Hallo, Ich suche einen Generator, der 2KW 24V bei ca. 200..250 U/Min erzeugen kann. Ich habe vor ein Windrad zu bauen. Kennt jemand Firmen, die sowas verkaufen? Ich suche also nicht ein komplettes Windrad, sondern nur den Generator. Gruß Markus.
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Verschoben durch Admin
Schau mal bei Alibaba.com mit den Suchbegriffen: "generator 24v 2kw"
Wenn Du eine Übersetzung einbauen kannst, nennt sich so ein Teil auch Drehstromlichtmaschine. Müsste ein 80 A Generator sein. Die gibt es für den LKW-Bereich -> würde ich mir daher nur gebraucht antuen. LG Elux
Ich habe hier eine 12V Lichtmaschine. Die Elektronik hab ich schon raus geholt und es sind 6 Spulen, jeweils 2 Parallel gewickelt drauf. Die parallelen hab ich nun in Reihe geschaltet und zu Stern, damit sollte das ganze eine höhere Spannung bei weniger U/Min bringen. Danach einen 3-Phasen Brückengleichrichter. Leider haben Lichtmaschinen eine Anker-Wicklung, die bei 12V 3,5A Strom ziehen. Und wenn kein Wind bläst, verbrät der sinnlos Strom. (Somit müsste ich hier noch Neodym-Magnete einbauen.) In jedem Fall, bei 60..80 U/Min kommen da gerade mal 3-4V raus, ohne Last! Da sollte schon mal etwas mehr drin sein :-( Wird das bei Neodym-Magneten besser? Das Windrad dreht sich schön, aber da hier nix rauskommt ist das ganze bisher witzlos. Ich denke bei einer normalen Lichtmaschine wird wohl eine Übersetzung nötig sein. Vielleicht hat noch jemand eine Idee wie ich günstig zu einem Generator kommen könnte?
60-80 U/min hört sich wenig an für eine LiMa ? http://www.t4-wiki.de/wiki/Lichtmaschine > Das Verhältnis zwischen Kurbelwellen- und Lichtmaschinendrehzahl liegt in > der Größenordnung von 1:2 bis 1:3, was in etwa 12.000 bis 14.000 U/min bei > hohen Motordrehzahlen bedeuten kann. Du brauchst imho eine ziemlich hohe übersetzung und eine Regelung für den Erregerstrom.
Markus Müller schrieb: > Leider haben Lichtmaschinen eine Anker-Wicklung, die bei 12V 3,5A Strom > ziehen. Und wenn kein Wind bläst, verbrät der sinnlos Strom. Die wird ja auch nicht dauernd an Spannung gelegt, sondern über einen Regler. Und bei Stillstand selbstverständlich abgeklemmt. > (Somit müsste ich hier noch Neodym-Magnete einbauen.) Und wie willst du dann die Regelung machen? > In jedem Fall, bei 60..80 U/Min kommen da gerade mal 3-4V raus, ohne > Last! ERstaunlich viel bei weniger als 1% der Nenndrehzahl! > Wird das bei Neodym-Magneten besser? Ich nehme an, das Du damit ähliche Werte erzielen kannst, als mit der Standarderregung. Bloss was machts Du mit der ständig schwankenden Spannung? Bei einem Benzingenerator könntest Du zumindest dessen Drehzaht regeln. > Ich denke bei einer normalen Lichtmaschine wird wohl eine Übersetzung > nötig sein. Natürlich. > Vielleicht hat noch jemand eine Idee wie ich günstig zu einem Generator > kommen könnte? Zu einem, der mit Deiner geringen Drehzahl zurechtkommt? Das läuft wohl auf eine teure Sonderanfertigung hinaus. Wegen der vielen Pole wird ein solcher Generator auch ziemlich gross. Gruss Harald
Markus Müller schrieb: > In jedem Fall, bei 60..80 U/Min kommen da gerade mal 3-4V raus, ohne > Last! > Da sollte schon mal etwas mehr drin sein :-( > Wird das bei Neodym-Magneten besser? Ich habe mal ein paar Messungen gemacht (sind in einem anderen Thread). Wenn da richtig was rauskommen soll, braucht man 5000 U/Min und mehr. MfG Klaus
ich würde empfehlen, erstmal mit dem bisherigen Motor weiter zu experimentieren, statt einen großen teuren Generator zu kaufen. Es gibt ncoh ein paar Stellen an denen du optimieren kannst - das würde ich dann entsprechend erstmal ausprobieren. Wenn man merkt das es vernünftig funktioniert einem aber die Leistung zu gering ist, erst ab dieser Stelle würde ich mir einen anderen Generator suchen. Was ist das denn überhaupt für ein Generator? Synchron-, Asynchronmaschine? Wenn ja, gibt es kleinere tricks, wie man auch dort einen schwarzstart hinbekommt. Diese bedienen sich entweder der restmagnetisierung des Ankers bzw. werden nur kleine Magnete eingesetzt. Dies verschlechtert zwar die regeleigenschaften da du nun das erregerfeld nicht auf 0 regeln kannst - aber ein schwarzstart ist damit schon möglich. Damit macht man es sich zu nutze das man aufgrund des geringen Magnetismus eine kleine Spannung induziert - welche dann wieder das Erregerfeld weiter aufbaut. Dabei kommt es dann quasi zur Kettenreaktion da das Erregerfeld stärker wird, wird eine höhere Spannung induziert und das Erregerfeld wird wieder stärker.
