Moin! Ich habe schon viele E-Herde angeschlossen, bis jetzt aber immer dreiphasig. Nun stehe ich vor einem Rätsel, was die aktuellen Regeln der Technik angeht. Situation: In einem alten Haus soll der Gasherd durch einen Elektroherd ersetzt werden. Dafür ist eine Leitung zum Sicherungskasten geplant: 5x2,5mm² Leider hat das alte Haus im Sicherungskasten nur eine Phase. Brauche ich da trotzdem drei Sicherungen oder geht alles über eine Sicherung zum Herd? +--Sicherung1---L1 Herd L1---+--Sicherung2---L2 Herd +--Sicherung3---L3 Herd oder +---L1 Herd L1---Sicherung----+---L2 Herd +---L3 Herd Muss ein Herd bei Neuinstallation auch über FI abgesichert werden?
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also die eine sicherung müsste dann ja für den 3fachen strom ausgelegt sein, somit muss auch der leitungsquerschnitt dafür ausgelegt sein
user schrieb: > also die eine sicherung müsste dann ja für den 3fachen strom ausgelegt > sein Genau! Um das zu vermeiden, wollte ich den Strom auf drei Sicherungen aufteilen. Aber ist das zulässig?
Fritz K. schrieb: > Nun stehe ich vor einem Rätsel, was die aktuellen Regeln der > Technik angeht. Je nun, mit die Frage deutet darauf hin, daß du von den ganzen Thema keinerlei Ahnung hast. Also ruf einen Elektriker, der weiß, was er tut. Ansonsten steht in der Regel in den Unterlagen (und häufig auch hinten auf dem Herd drauf), ob und wie man den einphasig anschließen kann. Oliver
Oliver schrieb: > Je nun, mit die Frage deutet darauf hin, daß du von den ganzen Thema > keinerlei Ahnung hast. Keine Angst! Ich weiß schon welches Ende vom Lötkolben heiß ist. Ich bin nur nicht mehr auf dem neuesten Stand was den einphasigen Betrieb von E-Herden betrifft.
Fritz K. schrieb: > Keine Angst! Ich weiß schon welches Ende vom Lötkolben heiß ist. Ich bin > nur nicht mehr auf dem neuesten Stand was den einphasigen Betrieb von > E-Herden betrifft. Wenn du von der Materie Ahnung hättest, würdest du hier nicht so eine dämliche Frage stellen. Deswegen: Oliver schrieb: > Also ruf einen Elektriker, der weiß, was er tut. mfg.
Thomas Eckmann schrieb: > Wenn du von der Materie Ahnung hättest, würdest du hier nicht so eine > dämliche Frage stellen. Wozu stellt man in einem Forum eigentlich Fragen? Es geht mir nur darum, ob eine oder drei Sicherungen zu installieren sind. Abnahme der Installation erfolgt eh durch einen Elektriker.
1. Wenn Deine Etage z.B. nur mit 16A abgesichert ist wäre es dumm 3x16A-Sicherungen für den Herd einzuplanen. Der Elektriker Deines Vertrauens wird Dir helfen. 2. Ob 2,5 mm² bei Deiner Leitungslänge richtig sind, wäre noch zu ergründen.
Fritz K. schrieb: > +--Sicherung1---L1 Herd > > L1---+--Sicherung2---L2 Herd > > +--Sicherung3---L3 Herd > > > > > > oder > > +---L1 Herd > > L1---Sicherung----+---L2 Herd > > +---L3 Herd Nr.1 ist illegal. N ist 3 fach zu hoch abgesichert. Nr.2 ist zulässig. Die maximale Leistung ist aber beschränkt. Mfg Michael
Michael schrieb: > Nr.2 ist zulässig. Die maximale Leistung ist aber beschränkt. Danke Michael! Das ist doch mal eine Aussage! Also kann der Herd nur beschränkt verwendet werden (max. 2 Kochplatten gleichzeitig o.ä.)?
Fritz K. schrieb: > Michael schrieb: >> Nr.2 ist zulässig. Die maximale Leistung ist aber beschränkt. > > Danke Michael! Das ist doch mal eine Aussage! Also kann der Herd nur > beschränkt verwendet werden (max. 2 Kochplatten gleichzeitig o.ä.)? max 1ne platte... das problem bei 1phasigem betrieb ist, dass der ganze strom ebenfalls über N fließt und N nicht abgesichert ist..dh die leitung schmilzt dir weg... wenn musst du N für die strombelastung aller 3 teilsicherungen auslegen >= 6mm². d.h. für dich im klartext: wie von Michael (Gast) vorgeschlagen variante 2 mit 1ner sicherung die aber 16A sein MUSS !!
Andi D. schrieb: > max 1ne platte Mal andersrum gefragt: Wie würde man das Problem in einphasigen Altbauwohnungen lösen, dass der Herd normal benutzt werden kann? >6mm² mit 63A Sicherung oder wie?
Hoffen wir, daß der Weg zur 16er Sicherung nicht so weit ist, sonst gibt es Ärger mit der Hausfrau und dem dünnen Leitungsquerschnitt. Ja FI ist auch Vorschrift. Frag Deinen Elektriker und schalte nicht das ganze Haus über NUR einen. Es könnte sehr finster werden...
