hallo, schon wieder das leidige Thema: ÄTZMITTEL da man nur noch gegen persönliche Datenabgabe das Ätzmittel beim großen "C" bekommt, habe ich mich nach einer Alternative umgeseh´n . Ich habe mir im Chemie-Handel flüssiges Eisen3chlorid besorgt, gibt´s im 5 Liter Kanister als 40% Lösung, (kostet 20,- EUR) umrechnet im Vergleich zu 1kg Granulat mit 56%, (kostet 6,- EUR) dann komme ich etwa auf den gleichen Preis pro Liter.!! hier die Rechnung: -> 1kg Granulat mit 1 Liter Wasser -> ergibt ca. 1,5 Liter 56% Lösung. ! -> daraus eine 40% Lösung machen: 0,7 Liter 56% + 0,3 Liter Wasser -> 1 Liter 40% Lösung ! Fazit: -> 1 Liter 40% Lösung aus Granulat kostet 4,20 EUR. -> 1 Liter 40% Lösung flüssig vom ChemieHandel kostet 4,00 EUR. Vorteil: fertige, immer gleiche Lösung, zieht keine Feuchtigkeit gut dosierbar Kanister gibt´s dazu
Hey, hört sich ja gut an für meine kleine Ätzanlage ist das schon von Vorteil Wo hast DU das Zeug denn her ? must Du keine Daten beim Handel angeben ?
Schrieb er doch: Chemie-Handel, in meiner Nähe beispielsweise: www.neubers-enkel.at. Nein, für FeCl3 braucht man keinerlei Angaben zu machen.
HCL: Die Ironie ist doch dass sich die anderen Ätzmittel auch an einem nicht auf chemische Arbeiten ausgerichteten Arbeitsplatz sicher handhaben lassen, während man das von HCL wohl höchstens sagen kann wenn man zu einem aussergewöhnlich sorgfältigen und vorsichtigen Arbeiten gewillt ist. Dass das ganze Theater gerade den Privatanwender dazu ermutigt auf Chemikalien umzusteigen die wirklich einigermassen gefährlich sind...
Salzsäure ist nicht wirklich gefährlich, schliesslich haben wir welche im Magen. Die 32% Salzsäure raucht zwar ein wenig, aber solange man die Dämpfe nicht einatmet und sich das Zeug nicht über die Finger kippt, ist es auch nicht gefährlicher als agressivere Putzmittel. Der einzige gewichtige Nachteil an HCl ist, das man draussen arbeiten sollte, das die Dämpfe fiesse Chlorid-Korrosion an allen Metallteilen, vorallem Stahl,verursachen.
unbekannter (Gast) schrieb: > Salzsäure ist nicht wirklich gefährlich, schliesslich haben wir welche > im Magen. Da bleibt einem aber i.a. die Geruchsbelästigung erspart. Es sei denn, es wurde vorher kräftig gefeiert. :) > Die 32% Salzsäure raucht zwar ein wenig, aber solange man die > Dämpfe nicht einatmet und sich das Zeug nicht über die Finger kippt, ist > es auch nicht gefährlicher als agressivere Putzmittel. Ich wusste gar nicht dass es noch immer solche Putzmittel zu kaufen gibt. > Der einzige gewichtige Nachteil an HCl ist, das man draussen arbeiten > sollte, das die Dämpfe fiesse Chlorid-Korrosion an allen Metallteilen, > vorallem Stahl,verursachen. Wie unbequem gegenüber dem Ätzvorgang in der Stube mit Natriumpersulfat.
"Dämpfe nicht einatmet und sich das Zeug nicht über die Finger kippt" Nach der Logik ist Benzin nicht gefährlicher als Wasser, solang man es nicht in Brand steckt und es nicht trinkt.
... schrieb: > nur 3 Buchstaben: HCl Dazu brauchst du aber noch H2O2 und genau damit kriegst du Probleme.