Der Generator ist eine "normale" Lichtmaschine von einem Auto, günstig bei E##y ersteigert. >Ich habe mal ein paar Messungen gemacht (sind in einem anderen Thread). >Wenn da richtig was rauskommen soll, braucht man 5000 U/Min und mehr. Das deckt sich auch mit meiner Vermutung. Ich muss mal schauen wie ich ein Getriebe basteln kann. Habt Ihr Links wo ich so was bekommen kann? Echte Windgeneratoren drehen auch nicht mit 5000U/Min sondern nur mit 200..300 und die haben bei der geringen Drehzahl auch Leistung. Mich würde interessieren was vom Aufbau her anders ist als bei einer KFZ-Lichtmaschine.
Also... entweder, du gehst mit der Polpaarzahl hoch oder mit der Drehzahl. Aber ne Übersetzung 20:1 wird wohl so träge werden das das Ganze kaum mehr von alleine anläuft... Bei Youtube hat mal einer nen ca 200W leistenden Generator mit vielen Polpaaren selbergewickelt und mit gekauften Neodyms erregt. Geh mal dort kucken. Was meinst du wohl, warum es so wenig (eigentlich gar keine) sinnvolle Bauvorschläge zum Thema Lichtmaschine + Windkraft gibt? Das Konzept funktioniert nicht wirklich, das Problem ist nicht elektrischen sondern eher physikalisch Ursprungs. Nimm deine Kohle und steck sie in einen EE-Fonds, da ist der Umwelt und deinem Bankkonto eher gedient als hunderte von Euros in mechanischen Versuchen abzubrennen.
>Nimm deine Kohle und steck sie in einen EE-Fonds, da ist der Umwelt und >deinem Bankkonto eher gedient als hunderte von Euros in mechanischen >Versuchen abzubrennen. Und wo bleib da der Spaß?
Markus Müller schrieb: > Mich würde interessieren was vom Aufbau her anders ist als bei einer > KFZ-Lichtmaschine. Es kommt auf die Änderungsgeschwindigkeit des Magnetfeldes in den Spulen an. Also viele Spulen/Pole pro Umdrehung und viele Umdrehungen pro Zeit. MfG Klaus
Ich habe solche Filme bereits gesehen. Als Bastler hat man immer das Problem woher man das "Rohmaterial" günstig bekommt. Das einzige heutzutage sind alte Autoteile, die gibt es fast gratis hinterhergeschmissen. Mal schauen, ob ich die Polanzahl erhöhen kann.
Markus Müller schrieb: > Ich muss mal schauen wie ich ein Getriebe basteln kann. > Habt Ihr Links wo ich so was bekommen kann? Am einfachsten wäre es, wenn Du es wie im Auto machst: mit einem Keilriemen. Wegen der hohen Übersetzung brauchst Du allerdings ein Zweistufiges Getriebe > Echte Windgeneratoren drehen auch nicht mit 5000U/Min sondern nur mit > 200..300 und die haben bei der geringen Drehzahl auch Leistung. Deswegen haben die auch oft ein Getriebe drin. :-) Oder einen speziellen, vielpoligen Generator. Der wird allein schon deshalb teuer, weil man für andere Zwecke einen solchen Generator nicht braucht... > Mich würde interessieren was vom Aufbau her anders ist als bei einer > KFZ-Lichtmaschine. Viele Pole. :-) Gruss Harald
Markus Müller schrieb: > Ich habe solche Filme bereits gesehen. > > Als Bastler hat man immer das Problem woher man das "Rohmaterial" > günstig bekommt. Das einzige heutzutage sind alte Autoteile, die gibt es > fast gratis hinterhergeschmissen. Bei etwas kleineren Leistungen sind auch alte Fahrräder gut geeignet. Ein Kettenantrieb hat bei geringem Aufwand eine erstaunlich gute Effizienz. Gruss Harald
man könnte die Lichtmaschine vielleicht in einen Fahrradrahmen integrieren, dort gibts eine Gangschaltung mit der man ein leichtes hochdrehen verwirklichen kann(kleiner Gang). Also großflächiges Windrad dort hin wo die Pedale sitzen und das Hinterrad durch die Lima ersetzen. Dürfte etwas Aufwand das Windrad auf Tretlager anzupassen und die hinteren Zahnkränze auf die Limawelle zu bringen. Dann bräuchte man noch 2 Aktoren für die Gangschaltung und einen µC der das ganze abhängig von der Lima-Drehzahl regelt. Auf meinem Arbeitsweg steht ein selfmade Windrad ich schau mal ob ich es aus der Fahrt fotografieren kann. Ist nicht besonderst groß es hat aber eine große Flügelfläche, geschätzt 100cm x 20cm pro Flügel Stahlrohrrahmen mit LKW-Plane bespannt.
