Forum: Offtopic Telekom und DSL-16000, geliefert wurden 3MBit, vorher hatte ich 6MBit bei anderem Anbieter!


von Random .. (thorstendb) Benutzerseite


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Hi Leute,

wer von euch hat ähnliche Erfahrungen mit der Telekom und nen guten Tipp 
für mich?

Am 10. Oktober hat die Telekom meinen Anschluss vom lokalen Anbieter 
(München) M-Net übernommen. Im Vorfeld wurde mir als Verbesserung zu 
meinen 6MBit bei M-Net ein 16MBit Anschluss verkauft.

Mit der Umschaltung wurde ich zunächst auf 3MBit geschaltet. Begründung 
des Kundenservice: "Dies ist eine temporäre Lösung, wegen der 
Rufnummernmitnahme sind Sie derzeit auf einem Nebensystem des Telekom 
Kundenservers und müssen warten, bis Sie aufs Hauptsystem umgebucht 
werden".

Dutzende Anrufe in den darauffolgenden 4 Wochen führten irgendwann dann 
dazu, dass ich endlich auf das Hauptsystem gebucht wurde. Währenddessen 
wurde mir immer wieder versichert, dass die 16M verfügbar seien und ich 
sofort nach Umbuchung auf die 16M geschaltet werde.

Nach 5 Wochen war ich dann endlich auf dem Hauptsystem. Gebucht werden 
konnte die 16M Leitung noch immer nicht, ein Techniker müsse das erst 
freischalten. Dann aber sofort!

Als eine knappe Woche später noch immer nichts passiert war, rief ich 
wieder an. Diesmal wurde mir gesagt, dass technisch zwar 16M möglich 
seien, aber derzeit alle Slots belegt sind. Ich müsse mich gedulden, bis 
jemand aus dem Haus auszieht (Mehrfamilienhaus).

Direkt den nächsten Tag habe ich dann die Kündigung hingeschickt (wegen 
Nichterfüllung des Vertrages und Irreführung des Kunden), mit Frist zur 
Nachbesserung bis Monatsende. Die ist 2T später dort im System 
eingetragen worden (Auskunft Kundenservice eine Woche später nach Anruf 
meinerseits), aber n och nicht an die Kündigungsabteilung weitergeleitet 
worden. Das wurde dann durch meinen Anruf initiiert.

Heute der Anruf von der Kündigungsstelle. Meine Kündigung könne unter 
Beachtung der Telekom-AGB erst zum regulären Vertragsende erfolgen, 
genau begründen konnte die gute Dame mir das aber nicht.

***KOTZ** Was tun?
Ich habe keinen Bock, ggf. wegen einer Lücke ein gerichtliches Verfahren 
zu verlieren, falls ich die Abbuchungen der Telekom von meinem Konto 
blocke.


VG,
/th.

von Mike R. (thesealion)


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Sieht dir mal das letzte "Vorsicht Kunde" von der c't an. Das geht nicht 
nur dir so.
Selbst bei VDSL verspricht scheint die Telekom 50MBit zu versprechen und
schaltet tun sie dann nur 3MBit. Und da man die Leitung ja genutzt hat 
hat man diese Änderung akzeptiert :-(

von Random .. (thorstendb) Benutzerseite


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Mike S. schrieb:
> Und da man die Leitung ja genutzt hat hat man diese Änderung akzeptiert :-(
Akzeptiert habe ich das nie, das sollten meine 1000 Anrufe zeigen. Mir 
wurde ja auch immer wieder versichert, dass die 3M nur eine temporäre 
Lösung seien.

von Εrnst B. (ernst)


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Lies dir den oben genannten C'T-Artikel mal durch... da geht es genau 
um dein Problem.

(Hier leider nur als Vorschaubild verfügbar...)
http://www.heise.de/ct/inhalt/2011/25/82/

Random ... schrieb:
> Akzeptiert habe ich das nie, das sollten meine 1000 Anrufe zeigen

Fazit im Artikel war in etwa: Das ist wurscht, wieviele 
Einschreiben/Anrufe/Rechtsanwälte/etc du hinschickst, durch das 
Verwenden des 3000er Anschlusses nimmst du den Vertrag in den Augen der 
Telekom an.

Vorgeschlagener Ausweg: (naja, kein kein Ausweg für dich, dafür ist es 
bei dir schon zu spät)

Wenn die Telekom mit "Wir schalten erstmal 3000" kommt, sofort 
widersprechen, keine derartigen Auftragsbestätigungen unterschreiben.
Entweder von Anfang an volle Speed, oder kein Vertrag.

von Michael D. (etzen_michi)


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Im DSL 16000 Vertrag steht dass dir MINDESTENS 7000 zusteht.

Im Router nachschauen was dieser dir anzeigt, sonst Telekom anrufen.

Info
Bei DSL 16000+ werden 14000 MINDESTENS "versprochen" und es ist 5€ 
günstiger.
Soll wohl auch mit höheren Dämpfungen klarkommen.


Desweiteren meine ich eig. dass der Vertrag erst mit der erfolgreichen 
Schaltung der Leitung gilt.

von Kevin K. (nemon) Benutzerseite


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Dann zahl der Telekom auch nur den Vertrag, der der gelieferten Leistung 
entspricht.

von Random .. (thorstendb) Benutzerseite


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Michael D. schrieb:
> Im DSL 16000 Vertrag steht dass dir MINDESTENS 7000 zusteht.
>
> Im Router nachschauen was dieser dir anzeigt, sonst Telekom anrufen.

Im Router stehen immer 3.456 MBit. Anrufen bringt nix, die können nicht 
liefern.
Und kündigen können die auch nicht ... können die überhaupt irgendwas?!?

von Martin K. (maart)


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Ja: Geld abbuchen können die immer.

von Michael D. (etzen_michi)


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Wenn die die 7000 nicht liefern können, können sie auch keine 16000 
verkaufen (Vermarkten), da sie aufgrund der Geschwindigkeit < 7000 ihre 
Vertragsparameter nicht einhalten würden, womit der Vertrag ungültig 
wäre.

