Hi, ich habe eine wartungsfreie Pb Autobatterie. Sie ist 3 Jahre alt, und ich möchte sie gern an meinem Labornetzteil 2x0-30V 0-3A laden. Die Batterie hat 12V/60Ah und es steht noch 365A mit dabei. Nebenfrage: 365A ist ein kurzzeitiger Maximalstrom? Zur Zeit habe ich beide Kanäle parallel und eine Spannung von 13,8V eingestellt. Es fließt ein Strom von knapp 3,5A in die Batterie. Die Batterie war so leer das selbst der Blinker dunkler wurde, der Wagen stand lange. Vielleicht hat sie auch bereits einen Schaden genommen. Nach einer Stunde Laden ist der Ladestrom nun auf 2,2A abgesunken. Ich habe die Spannung nun auf 14V gestellt. Der Strom ist nun bei 2,7A. Soweit ich weiß ist ein üblicher Ladestrom ca 1/10 der Kapazität, demnach also 6A. Sollte also gut passen. Kann ich hier bedenkenlos auf 14,4V gehen und sie noch weitere 10-12Stunden laden? Gruß, M
Maddin schrieb: > Soweit ich weiß ist ein üblicher Ladestrom ca 1/10 der Kapazität, > demnach also 6A. Sollte also gut passen. Das bezieht sich auf NiCd-Akkus, nicht auf Bleiakkus. Bleiakkus werden ja nicht mit Konstantstrom geladen, sondern mit einer konstanten Spannung und einer Strombegrenzung, die aber eher zum Schutz der Kontakte und des Ladegerätes dient. Eigentlich sollte bei einer Ladespannung von 14,4 Volt ein so hoher Ladestrom fließen, daß die Batterie nach einem Tag so etwa zu 80% geladen ist. Bedenke, daß der Strom dabei kontinuierlich weiter abnimmt.
radiostar schrieb: > Bleiakkus werden ja nicht mit Konstantstrom geladen, sondern mit einer > konstanten Spannung und einer Strombegrenzung, die aber eher zum > Schutz der Kontakte und des Ladegerätes dient. Was meinst du wohl, was aus der konstanten Spannung wird, wenn das Ladegerät in die Strombegrenzung geht? Ein Konstantstrom
Werner schrieb: > radiostar schrieb: >> Bleiakkus werden ja nicht mit Konstantstrom geladen, sondern mit einer >> konstanten Spannung und einer Strombegrenzung, die aber eher zum >> Schutz der Kontakte und des Ladegerätes dient. > > Was meinst du wohl, was aus der konstanten Spannung wird, wenn das > Ladegerät in die Strombegrenzung geht? > > Ein Konstantstrom Seufz. Da meint einer mal wieder besonders schlau zu sein. Früher hat man halt einfach einen Vorwiderstand benutzt oder die Güte des Trafos entsprechend ausgelegt. Konstantstrom ist beim Bleiakku nicht das Ziel, sondern heutzutage ein Zweck, der sich aus der Schaltungstechnik ergibt.
>Kann ich hier bedenkenlos auf 14,4V gehen und sie noch weitere >10-12Stunden laden? Einer guten Batterie machen die 14,4V nichts aus, aber eine alte gast vielleicht schon zu stark.
> Kann ich hier bedenkenlos auf 14,4V gehen und sie noch weitere > 10-12Stunden laden? Merkwürdig. Eigentlich ändert sich die Spannung am Labornetzgerät nicht, wenn man einen Akku angeschlossen hat, denn das Labornetzteil ist in Strombegrenzung und es zeigt die Akkusspannung an die nur langsam steigt. Meinst du, du stellst 14.4V ein und klemmst dann den Akku an wodurch deine angezeigte Spannung absinkt ? Wie ist denn deine wahre Akkuspannung ? Wenn sie schon 14V hat, auch bei quasi 0 Ladestrom, dann solltest du nicht auf 14.4 weiterladen. Wenn sie aber unter 13V liegt und nur steigt wenn du den Ladestrom erhöhst, dann sind vielleicht deine Zuleitungen zu dünn und haben einen hohen Spannungsabfall. Und wenn die Akkuspannung trotz deiner Ladeversuche immer noch unter 12V liegt, dann ist zumindest eine Zelle im Akku schon kaputt, und ein Laden macht ihn nur noch weiter kaputt. Als wartungsfreier Aku kannst du ihn nicht warten und musst ihn wegschmeissen, äh, ins Recykling geben. Nimm kurze dicke Kabel, nud ein ordentliches Labornetzteil welches einen harten Übergang zwischen Strom und Spannung hat, nicht so ein uA723 Müll mit weicher Strombegrenzung per Transistorkennlinie.