Andi D. schrieb: > max 1ne platte... das problem bei 1phasigem betrieb ist, dass der ganze > strom ebenfalls über N fließt und N nicht abgesichert ist..dh die > leitung schmilzt dir weg... So ein Blödsinn. N ist nie abgesichert. Und deswegen nochmal: Thomas Eckmann schrieb: > Deswegen: > Oliver schrieb: >> Also ruf einen Elektriker, der weiß, was er tut. Aber bevor du die Bude abfackelst: Ein Herd kann ein- oder dreiphasig angeschlossen werden. Bei einphasigem Anschluß liegt an der Herdanschlussdose auch nur EINE Phase. Diese Phase wird im Sicherungskasten mit EINER Sicherung abgesichert. Und zwar mit 16A. Am Herd, und das ist das Entscheidende, werden Brücken umgesteckt, womit der Herd für 230V konfiguriert wird. Die selbe Phase auf drei Leitungen zu legen und den Herd dann pseudodreiphasig zu betreiben, funktioniert nicht. Denn ein Herd wird normalerweise mit 380V Drehstrom betrieben. D.h. die Kochplatten liegen jeweils zwischen 2 Phasen. Bei Betrieb mit 230V an der einen Phase und N. Deswegen wird das im Herd umgeschaltet. Die Ströme und die Leistung sind dementsprechend auch kleiner. Den Herd kann man wie gewohnt benutzen. Sonst wäre er gar nicht zulässig. Bis die Kartoffeln endlich kochen, dauert allerdings keine 5 Minuten, sondern mindestens, wenn nicht noch länger. Sollte der Herd nicht umschaltbar sein, hast du den falschen gekauft. Fritz K. schrieb: > Muss ein Herd bei Neuinstallation auch über FI abgesichert werden? Nein. mfg.
Thomas Eckmann schrieb: > Nein. FI Kommt darauf an (seit 2009) http://www.hager.de/aktuelle-themen/normen/din-vde-0100-410/11004.htm
>> Danke Michael! Das ist doch mal eine Aussage! Also kann der Herd nur >> beschränkt verwendet werden (max. 2 Kochplatten gleichzeitig o.ä.)? > max 1ne platte... > Ja FI ist auch Vorschrift. Nur mal so für die neunmalklugen Nichtelektriker hier im Forum. Wir haben hier im Mehrfamilienhaus (48 Mietparteien) auch nur eine Phase pro Wohnung und dennoch ist der E-Herd mit allen 4 Platten + Backofen nutzbar und das seit Jahrzehnten im Dauerberieb. Im Sicherungskasten ist dazu EIN 25 A Automat verbaut. An dem hängt ausschließlich der E-Herd. Einen FI-Schutzschalter hat hier keiner der Leute die schon lange drin wohnen. Bis jetzt habe ich auch noch keinen ernsthaft vermisst, sonst hätte ich mir schon lange selber einen eingebaut. Herd habe ich selber angeschlossen (hat wie üblich eine Brücke für den 1-Phasen-Betrieb). Das Haus wurde in den späten 60ern gebaut.
Thomas Eckmann schrieb: > Aber bevor du die Bude abfackelst: Da wird gar nichts abgefackelt. Darum erkundige ich mich doch vorher! Thomas Eckmann schrieb: > Also ruf einen Elektriker, der weiß, was er tut. Wie schon erwähnt, wird auch der gerufen.
oszi40 schrieb: > FI Kommt darauf an (seit 2009) Worauf kaommt das denn an? Die haben es doch richtg schön formuliert: "alle Steckdosenstromkreise im Laienbereich" Ein Herd wird fest angeschlossen und gemäß seiner Bestimmung weder im Badezimmer noch in Schwimmbad oder Sauna betrieben. mfg.
Thomas Eckmann schrieb: > Andi D. schrieb: > So ein Blödsinn. N ist nie abgesichert. lies mal genau...
Ersa schrieb: > Wir > haben hier im Mehrfamilienhaus (48 Mietparteien) auch nur eine Phase pro > Wohnung und dennoch ist der E-Herd mit allen 4 Platten + Backofen > nutzbar und das seit Jahrzehnten im Dauerberieb. Im Sicherungskasten ist > dazu EIN 25 A Automat verbaut. Welcher Leitungsquerschnitt ist da verlegt worden?
Thomas Eckmann schrieb: > Ein Herd wird fest angeschlossen und gemäß seiner Bestimmung weder im > Badezimmer noch in Schwimmbad oder Sauna betrieben. Das sollte der Elektriker vor Ort erkennen ob FI nötig ist. Sobald eine Veränderung der Anlage eintritt, wird die Sache viel interessanter...
Fritz K. schrieb: > Andi D. schrieb: >> max 1ne platte > > Mal andersrum gefragt: Wie würde man das Problem in einphasigen > Altbauwohnungen lösen, dass der Herd normal benutzt werden kann? >6mm² > mit 63A Sicherung oder wie? Kauf nen Gasherd. Kochprofis ziehen eh Gas vor. Mit nem regulären 3-Phasen-Herd wirst du an einer Phase NIE große Freude haben.
Thomas Eckmann schrieb: > Am Herd, und das ist das Entscheidende, werden Brücken umgesteckt, womit > der Herd für 230V konfiguriert wird. Die selbe Phase auf drei Leitungen > zu legen und den Herd dann pseudodreiphasig zu betreiben, funktioniert > nicht. Denn ein Herd wird normalerweise mit 380V Drehstrom betrieben. > D.h. die Kochplatten liegen jeweils zwischen 2 Phasen. Bei Betrieb mit > 230V an der einen Phase und N. Deswegen wird das im Herd umgeschaltet. Dann solltest du mal auf die Typenschilder der Heizelemente schauen, alles für 230V Nennspannung.
Ersa schrieb: > Einen FI-Schutzschalter hat hier keiner der Leute die schon lange drin > wohnen. Bis jetzt habe ich auch noch keinen ernsthaft vermisst Es hat sich auch noch nie einer im Geschäft über einen nicht aufgegangenen Fallschirm beschwert...
