Hallo Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht die RFID-Halsband-Transponder der Firmer Nedap unserer Kühe im vorbeigehen auszulesen. Da ich bei Google keinen wirklich preiswerten Empfänger gefunden habe, wollte ich hier mal fragen wie ich das am Besten angehe. Ich habe herausgefunden, dass die Transponder vermutlich mit 120kHz funktionieren. http://www.system-happel.de/se_data/_filebank/pdf/fuetterung/Fuetterung%20ohne%20Tuere.pdf Seite 6 Zuhause haben wir Westfalia, jedoch verwendet auch Happel das selbe Erkennungssystem. Die Reichweite sollte zwischen 50 und 70cm betragen. Die Kommunikation sollte entweder in rs232 zu einem AVR erfolgen oder direkt zum PC. Hat jemand einen Vorschlag welchen Empfänger ich verwenden soll, oder ob ich den auch selbst bauen könte? Wie genau muss die Frequenz stimmen, da ich bei Conrad einen Empfänger für 125kHz gefunden habe. Best.-Nr.: 191527 - 62 [Teilenummer: TWT2015] MFG Stefan
Stefan W. schrieb: > Die Reichweite sollte zwischen 50 und 70cm betragen. Dann musst du eine entsprechend große Antenne für das Lesegerät bauen. Vielleicht kannst du ja eine Warensicherungsanlage eines alten Supermarktes abstauben und die Kühe da durch schicken. ;-) Etwas in dieser Dimension brauchst du jedenfalls. > Hat jemand einen Vorschlag welchen Empfänger ich verwenden soll, oder ob > ich den auch selbst bauen könte? Das Lesegerät sollte schon irgendwie zum Transponder passen. Das Lesegerät ist übrigens eher ein Sender als ein Empfänger. Ohne Details der RFID-Transponder wird das ein ziemliches Rätselraten. Man kann es natürlich mit so einem 08/15-Lesegerät für 125 kHz mal probieren. Die Frequenz muss schon stimmen, aber wer weiß, ob die RFID-Tags nicht ohnehin auch in Wirklichkeit auf 125 kHz arbeiten. Warum lässt sich denn nicht das original zum System gehörende Lesegerät nutzen? Das wäre vermutlich der geringste Aufwand. (Ich hoffe mal, dass der Programmierer seine Programmiersprache besser beherrscht als die deutsche Sprache. ;-) Offenbar ist er kein deutscher Muttersprachler, aber für eine Doku hätte er gut daran getan, das nochmal von einem Muttersprachler gegenlesen zu lassen.)
Vielen Dank für deine Antwort. Jörg Wunsch schrieb: > Ohne Details der RFID-Transponder wird das ein ziemliches Rätselraten. > Man kann es natürlich mit so einem 08/15-Lesegerät für 125 kHz mal > probieren. Die Frequenz muss schon stimmen, aber wer weiß, ob die > RFID-Tags nicht ohnehin auch in Wirklichkeit auf 125 kHz arbeiten. Heist das jetzt dass die 5kHz in der Toleranz liegen oder, dass du vermutest, dass die Transponder mit 125kHz Arbeiten? Ich weiß nicht ob dir das hilft aber hier ist ein Auszug aus der original Bedienungsanleitung: arbeitet nur mit schnellen Respondern (4-stellig zb.: 0018 oder 1813),X-Responder, Rescounter, Ohrresponder. Ich vermute das bei uns der x-Responder zum Einsatz kommt da in jeder Respondernummer am Schluss ein x Steht Das Original Gerät ist Fix in der Futterstation verbaut, kostet vermutlich über 1000€, steuert Motoren und braucht vor dem PC noch 2 Kästen voller Elektronik, die auch um die 500€ kosten. Somit scheidet das Definitiv aus! MFG Stefan
Stefan W. schrieb: > Heist das jetzt dass die 5kHz in der Toleranz liegen oder, dass du > vermutest, dass die Transponder mit 125kHz Arbeiten? Ich vermute, dass sie mit 125 kHz arbeiten, das ist eine Art de-facto Standard. > Ich weiß nicht ob dir das hilft aber hier ist ein Auszug aus der > original Bedienungsanleitung: > arbeitet nur mit schnellen Respondern (4-stellig zb.: 0018 oder > 1813),X-Responder, Rescounter, Ohrresponder. Das sind reine Bezeichner, die dieser Hersteller für sich benutzt. > Das Original Gerät ist Fix in der Futterstation verbaut, kostet > vermutlich über 1000€, steuert Motoren und braucht vor dem PC noch 2 > Kästen voller Elektronik, die auch um die 500€ kosten. Somit scheidet > das Definitiv aus! Vermutlich würden für dich die "2 Kästen voller Elektronik" ja genügen. ;-) Naja, EUR 500, damit ließen sich keine 10 Stunden Entwicklungsarbeit finanzieren. Wenn du denkst, dass du das mit weniger Aufwand hinbekommst ... finde ich recht sportlich.
