Hallo zusammen, ich hab hier ein Schaltnetzteil das bringt 12V und ich würde es gerne per poti die Spannung von 7,5V bis 12V einstellen können. Ich dachte mir das ich einfach den Spannungsteiler am LM431 manipuliere. Das würde auch wunderbar funktionieren. Doch leider pulsiert die Ausgangsspannung sobald unter 10V Eingestellt ist. Das Netzteil wird nicht ohne Last benutzt. Weiß jemand in welche richtung ich da suchen muss um das Problem zu beseitigen? Grüße Hans
mk_hans schrieb: > Doch leider pulsiert die Ausgangsspannung sobald unter 10V > Eingestellt ist. > Das Netzteil wird nicht ohne Last benutzt. Hallo Hans, vielleicht nicht ohne Last aber dennoch ohne genügend Last? Das von Dir beschriebene Verhalten wäre jedenfalls typisch für Unterschreiten der Mindestlast. Da meine Glaskugel gerade in Reparatur ist, kann ich leider nicht sehen, welches Netzteil Du da hast... Ich würde mal im Datenblatt des Schaltnetzteils nachsehen, wie groß die Mindestlast sein muß. Gruß, Thorsten
Du mußt C13 und R15 verkleinern. Spaß bei Seite. Wie wärs mal mit nem Schaltplan?
Der Ansteuerschaltkreis auf der Primärseite (UC3842?) muss auch von etwas leben. Also wird er von einer Hilfswicklung des Trafos versorgt. Wenn Du die Ausgansspannung runterregelst, bekommt der auch weniger Betriebsspannung und schaltet irgendwann ab. Wenn der Startwiderstand den Speicherkondensator wieder genug aufgeladen hat, wiederholt sich das Spielchen. mfG ingo
Da könnte wohl nur eine Reduzierung der Sekundärwicklung bei gleichzeitiger Anpassung der Beschaltung des LM431 helfen.Die kleinstmögliche Spannung würde dann nur durch die Daten des LM431 nach unten begrenzt.Durch diese Massnahme wäre der sichere Arbeitsbereich des UC 3842 erhalten bleiben und in Richtung höherer Ausgangsspannung wäre genügend Reserve um z.B. die doppelte min.Spannung zu erzeugen.Schaltnetzteile sind nach meinen Erfahrungen so dimensioniert das sie Unterspannungen wesentlich bessr verkraften als nur wenig! Überspannung.Als krasses Beispiel möchte ich da das SNT eines PANASONIC VCR erwähnen.Ab 232 Volt Netzspannung stellte das SNT seine Tätigkeit komplett ein. Bis etwa 90 Volt herab funktionierte es aber tadellos.Der Besitzer des VCR war gnatzig weil das Gerät öfter nicht funktioniert und reklamierte.Eine Spannungsmessung in seine Wohnug brachte erstaunliche Ergebnisse.Netzspannung (gemessen 15 Uhr) 238 Volt! Fazit:Die meisten SNT sind so dimensioniert,das sie auch bei 50 % der Netzspannung noch die richtige Ausgangsspannung liefern.Es muss nur gewahrt bleiben,das der Betriebsspannungsbereich des prim SNT-IC (z.B.UC3842,TDA 4605 usw.)eingehalten wird.
Hallo zusammen, danke für eure Antworten! Diese waren alle sehr Aufschlussreich. ingos Tipp das der UC3842 zuwenig Strom erwischt war scheinbar richtig, ich hab den Startwiderstand verkleinert und jetzt funktioniert er perfekt. Der Orginal widerstand war ein 120k und ich hab jetzt einen 50k eingebaut. Könnte es jetzt probleme bei Volllast geben so das der Schaltregler wegen Überspannung abraucht? Grüße Hans
Hast du mal den Originalwiderstand (120k)durchgemessen?Die sind gelegentlich hochohmig geworden.
Günther N. schrieb: > Eine Spannungsmessung in seine Wohnug brachte erstaunliche > Ergebnisse.Netzspannung (gemessen 15 Uhr) 238 Volt! Was so auch völlig legitim und innerhalb der Toleranzen ist, vor allem aber nicht unüblich. Aufgrund der Leitungsverluste geht man EVU-seitig eher ans obere denn ans untere Limit.
gaast schrieb: > Was so auch völlig legitim und innerhalb der Toleranzen ist, vor allem > aber nicht unüblich. Aufgrund der Leitungsverluste geht man EVU-seitig > eher ans obere denn ans untere Limit. Das ist schon okay und so üblich.Unüblich ist nur das das SNT dieses Panasonic-VCR ab 235 Volt seinen Betrieb gänzlich einstellte.Erst die Wertänderung eines Kondensators im SNT brachte Abhilfe.Da funktionierte das Netzteil dann im Bereich 90-250 Volt tadellos.
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