Wenn die weiterhin stur sind:
Internetvrbindung trennen und Kontoeinzug zurückrufen. Dann werden sie 
sich spätestens melden und du bist auf der sicheren Seite.

Wenn alles gut geht bekommst du deine Geschwindigkeit oder wirst den 
Vertrag los, wenn was falsch läuft musst du nur 5E zahlen.

von Wilhelm F. (Gast)


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@Random:

Was sagt denn eigentlich die Verbraucherzentrale? Sind die nicht für 
sowas da?

Vor allem dokumentieren die den Verlauf der Dinge mit, was evtl. nicht 
ganz unwichtig ist.

Die haben für mich vor Jahren mal für schlappe 20€ eine illegale 
Dialer-Abzockerei erledigt. Hatten auch schon einen dicken Aktenordner 
voll andere Kundenbeschwerden, die selbe Firma. Es braucht immer eine 
kritische Masse an Beschwerdekunden, dann wird eine Sache irgendwann mal 
öffentlichkeitswirksam.

Sich beim Vertragspartner selbst zu beschweren, ist oft irgendwie, wie 
mit Wattebäuschen werfen... ;-)

von Harry U. (harryup)


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hi,
wenn dir 16000MBit angeboten werden und du sie bestellst, dann liegt ein 
Vertagschluss auf Basis zugesicherter Eigenschaften vor.
Die eine ist der zu zahlende Betrag, die andere(n) sind die 
Eigenschaften der Verbindung.
Wenn dein Vertragspartner den Vertrag nun nur zum Teil erfüllt, kannst 
du wie überall im richtigen Leben Nachbesserung verlangen.
Damit dein Vertragspartner unter Verzug gerät, muss neben der 
Aufforderung zur Erfüllung des Vertrages eine Frist gesetzt werden 
(theoretisch läuft die ja ab Vertragsbeginn), bis zu der der 
vertragsgemäße Zustand einzutreten hat, andernfalls...
Ob dieser Vertrag, der im Sinne der Willenserklärung ja überhaupt nicht 
zustande gekommen ist, erst zum regulären Ende gekündigt werden kann, 
wage ich schwer zu bezweifeln.
Dass hier ein anderer Vertrag durch Annahme der verminderten Leistung 
zustande gekommen sein soll, ist ebenso wenig nachvollziehbar.
Bis hierhin nur gefährliches Halbwissen und allenfalls mittelgesunder 
Menschenverstand, aber im Zweifelsfalle könnte ich mal nachfragen...
Grüssens, harry

von Wilhelm F. (Gast)


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Harry Up schrieb:

> Bis hierhin nur gefährliches Halbwissen und allenfalls mittelgesunder
> Menschenverstand, aber im Zweifelsfalle könnte ich mal nachfragen...

Das alles bekäme man sicher ordnungsgemäß bei der Verbraucherzentrale 
erklärt. Die können auch mal einen eigenen Brief aufsetzen, für ein paar 
Euronen. Das hat oft etwas mehr Gewicht, als wenn man selbst schreibt. 
Vor allem, weil ein jeder es scheut, mit Verbraucherschutz in Berührung 
zu kommen...

von Εrnst B. (ernst)


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Harry Up schrieb:
> wenn dir 16000MBit angeboten werden und du sie bestellst, dann liegt ein
> Vertagschluss auf Basis zugesicherter Eigenschaften vor.

der Trick der Telekom ist dabei die Auftragsbestätigung in der in etwa 
steht: "wir schalten erstmal 3000 zum erhöhten Preis, und dann gucken 
wir mal ob vielleicht doch mehr geht" mit der Versicherung "Keine Sorge, 
das machen wir immer so"...

Harry Up schrieb:
> Dass hier ein anderer Vertrag durch Annahme der verminderten Leistung
> zustande gekommen sein soll, ist ebenso wenig nachvollziehbar.

Tja... die Telekom bietet den in der Auftragsbestätigung modifizierten 
Vertrag an, und du nimmst ihn an, indem du den nutzt...
"Konkludentes Handeln" im BGB...

Für den gesunden Menschenverstand aber eher "Betrug"...

von Michael S. (technicans)


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Εrnst B✶ schrieb:
> Für den gesunden Menschenverstand aber eher "Betrug"...

Betrug ist es wenn du im normalen Geschäftsverkehr einen
Irrtum erregst und daraus Vorteile geniest.

Gibts nicht ein Sonderkündigungsrecht, z.B. wegen Nichterfüllung?
Porsche bestellen und Käfer liefern ist ja wohl nicht das selbe,
auch wenn der Konstrukteur der gleiche ist.

Ich sehe auch nur die Möglichkeit die Erfüllung mit Fristsetzung
zu verlangen und gegebenenfalls von Wandlung, Minderung oder Rücktritt
Gebrauch zu machen so wie das BGB das vorsieht. Ein Vertrag der
eine verminderte Leistung ohne Minderung des Preises vorsieht ist
schlicht sittenwidrig. Ein Anwalt würde das vielleicht genauso sehen
aber man weiß ja nie.

Wenns gar nicht anders geht ruhig den Prozess abwarten und sehen wie
die Telekom damit auf die Schnauze fällt. Wichtig ist, richtige
Beweise zu sammeln die auch Prozessfest sind.

von Thomas K. (tomk)


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Hi,

tja, das ist der Grund, warum ich gerade im Telekom- und Mobilbereich 
konsequent keine 2-Jahres-Verträge mehr unterschreibe!

Selbst wenn ich mit Anwalt und Prozess irgendwann recht bekommen sollte 
- das Risiko, mir wegen Stress und Ärger (von Zusatzkosten gar nicht zu 
reden!) irgendwann vielleicht noch ein Magengeschwür oder ähnliche Pest 
einzusammeln kann das Geld, das den Unterschied zwischen monatlich 
kündbarem Vertrag und 2-Jahres-Vertrag, der sich obendrein nach 2 Jahren 
dann immer nur zu Jahresfrist kündigen lässt, nicht wettmachen!

Muss sicher jeder mit sich selbst ausmachen. Aber: alles Andere außer 
monatlich kündbare Verträge kommt mir nicht mehr durch die Tür!