Ach so. Die zwei Kästen Elektronik sind nach der Erkennung und somit für mich uninteressant, jedoch währen sie für die Originalerkennung von Nöten. Wie müsste ich Vorgehen wenn ich die Erkennung nun Selbst bauen will? MFG Stefan
Stefan W. schrieb: > Wie müsste ich Vorgehen wenn ich die Erkennung nun Selbst bauen will? Irgendein Lesegerät für 125 kHz beschaffen (hab' mir dein Conrad- Teil nicht angesehen, aber wird schon unter "irgendein" passen, Pollin hat sowas auch als Bausatz) und dann mal gucken, ob das auf so einen Tag reagiert. Wenn nein → guter Rat teuer. Wenn ja → auf der digitalen Seite weitermachen, also gucken, ob du mit den Tag-Daten irgendwas anfangen kannst. Ganz ohne ein wenig Literaturstudium zum Thema wird das sicher auch nicht abgehen. Wenn du soweit auf dem Labortisch zu Potte gekommen bist, kannst du gucken, dass du die Spule auf das nötige Großformat bringst. Da wirst du irgendwie ein wenig Messaufbau für die Resonanz des damit aufzubauenden Schwingkreises brauchen, entweder ein Dipmeter, das bis 100 kHz herab funktioniert oder ein Oszilloskop (Anregung des Schwingkreises durch die Ablenkfrequenz oder einen Rechteckgenerator).
Ich Hab mir jetzt mal den Empfänger von Pollin Bestellt. Mal schauen ob das funktioniert.
Nach dem der erste versuch beim Löten des SMD Bauteils nicht gelang und
nach jeweils 1 Woche Lieferzeit habe ich jetzt etlich die Zeit gefunden
mich hier wieder zu melden.
Der ursprüngliche Transponder lässt sich mit dem Bausatz leider nicht
auslesen.
Ich habe mich daher jetzt entschieden, dass ich die von Pollin.de
vorgeschlagenen Transponder im Scheckkartenformat verwend.
Das funktioniert soweit auch ganz gut. Nun brauche ich noch eine höhere
Lesereichweite.
Wie groß müsste die Spule nun sein damit ich eine Lesereichweite von
mindestens 20 - 30cm erreiche??
Hier noch die Produktbeschreibung der Spule die ich jetz verwnede. Damit
erreiche ich ca. 2cm.
>Rechteckige Luftspule, ideal geeignet als RFID Empfangsspule. Draht->Durchmesser
0,2 mm. Spulenmaße: (BxH): 58x34 mm. Induktivität: 1,62 mH
MFG Stefan
Ich denke, dass das weitgehend linear skalieren wird, d. h. mit einer 10x so großen Spule kannst du rechnen.