Im Herd sind alles 230V Verbraucher, die im Normalfall auf 3 Phasen aufgeteilt werden. Das sind meist zusammen um die 10 KW. Bei dem einphasigen Anschluß kann halt nur ein Teil benutzt werden, da alles andere die Leitung überlastet. bei 1 Phase und 3 Automaten würde über den ungesicherten N max 3x16A=48A fließen , was diesen zerstören würde. Also bleibt für eine vernünftige Funktion nur der Drehstromzähler und eine 5 polige Zuleitung. Gruss Bernd
Daten von Kochplatten bei Kunnig z.B.: alte Automatik - Kochplatte, Durchmesser: 180 mm, Überfallrand: 8mm, Anschlüsse: 2, 220 Volt / 2000 Watt, ... Quelle: http://www.kunnig-elektro.de/universal-ersatzteile-1/ersatzteile-elektroherde/kochplatten/automatik-kochplatte.html
Thomas Eckmann schrieb: > D.h. die Kochplatten liegen jeweils zwischen 2 Phasen. Bei Betrieb mit > 230V an der einen Phase und N. Deswegen wird das im Herd umgeschaltet. > > Die Ströme und die Leistung sind dementsprechend auch kleiner. > Den Herd kann man wie gewohnt benutzen. Sonst wäre er gar nicht > zulässig. Bis die Kartoffeln endlich kochen, dauert allerdings keine 5 > Minuten, sondern mindestens, wenn nicht noch länger. Es wird nie so heiß gegessen wie gekocht wird!
Der Eine kocht die Suppe, der Nächste gibt sie aus und der Dritte löffelt sie aus. Schon habt Ihr 3 Phasen (auch wenn nur eine ins Haus kommt).
Thomas Eckmann schrieb: > Fritz K. schrieb: >> Muss ein Herd bei Neuinstallation auch über FI abgesichert werden? > Nein. Zwecks Brandschutz ist ein FI mit Nennauslösestrom <=300mA gefordert. Aber gut, du schreibst ja auch sonst ziemlichen Müll, also verwundert das nicht weiter. Thomas Eckmann schrieb: > Am Herd, und das ist das Entscheidende, werden Brücken umgesteckt, womit > der Herd für 230V konfiguriert wird. Die selbe Phase auf drei Leitungen > zu legen und den Herd dann pseudodreiphasig zu betreiben, funktioniert > nicht. Denn ein Herd wird normalerweise mit 380V Drehstrom betrieben. > D.h. die Kochplatten liegen jeweils zwischen 2 Phasen. Bei Betrieb mit > 230V an der einen Phase und N. Deswegen wird das im Herd umgeschaltet. > > Die Ströme und die Leistung sind dementsprechend auch kleiner. > > Den Herd kann man wie gewohnt benutzen. Sonst wäre er gar nicht > zulässig. Bis die Kartoffeln endlich kochen, dauert allerdings keine 5 > Minuten, sondern mindestens, wenn nicht noch länger. Selten solchen Mist gehört. Und sowas traust du dich unter deinem Realnamen verzapfen? Offenbar hast du einen Herd bisher nur von außen gesehen (wohlgemerkt von vorne und uben, die Rückseite durftest du wohl noch nicht begutachten, andernfalls hättest du ja gemerkt was es mit den Brücken auf sich hat), was wohl auch gut so ist. Ersa schrieb: > Nur mal so für die neunmalklugen Nichtelektriker hier im Forum. Wir > haben hier im Mehrfamilienhaus (48 Mietparteien) auch nur eine Phase pro > Wohnung und dennoch ist der E-Herd mit allen 4 Platten + Backofen > nutzbar und das seit Jahrzehnten im Dauerberieb. Im Sicherungskasten ist > dazu EIN 25 A Automat verbaut. An dem hängt ausschließlich der E-Herd. Genie. 25 ist angeblich doch tatsächlich mehr als 16. Und du wirst kaum einen gewöhnlichen E-Herd finden, der bei voller Leistung unter 16A bleibt, andernfalls hättest du weder einen 25A-Automaten zuhause noch würde man ihn dreiphasig anschließen. So eine einzelne Kochplatte hat ja gerade mal so 1-2kW, wenn du einen weg gefunden hast, vier Stück davon dauerhaft mit 230V/16A zu betreiben, kannst du ihn ja patentieren lassen. Soviel zum Nichtelektriker, bei dem's auch für Mathe nicht reicht.
Was für ein Käse hier wieder von selbstermannten Experten geschrieben wird: > Nr.1 ist illegal. N ist 3 fach zu hoch abgesichert. > Nr.2 ist zulässig. Die maximale Leistung ist aber beschränkt. > Denn ein Herd wird normalerweise mit 380V Drehstrom betrieben. > D.h. die Kochplatten liegen jeweils zwischen 2 Phasen. Au weia. Fakt ist: > Dafür ist eine Leitung zum Sicherungskasten geplant: 5x2,5mm² Die reicht nicht. 2.5mm2 darf je nach Leitungslänge und anderen Rahmenbedingungen mit 24A belastet werden. Auf dem Nulleiter fliesst aber der Strom von L1,L2,L3 zurück, und wenn sich die Ströme nicht durch Phasenverschiebung aufheben, ist das der Summenstrom. Der Summenstrom muss also unter 24A liegen, macht 3 mal 8 A was für den Herd nicht ausreicht (und auch als Sicherungsautomat handelsunüblich ist). Da du im Sicherungskasten nur 1 Phase hast, müsstest du für den ganzen Herd 48A absichern, was vermutlich den Gesamtstrom der Wohnung überschreitet, zumindest zur Hauptsicherung nicht mehr selektiv ist. Für 48A in 40 GradC Umgebungstemperatur (mit der ich immer rechne, andere schummeln sich Häuser mit 30 oder gar 25 zurecht) braucht man 10mm2, aber nur 3 Adern. Interessant ist die Frage, was man als Herdzuleitung nimmt, 5 x 2.5mm2 wie handelsüblich erscheint zu dünn, ist aber vermutlich zulässig weil kurz genug. Da müsste aber noch mal jemand nach der Sondererlaubnis ob man die auch bei einphasigem Anschluss verwenden darf nachgucken.