Schade, das diese dümmlich-dusseligen Mobilfunk-Werbeanrufe nicht mehr 
kommen! :-) "Wenn sie diesen und jenen Vertrag nehmen, da bekommen Sie 
bla bla bla ... Sie wollen doch sicher sparen, oder? Nöö, ich will nicht 
sparen, Danke für's Gespräch!" ... Schweigen am anderen Ende der 
Leitung! Jeep, so macht telefonieren Spaß! ;-)

Schönen Tag noch, Thomas

von Sven F. (doncarlos)


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Ernst B* , du hast wahrscheinlich noch keine einzige Auftragsbestätigung 
von der Telekom zu Lesen bekommen, sonst würdest du solchen Unsinn wie 
in deinem zweiten Beitrag hier nicht schreiben!
Zu dem ersten ist es inhaltlich der gleiche Fakt.
Eine Auftragsbestätigung muß man nicht unterschreiben, die nimmt man 
ohne weitere Aktionen (schriftl. Widerruf) automatisch so an.

Und es ist eigentlich egal was für diverse Fälle in der CT publiziert 
werden, es geht dort immer um ganz spezielle, und nicht um allgemeine 
Sachverhalte.
Daraus kann man für sich Schlüsse ziehen, jedoch nicht darauf pochen, 
wie das dort mal gelöst wurde.

Einzig hilfreicher Ratschlag kam von Harry Up um 17:09 Uhr heutigen 
Tages.
Fortsetzen sollte man dann, dass bei weiterem Verzug oder Nichterfüllung 
eine fristlose Kündigung somit gleichfalls ausgesprochen wird.
Mit solchen Forderungen der Leistungserbringung beschäftigen sich dann 
hoffentlich die Rechtsabteilungen und schaffen es der richtigen internen 
Abteilung den nötigen Druck zu verpassen.
Entweder danach läuft das Produkt wie in der Leistungsbeschreibung zu 
dem Tarif oder man muß dann ebend zur gesetzten Frist die Kündigung 
durchziehen, ohne Wenn und Aber.
Vorher kann man vllt. noch versuchen sofort eine Störung zu melden, wenn 
die jedoch nicht an- oder ernstgenommen wird, dann wie von Harry Up ein 
Schreiben nach Bonn.

von Uhu U. (uhu)


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Sven F. schrieb:
> Fortsetzen sollte man dann, dass bei weiterem Verzug oder Nichterfüllung
> eine fristlose Kündigung somit gleichfalls ausgesprochen wird.

Lies den c't-Artikel, bevor du hier deine Weisheiten abläßt...

von Random .. (thorstendb) Benutzerseite


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Hi,

vielen Dank für die Antworten.

Das "Konkludentes Handeln" schliesse ich mal aus, denn ich habe zwar die 
3MBit genutzt (mir blieb ja gezwungenermaßen nichts anderes übrig), aber 
ich denke, meine um die 100 Anrufe in den 6 Wochen (die Wieder-Anrufe 
wegen rausfliegens aus der Leitung mitgezählt) sollten ein deutliches 
Indiz dafür sein, dass ich weder mit der Leistung zufrieden war/bin noch 
diese stillschweigend angenommen habe.

Mal schauen, wie es weitergeht...

Ich denke, BGB 323 sollte hier greifen. Hoffe ich mal. Bin nicht 
rechtskundig.
http://dejure.org/gesetze/BGB/323.html


VG,
/th.

von Kevin K. (nemon) Benutzerseite


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Wie gesagt: zahl der Telekom den niedrigeren Tarif, der der gelieferten 
Leistung entspricht. Dann kommt Bewegung in die Geschichte.

von Sven F. (doncarlos)


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Uhu , schön dass du noch einmal darauf hinweist, ich habe heute mit dem 
Redakteur wegen eines ganz extremen Falles hier in der Region 
gesprochen.
Er hat mir fast wortwörtlich den gleichen Rat wie Happy Up übermittelt.

Meinst du die versäuerten Kunden der Telekom sind so erpicht noch andere 
Problemfälle wie ihren eigenen durchzulesen?

Die Prozesse und Abläufe bei der T werden durch technische wie 
planmäßige Vorgaben bestimmt, und haben einen ganz bestimmten Zweck.
Leider läßt sich wohl nicht in jedem Fall der Wunsch des Kunden vorher 
schon prüfen.
Das Drama ist ebend fast immer das Gleiche, der Kunde als AG vertraut 
meist mehr auf seine Wünsche und Werbeversprechen, und die T versucht 
mit möglichst wenig Aufwand diese zu erfüllen.
In den AGBn und Leistungsbeschreibungen steht eigentlich immer sehr viel 
drin, nur wem das letztendlich dient, sollte jedem klar sein.

Nach Lesen der ersten Abschnitte in besagtem Artikel sehe ich hier 
keinerlei Parallelen.
Auch geht es hier nicht um VDSL, noch einmal angemerkt.

An den TE , wer die Zahlungen komplett rückbuchen läßt, darf sich auf 
Ungemach einstellen. Das ist ja wohl das Dümmste was man machen kann.

@ Kevin , ein Vertrag ist von beiden Seiten einzuhalten, deshalb heißt 
es auch Vertrag, wie vertragen.
Wenn etwas auf einer Seite nicht paßt, bleibt der anderen nur dies 
einzufordern, eigenmächtiges Handeln macht die Schieflage nicht besser!

von Uhu U. (uhu)


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Sven F. schrieb:
> Die Prozesse und Abläufe bei der T werden durch technische wie
> planmäßige Vorgaben bestimmt, und haben einen ganz bestimmten Zweck.
> Leider läßt sich wohl nicht in jedem Fall der Wunsch des Kunden vorher
> schon prüfen.

Wenn die einen Kunden von einem anderen Anbieter mit einem 50 MBit/s 
VDSL-Angebot abwerben, der 16 MBit/s geliefert hat und dann nach der 
Übernahme weder das versprochene VDSL, noch die 16 MBit/s liefern können 
und behaupten, es gingen aus "technischen Gründen" nur 3, oder 4, und 
gegen saftigen Aufpreis dann wenigstens 6 MBit/s bereitzustellen 
versprechen, dann ist das arglistige Täuschung.

