Hallo Herrschaften (und natürlich auch Frauschaften ;) Ich würde gerne in naher Zukunft diverse NiMH Applikationen gegen LiFePos tauschen. Für NiMhs habe ich diverse Ladegeräte & Co schon selber gebaut. Da gibt es chice Bücher und Massenhaft Infos zu im Web. Aber wenn ich nach LiFePos suche (Ladegeräte, Balancer, Batteriemanagementsystem (BMS)) suche bekomme ich zwar diverse Gerätschaften zu kaufen angeboten, aber ich würde gerne wissen, was dahinter steht. Kann mir jemand hierzu einen literarischen Tip (Buch, Link,..) geben, der mir das wie und warum besser verdeutlicht? Vielen Dank Hannes
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Verschoben durch Admin
Auf der Seite http://www.a123systems.com/ hast Du Dich wahrscheinlich schon umgeschaut, oder? LG Ernst
Doch, als ich nach Akkus gesucht habe ;) Aber ich habe da keine Appnotes oder dergleichen gefunden... Muss ich wohl noch einmal genauer hin sehen!
Vielleicht bin ich etwas dööflich heute, aber ich finde da so recht nichts :(
Vielleicht erstmal ein Datenblatt mit 'alles auf den Punkt gebracht': http://lib.store.yahoo.net/lib/buddipole/ANR26650M1A-Datasheet-APRIL-2009.pdf
Hannes schrieb: > Vielleicht bin ich etwas dööflich heute, aber ich finde da so recht > nichts :( Ich dachte auch, die Datasheets könnten mal ein Anfang sein: http://www.a123systems.com/resources-overview.htm Dürften Dir aber leider nicht weiterhelfen... LG Ernst
So richtig kann ich die Frage nicht verstehen. In einem Shop finde ich folgende Angaben: > A123 Rund-Zelle 1100mAh APR18650M1 Nanophosphate® > > Nennkapazität: 1100 mAh > > Nennspannung: 3,3 V > Entladerate (max.): 22A (20C) > Entladeschlussspannung: 2,0V > Ladestrom (max.): 2,2A (2C) > Ladespannung (max.): 3,65V > .... Da steht doch alles: nicht mehr als 2,2A Ladestrom und nicht mehr als 3,65V Spannung. Und, nicht zu vergessen, nicht unter 2,0V entladen. That's it (natürlich andere Zelle, andere Werte) MfG Klaus
> aber ich finde da so recht nichts Vielleicht liegt's daran, daß LiFePo4 so einfach sind. http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.21 Suche LiFePo4 mit Beispielschaltungen zum Laden, und suche Solarladeregler mit einer Beispielschaltung für einen Unterspannungsschutz (oder gar einen Überladeschutz falls der Akku zufälligerweise an einer Solarzelle geladen werden soll).
Hi, Klaus hat's geschrieben und MaWin hat's auf den Punkt gebracht. Das ist so einfach wie bei LiPos, nur andere Werte. CCCV und fertig. Eigentlich wie Bleiakkus, nur daß man die Ladeschlußspannung viel genauer einhalten muß und deswegen die Zellen einzeln überwachen muß. Laden und Pflegen von NiMh ist dagegen eine hohe Kunst, dU im Bereich von ein paar mV/Zelle und so. Gruß, Norbert
> Das ist so einfach wie bei LiPos Oh nein, viel einfacher. > Eigentlich wie Bleiakkus, nur daß man die > Ladeschlußspannung viel genauer einhalten muß Im Gegenteil, viel relaxter als Blei und LiIon. > und deswegen die Zellen einzeln überwachen muß. Eben gerade nicht. Ein L200 für's ganze Akkupack reicht mit seiner 'Präzision' problemlos aus.
Sorry für das "hochholen" des alten Threads :/ MaWin schrieb: >> und deswegen die Zellen einzeln überwachen muß. > > Eben gerade nicht. > > Ein L200 für's ganze Akkupack reicht mit seiner > 'Präzision' problemlos aus. Soll das heißen, man kann die Akkus einfach in reihe ohne Balancer laden?