Fritz K. (Gast) > Welcher Leitungsquerschnitt ist da verlegt worden? Dachte mir schon, dass du fragst, aber leider kann ich dir dazu nichts sagen. Ist nicht einsichtbar. gaast (Gast) schrieb: > Genie. 25 ist angeblich doch tatsächlich mehr als 16. Und du wirst kaum > einen gewöhnlichen E-Herd finden, der bei voller Leistung unter 16A > bleibt, andernfalls hättest du weder einen 25A-Automaten zuhause noch > würde man ihn dreiphasig anschließen. So eine einzelne Kochplatte hat ja > gerade mal so 1-2kW, wenn du einen weg gefunden hast, vier Stück davon > dauerhaft mit 230V/16A zu betreiben, kannst du ihn ja patentieren > lassen. > Soviel zum Nichtelektriker, bei dem's auch für Mathe nicht reicht. Du bist halt nicht vom Fach. Die Installation ist hier beim Bau des Hauses geschehen und von diesen Häusern gibt es noch ein paar. Unser E-Herd hat 4 Kochplatten. Die werden zwar gewöhnlich nicht alle gleichzeitig betrieben, aber ich kann dir versichern beim Weihnhachtsessen mit der guten braun gebratenen Weihnachtsgans im Backofen beim Familienfest waren auch schon mehrfach mindestens drei der vier Kochplatten im Dauerbetrieb (+ Backröhre) und das über Jahre. Und ich schätze mal es gibt noch zahlreiche andere Familien bei denen das auch nicht anders ist.
man kann jeweil 2 Adern zusammen nehmen, dann hat man 5² und darf es mit 1x25A absichern. Dann die Brücken im Herd passend stecken und gut ist. Bei einigen H-Herden gibt es am 1Phasen Betrieb aber einschränkungen, das man nicht alles gleichzeitig betreiben kann.
Ersa schrieb: > ...waren auch schon mehrfach mindestens drei der > vier Kochplatten im Dauerbetrieb (+ Backröhre) und das über Jahre. DAS ist mal ne ordentliche Stromrechnung!
@ Ersa Das ist vor 40 Jahren oft so gemacht worden aber nicht mehr Stand der Technik. Gruss Bernd
> man kann jeweil 2 Adern zusammen nehmen, dann hat man 5² > und darf es mit 1x25A absichern. Idiotenbullshit. Der Schutzleiter darf nicht dünner sein als die anderen Leitungen.
> Der Schutzleiter darf nicht dünner sein als die anderen Leitungen.
In alten Häusern gibts kein Schutzleiter. Bei mir im Haus (Baujahr 1968)
sind beispielsweise in allen Steckdosen Brücken drin.
Ersa schrieb: > Du bist halt nicht vom Fach. Und das schließt du woraus? Dass ich im Gegensatz zu dir begriffen habe, dass mehr als 3,6kW bei 16A einphasig schlicht nicht möglich sind, und dass dein Beispiel in dem mit 25A abgesichert ist dies auch nicht widerlegt? Dir steht immer noch frei, zu erläutern, wie du 5-8kW an 2,5mm² betreiben willst. Und selbst mit 25A wirst du in vielen Herden noch Probleme bekommen, wenn wirklich alle Platten voll aufgedreht sind. 5,7kW sind ja nicht so berauschend viel.
> Denn ein Herd wird normalerweise mit 380V Drehstrom betrieben. > D.h. die Kochplatten liegen jeweils zwischen 2 Phasen. Bei Betrieb > mit 230V an der einen Phase und N. > Deswegen wird das im Herd umgeschaltet. Ja genau, Thomas, bleib bei (deinem Leisten) deiner Informationstechnik. Alle Verbraucher werden mit 230V versorgt! Mit den Brücken wird lediglich festgelegt, welcher Verbraucher von welcher Phase versorgt wird. Meist ist auch 2-phasiger Betrieb möglich, dann wäre es theoretisch mit einem 5x 2,5mm² Kabel möglich (2x L mit je 16 A abgesichert und 2x N). Nur müsstest Du eine Phasenfarbe für N verwenden, was vermutlich nicht erlaubt ist? Dann geht schon Backofen + 1 Platte oder 2 Platten (je nach gesetzter Brücke). Oder 5x 6mm² mit doppeltem N und 2x 25A-Sicherung, dann geht alles. Korrekt wäre eine 3x 10mm²-Leitung, die mit 50 A abgesichert ist, falls die Installation bis zum Sicherungskasten dies zuläßt. Gefällt mir auch nicht ganz (Kurzschlußfall). Lieber 5x 10mm² mit 3x 16A abgesichert. > Interessant ist die Frage, was man als Herdzuleitung nimmt, > 5 x 2.5mm2 wie handelsüblich erscheint zu dünn, ist aber > vermutlich zulässig weil kurz genug. Da müsste aber noch mal > jemand nach der Sondererlaubnis ob man die auch bei einphasigem > Anschluss verwenden darf nachgucken. Ist grenzwertig. Bei einphasiger Versorgung würde ich 2L + 2N nehmen. Gibt es die flexiblen Herdzuleitungen auch als 5x 4mm²?