Kurz zusammengefasst: braune Flecken von FeCl3 auf dem Tisch sind nicht zu empfehlen. Mit HCL kann man verbrauchte FeCl3-Brühe wieder auffrischen falls überflüssige Cu-Flächen nicht schnell genug abgeätzt werden.
>Die 32% Salzsäure raucht zwar ein wenig, aber solange man die >Dämpfe nicht einatmet und sich das Zeug nicht über die Finger kippt, ist >es auch nicht gefährlicher als agressivere Putzmittel. deshalb immer wieder die gleiche Leier: noch viiel wichtiger ist eine Schutzbrille das gilt für alle agressiven Chemikalien MfG
wieso wollen immer alle naps/hcl oder fe3cl verwenden, wenn sich cucl2 +kcl zu 100% regenerieren lässt?
bastler schrieb: > wieso wollen immer alle naps/hcl oder fe3cl verwenden, wenn sich cucl2 > +kcl zu 100% regenerieren lässt? Klär uns mal bitte auf. Wie und woher?
Weil eben nicht jeder Bock hat "chemikalienfest" zu arbeiten. Und es ist ein Unterschied ob "ernsthaft schädlich sobald man es TRINKT oder über Ausrüstung SCHÜTTET" oder "ernsthaft schädlich wenn man es über sich selbst SCHÜTTET oder Ausrüstung nur den DÄMPFEN aussetzt".
> wieso wollen immer alle naps/hcl oder fe3cl verwenden, wenn sich cucl2 > +kcl zu 100% regenerieren lässt? a) Wo steht dazu Genaueres? Chemismus b) warum keine anständige Formeln, die jeder kennt? MfG
wenn jemand günstiges Eisen(III)-chlorid Lösung 40%, reinst sucht, ich hab zufällig ein Online-Shop entdeckt, selber auch noch nicht bestellt: https://shop.strato.de/epages/62286751.sf/sec2513cfd8da/?ObjectPath=/Shops/62286751/Products/250004/SubProducts/250004-1&ChangeAction=SelectSubProduct 29,75 € / 10 Liter, 1 l = 2,98 € Preis inkl. MwSt
Zum Glück ist ja nun bei Reichelt in Punkto NaPs wieder alles in Ordnung.
@chemiker Irgendwie hast du da was falsches geschrieben - der Liter kostet dort 5,95 Euro.
> wieso wollen immer alle naps/hcl oder fe3cl verwenden, Weil das Privatleute sind, die sowieso schoin mit Chemie auf Kriegsfuß stehen, siehe das Gejammer bis die erste PLatine fertig ist, weil sie sich nicht mal an ein Kochrezept halten können. > wenn sich cucl2 +kcl zu 100% regenerieren lässt? Weil das nur für Firmen lohnt, und die ätzen demnach auch alls mit cupric chloride.
Hardy F. schrieb: > @chemiker > > Irgendwie hast du da was falsches geschrieben - der Liter > kostet dort 5,95 Euro. Meinst du? guck noch einmal unter "10Liter", dann wirst du stauen. ;-)
Naja weil die basische Ätzbrühe Fotolack auflöst und sicher nicht jeder scharf drauf ist chemisch zu verzinnen wird das wohl nicht so oft privat gemacht.
Tip: In jeder Kläranlage wird flüssiges Fe3Cl zum Ausfällen/Neutralisieren verwendet. Üblicherweise in 1 m3 Behältern. Geht mit einem leeren 10l Kanister und einer vollen Weinflasche hin zum tauschen...
Andy D. schrieb: > "Dämpfe nicht einatmet und sich das Zeug nicht über die Finger kippt" > > Nach der Logik ist Benzin nicht gefährlicher als Wasser, solang man es > nicht in Brand steckt und es nicht trinkt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass jedes Jahr weitaus mehr Menschen durch Wasser sterben als durch Benzin. Ergo: dieses Teufelszeug muss verboten werden! Wasserabgabe nur noch gegen Fingerabdrücke, Ausweis und Darmspiegelung.
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