Hallo! Nachdem mein letztes Projekt verbesserungswürdig abgelaufen ist dachte ich mir das ich euch dieses mal vorher um eure Meinung frage. Zum Projekt: Vier Muscle-Wires in Reihe sollen mit 3A geheizt werden. Um sie nicht zu überhitzen muss der Strom auf 1A drosselbar sein. Soll auch noch im Auto eingesetzt werden und damit einigermaßen effizient. Die vier Drähte haben je einen Widerstand von 1-2,5 Ohm. Teilweise sind Fertigungstoleranzen, teilweise die Temperatur daran schuld das die Spanne so groß ist. Aber auch das design ist noch nicht fertig. Daher sollte ich einen gewissen Spielraum haben. Ich habe keine Idee wie ich eine effiziente Stromquelle aufbauen kann. Alle Ideen die ich hatte oder gefunden habe basieren auf Transistoren im Linearbetrieb. Nicht sehr effizient. Einen Buck/Boost Converter möchte ich nicht selber bauen wegen dem nicht im verhältnis stehenden Aufwand. Daher dachte ich an einen National Semiconductor LM3434. Dieser wird als "constant current controller (a true current source)" angekündigt und würde über meine 3A nur müde lächeln... Und mit einer PWM könnte ich die Heizleistung gut regeln. Wirkungsgrad in erster Näherung laut Datenblatt >80%. Was haltet Ihr von der Idee? Werde mich morgen an einen ersten Schaltungsentwurf wagen. Grüße!
2,5 Ohm 4 in Reihe = 10 Ohm. 3 A * 10 Ohm = 30V. Noch ein paar kleine Verluste im Schalter und der Spule da ist man schnell bei 35 oder 40V. Der LM3434 verträgt allerdings nur -30V. Du hast auch noch nicht gesagt wie du die +3.3/-30V aus dem Bordnetz erzeugen willst. Gruß Anja
Hm, ich seh schon, funktioniert doch nicht so wie gedacht. Ich kann natürlich auch nur ein oder zwei Drähte in reihe schalten und dafür mehr Bauteile. Wird dann halt teurer. Bin auch für Gegenvorschläge offen! Ist ja "nur" die doofe Stromquelle die mir Probleme bereitet...
Eigentlich willst du ja nicht den Strom, sondern die Leistung in den Drähten begrenzen, um eine Überhitzung zu vermeiden. Eine Stromregelung ist deswegen genauso gut oder schlecht wie eine Spannungsregelung, wobei letztere leichter und kostengünstiger mit Standardbauteilen realisierbar ist.
Jo, ich will die Leistung begrenzen. Aber auch der Strom sollte nicht zu groß werden. Gibts Vorschläge?
Vergessen zu sagen: Warum ich auf Stromsteuerung aus bin liegt daran das wenn ich 1A fix habe kann die Länge vom Draht sich ändern ohne das sich das Zeitliche Verhalten ändert. D.h. 1A Strom heizt sowohl einen 1cm als auch einen 1m Draht in 1s auf 90°C. Wenn ich die Spannung kontrolliere geht das nicht so einfach. Mit 3A kann ich den Draht in unter 0,2s auf 90°C erhitzen, danach möchte ich auf 1A wechseln um den Draht nicht zu überhitzen. Entweder ich regle das mit ner PWM oder ich hab zwei Stromquellen... Grüße
Peter Maler schrieb: > Bin auch für Gegenvorschläge offen! Ist ja "nur" die doofe Stromquelle > die mir Probleme bereitet... Für eine Einzelregelung eines Drahtes am Bordnetz könnte man einen UC2843 + externer MOSFET (BUZ11) + Drossel + Freilaufdiode verwenden. Gruß Anja
Hmm, im Datasheet vom UC2842 steht Iout max = +-1A. Versteh ich da was falsch? M.E. kann ich da keine 3A mit fahren... Aber danke für den Vorschlag!
Ich glaube ich habe eine Lösung gefunden: Der LT3755-1 hat einen eingangsbereich von 4,5-40V, einen Ausgangsereich von 75V. Simulation sieht auch gut aus! Werde mich morgen durch das Datasheet durchackern. Grüße!
Peter Maler schrieb: > Hmm, im Datasheet vom UC2842 steht Iout max = +-1A. Das ist ja nur der Strom um das Gate des angeschlossenen BUZ11 umzuladen. Der BUZ11 kann dann schon den Strom. Gruß Anja
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