Hier nochmal einige Infos. Durch 1 Minute google gefunden: http://www.herd.josefscholz.de/Herdanschluss/Herdanschluss.html http://www.herd.josefscholz.de/Sonderspannungen/Sonderspannungen.html
Maulwurf (Gast) schrieb: > @ Ersa > Das ist vor 40 Jahren oft so gemacht worden aber nicht mehr Stand der > Technik. > Gruss Bernd Ja nun, Normen ändern sich ständig. Willst du dein Haus umbauen für jede Norm die neu auf den Weg gebracht wird? Dann viel Spass (und Kosten). Hier gibt es Leute die seit 40 Jahren ihren inzwischen neuerneuten E-Herd so betreiben und es gab nie ein Problem damit (bei uns auch nicht). gaast (Gast) schrieb: Ersa schrieb: >> Du bist halt nicht vom Fach. > Und das schließt du woraus? Aus dem neunmalklugem Geschwafel von sich selbst ernannten Elektrikern von denen es in diesem Forum nur so wimmelt. > Dass ich im Gegensatz zu dir begriffen habe .. Du hast gar nichts begriffen. Unser E-Herd hat knapp 9 kW. Die hat er aber nur bei 380 V~ und nicht bei 230V~. Im übrigen wirf ein Blick ins alte vergilbte Tabellenbuch Elektrotechnik von Europa Lehrmittel. Elektroherde Art Anschlusswert kW Spannung LS-Schalter Leitungsquerschnitt mm^2 ... 4-Platten-Herd 9,5 220 V 25 A 4 380 V 3/N ~ 3 x 20A 2,5 So wurde die Norm damals ausgelegt und vom Elektrohandwerk auch umgesetzt.
Ersa schrieb: > Aus dem neunmalklugem Geschwafel von sich selbst ernannten Elektrikern > von denen es in diesem Forum nur so wimmelt. Bist ja offensichtlich selbst so einer. > Unser E-Herd hat knapp 9 kW. Die hat er > aber nur bei 380 V~ und nicht bei 230V~. Na dann miss mal.
Ersa schrieb: > Art Anschlusswert kW Spannung LS-Schalter Leitungsquerschnitt mm^2 > ... > 4-Platten-Herd 9,5 220 V 25 A 4 Wie kommt man bei 220V und 25A auf 9.5kW? Bei mir sind das immer noch 5.5kW. Da kann in der Rechnung etwas nicht stimmen. Route_66 schrieb: > Hallo! > Kurze Frage: in welchem Bundesland gibt es noch 380 V? Och wenn die 1.5mm2 Leitung lang genug ist .....
MaWin schrieb: > Interessant ist die Frage, was man als Herdzuleitung nimmt, 5 x 2.5mm2 > > wie handelsüblich erscheint zu dünn, ist aber vermutlich zulässig weil > > kurz genug. Da müsste aber noch mal jemand nach der Sondererlaubnis ob > > man die auch bei einphasigem Anschluss verwenden darf nachgucken. Na ja, wer verlegt schon gern 3x 4mm2 .-) Bei 5 x 2,5 mm2: Darf man bei einphasigem Anschluß und bis 12m Leitungslänge mit 20A absichern. LSS B25A könnte etwas knapp werden. 20A Neozed paßt aber .-) Also bei 2 Kochplatten unter Maximalleitung gut ausreichend. Irgendwie hat man beim Lesen dieses Threads den Eindruck, das alle hier beständig 4 Platten unter Volldampf halten wollen. Einfach, um die typ. 7 kW Maximalleistung eines typ. 4 Plattenkochfeldes voll auszureizen. Nur ist das komplett praxisfremd. Jeder, der mehr als einmal gekocht hat wird das bestätigen.
Michael K-punkt schrieb: > Ersa schrieb: > > > >> Einen FI-Schutzschalter hat hier keiner der Leute die schon lange drin > >> wohnen. Bis jetzt habe ich auch noch keinen ernsthaft vermisst > > > > Es hat sich auch noch nie einer im Geschäft über einen nicht > > aufgegangenen Fallschirm beschwert... Nicht alles, was hinkt, ist auch ein Vergleich. Bin mir ziemlich sicher, dass Ersa es bereits gemerkt hätte, wenn "sein" Mehrparteienhaus heruntergebrannt wäre - unabhängig davon, ob sich der Besitzer des den Brand verursachenden Herds daraufhin beschwert hat oder nicht (wiederum unabhängig davon, ob er das nicht mehr konnte (tot, z. B. verbrannt) oder nicht).
> Jeder, der mehr als einmal gekocht hat wird das bestätigen.
5 Jahre getestet: 2x im Jahr kam garantiert die 16er Sicherung durch
Überlastung mit Backröhre.
Wie heißt das im neuen Deutsch? Ach ja: Wenn man nur Wurstsalat herstellt, ist das der sog. Wurst-Käse-Fall (engl. Worst Case) Falls man aber zu Weihnachten eine Gans und Rotkraut und Klöße zubereiten will, ist der ganze Mann, äh Herd gefordert, dann nützt es nichts, nur 2 Platten verwenden zu können. MfG Paul
Andrew Taylor schrieb: > Jeder, der mehr als einmal gekocht hat wird das bestätigen. Der Punkt dürfte wohl bei den meisten das Problem sein ;) Grundsätzlich konnte ich auch bei mehrjährigem 1 Phasenbetrieb meines Dreiplattenherdes mit Backröhre nie eine Sicherungsauslösung feststellen, die Maxmalleistung kann das Ding eh nur ziehen, wenn man bei allen Platten kalt, alles auf Vollgas stellt. Eben dieser Fall sollte für Normalköche mit zwei Armen + maximal einem als Ersatzarm eingesetztem Bein schwer zu erreichen sein (Ausser ich koche auf allen Platten Wasser für die Badewanne, weil mein Durchlauferhitzer durchgebrannt ist ...
