Welchen Taschenrechner benutzt Ihr Im Studium, bzw. im Beruf? Was war der Grund für die Wahl des Rechners?
Ich benutze einen Casio FX 991ES. Hilft mir ungemein weiter bei meinem Elektrotechnik Studium und ist meiner Meinung nach auch absoluter Spitzenreiter bei den nicht programmierbaren Taschenrechnern! Den funktionsumfang kannst du dir auf der Casio Homepage anschauen. Leider ist die Einarbeitungszeit nicht zu unterschätzen damit du den vollen Funktionsumfang ohne großes überlegen nutzen kannst, aber nach einer gewissen Zeit möchte man ihn nicht mehr hergeben! MfG
Die frage ist eher, was du brauchst. Vorgaben der Hochschule über programmierbare, grafische Rechner? Für mich wars ein Lexibook 300i aus der Schulzeit. In Mathe wars sowieso nix mit Taschenrechner bei uns, in den restlichen Fächern halt Zahlenwerte in Formeln und ausrechnen. Dafür reicht was nichtgrafisches, nicht formell rechnendes vollkommen aus. Übrigends der Kaufgrund war damals (9.Klasse) 6 Euro beim Discounter nebenan. :-)
Also ich "vergesse" jedesmal, wenn ich wieder an die Uni kommen, dort eines von diesen Teilen: http://www.red5.co.uk/wrongulator.aspx
Studiere E-Technik an der TUM. Benutze einen TI-30 ECO-RS, der ist vollkommen ausreichend. Warum? Da wir nur in den wenigsten Prüfungen Taschenrechner verwenden dürfen. Und in den anderen Prüfungen braucht man den Taschenrechner auch nur, um einfachere Sachen einzutippen.
Hallo, was gibt es für aktuelle RPN Taschenrechner. Ich will nur an den HP-41-CX usw. verweisen.
Mathe schrieb: > Welchen Taschenrechner benutzt Ihr Im Studium, bzw. im Beruf? HP 48G > Was war der Grund für die Wahl des Rechners? UPN, und das mit mehr als 4 Stack-Ebenen
Der Casio FX 991 XX ist sicherlich ein toller, nicht programmierbarer Taschenrechner. Doch ist das automatische Lösen von z.B.: - Gleichungen- und Ungleichungen - Integral- und Differentialberechung - Matrix- und Vektoroperationen bei vielen Prüfungen untersagt, somit ist die Benutzung dieses Rechners oft verboten.
Ich kann nur den TI Voyage empfehlen! Hauptsächlich wegen der Größe: Wenig Mehrfachbelegungen der Tasten - man ist schneller bei seiner Funktion als bei den "schmalen" Rechnern - und das Display ist etwas größer. Habe ihn mir erst zum Ende des Studiums geholt. Vorher nur alter kleiner Casio-Rechner ohne Grafik. Geärgert habe ich mich, daß diejenigen, die so ein Teil hatten, bei manchen rechenintensiven Prüfungen schneller durch waren als meiner einer, der z.B. Versoren händisch umrechnen mußte, dann das ganze geraffel zusammenrechnen und evtl. wieder zurückrechnen. Mit dem Grafikrechner gibt's da die schöne Versortaste und die ganze Gleichung paßt auch gleich ins Display. Somit hatten wieder diejenigen einen Vorteil, die mehr Geld hatten. Aber das ist lange her. Hab das Teil immer noch und es tut seinen Dienst. Ordentlicher Rechner. So long.
Hi, Uwe, Du Gleichgewinnter, > was gibt es für aktuelle RPN Taschenrechner. > > Ich will nur an den HP-41-CX usw. verweisen. Ich bevorzuge noch immer meinen abgegriffenen HP32 "RPN scientific" - nach HP-35, HP-45, HP-11, ... ein HP-21 könnte auch mal ein paar Jahre dabei gewesen zu sein. Ich liebe einfach die Flinkheit, mit der ich eine komplizierte Berechnung überschaubar abwickeln kann. Aber auch Mac und Video 2000 sind Indizien, dass nicht immer die technisch beste Lösung den Markt erobert... Ciao Wolfgang Horn
Mathe schrieb: > Welchen Taschenrechner benutzt Ihr Im Studium, bzw. im Beruf? Den, der auf meinem PC zur Verfügung steht.. bei Komplexeren Dingen auch gerne z.B. direkt in Python oder ähnliches.