> Ein Kettenantrieb hat bei geringem Aufwand eine erstaunlich gute > Effizienz. Bleibt noch zu klären, wie man diese Erfindung ausreichend wetterfest macht. Eine total rostige Kette geht schwerer.
oszi40 schrieb: >> Ein Kettenantrieb hat bei geringem Aufwand eine erstaunlich gute >> Effizienz. > Bleibt noch zu klären, wie man diese Erfindung ausreichend wetterfest > macht. Mit etwas Kettenfett. :-) M.W. funktionieren Fahrräder auch bei Regen. Gruss Harald
Hier der Aufbau eines Generators: http://www.otherpower.com/steamengine.shtml 32x Neodym-Magnet mit 8x4 cm = Unbezahlbar :-( (1100 EUR) Die haben 12 Pole und 16 Magnete (x 2 Seiten).
Harald Wilhelms schrieb: > M.W. funktionieren Fahrräder auch bei Regen. Das schon, aber dauerhafte Antriebsleistung von 2KW auf eine fahrradkette und Ritzel/Zahnkranz. Mal sehen wie lange es dauert bis die verschlissen ist. Wahrscheinlich kostet die Wartung mehr wie an Strom produziert wird :-) Aber mit dem Windrad kriegt es eh keine 2kW, Ausser wenn ein Hurrican kommt.
> Mit etwas Kettenfett. :-) M.W. funktionieren Fahrräder auch bei Regen. Ja, aber wenn das Rad immer draußen stehen / in Betrieb sein würde, dann müsste man das jeden Tag neu einfetten. Abgesehen davon dehnt sich die Kette aus und muss von Zeit zu Zeit nachgespannt werden. Ich denke besser sind Zahnriemen: http://maedler.de/Category/1643/1616.aspx
Ich brauche auch keine 2KW, sondern nur 300..500W. Damit ich die bekomme muss ich ein Windrad, das für 2KW ausgelegt ist herstellen. (Incl. 25mm² Kabel so dass auch die Maximalleistung abtransportiert werden kann, sonst gibt es Kabelbrand beim ersten Sturm.)
Schau mal hier: ebay Nr. 270777267178 Wobei die Übersetzung für Deine Zwecke größer sein muß, aber so hast du mal einen Anhaltswert in welcher Größenordnung Dimensionen du Material einsetzen mußt.
Hallo, auch wenn diese Heftchen hier schon mal als antiquiert bezeichnet wurden, ist die darin beschriebene Theorie immer noch gültig. http://www.einfaelle-statt-abfaelle.de/index.php?details=on&title=4#Windkraftesa02 (siehe Heft 2) Ich habe selber einmal ein Windrad nach der Anleitung gebaut und dazu eine KFZ-Lichtmaschine umgewickelt. Meiner Erinnerung wird aus einer Dreiphasen-Lichtmaschine eine Einphasen-Lichtmaschine mit dreifacher Polzahl gemacht. Dadurch steigt die Spannung bei geringerer Drehzahl (wie Getriebe mit 1:3). Wie gesagt, genaueres steht im Heftchen oder auch hier: http://home.arcor.de/wewima-windtechnik/html/lichtmaschine.html Auch zu der (Selbst-)Erregung und Reglern steht etwas in dem Heft. Viele Grüsse, Thomas
Mach doch die Umdrehung höher! Diese steigt, wenn die Anzahl der Flügel höher wird. Für eine Lichtmaschine braucht man auf alle Fälle ein Getriebe, da sie nicht für die Aufnahme einer axialen Last geeignet sind.
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