Ich benötige für meine Schaltung bis zu 4A-5A bei 3,3V. Eine Spannung von 24V(mit Max. 30A) wird mir von meinen Netzteil bereit gestellt. Nun stehe ich vor dem Problem die Spannung runterter zu transformieren. Mein erster Gedanke war es einfach einen Festspannungsregler (wie ich es sonst immer) zu verwenden, jedoch bin ich mir nicht mehr sicher ob ein derartiger Spannungsabfall bei so hoher Stromstärke sinnvoll möglich ist. Alternativ könnte ich auch einen Step-Down-Wandler aufbauen. Meint ihr, das ein Festspannungsregler da noch ausreicht? (Zb der LM 1084 IT3,3 von Reichelt([url]http://www.reichelt.de/ICs-LM-LS-/LM-1084-IT3-3/index.html?;ACTION=3;LA=5;GROUP=A215;GROUPID=2912;ARTICLE=39421;START=0;SORT=user;OFFSET=500;SID=11TnpFFX8AAAIAADruHfAa58896d1e914c832700aacb7704e25c5[/url])) Wenn nein, wie würdet ihr es machen? Mit einem Step-Down-Wandler? Oder vielleicht einen Step-Down-Wandler für die grobe runterregelung und danch einen stincknormalen Festspannungsregler? Welche Induktivität und Kapazität bräuchte ich dann für den Step-Down-Wandler? Im Internet habe ich bis jetzt noch keine Formeln gefunden. Ich weiß lediglich wie man den Spannungsabfall bei gegebenen On-Off-Verhältnis berechnet. Ich stehe momentan noch völlig im Dunkeln wie ich sowas am besten angehe. Ich bin also für jeden Tipp dankbar. ;-)
Hast du schon mal über den Einsatz eines fertigen DC/DC Wandlers nachgedacht?
Wie wärs mit zwei von den Schätzchen hier: http://www.reichelt.de/ICs-NE-SA-/P-3596-L-3-3/index.html?;ACTION=3;LA=444;GROUP=A218;GROUPID=2915;ARTICLE=89775;START=0;SORT=artnr;OFFSET=500;SID=26mFLwFKwQARoAAB0bUaoda3090282956706a53700c889f1216a6
Tomas H. schrieb: > Nun stehe ich vor dem Problem die Spannung runterter zu transformieren. Ein Transformator funktioniert grundsätzlich nur mit Wechselspannung. Die Beschreibung hört sich aber eher nach Gleichspannung an. Wegen der Höhe der Eingangsspannung und des Stromes würde mit einem Linearregler erhebliche Verlustleistung entstehen, so dass eigentlich nur ein Schaltregler sinnvoll ist.
Andreas K. schrieb: > Wie wärs mit zwei von den Schätzchen hier: > http://www.reichelt.de/index.html?ARTICLE=89775 Für 4-5A müßte man dem noch deutlich unter die Arme greife
@TO was für anforderungen hast du an die 3.3V, wenn es für messsignale etc ist solltest du mit einem step-down auf 3.5V runter und dann mit einem LDO auf 3.3V. sollte es allerdings für eine digitalschaltung sein (mcu und so weiter) reicht ein normaler step-down regler. schau einfach bei TI, Analog, Maxim etc. in der parametrischen suche nach was deine anforderungen erfüllt!
Vergiss (lineare) Festspannungsregler, nimm einen Step-Down-Wandler, und zwar gleich den richtigen, z.B. LM2678-3.3 mit den Bauteilen die dir die Software bei National ausrechnet, oder ähnlich.
