Ich habe mal eine Frage zur Auswertung eines Drucksensors. Ich habe folgenden Drucksensor. http://www.amsys.de/sheets/amsys.de.me501-505.pdf Nun stehe ich vor dem problem, dass ich über den ganzen Messbereich eine Spannungsänderung von ca. 0,003V habe (Eingangsspannung 2V, Ausgang 1,032-1,035). Wie würdet ihr dieses Signal für einen Mikrocontroller(normal/differenzial ADC) aufbereiten? Meine Idee bisher ist, eine Verstärkerschaltung mit einen Op-Amp...dort sehe ich aber das problem das ich ja die 1,..V mulipliziere und sofort oberhalb der Betriebsspannung liege. Deshalb dachte ich vor den Muliplizierer noch einen Subtrahierer zu bauen. Das ganze kommt mir so nur ein wenig kompliziert vor und ich wollte fragen ob hier jemand ne bessere Idee hätte? Der Peter
Normalerweise fällt in dem Zusammenhang der Begriff Lock-In-Verstärker.
Sebastian schrieb: > Lock-In-Verstärker. Wikipedia sagt aber dass man damit nur AC signale verstärken kann. Denn offset subtrahieren und den Rest verstärken klingt ganz okay. Vielleicht nimmst Du einen zweiten Sensor der nur ein Offsetsignal liefert und dieselbe Temperaturdrift aufweist und subtrahierst beide Signale.
Ein zweiter sensor kommt leider nicht in frage... Die Lösung mit dem Lock-In-Verstärker kommt mir auf dem ersten blick sehr aufwendig vor. Gibt es da nicht fertige ICs für genau solchen anwendungen??
Peter schrieb: > Das ganze kommt mir so nur ein wenig kompliziert vor und ich wollte > fragen ob hier jemand ne bessere Idee hätte? Da es sich um eine Brückenschaltung handelt, mußt du ratiometrisch die Differenz +Out - -Out auswerten, d.h. die beiden Signale gibst du auf einen Differenzverstärker. Ein Lock-In würde nur Sinn machen, wenn man als Brückenspannung eine Wechselspannung verwendet.
Jo super...bin grad vor 1min selber auf die idee des Differenzverstärkers gekommen. Aber trotzdem danke danke :-) Verstehe ich doch dann richtig, dass S- und S+ (vom Drucksensor) am Diff.Verstärker angelegt werden und ich dann nur noch mit R1 und R2 den Verstärkungsfaktor einstelle?!? oder?
Peter schrieb: > Ich habe folgenden Drucksensor. Hi Peter! Also wir verwenden unter anderem diese Messzellen ebenfalls für unsere Industrie-Drucktransmitter. Du hast vollkommen Recht, das Ausgangssignal ist recht mager und die Linearität ist auch grenzwertig. Bei uns laufen diese Messzellen als Low-Cost-Geräte mit rein analoger Elektronik. Als analoges IC haben wir XTRs im Einsatz - der XTR macht uns daraus dann 4-20mA. Wie aber hier auch schon erwähnt, wird vorher differenziert und verstärkt. Gleichermaßen wird dieser Sensor bei uns in digitalen Transmittern verwendet. Hier lassen wir die Verstärkung vom PGA im ADC übernehmen. Das schöpft zwar nicht den vollen Umfang des ADCs aus, reicht jedoch trotzdem, um damit sehr präzise arbeiten zu können (Software-Linearisierung vorausgesetzt). Hier wird direkt differentiell gemessen am ADC. Vertreter dafür gibt es viele. Der MAX11206 ist z.B. einer mit PGA. Etwas fummelig, sich ins Datenblatt einzulesen, aber dann läuft er gut.
Peter schrieb: > Verstehe ich doch dann richtig, dass S- und S+ (vom Drucksensor) am > Diff.Verstärker angelegt werden und ich dann nur noch mit R1 und R2 den > Verstärkungsfaktor einstelle?!? oder? Also beim LTC6800 ist das so, ja. Wenn du Pin5 und R1 noch über einen Spannungsteiler etwas hoch hängst dann kannst Du Dir so auch einen Nullpunktoffset generieren (siehe Figure 1, dritter OP).
Peter schrieb: > Nun stehe ich vor dem problem, dass ich über den ganzen Messbereich eine > Spannungsänderung von ca. 0,003V habe (Eingangsspannung 2V, Ausgang > 1,032-1,035). Dazu noch: Was ist denn dein Messbereich, bzw. auch deine Versorgungsspannung? Die Zellen haben eigentlich ungefähr 2-5mV/V.
Versorgungssapnnung 2V, Messberreich Absolut 2bar
der MAX11206 kommt leider nicht in frage, da ich einen erweiterten Temerpaturbereich bis 125°C haben will.
Peter schrieb: > der MAX11206 kommt leider nicht in frage, da ich einen erweiterten > Temerpaturbereich bis 125°C haben will. OK
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