MaWin schrieb: > Ja. Gilt das nur für industriell hergestellte Akkupacks (mit eingebautem Balancer)? Oder gilt das auch für eine Batteriekammer, in der sich z.B. 3 einzelne LiFePo4-Akkus gleichen Typs befinden? ...
Hannes Lux schrieb: > Gilt das nur für industriell hergestellte Akkupacks (mit eingebautem > Balancer)? > > Oder gilt das auch für eine Batteriekammer, in der sich z.B. 3 einzelne > LiFePo4-Akkus gleichen Typs befinden? Gute Frage! By the way... Die oben angepriesenen Datenblätter auf A123 sind nicht ohne weiteres einsehbar :(
Wir verwenden in unserer Firma LiFePhos von A123. Hier meine Erfahrungen: Laden mit 3,5 -3,6V pro Zelle. Dabei halt den Ladestrom begrenzen. Nicht, weil es die Zelle nicht könnte, vielmehr, weil die A123 einen Innenwiderstand von 5mOhm (!!!) hat. Also: ein ganz normales Labornetzgerät reicht dafür normalerweise aus. Man kann ein 4S-Pack auch mit einem Blei-Akku-Lader laden, aber dann bekommt man die nicht zu 100% voll. Ein Kurzschluss ist prinzipiell zu vermeiden. Die Zelle liefert Strom bis zum wirklich bitteren Ende: Sicherung einbauen ist keine schlechte Idee. ( So 200A kann man aus der Zelle locker entnehmen. Die Schwachstelle ist dann die Punktschweißung der Lötfahnen) Die Lebensdauer ist lt. Hersteller bei ca. 15 Jahren. Es können mehrere 1000 Zyklen erreicht werden. Die Empfehlungen ob nun ein Balancer notwendig ist, oder nicht differieren sehr stark. Prinipiell wäre es wohl von Vorteil, ganz klar. Aber aus eingener Erfahrung mit einem Selbstbau-Akku für einen Akku-Schrauber kann ich sagen, das es auch ohne geht. Begründung: Die Firma hat den Herstellungsprozess so gut im Griff, das sich die Zellen wie ein Ei dem Andern gleichen. Es wurden bei uns einige Packs mit A123 für über 2 Jahre gelagert. Trozdem waren die Zellspannungen immer noch auf wenige mV gleich. Thema Sicherheit: Es passiert wirklich nicht viel: Ich habe einen Pack versehentlich auf über 6V pro Zelle aufgeladen. Plötzlich machte es laut "Plopp" dabei wurde der Deckel, der auch als Sicherheitsventil dient, abgehoben. Das wars auch schon.
Danke für deinen Erfahrungsbericht! Da ich keine A123 Akkus benutzen werde, sondern die welche von Headway, werde ich also ein BMS vorsehen um auf Nummer sicher zu gehen! Besten Dank, Mani
Hat jemand von Euch Erfahrung was das Laden von LiFePO4 Akkus mit kleinen Strömen z.B. C/100 angeht? Werden Die Akkus damit überhaupt geladen und wie ist der Ladewirkungsgrad? Wie hoch ist die Selbstentladung?
Die Selbstentladung soll bei LiFePo4 bei um die 5 Prozent liegen, näheres sollte dein Datenblatt sagen ;) C/100`tel klingt eher wie eine sehr kleine Erhaltungsladung... Voll wirst du Ihn vermutlich nie bekommen...
Mal angenommen eine 18600 Zelle hat 1400mAh. 5% wären 70 mAh, die der Akku im Monat verliert. Bei C/100 gehen in einem Monat aber 30*24*14mAh=10080 mAh rein. Dann müsste er doch eigentlich voll werden?
