Hallo, vor kurzem habe ich das Studentenkompendium für C++ durchgelesen. Da wurde kurz eine kleine Spielerrei gezeigt. Und zwar das steuern von 3Leds über den Seriell-Port. Diese Idee finde ich genial und deshalb kam ich auf eine eigene Idee. Das steuern meiner Kaltlichkatoden zur Musik (EQ). Ist der Ton laut, soll es hell leuchten. Ist der Ton (bzw. bass) leiser soll es weniger hell leuchten (also sogesagt dämmern). Da ich gelesen habe, dass Seriell nur zwei zustände kann "an (~0V)" und "aus (~5V)", suche ich nun irgend ein Bauteil, bei welchem ich die Spannung drosseln kann und so meine zwei Kaltlichtkatoden ansteuern kann. Gibt es da irgendwas? Außerdem, wie kann ich meine Kaltlichtkatoden dann in die Schaltung integrieren (muss das Gerät dann Saft für 2 Kaltlichtkatoden leifern?)? Entschuldigt mein fehlendes Wissen bei Hardware :) Der Technikunterricht von der Realschule ist schon eine Weile her :/ Gruß t4ggno
t4ggno schrieb: > Da ich > gelesen habe, dass Seriell nur zwei zustände kann "an (~0V)" und "aus > (~5V)" Das ist schon mal falsch. Die Zustände an einem seriellen Port (RS-232) werden über eine positive (+3 – +15 V) und eine negative (-3 – -15 V) Spannung repräsentiert.
Und um Andreases Antwort noch etwas zu präzisieren: Nein, du kannst dir die Spannung nicht aussuchen. Du brauchst eine externe Schaltung, die die Spannung erzeugt und die vom PC aus den Befehl erhält, eine bestimmte Spannung zu erzeugen. Dazu gibt es mehrere Möglichkeiten, aber rein nur mit PC Bordmitteln geht das nicht.
okay. Da habe ich dann wahrscheinlich irgendwas falsch verstanden. Aber zum Glück lernt man nie aus ... Mit seriell kann ich dennoch nichts anfangen oder? Kann man evtl das Regeln der Spannung an den Kathoden über den Lüfteranschluss regeln?
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Und um Andreases Antwort noch etwas zu präzisieren: > > Nein, du kannst dir die Spannung nicht aussuchen. > > > Du brauchst eine externe Schaltung, die die Spannung erzeugt und die vom > PC aus den Befehl erhält, eine bestimmte Spannung zu erzeugen. Dazu gibt > es mehrere Möglichkeiten, aber rein nur mit PC Bordmitteln geht das > nicht. Und welche Möglichkeiten gäbe es da? Kann das ein Anfänger verstehen oder muss man sich da tiefer in der Elektronikebene sich befinden?
Natürlich kannst Du was mit der seriellen Schnittstelle anfangen. Hänge an die einen kleinen µC, der Deine Steuerungsaufgaben übernimmt. Das ist von den für diese Zwecke sinnvollen Schnittstellen die am einfachsten zu nutzende.