Wenn die Herrschaften dann fristlose Kündigungen, die ordnungsgemäß per 
Einschreiben bei ihnen eingingen, ganz einfach ignorieren und weiter 
gutes Geld für schlechte Leistung per Bankeinzug kassieren, die Leitung 
nicht freigeben und bei Rücklastschrift das Mahnverfahren einleiten, 
dann es das nicht nur Betrug.

Das dann mit irgendwelchen "Problemen" zu entschuldigen ist eine 
Dreistigkeit, die sich nur so ein Dionsaurier, wie die Telekom 
herauszunehmen getraut.

Als privater Endkunde bist du bei solchen Praktiken verraten und 
verkauft und man muß diese Schweinemethoden kommunizieren, denn andere 
wirksame Gegenwehr hat man nicht. Dabei ist es völlig wurscht, ob es 
sich um 5, oder 50.000 "Einzelfälle" handelt.

von (prx) A. K. (prx)


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Harry Up schrieb:

> wenn dir 16000MBit angeboten werden und du sie bestellst, dann liegt ein
> Vertagschluss auf Basis zugesicherter Eigenschaften vor.

Es wird dir schwer fallen, einen 16000er DSL Standardvertrag zu finden, 
in dem diese 16000 auch zugesichert werden. Korrekt läuft es, wenn 
immerhin "über der nächstniedrigeren Rate" zugesichert wird, also die 
erwähnten 7000. Da stehen regelmässig irgendwelche Einschränkungen über 
technische/örtliche Gegebenheiten blabla... im Kleingedruckten.

Das ist in der Ü7000 Variante auch kein Beschiss, denn andernfalls 
könnte man die Tarife nicht pauschal in 2000, 6000, 16000 und 50000 
einstufen, sondern müsste pro verfügbarem MBit abrechnen (das ist nun 
einmal abhängig von Leitung und Entfernung). Das wäre zwar auch eine 
Idee, aber für den Kunden etwas unübersichtlich. Oder man müsste alle, 
die keine echten 16000 kriegen können, zwangsweise auf 6000 drosseln - 
was sicher auch nicht alle glücklich macht, die mit 12000 zufrieden 
wären.

von Stephan W. (stipo)


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Tip von mir, setze einen Brief auf, in dem Du tag genau den Mail und 
Telefonverkehr rein schreibst mit den ergebnissen zu den gesprächen.

Dann setze denen eine Frist, bis wann die das beheben können dürfen.
Das schreiben dann per Mail und per Brief zu denen schicken.

Das geschriebene hier ist ein DejaVù erlebnis :) Ich hatte das selbige 
letztes Jahr.
Bei mir was das so, das ich April 2009 von 1&1 zu Telekom gewechselt 
habe. Hatte bei 1&1 16.000 und somit war das technisch bei mir machbar. 
Die Telekom hatte bis Januar 2010 es nicht geschafft mir eine 
Auftragsbestätigung zu dem bestellten vom Mei 2009 zu schicken. Im 
Januar wurde dann eine 6.000 geschaltet, was durch 2-3 telefonate dann 
auch als temporär dargelegt wurde und natürlich sofort geändert wird. Im 
Februar wurde dann aber am telefon behauptet es ginge nur 6.000

Da habe ich dann den Brief verfasst. Ich hatte denen das darin dann 
genau dargestellt, was in dem halben Jahr passiert ist (eben nichts 
durch die Telekom). Das ganze hatte sich dann innerhalb 2 Tage geregelt. 
Man muss denen nur ordentlich dampf machen, dann wird man auch von dem 
normalen Call-Center Typen zum Cheffe geleitet :)

Also nicht den Kopf hängen lassen. Sollte es bei Dir auch so sein, das 
Du monatelang keine Nachricht von denen bekommen hast 
(Auftragsbestätigung) dann würde ich mich genau darauf berufen, das du 
somit keinen wirksamen Vertrag hast. Denn schlussendlich hattest Du dann 
keine möglichkeit fristgerecht den Auftrag zu wiederufen, was ja durch 
inbetriebnahme als anerkannt gewertet wird.

Bei mir hat es gewirkt. Habe 16.000+ mit Entertain.

MFG
Stephan

von Michael S. (technicans)


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Hört sich so an als wenn die Telekom nicht genug 16000er-Anschlüsse
schalten kann und nur Doofe sucht die dafür bezahlen auch wenn weniger
Speed geliefert wird. Wird sich beschwert, ist es plötzlich möglich
und der Rest wird eben mit Low-Speed abgespeist. Wenn der Sachverhalt
der Wahrheit entspricht ist das ja noch krimineller als alle Neo-Nazi-
Terrorzellen in ganz Deutschland zusammen, denn die richten nur 
überschaubaren Schaden an. Mann, Mann, Mann.

von Sven F. (doncarlos)


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@ Random , wie sehen denn die Werte im Router z.B. für Dämpfung (Up / 
Down) und SNR so aus?
An Hand dieser kann man so über den Daumen sagen was wirklich machbar 
ist.
Nur wenn vorher M-Net nur 6 MBit liefern konnte, wird das wohl 
garantiert nicht drüber hinaus laufen, weil das Schaltregieme der T ist 
etwas konservativer auf mehr Sicherheit > Stabilität bedacht.
Von daher kann man dir aus Fachkreisen zu deinem Entschluß für den 
Wechsel von M-Net zur T nur den Kopf schütteln.
Entweder ein OD-DSLAM steht bei dir ums Eck und dein Haus ist übers VzK 
/ Querkabel dort angebunden, oder du wirst die Handbremse ziehen müssen.