Hallo "Mathe", ich habe im Studium einen Casio fx 991ES verwendet. Dieser konnte mit komplexen zahlen rechnen und auch Gleichungssysteme mit bis zu drei Unbekannten lösen. Falls du (wie ich aus deiner Fragestellung vermute) jetzt dann mit dem Studium beginnst, dann würde ich einfach in den ersten Wochen bei den höheren Semestern oder bei der Fachschaft nachfragen.Die können dir am besten raten, welcher Taschenrechner am besten geeignet ist und welchen du brauchst. Bei uns an der Hochschule hat die Fachschaft zum Beispiel eine Sammelbestellung durchgeführt, mit welcher der Rechner noch mal einige Euronen billiger war. Oder du kannst mit den deinen Mitstudenten eine Sammelbestellung organisieren, was meist auch billiger kommt.
Im Studium war bei uns ein Programmierbarer erlaubt - ich fand das damals auch toll und hab eigene Programme geschrieben um Aufgaben schneller lösen zu können. Heute halte ich das für veraltet, etwa so als ob Jemand immer noch mit dem Rechenschieber rechnet und auf Taschenrechner verzichtet (ich lernte noch mit Rechenschieber zu rechnen - eigentlich eine witzige Sache v.a. fürs Verständnis - bei aufkommen der (bezahlbaren) Taschenrechner verschwanden die Rechenschieber plötzlich. Heute hab ich ein 13", 1.5 kg Magnesiumnotebook mit i7 Prozessor und 8GB RAM und ein Scilab als Standard-Math-SW und kann mit 20 h Akkustandzeit und vollwertiger Tastatur mir keine reale Anwendung mehr vorstellen für die man einen Taschenrechner benötigen würde. Wie dokumentiere ich Berechnungen mit einem Taschenrechner - vom Display abschreiben? Aha, wie im Mittelalter also... Auf irgendeiner Baustelle wo man mir das stehlen könnte, wäre es zu überlegen für irgendwelche Pillepalle-Rechnungen eben nur 100 € und nicht 1000 zu verlieren - aber sonst? Ich glaube da hinken die Hochschulen der Realität Minimum 10 Jahre hinterher, wenn man Leuten empfiehlt Taschenrechner zu benutzen.
Wolfgang Horn schrieb: > Ich liebe einfach die Flinkheit, mit der ich eine komplizierte > Berechnung überschaubar abwickeln kann. Yalu beschrieb schon die Vorteile des HP48G. Ich habe ihn auch, inzwischen 16 Jahre alt. Ein großer Vorteil ist auch die Batteriestandzeit, mit 3 Zellen AAA geht er so um die 2 Jahre, bei wöchentlich etwa 15 Minuten Benutzung. OK, im Studium mit intensiver Nutzung immer noch Monate. Michael Lieter schrieb: > Ich glaube da hinken die Hochschulen der Realität Minimum 10 Jahre > hinterher, wenn man Leuten empfiehlt Taschenrechner zu benutzen. Als ich noch an meiner FH war, bis 2003, waren dort Notebooks gar nicht erlaubt. Und wenn es heute in der Klausur erlaubt wäre: Da könnte ja auch mal schnell jemand mit einem Internet-Stick sich z.B. im Technik-Portal von Wikipedia bewegen. Oder mit einem Helfer Emails austauschen... Meine letzte Firma war zu knauserig, es gab ein einziges völlig vergurktes altes Notebook für alle Entwickler gemeinsam. Und eben Streit darum, wenn mehr als eine Person meinte, es dringend zu brauchen. Dann bekam es der mit der meisten Macht (Position, Firmenzugehörigkeitsdauer). Ich hätte es zu einem Kundenbesuch mal dringend gebraucht, aber das Betriebssystem war schon halb zerschossen, und so mußte ich meinen kompletten Arbeitsplatz-PC ins Auto verladen. Einen Aristo-Rechenschieber besitze ich auch noch. So ein Ding geht ja auch ganz ohne Strom. Vor einiger Zeit war ich mal neugierig, und testete dessen Leistungsfähigkeit. Und zwar machte ich eine Rechnung, die aus 5 aufeinander folgenden Schritten bestand. Ohne die Zwischenschrittergebnisse aufschreiben zu müssen. Und führte die mehrmals mit verschiedenen Zahlen durch, um eine statistische Aussagefähigkeit zu bekommen. Man mag es kaum glauben, aber meine Rechnungen lagen im Bereich 2 Promille Abweichung. Damit kann man also immer noch vieles bewerkstelligen. Und es fördert auch die Kopfrechenfähigkeit ein wenig. Denn man muß ja wenigstens Kommastellen richtig setzen. Natürlich kann so ein Rechenschieber keine Graphen plotten, oder symbolische Differentiale und Integrale lösen. Dieses war im Studium wieder wichtig, um Übungsaufgaben richtig zu verifizieren.