Es gibt auch zwei Pins (DTR, RTS) am RS232 Ausgang den man high und low (-12V = High, 12V = low) schalten kann, ich habe das mal mit Java gemacht weil ich die -12V brauchte. Das wirst du mit Visual-C++ auch machen können. Vielleicht kannst du damit eine niederfrequente PWM erzeugen und dahinter einen kleinen Tiefpass basteln damit die weiße LED (keine Kaltlichtkatoden) nicht flackert.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Natürlich kannst Du was mit der seriellen Schnittstelle anfangen. Hänge > an die einen kleinen µC, der Deine Steuerungsaufgaben übernimmt. > > Das ist von den für diese Zwecke sinnvollen Schnittstellen die am > einfachsten zu nutzende. µC = Computerbauteil mit diversen Schnittstellen? Ich denke µC wird für mich zu kompliziert sein. Wollte eig. kein Elektonikgroßprojekt (<- für mich ist das ein Großprojekt) machen :) Mike J. schrieb: > Es gibt auch zwei Pins (DTR, RTS) am RS232 Ausgang den man high und low > (-12V = High, 12V = low) schalten kann, ich habe das mal mit Java > gemacht weil ich die -12V brauchte. > > Das wirst du mit Visual-C++ auch machen können. > > Vielleicht kannst du damit eine niederfrequente PWM erzeugen und > dahinter einen kleinen Tiefpass basteln damit die weiße LED (keine > Kaltlichtkatoden) nicht flackert. Dann werde ich wohl mal dies probieren! Ist zwar kein sanftes hell und dunkel werden, aber das geht bei kathoden bestimmt eh nicht. Werde dann einfach an diversen stellen LEDs einbauen und diese dann zum takt aufblitzen lassen. Programmiertechnisch sollte dies kein Problem darstellen. Gibt ja genug libs zum ansteuern des S-Ports (hoffe zumindest eine OS-unabhängige)! Gruß t4ggno
t4ggno schrieb: >> Es gibt auch zwei Pins (DTR, RTS) am RS232 Ausgang den man high und low >> (-12V = High, 12V = low) schalten kann Zu bedenken ist, daß die RS232-Treiber recht hochohmig sind, deutlich mehr als 10 mA sind da nicht zu erwarten. Und die Geschwindigkeit, mit der man an diesen Handshakeleitungen "wackeln" kann, liegt bestenfalls bei ein paar hundert Hertz.
t4ggno schrieb: > Mike J. schrieb: >> Es gibt auch zwei Pins (DTR, RTS) am RS232 Ausgang den man high und low >> (-12V = High, 12V = low) schalten kann, ich habe das mal mit Java >> gemacht weil ich die -12V brauchte. >> >> Das wirst du mit Visual-C++ auch machen können. >> >> Vielleicht kannst du damit eine niederfrequente PWM erzeugen und >> dahinter einen kleinen Tiefpass basteln damit die weiße LED (keine >> Kaltlichtkatoden) nicht flackert. > > Dann werde ich wohl mal dies probieren! Der ganze Vorschlag ist blödsinnig. PWM ist mit einem Windows-PC ohne externe Hardware nicht sinnvoll machbar. Zum testen und ein wenig rumspielen mag es noch angehen, aber spätestens wenn eine sinnvolle alltagstaugliche Lösung gebraucht wird ist Schicht im Schacht. Spätestens wenn Windows den PC einfriert um den Speicher aufzuräumen, sind deine Lichter entweder voll ein oder voll aus, je nachdem wann genau sich Windows dazu entschliesst. Mal ganz davon abgesehen, dass du mit Windows-Mitteln keine vernünftige PWM Auflösung hinkriegst, weil der normale Timer nicht fein genug auflöst.
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Der ganze Vorschlag ist blödsinnig. Jein. t4ggno schrieb: > ... kleine Spielerrei ... Gemessen an den Anforderungen könnte es mit Bitklingeln durchaus angemessen sein. Zumindest lernt man etwas dabei, nämlich ein bißchen Programmieren und daß es nicht so richtig toll geht auf diese Art. Also warum nicht? Es muß ja nicht den Elektronikmarkt von hinten aufrollen.
So langsam sind die handshake Leitungen dann auch nicht! Unter Windwos ~16kHz bei 1:1 und 50% CPU auslastung (Dualcore) Bei Linux ~30kHz mit dem gleichen Programm in !!!C#!!!
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Der ganze Vorschlag ist blödsinnig. Mach einen Vorschlag der für ihn gut umsetzbar ist. @ t4ggno (Gast) Du könntest eine Schieberegister (74HC4094) mit einem dahinter geschalteten R2R-Netzwerk nutzen um eine Spannung herzustellen. Die Spannung geht zu einem OpAmp, der vergleicht diese Spannung mit der Spannung an einem Shunt und regelt einen Transistor so dass nur der entsprechende Strom über die LED fließt. Das Schiebregister braucht nur einen Takt und ein Datensignal. (kann man mit DTR und RTS machen) Am besten wäre es aber noch wenn man mit Strobe die Daten an den Ausgängen Übernehmen kann und nicht sieht wie die Daten rein geschoben werden.
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