@ Uhu , überall in so großen Konzernen, ob bei der T oder der D-Bahn , 
der Lufthansa oder der Deutschen Bank etc. pp., so viele verschiedenen 
Interessen und dazu noch technischen Möglichkeiten wie im TK-Bereich 
wirst du nirgends mit den zentralen Stellen so galant gehandelt 
bekommen, wie sich das Alle gern wünschen.
Die ganzen anderen Anbieter sind kein Stück besser, höchstens etwas 
kulanter geworden > so z.B. VF alias ehemals Arcor.
Da wird eigentlich noch mehr Kundenunzufriedenheit erzeugt, nur bei 
kleinerer Masse und geringeren Preisen wirkt sich das nicht so emotional 
aus.
Zu jedem "Betrug", besser Mißverhältnis oder -ständnis gehören immer 
mindestens zwei, mehr braucht man dazu nicht weiter auszuführen.
Einer der es versucht sich einfach zu machen, und der andere der sich 
das bieten läßt.
Der massive Wettbewerb im TK-Markt hat daran auch noch einen 
entscheidenden Anteil daran.

von (prx) A. K. (prx)


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Man sollte übrigens nicht davon ausgehen, dass die Leitung 16000 kann, 
bloss weil ein anderer Anbieter sie vorher mit 16000 genutzt hat. Die 
Anbieter haben unterschiedliche Ansprüche an Dämpfung etc, so dass eine 
Leitung, auf der mit beispielsweise 1&1 die Bits wie geschmiert mit 
12000 flutschten, von der Telekom möglicherweise nur mit 6000 
freigegeben wird.

von Pink S. (pinkshell)


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Das gleiche hier. 16000 versprochen, vorher bei EWETEL 4000 gehabt, 
jetzt nur noch 3000.

> wie sehen denn die Werte im Router z.B. für Dämpfung (Up /
> Down) und SNR so aus?
> An Hand dieser kann man so über den Daumen sagen was wirklich
> machbar ist.

Die Fritzbox sagt:
Verbindung 3456 kb / 448 kb
Gegenstelle Analog Devices 0.0-H1.20
Leitungskapazität 8216 kb / 716 kb
Störabstandsmarge 23 dB / 12 dB
Leitungsdämpfung 25 dB / 13 dB

Was wäre denn machbar? (Meine Nachbarn haben Entertain)

von (prx) A. K. (prx)


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Pink Shell schrieb:

> Verbindung 3456 kb / 448 kb

Yep, offenbar eingestellt auf 3000.

> Was wäre denn machbar? (Meine Nachbarn haben Entertain)

Evtl. je nachdem wers macht. Bei der Telekom siehe
http://de.wikipedia.org/wiki/DSL#Erreichbare_Datenraten_bei_.C3.BCberregionalen_DSL-Netzbetreibern_bei_gegebener_Leitungsd.C3.A4mpfung

Bei anderen Anbietern wär vielleicht mehr drin, die sind dabei nicht so 
pingelig wie die Telekom:
http://www.onlinekosten.de/forum/showthread.php?t=94069

von Sven F. (doncarlos)


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@ Pink Shell , 5 dB zu viel Dämpfung für ADSL2+ mit 16 MBit an der max. 
(Ober)Grenze bei der T!
Für 6 MBit sollte das aber wohl noch möglich sein.
Ist aber wohl ein fest eingestelltes Profil, vllt. mal nach RAM fragen, 
wobei die SNR > Störabstandswerte so ziemlich gut aussehen.
Da wirst du mit Verschieben im Kapitel Internet > DSL-Infos > 
Störsicherheit wohl auch nichts mehr erhöht bekommen, wenn der Anschluß 
bei der T liegt.
Deine Nachbarn werden auf einem OD-DSLAM geschaltet sein, das kostet 
natürlich monatl. dann doch etwas mehr (für den Kdn.), und so wird das 
dann möglich, über den Mehrpreis.

von Uhu U. (uhu)


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Sven F. schrieb:
> @ Uhu , überall in so großen Konzernen, ob bei der T oder der D-Bahn ,
> der Lufthansa oder der Deutschen Bank etc. pp., so viele verschiedenen
> Interessen und dazu noch technischen Möglichkeiten wie im TK-Bereich
> wirst du nirgends mit den zentralen Stellen so galant gehandelt
> bekommen, wie sich das Alle gern wünschen.

Es ist weder galant, noch ein Privileg, von einer Firma anständig 
behandelt und nicht betrogen zu werden. Wer so denkt, wie du es 
schreibst, hat nichts anderes verdient, als wie der letzte Dreck 
behandelt zu werden.

> Zu jedem "Betrug", besser Mißverhältnis oder -ständnis gehören immer
> mindestens zwei, mehr braucht man dazu nicht weiter auszuführen.

Na ja, den Leuten eine VDSL-Leitung mit 50 MBit/s zu versprechen, damit 
sie den Provider wechseln und dann weniger als die Hälfte dessen zu 
liefern, was der vorherige Provider geliefert hat, ist schlichter 
Betrug, vor allem, wenn der Anbieter von vorn herein weiß, daß er nicht 
liefern kann. Dagegen helfen auch keine Ausreden und angebliche 
Sachzwänge.


Mir scheint, du sehnst dich im Stillen nach der Leibeigenschaft und der 
damit verbundenen völligen Rechtlosigkeit zurück...

von Random .. (thorstendb) Benutzerseite


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Naja, das rosa-T hat mir ja immer wieder bestätigt, dass technisch 16M 
am Haus anliegen, nur dass "kein Slot" frei wäre.
Für mich sieht das nach Betrug aus.

Die ködedern mich mit einer 16M Leitung, liefern 3M, und vertrösten mich 
so lange mit dem Versprechen, 16M zu liefern, bis die Wiederspruchsfrist 
meines Vertrages abgelaufen ist. Danach die harte Tatsache: GEHT NICHT!
Als Entschuldigung werden Kundenserverprobleme und ähnliches genannt.

Also, ich würde sagen, das ist Betrug.