Konstantspannung kann natürlich so nicht funktionieren, da in dem Fall nur der Innenwiderstand der Batterie den Strom begrenzen würde, und der ist beim Bleiakku nicht allzu groß. Immerhin schließt man ja zwei Spannungsquellen parallel. Das ist aber nur eine Auswirkung, wie radiostar es schön beschrieb. Mit dem schönen Nebeneffekt, dass die Ladung praktisch von alleine aufhört, wenn der (gesunde) Akku voll ist. Der kranke Akku kriegt bestenfalls dicke Backen.
...Labornetzteil ist ein 700€ Teil. Strombegrenzung und Spannung lassen sich voll digital mA genau einstellen. Zur Zeit habe ich beide Kanäle parallel, das heißt es sind 6A 30V möglich. Die Spannung ist auf 14V eingestellt, die Strombegrenzung auf 6A, der Strom liegt jetzt bei rund 2A, ich könnte mittlerweile auch nur einen Kanal nutzen. Wenn ich auf 14,4V gehe, dann steigt der Strom auf 2,3A. Um diese Konstellation in die Strombegrenzung von 6A zu fahren muss ich sicher weit über 16V einstellen bis mir die Spannung "einbricht" oder besser gesagt sich nicht weiter hochdrehen lässt. Für die Verbindung zum Akku habe ich 2 Leitungen a 4mm²/50cm mit speziellen großen Klemmen für dicke Kontakte genommen. Ich warte jetzt eigentlich nur bis der Strom in Keller geht wo er auch bereits fleißig bei ist - vielleicht zu fleißig? Kann ich so rechnen: wenn ich noch ca 2A/std dort 10std hinein "pumpe" sollte ich 20Ah an Energie geladen haben, oder? Es ist aber eine 60Ah Batterie und die war wirklich absolut leer "geschlürft". Wenn der Strom sich bei 2A halten würde, was er aber scheinbar nicht macht, dann müsste ich sie 30Stunden laden bis sie voll ist? kann man grob so rechnen? Gruß, M.
... ach ja, wenn man es so sieht ist das ein "Konstantspannungsladen". Wenn ich jedoch im leeren Zustand nur einen Kanal mit 3A Strombegrenzung nutze, habe ich am Anfang so gemacht, dann ist es so lange ein Konstantstromladen mit Spannungsbgrenzung bis die Strombegrezung auf macht, da der Ladestrom unter 3A gefallen ist, ab dann ist es ein reines Konstantspannungsladen... oder sehe ich das falsch? M.
Wie kann man nur so viel schrieben ohne auch nur eine der Rückfragen "ist es die eingestellte Maximalsollspannung oder die reale Akkuspannung bei 0 Ladestrom oder die reale Akkuspannung bei Ladestrom" zu beantworten ? Und da erwartest du von uns Antworten ? Wie beschränkt ist das denn...
>>Merkwürdig. Eigentlich ändert sich die Spannung am Labornetzgerät nicht, >>wenn man einen Akku angeschlossen hat, denn das Labornetzteil ist in >>Strombegrenzung und es zeigt die Akkusspannung an die nur langsam >>steigt. Ist das eine Frage!? zum dritten Mal, das Labornetzgerät ist NICHT in Strombegrenzung. >>ist es die eingestellte Maximalsollspannung oder die reale Akkuspannung >>bei 0 Ladestrom oder die reale Akkuspannung bei Ladestrom Das sind 3 Fragen auf mal, und ich weiß nicht was du eigentlich wissen willst. Der Akku hängt am Netzteil. Der Ladestrom ist NICHT 0, die Spannung am LN ist auf 14,4V gestellt, und dabei fließt ein Strom von 2,3A, steht auch ganz klar da!? Was meinst du mit "realer" Spannung? Klare Frage, klare Antwort - gern sogar. >>Wie beschränkt ist das denn... Immer locker bleiben Marv, die Erde kreist immer noch um die Sonne und ich versuche so gut ich kann zu antworten und zu beschreiben, denn ich bin ja auch der Fragensteller. M.
