Hi Mein Vater und ich wollen uns eine neue Lötstation anschaffen. Die alte Weller hat den Geist komplett aufgegeben und hat auch eher Altertumswert (ca. 40 Jahre alt). Aktuell muss also mit Billigbratern (2x 15 Watt ungeregelt und 2x100W ungeregelt sind vorhanden) gelötet werden. Mein Vater als Elektriker lötet da eher mal gröbere Sachen, ich löte als Modellbauer auch mal große Sachen (z.B. SubC-Zellen verbinden) oder als Mechatronik-Student auch mal sehr kleine Sachen (SMD auch mal kleiner 0805). Letzteres kann ich aber nur in der Uni löten. Jetzt soll für zu Hause eine vernünftige Lötstation her, mit der man allen Ansprüchen (von SMD über dicke Kabel bis eben zu Akkuzellen) gerecht werden kann. Wir kaufen lieber einmal vernünftig als alle 2 Jahre billig. So bevorzugen wir auch Miele vor anderen, auch wenn es teurer ist. Jetzt hab ich mich mal bei Weller umgeschaut - das wird aber ja gleich ganz schön teuer. Die günstigste gute scheint die Weller WSD81 zu sein. Mit ~280 € aber auch kein Schnäppchen. Wenn das so teuer sein muss, ist das ok und dann wird das gekauft. Aber z.B. die Ersa RDS 80 scheint da ähnlich gut zu sein und kostet nicht einmal die Hälfte... Wo sind da die Unterschiede? Und was käme sonst noch in Frage?
Tobias schrieb: > So > > bevorzugen wir auch Miele Miele hält zwar 20 Jahre, aber sind die noch energieeffizienz. Meine Mutter denkt genau so. ABER nun zu Thema. Ich werde mir eine ANALOG60 zulegen. Denke ist die beste Preisleistung für meine ansprüche.(Hobby) Die Marke ist mir bekannt und hat mich bis jetzt noch nicht enttäuscht. Ich denke aber mit Weller macht man auch nichts falsch. Grüße
Ich habe die WSD81 in der Firma und muss sagen, echt klasse das Teil. Da Chef die Rechnung bezahlt, ist mir der Preis egal. Für den Privatgebrauch (THT, SMD bis 0805) habe ich mir eine ST-80A von Conrad zugelegt. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist wesentlich besser, zumal der Lötkolben und die Spitzen auch nur geringfügig schlechter als die von Weller sind. Wenn die billige Station nur 2 Jahre hält, rechnet es sich natürlich nicht aber die vorherige Lötstation war eine LS-60 Digi, ebenfalls vom C und die hielt fast 10 Jahre. Danach war der Lötkolben durch und es gab keinen Ersatz mehr.
Ich hab seit Jahren die Ersa MS6000, klasse Teil. Die Analog 60 ist auch so ein Arbeitspferd, da kann man nix falsch machen.
Ich habe seit Jahren die Weller WHS40D und das ist ein super Teil für Hobbyelektroniker! Gruß Jens
Also wir haben in der Firma kürzlich einige Weller WD1 und ein paar WD2 Stationen bekommen. Ich war so begeistert von den Stationen, dass ich mir bei eBay eine gute gebrauchte WD2M mit zwei WSP80 Lötkolben, zwei Ablagen und einer Reinigungsablage für 350€ zugelegt habe. Ich hab es nicht bereut!
Hallo Tobias, Ich besitze eine Lötstation ST100D von Voltcraft. Ich bin bisher sehr zufrieden mit dem Gerät. Ich benutze sie schon seit 2 Jahren täglich. Es lassen sich sehr kleine Lötspitzen (bis 0.8mm) "einbauen" aber auch dickere. Große Lötstelle schafft der Lötkolben mit 100W ohne probleme aber auch Super für SMD-Löten geeignet. Bezahlt hab ich damals um die 129€ und bin bis heute sehr zufrieden damit! Gruß Lothar Löt
Hi habe eine ERSA RDS 80 zu verkaufen schau mal hier im Board oder bei Ebay Kleinanzeigen da habe ich sie drin :)
Schon mal Leute gefragt, die mit JBC loeten ? Elsa Weller und das andere Zeug haben die alle danach in die Ecke gestellt !
