mA ist daher etwas zu viel. Nimm low current LEDs mit 2mA

von spess53 (Gast)


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Hi

>16 x 20mA ist daher etwas zu viel. Nimm low current LEDs mit 2mA

Es leuchtet aber immer nur eine LED.

MfG Spess

von (prx) A. K. (prx)


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Wenn das Zeug BCD-codiert ist, weshalb dann ein 1-aus-16 Dekoder statt 
eines kleineren 1-aus-10 Dekoders?

Und wenn es 16 Codes hat, dann ist es kein BCD. Da gibts nur 10.

von Klaus (Gast)


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esc schrieb:
> Hier mal das gewünschte Bild.

5 DC/DC Wandler für 16 LEDs und 1 (ganzes) IC, prima !

Im nächsten Leben werde ich Händler für DC/DC Wandler

MfG Klaus

von esc (Gast)


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oke Vorschlag mit den Z-Dioden ist akzeptiert, nur der Widerstand kommt 
mir etwas groß vor.
An den Ausgängen hab ich, gemssen 23,8V und max. 0,1A, gerundet bräuchte 
ich einen Widerstand mit 190 Ohm und 2W, oder?

Die Vorwiderstände müssten ja passen, also dreh ich das ganze 
Anschlußbild an den IC-Ausgängen um 180°, bau also die LEDs falsch herum 
ein, die Widerstände "danach" und alles an +5VDC.

Korrigiert mich was die Widerstände für die Z-Diode angeht aber der Rest 
müsste ja jetzt so passen, wenn ich das hier richtig verstanden habe?!

Grüße

von Peter II (Gast)


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esc schrieb:
> An den Ausgängen hab ich, gemssen 23,8V und max. 0,1A, gerundet bräuchte
> ich einen Widerstand mit 190 Ohm und 2W, oder?

du musst ja nicht 100mA ziehen, man darf auch strom sparen.

von esc (Gast)


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deswegen steht auch der Max davor weil das Herstellerangaben sind!

von Peter II (Gast)


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esc schrieb:
> deswegen steht auch der Max davor weil das Herstellerangaben sind!

dann erklär doch mal was du gerechnet hast:

> An den Ausgängen hab ich, gemssen 23,8V und max. 0,1A, gerundet bräuchte
> ich einen Widerstand mit 190 Ohm und 2W, oder?

von esc (Gast)


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Spannung am R: 24V - 5V = 19V
Widerstand von R = U / I = 19V / 0,100A = 190Ohm
Die Leistung am R : P = U * I = 19V * 0,100A = 1,9W.

Ich hab eben die max. Werte angenommen die entstehen können!

von spess53 (Gast)


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Hi

>Ich hab eben die max. Werte angenommen die entstehen können!

Und was nutzt dir das? Abgesehen von den üblichen Toleranzen gilt der 
Wert für die Z-Spnnung nur bei Strömen von ein paar mA. Eine 
4,7V-Z-Diode dürfte bei 100 mA eine Z-Spannung von fast 6V haben.

MfG Spess

von ich (Gast)


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Es können keine 100mA in dein IC fließen. Und falls doch ist er kaputt.

Das Datenblatt sagt statisch 100nA. Da ist ein Faktor von 1.000.000 
dazwischen!

Was hat dein Geber für eine Ausgangsstufe? Open collector? push-pull?
Ist ein mindeststrom erforderlich?

von Peter II (Gast)


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esc schrieb:
> Ich hab eben die max. Werte angenommen die entstehen können!

es können aber keine 100mA entstehen! Das ist unsinn. Man muss hier den 
Strom verwenden den der 74HCT154 maximal an seinem eingang aufnimmt. Da 
dieser strom extrem klein ist kann man einfach mal mit 1mA rechnen.

von esc (Gast)


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Der Geber arbeitet mit Gegentakt/push-pull als Ausgangsstufe.
Wie genau soll ich dann jetzt den Vorwiderstand und die Z-Diode 
dimensionieren, welche Größe ist erforderlich?

Grüße

von esc (Gast)


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Also rein rechnerisch komme ich bei 1mA auf 19kOhm und 20mW, das wäre 
dann ein 19,1kOhm mit 0,6W und 1%. Bitte berichtigt mich, ich hoffe das 
es jetzt so passt und das ganze jetzt so laufen wird?