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Meine letzte Firma war zu knauserig, es gab ein einziges völlig > vergurktes altes Notebook für alle Entwickler gemeinsam. Das klingt ja sehr extrem. Wieviele Entwickler wart iht? Bei uns hat jeder Entwickler ein Notebook der auch nur entfernt mal mobil damit sein müsste - einige haben stationäre PCs. Ich bevorzuge es seit Jahren so zu arbeiten - da kann man auch mal sagen: Ich arbeite heute von zu Hause - keine Termine und Ruhe zum denken ist notwendig. Großraumbüros rauben doch 50% der Arbeitsfähigkeit. Wilhelm Ferkes schrieb: > Einen Aristo-Rechenschieber besitze ich auch noch. Meiner ist nach 5 Umzügen leider weggekommen oder eine Frau hat ihn weggeschmissen - aber es wäre sinnvoll würden Schüler noch damit rechnen lernen - die Verbindung eines mechanischen Gerätes zur Mathematik macht es für viele greifbar - so versteht man ganz greifbar die Realität der Mathematik.
Michael Lieter schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Meine letzte Firma war zu knauserig, es gab ein einziges völlig >> vergurktes altes Notebook für alle Entwickler gemeinsam. > > Das klingt ja sehr extrem. Wieviele Entwickler wart iht? Mindestens 15. KMU mit 100 Mitarbeitern. Gehören aber zu einem Konzern mit weit mehr Mitarbeitern. Die neuesten Rechner hatten stets Geschäftsführung und Vertrieb. Die Entwicklung war da immer ein Stiefkind. > Meiner ist nach 5 Umzügen leider weggekommen oder eine Frau hat ihn > weggeschmissen Schade. Der hat ja mindestens Antiquitätswert. Meinen bekam ich 1975 als Azubi bei der Post, aber die Anleitung wurde 1960 erstellt. Mein Geburtsjahr. Schon bemerkenswert. > - aber es wäre sinnvoll würden Schüler noch damit rechnen > lernen - die Verbindung eines mechanischen Gerätes zur Mathematik macht > es für viele greifbar - so versteht man ganz greifbar die Realität der > Mathematik. In der Hauptschule hatten wir sogar noch einen Riesen-Aristo als Lehrmaterial, der vorne an die Tafel gehängt wurde. Kopfrechnen: Ich werde manchmal nachts wach, und dann fallen mir die seltsamsten technischen Themen ein. Oder Programmalgorithmen. Dann beginne ich oft, eine Viertelstunde lang im Kopf eine grobe Überschlagsrechnung zu machen. Mann, das ist oft lästig, aber dann überlege ich mir, worüber ich wohl nachdenken würde, wenn ich überhaupt nichts anständiges gelernt hätte. Bin aber dann auch zu faul, um aufzustehen, und den Rechner zu suchen. ;-)
Wilhelm Ferkes schrieb: > Ich werde manchmal nachts wach, und dann fallen mir die seltsamsten > technischen Themen ein. Oder Programmalgorithmen. Dann beginne ich oft, > eine Viertelstunde lang im Kopf eine grobe Überschlagsrechnung zu > machen. Mann, das ist oft lästig, aber dann überlege ich mir, worüber > ich wohl nachdenken würde, wenn ich überhaupt nichts anständiges gelernt > hätte. Bin aber dann auch zu faul, um aufzustehen, und den Rechner zu > suchen. ;-) Welch eine Verschwendung von Intellekt das die dich frei gesetzt haben. Ich stelle mir manchmal vor, was ich wohl machen würde, wäre ich in deiner Situation. Bleibt eigentlich nur die Selbständigkeit oder der Freitod übrig.