Mein Labornetzteil hat bei so einer Aktion mal den Geist aufgegeben, war wohl nicht für die dauerbelastung gemacht. Lieber ein einfaches Ladegerät für 15euro kaufen und gut is
MaWin schrieb: > Wie kann man nur so viel schrieben ohne auch nur eine der Rückfragen > "ist es die eingestellte Maximalsollspannung oder die reale Akkuspannung > bei 0 Ladestrom oder die reale Akkuspannung bei Ladestrom" zu > beantworten ? Und da erwartest du von uns Antworten ? Wie beschränkt ist > das denn... Maddin schrieb: > Ist das eine Frage!? zum dritten Mal, das Labornetzgerät ist NICHT in > Strombegrenzung. Allen, die sich damit auskennen, war das schon längst klar. Nur nicht aufregen lassen ;-)
@radiostar, danke für deine Antwort zum 1/10 Strom, das war ganz klar. Ich "empfinde" den Ladestrom von rund 2A nach 2 Stunden bei 14,4V "Treibspannung" aber etwas gering bei einem Pb Akku dieser größe (60Ah). Ich habe da aber keine Erfahrungswerte. Wie gesagt, wenn ich Ihn mit 6A laden will muss ich wohl weit über die 14.4V hinaus. @Limp ja, werde ich auch noch mal anschaffen, mein Auto kommt jetzt langsam in die Jahre, aber für diese Autobatterie brauchte ich eine kurzfristige Lösung. Wenn mein 2Monate altes 700€ Labornetzteil das nicht mitmacht, dann ist es sein Geld nicht wert und geht zurück. M.
http://batteryuniversity.com/learn/article/charging_the_lead_acid_battery http://batteryuniversity.com/learn/article/charging_at_high_and_low_temperatures Also ohne (Temperatur-)Überwachung der Batterie würde ich nicht mehr als 2,3V/Zelle einstellen. Gruß Anja
Maddin schrieb: > Ich "empfinde" den Ladestrom von rund 2A nach 2 Stunden bei 14,4V > "Treibspannung" aber etwas gering bei einem Pb Akku dieser größe (60Ah). Finde ich auch. Vielleicht läßt sich der Akku retten, wenn Du ihn ein paar Wochen mit ganz geringem Strom (muß ich jetzt raten - 100mA - weiß es jemand besser?) weiterlädtst. Ich habe so im Hinterkopf, daß das die Batteriehersteller empfehlen, um einen müden Akku wieder munter zu machen. Mein Tip für die Zukunft ist aber ein AGM-Akku und darauf achten, daß er nie leer wird.
> Allen, die sich damit auskennen, war das schon längst klar.
Ach ?
Ein Netzteil, eingestellt auf 13.8V, es fliessen 2.2A,
kann einfach durch Drehen am Spannungsknopf auf 14V gebracht werden ?
Angeblich nicht in Strombegrenzung
d.h. auch die Akkuspannung beträgt nun real 14V.
Also mir ist da höchstens eins klar: Der Akku ist absolut defekt,
denn er müsste einen Innenwiderstand von über 0.4 Ohm haben,
und damit einen Kurzschlussentladestrom von 30A
statt der mindestens 365A die er bringen sollte.
Oder eben die 0.4 Ohm sind die Zuleitung und Klemme.
Oder eben das Labornetzeil wäre extrem schlaff im Übergang von Strom zu
Spannungsregelung, aber dann dürfte das nur die Sollspannung sein und
nicht die reale Spannung.
Das einzige was garantiert nicht sein kann, ist daß durch einen Dreh am
Sannungsreglerknopf auch die Spannung eines heilen Akkus schlagartig
ansteigt (über Ilade*Rinnen hinaus), das wäre ja Akkuladen ohne
Energiehineinfluss.