Gruß

von Peter II (Gast)


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esc schrieb:
> das wäre dann ein 19,1kOhm mit 0,6W und 1%.

warum nicht ein normalen 1/4 Watt dafür nehmen, gefallen dir einfache 
Lösungen nicht?

von esc (Gast)


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Weil ich den im Regal habe, aber das beantwortet meine Abschlussfrage 
auch nicht!

von Peter II (Gast)


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esc schrieb:
> Weil ich den im Regal habe, aber das beantwortet meine Abschlussfrage
> auch nicht!

ja, es sollte so gehen.

von esc (Gast)


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Hallo mal wieder,

ich habe die Schaltung, wie nach dem letzten besprochenen Stand 
aufgebaut. Also mit Zener-Dioden und einem DC/DC-Wandler, auf 5V, mein 
Problem ist  nun das ich nicht ganz verstehe ob und wieviel Spannung die 
beiden Enable-Eingänge des ICs brauchen. Muss ich die nochmal mit 2V 
versorgen oder leg ich die auf Masse um ein LOW-Signal zu erreichen?
Weil derzeit habe ich an jedem Ausgang egal welchen Eingang ich 
beschalte 5V anliegen!

Danke schonmal für die Hilfe.

Gruß
Eric

PS: Auf dem Bild ist nur gezeigt wie die LEDs verschalten sind, in echt 
werden die LEDs per Schraubklemmen und Leitungen, extern montiert.

von MCUA (Gast)


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>un das ich nicht ganz verstehe ob und wieviel Spannung die
>beiden Enable-Eingänge des ICs brauchen.
Das ist kein Enable-Eingang, sondern \Enable-Eingang. Den zur 
aktivierung auf GND legen.

>Weil derzeit habe ich an jedem Ausgang egal welchen Eingang ich
>beschalte 5V anliegen!
weil es momentan inaktiv ist.

(Du brauchst auch nicht 100e LED-Widerstände, sondern nur einen)
(und statt einem grossen 16erDemux man auch 2 kleine 8er nehmen)

von Martin (Gast)


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Schau dir mal das Datenblatt an. Dort gibt es eine Tabelle, die dir die 
Frage zu den Eingängen beantwortet.

http://www.nxp.com/documents/data_sheet/74HC_HCT154.pdf

Bist du dir sicher, dass du die Z-Dioden in Reihe schalten möchtest?

von Martin (Gast)


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Noch was ... Eingänge von Logic IC lässt man generell nicht offen. Auch 
wenn man sie nicht benötigen sollte legt man sie entweder auf GND oder 
Vcc.

von esc (Gast)


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MCUA schrieb:
>>und was ich nicht ganz verstehe ob und wieviel Spannung die
>>beiden Enable-Eingänge des ICs brauchen.
>
> Das ist kein Enable-Eingang, sondern \Enable-Eingang. Den zur
> aktivierung auf GND legen.
Das heißt also wenn ich die |Enable-Eingänge, nicht brauche lege ich 
diese auf Vcc?

Martin schrieb:
> Bist du dir sicher, dass du die Z-Dioden in Reihe schalten möchtest?
Die Z-Dioden dienen zur Spannungsbegrenzung, eine für jeden Ausgang des 
Sensors, die sind nicht in Reihe!

Martin schrieb:
> Noch was ... Eingänge von Logic IC lässt man generell nicht offen. Auch
> wenn man sie nicht benötigen sollte legt man sie entweder auf GND oder
> Vcc.
Sorry, mein Fehler, auf der Platine habe ich diese Eingänge mittlerweile 
an GND angeschlossen, gehabt!

von Karl H. (kbuchegg)


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esc schrieb:
> MCUA schrieb:
>>>und was ich nicht ganz verstehe ob und wieviel Spannung die
>>>beiden Enable-Eingänge des ICs brauchen.
>>
>> Das ist kein Enable-Eingang, sondern \Enable-Eingang. Den zur
>> aktivierung auf GND legen.
> Das heißt also wenn ich die |Enable-Eingänge, nicht brauche lege ich
> diese auf Vcc?

Und was heißt das laut Datenblatt, wenn mindestens 1 /Enable Eingang auf 
High liegt?


Wo ist denn das Problem?
Kriegt halt der IC über beide /Enable Eingänge die Freigabe zu arbeiten. 
Das tut doch keinem weh!

von Karl H. (kbuchegg)


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esc schrieb:

> Martin schrieb:
>> Bist du dir sicher, dass du die Z-Dioden in Reihe schalten möchtest?
> Die Z-Dioden dienen zur Spannungsbegrenzung, eine für jeden Ausgang des
> Sensors, die sind nicht in Reihe!