Viele interssante Meinungen ! Leider ist keine Aussage wirklich 100 % aussagekräftig, eindeutig und verlässlich ! Ich vermisse Diskussionen über Arten von möglichen Sicherungselementen, Auslösezeiten von Sicherungselementen,kleinen und großen Prüfströmen, Gleichzeitigkeitsfaktoren, Aufheizzeiten der Heizelemente,eine mögliche intelligente Regelung in den Herden usw. War aber lustig hier reinzuschauen ! Und bitte nicht mit den Spenden an die freiwilligen Feuerwehren sparen ! Schöne Grüße Chose
Ersa schrieb: > gaast (Gast) schrieb: > > Ersa schrieb: >>> Du bist halt nicht vom Fach. > >> Und das schließt du woraus? > > Aus dem neunmalklugem Geschwafel von sich selbst ernannten Elektrikern > von denen es in diesem Forum nur so wimmelt. Für mehr reichts also nicht? Oder meinst du damit lediglich dich selbst und Thomas E.? Ersa schrieb: >> Dass ich im Gegensatz zu dir begriffen habe .. > > Du hast gar nichts begriffen. Unser E-Herd hat knapp 9 kW. Die hat er > aber nur bei 380 V~ und nicht bei 230V~. Ach, du bist also auch so ein Vogel der noch nicht gemerkt hat, dass Herdplatten idR immer an 230V liegen? Eigentlich könnte man ja meinen, dass du langsam auf den Trichter gekommen bist, nachdem es nun wirklich jeder hier Thomas Eckmann auf die Nase gebunden hat. Aber du kannst ja gern erläutern, auf welch geheimnisvolle Weise die Leistung beim einphasigen Betrieb geringer sein soll. Wobei, genau genommen hast du ja Recht: Beim betrieb an 230V ist die Leistung tatsächlich anders als an 3*380V, nämlich höher. Bei 380V hattest du nämlich lediglich 220V Phasenspannung. Ersa schrieb: > Im übrigen wirf ein Blick ins alte vergilbte Tabellenbuch Elektrotechnik > von Europa Lehrmittel. > > Elektroherde > Art Anschlusswert kW Spannung LS-Schalter Leitungsquerschnitt mm^2 > ... > 4-Platten-Herd 9,5 220 V 25 A 4 > 380 V 3/N ~ 3 x 20A 2,5 > > So wurde die Norm damals ausgelegt und vom Elektrohandwerk auch > umgesetzt. Was willst du uns damit sagen? Dass du nach wie vor nicht erklären kannst, auf welch wundersame Weise du mehr als 3,6kW einphasig durch 2,5mm² bringen willst? Andrew Taylor schrieb: > Irgendwie hat man beim Lesen dieses Threads den Eindruck, das alle hier > beständig 4 Platten unter Volldampf halten wollen. Einfach, um die typ. > 7 kW Maximalleistung eines typ. 4 Plattenkochfeldes voll auszureizen. Einphasig 2,5mm² macht 16, bestenfalls 20A, was wiederum gerade mal 3,6 bzw. 4,6kW macht. Sonntagsessen wird da knapp. Bei 25A wird es tatsächlich schon unkritisch, wurde ja auch nie bestritten. Andrew Taylor schrieb: > Nur ist das komplett praxisfremd. > Jeder, der mehr als einmal gekocht hat wird das bestätigen. Jeder, der über Fertiggerichte hinauskommt, nutzt auch mal den kompletten Herd. Dank Drehsaft recht problemlos.
Oh diese Dumpfbacken die sich hier rumtrollen,
grausam.
> In alten Häusern gibts kein Schutzleiter.
Bloss gab's in dem alten Haus auch keine Herdleitung,
sondern es muß eine Neue verlegt werden,
und die hat keinen Bestandsschutz,
sondern muß den aktuellen Vorschriften genügen,
also mit Schutzleiter sein.
MaWin schrieb: >> In alten Häusern gibts kein Schutzleiter. > > Bloss gab's in dem alten Haus auch keine Herdleitung, > sondern es muß eine Neue verlegt werden, > und die hat keinen Bestandsschutz, > sondern muß den aktuellen Vorschriften genügen, > also mit Schutzleiter sein. Da holt man sich halt NOS Leitung, das reicht als Tarnung. ;-)
Wenn in der Verteilung ein L20A Automat steckt, dann hatt der bei 25Grad Umgebungstemperatur 1 Stunde lang ungefähr den 1,4-1,75 fachen Nennstrom. Rechnerisch ergeben sich dann 28A (berücksichtigt die Leitungsbelastungsvorschrift schon, gaube ich) Rechnerisch ergibt sich dann folgende Leistung: 230V*28A=6440W Das reicht doch dann zu jedem normalsterblichen Kochen!
> Das reicht doch dann zu jedem normalsterblichen Kochen!
Lauwarmes Essen schmeckt nicht,
schliesslich ist das der Maximalwert und nicht der garantierte
Mindestwert, und Sicherungsautomaten inmitten einer Reihe haben
Abschläge um 10-20%.
Aber lügt euch ruhig weiter in die Tasche,
so werden Elektriker wenigstens nicht arbeitslos,
von selbsternannten Checkern.
Helmut Lenzen (helmi1) schrieb: Ersa schrieb: > Art Anschlusswert kW Spannung LS-Schalter Leitungsquerschnitt mm^2 > ... > 4-Platten-Herd 9,5 220 V 25 A 4 > Wie kommt man bei 220V und 25A auf 9.5kW? Ganz einfach, gar nicht. > Bei mir sind das immer noch 5.5kW. Da kann in der Rechnung etwas nicht > stimmen. Auch dir empfehle ich (in deinem Falle höflichst, denn ich schätze deine Beiträge sonst) mal einen Blick ins alte Lehrbuch "Tabellenbuch Elektrotechnik", um zu verstehen, warum das damals (und auch noch heute bei bestehenden Verhältnissen so gehandhabt wurde). Da kannst du das was ich schrieb nachlesen über die Anschlusswerte von Elektroherden mit 3 bzw. 4 Kochplatten. Was hier einige nicht verstehen ist der Unterschied zwischen Anschlusswert und tatsächlich verbrauchter Leistung im Regelfall. Da reichen die 5,7 kW nämlich allemal. Mir ist jedenfalls noch nie der 25 A LS-Schalter heruntergeklappt (auch nicht beim Weihnachts-Festmenü wo der Herd strapaziert wird). Und mal im ernst, glaubst du in Häusern mit 48 Mietparteien die alle die gleiche Installation haben und das schon seit mehreren Jahrzehnten hätte das noch nicht Ärger gegeben, wenn da was nicht dran stimmt? Anders lassen sich solche Herde gar nicht anschliessen, ohne die Wände aufzureißen und die Hauselektrik umzugestalten, was Sache des Vermieters ist. Aber dazu besteht gar keine Notwendigkeit derzeit. Es funktioniert ja alles. Hier empfehlen typische "Forenexperten" und "Internetgenies", die sich per Webseite als Elektriker aufspielen und bei näherem hinschauen dann doch nur Motoraddahrer (Gespannfahrer) mit "Hobby Elektrik" bzw. "Motorad-Elektriker" sind Kochplatten stillzulegen. Idiotie sondergleichen. Aber das ist eben mal wieder der Unterschied zwischem dem realen Leben und der virtuellen Foren-Kinderstube die hier durchsticht.
