Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Wechsel von FH auf die Uni empfehlenswert?


von J. K. Flipflop (Gast)


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Ich studiere an einer FH im Südwesten Elektrotechnik. Nun habe ich meine 
Zweifel, ob das so richtig ist. Mich nervt das Studium ein wenig und ich 
weiß von ehemaligen Klassenkameraden, dass das Leben an der Uni etwas 
lockerer ist, obwohl die Qualität und der Anspruch leiden würden.

Was empfehlt ihr mir? Ich möchte gerne mehr Party machen.

von Matthias L. (Gast)


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>Was empfehlt ihr mir? Ich möchte gerne mehr Party machen.

BWL oder Jura.

von Kevin K. (nemon) Benutzerseite


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mach eine Ausbildung, wenn du mehr Zeit fürs Privatleben haben sillst. 
Das meine ich übrigens ernst, an der Uni wirst du eher noch mehr Zeit 
verbringen, nicht nur pro Woche, sondern auch an Semestern.

von Justus S. (jussa)


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geht doch nicht auf so einen offensichtlichen Troll ein...

von Jötze (Gast)


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J. K. Flipflop schrieb:
> dass das Leben an der Uni etwas
> lockerer ist, obwohl die Qualität und der Anspruch leiden würden.

Wie ist das genau gemeint?

von Sporti (Gast)


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Kann ich so nicht bestätigen. Ich habe letztes Wintersemester von der FH 
an die Uni für den Master gewechselt. Und hier muss man schon noch "ne 
Schüppe mehr" drauflegen.
Die Studieninhalte werden halt viel theoretischer bzw. tiefgehender 
behandelt.

Wobei das auch immernoch auf die FH ankommt auf der man war.
Kommilitonen, die von einer andren FH kommen, fällt es einfacher.
Einfach weil die Grundlagen bei denen viel intensiver behandelt wurden.
Die haben z.B. in einer Antriebevorlesung soviel behandelt wie ich in 
zwei.
Bei einigen war es widerrum auch kompplett andersrum. Für die ist die 
Uni jetzt wie "Urlaub".
Hängt halt davon ab wie anspruchsvoll es jetzt schon bei dir ist;)

von Joyboy (Gast)


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J. K. Flipflop schrieb:
> Was empfehlt ihr mir? Ich möchte gerne mehr Party machen.

Such dir ne reiche 50Jährige und ziehe dir ne silbermetallic Hose und 
ein Rüschenhemd an.
Ach so vorher solltest du dir deine Bierplauze abtrainieren.

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Das man neben dem Studium viel Zeit hat, ist ein Gerücht. Wer nicht 5 
Semester mehr machen will und mit einer 4 Zufrieden ist, der hat eine 
Vollzeitbeschäftigung. Warum sollte es auch so viel Freizeit geben? Wenn 
das Studium so entspannt ablaufen würde, dann würde die Hälfte aller 
Studenten innerhalb der halben Zeit fertig werden und früher mit 
Geldverdienen anfangen.

Die mehr investierte Zeit spart man später. Ein Akademiker verdient im 
Halbtagsjob soviel wie eine Kassiererin im Vollzeitjob. Da kann man auch 
60 h pro Woche studieren...

von pillepalle (Gast)


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> Ein Akademiker verdient im
> Halbtagsjob soviel wie eine Kassiererin im Vollzeitjob.

Aber meist nur unwesentlich mehr als ein gewöhnlicher Facharbeiter. 
Somit hat der Facharbeiter auf die Lebenszeit gerechnet oft mehr Geld 
und mehr Freizeit.

von tief im westenin (Gast)


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in semestern an denen du komplett teilnimmst bist du in etwa genauso 
lange von zu hause weg wie in einer ausbildung. bei einer ausbildung 
kommst du nach hause und hast aber wirklich feierabend. vorteil beim 
studium, du kannst auch mal en tag zuhause bleiben ohne das mit einem 
abzusprechen.

von Tommy S. (tommys)


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J. K. Flipflop schrieb:
> Was empfehlt ihr mir? Ich möchte gerne mehr Party machen.

Bist Du der Anzug-und-Krawatte Typ? Fachwechsel -> BWL
Oder eher der Rollkragenpulli Typ? Fachwechsel -> Jura
Bezahlen Mama und Papa Dein Studium? Bleib wo Du bist -> +3 Semester
Bezahlst Du Dein Studium selbst? Hoer auf zu studieren -> Party

Wie Du siehst, gibt es zahlreiche Moeglichkeiten. Aus eigener Erfahrung 
wuerde ich sagen, dass Du mit dem Wechsel FH -> Uni keinen grossen 
Zeitgewinn fuer Parties machen wirst. Wenn Du mehr Zeit fuer Parties 
brauchst, solltest Du eine der 4 oben genannten Varianten in Betracht 
ziehen, das ist zielfuehrender...