Das schaut nach einem ähnlichen Fall aus:
http://www.online-und-recht.de/urteile/Fristlose-Kuendigung-bei-Nichterreichen-der-vereinbarten-DSL-Bandbreite-340-C-3088-08-Amtsgericht-Fuerth-20090507.html

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Das Problem bei dieser Art von Betrug: Wenn der Betrügende eine 
Rechtsabteilung hat, die einer mittleren Kleinstadt gleichkommt, dann 
ist so ein Betrug rechtens.

von Jeffrey L. (the_dude)


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wobei Du mit diesen Problem vlt. auch "medienwirksammer" auftreten 
solltest.
Schreib an die Computerbild oder an die Chip-Redaktion, Dein Problem 
wird vermutlich binnen weniger Tage gelöst sein wenn die mal nen Artikel 
darüber schreiben.

So wie Dir geht es vielen, und viele akzeptieren das dann einfach so!

von Robert L. (lrlr)


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@Rufus Τ. Firefly (rufus) (Moderator)

bei dem "energiespar-wunder efixx-kondesator" haben sich alle in die 
hose gesch.. das wort betrug in den mund zu nehmen

aber bei
>einer Rechtsabteilung, die einer mittleren Kleinstadt gleichkommt

nicht


witzig...

von Michael S. (technicans)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Rechtsabteilung hat, die einer mittleren Kleinstadt gleichkommt,

Du hast es ja nicht mit der ganzen Abteilung zu tun, sondern
mit irgend einen Sachbearbeiter der dir das Blaue vom Himmel
verspricht und wenn du wieder mit denen Kontakt aufnimmst ist
es jemand ganz anderes.
Hab selbst so einen Müll mit der Post. Zwei Fehlbuchungen von denen
gehabt und die stornieren lassen weil es Lastschrift war. Dann kam die
Forderung als hätte ich ein Rechnung nicht bezahlt. Widersprochen
und den Sachverhalt mit nachvollziehbaren Daten widersprochen.
Dann kam die erste Mahnung worauf ich dann da angerufen habe, aber
der Vorgang bereits bei einer anderen Abteilung vorlag. Mobilnr.
für einen Rückruf angegeben, aber keiner ruft zurück. Nun kam die
zweite Mahnung und ein paar Tage später die Bestätigung das mein
Widerruf rechtens war. Dazu noch das Angebot mir das Geld
zurück zu erstatten. Dabei war das Geld ja schon erstattet.
Mittlerweile hat sich auch eine Anwaltskanzlei schriftlich
gemeldet und verlangt mal locker das vierfache des stornierten
Betrages. Na, die können was erleben.

von Sven F. (doncarlos)


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Dass ein Sachbearbeiter, dazu noch von der Rechtsabteilung, Kundenaquise 
und Beratung per Telefon betreibt, halte ich doch für sehr 
unwahrscheinlich.
Wenn "Hotliner" an der allgemeinen Service- und Störungsannahme dazu per 
Arbeitsvertrag, über zusätzliche Gratifikationen, förmlich angehalten 
sind, Produkte in Form von Tarifen zu verkaufen/anzubieten, von denen 
sie technisch nicht den geringsten Plan haben, dann dürfte die 
Behauptung Betrug doch wohl eher eine Wunschvorstellung des verärgerten 
Kunden sein.
Also bitte mal die Kirche im Dorf lassen, und nicht so übertrieben 
emotional argumentieren.

Von den Usern hier, welche sich darüber berechtig verärgert äußern, 
möchte doch auch niemand deren andere Beiträge im Forum hier auf die 
Goldwaage legen.

Wer als unabhängiger und wirtschaftlich selbstentscheidender Konsument 
(Verbraucher) sich von telefonischen Zusagen dieser Colleur so absolut 
beeindrucken läßt, diese dann ohne Nachfrage und Prüfung als Versprechen 
annimmt, der wird wohl auch noch in anderen Bereichen etwas dazulernen 
müssen.

Werbung ist das eine, auch per Telefon von einem angeblichen MA der T, 
nur ohne Blick in die AGBn und Leistungsbeschreibungen wäre das wohl 
vielfach sehr einfach.

Man kann sich ja auch den Namen der einen verschaukelnden Person nennen 
lassen, um dann nötigenfalls die Zusage von dieser über dessen AG 
einzufordern.
Sollte dann wohl etwas schwer werden, das rechtlich durchzusetzen.

Aber immer schön drauf auf die anonymen Bösewichte, es steht ja eine 
große Firma dahinter, die absolut jeden über den Tisch ziehen will, und 
gar Nichts auf die Reihe bringt, außer dauernden Streß und Ärger.

Telekombashing Fortsetzung die Nächste, Bitte.

von Uhu U. (uhu)


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Sven F. schrieb:
> Wer als unabhängiger und wirtschaftlich selbstentscheidender Konsument
> (Verbraucher) sich von telefonischen Zusagen dieser Colleur so absolut
> beeindrucken läßt, diese dann ohne Nachfrage und Prüfung als Versprechen
> annimmt, der wird wohl auch noch in anderen Bereichen etwas dazulernen
> müssen.

Jaaaa, da werden sich die Betrüger jeder Sparte aber freuen, wenn das 
zur allgemein anerkannten Rechtslage wird. Endlich darf man sich 
schamlos bereichern, ohne fürchten zu müssen, von irgend so einer 
Dumpfbacke Knüppel zwischen die Beine geworfen zu kriegen...

von Sven F. (doncarlos)


