Ich habe mir vor kurzem einen NAS-Dongle zugeleg, um meine externe Festplatte im Netzwerk nutzen zu können. Die Bedienungsanleitung des Dongles habe ich einmal mit angehangen. Ich habe den Dongle an meine FritzBox 7170 angeschlossen. In der Konfigurationsseite der Fritzbox, wird der LN-Anschluss auch erkannt. Im Netzwerk sind bei mir 2 Rechner. Ein Festrechner, welcher direkt mir der FritzBox verbunden ist, und ein Laptop. Das Problem ist nun folgendes: Der Festrechner hat Zugriff auf die Festplatte, aber der Laptop scheitert kläglich. Der Dongle hat eine feste IP und wird von dem mitgelieferten NAS-Manager auch auf beiden Rechnern mit der selben IP erkannt. Beim Festrechner kann ich auf die IP zugreifen - beim Laptop wiederum nicht. Also habe ich versuchsweise einmal den Laptop dirkt mittels Netzwerkkabel an die FritzBox angeschlossen und siehe da, es geht. Das das nicht zufriedenstellend ist, leuchtet sicherlich jedem ein. Es scheint also, dass die FritzBox irgendwie meine Verbindung via WLAN stört. Alle Rechner haben die selbe Arbeitsgruppe und die MAC aller Rechner und des Dongles sind in der FritzBox hinterlegt. Mir ist noch aufgefallen, dass in dem NAS-Manager auf dem Festrechner der Dongle als NAS-Server und auf dem Laptop als NAS-Server.fritz.box erkannt wird. Zudem kann ich nur mit angeschlossenem LAN Kabel am Router auf die Konfigurationsseite des Dongles zugreifen. Über WLAN scheitert immer die Benutzername/Passworteingabe. Kann mir jemand helfen??? PS: Ich weiß ihr habt keine Glaskugel, also falls ich etwas wichtiges zum Aufbau und der Konfiguration vergessen haben sollte, dann fragt einfach nach.
Die Fritzbox bietet eine Konfigurationsoption, die die Kommunikation
angeschlossener WLAN-Clients untereinander abschaltet. Normalerweise ist
das nicht aktiv ("die angezeigten WLAN-Geräte dürfen untereinander
kommunizieren").
Angehängte Dateien:
-
FritzBox_Funknetz.png
90 KB
Die aktuelle Einstellung hab ich einmal im Anhang hoch geladen. Wobei der NAS-Server eigentlich gar kein WLAN-Gerät ist. Dieser ist ja lediglich über ein normalen LAN Kabel mit dem Router verbunden. Ich hab diesen nur Testweise als WLAN-Gerät über die MAC-Adresse hinzugefügt.
Ich sollte vielleicht noch erwähnen, dass ich, wie in der Anleitung beschieben, im NAS-Dongle einen SMB Account angelegt habe. Wie gesagt, der Zugriff via Kabel klappt, aber via WLAN scheitert es. Das komische ist, dass der Dongle als solches mit seiner IP erkannt wird und ich sogar bei Eingabe des Dongle Namens im Firefox nach dem Benutzernamen/Passwort für die Setup-Seite des Dongles gefragt werden. Der Benutzername und das Passwort werden aber via WLAN immer als falsch quittiert (über Kabel klappt das einwandfrei). Ich hege also die Vermutung, dass irgendwo zwischen Notebook-WLAN-Fritzbox-NAS irgendetwas gwaltig schief läuft. Und zwar so, dass meine Eingaben auf dem Notebook nicht genauso beim Dongle ankommen. Ich vermute stark, dass beim Zugriff via Kabel der Router ja lediglich als Switch fungiert und da alles reibungslos klappt. Nur beim routen zwischen Notebook-Fritzbox-NAS scheint etwas schief zu laufen. Weiß jemand Rat?
Mittlerweile sehe ich den NAS-Server in der Netzwerkumgebung, kann aber leider nicht darauf zugreifen. Ich erhalte immer eine Fehlermeldung...
Läubi .. schrieb: > UserToStupidToReportError oder welche? Genau das ist es. So aus dem Kopf "Gerät konnte nicht geöffnet werden" oder "Es konnte keine Verbindung hergestellt werden" Genaueres könnte ich erst heute Abend sagen. Aber viel-sagend war die Fehlermeldung nicht...
Also das hört sich danach an als ob da irgendwo sich die DNS oder DHCP Server in die Quere kommen, mal doch mal ein Bild auf wie dein Netzwerk aussieht und welche Geräte daran beteiligt sind. Wenn es über Kabel geht ist ja grundsätzlich die Funktion erstmal gegeben.
