Hallo, ich beschäftige mich seit ca. 3 Wochen mit dem Thema Elektronik und Mikrocontroller. Ich bin also ein absoluter Anfänger. Ich habe bereits eine LED per PWM angesteuert. Jetzt würde ich gerne eine Motor per PWM ansteuern. Leider fehlt es mir z.zt. noch an Kenntnissen. Vieleicht ist hier jemand so nett und hilft mir weiter. Den Motor möchte ich mit einem ATtiny13 ansteuern. Der Motor wird mit 3V betrieben. Der Strom liegt bei 800ma. Das ich den Motor nicht direkt mit dem ATtiny ansteuern kann ist mir klar. Beim stöbern durchs Forum bin ich eigentlich auch schon auf die Lösung gestoßen (hoffe ich zumindest ;-). http://www.mikrocontroller.net/articles/Motoransteuerung_mit_PWM#Mosfet_mit_Freilaufdiode.2C_1-Quadrantensteller Wie muss ich die Bauteile jetzt dimensionieren? Was für eine Freilaufdiode brauche ich, was für einen Kondensator und was für einen Mosfet? Brauche ich zwischen ATtiny und Mosfet nicht noch einen Vorwiderstand? Vieleicht kann mir hier ja jemand weiterhelfen? Ich würd mich freuen. Vielen Dank schonmal, Krischan
Krischan schrieb: > Was für eine > Freilaufdiode brauche ich, eine schnelle, also z.B. Schottky die mind. 1A verträgt > was für einen Kondensator z.B. 100uF, ist nicht so wichtig >und was für einen > Mosfet? einen LogicLevel Typ >Brauche ich zwischen ATtiny und Mosfet nicht noch einen > Vorwiderstand? 100Ohm schaden nicht in dem verlinkten Artikel ist übrigens nicht alles so fundiert, z.B. die folgenden Aussagen Der Strom durch die Diode D1 ist von der Spitzenamplitude her genauso groß wie der Strom durch T1, je nach Tastverhältnis ist der Effektivwert aber kleiner als der durch T1 (bei über 50% Tastverhältnis), gleich (bei 50% Tastverhältnis) oder sogar größer (bei einem Tastverhältnis kleiner 50%). Daher muss die Diode genauso stark dimensioniert werden wie der Transistor. Der Kondensator C1 ist notwendig, um den durch die PWM gepulsten Strom zu glätten, da aufgrund der steilen Flanken ansonsten in den Zuleitungen ein Spannungsabfall bzw. Spannungsspitzen auftreten würden.
Krischan, Schau mal ob Du nicht einen integrierten Motortreiber-IC nehmen solltest. Da sind alle Schutzbeschaltungen i.d.R. drin (Kurzschluss, thermisch, induktiv, ...). Würde mal nach etwas mit PWM-Eingang und Dir-Eingang für die Richtungsumschaltung googlen (Infineon, AllegroMicro, ??? ) schauen. Die kosten auch nicht die Welt, da oft automotive Einsatz in grossen Stückzahlen. Gruss, tom.
Hallo, @ Rüttiger und tom Erstmal vielen Dank für eure Antworten. Leider fehlt es mir noch an der nötigen Erfahrung um mit so "allgemein" gehaltenen Aussagen die richtigen Bauteile rauszusuchen. Ich habe mich erstmals vor ca. 3 Wochen mit Elektronik und MC beschäftigt. Eine Antwort mit genauer Bezeichnung des Mosfet oder des Motortreiber-IC würden mir besser weiterhelfen. Vielen Dank schonmal, Krischan
Beide Drehrichtungen: L6205 nehmen und gemäß Datenbaltt beschalten. Da gibt es schon Dimensionierungsvorschläge. Eine Drehrichtung Da die meisten Logic-Level FET's massig überdimensioniert sond kommt es da nicht so genau drauf an welche Teile verwendet werden. Schau mal in die http://www.mikrocontroller.net/articles/MOSFET-%C3%9Cbersicht IRLZ34N IRLIZ44N
> Schau mal in die > http://www.mikrocontroller.net/articles/MOSFET-%C3%9Cbersicht > > IRLZ34N > IRLIZ44N Hallo, erstmal vielen Dank an alle. Mit dem IRLZ34N funktioniert es bestens. Allerdings hat es ganz schön gedauert gestern, bis ich es zum Laufen bekommen habe. Schließe ich den Motor mit an die +5V, an der auch der 2313 hängt resettet der sich ständig. Kann mir jemand sagen, woran das liegt und wie ich das verhindern kann? Ich habe den Motor jetzt an eine zweite Stromquelle angeschlossen. Zunächst funktionierte PWM damit aber nicht. Erst als ich GND der beiden Stromkreise miteinanderer verbunden hatte funktionierte PWM dann auch. Warum ist das so? Vielen Dank schonmal. Ich hoffe ich nerve mit meinen Fragen nicht. Bin halt erst vor 3 Wochen angefangen. Krischan
Krischan schrieb: > Warum ist das so? Ohne Schaltbild ist es schwer, sich vorzustellen, wie du das Ganze verdrahtet hast, ohne das GND deiner beiden Energieversorgungen verbunden ist.
@ Krischan (Gast) >Schließe ich den Motor mit an die +5V, an der auch der 2313 hängt >resettet der sich ständig. Kann mir jemand sagen, woran das liegt und >wie ich das verhindern kann? Wahrscheinlich ist dein 5V Netzteil zu schwach, die Spannung bricht ein, der AVR macht einen Reset. Oder es fehlen die Kondensatoren, 100uF sowie 100nF Keramisch an 5V/GND. >Zunächst funktionierte PWM damit aber nicht. Erst als ich GND der beiden >Stromkreise miteinanderer verbunden hatte funktionierte PWM dann auch. >Warum ist das so? Weil man immer einen gemeinsamen Bezugspunkt braucht, aka Masse/GND/whatever. Es ist ein StromKREIS, der Strom fließt von Netzteil duch den Verbraucher und wieder zurück über die GND-Verbindung. MFG Falk
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