Für das Laden von LiFePo wird ebenfalls ein Balancer EMPFOHLEN..bei Rundzellen kann man je nach Anwendung mit dem dadurch auftretenden Kapazitätzsverlust leben.. Früher oder später laufen die Zellen auseinander (wei bei NICD, Blei etc auch) Da man Li aber nmicht durch gezieltes Überladen anghleichen kann, wird eben der balancer benötigt. Die optimale Ladung erfolgt mit einer Dauerspannung von z.B: 3,65V bis der Strom auf 1/10 der kapazität abgefallen ist.. Oft weredn die Zellen aber auch einfach mit 3,65V geladen bis kein Strom mehr aufgenommen wird..das entspricht dann in etwa diesen super NICD LAdegeräten die 24h mit kleinem Strom die Zellen maltretieren...und dennoch halten die Akkus dann recht lange. Sowoho NICD als auch Li andern dann halt schneller
Wie sieht es eigentlich mit dem Akku aus, wenn er nach dem eigentlichen Ladezyklus (also der Ladestrom ist gegen null gegangen, Spannung von z.B, 3,6V steht weiter an) in dem Ladegerät bzw der Ladeschaltung verbleibt. Sprich: Ich brauche Akkus, die immer 100%ig voll sind und nur ganz selten mal gefordert werden. Darum würde ich diese immer in dem Ladegerät belassen. - hat das irgend welche negativen Auswirkungen auf die Kapazität oder die Zyklusanzahl des Akkus, wenn er sagen wir mal 2 Jahre so verbleibt? - Sozusagen eine Erhaltungsladung ;) Ist das der Fall den Sven Salbach beschrieben hat?
Da sich ja doch einige Leute mit diesen Akkus beschäftigen sollte man vielleicht mal einen Wiki Artikel für LiFePo4 / A123 Akkus aufmachen und dort die Daten und Infos zusammen tragen...
Hab ja noch keinen Akku gewählt! (Also auch keinen Hersteller!) Ich weiß ja noch nicht, ob LiFePo4 alles kann, was ich gerne möchte!
Mani schrieb: > Ich brauche Akkus, die immer 100%ig voll sind und nur ganz selten mal > gefordert werden. Hört sich eher wie ein Anwendungsfall für (Li-) Primärzellen an. > Darum würde ich diese immer in dem Ladegerät belassen. ist bei LiIon deren Todesurteil (wenn das Ladegerät nicht abschaltet). => nicht die volle Ladeendspannung auszureizen mag das verbessern, dann gibts aber auch kein "100%ig voll". LiFePO4 mögen da toleranter sein. > - hat das irgend welche negativen Auswirkungen auf die Kapazität oder > die Zyklusanzahl des Akkus, wenn er sagen wir mal 2 Jahre so verbleibt? Klar. Der Akku ist dann nach ~8 Zyklen kaputt. (15 Jahre Lebensdauer laut Hersteller, Zyklenlänge = 2 Jahre)
Das ist doch mal eine Aussage! Danke hierfür! Dann muss ich noch einmal das Konzept überdenken. Vielen Dank!
Hier ist mal Artikel zum Balancing - wenn es mal schief läuft... http://www.auto88.cz/_info/Doc/GWL-Power-Cell-Damage-OverCharge.pdf
Hallo zusammen, alles wesentliche steht ja bereits hier und im Artikelbereich. Die "neueste" Bauform scheint mir ja die Pouch-Zelle zu sein. Wer außer A123 bietet diese noch an ? Bitte nur Distributoren innerhalb Deutschlands nennen. 72,50 Euro für 20Ah sind mir irgendwie zu teuer. GBS mit 30,95 Euro sind mir da schon lieber. Nur stört mich halt die " Verpackung ", denn ich denke auch hier ist nur eine Pouch-Zelle verbaut. Eine Liste der LFP-Hersteller würde ich favorisieren. Die drei bisher bekannten Distributoren sind ja bereits erfasst. Zur Zeit kenne ich als Hersteller : A123, CALB, GBS, Sinopoly, Wina, Winston. P.S. Hier noch ein Distributor für Wina-Zellen : http://shop.i-tecc.de/akkus.html Bernd_Stein
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Noch was interessantes zu LiFePo4 und LTO ( Lithium Titanat Oxid ) : http://www.elektroniknet.de/power/energiespeicher/artikel/104344/ Bernd_Stein