Gruesse,
TommyS

von Mickey (Gast)


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Leute fallt doch nicht auf so einen Trollolo rein.

P.S.: Ich hab es umgekehrt gemacht, die Uni war mir zu anstrengend also 
bin ich an die FH und dort brauchte ich kaum lernen, das Besuchen der 
Vorlesungen reichte (wie früher in der Schule). Nebenbei blieb dann jede 
Menge Zeit mir privat das anzugucken und zu vertiefen was mich wirklich 
interessierte an dem Stoff.

von contrapassiv (Gast)


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J. K. Flipflop schrieb:
> Was empfehlt ihr mir? Ich möchte gerne mehr Party machen.

Hartz IV beantragen.

von robocash (Gast)


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von Cyblord -. (cyblord)


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Ach der gute Timms Server, damit hab ich mich auch schon auf die eine 
oder andere Diplomprüfung vorbereitet. Vorallem die Vorlesungen in Mathe 
und Krypto sind wirklich gut!

von Daniel D. (daniel1976d)


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... mehr Party machen ... und dann Elektrotechnik studieren...
Selten so gelacht...

von Matthias L. (Gast)


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>wie dem Pabst sein Doppelbett.

Arnold Schwarzenegger hat einen Langen. Kalle Pohl einen Kurzen. Und der 
Papst benutzt ihn nicht. Worum gehts?

Richtig. Um Nachnamen.

von Wilhelm F. (Gast)


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contrapassiv schrieb:

> J. K. Flipflop schrieb:
>> Was empfehlt ihr mir? Ich möchte gerne mehr Party machen.
>
> Hartz IV beantragen.

Hartz reicht nur für eine Woche Party, dann ist am 7. des Monats das 
Geld alle. Da muß man sich dann 3 große Packungen Toast und 3 Flaschen 
Ketchup von Aldi in den Kühlschrank legen, um lebensmitteltechnisch den 
Rest des Monats bis zur nächsten Party zu überstehen. Denn dann gibt es 
24 Tage Toast-und-Ketchup-Party bis zur nächsten Auszahlung. ;-)

Und nein, ich spreche nicht von mir. Es hätte aber bei mir so enden 
können. ;-)

Ja, ich lernte schon mal FH-Studenten kennen, die Party machten. Im Jahr 
2002 schrieb ich als letzte Klausur TET (mit 1,0, bestes Ergebnis seit 
Jahren, und ich war auch noch 42, versägte alle 25-jährigen, eigentlich 
ein richtiger Rekord), und lernte kurz vorher auf einem Altstadtfest 3 
Studenten an meiner FH kennen, die ich noch nie sah. Sie sagten mir, sie 
hätten 1992 angefangen, und einen Riesenbammel nur vor TET. In der 
Klausur sah ich die dann tatsächlich wieder. Danach nicht mehr, weiß 
nicht, ob sie bestanden. Zu TET trat immer eine Riesentruppe an, drei 
mal so groß wie das Semester. Die Letztversuche. Schreibort immer die 
Aula, der größte verfügbare Raum an der ganzen FH. TET war der größte 
Hammer in meinem Studium, hob mir das auch bis zum Studienende auf. 
Kostete mich ein ganzes Semester, 3 Monate Vollzeit Übung zu Hause. 
Nachdem ich schon mal mit einer 5,0 im Erstversuch durch gefallen war. 
Dr. Kaschl von der FH Trier. Zuckerle, du kennst den sicher auch noch. 
Das war noch Qualität.

Ich glaube aber, in den modernen Studiengängen auch an der FH gibt es 
keinen Schlendrian und Nacharbeit mehr, daß man sich mal eine Auszeit 
zwischendurch erlauben kann oder muß, wie z.B. ich für TET. Oder zum 
Jobben, um Geld zu verdienen. Ich war auch doppelt so alt wie die 
Kommilitonen, daher sollte man mir das nicht übel nehmen.

von Alex (Gast)


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> dass das Leben an der Uni etwas
> lockerer ist, obwohl die Qualität und der Anspruch leiden würden.

Genau das Gegenteil ist der Fall, der Anspruch ist viel höher und damit 
steigt auch die Qualität, musst viel mehr selbständig sein und das Wort 
Party wirst du auch noch seltener hören.

von Cyblord -. (cyblord)


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Zuckerle schrieb im Beitrag #2404497:
>> Dr. Kaschl von der FH Trier. Zuckerle, du kennst den sicher auch noch.
>> Das war noch Qualität.
>
> Ja, da wurde recht schnell und evizient die Spreu vom Weizen getrennt.

Auch im Fach Deutsch? Ist ja grausam wie du das schreibst.

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