Habe so ein Gerät von einem Bekannten aufs Auge gedrückt bekommen. Ist komplett und scheint zu funktionieren. Kann man damit irgendwie was sinnvolles anstellen? Irgendwie erschliesst sich mir der Sinn nicht ganz.
http://www.sax.de/~zander/zubehoer/31020_1/04.jpg hilft sicherlich weiter. Da gibt es auch das ganze Handbuch
H.joachim Seifert schrieb: > Irgendwie erschliesst > sich mir der Sinn nicht ganz. Hallo, so ganz grob: man kann mittels der Signatur prüfen, ob sich 2 zyklisch ablaufende digitale Systeme gleich verhalten. Den zyklischen Ablauf muss/kann man notfalls erzwingen. Die Idee ist, mit einem bekannt korrekten System einen solchen Testzyklus ablaufen zu lassen und die Signaturen an verschiedenen Knoten ins Schaltbild einzutragen. Die Idee ist garnicht so dumm, hat sich aber nicht allgemein durchgesetzt, und ohne solche Signaturen kann man mit dem Gerät praktisch nichts anfangen. Gruss Reinhard
Hm, also müsste ich erst das zu prüfende Gerät in einen vom Normalbetrieb abweichenden Zustand (Testsoftware) versetzen, Signatur eines fehlerfreien Geräts in diesem Zustand kennen und könnte dann erkennen, ob einzelne Testpunkte abweichende Signaturen aufweisen? Es würde also bespielsweise jede Daten- und Adressleitung (natürlich je nach Testprogramm) eine bestimmte Signatur ergeben, die ich dann einzeln zu Fuss mit dem Sollwert vergleichen könnte? Ist das im Groben richtig?
H.joachim Seifert schrieb: > Ist das im Groben richtig? Ja - lass dein System alle Adressen 0..0FFFFH durchzählen, dann ergibt sich an jeder Adress-, Dekoder- usw. Leitung eine bestimmte Signatur, wenn nicht, ist da was kaputt. Ich wollte so ein System vor einigen Monaten originalverpackt verschrotten - ging nicht, die am Wertstoffhof haben verlangt, dass ich es zuerst auspacke, bevor es in den Container fliegt. Gruss Reinhard
Ok, dann hau ich es auch in die Tonne. Das klingt mir nicht wirklich sinnvoll. Danke für die Hinweise.
Frage doch mal im robotrontechnik-Forum nach, ob es jemand haben will. http://www.robotrontechnik.de/html/forum/thwb/
Joerg F. schrieb: > Frage doch mal im robotrontechnik-Forum nach, ob es jemand haben will. > http://www.robotrontechnik.de/html/forum/thwb/ Naja, Interessenten gab es dort und auch hier schon, verkauft hat er es wohl keinem. .... Old-Papa
Ja, und das Gelaber war dort das gleiche wie hier im Markt, immer dasselbe dumme Zeug. Zuviel, zu teuer, bla bla bla. Geschätzte 3kg transportsicher zu verpacken und zur Post zu bringen macht für mich rund ne 1/2 Stunde. Der Gang zur Mülltonne dauert nicht mal ne Minute. Erledigt.
H.joachim Seifert schrieb: > Der Gang zur Mülltonne dauert nicht mal ne Minute. > Erledigt. Hallo Joachim, ich hoffe es ist noch nicht wirklich weggeschmissen wurde. :( Ich habe selbst noch einige Robotronrechner und fände dieses Gerät durchaus hilfreich. Bitte überleg es dir nochmal anders, ich würde es gern nehmen, natürlich würde ich dir den Aufwand entschädigen! Viele Grüße, RobotronFan
Hat er weg geschmissen, hat er mit nochmal per mail geschrieben. Es gibt schon komische Zeitgenossen unter uns.... Old-papa
Hallo, ich habe über 20 Jahre mit dem Gerät gearbeitet und sicher mehr als 10000 Platinen auf Schaltkreisebene damit repariert, dazu war es ja da. Ohne die nötigen Reparaturprgramme ist das Teil für sich hilfslos, es kann selber rein garnichts. Alle Tools waren zur der Zeit unter SIOS geschrieben und es waren etliche Hilsfmittel notwendig um die Platinen überhaupt ansprechen zu können. Vergiss die Sache einfach, das gesamte Wissen um die Signaturanalyse ist endgültig veschollen. Grüße
Nu sag das nicht ;-) Wir (siehe www.robotrontechnik.de) haben zumindest noch einige Exemplare in Archiv, wenn auch nicht wirklich genutzt. Für rein vergleichende Messungen sind die auch heute noch gut zu gebrauchen, muss man halt wieder eine Signaturdatenbank anlegen. Doch genau daran hapert es, wer macht sich die Mühe? Old-papa
Old -papa schrieb: > muss man halt > wieder eine Signaturdatenbank anlegen. Doch genau daran hapert es, wer > macht sich die Mühe? Nicht nur das. Es genügt i.A. nicht, einfach aus einem funktionierenden Gerät Signaturen zu notieren, man muss vielmehr die Schaltung konstruktiv auf die Anwendung der Signaturanalyse auslegen. Bei µP z.B. muss man eine Programmschleife schreiben, die möglichst überall stabile Signaturen erzeugt, das ist nicht ganz so trivial wie es sich anhört. Und überhaupt muss das System von einem Mastertakt abhängen. In vielen Fälle kann man mit vergleichbarem Aufwand einen Selbsttest schreiben und braucht dann das Gerät nicht. Gruss Reinhard
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