Michael Lieter schrieb: > Bleibt eigentlich nur die Selbständigkeit oder der > Freitod übrig. Eines von beiden, aber letzteres nicht. Ich bin sehr bescheiden geworden seit den komischen beruflichen Geschehnissen, und erfreue mich auch gar nicht mehr so finanzieller Dinge. Sie sind für mich fast unwichtig geworden. Gegen Sklavenhalter wehre ich mich trotzdem noch reichlich. Nur noch, daß ich was zu essen habe. Eher erheitert es mich, wenn ich bei schönem Wetter draußen in der freien Natur bin, sich die Enten am Fluß freuen, wenn ich eine Radtour mache, und mit altem Brot komme. Vielleicht bin ich irgendwo im Kopf kaputt, schwer beschädigt. Das kann sein. Oder ich bin das Spiegelbild derer, die im Kopf kaputt sind. Möchte es auch gar nicht so genau wissen.
Michael Lieter schrieb: > oder der > Freitod übrig Mir fällt da komischerweise immer ein schwäbischer Herr Merkle ein, der sich mal wohl aus Gier etwas an der Börse verzockte, und sein Vermögen von 400 Milliarden auf 100 Milliarden schrumpfte. War damit immer noch reicher als die Aldi-Brüder. Der sprang ja auch vor 2-3 Jahren vor den Zug. Obwohl es ihm niemals nur entfernt wie einem Hartzer ergangen wäre. Hummer und Kaviar und Yacht waren ja auch mit dem Restvermögen noch möglich gewesen. ;-)
Ernsthaft - ich führe regelmässig mit Leuten Gespräche die irgendwie möglichst entspannt und schmerzfrei abtreten wollen. Nach dem Motto: Nach dem Krieg geboren, den Mangel erlebt, den Wohlstand erreicht und alle Länder im Urlaub gesehen, genug Frauen gehabt und nun in Rente und ja das Siechtum der Vorväter - kein Bock drauf, also wo bitte ist der Ausschalter für mein gutes Leben? Das sind Jungrentner die alles erlebt haben und ohne Leiden einfach gehen möchten - so mit 63 machst du auf keiner Party mehr den Hengst - bist nur noch der peinliche Alte der mal schnell ins Bett sollte - das geht eine Zeit und dann ist "game over".
Michael Lieter schrieb: > den Wohlstand erreicht und > alle Länder im Urlaub gesehen, genug Frauen gehabt und nun in Rente und > ja das Siechtum der Vorväter - kein Bock drauf, also wo bitte ist der > Ausschalter für mein gutes Leben? Ja!!! Das Leben ist auch auf dieser Ebene des Top-Hengstes vergänglich. Und wenn du tausend Frauen hattest, langweilst du dich mit 60 mehr, als der, der überhaupt keine Frau hatte. So ist das. Dem King wurde die Krone geklaut, das ist übel fürs Ego. > so mit 63 machst du auf keiner Party mehr den Hengst - > bist nur noch der peinliche Alte der mal schnell ins Bett sollte - Aach! Man muß sich zu gegebenen Zeiten im Leben einfach mal was ausdenken, was Spaß macht. Das können auch ganz kleine Dinge sein, mal ein cooler Spruch an der Aldi-Kasse, oder was weiß ich. Vor 3 Tagen sagte ich mal laut an der Kasse: Machen Sie mal den Giftschrank auf. Die Tabakwaren, ich rauche gelegentlich mal eine. Die Kassiererin bekam sich vor Lachen nicht mehr ein. Und ein paar Kunden schauen auch ganz deppert doof. Kleine Freuden und Experimente. Falls wir Offtopic sind: Bitte die Einschübe hier einfach ignorieren, und weiter machen. Das klappt doch meistens auch. Ich wollte das Thema nicht kapern.
Richtig gut! Ich muss jetzt leider in die heiligen Jagdgründe.. Wir reden später weiter.
Wilhelm Ferkes schrieb: > und sein Vermögen > > von 400 Milliarden auf 100 Milliarden schrumpfte. Ich glaube, das waren eher Mio! :-) 400 Mia kommt ja schon an den Bundeshaushalt ran. Michael Lieter schrieb: > so mit 63 machst du auf keiner Party mehr den Hengst Kommt darauf an. Musst halt die 50jährigen Stuten besteigen.
