Beim Auslöten von Bauteilen wie IC´s muss man darauf achten, dass die Temperatur nicht zu hoch und dadurch das Bauteil zerstört wird. Die Maximale Temperatur bei SMD Bauteilen soll zwischen 230 und 245°C (Maximal 3 Sekunden) liegen. SMD Lötpaste schmelzt bei ca. 217°C. Es gibt auch spezielle Lötpasten, die auch 30°C darunter liegen. Normales Bleifreies Lötzinn schmilzt bei ca. 260 - 330°C°. Bleihaltiges Lötzinn bei ca. 240-280°C (Bleihaltiges Lötzinn ist seit 2006 verboten) Löttemperatur darf kurzzeitig 300 - 340°C betragen 1 Sekunde. Über einer Temperatur von ca. 270°C (3 Sekunden) beginnt die Leiterbahnen sich abzulösen. Ab einer Temperatur von ca. 350°C wird die Platine verschmort (schwarz/braun). Bauteile lötet man am Besten aus/ein, wenn die Platine gleichzeitig von der anderen Seite mit ca. 120 - 140°C erhitzt wird. D-PAK Mosfets kann man gar nicht anders auslöten, da sie von unten auf der Kühlfläche mit Lötzinn verlötet sind. Ohne die Platine zu erwärmen macht man alles kaputt, reisst Lötkontakte ab etc. Ich empfehle jedem der SMD Löten muss, die Platine an der entsprechenden Stelle von der anderen Seite her zu erwärmen, wenn es möglich ist. In YouTube werden all die schönen Videos gezeigt, wie leicht man zusammen mit Flussmittel, IC´S aus und wieder einlötet. Meine eigene Erfahrung hat aber gezeigt, dass es so auf keinen Fall gelingt wie dort gezeigt wird, ohne dass die Platine vorher erhitzt wird. Die Fläche eines Bügeleisen hat auf Stufe 1 ca. 100-120°C auf Stufe 2 ca. 130-160° und bei vollem Anschlag 220°C. SMD Lötpaste schmelzt bereits beim erreichen dieser Temperatur. Die Bauteile gehen dabei nicht kaputt wenn man es nicht übertreibt (mehrfach getestet). Ein Haarfön bringt ca. 65°C bei voller Stärke, er ist für Lötarbeiten zu schwach. Ein Heißluft-Föhn vom Kfz-Gewerbe bring maximal 460°C, er ist ohne Regelung nicht zu gebrauchen. Zum Löten nimmt man am Besten "No-Clean" Flussmittel, leicht aktiviert. Flussmittel aktiviert sollte man besser nicht verwenden wenn es schon älter ist. Bei einer Temperatur von ca. 150°C aktiviert sich das leicht aktivierte Flussmittel. Man sollte dies bei der Erwärmung mit berücksichtigen und ihm kurz bei dieser Temperatur Zeit lassen. Ohne Flussmittel hat man das Problem, das die Metallfüsschen der IC´s das Lötzinn bei den niedrigen Temperaturen nicht annehmen. Man spricht dann von einer Kalt-Lötung, bei der das Bauteil keinen Kontakt mit der Leiterbahn bezw. Lötstelle hat. Ich hoffe, ich konnte alle Fragen ohne Ausnahme beantworten. Alle Angaben ohne Gewähr
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Alfred Rein schrieb: > Ich hoffe, ich konnte alle Fragen ohne Ausnahme beantworten. Ach, und wer hatte dich gefragt?
Ich führe oft Selbstgespräche. Denn wenigstens einmal am Tag sollte man sich mit einem intelligenten Menschen unterhalten.
Es ist absolut nicht in Ordnung, in derart überheblicher Art und Weise auf die Ausführungen von Alfred Rein einzugehen... Aber es sind ja altbekannte Leute. Und Jupp, wie oft hast du hier schon geblubbert ??
Falk Brunner schrieb: > Ich führe oft Selbstgespräche. Denn wenigstens einmal am Tag sollte man > sich mit einem intelligenten Menschen unterhalten. Du möchtest sicher nicht wissen, wie mir Deine Kommentare auf die Nerven gehen.
Falk Brunner schrieb: > Ich führe oft Selbstgespräche. Denn wenigstens einmal am Tag sollte man > sich mit einem intelligenten Menschen unterhalten. Intelligenten Menschen muss man aber sitzen. Tust Du das auch? SCNR Harald
... schrieb: > Ach, und wer hatte dich gefragt? Gab es im TV nicht mal ein Ratespiel, bei dem die Antwort genannt wurde und man musste die dazugehörige Frage formulieren? :-) Gruss Harald
Finde ich super diese Informationen. Dachte erst das noch eine Frage kommt aber ok. Bekommst einen Daumen von mir Alfred. Aber nur wenn du mir zuvor das Eis zuschickst um ihn zu kühlen.