Hat jemand eigentlich auch gewusst, das LFP auch in Deutschland produziert wurden oder evtl. werden ? http://www.eccbatteries.com/ Warum weiß man im eigenen Land nichts davon, sondern liest immer nur von A123 und Headway ? Falls jemand einen deutschen Hersteller für LTO kennt - bitte posten. Habs eigentlich selbst gefunden, weiß nur nicht ob die nun auch LTO herstellen oder nur daran denken dies in Zukunft zu tun => Lese Anhang. Bernd_Stein
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Bernd Stein schrieb: > Falls jemand einen deutschen Hersteller für LTO kennt - bitte posten. > Habs eigentlich selbst gefunden, weiß nur nicht ob die nun auch LTO herstellen oder nur daran denken dies in Zukunft zu tun => Lese Anhang. Und hier noch was zum anschauen : https://www.youtube.com/watch?v=HK-Z0tt9Oug https://www.youtube.com/watch?v=tHlzjSCYlPM https://www.youtube.com/watch?v=yKo5hEd5VS4 Bernd_Stein
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Gaia scheint ja auch ein deutscher Hersteller von LFP zu sein ( siehe Anhang ). Bernd_Stein
Hier noch eine Bezugsquelle für : NMC Lithium-Nickel-Mangan-Kobalt Li(NiMnCO)O2 und LFP Lithium- Eisenphosphat LiFePO4 Akkus https://www.liontecshop.de/shop/ueber-uns Bernd_Stein
Es gibt da noch eine Ganze reihe an Akkuherstellern z.B. Yuntong (von denen ist z.B. der einzige LiFePo4 den du bei Reichelt bekommen kannst - die haben duzenden unterschiedliche Typen. Dann gibt es z.B. auch noch http://www.hueckmann-shop.de ein sehr gut aufgestellten Shop. K2 Battery aus den USA preisen ihre Akkus ähnlich an wie A123, sind aber meiner Erfahrung nach bei <1000 Stück deutlich teurer und nicht so schnell verfügbar. Aber warum es kaum jemand in Deutschland gibt, der 0815 Batterien herstellt ist einfach! Das wickeln von Zellen kann theoretisch in jeder Doppelgarage statt finden (so wie in China ;-) Es sei denn, du willst wirklich etwas besonders wie irrsinnig höhe Ströme, Zertifizierung, Garantie, weiten Temperaturverbrauch, ... Dann bist du bei Gaia, Saft und Co. gut aufgehoben
Achso, dann gibt es noch H2OLE / Akkukaufhaus (http://www.akkukaufhaus.de/akkus/einzelzellen/lifepo4). Aber die vertreiben wohl nur Akkus unter gebrandeten Namen, wenn auch günstige China-Produkte - es muss ja nicht immer alles schlecht sein, was von dort kommt ;-)
Die Zyklenzahl wird bei LiFePo4 meist mit über 1000 angegeben, z.B. im weiter oben verlinkten Datenblatt des A123 ANR26650 - Akkus. Dabei wird von 100%-er Entladung ausgegangen. Wie verändert die Entnahme geringer Ladungsmengen mit anschließender Ladung, die erreichbare Zyklenzahl (z.B. entnommene Ladung 0,1Ah mit anschließender Ladung) ?
Hab mal ein Paper gesehen, bei dem die Zellen sehr flach gefahren wurden. Ich meine, die haben nur bis max 3,5V geladen und bei 3V die untere Ladeschlussgrenze gelegt und mit weniger als 0,5C entladen. Klar, das die nicht die volle Kapazität hatten, aber man begründete das mit der sehr flachen Kurve der Zellspannung. Ende vom Lied: Über 10k Zyklen und weiter steigend ;-)
Was passiert eigentlich, wenn ich einen LiFePo4 Akku konstand auf 3,2V/3,3V (also seinem Vtyp) halte. Sozusagen als Supercap. Schadet ihm das? Im Idealfall fließt wenn er Voll ist ja kein Strom mehr? Alles was ich bisher recherchiert habe sagt nur, das man die Vcharge (also die 3,6/3,65V) so kurz wie nur möglich anlegen sollte und ASAP nach "Voll" entfernen soll.