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Uhu , du scheinst mehr mit Emotionen als mit dem puren Verstand zu 
argumentieren, geht das nicht auch etwas anders?
So aufgebäumte Dramen helfen niemandem weiter, da kann man noch so viel 
drüber herziehen, man bekommt eher noch ein Magengeschwür davon oder 
Alpträume.
Meinst du nicht daß es reicht sich einmal darüber Luft zu verschaffen?
Es gibt auch noch andere Dinge am Abend als immer nur das Thema Nr. 2 
anzupingen.
Oder mach einen Vorschlag, stelle eine Webseite online, zur Beratung 
aller schiefgelaufenen Fälle mit allen hilfreichen Tips.
Das bringt mehr als sich immer und immer wieder über den selben 
Schlamassel aufzuregen.
Was meinst du habe ich seit 3 Monaten an solchen o.ä. Fällen hier bei 
uns zu Knaupeln?
Macht mir auch keinen Spaß, kostet Zeit und Nerven, und irgendwann läßt 
man dann die Leute selber entscheiden was sie wollen, helfen kann man 
eigentlich nicht so richtig.
Und Alternativen sind dann noch eine Spur gerissener, Versprechungen ins 
Blaue, auch wieder schriftlich, und drei Tage nach dem eigentlichen 
Schaltungstermin kommt dann per Post ein lapidare Absage.
Ja gut, manche Kd. bekommen von der T eine angepaßte Rechnung, mit neuem 
Preis, nur dass dabei das wesentlich Merkmal an der Leistung fehlt.
Müssen dann zum Verbraucherschutz, der auch Nichts geregelt bekommt, 
rufen in Bonn die Beschwerdehotline an und müssen sich in dem Gespräch 
arg zusammenreißen.
Und können auch weiter Nichts als hoffen, dass es endlich mal wird wie 
versprochen, oder ebend wie Happy Up oben sehr einfach beschrieben: 
Druck machen per Einschreiben.
Man muß nur an die richtige Stelle kommen, die dann alle Hebel in 
Richtung Problementschärfung oder fritslose Kündigung legt.
Alle sonstigen Abteilungen tun nur ihr Möglichstes, wenn jedoch die 
Systeme dort Amok laufen und ständig abstürzen, oder nicht richtig 
nutzbar sind, was sollen die Leute dann den ganzen Tag machen, bei 
Systemstörungen?
Den Kd. am Telefon ihre Wünsche vorbeten, oder sollen die sagen "hier 
gibt es Nichts, Betteln und Hausieren verboten, schert euch woanders um 
eure Wünsche und Probleme"?
Viele Köche verderben den Brei!

von Uhu U. (uhu)


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Sven F. schrieb:
> Meinst du nicht daß es reicht sich einmal darüber Luft zu verschaffen?

Nein. Ich habe Zeiten erlebt, in denen Verhatenweisen, wie du sie hier 
propagierst als asozial und kriminell galten und das war durchaus kein 
Nachteil für die große Masse der Bürger.

Von den Sitten des Wilden Westens halte ich nichts, Betrug bleibt Betrug 
und Ausreden und Geschwätz interessieren mich nicht.

von Michael K. (charles_b)


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Dumme Frage: Wo wird die Speed im Router angezeigt? HAbe einen Zyxel 
660W, dort aber noch nie was über Speed entdeckt.

Bisher habe ich immer das "speedcheck" von arcor (bin dort Kunde, bzw. 
die wurden ja von vodafone aufgekauft) aufgerufen und bin dort je nach 
Tageszeit unterschiedlichen, aber im wesentlichen stimmigen Resultaten 
gekommen.

Oder gibt es andere Methoden, wie man die Anschluss-Speed checkt?

von Random .. (thorstendb) Benutzerseite


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Ho,

zuguterletzt habe ich (mMn, nach den vielen Anrufen über fast zwei 
Monate hinweg) zwei fähige Mitarbeiter an meinen Fall bekommen, einer 
der beiden kümmert sich jetzt darum. Alle anderen (insb. im 
Kundenservice) haben die Probleme immer nur auf die Technik und "die 
Verkaufsprinzipien" und auf was-auch-immer der Telekom gelegt. Vom 
Kundenservice, den man als erstes in der Leitung hat, gibt es scheinbar 
keine konkreten Aussagen, sondern nur schwammige Aussagen und 
Entschuldigungen (die einem aber auch nicht weiterhelfen). Andererseits 
scheinen die auch nicht viel mehr machen zu können ...

Wie geht es weiter?
Der gute Herr hat sich mein Problem angehört, dann ca. eine halbe Stunde 
lang recherchiert und getestet, und mich danach gleich zurückgerufen 
(das erste mal, dass ich nen Rückruf bekommen hab!).

Ich sollte bei MNet eine Portierung beauftragen mit neuem Vertrag bei 
MNet. Sobald die Portierung bei der Telekom eintrifft, kümmert der sich 
darum, dass die Portierung sofort vorgenommen wird (nicht erst mit der 
üblichen 3-4Wochen Wartezeit). Im gleichen Zuge wird mein Telekom 
Vertrag gekündigt. So kann ich ohne Verlust der Leitung zu MNet 
wechseln.

Ich habe gestern gleich den MNet Vertrag angefordert und ausgefüllt 
zurückgefaxt, ich bin jetzt mal sehr gespannt, was passiert!

btw ... der zweite rief mich abends dann zurück, und erklärte mir u.a., 
warum (wegen unterschiedlichen Abfrage- und Buchungssystemen bei der T) 
das so dermaßen schiefgegangen ist.


VG,
/th.

von Uhu U. (uhu)


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Michael K-punkt schrieb:
> Dumme Frage: Wo wird die Speed im Router angezeigt? HAbe einen Zyxel
> 660W, dort aber noch nie was über Speed entdeckt.

Das hängt vom jeweiligen Router ab. Die Fritzboxen haben in der 
Beziehung sehr schöne Anzeigen und sogar Meßwerkzeuge integriert.

von Pink S. (pinkshell)


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Pink Shell schrieb:
> Das gleiche hier. 16000 versprochen, vorher bei EWETEL 4000 gehabt,
> jetzt nur noch 3000.
>
> Die Fritzbox sagt:
> Verbindung 3456 kb / 448 kb
> Gegenstelle Analog Devices 0.0-H1.20
> Leitungskapazität 8216 kb / 716 kb
> Störabstandsmarge 23 dB / 12 dB
> Leitungsdämpfung 25 dB / 13 dB

Große Freude! Letzte Woche war ich mal wieder im T-Punkt und habe 
nachgefragt, ob ich nicht mal die versprochenen 16000 kriegen kann. Die 
Dame war sehr kooperativ, und heute wurde ich umgeschaltet:

Verbindung 14854 kb / 875 kb
Gegenstelle Infineon 7.27.8-H1.20
Leitungskapazität 14884 kb / 876 kb
Störabstandsmarge 7 dB / 6 dB
Leitungsdämpfung 22 dB / 16 dB

Netto habe ich 13000, das ist schon mal sehr gut.

