Hallo, ich hab mal nur so zum Spaß auf Farnell nach High-Side Treibern geschaut. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Reaktionszeit von diesen im Vergleich zu den Lowside Treibern nicht im Nanosekunden Bereich liegt, sondern im Mikrosekunden Bereich. Ist das immer so, also hängt das mit dem Aufbau zusammen oder gibts auch andere? Impulsübertrager arbeiten meines Wissens nach ja auch deutlich schneller Gruß Theo
Kommt drauf an, ws du unter high side Treiber verstehst. UDN2981 und Konsorten sind langsam. IR2112 ist genau so schnell wie low side. Bei Vollbrücken empfiehlt der Hersteller manchmal, für PWM die unteren FETs zu nutzen und die oberen nur zur Drehrichtungumkehr umzuschalten.
Zum Beispiel solche dicken Dinger wie VN5050J-E von ST oder VN750B5 von ST 20µs Verzögerungszeitund teils noch mehr
Die haben einen N-MOSFET zum high side schalten, brauchen also am Gate eine Spannung über VCC, und die erzeugen sie, wenn der MOSFET eingeschaltet werden soll, über eine interne Ladungspunpe, die muss erst mal anschwingen.
also kann man praktisch nur den Lowside Treiber künstlich verzögern, um wieder einigermaßen Synchron zu sein? Bei 1000 Hz PWM sind ja 100µs noch kein Thema, aber bei 16kHz PWM hat man ja eigentlich schon ein größeres Problem
Wenn deine PWM mit 16kHz (in der high- und der lowside) laufen soll, nimm am besten dedizierte Treiber ICs (IR21XX wurden schon genannt ) und für die Endstufen dann gleiche IGBTs oder FETs. Es zwingt dich ja keiner, die 'langsamen' Teile zu benutzen.
> Bei 1000 Hz PWM sind ja 100µs noch kein Thema, aber bei > 16kHz PWM hat man ja eigentlich schon ein größeres Problem Warum muß ich mich eigentlich wiederholen ? Ham's die Leser nicht so mit Lesen ? Bei Vollbrücken empfiehlt der Hersteller manchmal, für PWM die unteren FETs zu nutzen und die oberen nur zur Drehrichtungumkehr umzuschalten.
Manch einer verwendet Brücken auch im SNT, also nix mit Drehrichtung. Aber gibt ja auch dezidierte Brückentreiber, die sind dann gleich schnell.
und aktiver Freilauf wird ebenfalls vergessen. Teilweise wird oben und unten eine PWM benötigt ;)
ein aktiver Freilauf ist programmiertechnisch schon bisschen mehr Aufwand, aber danke, dass jemand darauf kommt^^ Impulsübertrager wäre dann wohl die klügere Lösung, wenns um Geschwindigkeit geht?
Thevondan schrieb: > Bei 1000 Hz PWM sind ja 100µs noch kein Thema Naja, 10% hin oder her... > Dabei ist mir aufgefallen, dass die Reaktionszeit von diesen im > Vergleich zu den Lowside Treibern nicht im Nanosekunden Bereich liegt, > sondern im Mikrosekunden Bereich. > Zum Beispiel solche dicken Dinger wie > VN5050J-E von ST oder VN750B5 von ST Das sind keine "Treiber", sondern komplette "High-Side-Smart-Switches" mit Überstromerkennung und Schutzbeschaltung usw. usf... Richtige "Highside-Treiber" wären nur dafür da, ein N-Kanal-Gate über Vcc hinaus ansteuern zu können.
Oft ist die absolute geschwindigkeit gar nicht so wichtig. Gerade wenns um synchrone Gleichrichtung geht ist eine vorhersagbare Verzögerung wichtiger um das für Wirkungsgrad ideale Timing zu erreichen. Die erweiterung ist dabei das aktive messen des Schaltkonotens. Gibt auch schon fertige Controller für einen Synchron-Buck oder Flußwandler Sekundärseiten. Ein typischer Kondensator gekoppelter Impulsübertrager kann zwar schnell sein, hat aber in Brücken auch massive Nachteile, dass die Fetzten fliegen können...
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