Hinz_&_Kunz schrieb: > Was passiert eigentlich, wenn ich einen LiFePo4 Akku konstand auf > 3,2V/3,3V (also seinem Vtyp) halte. > Für die Lebensdauer nicht so zuträglich. Erhaltungs- oder Dauerladen mit konstanter Spannung ist aufgrund der geringen Selbstenladung nicht notwendig und der Lebensdauer abträglich. Quelle : http://de.wikipedia.org/wiki/Lithium-Eisenphosphat-Akkumulator#Einfl.C3.BCsse_auf_Lebensdauer_und_Wirtschaftlichkeit Bernd_Stein
Bernd Stein schrieb: > Gaia scheint ja auch ein deutscher Hersteller von LFP zu sein ( > siehe > Anhang ). > > Bernd_Stein Dass diese Zellen, im Vergleich zu den A123 bzw. 18650 Zellen wie sie in Werkzeugakkus eingebaut sind, riesengroß sind hast Du registriert? Zudem wiegt ein Werkzeugakku mit 10 18650 Zellen und ca 94Wh etwa 600 - 650g. Inklusive Gehäuse Kontaktierungen und Schutzschaltung. Die neuen Werkzeugakkus von Metabo mit 20700 Zellen wiegen bei 112Wh ca900g
Bernd Stein schrieb: > Hinz_&_Kunz schrieb: >> Was passiert eigentlich, wenn ich einen LiFePo4 Akku konstand auf >> 3,2V/3,3V (also seinem Vtyp) halte. >> > Für die Lebensdauer nicht so zuträglich. > > Erhaltungs- oder Dauerladen mit konstanter Spannung ist aufgrund der > geringen Selbstenladung nicht notwendig und der Lebensdauer abträglich. Nicht ganz einverstanden. Abträglich für die Lebensdauer wäre ein Dauerladen auf 3,65V also die angegebene Ladeendspannung. Die empfohlene Lagerspannung ist etwa die Nennspannung, also 3,2..3,4V. Und von 'Dauerladen' kann man nicht sprechen, weil der Akku die Spannung über sehr lange Zeit hält und eh (fast) keinen Strom aufnimmt. Dann besser in einem Rutsch auf 3,4V nachladen, wenn die Spannung auf etwa 3 V abgesunken ist. Zitat: "Zum Lagern sollten die Batterien nicht bis zur Ladeschlussspannung geladen werden. Die optimale Lagerspannung liegt im Bereich der Nennspannung. Dies gilt auch für konfektionierte Packs." Quelle: http://lifeenergy.i-tecc.de/support/faq/
senke schrieb: > Dass diese Zellen, im Vergleich zu den A123 bzw. 18650 Zellen wie sie in > Werkzeugakkus eingebaut sind, riesengroß sind hast Du registriert? > Ich interessiere mich generell für LFP bzw. LiFePO4, also für alle Bauarten. Ja, METABO scheint gute Akkupacks zu bauen, aber keine LFP. Bernd K. schrieb: > Abträglich für die Lebensdauer wäre ein Dauerladen auf 3,65V also die > angegebene Ladeendspannung. > Könnte sein, dazu gibt die Quelle keine genauen Angaben, aber es liegt wirklich nahe das dies das sogenannte Vollladekriterium ist. Also um die Zyklenzahl groß zu halten, nur 70% der Kapazität nutzen und nicht im Bereich von 0°C bis -10°C oder tiefer arbeiten. Also weder die untere Abschaltspannung von 2,8V ( bei Winston ) bzw. 2,5V bei A123 anfahren noch das Vollladekriterium von 3,65V, noch zu hohe Lade und Entladeströme benutzen. Nur welcher Bereich wirkt sich wie auf die Zyklenzahl aus ? Bernd_Stein
Hinz_&_Kunz schrieb: > Was passiert eigentlich, wenn ich einen LiFePo4 Akku konstand auf > 3,2V/3,3V (also seinem Vtyp) halte. Sozusagen als Supercap. > Schadet ihm das? Im Idealfall fließt wenn er Voll ist ja kein Strom > mehr? Alles was ich bisher recherchiert habe sagt nur, das man die > Vcharge (also die 3,6/3,65V) so kurz wie nur möglich anlegen sollte und > ASAP nach "Voll" entfernen soll. Ich glaube nicht, dass es dem Akku schaden kann. Wenn kein Strom fließt, ist es ja kein Dauerladen. Im Interesse der Lebensdauer würde ich eh nur bis 3,5V laden, da er auch damit schon über 95% voll ist. Damit ist auch das Laden in Serienschaltung weniger kritisch. Siehe auch: http://e-vw.blogspot.de/2014/01/einzelladung-der-neuen-calb-zellen.html In dem Blog ist auch sonst viel interessantes über LiFePo4-Akkus zu finden.