ich habe die Analog 80 ein echtes Arbeitstier, das einzige was mich stört ist das es keinen Standby gibt. Aber das Poti ziehe ich Druckknöpfen absolut vor, notfall kann ich die Temperatur auch im dunkeln einstellen nur löten wird dann schwierig ;-)
Ich hab die Ersa I-CON Nano und bin voll zufrieden damit. Man schaltet sie ein und kann schön kann man löten damit. Einziges Manko: Man kann sie nur über eine SD-Karte konfigurieren, welche man mit einem Windows-Tool beschreibt. Aber bisher hat es gereicht einmal zu konfigurieren. Hab 3 fixe Temperaturen drinne und die Standbyfunktion. Aus dem Standby wacht sie nur auf, wenn der Kolben von der Standbytemperatur (150°C) aus abkühlt oder man eine Taste drückt. Im Vergleich zu den großen Geschwistern ist sie, bei dem Lötkomfort den sie bietet, ein echtes Schnäppchen. Mittlerweile hat die Nano eine kleine Schwester bekommen - die i-CON pico. Diese Lötstation scheint von den Daten her so ähnlich wie die Nano zu sein, ist jedoch um einiges billiger. Station | Preis (bei myvolt.de) ------------+------------------------ i-CON pico | 129,95 € i-CON nano | 179,95 € Gruß Oliver
nur noch JBC schrieb: > Schon mal Leute gefragt, die mit JBC loeten ? > > Elsa Weller und das andere Zeug haben die alle danach in die Ecke > gestellt ! Dem muss ich mich anschließen, ich arbeite beruflich und privat mit JBC Stationen und möchte eigentlich nichts anderes mehr. Die Teile sind unverwüstlich, heizen extrem schnell an und regeln ebensoschnell nach. Der Verschleiß an Lötspitzen ist nach meinen Beobachtungen auch sehr gering - dafür sind sie dann auch nen Bisschen teurer. Meine AD 2700 habe ich damals recht günstig hier übers Forum bekommen.
Diwodaso schrieb: > Ich werde mir eine ANALOG60 zulegen. Denke ist die beste Preisleistung > für meine ansprüche.(Hobby) Diese besitze ich und benutze sie sowohl für grobe Kabel als auch für 0805 SMD's (manchmal sogar kleiner). Entsprechende Lötspitzen natürlich vorrausgesetzt. Besitze diese nun auch schon fast 10 Jahre und kann diese nur empfehlen. Teurer und "professioneller" mit Display usw. ist zwar etwas mehr Luxus aber meiner Meinung nach unnötig.
Haben auf der Arbeit die "I-CON" und die "I-CON nano". Kann beide empfehlen, die nano ist halt deutlich erschwinglicher, dafür aber weniger Heizleistung - für normale Lötarbeiten aber ausreichend. Lötkolben selbst sind bei beiden die gleichen. Sind klein, handlich und man hat sie in der Hand wie einen Kugelschreiber. Müsste ich mir privat eine kaufen würde ich wohl ehr zur nano tendieren, da wirklich günstig. Gruß Manuel
Manuel Weikert schrieb: > Lötkolben selbst sind bei beiden die gleichen. Das glaube ich nicht. Lötstation | Lötkolben ------------+----------- i-CON Pico | i-Tool pico i-CON Nano | i-Tool nano i-CON | i-Tool Gruß Oliver
Moin Die Lötkolben von Stationen sind unterschiedlich Geformt haben unterschiedliches Gewicht usw. Deswegen habe ich meine Lötstation danach aus gesucht wie mir Persönlich der Lötkolben in der Hand lag. Ich bin dann bei der WHS40D gelandet, nicht zu groß und nicht zu Klein der Lötkolben.