Danke für deine Antwort, Wie viele Wicklungen benötige ich?? Was muss ich alles beachten?? MFG
Stefan W. schrieb: > Wie viele Wicklungen benötige ich?? Eine. :) (Das ist wie die Antwort auf die Frage: "Wie viele Rillen hat eine Langspielplatte?") Die Windungszahl hängt davon ab, welche Induktivität du erreichen willst und welche Kreiskapazität du benutzt. Für eine gleiche Induktivität wie bisher brauchst du (wenn mich nicht alles täuscht) bei einer Verzehnfachung der Geometrie ein Hundertstel der Windungszahl (da die 100fache Fläche umschlossen wird). > Was muss ich alles beachten?? Probier's einfach aus, aber um eine Bestimmung der Resonanzfrequenz deines Schwingkreises wirst du nicht umhin kommen, also wenigstens irgendein Messmittel dafür brauchst du. Das kann ein simples Dipmeter sein (so es frequenzmäßig bis dahin geht), aber man kann einen Schwingkreis auch mit Nadelimpulsen anregen und dann die Eigenresonanz auf einem Oszilloskop ansehen.
Danke für die Antwort! Da ich weder ein Oszi noch ein Dip-meter besitze muss ich mir wohl eins kaufen. Ich habe mal im Internet gesucht und folgendes gefunden: http://cgi.ebay.at/DSO-Nano-V2-Pocket-sized-Digital-Oscilloscope-/260824844031?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item3cba5f46ff#ht_2131wt_1139 http://www.willhaben.at/iad/kaufen-und-verkaufen/foto-tv-video-audio/monacor-dip-meter-29290101?adId=29290101 was würdet ihr mir entpfählen??
Mit einer größeren Spule allein ist das leider nicht getan. Um den Transponder anzusprechen braucht der eine gewisse Leistung, und die muß der Sender über die Spule abstrahlen, das das Teil gleichzeitig als Empfänger dient, wird es ohne Erfahrung auf dem Gebiet recht kritisch. (Ich weiß das aus eigener Erfahrung, hatte da beim Hersteller der der Chips genügend Versuche mitgemacht) Leider darf ich darüber nichts berichten. Einen Tip kann ich aber geben: Schau Dir mal die die Seite: www.emmicroelectronic.com an. Dort gibt es nicht nur RFID-Bausteine und Zubehör- die Leutchen (sprechen i.d.R. Englisch, deutsch häufig, französisch fast immer) sind recht Hilfsbereit und geben auch Kontakte die Firmen an die günstig fertige Geräte vertreiben. Anruf genügt. Und 30 cm oder mehr sind, wenn man den Chip nur auslesen will machbar.
Industriell gefertigte Dip-Meter sind selten. Dip-Meter die 125 kHz überdecken noch seltener. Die Polen haben sowas mal gebaut: Nennt sich RUFG-4 Das geht bei 100 kHz los und hört bei 250 MHz auf. Von Monacor würd ich die Finger lassen. Emphälen tu ich nix, höchstens empfehlen.
Stefan W. schrieb: > http://cgi.ebay.at/DSO-Nano-V2-Pocket-sized-Digital-Oscilloscope-/260824844031?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item3cba5f46ff#ht_2131wt_1139 Keine Ahnung, habe immer nur mit Hardware-Oszis gearbeitet. > http://www.willhaben.at/iad/kaufen-und-verkaufen/foto-tv-video-audio/monacor-dip-meter-29290101?adId=29290101 "Dip-Meter der Marke Monacor, einwandfreier Zustand, ohne Spulen" → Vergiss es. Wie man bei "ohne Spulen" von einem "einwandfreien Zustand" faseln kann, ist mir unverständlich. Das Teil hat nur noch Schrottwert.
Hi, i 'muss' das wieder ausgraben..... @Stefan W. liest du noch mit? haste neue erkentnisse? ich bin an einem aehnlichen problem dran.... schreib mir doch bitte eine mail an mc-besteller (aedd) web . de vlG Charly
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