Erstmal dankie für die Antworten. :-) Magnus Müller schrieb: > Hast du schon mal über den Einsatz eines fertigen DC/DC Wandlers > nachgedacht? Nein, allerding denke ich das ich für DC-DC Wandler schon sehr tief in die Tasche greifen müsste. Bei Reichelt gibt es auch keine Wandler für mehr als 3W. Ich bräuchte aber 16W(≈3,3V * 5A). Andreas K. schrieb: > Wie wärs mit zwei von den Schätzchen hier: > http://www.reichelt.de/ICs-NE-SA-/P-3596-L-3-3/ind... Wo ist der nennenswerte Vorteil gegenüber meinen oben gezeigten Spannungsregler? Kann man eigentlich Spannungsregler bedenkenlos parallel schalten um die maximale Stromstärke zu erhöhen? ... schrieb: > Tomas H. schrieb: > >> Nun stehe ich vor dem Problem die Spannung runterter zu transformieren. > Ein Transformator funktioniert grundsätzlich nur mit Wechselspannung. > Die Beschreibung hört sich aber eher nach Gleichspannung an. > Wegen der Höhe der Eingangsspannung und des Stromes würde mit einem > Linearregler erhebliche Verlustleistung entstehen, so dass eigentlich > nur ein Schaltregler sinnvoll ist. Ich würde halt einfach einen Rechteckoszillator dahinter hängen. Denn kann man ja ganz einfach mit einem 555, ein paar OPs oder einen kleinen Pic(12F, 10F) aufbauen. Ich würde jetzt spontan vermuten das sich die Verluste in Grenzen halten würden. Diesbezüglich fand ich die Seite recht aufschlussreich: http://sprut.de/electronic/switch/schalt.html Andi D. schrieb: > Was für Anforderungen hast du an die 3.3V, wenn es für Messsignale etc > ist solltest du mit einem Step-Down auf 3.5V runter und dann mit einem > LDO auf 3.3V. > Sollte es allerdings für eine Digitalschaltung sein (mcu und so weiter) > reicht ein normaler Step-Down Regler. schau einfach bei TI, Analog, > Maxim etc. in der parametrischen Suche nach was deine Anforderungen > erfüllt! Die Spannung ist für Gleichstromaktoren. Der benötigte Pic und die vier zusätzlichen Digital-ICs bekommen eine eigene Spannungsquelle. Verbunden werden die beiden Schaltbereiche dann mit ein paar ULN2803 und Transistoren wie dem BD244. MaWin schrieb: > Vergiss (lineare) Festspannungsregler, nimm einen Step-Down-Wandler, und > zwar gleich den richtigen, z.B. LM2678-3.3 mit den Bauteilen die dir die > Software bei National ausrechnet, oder ähnlich. Der Wandler sieht ganz brauchbar aus. Schau ich mir gleich genauer an. :-)
Tomas H. schrieb: > mit ein paar ULN2803 Du kennst den Spannungsabfall beim ULN2803? Da geht von 3,3V schon einiges weg... Gruß Dietrich
Der Spannungsabfall beträt meines Wissens 0,8V. Ich weiß das 2,5V(=3,3V-0,8V) nicht ideal sind, aber fertige Regler gibt es nur für 3,3V sowie für 5V und nichts dazwischen. Trozt des Spannungsabfalls von 0,8V dürften die 4,2V von den 5V ein bisschen zu viel sein. Lieber Vorsicht als Nachsicht. ;-)
Nimm was fertiges, z.B. http://de.farnell.com/murata-power-solutions/npx20s24033dc/converter-dc-dc-open-20w-3-3v/dp/1293622 für 22€ kriegst du das nicht hin.
Tomas H. schrieb: > Der Spannungsabfall beträt meines Wissens 0,8V. Mit MOSFETs könntest du einen wesentlich geringeren Spannungsabfall erreichen.
Das würde schon wegen der Versandkosten mehr als 22€ kosten. Bei Reichelt muss ich sowieso einiges Bestellen, da ist es besser da alles zu kaufen. Bei Reichelt gibt es den LM2678-ADJ und alle notwendigen Kondensatoren und Spulen. (Kosten insgesamt ca 10€) Soll ich für den LM2678 eigentlich eine Ringkernspule nehmen? (zb: http://www.reichelt.de/Funkentstoerdrosseln-Ringkern/TLC-10A-10-/index.html?;ACTION=3;LA=5;GROUP=B515;GROUPID=3182;ARTICLE=105596;START=0;SORT=user;OFFSET=500;SID=11TnpFFX8AAAIAADruHfAa58896d1e914c832700aacb7704e25c5)
Tomas H. schrieb: > Soll ich für den LM2678 eigentlich eine Ringkernspule nehmen? (zb: > http://www.reichelt.de/Funkentstoerdrosseln-Ringkern/TLC-10A-10-/index.html?;ACTION=3;LA=5;GROUP=B515;GROUPID=3182;ARTICLE=105596;START=0;SORT=user;OFFSET=500;SID=11TnpFFX8AAAIAADruHfAa58896d1e914c832700aacb7704e25c5) Wenn Du möglichst viel Energie im Kern vernichten willst, kannst Du Funkentstördrosseln nehmen. Genau für diesen Zweck wurden die nämlich mal gebaut... Gruss Harald
Michael schrieb: > Mit MOSFETs könntest du einen wesentlich geringeren Spannungsabfall > erreichen. Es ist aber wesentlich mehr Aufwand und auch teurer 16 Mosfets statt zwei ULN 2803 aufzulöten. Der Platzbedarf steigt auch enorm an. Außerdem habe ich noch ein paar unbenuzte ULN2803 rumliegen, die dringend verbaut werden müssen. ;-) Harald Wilhelms schrieb: > Wenn Du möglichst viel Energie im Kern vernichten willst, kannst > Du Funkentstördrosseln nehmen. Genau für diesen Zweck wurden die > nämlich mal gebaut... Ich will die Energie ja nicht vernichten sondern möglichst effizient runterregeln.
