Ich habe meinem Qnap NAS Server TS-109 Pro+) ein Propeller Spinneret als Ergänzung, für ein Out-of-bound Management gegönnt. http://wiebel.scorpius.uberspace.de/blog/Out_of_Band_managing_for_my_Qnap_TS-109_Pro_II/ Hintergrund, war das ich es nicht zumutbar fand, wenn ich was falsch konfiguriert hab das Teil aufschrauben zu müssen um an den UART zu kommen. Jetzt habe ich noch eine kleine 12V basierte USV in Planung. Bisherige Ideen. - Den MSP430 aus dem Launchpad mit den 8ADC als Slave in den I2C vom Spinneret für die Überwachung des Systems und evtl. später mal ein LCD. - Ein paar Stromsensoren von Allegro (hab ich noch rumliegen) um den Lade-/Entladestrom zu überwachen -> ADC MSP430 - Ein kleiner Bleiakku Die Fragen die mich gerade umtreiben drehen sich um die eigentliche Spannungsversorgung.Das Netzteil von Qnap hat 12.4V@3A. Folgende Optionen kommen mir in den Sinn. - Einfach den Akku parallelschalten, passt. - Pro: Simple as could be, wenig fehlerträchtig - Contra: 12.4V sind nicht eben ideal für den Akku, keine Lange Überbrückungszeit. - Netzteil mit 13.6V anschaffen und jeweils mit Dioden das dem Server anbieten. - Pro: Einfach, der Akku ist ideal Voll - Contra: ich hab am Ende Verluste durch die Dioden - Netzteil mit 13.6V anschaffen und jeweils mit FETs dem Server anbieten - Pro: Der Akku ist Voll, man kann aktiv Schalten (wg. Tests sinnvoll) - Contra: nicht mehr ganz so einfach, Der Server sieht auch mal >>12V - Netzteil mit 13.6V (oder Boost Converter) und vor dem Server noch einen Buck-Boost, der die 12V eben macht. - Pro: Ideale Effizienz, der Server bekommt exakt 12V oder eben nix mehr - Contra: überhaupt gar nicht einfach, teuer Ich weiß leider nicht in welchem Spannungsbereich der Server gut läuft, da ist ja auch eine Sata Platte drin die u.U. schon bei <11,4V ausgeht (ATX 12V+-5%), Nach unten könnte ich das noch Testen, aber nach oben wäre die Info "bei 13,6V ist das teil kaputt" doch eher nicht zielführend. Ich hab mir aber bisher auch noch nicht die Mühe gemacht den Server soweit zu zerlegen das ich den Eingangsspannungswandler gesehen hätte. Aber auch nach oben geht im zweifel die Spannung direkt zur Platte und da ist ja nach +5% offiziell Schluss (Solche Daten stehen natürlich auch nicht im Datenblatt der Platte) So, hat jemand vielleicht Erfahrungen oder sonstige gute Ratschläge? gruß, wiebel
Erste Frage, welche Art USV willst du haben? Eine Standby oder Bypass USV? Wenn du diese Entscheidung gefällt hast, kannst du dich über deine Netzteilfrage klären. Bei PC-Systemen sind ja eher die Bypassversionen gefragt, da diese sehr kurze Reaktionszeiten haben da sie sigesehen parallel schon mitlaufen. Stanby-USVs müssen erstmal die Versorgung zuschalten (Sogesehn hochfahren). Aufgrund der Bypassversion wäre ein Separates Netzteil zu bevorzugen um den Akku zu laden. Für die "Sekundarseite" kann man ja dann nen Buck-Konverter oder ähnliches verbauen.
Danke EGS, wenn ich zwei Spannungsquellen, die sehr nahe beieinander liegen (ideal =12V) zusammenbringen möchte für die Bypassvariante, welche Technik empfiehlt sich dann dafür? Einfach mit FETs (http://electronicdesign.com/files/29/9945/figure_01.gif) oder geht das nochmal anders. Ich habe bei http://www.xscyz.com/ sensationell günstige DC/DC Wandler gefunden. Vermutlich hole ich mir da einfach 2 Buck-Boost (einen zum Laden 12V->13,8V, einen für die "Sekundärseite" 7-30V -> 12V) da kostet das 25W Teil auch nur 14$ Würde das grundlegend so hinhauen wie in dem Schaltplan, wenn ich die Spannung vom DC/DC etwas niedriger wähle as die Eingangsspannung?
Mach es doch ganz einfach: (Angaben beziehen sich auf USV.png) Die Quelle W1 auf 13,6 Volt setzten. U1 wird Mosfet, der den Ladestrom begrenzt. U2 und Q2 einfach weglassen (Leerlauf). Q1 als Stepdown, also Buck.
Wenn der Server genau 12V braucht und nichts diesbezueglich kann, dann wuerd ich vom Akku her einen Buck-Boost bauen, der immer 12V am Ausgang bringen kann. Dann den Akku mit der optimalen Speisung laden.
Dank euch für die Anregungen, ich hab jetzt mal 3 von den DC/DC wandlern aus Fernost bestellt (sowas kann man immer brachen). Damit sollte das ja dann einigermassen Ideal gehen. Wg. der Body-Diode mach ich mir eigentlich wenig Sorgen, daran Fällt genug Spannung ab um sicher dazwischen Schalten zu können, ansonsten nehm ich halt zwei Antiserielle. Jetzt hab ich beim Stöbern noch was gefunden was aber leider, leider bei 12V aufhört. -> http://www.linear.com/product/LTC1980 Sollte Ich aber mal auf LiPo Wechseln, wäre das, dass Optimum. @esko Z.Z hoffe ich noch mit dem (unten im Schrank eingebauten) Netzteil klarzukommen, mir ist aber klar, das Deine Lösung im Prinzip effektiver ist, mal sehen vielleicht hol ich mir ja noch eines. -wiebel
Michael Waiblinger schrieb: > Z.Z hoffe ich noch mit dem (unten im Schrank eingebauten) > Netzteil klarzukommen, Viele Netzteile kann man an einem kleinen Poti etwas justieren, evtl. liegt 13,6 V noch in dem Bereich.
Hallo, hat sich mittlerweile eine Lösung dafür gefunden? Ich stehe gerade vor einer ähnlichen Problematik: Mein Mikroserver, der mit Pico PSU läuft (12V Eingang ATX Spezifikation) sowie meine Fritzbox würde ich gerne mit 12V USV Strom versorgen. Etwas angst machen mir aber die Transienten Schaltvorgänge, bei 100W Maximalverbrauch müsste das Umschalten ja schon sehr "kontrolliert" vorgehen.
Lustig, gerade gestern hab ich das umgesetzt, allerdings sehr einfach:
1 | +---------------->|-+
|
2 | | ____ Ds | |
3 | 15V o---+-->|--|____|--+->|-+---ca.11V-14.8V -> Buck-Boost 12V --o |
4 | D1 | |
5 | -
|
6 | ---
|
7 | |
|
8 | 0V o------Fuse--------+------Fuse-------------------------------o |
Wobei D1 ein Vf von ca. 1.3V hat (haben sollte muss da wohl zwei in Reihe reinpacken) der Widerstand definiert den maximalen Ladestrom und die Ds ein doppel Schottky Diode ist. Klappt eigentlich sehr gut, wobei meine Wandler (hinter Load) doch sehr heiss werden und im Moment hab ich auch den Akku weg bis ich eine zweite Diode in Serien drin hab, da haut mir die Spannung auf >14V ab. Wenn Du schalten willst kannst du aber die "Härte" der Umschaltung nehmen indem du eine ordentliche Spule mit Elko dahinter packst.
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