Angehängte Dateien:
-
Aufbau.png
230 KB
Also, der Aufbau ist im Anhang dargestellt. Hier noch ein paar Erläuterungen: - Der Router (192.168.0.1) fungiert als DHCP Server (IP bis 200) - Beim Dongle ist eine feste IP eingestellt (192.168.0.27) - Im Router wird der Dongle erkannt und angezeigt, dass dieser angeschlossen ist - Alle Rechner befinden sich im gleichen Sub-Netz/Workgroup - Beim Dongle ist DHCP-Server deaktiviert - Beim Dongel ist ein SMB Account angelegt - Via Festrechner kann ohne Probleme darauf zugegriffen werden - Via Notebook kann noch nicht einmal auf die Konfigurationsseite des Dongles zugegriffen werden (Passwortabfrage erfolgt zwar, aber Passwort wird nicht angenommen)
Hallo, NAS schrieb: > Hier noch ein paar Erläuterungen: > - Der Router (192.168.0.1) fungiert als DHCP Server (IP bis 200) ok > - Beim Dongle ist eine feste IP eingestellt (192.168.0.27) ok > - Im Router wird der Dongle erkannt und angezeigt, dass dieser > angeschlossen ist ok > - Alle Rechner befinden sich im gleichen Sub-Netz/Workgroup Da interssiert sich erst Samba/WINS für. > - Beim Dongle ist DHCP-Server deaktiviert ok > - Beim Dongel ist ein SMB Account angelegt Spielt erst für die Freigaben eine Rolle > - Via Festrechner kann ohne Probleme darauf zugegriffen werden ok > - Via Notebook kann noch nicht einmal auf die Konfigurationsseite des > Dongles zugegriffen werden (Passwortabfrage erfolgt zwar, aber Passwort > wird nicht angenommen) Ping vom Notebook über WLAN zum NAS kommt durch? Ist Freigabe vom NAS mit //ID-des-NAS/Freigabename zu erreichen? Geht das (Konfigseite) per Kabel vom Notebook? Irgendwie sieht es für mich für irgendeine Sicherheitseinstellung des Notbooks aus. Kommst Du vom Notebook auf Freigaben an Deinem PC ohne Probleme ran? Gruß aus Berlin Michael
Michael U. schrieb: > Ping vom Notebook über WLAN zum NAS kommt durch?
1 | Microsoft Windows [Version 6.1.7601] |
2 | Copyright (c) 2009 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten. |
3 | |
4 | C:\Users\Anwender>ping 192.168.0.27 |
5 | |
6 | Ping wird ausgeführt für 192.168.0.27 mit 32 Bytes Daten: |
7 | Antwort von 192.168.0.27: Bytes=32 Zeit=42ms TTL=32 |
8 | Antwort von 192.168.0.27: Bytes=32 Zeit=3ms TTL=32 |
9 | Antwort von 192.168.0.27: Bytes=32 Zeit=3ms TTL=32 |
10 | Antwort von 192.168.0.27: Bytes=32 Zeit=3ms TTL=32 |
11 | |
12 | Ping-Statistik für 192.168.0.27: |
13 | Pakete: Gesendet = 4, Empfangen = 4, Verloren = 0 |
14 | (0% Verlust), |
15 | Ca. Zeitangaben in Millisek.: |
16 | Minimum = 3ms, Maximum = 42ms, Mittelwert = 12ms |
17 | |
18 | C:\Users\Anwender> |
Also der Ping geht durch. Michael U. schrieb: > Geht das (Konfigseite) per Kabel vom Notebook? Wenn ich das Notebook direkt via Kabel an den Router schließe, funktioniert alles wie gewollt (SMB Freigabe/Konfigurationsseite) Michael U. schrieb: > Kommst Du vom Notebook auf Freigaben an Deinem PC ohne Probleme ran? Da hatte ich einmal in eine Richtung Probleme (Festrechner ist WinXP Notebook ist Win7). Auf was müsste ich bei Win7 achten? Bei Win7 wurde doch auch ein Passwort für die Heimnetzgruppe (erweiterte Freigabeeinstellungen) eingeführt...
NAS schrieb: > - Der Router (192.168.0.1) fungiert als DHCP Server (IP bis 200) > - Beim Dongle ist eine feste IP eingestellt (192.168.0.27) Und wo liegt die niedrigste vom DHCP-Server vergebene Adresse? Feste Adressen sollten nie im Adressbereich eines DHCP-Servers liegen, das kann knirschen (woher soll der DHCP-Server denn auch wissen, daß da schon ein Gerät mit einer festen Adresse vorhanden ist?). Wenn also der Router Adressen bis 200 per DHCP vergibt, dann pack' das Gerät mit fester Adresse einfach darüber, also beispielsweise auf 201. Oder konfiguriere das Gerät mit "fester" Adresse auf DHCP-Nutzung, lege aber im DHCP-Server fest, daß das Gerät immer dieselbe Adresse zugewiesen bekommt.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Wenn also der Router Adressen bis 200 per DHCP vergibt, dann pack' das > Gerät mit fester Adresse einfach darüber, also beispielsweise auf 201. Das werde ich heute Abend einmal probieren. Rufus Τ. Firefly schrieb: > Oder konfiguriere das Gerät mit "fester" Adresse auf DHCP-Nutzung, lege > aber im DHCP-Server fest, daß das Gerät immer dieselbe Adresse > zugewiesen bekommt. Das hatte ich schon erfolglos getestet. Also im Router war eingestellt, dass der Dongle immer die 192.168.0.27 bekommt und beim Dongle war IP auf 'automatisch beziehen' gestellt. Momentan ist der Router immer noch so eingestellt, dass der Dongle die 192.168.0.27 erhält, aber der Dongle ist auf feste IP umkonfiguriert.