MaWin (Gast) >> Das reicht doch dann zu jedem normalsterblichen Kochen! > Lauwarmes Essen schmeckt nicht, Ich wäre manchmal froh wenn die Platten nicht so heiß werden würden, dann würde nicht so oft was verbrutzeln.
Ersa schrieb: > Hier empfehlen typische "Forenexperten" und "Internetgenies", die sich > per Webseite als Elektriker aufspielen und bei näherem hinschauen dann > doch nur Motoraddahrer (Gespannfahrer) mit "Hobby Elektrik" bzw. > "Motorad-Elektriker" sind Kochplatten stillzulegen. Idiotie > sondergleichen. Lügt sich der in die Tasche, der meint, ein E-Herd hätte einphasig eine geringere Leistung. Das traurige ist nämlich, wie das mit dem Herdanschluss funktioniert, wissen tatsächlich auch recht viele Hobbyelektriker, nur du halt nicht (der Informatiker da oben sowieso nicht). Dass du dich in deinen "Ratschlägen" auf alte Installationen und Tabellebücher beziehst anstatt mit aktuellen Vorschriften zu argumentieren, lässt auch nicht gerade darauf schließen, dass du aktuell sonderlich viel mit dem Elektrohandwerk zu tun hast. Ersa schrieb: > Aber das ist eben mal wieder der Unterschied zwischem dem realen Leben > und der virtuellen Foren-Kinderstube die hier durchsticht. Definitiv. Auch wenn du das wohl anders gemeint hast. Und dass es hier im Thread nicht um eine Absicherung mit 25A geht, hast du immer noch nicht überrissen. Respekt. Mit dem Kindergarten hast du echt recht.
> Und dass es hier im Thread nicht um eine Absicherung mit 25A geht
Das ist mir vollkommen gleich. Ich habe hier berichtet wie E-Herde in
der Vergangenheit nach bestehenden Vorschriften angeschlossen und
betrieben wurden und im Gegensatz zu dir darf ich mich jederzeit daran
zu schaffen machen und davon machen ich auch gebrauch.
Und jetzt schluss der Diskussion mit dir. Schließlich ist Weihnachtszeit
und da habe ich besseres zu tun als meine Zeit mit
Kindergartengesprächen zu verplempern.
Ersa schrieb: > Das ist mir vollkommen gleich. Ich habe hier berichtet wie E-Herde in > der Vergangenheit nach bestehenden Vorschriften angeschlossen und > betrieben wurde Warte, hat sich irgendwie anders angehört, als du alle anderen Pauschal als "Nichtelektriker" bezeichnet hast, bevor du die Behauptung, ein E-Herd an 2,5mm² einphasig wäre nur eingeschränkt benutzbar, "widerlegt" hast, indem du als Beispiel deinen Haushalt aufgeführt hast, welcher rein zufällig aber stärker abgesichert ist (und hoffentlich auch die Leitungen entsprechend ausgelegt sind), was deine gesamte "Argumentation" wieder ad absurdum führt. Ersa schrieb: > m Gegensatz zu dir darf ich mich jederzeit daran > zu schaffen machen und davon machen ich auch gebrauch. Von der Tatsache abgesehen, dass sich jeder "daran zu schaffen machen" darf, darauffolgende Abnahme vorausgesetzt (was du bei entsprechender Qualifikation eigentlich wissen solltest), muss ich dich leider enttäuschen, ich darf auch jegliche Elektroinstallation abnehmen und habe auch gerade so meine Zweifel, dass du das darfst. Selbst mit formaler Qualifikation fehlt dir ja offenbar die fachliche als auch die intelektuelle Reife dafür. Ersa schrieb: > Und jetzt schluss der Diskussion mit dir. Schließlich ist Weihnachtszeit > und da habe ich besseres zu tun als meine Zeit mit > Kindergartengesprächen zu verplempern. Dann solltest du halt aufhören mit rumtrollen und anfangen sachlich zu werden. Bereits dein erster Beitrag hier, auf den ich einging, war voll mit Beleidigungen und fachlichem Blödsinn.
gaast (Gast) schrieb: > "ich darf auch jegliche Elektroinstallation abnehmen" Wer's glaubt?! Davon merkt man auch nicht viel, siehe > "intelektuelle " Reife > "indem du als Beispiel deinen Haushalt aufgeführt hast, welcher > rein zufällig aber stärker abgesichert ist " Da ist gar nichts zufällig geschehen. Das ist ganz normales Elektrohandwerk seiner Zeit. So sind viele Häuser dieser Zeit ausgelegt worden. Aber wie gesagt, da du nicht vom Fach bist verstehst du das halt nicht und solltest auch die Finger davon lassen. Und jetzt höre auf hier den Troll zu geben und die unnütze Diskussion weiter in die Länge zu ziehen. Da kommt nichts mehr bei rum. Mein Herd funktioniert jedenfalls bestens und so wird das auch bleiben, auch wenn Trolle wie du das nicht begreifen mögen. Frohes Fest!