Aber radiostar kannte sich aus, klar doch.
Regli schrieb: > Einer guten Batterie machen die 14,4V nichts aus, aber eine alte gast > vielleicht schon zu stark. Die Gasungsspannung hat nichts mit dem Alter einer Zelle zu tun. Wenn ein 12 V Akku bei 14.4 V gast, dann ist eine Zelle richtig kaputt.
Aus der Diskussion halte ich mich raus, aber eine Diode in Reihe zur Batterie würde ich immer verwenden. Bei Stromausfall oder Abschalten des Netzteiles kann das sonst übel enden. Die meisten Netzteile mögen es nicht wenn am Ausgang eine Spannung eingespeist wird.
MaWin schrieb: >Das einzige was garantiert nicht sein kann, ist daß durch einen Dreh am >Sannungsreglerknopf auch die Spannung eines heilen Akkus schlagartig >ansteigt (über Ilade*Rinnen hinaus), das wäre ja Akkuladen ohne >Energiehineinfluss. Du übersiehst, daß auch die Ladespannung des Akkus ansteigt. > Aber radiostar kannte sich aus, klar doch. Schön, daß Du's einsiehst.
1.Bei KonstantSTROMladung war es eigentlich normal, daß gegen Ende der Ladestrom doch weniger wird und nachgestellt werden muß (weil die Akkuspanng gestiegen ist). Bei der Konstantspannungsladung wird das ausgenutzt um Überladen und übermäßiges Gasen zu vermeiden. 2.Frage ist eher wie tief der Akku entladen war. Bei weniger als 1,8V pro Zelle wird er wohl kein langes Leben mehr haben. Falls schon leichte Beulen an einer Zelle sichtbar sein sollten, sind die Stunden gezählt.
MaWin: >Das einzige was garantiert nicht sein kann, ist daß durch einen Dreh am >Sannungsreglerknopf auch die Spannung eines heilen Akkus schlagartig >ansteigt (über Ilade*Rinnen hinaus), das wäre ja Akkuladen ohne >Energiehineinfluss. Spannung und Strom stellen sich innerhalb von 10-20Sekunden entsprechend ein. ich schrieb: >>Zur Zeit habe ich beide Kanäle parallel und eine Spannung von 13,8V >>eingestellt. Es fließt ein Strom von knapp 3,5A in die Batterie. Die >>Batterie war so leer das selbst der Blinker dunkler wurde, der Wagen >>stand lange. Vielleicht hat sie auch bereits einen Schaden genommen. MaWin >>Ein Netzteil, eingestellt auf 13.8V, es fliessen 2.2A, >>kann einfach durch Drehen am Spannungsknopf auf 14V gebracht werden ? >>Angeblich nicht in Strombegrenzung sie ist auf 6A gestellt, wie gesagt, also: JA! genau so ist es! >>d.h. auch die Akkuspannung beträgt nun real 14V. JA! gemessen an den Polen 13,99V Wie kommst du auf die 0,4 Ohm und die 30A? Gruß, M.
>>das wäre ja Akkuladen ohne >>Energiehineinfluss. der Strom steigt entsprechend an, wie beschrieben. Wenn man die Ladespannung erhöht, dann erhöht sich auch der Ladestrom, das ist träge uns stellt sich nach wie beschreiben 10Sekunden ein. Ladespannung 14.0V Strom 2,0A Ladespannung 14,4V Strom 2,3A Bei dem Akku mit 60Ah, nach 3 Stunden laden. Mittlerweile ist der Strom weiter gefallen auf: Ladespannung 14,4V Strom 1,6A Ich hatte auch bereits etwas über 100mA laden gelesen, über Tage und Wochen, und über die Zyklen, Laden, Entladan, Pause - Laden, Messen, Pause für einen Refresh etc... Die Frage ist ja auch, ist das Ding ok, oder total auf, und wie kann ich das beurteilen oder ausrechen. M.