Der eine Vorzug der DHCP-mit-fester-Adresse-Variante ist der, daß der im Router vorhandene Nameserver so auch den NAS-Dongle "kennt" und also eine entsprechende Namensauflösung möglich ist. Solange Du aber das Gerät über seine IP-Adresse ansprichst, sollte das völlig wurscht sein. Wenn Du im Explorer oder in der Eingabeaufforderung nicht mit dem NAS über \\192.168.0.27\ Verbindung aufnehmen kannst, (in ersterem in die Adresszeile getippt, in letzterer mit
1 | net view \\192.168.0.27 |
oder
1 | net use x: \\192.168.0.27\freigabe |
bzw. bei Angabe entsprechender Benutzerinformationen:
1 | net use x: \\192.168.0.27\freigabe /user:benutzer |
) dann dürfte das Problem möglicherweise an der Konfiguration Deiner Netzwerkkarte liegen. Wie sieht denn die Konfiguration der Firewall aus? Mal probiert, die komplett zu deaktivieren?
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Wie sieht denn die Konfiguration der Firewall aus? Mal probiert, die > komplett zu deaktivieren? Hatte ich auch schon probiert - leider ohne Erfolg. Rufus Τ. Firefly schrieb: > Wenn Du im Explorer oder in der Eingabeaufforderung nicht mit dem NAS > über \\192.168.0.27\ Verbindung aufnehmen kannst, Das klappt nicht (weder IP noch Name). Komischerweise klappt ja aber der Ping.
Ist denn das SMB-Protokoll überhaupt an Deine WLAN-Karte gebunden? Lass Dir doch mal anzeigen, welche Netzwerkkomponenten für die WLAN-Karte aktiv sind (Unter XP: Netzwerkumgebung, Rechtsklick auf WLAN-Karte, Eigenschaften). Da sollte "Client für Microsoft-Netzwerke" ebenso aufgelistet und angehakt sein wie "Datei- und Druckerfreigabe für Microsoft-Netzwerke". Vergleiche die Liste dieser Komponenten mit der Liste der bei der Ethernet-Karte angezeigten Komponenten.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Lass Dir doch mal anzeigen, welche Netzwerkkomponenten für die > WLAN-Karte aktiv sind (Unter XP: Netzwerkumgebung, Rechtsklick auf > WLAN-Karte, Eigenschaften). > > Da sollte "Client für Microsoft-Netzwerke" ebenso aufgelistet und > angehakt sein wie "Datei- und Druckerfreigabe für Microsoft-Netzwerke". > > Vergleiche die Liste dieser Komponenten mit der Liste der bei der > Ethernet-Karte angezeigten Komponenten. Das klingt schon mal viel-versprechend. Das würde evtl. erklären, warum ich die Freigabe vom Notebook aus nicht öffnen kann. Ich werde demnächst auch mal FTP probieren. Aber selbst wenn das alles fehlt, müsste ich doch wenigstens auf die Konfigurationsseite des Dongles kommen? Ich meine, die Aufforderung zum Eingeben des Nutzernamens/Passwort kommt ja, aber irgendwie wird die Eingabe 'umgeschrieben' bzw. kommt nicht richtig an.
NAS schrieb: > Aber selbst wenn das alles fehlt, müsste ich doch wenigstens auf die > Konfigurationsseite des Dongles kommen? Per http? Ja, das sollte auf jeden Fall funktionieren. Wenn es das nicht tut (und Du keine Sonderzeichen im Passwort/Benutzernamen hast), dann ist möglicherweise was mit Deiner WLAN-Hardware bzw. deren Treiber im Argen. [Nachtrag] Mach mal folgenden Test: NAS-Dongle abschalten Ping auf 192.168.0.27 Passiert was anderes als Timeout?
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Wenn es das nicht > tut (und Du keine Sonderzeichen im Passwort/Benutzernamen hast) Hab ich nicht. Via RJ45/Kabel klappt die Eingabe ja auch. Rufus Τ. Firefly schrieb: > Mach mal folgenden Test: > NAS-Dongle abschalten > Ping auf 192.168.0.27 > Passiert was anderes als Timeout? Mach ich heute Abend. Danke schon mal für die vielen Anregungen
Hier mal ein kleiner Zwischenbericht. Ich hatte gestern Abend nicht viel Zeit (Geburtstag der Frau^^) und konnte deswegen nicht ausgiebig testen. Ich habe aber die IP des NAS-Dongles außerhalb des Bereiches des DHCP-Servers gelegt und siehe da, ich kann jetzt zumindest auf die Konfigurationsseite des Dongles zugreifen. Heute werde ich dann ausprobieren, ob ich auf die Festplatte via SMB Zugriff habe. Ich melde mich also heute Abend noch einmal und werde berichten.
Jetzt funktionierts. Ich hab noch den IP Bereich in meiner Firewall freigegeben und unter Lokale Sicherheitsrichtlinien die NTLM Einstellungen angepasst - und schon ging's. Danke an alle die geholfen haben!!!
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