Hallo, es ist bei mir so kochfeld mit 10kW an 2 phasen und es funktioniert. weil der das Kochfeld mitdenkt und nur 3600Watt pro Phase braucht. Platten werden abwechselt angesteuert 2500 und 1100 im wechsel wenn beite auf voller Leistung stehen.
Na ja, in den 9 Jahre nach Threaderröffnung hat sich die Technik schon etwas weiterentwickelt. Oliver
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Ich habe auch gerade etwas gestaunt nach Umzug in eine Wohnung Baujahr 1961. Die Herdanschlussdose war einphasig mit 20A abgesichert vorher hatte ich einen Drehstromanschluss. Auf dem Herd steht 10,8kW. in der alte Wohnung hatte der Küchenbauer den Herd auf zwei Phasen umgebaut und mit einem speziellen Kabelbaum die dritte Phase für den Geschirrspüler missbraucht, damit der nicht mit de Waschmaschine auf der einzigen zusätzlichen Steckdose hängt. Nachdem ich den Herd auf einphasigen Betrieb um gedrahtet hatte, wollte Madame es wissen und hat alles aufgedreht was geht alle 4 Platte und den Backofen. Die Sicherung hat das 30 Minuten ausgehalten und das Wasser in den Töpfen kräftig erwärmt. Das Kabel vom Verteilerkasten zur Herdanschlussdose ist etwa 4m lang. mfG Michael
Michael_Ohl schrieb: > Die Sicherung hat das 30 Minuten ausgehalten und das Wasser in den > Töpfen kräftig erwärmt. Da stimmt was nicht, der LS hätte nach spätestens 40s auslösen müssen.
Vermutlich sagen die 10kW, dass der Herd mit 3x16A abgesichert werden soll, nicht, dass er das auf jeder Phase tatsächlich braucht. Typisch sind rund 2kW große Platte, 1,5kW kleine Platte, 2kW Backofen, insgesamt also rund 9kW. Und das auch nicht als Dauerleistung (der Backofen zum Beispiel hat meist einen Thermostaten und heizt nur, bis die eingestellte Temperatur erreicht ist). Bei 2,5fachem Nennstrom darf ein B-Automat durchaus noch minutenlang eingeschaltet bleiben, dann passt das gerade noch. Wenn noch H-Automaten verbaut sind (für das Baujahr typisch) sowieso, die lösen erst bei 1,75fachem Nennstrom garantiert aus. Ich hatte in meiner letzten Wohnung eine ähnliche Situation - Herd hatte 8,8kW und war einphasig mit H20 abgesichert. Konnte auch alles einschalten und habe nicht auf das Auslösen des Automaten gewartet. MfG, Arno
Arno schrieb: > Bei 2,5fachem Nennstrom darf ein B-Automat durchaus noch > minutenlang eingeschaltet bleiben, dann passt das gerade noch. Nein, der muss spätestens nach 40 Sekunden auslösen. > Wenn noch > H-Automaten verbaut sind (für das Baujahr typisch) sowieso, die lösen > erst bei 1,75fachem Nennstrom garantiert aus. Bei 2,5-fachen Nennstrom aber nach spätestens 2 Minuten.
hinz schrieb: > Arno schrieb: >> Bei 2,5fachem Nennstrom darf ein B-Automat durchaus noch >> minutenlang eingeschaltet bleiben, dann passt das gerade noch. > > Nein, der muss spätestens nach 40 Sekunden auslösen. Dann hast du eine andere B-Kennlinie als ABB oder Wikipedia, da geht selbst 3fach noch bis zu einer Minute, 2,5fach länger: https://library.e.abb.com/public/9e780a5451d94b5f8fb87ef7b76db69b/2CDC400002D0104_RevI_Ausloese-Charakteristiken_72dpi.pdf MfG, Arno
Arno schrieb: > hinz schrieb: >> Arno schrieb: >>> Bei 2,5fachem Nennstrom darf ein B-Automat durchaus noch >>> minutenlang eingeschaltet bleiben, dann passt das gerade noch. >> >> Nein, der muss spätestens nach 40 Sekunden auslösen. > > Dann hast du eine andere B-Kennlinie als ABB oder Wikipedia, da geht > selbst 3fach noch bis zu einer Minute, 2,5fach länger: > https://library.e.abb.com/public/9e780a5451d94b5f8fb87ef7b76db69b/2CDC400002D0104_RevI_Ausloese-Charakteristiken_72dpi.pdf Hast recht, ich war schon bei 3,5*In. Also müsste er bei 2,5*In nach spätestens 2 Minuten abschalten.
Arno schrieb: > Ich hatte in meiner letzten Wohnung eine ähnliche Situation - Herd hatte > 8,8kW und war einphasig mit H20 abgesichert. Konnte auch alles > einschalten und habe nicht auf das Auslösen des Automaten gewartet. Hi, Hast Du den tatsächlich fließenden Strom mit Amperemeter gemessen? Hast Du Dir die Klemmen mal angeschaut? Wahrscheinlich schön verfärbt vor Überhitzung. Da gibt es Verluste durch überhöhte Übergangswiderstände. Deswegen werden heute ja auch noch AFDD-Schalter in bestimmten Bereichen gefordert. Die sollen erkennen, ob irgendwo eine Schmorstelle bruzzelt. ciao gustav
Karl B. schrieb: > Die sollen erkennen, ob irgendwo eine Schmorstelle bruzzelt. Schmorgerichte gehen mit Haushaltsherden bestens.
War noch nicht fertig: https://www.haufe.de/arbeitsschutz/sicherheit/erhoehtes-brandrisiko-wann-sind-brandschutzschalter-pflicht_96_441612.html ciao gustav
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