> JA! gemessen an den Polen 13,99V > Wie kommst du auf die 0,4 Ohm und die 30A? 13.8V = 2.2A 14V = 2.7A Differenzen 0.2V = 0.5A und damit an 0.2V eben 0.5A fliessen braucht es 0.4 Ohm. Und da das angeblich nicht die Ladekabel oder Klemmen sind, ist es der Akku. Schliessen wir ihn kurz, 12V über 0.4 Ohm, fliessen nicht über 30A, obwohl der Akku zumindst 365A liefern können sollte (bei einem Spannungseinbruch der viel geringer sein sollte). Ergo: Akku kaputt, weitestgehend sulfatiert. http://www.geo.tu-freiberg.de/~fuerst/mz/faq/Batterie.html Das war nach der Vorgeschichte ja auch nicht anders zu erwarten.
Maddin schrieb: > 1,6A 1/100 der Kapazität wäre Erhaltungsladung. Da es sich um eine 3 Jahre alte Autobatterie handelt, kannst Du kaum was verkehrt machen wenn Du sie noch ein paar Stunden lädst. Wegwerfen kannst Du sie immer noch. Zur heutigen Zeit sollte man bedenken, daß im Auto allerlei Helferlein auf eine gute Batterie angewiesen sind.
....ich werde noch mal ein paar Werte nehmen. Zur Rechnerei und richtigen Beurteilung. Ich würde erwarten dass ein Ladespannungshub um als Beispiel 0,4V umso weniger Einfluss auf den Ladestrom hat, desto voller die Batterie geladen wurde, kann ich das so sagen, das klingt für mich logisch. Also ist beurteilung ob eine Batterie in der Situation noch gut oder schlecht ist, nicht nur über die Ermittlung des Innenwiderstandes einer Momentan angebrachten Ladespannungsanderung zu beurteilen, sondern doch auch über die Zeit die sie bereits geladen wurde und die Beurteilung wie voll sie breits war/ist!? Wie kann ich den Zustand eines Akkus in der Größenordnung beurteilen ohne Ihn einzubauen und beim zweiten Start in der Firma auf dem Parkplatz liegen zu bleiben? Lasttest? M.
>>kannst Du kaum was verkehrt machen
ich bin übrigens mit der Ladespannung auf 13,8V runter, es fließt dabei
aktuell rund 1A. Langsam laden soll wesentlich besser sein, habe ich nun
auch an anderen Stellen lesen können, dennoch bleibt die Frage nach der
richtigen Beurteilung noch offen :-)
M.
Maddin schrieb: > Wie kann ich den Zustand eines Akkus in der Größenordnung beurteilen z.B. mit H4-Lampe als Last mal messen wäre mal ein erster leichter Test. Da bei Frost auf dem Parkplatz die volle Kapazität aber nicht verfügbar sein wird, kann es trotzdem im Fiasko enden. Du kannst aber schon mal vorsorglich nachsehen welche Maße der Akku hat und aufzeichen wie herum die Pole angeordnet sind. Dann ist es einfacher einen richtigen neuen mitzubringen. Besser wäre ein Besuch beim Batteriedenst. Die haben einen Tester für Kurzschlussstrom mit einem dicken Kabel.
Maddin schrieb: > ich bin übrigens mit der Ladespannung auf 13,8V runter, es fließt dabei > aktuell rund 1A. Langsam laden soll wesentlich besser sein, Wenn du so langsam lädst, dann wird der arme Akku an Langeweile sterben.
radiostar schrieb: > Früher hat man halt einfach Google mal nach "magnetischer Spannungskonstanter". Früher™ und Einfach... mfg mf
MaWin schrieb: > 13.8V = 2.2A > 14V = 2.7A > Differenzen 0.2V = 0.5A > und damit an 0.2V eben 0.5A fliessen braucht es 0.4 Ohm. > Und da das angeblich nicht die Ladekabel oder Klemmen sind, > ist es der Akku. > Schliessen wir ihn kurz, 12V über 0.4 Ohm, fliessen nicht > über 30A, > obwohl der Akku zumindst 365A liefern können sollte (bei > einem Spannungseinbruch der viel geringer sein sollte). > Ergo: > > Akku kaputt, weitestgehend sulfatiert. Das ist nicht unbedingt richtig. Ein vollgeladener, funktionstüchtiger Bleiakku kann kaum noch Ladestrom annehmen, spricht er verhält sich "hochohmig" gegenüber Spannungen die größer sind als seine Klemmspannung. Erst diese Tatsache verhilft dazu, einen Bleiakku mit verhältnissmäßig günstigen Ladeschaltungen brauchbar zu laden. Beispiel: Der Akku ist voll und es liegen vom Konstanter 14.2V an. Es fliesst kaum noch Ladestrom. Drehst Du jetzt die Spannung bsw. auf 16V hoch, so steigt der Ladestrom bei weitem nicht in dem Maßen an, wie es der Innenwiderstand des Akkus vermuten lässt. Denn Innenwiderstand kannst Du nur durch Entladen des Akkus ermitteln.