Tomas H. schrieb: > Harald Wilhelms schrieb: >> Wenn Du möglichst viel Energie im Kern vernichten willst, kannst >> Du Funkentstördrosseln nehmen. Genau für diesen Zweck wurden die >> nämlich mal gebaut... > Ich will die Energie ja nicht vernichten sondern möglichst effizient > runterregeln. Dann solltest Du Dir andere Drosseln suchen. Gruss Harald
Tomas H. schrieb: > Der Spannungsabfall beträt meines Wissens 0,8V. Eher 1.3V...1.6V bei 100mA...300mA, ist ein Darlington.
Was sind das für Aktoren. Wenn das so etwas wie Hubmagneten sind, kann man die Induktivität der Aktoren ggf. auch gleich für die Regelung nutzen. Das geht vielleicht nicht gleich von 24 V, aber ggf. von z.B. 6 oder 9 V aus. Das würde die Auslegung des Schaltreglers schon deutlich vereinfachen, denn dann würde so ein fertiger 3 A Typ reichen und die Drossel kann auch kleiner werden.
Durch den ULN2803 fließen maximal 200mA. Das ist aber eine Spitzenspannung die im normal Betrieb eher selten erreicht wird. Wenn jemand einen alternativen besseren Typen kennt der preislich in Ordung und am besten auch bei Reichelt zu bekommen ist, bitte melden. :~) Bei den Aktoren handelt es sich überwiegend um spezielle hochleistungs LEDs. Die empfohlene Betriebsspannung liegt bei 3-4V. Harald Wilhelms schrieb: > solltest Du Dir andere Drosseln suchen. Welche wären denn zu empfehlen? (Wäre gut, wenn es die auch bei Reichelt gäbe...)
Tomas H. schrieb: > Bei den Aktoren handelt es sich überwiegend um spezielle hochleistungs > LEDs. > > Die empfohlene Betriebsspannung liegt bei 3-4V. Interessant, das die wichtigsten Infos immer erst sehr spät kommen. Für LEDs brauchst Du einen Schaltwandler mit Stromausgang, und nicht mit Spannungsausgang. Schaltungsbeschreibungen findet man unter LED-Treiber. Typischerweise schaltet man da mehrere LEDs in Reihe. Du kannst auch jeweils 6 in Reihe geschaltete LEDs plus Vorwiderstand direkt an 24V betreiben. Gruss Harald
Das dumme ist nur das ich die LEDs alle einzeln an und aus gemacht werden müssen und das Kathoden aller LEDs miteinnander fest verbunden sind. Wenn ich den Strom nun Konstant halte, werden beim Abschalten einiger LEDs die verbliebenen LEDs zu viel Strom abkommen (≙ Bumm!) und andersherum (≙ Dunkelheit). Eine Überhitzung durch die Mitkopplung der Stromstärke stuffe ich als unproblematisch ein. Außerdem überwacht der Microcontroller ständig den Stromfluss und kann die LEDs per PWM jederzeit ein wenig drosseln.
Tomas H. schrieb: > Eine Überhitzung durch die Mitkopplung der Stromstärke stuffe ich als > unproblematisch ein. > > Außerdem überwacht der Microcontroller ständig den Stromfluss und kann > die LEDs per PWM jederzeit ein wenig drosseln. Bei LEDs hast du immer eine Abhängigkeit der Farbetemperatur (Farbe) von dem momentanen Strom. Diese per PWM "dimmen" zu wollen, funktioniert nicht bei farbkritischen Anwendungen. Dafür wäre eine direkte Stromregelung je LED-Zweig nötig. Dafür würde ich Dir eher einen echten LED-Treiber empfehlen. Ansonsten bleib bei deinem Konzept.