Ein wirklich komischer Text ist es ja schon. Es fehlen einleitende Worte und eine passende Überschrift. Beim lesen hab ich mich immer gefragt, wann die eigentliche Frage kommt. Wäre bei den Wiki-Artikeln besser aufgehoben. > Die Maximale Temperatur bei SMD Bauteilen soll zwischen 230 und 245°C > (Maximal 3 Sekunden) liegen. > Normales Bleifreies Lötzinn schmilzt bei ca. 260 - 330°C°. Demnach sollte man SMD nicht mit bleifreiem Lot löten. Was aber nicht stimmt. Für die Lötung mit einem Lötkolben, finde ich die angegebenen max. Temperaturen zu niedrig. > Bleihaltiges Lötzinn bei ca. 240-280°C (Bleihaltiges Lötzinn ist seit > 2006 verboten) Aber nicht im Hobbybereich. > Löttemperatur darf kurzzeitig 300 - 340°C betragen 1 Sekunde. Halte ich für Überzogen. > Über einer Temperatur von ca. 270°C (3 Sekunden) beginnt die > Leiterbahnen sich abzulösen. Ich löte mit etwa 325°C und kann da lange drauf halten ohne, dass sich da was löst. > Bauteile lötet man am Besten aus/ein, wenn die Platine gleichzeitig von > der anderen Seite mit ca. 120 - 140°C erhitzt wird. Für normale Lötungen ein übertriebener Aufwand. > Bei einer Temperatur von ca. 150°C aktiviert sich das leicht aktivierte > Flussmittel. Ein merkwürdiger Satz. LG Christian
Hallo, ist doch eine vernünftige und gute Empfehlung, nur ein aussagekrätigerer Titel bzw. eine erläuternde Einleitung fehlen. Wo soll Alfred denn sonst seine gemachte Löterfahrungen posten ? Im Strick und Häckelforum ? Danke an Alfred und andere die ihre Erfahrungen weitergeben und nicht nur für sich behalten, so entstehen erst gar keine Probleme bei anderen, welche dann nachgefragt werden müssen. Also lasst euch nicht von einigen undankbaren Zeitgenossen davonjagen, und gebt weiterhin eure Erfahrungen auch ungefragt weiter. An die Schlauköpfe die jetzt sagen : "Soll er doch eine eigene Homepage aufmachen" Eine Homepage will gepflegt sein, es gibt juristische Fallstricke (Urheberrecht), und auch das erstellen einer einigermaßen ansehlichen Page erfordert einen größeren Zeitaufwand. Also ist hier genau der richtige Platz für solche Beiträge. Alfred mach weiter so. Danke "Bastler"
Harald Wilhelms schrieb: > Gab es im TV nicht mal ein Ratespiel, bei dem die Antwort genannt > wurde und man musste die dazugehörige Frage formulieren? Per Anhalter durch die Galaxis? Jupp schrieb: > Drauf los geblubber - ohne Hintergrund... Wäre wohl besser im Wiki aufgehoben als hier.
Also ich löte eigentlich nahezu alles ohne Preheater. Der kommt nur ganz selten zum Einsatz. Die genannten Probleme hatte ich noch nicht, da müsste ich es schon darauf anlegen. Eine vernünftige Lötstation und etwas Übung ist natürlich Voraussetzung..
Und lieber schnell und heiß löten, als bei geringerer Temperatur mit viel Zeit..
@ gaast (Gast) >> Gab es im TV nicht mal ein Ratespiel, bei dem die Antwort genannt >> wurde und man musste die dazugehörige Frage formulieren? >Per Anhalter durch die Galaxis? Jeopardy. http://de.wikipedia.org/wiki/Jeopardy >> Drauf los geblubber - ohne Hintergrund... >Wäre wohl besser im Wiki aufgehoben als hier. Gibt es längt, deutlich besser geschrieben. Löten MfG Falk
>> Jeopardy. Schade beim Glücksrad würde ich jetz ein S kaufen. >> Gibt es längt, deutlich besser geschrieben. Und deshalb sind andere Erfahrungen jetzt nichts mehr Wert?
Bastler schrieb: > ist doch eine vernünftige und gute Empfehlung Nein, es ist zusammengewürfeltes Zeug. Fakten, Halbwissen, Humbug, alles ist dabei. Hilft niemandem wirklich. Wie Falk schon schrieb, im Wiki steht das alles schon, klarer strukturiert und mit exakteren Werten.
Auch wenn das hier schon älter ist, bedarf diese Falschaussage doch immer noch einer Richtigstellung: > Bleihaltiges Lötzinn ist seit 2006 verboten Dummes Zeug: "Bei Privatanwendungen und für bestimmte (s. o.) Einsatzgebiete sowie für Bleiakkumulatoren dürfen jedoch weiterhin bleihaltige Lote verwendet werden." Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%B6tzinn#Zinnlote Darüber hinaus ist es in diversen kritischen Anwendungen sogar VERBOTEN, bleifreies Lot einzusetzen, meist in den Bereichen Medizintechnik, Automotive, Luftfahrt. Ich schließe mich der zuvor geäußerten Geststellung also an: Geblubber.
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