> Drehst Du jetzt die Spannung bsw. auf 16V > hoch, so steigt der Ladestrom bei weitem nicht in dem Maßen an, > wie es der Innenwiderstand des Akkus vermuten lässt. Natürlich doch, schliesslich weiß jedes Kind, daß der Akku dann gast, also die Platten nur noch zum kleinen Teil vom Elektrolyten berührt werden, also der Innenwiderstand deutlich steigt. Ein Bleiakku nimmteben wenn er voll ist leider nicht "kaum noch Strom an" (was ihn vor Überladung schützen würde), sondern gast bis er leer ist.
MaWin schrieb: >> Drehst Du jetzt die Spannung bsw. auf 16V >> hoch, so steigt der Ladestrom bei weitem nicht in dem Maßen an, >> wie es der Innenwiderstand des Akkus vermuten lässt. > > Natürlich doch, > schliesslich weiß jedes Kind, daß der Akku dann gast, > also die Platten nur noch zum kleinen Teil vom Elektrolyten > berührt werden, also der Innenwiderstand deutlich steigt. > > Ein Bleiakku nimmteben wenn er voll ist leider nicht "kaum > noch Strom an" (was ihn vor Überladung schützen würde), > sondern gast bis er leer ist. Natürlich fängt der an zu gasen, ich behaupte ja nicht das Gegenteil. Nur ist der "Gasungsstrom" bei weitem nicht so hoch wie der Ladestrom, wenn der Akku wirklich noch Ladung aufnimmt. Probier es doch einfach aus! Nimm einen relativ leeren Akku, 2 verschiedene Ladespannungen und die dazugehörigen Ladestöme und berechne den Innenwiderstand. Mache das gleiche bei vollgeldenem Akku (nur kurzzeitig dem Akku zuliebe). Du wirst sehen...
@MaWin: Ich bewundere, dass du so hartnäckig bist. In diesem Thread stehen wirklich ausnahmsweise sehr viele Halbwahrheiten und Unsinn.
Seid froh, dass noch Blei in euren Batterien ist und es beim Laden schön brodelt. Die Schergen in Brüssel planen schon (teuer) weiter.
> Nur ist der "Gasungsstrom" bei weitem nicht so hoch wie der Ladestrom, > wenn der Akku wirklich noch Ladung aufnimmt Wie sollte er auch, wenn nur noch ein Bruchteil der Platten an die Säure kommt... > Die Schergen in Brüssel planen schon (teuer) weiter. Endlich LiIon im Auto, zumindest als Starterakku ? Wäre ein Fortschritt.
MaWin schrieb: > Endlich LiIon im Auto, zumindest als Starterakku ? > > Wäre ein Fortschritt. In einem straffen Winter (<-20 °C, so wie z.B. Jan 2009) bekommst Du dann keinen Diesel mehr gestartet. Li-Ion Zellen bei Minustemperaturen, auch das weiss jedes Kind...
Macht euch doch mal mit den Grundlagen vertraut, bevor ihr da mit fundiertem Halbwissen um euch werft: http://batteryuniversity.com/partone-13-german.htm
> batteryuniversity Leider steht gerade bei Batteryuniversity noch viel mehr Halbwissen drin, daher habe ich einen anderen Link genannt. > Li-Ion Zellen bei Minustemperaturen, > auch das weiss jedes Kind... ...gehen auf jeden Fall bis -25 GradC und lassen dabei weniger nach als Bleiakkus, und manchmal bis -54 GradC.
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