Hi interessierte, mich hat das Thema der Zyklenfestigkeit weiter interessiert und habe weiter recherchiert... Gefunden habe ich ein sehr interessanten Einsatzbereich -> Satelliten Warum? Ganz einfach! LEO Satelliten (Lower Earth Orbit) haben ungefähr alle 90 Minuten einen vollen Zyklus. Klingt erstmal nach nicht viel, aber wenn man mit den Werten mal rum rechnet kommt man auf fast 6000 Zyklen pro Jahr! Das ist wirklich viel. Kleiner Offtopic Denkanstoß: Wie lange fliegt die ISS schon mit ihren bislang noch nicht gewechselten Nickel-Hydrogen Batterien mit einer prognostizierten Lebenszeit von 20 Jahren in unserer Umlaufbahn? -> Ihre Batterien haben schon über 80.000 Zyklen und leben noch;-) Für LiFePo4 (meistens A123 Zellen) habe ich z.B. diese Dokumente gefunden: Direkt von der NASA zu A123 26650 Zellen: https://batteryworkshop.msfc.nasa.gov/presentations/LiIronPhos_Appl_Space_Pwr_Batt_MWixom.pdf http://citeseerx.ist.psu.edu/viewdoc/download?doi=10.1.1.369.8711&rep=rep1&type=pdf Spezielle A123-NASA Zelle: http://www.abr.anl.gov/pdfs/2013_presentations/es026_smart_2013_p.pdf Packs aus LiFePo4 Zellen: https://batteryworkshop.msfc.nasa.gov/presentations/11_Dev_Batt_Packs_Space_Appl_DCarmen.pdf Grenzen/Limitationen Tests der A123 18650 Zellen: http://www.2a3a.ru/wp-content/uploads/2011/10/Perf_Safe_18650.pdf Scheinbar wurden aber diese Versuche nach dem Verkauf von A123 an China-Investoren eingestellt... Typisch Amis ;-)
http://www.innopower.de/shop/ dieser Shop ist mir bezüglich LiFePo4-Akkus auch noch aufgefallen. Scheinen mal relativ günstig zu sein. Kann leider zur Qualitat nichts sagen. Hat dort vielleicht schon mal wer was bestellt ?
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Die Pouch-Zelle ist eher die älteste Bauform! ECC Repening ist faktisch pleite, daher hört man nichts davon! Die könnten und konnten nie liefern. Es gibt viele, die meinen die Akkuproduktion sei trivial..das sind dann die die damit auf die Fresse fallen weil nur Ausschuss!! Nur wenige Firmen beherrschen z.B. den Prozess der gleichmässigen Beschichtung. Nicht umsonst taugen auch bei NICD bzw NIMH nur die der Markenhersteller was...es gibt nahezu keinen Noname Anbieter der brauchbare Akkus produziert..wenn es also einfach wäre.. Hatte mich vor längerem mal bei Litrade beraten lassen bezüglich eines Akkupacks um meine Flugakkus auf dem Platz nachladen zu können
Lukas S. schrieb: > http://www.innopower.de/shop/ dieser Shop ist mir bezüglich > LiFePo4-Akkus auch noch aufgefallen. > Ich bezweifle das dies LiFeP04 sind. Schreiben ja auch LiIon. Die Entladekurven fallen mir zu stark für LFP ab. Normalerweise sind diese flacher. Bernd_Stein
Bernd S. schrieb: > Hat jemand eigentlich auch gewusst, das LFP auch in Deutschland > produziert wurden oder evtl. werden ? > Schön zu lesen das ECC von Herrn Repenning jetzt doch nicht ganz verloren ist. SSL Energie hat es übernommen. Aber Forschung wird dort nicht weiterbetrieben. Weiß leider auch nicht, ob man als Privatperson auch Einzelzellen wird kaufen können. https://www.ssl-energie.de/2015/09/16/unter-einem-dach/ Bernd_Stein
gerade über diesen Thread gestolpert LTO(Lithium Titanat Oxid)? und die erwähnten LiFePo4 Zellen bekommt man in D auch bei Litrade.de Ich hatte letzte Woche mit Herrn Salbach von Litrade telefoniert (1h!!), er hatte damals schon keine Zukunft von ECC gesehen.