Mr. Radar schrieb: > Ich glaube, das waren eher Mio! :-) 400 Mia kommt ja schon an den > Bundeshaushalt ran. Nöö, die Aldi-Brüder, da hatte jeder seine 14 Milliarden, wenn ich mich noch nach einem Stand vor ein paar Jahren recht entsinne. Und sie sind nicht die Reichsten im Lande. An die Staatsverschuldung von 2 Billionen kommt sowas ja lange nicht heran, an Bundeshaushalte auch nicht. Ein paar Millionen, das ist doch nix, das hatten sogar Handwerkskollegen von mir, die gut geerbt hatten, und ein paar Mietshäuser besaßen.
Mr. Radar schrieb: > Kommt darauf an. Musst halt die 50jährigen Stuten besteigen. Iiiiiihhhh! Na ja, wer es mag. Aber die sind mit 50 nicht alle potthäßlich und ätzend. Keine Frage.
Ich benutze gar keinen Taschenrechner mehr so richtig. Natürlich liegt einer auf meinem Schreibtisch, aber auf der Arbeit habe ich keinen. Oft rechne ich auf Papier oder aber ich nutze den im Emacs eingebauten Taschenrechner. Für den muss man aber umgekehrte polnische Notation beherrschen. Ich habe mir vor zehn Jahren den Sharp EL-546VA gekauft. Der war an meiner Schule zugelassen, während grafikfähige, programmierbarer Taschenrechner verboten waren, zumindest in der Prüfung. Der Sharp ist schon ein praktisches Teil.
> Der Casio FX 991 XX ist sicherlich ein toller, nicht programmierbarer > Taschenrechner. > > Doch ist das automatische Lösen von z.B.: > > - Gleichungen- und Ungleichungen > - Integral- und Differentialberechung > - Matrix- und Vektoroperationen > > bei vielen Prüfungen untersagt, somit ist die Benutzung dieses Rechners > oft verboten. das sagt viel über die Qualität des heutigen Studiums aus ... zu meiner Zeit waren auch programmierbare Rechner zugelassen und die Leute mit den dicken TRs sind dann auch auf die Nase gefallen, weil die Aufgaben dann so gestellt wurden, das man mit den Rechner wenig anfangen konnte (außer man konnte improvisieren :) was natürlich nur die wenigsten konnten. Eine für progr. TR problematische Aufgabenstellung sollte ein Prof. eigentlich stellen können. mein Favorit: Casio Fx-850P bzw. 880P, schon älter aber immer noch gut; mit BCD-Logik, da stimmt wenigstens die Rundungsgenauigkeit im Gegensatz zu HP
Michael Lieter schrieb: > Ich glaube da hinken die Hochschulen der Realität Minimum 10 Jahre > hinterher, wenn man Leuten empfiehlt Taschenrechner zu benutzen. Das sehe ich ähnlich. Taschenrechner haben eine Nische für 08/15-Rechnungen, die man mal eben schnell machen muss. Ich habe bei mir festgestellt, dass ich oft zu Papier und Bleistift greife, weil ich zu faul bin, den Taschenrechner zu suchen. Wenn ich am Computer arbeite, habe ich meinen Emacs, um ein wenig zu rechnen und für alles komplizierte nimmt man ein Spezialprogramm: Maxima, Scilab, Octave, R... oder gleich selbst programmieren. Oben hat jemand Python erwähnt. Und das kostet alles nichts, die Programme kann man weitergeben, man ist unabhängig vom Betriebssystem. Konsequenz: Bloß nicht viel Geld in einen Taschenrechner investieren. Taschenrechner sind heute allenfalls noch Statussymbole. Wenn ich mir den HP-42S ansehe... echt fesches Teil. Der HP 35s ist auch fesch.
Für die ganzen "üblichen" Sachen benutze ich ein Excel-Sheet, da kann ich Formeln und Erklärungen unterbringen. Sind schon 170K. Für normale Sachen benutze ich einfach Überschlagen im Kopf, oder gerne ein weißes Blatt Papier, besonders wenn es um Umstellen von Formeln geht. Der Taschenrechner ist kaum im Einsatz, ein Modell für 3,99 vom Aldi. Privat habe ich natürlich meine Favoriten, ein HP41CX, dazu ein HP48GX, ein TI-57, 58C, 59 usw. Die nutze ich eher selten, meist den HP48GX als Datenbank......
