Hallo Leute! Bevor ich jetzt alle Widerstände in meiner Schaltung auswechseln muss, möchte ich gerne eure Meinung hören: Ich habe einen Verstärker (eigentlich: Impedanzwandler, da Verstärkung=1) aufgebaut, der eine Quelle entlasten soll und zusätlich ein Offsetabgleich durchgeführt werden kann, siehe Bild im Anhang (Subtrahierer). Um die Quelle nicht zu belasten, hab ich sehr hohe Widerstände verwendet (4,7Mohm). Ich habe jetzt das Problem, dass ich Störungen im Ausgangssignal habe (Eingang ist sauber. Ausgang: Spannungspeaks, ca 2V). Kann es sein, dass die Widerstände einfach zu hoch sind und der Verstäker jetzt irgendeinen Müll einfängt? Wie groß würdet ihr sie den maximal wählen? Belasten will ich die Quelle ja nach wie vor nicht! Vielen Dank! Denglmann
Sorry, bild ist etwas abgeschnitten: Das Einganganssignal wird ebenfalls über einen 4,7MOHM Widerstand eingespeist
Denglmann schrieb: > Belasten will ich die Quelle > > ja nach wie vor nicht! Warum baust Du dann überhaupt R23 ein?? Denn das ist die Last die Deine Quelle "sieht". alle übrigen Widerstände kannst Du deutlich kleiner wählen, das interessiert die Quelle nicht.
LM7321 ist eigentlich für hohen Ausgangsstrom und kapazitive Belastung gebaut, nicht rasend schnell, nicht besonders hochohmig. Bei 2uA Eingangsstrom verfälschen die Widerstände die Eingangsspannung (am + und - Eingang) um bis zu 5V, verstärkt um 1:2 also um 10V am Ausgang. Ich glaube nicht, daß du mit solchen Ungenauigkeiten leben wolltest. Und eine Streukapazität am - Eingang von nur 10pF begrenzt die Bandbreite der Schaltung bereits auf 6.7kHz. Vielleicht wolltest du ja mehr verstärken. Die Eingangsspannung erst mit 9.4MOhm zu belasten, durch 2 zu teilen, um sie dann wieder um 2 zu verstärken, kann man einfacher haben durch einen Buffer (Folger) ---|+\ | >--+-- +-|-/ | | | +-------+ Bei geeigneter OpAmp Ausswahl ist das schnell und extrem hochohmig.
MaWin schrieb: > Die Eingangsspannung erst mit 9.4MOhm zu belasten, durch 2 zu teilen, um > sie dann wieder um 2 zu verstärken, kann man einfacher haben durch einen > Buffer (Folger) Da hast du recht, diesen Buffer hatte ich vorher auch, aber ich will ja über das Poti einen Offset erzeugen, welcher vom Eingangssignal abgezogen wird. Natürlich könnt ich so nen Buffer und dann nochmal nen Subtrahierere verwendetn....leider steht mein Layout schon, und ich hab nicht mehr viele Freiheiten. (Ende des Projektes)
Denglmann schrieb: > MaWin schrieb: >> Die Eingangsspannung erst mit 9.4MOhm zu belasten, durch 2 zu teilen, um >> sie dann wieder um 2 zu verstärken, kann man einfacher haben durch einen >> Buffer (Folger) > > Da hast du recht, diesen Buffer hatte ich vorher auch, aber ich will ja > über das Poti einen Offset erzeugen, welcher vom Eingangssignal > abgezogen wird. > Natürlich könnt ich so nen Buffer und dann nochmal nen Subtrahierere > verwendetn....leider steht mein Layout schon, und ich hab nicht mehr > viele Freiheiten. (Ende des Projektes) Es gibt pinkompatible OPV mit besseren Daten (für Deine Applikation) und somit ist ein Tausch gegen einen anderen wohl leicht machbar .-)
Ich hab jetzt die 4,7MOhm Widerstände durch 840K ersetzt, doch leider sind immer noch Spannungspeaks (Fremdsignale) vorhanden! Spanunng ist stabil, kann am Oszi keine Störungen hierbei erkennen. Was ich weiß: Schalte ich in der Schaltung ein PWM-Signal an (hat mit dem Verstärker hier nichts zu tun), so hab ich diese Störungen. Hat jemand da vielleicht ne Idee, wie ich diese Problem lösen könnte? Danke!
> wie ich diese Problem lösen könnte Klar, deinen grundlegenden Fehler beheben: > leider steht mein Layout schon Man layoutet erst NACHDEM man gedacht hat.
MaWin schrieb: >> leider steht mein Layout schon > > Man layoutet erst NACHDEM man gedacht hat. Das "hilft" jetzt weiter, ganz tolle Antwort! @Denglmann: Darf man fragen, was für eine Quelle eigentlich geimpedanzwandelt werden soll? AC oder DC? Denglmann schrieb: > Was ich weiß: Schalte ich in der Schaltung ein PWM-Signal an (hat mit > dem Verstärker hier nichts zu tun), so hab ich diese Störungen. Das klingt nach einem Problem bei der Masseführung. Hast du Digitalmasse und Analogmasse getrennt? Sind die Masseverbindungen zu den "Haupt-Elkos" so kurz und dick wie möglich etc.?
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