Deine begrenzen aber nicht!

Z-Dioden werden wie Überlaufventile eingebaut!
Wenn die Spannung zu hoch wird, fangen sie zu leiten an und leiten die 
Überspannung nach Masse ab


    ----  R ----+-------------> Eingang
                |
             Z-Diode
                |
               -+-  Masse

Die Diode wird in Sperrichtung eingebaut. Also Querstrich nach oben.



Bist du sicher, dass dein Chef den richtigen ausgesucht hat, so etwas zu 
bauen? Das ist ja haarsträubend, was du da aufführst. Andere Leute 
verdienen ihre Brötchen damit, das alles im Tiefschlaf ohne aufwachen 
designen zu können. Und zwar nicht in 3 Tagen sondern in 3-ssig Minuten. 
Und da fragt dann deren Chef nach, warum das so lange gedauert hat.

Edit: Moment. Das sind ja gar nicht 3 Tage. Das sind ja ein einhalb 
Monate. Schade drum. In der Zeit hättet ihr sicher einen 
Hobby-Elektroniker gefunden, der sich ein kleines Taschengeld verdienen 
will und ab 22.7 hättet ihr eine lauffähige Schaltung gehabt.

von esc (Gast)


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Karl Heinz Buchegger schrieb:
> Bist du sicher, dass dein Chef den richtigen ausgesucht hat, so etwas zu
> bauen? Das ist ja haarsträubend, was du da aufführst. Andere Leute
> verdienen ihre Brötchen damit, das alles im Tiefschlaf ohne aufwachen
> designen zu können. Und zwar nicht in 3 Tagen sondern in 3-ssig Minuten.
> Und da fragt dann deren Chef nach, warum das so lange gedauert hat.
>
>
> Edit: Moment. Das sind ja gar nicht 3 Tage. Das sind ja ein einhalb
> Monate. Schade drum. In der Zeit hättet ihr sicher einen
> Hobby-Elektroniker gefunden, der sich ein kleines Taschengeld verdienen
> will und ab 22.7 hättet ihr eine lauffähige Schaltung gehabt.

So, erstens mach ich das in der freien Minute in der ich mich loseisen 
kann, wenn das mein Hauptgeschäft wäre würde ich mich erstens besser 
auskennen und zweitens nicht die Hilfe von sog. "Hobbyelektronikern" in 
Anspruch nehmen!
Und zweitens gibts da nen netten Spruch, "Wenn man keine Ahnung hat, 
usw."

Für die restlichen produktiven Beiträge bedanke ich mich hiermit!

Edit:
Es funzt jetzt!

von Karl H. (kbuchegg)


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esc schrieb:

> Und zweitens gibts da nen netten Spruch, "Wenn man keine Ahnung hat,
> usw."

In deinem Fall könnte man den Spruch abwandeln

Wenn man keine Ahnung hat, dann muss man das eben lernen oder jemanden 
suchen der Ahnung hat.

Ich bin auch kein ausgebildeter Elektroniker, sondern nur Bastler. Aber 
eines war mir von Anfang an klar: Einfach drauflos fuhrwerken ohne 
Ahnung macht keinen Sinn. Und zu der Zeit gab es noch kein Internet. 
Dafür aber Buchhandlungen mit jeder Menge Literatur. Und 
Beispielschaltungen aus denen man sich das eine oder andere Detail 
abschauen konnte. Wenn man schon das Stichwort 'Z-Diode' auf dem 
Silbertablett serviert bekommt, dann ist es doch nicht wirklich viel 
verlangt mal nach "Z-Diode Spannungsbegrenzung' zu googeln.


Ich bin eigentlich nur deswegen so ungehalten, weil heutzutage jeder 
meint, er könne das was sich andere in langer Zeit angelesen, angelernt 
und antrainiert haben, in ein paar Minuten aufholen. Das ist beim 
Elektronikbasteln so aber noch viel schlimmer beim Programmieren. 
Manchmal komm ich mir vor, wie beim Arzt, zu dem gewissen Leute erst 
dann gehen, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist und es 
richtig Aufwand bedeutet, das alles wieder geradezubiegen. Dann heißt es 
plötzlich: Mach mal, du musst das doch können. Und dann hat man die 
5-fache Arbeit, als wie wenn man es gleich von Anfang an gemacht hätte.

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