Weil,s mit unter auch durch TESLA,s Model 3 wieder aktuell ist : https://www.youtube.com/watch?v=2I-QdZFQqP8 Bernd_Stein
Bernd S. schrieb: > Weil,s mit unter auch durch TESLA,s Model 3 wieder aktuell ist : > > https://www.youtube.com/watch?v=2I-QdZFQqP8 > > Sehr interessantes Video, danke hierfür.
Eve bietet hervorragende LFP Zellen an. Kriegt man beispielsweise bei nkon.nl.
Siehe Überschrift. Hat ja fast die Maße einer AAA-Baterie ( 10,5 x 44,5 ). https://www.batteryupgrade.de/shopBrowser.php?channable=04c2c46974656d5f69640037303734313336345f36363131303639389a&assortmentProductId=66110698&shopGroupId=70741364 Bernd_Stein
Wenn die Zellen im vorherigen Post nicht so teuer wären, hätte ich die auch mal getestet. Mal sehen. Jetzt kann ich auch besser mit LogView umgehen und habe mal meine frisch vom Hersteller bekommene 1600mAh LiFePO4-18650iger Zelle mit 1 Ampere entladen, welche dabei noch 1281mAh an Ladung inne hatte. Der Wechselstromwiderstand mit dem YR1030 gemessen, betrug 16,7 mOhm. Wenn meine Ladeplatinen mit dem TP5000 angekommen sind, werde ich die Zelle mal aufladen und wieder mit dem HET20 mit 1,6A entladen. https://www.youtube.com/watch?v=2LAJvGUuqCE Bernd_Stein
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Bernd S. schrieb: > Wenn meine Ladeplatinen mit dem TP5000 angekommen sind, werde ich die > Zelle mal aufladen und wieder mit dem HET20 mit 1,6A entladen. > War gar nicht nötig. Wofür hat man denn ein lineares Netzteil ( 3,65V ) mit Strombegrenzung ( 0,8A ). Die Kapazität kommt bestimmt hin, wenn man mit dem HET20 bis 2,5V runtergehen könnte, aber die 12Wh sind noch nicht mal zur Hälfte erreicht. Bernd_Stein
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Pro-Tipp: möglichst viele nichtssagende Kurven lassen ein Diagramm nicht professioneller aussehen, eher ist das Gegenteil der Fall.
Jack V. schrieb: > Pro-Tipp: möglichst viele nichtssagende Kurven lassen ein Diagramm nicht > professioneller aussehen, eher ist das Gegenteil der Fall. > Warum kommen nur immer diese unnötigen Beiträge ? Und dass wieder so schnell, dass man sein Posting gar nicht mehr bearbeiten kann. Wie man auch sehen kann geht es mit der Spannung ( 3,4xV ) unter Belastung auch ganz steil Berg ab. Bernd_Stein
Bernd S. schrieb: > Warum kommen nur immer diese unnötigen Beiträge ? Um dir zu helfen, deine Beiträge sinnvoller zu gestalten. Deswegen weise ich an dieser Stelle auch wieder darauf hin, dass man in der von dir verwendeten Sprache kein Leerzeichen vor Satzzeichen setzt.
Beitrag #7543018 wurde vom Autor gelöscht.