Alle LEDs haben die selbe Farbe, weshalb das unproblematisch ist. mischa schrieb: > Dafür würde ich Dir eher einen echten LED-Treiber empfehlen. Welche LED-Treiber würden sich da anbieten? Es sollte klar sein das ich nicht sechzen LED-Treiber einzeln anlöten will, die ein heiden Geld kosten und nur in SMD erhältlich sind...
Tomas H. schrieb: > Alle LEDs haben die selbe Farbe, weshalb das unproblematisch ist. Die LEDs streuen in der Farbe je nach Stromfluss. Gerade bei gleichfarbigen LEDs kann mann die Unterschiede der Farbtemperatur gut sehen. Und bei niedrigen Versorgungsspannungen mit niedrigem Vorwiderstand führen Unterschiede der Schwellenspannungen schnell zu deutlich unterschiedlichen Strömen. >Es sollte klar sein das ich nicht sechzen LED-Treiber einzeln anlöten will, die ein heiden Geld kosten und nur in SMD erhältlich sind... Das war mir bisher nicht so klar. Wo wir gerade bei Salami-Tacktik sind. .Welche Farbe haben deine LEDs denn? .Welcher Strom fließt durch eine? .Sind alle gleichzeitig an?
mischa schrieb: > Tomas H. schrieb: >> Alle LEDs haben die selbe Farbe, weshalb das unproblematisch ist. > > Die LEDs streuen in der Farbe je nach Stromfluss. Gerade bei > gleichfarbigen LEDs kann mann die Unterschiede der Farbtemperatur gut > sehen. > Und bei niedrigen Versorgungsspannungen mit niedrigem Vorwiderstand > führen Unterschiede der Schwellenspannungen schnell zu deutlich > unterschiedlichen Strömen. Ich habe bereits oben geschrieben, das ich das als unproblematisch erachte. Weil zum einen die Leds PWM nachgesteuert werden und zum anderen, nie eine LED längere Zeit durchgehend an sein wird. (Außer bei einem Defekt vielleicht...) Außerdem betreibe ich die LEDs nicht an der Leistungsgrenze die bei ca. 150mA-200mA liegt. > .Welche Farbe haben deine LEDs denn? Blau > .Welcher Strom fließt durch eine? maximal 100mA (Habe ich oben schon geschrieben) > .Sind alle gleichzeitig an? Ja, allerdings nur für einen kurzen Zeitraum.
Tomas H. schrieb: > Ich habe bereits oben geschrieben, das ich das als unproblematisch > erachte. Du willst die LEDs also an einer konstanten Spannung betreiben? Na dann wünsche ich fröhliches Wechseln. > Weil zum einen die Leds PWM nachgesteuert werden und zum anderen, nie > eine LED längere Zeit durchgehend an sein wird. Du kannst mit PWM keine Stromsteuerung ersetzen. > (Außer bei einem Defekt vielleicht...) ...der wohl häufger passieren wird, als Dir lieb ist... Gruss Harald
Ich habe eben etwas von dem LED-Treibern tlc5940 und tlc5922 gelesen, wobei mir Ersterer besser gefällt, da er in Dip verfügbar ist, Pwm bereits eingebaut hat und die Outputs sinnvoller ausgeführt sind. Was haltet ihr von dem Bausteinen? Damit könnte ich den ULN und das Schieberegister davor unnötig machen und mir die NAND-PWM Regelung sparen... Weiß hier im Forum auch gleich jemand was über die Ansteuerung? Im Datenblatt konnte ich nur "Serial Data Interface" lesen... Datenblatt habe ich von hier (DigiKey): TLC5940: http://search.digikey.com/de/de/products/TLC5940NT/296-17732-5-ND/716896 TLC5922: http://search.digikey.com/de/de/products/TLC5922DAP/296-15843-5-ND/600297
Tomas H. schrieb: > Weiß hier im Forum auch gleich jemand was über die Ansteuerung? > Im Datenblatt konnte ich nur "Serial Data Interface" lesen... Das kommt davon, wenn man nur die erste Seite überfliegt und die restlichen 31 Seiten beharrlich ignoriert.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.