Mich begleitet der Casio 991MS durchs Studium. Reicht für vieles aus und wenns komplexer wird, nehme ich Matlab aufm Laptop.
Bei uns im Etech-Studium nutzen die meißten auch den Casio fx-991ES. Aber erst ab dem 3. Semester oder so. Mathe 1 war komplett ohne TR, Mathe 2 und 3 mit einem nicht programmierbarem TR zu schreiben. In anderen Fächern dann halt den Casio ;)
Auf den HP48G luden wir mal ein ganzes Vorlesungsskript als Textdatei. Irgend jemand aus dem Semester scannte es mit einem OCR-Leseprogramm. Mit der eingebauten IR-Schnittstelle kann man sowas dann auch schnell ohne sonstiges Equipment von Rechner zu Rechner übertragen. Gebraucht hatte es in der Klausur niemand, aber es ist eine Beruhigung der Seele. Von sich aus konnte der HP48G das nicht, aber es gibt ja kluge Leute, die auf dem HP einen schnellen Texteditor entwickelten, und im Internet zum Download veröffentlichen. Eben das, ist ja eine feine Sache. Daß man für das Gerät unzählige Software bekommt. Ich sah noch keine Anwendung für den HP48G, die so schnell ab ging, wie der Texteditor. Text scrollen fixer als am PC. Denn oft ist er von Haus aus etwas lahm, und man kann zusehen, wie er rechnet. Vor allem bei Plots und z.B. Integralen und Differentialen.
hab zwar nicht alle beiträge gelesen, aber grob überflogen erstmal würde ich deine Profs fragen wie die zu dem Thema programmierbare Rechner stehen wenn die nix dagegen haben dann kann den TI voyage 200 ans Herz legen mag mit 180-200€ etwas teuer sein, aber kenne kaum einen besseren http://de.wikipedia.org/wiki/Voyage_200 Vorteile: -großes Display -vollständige tastertur -recht fix beim Ploten von Kurven -Datenaustausch mit PC möglich (auch Screenshots) -Gleichungssysteme bis zu 30 unbekannt macht er mit (auch wenn ich bisher nie mehr als 8 gebraucht habe) -leichtes jonglieren mit kartesischem und polar darstellung der komplexen größen -unzählige tools (teils mitgeliefert, teils im Internet frei verfügbar) -uvm. Nachteile: -recht klobig, besonders die alte Versionen -braucht 4 AAA Batterien (und das ggf nicht zu knapp, in Prüfungszeit können das schonmal 3-4 Sätze werden) -und man braucht ne weile bis man alle Funktionen im Griff hat der Speicher von 2,7 MB mag zwar nach nicht viel klingen, aber ist bei normaler nutzung völlig ausreichend, es sei den man will Spiele wie Final Fantasy draufschmeißen (das ist kein witz, das gibt es für den) Tetris, sollte man sich aber auf jedenfall zulegen fals der Prof auf die Idee kommen sollte, die gesammte Farbcodetabelle von Widerständen an die Tafel zu kritzeln ist auf jedenfall ein sehr mächtiger Taschenrechner und bei bedarf gibt es noch von TI direkt, ein Programm zum aufspielen das speziell für Elektroingeneure gedacht ist (EEPro), damit werden auch Ortskurven, Bodediagramme etc. zum Kinderspiel btw. investier auf jedenfall ein paar Euros mehr für Zubehör wie beide Datenkabel (TI <=> PC und TI <=> TI) und das Speed-Up modul macht sich auf dauer bezahlt wenn du mal ne Fourierreihe Ploten willst
Casio FX991ES. Habe ihn damals bei einem Kommilitonen gesehen und war sofort begeistert. Entscheidungskriterium war hauptsächlich, dass man komplexe Zähler vernünftig in kartesischer Schreibweise oder als Betrag und Phase eingeben kann und nicht ständig umrechnen muss. Das spart unheimlich Zeit in der Wechselstromtechnik bei den elektrischen Grundlagen und ist weniger fehleranfällig. Außerdem hat er ein Display, dass auch längere Ausdrücke noch übersichtlich als Bruch darstellen kann. Nutze ihn jetzt auch weiter im Beruf.
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