Die Frage ist auch, wie oft wird das Ding denn benutzt werden ? Ich habe privat eine Analog 60, benutze sie mal 4 mal die Woche abends, mal auch wieder 4 Wochen gar nicht. Und bin sehr zufrieden. SMD 0805 geht, THD sowieso, dicke (4 oder auch 6 mm) Kabel gehen aber auch - eben nicht super-flott, aber gehen gut, ohne dass man sich ärgert. Kommt halt darauf an, wie oft man was damit macht - würde ich jede Woche 10mm Kabel verzinnen / löten wollen, hätte ich schon eine andere. Aber für ein paar mal im Jahr geht das gut. Aber, wenn Geld eine eher untergeordnete Rolle spielt - dann nicht sparen.
Also ich hab mich jetzt für die Ersa I-Con Nano entschieden. Ersa I-Con rechtfertigt im Vergleich zur Nano, im privaten Gebrauch, nicht den deutlich höheren Preis. Die einzigen Nachteile die ich sehe sind: - die geringere Leistung - der fehlende Beschleunigungssensor im Kolben! erkennt aber wiederbenutzung trozdem ganz gut Vorteile: - deutlich billiger - im Vergleich zur PICO antistatisch - deutlich geringer Maße im Vergleich zur I-Con - gute Lötkolbenablage -> viel besser als die der PICO werde dann heute Abend für mich die I-Con Nano bestellen! :)
Tobias schrieb: > Mein Vater und ich wollen uns eine neue Lötstation anschaffen. Die alte > Weller hat den Geist komplett aufgegeben und hat auch eher Altertumswert > (ca. 40 Jahre alt). Wenn es sich um eine Magnastat handelt, wäre eine Reparatur überlegenswert. Solche Stationen halten wirklich jahrzehtelang und man bekommt nach wie vor Ersatzteile dafür. > Aktuell muss also mit Billigbratern 2x 15 Watt ungeregelt Die wirft man am besten weg. > und 2x100W ungeregelt sind vorhanden Die sind für das Löten von Akkus und gröberen Sachen nach wie vor sinnvoll. Gruss Harald
Oliver J. schrieb: > Manuel Weikert schrieb: >> Lötkolben selbst sind bei beiden die gleichen. > Das glaube ich nicht. > > Lötstation | Lötkolben > ------------+----------- > i-CON Pico | i-Tool pico > i-CON Nano | i-Tool nano > i-CON | i-Tool > Ok, der Beschleunigungssensor ist nur beim i-Tool eingebaut. Aber ansonsten unterscheidet sich die i-Tool nano nur durch einen anderen Stecker und ein viel zu kurzes Kabel. Haben damals allerdings ein Nullserien-Gerät gekauf und gleich das Kabel bemängelt, vermutlich ist das nun ein wenig länger? Die Form und Größe sind gleich. Auch das Gewicht ist meines erachtens ähnlich. Wollte damit sagen, das der Lötkolben vom Handling her identisch ist, was mir persönlich sehr wichtig ist. Gruß Manuel
Harald Wilhelms schrieb: > Wenn es sich um eine Magnastat handelt, wäre eine Reparatur > überlegenswert. Solche Stationen halten wirklich jahrzehtelang > und man bekommt nach wie vor Ersatzteile dafür. Ich habe drei dieser Stationen hier bei mir schon seit Jahrzehnten im Einsatz. Gerade letztes Jahr noch eine WTCP 51 dazu gekauft. Jetzt muss ich auch nicht so oft Spitzen wechseln sondern greif zum anderen Lötkolben ;-) die weiter oben genannten Stationen von ERSA oder auch JBC haben sicher ihre Vorteile, zweifelsfrei wie ich aus eigener Erfahrung weiß. Einige der technischen Gimmicks von solchen Stationen halte ich für überflüssig oder fürs private Umfeld unsinnig. Daher meine Empfehlung: in der Bucht ne gut gebrauchte Magnastat erstehen. Auswahl an Spitzen ist reichhaltig, da ist für nahezu jeden Anwendungsfall was dabei. Und die Robustheit dieser Stationen können sicher sehr viele Leute hier im Forum bestätigen...
Sebastian R. schrieb: > Und die Robustheit dieser Stationen können > > sicher sehr viele Leute hier im Forum bestätigen... Das Unterschreibe ich. Die Magnastat hat mich noch nie im Stich gelassen.
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