Vielleicht gelingt mit dieser Info dem einen oder anderen Poster auch 
ein Upgrade.

von Sebastian M. (compressed)


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bei sowas würde ich den örtlichen Telekom Techniker kontakieren, der 
kann dir sagen, ob Harwaremäßig bei denen Ports frei sind. Zumindest 
hier auf dem Land weiß man nie was in den DSLAM so los ist...

von Markus B. (most-trinker)


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Michael S. schrieb:
> Porsche bestellen und Käfer liefern ist ja wohl nicht das selbe,
>
> auch wenn der Konstrukteur der gleiche ist.

In diesem Fall hat er aber Vertraglich einen porsche bestellt aber der 
Telekom genehmigt, solange den Käfer zu nehmen bis ein Porsche verfügbar 
ist...

-> Selber Schuld!

von Sven F. (doncarlos)


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@ Sebastian M. , mit deinem Tip den örtlichen T-Techniker zu befragen, 
kannst das ja mal bei uns versuchen, gibt es hier so nicht.
OD-DSLAM, und selbst in der Kreisstadt ist die VST meist leergefegt von 
techn. Personal.
Nicht mal an der Hotline, oder dem Vertrieb bekommt man einen brauchbare 
Aussage, warum seit mehreren Monaten hier alles stagniert.
Macht sich für alle wechselwilligen Spätzünder natürlich "wunderbar".
3 bis 4 Monate Vertröstung, mit etlichen nicht eingehaltenen 
Terminzusagen (schriftl wie mündl.), irgendwie scheint es hier mächtig 
zu hapern.
Fragt man dann bei techn. Diensten mit etwas mehr Einblick nach, heißt 
es Resourcenmangel, was man sich darunter auch immer vorstellen mag.

@ Markus Breitmann schreib
> In diesem Fall hat er aber Vertraglich einen porsche bestellt aber der
> Telekom genehmigt, solange den Käfer zu nehmen bis ein Porsche verfügbar
> ist...
dein Sarkassmuß ist aber schon etwas sehr weit vorangeschritten!
Oder hast du dazu eine Erklärung, wie man das anders macht?
Mit den blanken Unterstellung in Form von Verhöhnung der Opfer wäre ich 
vorsichtig, Nicht dass dich auch mal so etwas trifft.

von Uhu U. (uhu)


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Sven F. schrieb:
> Nicht mal an der Hotline, oder dem Vertrieb bekommt man einen brauchbare
> Aussage, warum seit mehreren Monaten hier alles stagniert.

Erwartest du Wunder?

von Sven F. (doncarlos)


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Ja Uhu, dich habe ich wohl völlig übersehen, wie konnte ich nur so eine 
banale Frage stellen, die Antwort ist ja so einfach, es gibt wohl keine 
Wunder!

Aber mal so in ganzen erklärbaren Sätzen und im Zusammenhang geht bei 
dem Thema und dir wohl nicht?

Selber könnte ich jetzt Spekulieren und so gewagte Vorwürfe an Hand von 
bekannt gewordenen Infos einwerfen, lasse ich aber dir zu Liebe besser.

Meine Probleme ursächlich oder persönlich sind die ja nun nicht, die 
Nachbarschaft und der örtliche Bekanntenkreis muß nur damit 
zurechtkommen.

Mit Hotline meinte ich jetzt nicht unbedingt die Serviceannahme 0800 330 
1000, denn dort sitzen bekanntlich seit geraumer Zeit sehr begrenzt 
geschulte oder unwissende Leute.

von Uhu U. (uhu)


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Ist es nicht ein bischen weltfremd, von einer Hotline, oder gar vom 
Vertrieb brauchbare technische Auskünfte zu erwarten?

Es wäre wünschenswert, kommt aber praktisch nie vor, weil für solche 
Jobs immer nur Leute mit Mundwerk, aber ohne Sachverstand angeheurt 
werden. Andere sind den Herrschaften nämlich zu teuer.

von Sven F. (doncarlos)


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Ob das weltfremd ist, an der öffentlichen Kontaktstelle, die für den 
schlamasseligen Zustand ursächlichen Gründe, so zwischen den Zeilen zu 
erfahren, da man ja im Kontakt mit der Firma sonst keinen anderen Weg 
hat?

Erwartungen sind das eine, Möglichkeiten und die Realitäten das andere.

Über die Gründe, warum an der Hotline nur ganz spezielle Spezies zu 
erwarten sind, lasse ich jetzt mal unkommentiert so stehen.
Das erklärt sich ja eigentlich von selbst.

von Uhu U. (uhu)


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Und jetzt erklär mir bitte mal, was du mit diesem Beitrag eigentlich 
sagen wolltest. Viele Worte, wenig Inhalt...

von Sven F. (doncarlos)


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Welchen von denen meinst du jetzt, den letzten?

Steht doch eigentlich klar und verständlich dort, oder verstehst du nur 
pure Kritik, direkt und ohne Unschweife offen angesprochen?

Hast schon Recht, nur muß man das ja nicht extra wiederholen, und ist 
auch nur Ansichtssache.

Es soll schon Leute geben, denen sind diese missligen Umstände über 
Jahre zur Gewohnheit geworden, das empfinden die als normal.
Weil was nicht geht, geht halt nicht.
Sich darüber aufzuregen erfodert dann wohl etwas mehr Einblick, und das 
macht Arbeit, oder dazu gehört ein gewisses Maß an Bildung.
Ein Teuefelskreis ebend, wenn man das I-Net nur zum Saugen und aus 
Langeweile / willkommene Abwechslung braucht, ist das wohl verständlich?

von Uhu U. (uhu)


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Sven F. schrieb:
> Es soll schon Leute geben, denen sind diese missligen Umstände über
> Jahre zur Gewohnheit geworden, das empfinden die als normal.

Normal finde ich das nicht, aber man findet ja nichts anderes mehr. Mit 
Hotlines zu telefonieren ist leider in den meisten Fällen reine 
Zeitverschwendung, weil man sich auf nichts verlassen kann und letztlich 
nur hingehalten wird.

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