Bernd S. schrieb: > > Die Kapazität kommt bestimmt hin, wenn man mit dem HET20 bis 2,5V > runtergehen könnte, aber die 12Wh sind noch nicht mal zur Hälfte > erreicht. > Wie kommst du eigentlich auf 12Wh? Der Energiegehalt ergibt sich aus der Nennspannung * Kapazität also 3,2V * 1,6Ah = 5,12Wh; bei nicht zu hohem Entladestrom. Hier ein Beispiel, wo eine vergleichbare Zelle untersucht wird: https://lygte-info.dk/review/batteries2012/Soshine%2018650%20LiFePO4%201800mAh%20(Black)%20UK.html Hier ist die Energie 5,xx Wh je nach Entladestromstärke. Das passt.
Nunja, mit der "5." davor passt es doch. Ergibt 5.12Wh entsprechend meiner Prognose :-) Ergo: LCD ablesen üben ;-)
Dieser Lygte ist ja ein richtiger Akkunarr, dass ist eine super Seite : http://lygte-info.dk/review/batteries2012/Common18650comparator.php Bernd K. schrieb: > Nunja, mit der "5." davor passt es doch. > Ergibt 5.12Wh entsprechend meiner Prognose :-) > Ergo: LCD ablesen üben ;-) > Jo, in der Vergrößerung sieht es enger bei einander aus, als in Wirklichkeit, aber du hast natürlich Recht und noch mal danke für den aufmerksamen HINWEIS. Bernd_Stein
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Auch sehr interssant : https://www.youtube.com/watch?v=pijPu7t-akM https://www.youtube.com/watch?v=86J7gJ9-r_8 Bernd_Stein
Bernd S. schrieb: > Hat ja fast die Maße einer AAA-Baterie ( 10,5 x 44,5 ). > > https://www.batteryupgrade.de>/shopBrowser.php?channable=04c2c46974656d5f69640037303734313336345f36363131303639389a&assortmentProductId=66110698&shopGroupId=70741364 > Hätte man sich denken können, wenn die meisten nur 200mAh haben. Der HET20 erlaubt nur einen minimalen Strom von 0,5A und eine Entladeschlußspannung von 2,70V. Aber 156mAh sind trotzdem zu weit von den 500mAh entfernt. Aufgeladen hatte ich die Zelle mit 250mA bis 3,65V. Selbst Li-Ion bringen meist nicht mehr wie 380mAh und dies zweifel ich auch schon an. Spannung: 3,7 Volt Kapazität: 380mAh System: Li-Ion [IMR] Größe: Höhe ca. 43,5 mm x 10,5 mm Ø Bauform: 10440 / Micro AAA Gewicht: 7g Anschlussart: High Top Hersteller: Liter Herstellerbezeichnung: IMR10440 / IMR 10440 https://akkuplus.de/Liter-IMR10440-Micro-AAA-10440-37-Volt-380mAh-Li-Ion Bernd_Stein
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Die Platinen sind da. Beim CM1031, scheint dass GS für LiFePO4 zu sein. Bei den beiden anderen IC's ( PAN 3013S ) wird es sich wohl um NMOS-FET's handeln, dazu finde ich jedoch kein Datenblatt. Die TP5000-Module sind für 1A bestückt, aber ich meine eigentlich die 2A-Version bestellt zu haben. https://www.youtube.com/watch?v=2LAJvGUuqCE Bernd_Stein
https://www.lifepo.shop/product-page/calb-100-ah-3-2v-kartons-weise-je-4-zellen https://ecs-online.org/Batterie-Zellen-und-Zubehoer/Winston-Zellen:::6_30.html LiFeYPO4 : https://www.youtube.com/watch?v=i2_kA6i3Wnk https://www.youtube.com/watch?v=kLuZWTvwF48 https://www.youtube.com/watch?v=wY81iMYB29w https://www.youtube.com/watch?v=Qzt9RZ0FQyM Li-Ion : https://www.youtube.com/watch?v=yOA7qKMcjcE Bis zur 9ten Minute vorspulen : https://www.youtube.com/watch?v=wxr1iXEf9lY Bernd_Stein
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